Ruheständler, Funkamateur, Sternegucker und Wohnmobilfahrer Read more Bonn, Deutschland
  • Day 73

    In der Werkstatt und Ankunft zuhause

    March 8 in Germany ⋅ ⛅ 6 °C

    Nach einer ruhigen Nacht auf dem Firmengelände der Firma Stäbler nahmen wir den schon in Frankreich vereinbarten Termin wahr. Wir wurden sehr freundlich in der Rezeption empfangen und nach kurzer Zeit kümmerte sich ein Werkstattmeister um uns.

    Nach kurzer Diskussion unter Vorlage des Fahrzeugscheins war klar - unser Fahrzeug wird eine Luftfederung an der Hinterachse erhalten. Zudem werden wir der Empfehlung des Meisters folgen, stärkere Schraubenfedern an der Vorderachse montieren zu lassen.

    Eine kurze Autobahnstrecke nach dem Werkstattbesuch kamen wir endlich zu Hause an.
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  • Day 72

    Schnell nach Deutschland

    March 7 in France ⋅ ☀️ 12 °C

    Morgens verliessen wir die Heilige Mutter und bewegten uns zügig in Richtung der französisch deutschen Grenze. Mit dem Überqueren des Rheins bei Mülhausen waren wir Deutschland. Danach suchten wir einen McDonald, da uns beiden der Magen grummelte und sein Recht forderte. Von dort ging es über die Autobahn BAB5 zur Firma Carsten Stäbler nach Waghäusel. Übernachtet haben wir auf dem Betriebshof.Read more

  • Day 69–70

    Heimreise - Peniscola bis Vidreres

    March 4 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Am Sonntag fuhren wir von unserem Nachtquartier mit weitem Meeresblick in Richtung Peniscarlo. Dort wollten wir eigentlich unsere Häupter zur Nacht betten. Die ersten beiden Stell- / Campingplatz waren
    belegt. Der CP La Volta hatte zwar zwei freie Plätze. Diese waren jedoch so schlecht in der Zuwegung und so eng, dass wir sie nicht nutzen konnten. Wir hatten dabei sogar die Aussenspiegel des Womo eingeklappt und Juliane wies mich ein. Leider ohne Erfolg. So entschlossen wir uns nach Benicarlo weiter zu fahren.

    In Benicarlo kamen wir auf dem Freistehplatz nördlich der Stadt direkt am Meer unter. Trotz des kalten Windes spazierten wir zum Hafenrestaurant. Gut gesättigt verbrachten wir den Abend am Wohnmobil.

    Montag wollten wir eigentlich noch etwas in Benicarlo bleiben. Der starke kalte Wind der Nacht, der auch noch des morgens anhielt führte jedoch zum Entschluss, zügig in Richtung Heimat zu fahren. So machten wir uns abfahrbereit und starteten in nördlicher Richtung - soweit es ging an der Küstenlinie entlang. Das wechselhafte Wetter machte uns den Abschied leicht.

    Barcelona umfuhren wir so gut es ging. Trotzdem bekamen wir auf sechsstreifigen Straßen (in jeder Richtung) und einem höllischen Verkehr einen Eindruck von dem geordneten Chaos rund um die Metropole. Auf unserem weiteren Weg wollten wir in Strandnähe einen Übernachtungsplatz finden. Dies war jedoch durch die Streckenführung der Eisenbahn zwischen Strand und Küstenstraße bis fast nach Blanes unmöglich. Wir bogen also Richtung Landesinneres ab.

    Schliesslich nächtigten wir auf dem Parkplatz der örtlichen Badeanstalt in Vidreres. Wir hatten unterwegs Kontakt mit Sigrid und Herbert, die sich auch auf der Rückreise befanden. Sie kamen nur einige Minuten später bei uns an. Wir nahen das Abendessen gemeinsam beim indischen Türken um die Ecke. Er bereitete uns gute und kräftige Dürum Döner, die bis zum folgenden Morgen satt machten.
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  • Day 67–68

    Übernachtung in exklusiver Lage

    March 2 in Spain ⋅ 🌬 17 °C

    Auch heute hielten wir uns möglichst nahe der Küstenlinie und tasteten uns langsam nach Norden vor. Die Streckenführung ist wesentlich interessanter und abwechslungsreicher, als die Fahrt über Nationalstraße oder gar Autobahn.

    Verlassene Hotels, Restaurants und Truck Stops erinnern an die Zeiten bevor es die großen Straßen gab. Gegen Nachmittag erreichten wir die Küstenstraße zwischen Castello und Benicassim. Dort gibt es einen abgetrennten Parkstreifen und es lässt sich dort gut übernachten. Jedoch störte und der Lärm, den die hin und wieder vorbei fahrenden Autos und der benachbarte Helioport erzeugten. Wir entschlossen uns, noch ein Stück weiter zu fahren.

    Oberhalb von Benicassim führen schmale Serpentinen zu einem exklusiven Wohngebiet hoch oben im Küstengebirge. Genau dort gibt es den Aussichtspunkt Mirador d'Orpesa del Mar. Von dort hatten wir einen kilometerweiten Ausblick über das Meer und die benachbarte Küste.

    Unsere Ruhe wurde am späten Abend durch einige spanische Pärchen gestört, die aber bald wieder anzogen. Gleichwohl war es ein heftiger Sturm, der das Womo die ganze Nacht wanken ließ. Wir hatten trotzdem eine erquickliche Nachtruhe. Der atemberaubende Ausblicke am Morgen entschädigte für den Rest.
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  • Day 66

    Verkehrsarm und menschenleer

    March 1 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

    Donnerstags habe ich zu Abschluss unseres Aufenthaltes einige Fotos mit der Drohne gemacht. Kurz nach dem Start pfiff mich -im wahrsten sinne des Wortes- jemand aus zig Metern Entfernung an, so lange er auf dem Platz sei würden keine Drohnen gestartet. Ich erwiderte, ich sei kein Hund und würde mich nicht anpfeifen lassen. Daraufhin erboste sich der giftzwerg noch mehr. Ich beende mein Vorhaben davon unbeeindruckt, jedoch mit einem bitteren Beigeschmack.

    Freitagsmorgens ging es auf die Strecke. Wir hatten den Weg durch das küstenferne Hinterland nach Norden gewählt und fuhren durch weite von Bergen und Hügeln begrenzte Täler und über kleine Pässe. Gesäumt wird die Straße meistens durch Ackerflächen auf denen Oliven und Mandeln, weiter nördlich Wein und Zitrusfrüchte wachsen. Wir kamen auch durch Naturschutzgebiete mit Pinienwald und Flächen, die an unsere Heidelandschaften erinnern. Bis auf die wenigen größeren Orte begegneten uns kaum Menschen. Der Verkehr auf der gesamten Strecke war sehr gering.

    Besonders zu Empfehlen ist die Fahrerisch anspruchsvolle, aber landschaftlich sehr schöne Strecke der CV-425 vom Abzweig der N-330 südlich von Los Pedrones bis nach Bunol.

    Es war ein schönes Erlebnis abseits des Küstentourismus zu fahren. Wir fanden am Strand von El puig unser Quartier für die Nacht.
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  • Day 64

    Ent(spannende) Tage

    February 28 in Spain ⋅ ☀️ 9 °C

    Die letzten beiden Tage waren organisatorisch durchaus fordernd. Wir haben wegen der Abschalteinrichtung an der Abgasanlage unseres Ducato ein Gerichtsverfahren gegen Stellantis anhängig. Zur aktuellen Verhandlung sollten wir am Tage der verhandlung und einen Tag vorher ein Foto des Kilometerstandes mit einer aktuellen Tageszeitung per Email liefern. Soweit, sogut - bloss woher bekommt man hier eine Tageszeitung.

    Früher gab es an jedem CP, der Deutsche beherbergt, jeden Morgen die Bildzeitung. Diese Zeiten sind wohl schon etwas länger vorbei. Man wollte uns also eine spanischsprachige Zeitung besorgen, das funktionierte jedoch schon mal nicht. Also schlugen wir unsere Zelte ab und fuhren in den Nachbarort Fortuna. Dort sollte es - frei nach Google - einen Zeitschriftenladen und eine Buchhandlung geben. Beide haben wir gefunden. Sie waren jedoch, so sah es aus, längerfristig verwaist. Beim Copyshop sagte man uns, in ganz Fortuna gäbe es keine Tageszeitungen zu kaufen.

    Weiter ging es zehn Kilometer weiter durch die Wüste nach Albanilla. Dort wurden wir tatsächlich fündig. So wurde uns der Weg am kommenden Tage auch etwas einfacher. Wir fuhren gestern direkt in aller Frühe dorthin - immerhin musste das Foto um zehn Uhr bei Gericht vorliegen.

    Berichtenswert ist es, dass die Nächte von kalten stürmischen Winden geprägt waren. Die Böen zogen rumpelnd und zischend über uns hinweg, ließen das Fahrzeug wanken und raubten uns mehrfach den Schlaf.

    Ansonsten ist wenig passiert und wir beschäftigten uns mit unserem Ruhestand.
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  • Day 62

    Camping La Fuente

    February 26 in Spain ⋅ ☁️ 14 °C

    Den Samstag haben wir in aller Ruhe am Wohnmobil verbracht. Juliane hat "Hausputz" gemacht. Ich hatte leichte Kreislaufprobleme und habe eine gehörige Zeit des Tages im Bett verbracht.

    Am nächsten Tag sind wir nach den Morgenritualen in Richtung Küste aufgebrochen. Wir wollten einige Kilometer nach Norden fahren. Dabei machten wir einen kleinen Abstecher nach La Manga. Auf dem Wege dorthin ging es mal wieder durch ein kleines Gebirge. Uns fielen die vielen unterschiedlichen Farben der Felsen rechts und links des Weges auf. Hohe, aber teils verfallene Schornsteine deuteten auf eine ehemalige Minentätigkeit hin. Der größte Ort durch den wir kamen ist Portman.

    Eine Googlerecherche bestätigte unsere Vermutung. Portman in der Gemeinde La Unión war ein bedeutender Bergabauort https://de.wikipedia.org/wiki/La_Unión_(Spanien) und die Farben des Gebirges resultieren aus den verschiedenen Erzen, die dort gefördert wurden.

    Weiter ging es an der Küstenlinie entlang. Immer wieder schön ist, dass von dort der Blick oft ungehindert über das Meer geht. Er wird unterbrochen durch kleine Küstenorte mit Häusern, deren Grundstücke direkt am Strand liegen und Bereiche in denen hohes Schilf den Blick behindert.

    Wir hatten Los Alcazares als Übernachtungsort geplant. Der Stellplatz lage jedoch so ungünstig inmitten einer Wohnsiedlung, dass wir auf einen längeren Aufenthalt verzichteten. So setzten wir unsere nächste Idee in die Tat um und fuhren nach Santa Pola, wo wir auf der Hinfahrt schon mal übernachteten. Einen ersten Platz direkt im Hafengebiet verwarfen wir schnell, da der Parkplatz am Sonntag zwar ausgestorben erschien, es jedoch nicht sicher war, ob am frühen nächsten Morgen die Hafentätigkeiten nicht über uns hereinbrechen würden.

    So fanden wir, witzigerweise genau den selben Platz an dem wir vor einigen Wochen standen im Norden der Stadt direkt am Wasser.

    Montags zog es uns nach Westen. Wiederum erstaunte es uns, wie nah in Spanien Zivilisation und Agrar- / Ödland beieinander liegen. Kurz hinter Sanata Pola fuhren wir an endlos erscheinenden Baumschulen und Palmenwäldern entlang. Es zeigte sich mal wieder, dass man gut daran tut seinen Proviant aufgefüllt zu halten. Es gab auf zig Kilometer hinaus keinen Lebensmittelladen. So machten wir extra einen Umweg über Elche, um bei Lidl einzukaufen.

    Nach Kilometern über eine einsam erscheinende Landstraße inmitten einer hügeligen savannenlandschaft mit Orangen- und Zitronenplantagen erreichten wir unser Ziel, den Campingplatz La Fuente https://www.campingfuente.com/de/
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  • Day 59

    Fahrradreparatur

    February 23 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

    Schon gestern hatten wir per Google Maps einen Fahrradladen gesucht, der gute Rezensionen hat und die Marke Bosch führt, da sowohl der Motor als auch die elektronische Steuerung meines Rads von dieser Marke sind. Bei Calasbike in Puerto Mazzaron wurden wir fündig. Ein kurzer Anruf und wir hatten einen Termin.

    Kurz nach dem Frühstück starteten wir, mit auf dem Womo aufgeschnallten Rädern, zum Fahrradladen. Die etwas unter dreißig Kilometer führten uns über die Sierra de la Muela, Cabo Tiñoso y Roldán. Der zu überwindende Pass hat eine Höhe von 352 m - nicht besonders hoch, aber die Serpentinen und die Steigung haben es in sich. Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt kamen wir an.

    Der Fehler am Fahrrad war schnell gefunden. Die ständige Salzluft hatte zu Kontaktproblemen am Steuergerät geführt. Ich lies noch nach meiner "singenden" Bremse schauen und das Fahrrad durch den Fachmann reinigen. Für die einstündige Arbeit und zwei neue Bremsbacken zahlte ich fünfundvierzig Euro. In Deutschland hätte ich wohl über einhundert Euro gezahlt.

    Auf dem Rückweg fuhren wir noch ein wenig durch das Städtchen und hielten kurz nach der Passhöhe am Mirador de Los Ruices, um die herrliche Aussicht auf die vor uns liegende Hochebene zu geniessen.

    Zurück an unserem Stellplatz nutzten wir die Grillplatte unseres Induktionsherdes um einen großen Apfelpfannkuchen zu backen. Dieser ist uns auch, bis auf die etwas zu hohe Backtemperatur gelungen. Zukünftig benötigen wir etas mehr Geduld und Zeit und etwas weniger Temperatur.
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  • Day 58

    Radtour ins Chaos

    February 22 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Nachdem wir des morgens bis mittags in der Sonne gebräunt hatten, entschlossen wir uns zu einer Radtour. Von der Finca Amérila bietet sich die Fahrt zu der etwa acht Kilometer entfernten Tapas-Bar Casa Ramirez an. Dort soll man preiswert und gut essen.

    Gesagt, getan - mit Komoot navigiert und los ging es über die sogenannten Radwege. Diese "Wege" sind aber alles andere als gut. Die Streckenführung besteht meistenteils aus grob gehobelten Fels auf dem erschwerend noch die abgehobelten Felsstücke die angenehme Radfahrt erschweren oder gar verhindern. An zwei Stellen rutschte mein Vorderrad so unglücklich an einem scharfkantigen Felsstück ab, dass ich fast umgestürzt wäre. Juliane traute sich erst gar nicht eine Abfahrt herunterzufahren und schob ihr Rad lieber. So wuchs unsere Erkenntnis für die Rückfahrt den vermeintlich besseren Weg über die Autostrassen zu nehmen.

    Als wäre die Wegstrecke nicht schon Ärgernis genug, stellte ich kurz nach der Abfahrt fest, dass sich die Elektrounterstützung des Ebikes nicht mehr schalten lies. Sie hing -glücklicherweise- in der zweiten Stufe fest. Damit hatte ich genügend Unterstützung die zahlreichen Anstiege zu meistern.

    Nach einer dreiviertel Stunde kamen wir beim Casa Ramirez an. Wir saßen draußen auf der Terrasse. Die Tapas und der Rotwein mundeten tatsächlich außergewöhnlich gut. Für fünfundzwanzig Euro war es für uns beide ein preiswertes Mittagessen.

    Die zwei Kilometer bis zum Meer ersparten wir uns nach dem Essen. Durch den Defekt an meinem Rad hätte dies aufgehalten. Gleichwohl hätten wir noch einen Bergrücken überwinden müssen. Der Entsschluss für die Rückfahrt die normale Strasse zu nehmen machte meine Lage auch nicht einfacher. Hatten wir auf der Hinfahrt Probleme mit der schlechten Wegstrecke, waren es nun die teils heftigen Anstiege, die mich aufgrund der fehlenden vollemn Unterstütung meines Motors öfters an den Rand der Verzweiflung brachten.

    Schlußendlich habe ich mich amWohnmobil in der Nachmittagssonne schnell von den Strapazen erholen können.
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  • Day 57

    Zurück auf Finca Alegria

    February 21 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

    Nachdem wir vor einigen Tagen ein freies Plätzchen an der Küstenstrasse gefunden hatten, fuhren wir nach einer Übernachtung weiter zum Stellplatz Camping Playa Parazuelo. Dort haben wir einige ruhige Tage verbracht und Didi und Tina aus Gummersbach kennen gelernt. Heute sin wir wenige Kilometer weiter nördlich gefahren.

    Gegen Mittag kamen wir an der Finca Alégria an, wo wir schon auf der Hinreise gen Süden Halt gemacht haben. Nachmittags genossen wir die Ruhe und den herrlichen Ausblick auf die umgebenden Berge. Das Highlight des Tages war der Rindergulasch, den wir auf unserem Induktionsherd vor dem Wohnmobil zubereiteten. Lecker ging der Tag zu Ende.
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