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Alaska

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Top 10 Travel Destinations Alaska
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Travelers at this place
    • Day 161

      Alaska USA

      July 18, 2022 in the United States ⋅ 🌧 12 °C

      Viel Nebel und Regen begleiten uns auf dem Top of the World Hwy.
      Grenze zu Alaska gestaltet sich seeeehr erfreulich, erhalten wir doch eine Aufenthaltsverlängerung für ein halbes Jahr.
      Unser Aufenthalt USA wäre in 3 Wochen abgelaufen!!
      Das Wetter wird auch besser und so fahren wir gemütlich nach Eagle.
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    • Day 161

      Eagle

      July 18, 2022 in the United States ⋅ ☁️ 17 °C

      Diese kleine Siedlung "am Ende der Welt" erreichen wir wiederum auf einer Schotterpiste. Auch dieses Dorf hat eine historische Geschichte, liegt sie doch am legendären Yukon River (Goldsuche).
      Auch Amundsen, der Weltmeererforscher, erreichte auf seiner Route über die nördlichen Meere diese Siedlung.
      Es ist ein hartes Leben hier mit kurzen Sommern und langen Wintern. Der Fluss ist 200!!!! Tage gefroren im Winter.
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    • Day 75

      Denali Nationalpark

      July 11, 2022 in the United States ⋅ ❄️ 0 °C

      Heute möchten wir uns den Denali Nationalpark anschauen.

      Am Weg zum Denali Nationalpark fuhren wir bei einem sehr interessanten Objekt vorbei. Vor fast 45 Jahren hatte ein Mann die Idee, dass er mitten im Nirgendwo ein riesiges Iglu Hotel erbauen wollte. Nach ca 10 Jahren Bauzeit konnte er es leider aus Geldmangel nicht fertigstellen. Nur die Außenhülle wurde fertig gemacht, innen ist es noch im Rohbauzustand. Interessant und traurig zugleich, wenn man viele Jahre später die unvollendeten Träume von jemandem besichtigen kann.

      Der Denali-Nationalpark erstreckt sich auf einem Gebiet von 24.500 km² in der zentralen Wildnis von Alaska. Sein Herzstück ist der 6.190 m hohe Denali (früherer Name: Mount McKinley), der höchste Berg Nordamerikas. Die Landschaft aus Tundra, Fichtenwäldern und Gletschern ist Lebensraum zahlreicher Wildtiere wie Grizzlybären, Wölfe, Elche, Karibus und Dall-Schafe.

      Im sehr gut besuchten Besucherzentrum sehen wir uns die Ausstellung über den Nationalpark an und kommen gerade rechtzeitig für zwei Filmvorführungen. Der erste Film handelt vom gesamten Denali Nationalpark und gibt tiefe Einblicke in diese einzigartige Naturlandschaft, deren Glück es ist so abgelegen und schwer erreichbar zu sein, sodass es durch den Menschen zu fast keinen Veränderungen in dem Gebiet gekommen ist. Der zweite Film handelt über die Schlittenhunde des Nationalparks. Die lokalen Ranger halten ca 30 Huskys, mit denen sie im Winter ihre Patrouillen zu den abgelegensten Hütten und Stützpunkten bewältigen.
      Gleich danach fahren wir zu den Schlittenhunden des Nationalparks. Dort findet eine Vorführung statt. Der Nationalpark versucht die Tradition der Schlittenhunde aufrechtzuerhalten und so werden im Sommer die Hunde trainiert und im Winter werden sie als Schlittenhunde eingesetzt. Sie helfen auch bei der Wartung und bringen die Ausrüstung von Wissenschaftlern an schwer erreichbare Stellen. Die Hunde werden bis zu einem Alter von 9 Jahren eingesetzt und gehen dann in Pension. Dazu sucht der Park Familien, die die Hunde adoptieren. Als wir dort waren ging ein Hund in Pension zu einer Familie nach Anchorage. Bei der Präsentation wir erklärt, dass der Husky, welcher heute in Pension gehen darf, über 20tsd dokumentierte Kilometer im Winter hier im Park zurück gelegt hat und er sich somit seine Pension mehr als verdient hat.

      Die Straße durch den Denali Nationalpark ist 150 Kilometer lang. Durch einen Erdrutsch ist die Straße jedoch zerstört worden und deshalb sind momentan nur etwa 65 km davon befahrbar. Man kann mit dem eigenen Auto fahren, allerdings nur die ersten 24 Kilometer. Den Rest muss man entweder zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem offiziellen Bus zurücklegen. Busse für die ersten 15 Meilen sind gratis. Danach kostet der einfache Transferbus, eine Art Hop on -Hop off Bus 30 Euro pro Person. Es gibt auch Tourenbusse diese kosten allerdings 160 Euro pro Person. Wir entscheiden uns für den Transferbus und haben Glück, denn wir sind nur zu viert im Bus. Während alle Tourenbusse ausgebucht und vollbesetzt sind. Unser Busfahrer erklärt uns, dass er eigentlich nichts über den Park erzählen sollte, da dies in den teuren Tourenbussen gemacht wird und eben nicht im billigen Transferbus, aber ihm ist das zu langweilig und deshalb erzählt er uns alles Wissenswerte über den Denali Park, hält bei Tiersichtungen sofort an und lässt uns die Tiere beobachten. Die Fahrt Hin- und Zurück dauert etwa 4,5h. Wir haben viel gesehen: einen großen Grizzley Bären, verschiedenste Vögel, Caribus, Dollschafe und einen Elch. Den Denali selbst sieht man im ersten Teil des Parks leider nicht. Dieser ist erst ab dem gesperrten Teil zu sehen. Nachdem wir den Denali, aber bereits aus der Luft und bei Sonnenuntergang bewundern durften ist das für uns nicht besonders schlimm. Das Wetter wäre sowieso zu schlecht um ihn heute zu sehen.
      Wir verlassen den Park wieder und fahren noch ein Stück nach Norden. Im Reiseführer lesen wir, dass in Healy, in einer Brauerei in der Nähe, der Bus aus dem Film „Into the wild“ ausgestellt ist. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit. Der Aussteiger Christopher McCandless lebte in diesem Bus in der Wildnis, in der Nähe von Healy, und wollte ein Leben in Einsamkeit führen. Der Weg zurück in die Zivilisation wurde ihm später durch hochwasserführende Flüsse abgeschnitten und schließlich wurde er tot im Bus gefunden. Er hat giftige Beeren gegessen und ist danach an den Folgen dieser Vergiftung im Bus in der Wildnis verstorben.
      Der Orignalbus wurde später nach Fairbanks ausgeflogen, da viele Schaulustige den gefährlichen Weg unterschätzten und verletzt wurden, zwei Touristen starben sogar bei dem Versuch zu dem Bus zu gelangen. Die Universität von Fairbanks versucht nun den Bus zu restaurieren und möchte ihn danach ausstellen.

      Es hat am Abend wieder aufgehört zu regnen, deshalb beschließen wir ein Stück in den Süden zurück zu fahren, denn wir möchten den Denali Highway befahren. Dieser gilt als eine der schönsten Straßen der Welt. Wir können die Schönheit leider nur erahnen, da uns die Sicht auf die Gletscher und Berge durch Nebel, Wolken und Rauch, von Waldbränden in der Nähe des Denali Nationalparks, verborgen bleibt. Man könnte Tage lang auf diesem Highway verbringen. Es gibt traumhafte Stellplätze von denen man garantiert einzigartige Blicke auf die Gletscher und Berge hat und zahleiche Wanderungen können von hier aus unternommen werden.
      Wir hoffen auf besseres Wetter am nächsten Tag und suchen uns nach ca 40 Kilometern am Denali Highway einen super lässigen Platz auf einem kleinen Hügel wo wir die Nacht verbringen werden.
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    • Day 76

      Denali Highway

      July 12, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 16 °C

      Der Denali Highway ist sicherlich eine der spektakulärsten Straßen der Welt. Ein großer Teil der Strecke liegt oberhalb der Baumgrenze, so dass sich die Ausblicke ins Unendliche fortsetzen. Die Berge und Gletscher der Alaska Range bilden eine majestätische Kulisse, dazwischen liegen kilometerlange, hügelige Tundraflächen mit flachen Seen in denen sich diese Kulisse spiegelt.
      Der Denali Highway erstreckt sich auf einer Länge von 217 km. Bevor der Parks Highway Anfang der 1970er Jahre fertiggestellt wurde, war der Denali Highway die einzige Zufahrtsstraße zum Denali National Park. Die Straße ist größtenteils geschottert. Im Sommer wimmelt es in diesem Gebiet nur so von Jägern, da dies ein sehr beliebtes Jagdgebiet für Bären, Elche und Karibous ist. Dementsprechend wenig wilde Tiere sieht man auf der Fahrt über diesen Highway.
      Bis kurz vor Mitternacht sind wir gestern noch gefahren, deshalb fällt das Aufstehen heute nicht ganz so leicht. Da kommt es uns ganz gelegen, dass es am Vormittag regnet. Denn bei Regen fährt es sich auf einer nicht asphaltierten Straße mit unserem Ludwig nicht so gut. Wir warten den Regen lieber ab und lassen die Straße etwas auftrocknen. Die Straße ist danach recht gut befahrbar und es staub jetzt dank des Regens nicht mehr so stark. Am höchsten Punkt der Straße, dem Maclaren Summit gibt es eine wunderschöne Wanderung zum Gipfel. Da es aber so nebelig ist, dass man nur einige Meter weit sieht, es sehr kalt ist und es nur so von Mosquitos wimmelt, lassen wir diese Wanderung ausfallen. Wir essen eine Kleinigkeit zu Mittag und düsen dann weiter in Richtung Paxon, an das andere Ende des Highways. Wir können uns die Schönheit dieser Straße leider nur vorstellen, da wir wegen dem schlechten Wetter leider die wundervolle Aussicht nicht genießen konnten.
      In Paxon angekommen wollen wir die Straße nach Norden, nach Delta Junction und dann weiter nach Fairbanks nehmen. Aber da steht ein Schild: „ROAD CLOSED“. Was? Wie? Die Straße ist gesperrt? Warum? Michi stoppt ein Auto der Straßenmeisterei. Der Arbeiter erklärt uns, dass es in der Nacht so strak geregnet hat, dass die Straße im Norden teilweise weggespült wurde. Er geht davon aus, dass sie 4-5 Tage benötigen werden, um die Straße wieder für den Verkehr freigeben zu können.
      Wir haben nicht viele Möglichkeiten. Entweder zurück über den Denali Highway oder den Umweg über Glenallen nehmen. Da die Sicht auch die nächsten Tage nicht besser werden wird, beschließen wir nicht noch einmal über den Denali Highway zu fahren und entscheiden uns für den Umweg von über 200km, da dies auch für unser Auto am materialfreundlichsten ist, denn noch einmal 217km auf einer holprigen Straße zu fahren tut Ludwig bestimmt nicht gut. Abends kommen wir in Tok an und besuchen wie bei unsrem ersten Besuch in Tok das Burgerlokal "fast Eddys". Der Name ist Programm. Es gibt super Burgen und großartige Pommes, meine Frau ist entzückt! 😃
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    • Day 77

      11 Meilen am Dalton Highway

      July 13, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

      Auf dem Weg nach Fairbanks kommen wir in Delta Junction vorbei. Hier endet offiziell der Alaska Highway. Das Ende ist mit dem Schild „Meile 1422“ markiert. Der Beginn des Alaska Highway war in Dawsons Creek und dort haben wir bereits ein Foto von der legendären Meile 0 gemacht. Auch dieses Mal haben wir ähnlich schlechtes Wetter als wir ein Erinnerungsfoto von uns und dem Schild machen. Die nächsten 3 Tage soll das Wetter perfekt sein und danach soll eine Kaltfront mit Regen nach Alaska kommen. Immer wieder haben wir die letzten Wochen überlegt, ob wir den Dalton Highway befahren sollen oder nicht.

      Der Dalton Highway wurde 1974 innerhalb von fünf Monaten gebaut und verbindet Fairbanks in Zentralalaska mit Deadhorse nahe der Beaufortsee. Der Highway führt dann 666 km nach Norden durch weitgehend menschenleere und – bis auf die über weite Strecken parallel zu ihm verlaufende Trans-Alaska-Pipeline – unberührte Natur. Die Straße ist ungeteert und wegen der strengen Winter oft in schlechtem Zustand. Es existieren keine Ortschaften entlang des Highways. Die wenigen Siedlungen sind Servicestationen für die LKW der Ölförderunternehmen. Zwischen Coldfoot und Deadhorse gibt es auf einer 384 Kilometer langen Strecke keine Versorgungsmöglichkeiten.
      Wenige Kilometer vor dem Polarmeer, in Deadhorse, endet der Highway. Ab hier dürfen nur noch Fahrzeuge mit Sonderrechten bis zu den Ölförderanlagen in Prudhoe Bay weiterfahren. Nach dem Bau des Highways waren zunächst nur die ersten 89 Kilometer von Fairbanks bis zum Yukon River, später dann ein weiteres Teilstück über 251 Kilometer bis zum Disaster Creek, für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Seit 1991 ist es auch Privatpersonen erlaubt, bis Deadhorse zu fahren.
      Außer dem Dalton Highway führt mit dem Dempster Highway im kanadischen Yukon nur ein weiterer Highway in Nordamerika über den Polarkreis.
      Unser Ludwig ist kein Offroad Auto und nicht dafür gemacht, um eine über 1200km lange Strecke auf einer Schotterstraße mit vielen Schlaglöchern zu fahren. Jetzt wo wir wissen, dass es wegen dem starken Regen nur die nächsten Tage möglich sein wird die Straße überhaupt zu befahren, entscheiden wir recht spontan es zumindest ein Stück zu versuchen. Die Straße ist außerordentlich gut befahrbar, aber dennoch gibt es immer wieder sehr große Schlaglöcher auf der Fahrbahn, die aber gut gekennzeichnet sind.
      Viele haben uns schon vor dem recht flotten LKW Verkehr auf dieser Straße gewarnt. Tatsächlich gehen die LKWs nicht vom Gas runter und fahren mit einer riesen Geschwindigkeit an einem vorbei und wirbeln alle kleinen und großen Steine auf, sodass diese wild durch die Luft fliegen und mit lautem Knallen auf der Windschutzscheibe landen. Wir bleiben bei der Sichtung eines LKWs am Straßenrand stehen und versuchen das Auto seitlich zu stellen, um das Risiko eines großen Steinschlages zu minimieren. Der Erfolg ist leider nur mäßig und so haben wir bei Meile 10 den ersten Steinschlag und einen kleinen Riss in der Windschutzscheibe. Wir halten an und überlegen, wie es nun weitergehen soll. Wir sind besorgt um unser Auto und entscheiden uns, nicht weiterzufahren. Wir belassen es bei dem Versuch. Bei Meile 11 drehen wir um. Schön war es am Dalton Highway. 😃 Ein Hauptgrund fürs Umdrehen war, dass man sowieso nicht aus eigener Kraft bis zum arktischen Meer kommt. Man müsste in Deadhorse eine Tour buchen um seine Zehen ins kalte Meer zu halten. Dies ist jedoch am Dempster Highway, dem zweiten Highway der in Nordamerika über den Polarkreis führt, möglich. Den müssen wir uns mal etwas genauer anschauen! 😃
      Bis nach Fairbanks ist es noch sehr weit, aber wir nehmen die Strecke auf uns, damit wir am nächsten Tag zu einer Werkstatt fahren können, um den Steinschlag reparieren zu lassen. Wir hoffen, dass dies noch möglich sein wird.
      Wenn man hier in Alaska den Gegenverkehr genauer beobachtet stellt man schnell fest, dass mehr als 75% der Entgegenkommenden einen Schaden in der Windschutzscheibe haben. Die Einheimischen sprechen vom "Alaskan style windshield", sowas haben wir heute wohl auch! 😃
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    • Day 78

      Fairbanks

      July 14, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C

      Fairbanks ist nach Anchorage die zweitgrößte Stadt im US-Bundesstaat Alaska und die größte Stadt im Hinterland Alaskas. Etwa 30 000 Menschen leben hier.

      Bevor wir uns die Stadt näher ansehen können, müssen wir zuerst in die Werkstatt, um den Schaden an der Windschutzscheibe reparieren zulassen. Die erste Werkstatt verlangt 150 Euro, darum geht es gleich weiter zur nächsten Werkstatt. Die macht dann das Rennen für 65 Euro. Ein wenig können wir die Preise von daheim mit den Preisen von hier vergleichen. Ab und zu muss man aufpassen, dass man keinen Touri Aufschlag verrechnet bekommt! 😃 In der Werkstatt sind sie absolute Windschutzscheiben Profis und nach 20 Minuten ist alles erledigt, nochmal Glück gehabt!
      Weiter geht es nach Fairbanks Downtown zum Besucherzentrum. Bei dem schönen Wetter müssen wir heute was unternehmen. Deshalb schnappen wir uns unsere Räder und düsen durch die Stadt. Wir sind wieder einmal sehr froh, dass wir Räder dabei haben, denn so lässt sich eine Stadt schnell und unkompliziert erkunden und man hat eine viel größere Reichweite als wenn man zu Fuß unterwegs wäre. Nach unserer Radtour möchten wir noch in ein Laufsportgeschäft fahren, da Jutta’s Laufschuhe schon sehr abgelaufen sind braucht sie dringend ein neues Paar. Die Besitzerin ist selber leidenschaftliche Läuferin und sie erzählt uns, dass heute bei der Hodoo Brauerei in Fairbanks ein Lauftreffen (der sogenannte beer run!) stattfindet und alle gemeinsam 5 Kilometer laufen. Sie lädt uns ein mitzumachen. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Wir laufen mit ca 80 Laufbegeisterten eine liebe kleine Runde neben dem Fluss, den wir heute schon mit dem Rad erkundet haben. Da in der Brauerei viel los ist und uns gerade nicht nach einem Bier zu Mute ist, fahren wir weiter. Auf geht es noch zur Wäscherei und zu den Duschen. Wir verbringen die Nacht am selben Stellplatz wie gestern und haben sehr nette Nachbarn. Wir haben die große Ehre einen lokalen Musiker kennen zu lernen. Sein Künstlername ist Kickass Honky Tonk, ein wild ausschauender aber sehr netter Kerl, der echt coole Musik macht.
      Müde fallen wir am Abend ins Bett und träumen von den heutigen Erlebnissen.
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    • Day 67

      Off road

      July 21, 2022 in the United States ⋅ 🌧 10 °C

      Immer noch auf der Suche nach einem Blick auf Denali - diesmal abseits der Massen - schlagen wir uns gen Westen. Die Landschaft ist wunderschön, die Straße wird abenteuerlich! Und es regnet weiter! Wir übernachten im Nirgendwo.Read more

    • Day 79

      Fairbanks Tag 2

      July 15, 2022 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

      Heute besuchen wir das Museum of the North. Dieses Museum ist Teil der Universität von Fairbanks und ist ein kulturhistorisches Museum. Man erfährt faszinierende Geschichten über die Ureinwohner Alaskas und die Wildtiere. In der Aula des Museums ist ein riesiger Bowhead Whale Skelett an der Decke hängend ausgestellt. Sehr beeindruckend wie dieses überdimensionale Skelett hier gekonnt in Szene gesetzt wir. Schon in den 1960er Jahren wurde dieser Wal gefangen und die Knochen wurden kurz danach an das Museum übergeben.

      In einem Reiseführer über Fairbanks lesen wir, dass jeden Tag zu Mittag ein Konzert in der Stadt stattfindet. Deshalb unterbrechen wir unseren Museumsbesuch für ein paar Stunden und fahren zum Konzert. In der Stadt angekommen sind wir etwas enttäuscht. Das Konzert ist eher eine Darbietung einer Straßenband. Die 3 Musiker spielen vor einer handvoll Leute, die meisten Touristen sind eher zufällig an diesem Platz, die ortsansässigen Zuhörer teilen sich zu Viert eine Flasche Vodka. Auch hier in Fairbanks gibt es ein sehr großes Alkohol und Drogen Problem unter den Locals,zumeist leider Native American Gruppen.
      Wir schlendern noch kurz durch die Stadt und fahren dann wieder zurück ins Museum.
      Wie wir schon berichtet haben steht der Bus aus dem Film „Into the wild“ bei der Universität von Fairbanks und wir dort restauriert und den schauen wir uns natürlich auch an.
      Sehr informativ finden wir den Film den wir uns im Kino des Museums über die Aurora borealis und Aurora austral anschauen. Forschungsergebnisse zeigen, dass die Nordlichter am Nordpol und am Südpol genau gleichzeitig identisch ausschauen, was für eine coole Vorstellung! Eisbären am Nordpol und Pinguine am Südpol können gleichzeitig die selben Nordlichtspiele bestaunen! 😃😃
      In der Ortschaft Nordpol hat sich die Hölle aufgetan und einen Ort geformt, in dem jeden Tag Weihnachten gefeiert wird. Jutta hat sich sehr gefreut und ich war auch dabei.
      Wir lassen den Tag entspannt ausklingen und verbringen die Nacht auf einem einsamen, kleinen Parkplatz mitten im Wald, ein Traum!
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    • Day 52

      Seit der Rabe dieses Land gemacht hat

      July 24, 2022 in the United States ⋅ ☁️ 19 °C

      Da wir am Dienstag unser Auto in Anchorage abgeben werden, machten wir uns auf in Richtung der Hauptstadt. Da wir aber keine ganze Woche dort verbringen möchten, fuhren wir noch weiter den Highway Nr. 3 hoch. Hier übernachteten wir direkt am Susitna River. Der Fluss war sehr hoch und trüb, daher können die Fischer momentan nichts fangen und wir hatten den Campground fast für uns alleine.

      Am nächsten Morgen war unser Ziel das Dorf Talkeetna. Der Name „Talkeetna“ bedeutet „Ort, wo am Fluss Nahrung gelagert wird“. Dieses kleine, lebendige Dorf gefiel uns sehr gut. Wir verbrachten den restlichen Tag damit, die unzähligen Giftshops und Art Galleries zu durchstöbern. Auch kulinarisch wurde einiges geboten. Ein Foodtruck bot speziell nur Spinatbrot oder Kuchen an. Wir bestellten beides und es war meega lecker.

      In der Nacht regnete es in Strömen und im Wald unter den Bäumen klang es, als würde die Welt untergehen. Was für eine Nacht! 🥱

      Am Freitag war unser Ziel der Eklunta Lake. Als der Regen um 20:00 Uhr endlich aufhörte, beschlossen wir, noch einen Abendspaziergang zu wagen. Der See war wunderschön anzusehen und in der Ferne konnten wir eine Elchkuh beim Grasen beobachten.

      Angekommen im Anchorage müssen wir sagen, diese Stadt ist leider auch kein historischer Hingucker, was die Gebäude anbelangt. 🥴 Diese Städte hier in Alaska kann man überhaupt nicht mit solchen in Europa vergleichen. Gegen den Nachmittag fuhren wir zum Point Woronzof um die ankommenden Flugzeuge zu beobachten. Es war sehr windig und die Flugzeuge schwenkten von links nach rechts. 💨 Huii, was erwartet uns da in ein paar Tagen, wenn wir selber von diesem Flughafen abheben!?

      Das Alaska Native Heritage Center stand als nächstes auf unserem Plan. Leider kamen wir etwas spät an und so hatten wir nur noch 1h um in die Welt der Ureinwohner einzutauchen.

      Wir besichtigten 6 verschiedene Behausungen der Ureinwohner, die sich in einem Waldgebiet rund um den Tiulana-See befinden. Einer der Kulturträger erzählte uns Einiges über die traditionelle Lebensweisen der Völker Iñupiaq, St. Lawrence Island Yupik, Athabascan, Eyak, Haida, Tsimshian, Tlingit, Unangax̂, Alutiiq/Sugpiaq, Yup’ik und Cup’ik.

      Überall war auch der Rabe präsent. Er ist in der indianischen Mythologie als eine sehr wichtige Figur bekannt. Obwohl er als „Schöpfer“ des Lebens gilt, zeigt eine Geschichte von „Raven“ eine gierige und schelmische Figur, die hauptsächlich aus egoistischen Gründen handelt und gleichzeitig Lektionen über das Leben erteilt. Die amerikanischen Ureinwohner sind dankbar für das, was „Raven“ ihnen gegeben hat, doch erkennen sie, dass „Raven“ nicht zu trauen ist und eher egoistisch als grosszügig handelt. Eine sehr interessante und auch mal andere Sichtweise auf eine „gottesähnliche“ Figur, finden wir.

      Allgemein war es ein faszinierendes Erlebnis. Könnt ihr euch vorstellen, dass die indigenen Völker schon vor tausenden Jahren Sonnenbrillen hatten? 👓 Natürlich nicht aus Plastik, sondern aus Knochen oder Holz geschnitzt. —> Foto

      Am Sonntag schlenderten wir durch Downtown Anchorage und unternahmen eine einstündige Erkundungstour mit den bekannten roten Trolleys.
      Auf der Rundfahrt zeigte man uns z.B. ein Erdhaus, den Wasserflughafen und den Earthquake Park. Im Jahr 1964 brachte das Erdbeben namens Karfreitagsbeben mit einer Stärke von 9.2 (schlimmstes Erdbeben Nordamerikas) den Boden zum einstürzen. Wortwörtlich fiel die Erde um 12m ab und verschob sich um ca. 600m.. im Park kann man genau erkennen, wie die Erde sich verschoben hat.

      Zu Abend assen wir im Restaurant „49th State Brewing“. Nach einer halbstündigen Wartezeit auf einen freien Tisch, wurden wir nicht enttäuscht. Der Königslachs und der Yak Burger waren sehr lecker! Auf unserem Heimweg sahen wir nur wenige Fussgänger. Es hat sehr viele Obdachlose und Abhängige hier, die überall ihre Lager aufgeschlagen haben. Manche schreien auf der Strasse rum, andere führen Selbstgespräche.. So viel Elend zu sehen ist nicht schön und wir hoffen, dass diese Menschen im kalten Winter wenigstens ein Dach über dem Kopf haben.

      Morgen werden wir unsere Rücksäcke packen und das Auto putzen. Am Dienstag ist unsere Camper-Tour nämlich schon vorbei und es geht weiter nach Hawaii 🌺
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    • Day 82

      Chicken

      July 18, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 20 °C

      Der „Top of the World Highway“ verbindet Chicken in Alaska mit Dawson City in Kanada (Yukon). Chicken hat im Sommer 23 und im Winter 7 Einwohner. Chicken Downtown besteht aus 3 Häusern: 1 Cafehaus, 1 Bar und 1 Souvenirshop. Dann gibt es noch 2 Campingplätze und ein Post Office. Nicht einmal ein MacDonalds hat es bis hierher geschafft. Bekanntheit erlangte Chicken vor allem durch den Goldrausch. Wenige Goldfinder aber sehr sehr viele Goldsucher verirrten sich damals in dieses kleine Dorf mitten im Nirgendwo. Angeblich findet man hier in Chicken heute noch Gold. Für ein paar Dollar kann man für einige Stunden eine Goldwaschpfanne ausleihen und beim Dorfbach sein Glück probieren. Das Fotohighlight dieses beschaulichen 23 Seelen Dorfes ist ein aus alten Eisenteilen geschweißtes, ca 3,5 Meter großes Hendl (Chicken). Bereits mit einem sehr rostigen Charme versehen, ist dieses Hühnchen sehr lieb anzuschauen.
      Da das Wetter sehr regnerisch ist, fahren wir recht zügig zur Alaska-Kanada Grenze. In diese Richtung haben wir den Grenzübertritt bei dieser Reise noch nicht gemacht und deshalb sind wir etwas aufgeregt, weil wir nicht genau einschätzen können, was hier wohl auf uns zukommen wird. Angekommen beim Grenzübergang begrüßt uns ein sehr freundlicher Grenzbeamter. Es regnet in Strömen, deshalb beschränkt sich seine Kommunikation mit uns auf das mindeste. Gut, dass wir unsere Arrive Canada App bereits gestern upgedatet haben und wir deshalb am Grenzübergang nicht schnell schnell irgendwas herumeiern müssen. Mit dem Stempel des Grenzüberganges „Little Gold Creek“ im Pass geht es nun weiter für uns auf kanadischem Boden. Glücklicherweise wird nun das Wetter wieder besser und wir können traumhafte Aussichten vom Top of the World Highway genießen. Dieser Highway ist nicht umsonst einer der weltweit schönsten in dieser Art. Der Top of the World Highway ist großteils eine Schotterstraße, die mal mehr und mal weniger in einem gut befahrbaren Zustand ist. Wie der aktuelle Zustand ist, hängt großteils vom Regen der Vortage ab. Je mehr es geregnet hat, desto mehr hat es den feinen Sand von der Straße ausgewaschen und es bleiben nur die holprigen Steine übrig, über die man danach fahren muss. Immer wieder fahren große Baumaschinen über diese Art Highways um den obersten Belag glatt zu streifen und das Fahrerlebnis zu verbessern. Der Highway endet nach zirka 200km am Yukon River. Um nach Dawson City zu kommen muss man den Yukon River mit einer großen Autofähre überqueren. Die Fähre wird vom Staat Kanada bereitgestellt und ist gratis. Für den Staat ist es günstiger jeden Tag eine Fähre (24 Stunden) plus 3 Mann Besatzung bereit zu stellen, als eine Brücke über den Fluss zu bauen. In der Hauptreisesaison kann die Wartezeit auf einen begehrten Fährplatz bis zu 3 Stunden betragen, lesen wir im Reiseführer. Dementsprechend groß war die Überraschung für uns, dass genau bei unserer Ankunft bei der Fähre noch ein Platz am Schiff frei war und wir entspannt raufrollen konnten, um die paar Minuten Fährfahrt direkt zu tätigen.
      In Dawson City angekommen genießen wir den Flair dieser alten Western- und Goldgräberstadt. Die Straßen sind nach wie vor ungeteert, die Fußwege hölzerne Stege und die Architektur der Häuser erinnert an alte Westernfilme. Die Goldgräber Atmosphäre ist spürbar, man fühlt sich in die Zeit des Goldrausches zurück versetzt. Um dieses Gefühl noch etwas zu verstärken gehen wir ins örtliche Casino. Dort werden 5mal pro Woche 3 Can Can Shows täglich abgehalten. Unsere Eintrittskarte hat 1 Jahr Gültigkeit und wir können uns nun in diesem kommenden Jahr soviele Can Can Shows anschauen wie wir wollen, juhu! 😃 Wir schauen uns die 22 Uhr und die Mitternachtsshow an. Wir sind sehr positiv überrascht, denn mit soviel Professionalität haben wir nicht gerechnet. Die Show ist eher wie ein Musical aufgebaut, mit einem Paar als Hauptdarsteller und 4 Tänzerinnen. Es wird viel gesungen und noch mehr getanzt. Es ist wirklich sehr nett anzuschauen und unbedingt einen Besuch wert, falls man mal zufällig in Dawson City ist. ;)
      Unsere Kellnerin des Abends hat heute etwas früher Dienstschluss und beim Black Jack spielen kommen wir mit ihr ins Gespräch. Es stellt sich heraus, dass sie extra aus Australien zum Saisonarbeiten hierher nach Dawson City angereist ist. Eine Freundin von ihr arbeitet schon länger in diesem Casino und so wurde auch sie angeworben. Als Jutta und ich vor etlichen Jahren mit dem Wohnmobil durch Australien gefahren sind, kamen wir auch durch die Stadt aus der Shirly stammt. Die Welt ist wirklich ein Dorf!
      Das Casino sperrte um 1Uhr nachts zu und nun gingen wir in eine andere Bar in Dawson City Downtown. Kurz zuvor lernten wir zwei Freunde von Shirly kennen. Phil und Brook sind Krankenpflegepersonal aus Whitehorse bzw Saskatchewan, sie helfen in der Klinik in Dawson City aus, denn auch hier in Kanada herrscht zur Zeit ein sehr großer Pflegekräftemangel. Es gab viel zu besprechen und das Bier schmeckte immer besser! 😃🍺
      Wir hatten gemeinsam viel Spaß. Leider schließt die andere Bar bereits um 2 Uhr und deshalb mussten wir noch zu uns Heim gehen (zum Bus). Dort wurde der Biervorrat geplündert. Am Yukon River tranken wir bis in die frühen Morgenstunden. Die Aussicht auf den Fluss war atemberaubend. Der Sonnenuntergang dauerte ewig und ging irgendwann nahtlos in den Sonnenaufgang über. Was für ein cooles Erlebnis, eine Nacht durchsaufen am Yukon River und die Mitternachtssonne beobachten! 😉
      Gegen 4:30 Uhr gingen Jutta und ich schlafen. Unsere deutschen Nachbarn waren darüber sicher auch sehr froh, denn die wurden etwas unsanft aus dem Schlaf gerissen, als die Australierin mit ihrem Fahrrad unglücklicherweise etwas ungeschickt gegen ihr Expeditionsfahrzeug fuhr. Absicht konnte an Ort und Stelle ausgeschlossen werden und Gott sei Dank entstand kein Schaden. 😂😂
      Für den nächsten Tag haben wir uns zum Mittagessen im Tripple J`s Restaurant verabredet, einige von uns hatten noch keinen so großen Hunger, Namen dürfen aus Datenschutzgründen nicht genannt werden! 😃😉
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    You might also know this place by the following names:

    Alaska, AK, አላስካ, ألاسكا, ܐܠܐܣܟܐ, الاسكا, Alaska suyu, Alyaska, آلاسکا ایالتی, Аляска, Штат Аляска, अलास्का, আলাস্কা, Aljaska, ئەلاسکا, Aljaška, Αλάσκα, Alasko, آلاسکا, Alasca, 阿拉斯加州, Â-lâ-sṳ̂-kâ, ‘Ālaka, אלסקה, Alaszka, Ալյասկա, Àláskà, ᐊᓛᓯᑲ, アラスカ州, ალასკა, ಅಲಾಸ್ಕ, 알래스카 주, अलास्‍का, Aliaska, Aļaska, Аляске, Алјаска, അലാസ്ക, အလက်စကာပြည်နယ်, Hakʼaz Dineʼé Bikéyah Hahoodzo, ଆଲାସ୍କା, Аляскæ, ਅਲਾਸਕਾ, الاسکا, Aleska, ඇලස්කාව, Аљаска, அலாஸ்கா, అలాస్కా, รัฐอะแลสกา, Alýaska, Alyaska Shitati, Ałasca, Lalaskän, 阿拉斯加, Аляск, אלאסקע

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