Borneo

December 2019 - January 2020
A 17-day adventure by Stefanie Read more
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  • Day 16

    Wiedersehen in Kuala Lumpur

    December 31, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

    Nach einem leckeren Frühstück schnappe ich ein Grab und mache mich auf den Weg zum Flughafen für den Rückflug nach Kuala Lumpur. Die beiden Wochen auf Borneo vergingen echt wie im Flug und ich hätte locker noch sehr viel länger bleiben können.

    In KL angekommen fahre ich mit der Metro in die Stadt und treffe dort Dorina und ihre Mama. Die beiden sind schon seit ein paar Tagen auf dem malaysischen Festland und haben sich für Silvester ein schickes Apartment mit einem Rooftop-Pool und Blick auf die Petronas Towers gegönnt. Wir verbringen den Nachmittag im 37. Stockwerk im Pool und genießen die Aussicht. Nochmal ein schöner Abschluss.

    Bevor ich zurück zum Flughafen muss, werden wir noch lecker bekocht mit Spaghetti Bolognese. Dann heißt es endgültig Abschied nehmen und kurz vor Mitternacht startet dann auch schon mein Flieger gen Heimat. Da ich in der Silvesternacht in Richtung Westen fliege erlebe ich vom Flieger aus ganz viele Jahreswechsel. Irgendwie eine schöne Vorstellung, auch wenn ich davon natürlich nicht viel mitbekomme.
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  • Day 15

    Tunku Abdul Rahman Marine Park

    December 30, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 33 °C

    Nach dem Frühstück mache ich mich auf den Weg zu Scuba Junkie und bestaune dabei das ein oder andere Graffiti mit Motiven von Borneo. Bei Scuba Junkie angekommen wird eingecheckt und dann geht es auch schon aufs Boot. Ich bin überrascht, denn wir haben noch gar nicht über die Tauchausrüstung gesprochen. Ich freue mich, dass es dann tatsächlich etwas Auswahl an guter Leibausrüstung auf dem Boot gibt und an alles gedacht ist.

    Die Fahrt in den Tunku Abdul Rahman Nationalpark dauert nur ca. 15 Minuten und wir genießen eine tolle Sicht auf KK und den Mount Kinabalu im Hintergrund. Kaum im Nationalpark, bzw. der Insel Sapi angekommen, gibt's ein kurzes Briefing von Cindy und dann geht es auch schon los zum ersten Tauchgang. Dieser ist sehr flach und geht über wunderschöne Korallengärten. Wir sehen viele Fische und Nudis und mein Highlight sind Black-Tip Shark sowie eine Schildi die uns den Safety Stop versüßt.

    Nach einer Oberflächenpause auf der Insel Gaya geht es schon direkt weiter mit Tauchgang Nr. 2. Dieses mal gehen wir tiefer und erreichen einen Bereich mit richtig schlechter Visibilität. Dort begeben wir uns auf die Suche nach Seepferdchen und entdecken tatsächlich ein sehr schwangeres Männchen. Außerdem entdecken wir einen großen Oktopus, den wir eine ganze Weile beobachten können.

    Zur Mittagspause geht es wieder an Land auf der Insel Gaya. Dort gibt's ein leckeres à la Carte Essen. Den dritten Tauchgang muss ich dann leider canceln, da ich sonst keine 24h mehr bis zum Rückflug morgen habe. Glücklicherweise finde ich eine ganz coole Alternative. Zwischen den Inseln Gaya und Sapi ist eine Zipline aufgespannt. Die erste Zipline überhaupt, die zwei Inseln miteinander verbindet. Da muss ich natürlich nicht lange nachdenken und entscheide mich sofort für dieses Erlebnis. Absolut lohnenswert! Auch wenn die Fahrt nur 20 Minuten dauert, ist das die knapp 20€ allemal wert.

    Nach diesem Abenteuer geht es dann auch wieder zurück nach KK. Dort chille ich erst im Hostel und gönne mir anschließend eine wohltuende Massage. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang setze ich mich in eine Bar am Meer und genieße ein japanisches Bier, bevor ich im Hard Rock Café Essen gehe. Der Burger ist total lecker, wenn auch sehr überteuert. So lasse ich dann meinen letzten vollen Urlaubstag ausklingen.
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  • Day 14

    Turtle Island & Orang Utans

    December 29, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 28 °C

    Bevor es gegen halb 7 Frühstück gibt, setze ich mich an den Strand um den Sonnenaufgang zu beobachten. Dann adoptiere ich noch ein Schildkrötennest mit 54 Eiern - als Spende für Turtle Island und für meine Neffen und Nichten als Weihnachtsgeschenk. Dann geht es auch schon wieder aufs Boot zurück nach Sepilok. Die Bootstour ist etwas anstrengend, da es regnet und ich außen sitze und damit nass werden. Immerhin bleibt mein Gepäck trocken.

    Zurück in Sepilok besuchen wir alle zusammen das Orang Utan Conservation Center. Das ist eine tolle Einrichtung in der verletzte und verwaiste Orang Utans aufgegangen, aufgepäppelt und für ein Leben in der Wildnis vorbereitet werden. Die Einrichtung ist sehr lehrreich und auf die Bilder der Besucher ausgelegt. Außerdem ist dies die einfachste Möglichkeit Orang Utans halbwild zu sehen, weshalb der Ort etwas touristisch überlaufen ist. Wenn man nicht früh genug zu den Fütterungszeiten an den Viewpoints erscheint, sieht man mehr Smartphones als Tiere...

    Natürlich bekommen wir dennoch eine Vielzahl von Orang Utans zu sehen, auch außerhalb der Fütterungszeiten. Besonders gefällt mir, wie verspielt die die Jungtiere sind. In der freien Wildbahn leben die Jungen 8 Jahre lang bei ihren Müttern, die ihnen in dieser Zeit alles zeigen was sie für ihr Leben wissen müssen.

    Auch wenn ich vor dem Besuch ein wenig skeptisch war ob sich der Besuch lohnt, nachdem ich im Kinabatangan schon so viele Orang Utans in der Wildnis gesehen habe, bin ich vom Besuch begeistert. Ich kann viel lernen von den Guides, den Informationstafeln und Filmen und von der reinen Beobachtung.

    Weiter geht's zum Mittagsbuffet zur Nature Lodge und im Anschluss zum Flughafen für den Weiterflug nach Kota Kinabalu. Vom Flieger aus sehe ich den Mount Kinabalu über den Wolken und bin tatsächlich stolz darauf, diesen Berg erst wenige Tage zuvor erklommen zu haben. Leider hat der Flug insgesamt Verspätung, sodass ich erst gegen 5 in KK ankomme. Mit dem Bus geht's zum Hostel wo ich den Sonnenuntergang vom Panoramafester mit Meerblick aus bestaunen. Dort chille ich dann bis abends und mache mich erst gegen 8 auf die Suche nach etwas essbarem.

    Dazu gehe ich auf den Filipino Market und bestelle gebratenen Reis mit Gemüse und Ei. Außerdem probiere ich Milky Ice Tea mit Jelly. Nicht allzu spät geht es dann zurück ins Hostel und ins Bett.
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  • Day 13

    Turtle Island

    December 28, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach dem Frühstück geht es direkt los nach Sandakan und von dort aus 1h mit dem Boot zur Trauminsel Selingan. Neben unserem super coolen Guide Josh besteht meine Gruppe aus einem ganz lieben Südkoreanischen Pärchen sowie einem Paar aus China/Kuching. Mein Zimmer ist richtig schön und ich fühle mich dort direkt wohl.

    Nach einem gemeinsamen Lunch haben wir den Nachmittag frei. Diese freie Zeit nutze ich für Inselerkundungen und zum Schnorcheln. Auf den ersten Blick sind die Korallen recht abgestorben und langweilig. Auf den zweiten Blick gibt es dann aber doch noch einiges zu entdecken. So entdecke ich zahlreiche schöne große Muscheln, viele Anemonen mit Anemonenfisch-Familien, einige Papageifische, Seesterne, Seeigel und eine "Frau Skoropad-Muschel" (die Muschel sieht aus wie die Muschel die meine Grundschullehrerin immer dabei hatte montags, damit derjenige mit der Muschel in der Hand von seinem Wochenende erzählen durfte). So bleibe ich doch fast 2h im Wasser.

    Den restlichen Nachmittag verbringe ich ganz gemütlich am Strand mit einem Buch bis das eigentliche Programm um 18 Uhr mit einem ausgiebigen Briefing für das Turtle Programm startet. Josh erklärt uns genau worauf es ankommt und wie alles abläuft. Aber noch wichtiger, er erklärt uns alles über Meeresschildkröten und beantwortet unsere Fragen. Das Briefing endet mit einem Besuch des Museums und einem Film über den Lebenszyklus der grünen Meeresschildkröten sowie den Tierschutzaktivitäten von Turtle Island.

    Dann gibt es Abendessen und die Warterei auf den "Turtle Time" Alarm beginnt. Josh warnt uns vor, dass es sehr lange, bis in die Nacht hinein dauern kann, dass der Alarm kommt, wenn er denn tatsächlich kommt. Wir haben Glück und die Warterei hat bereits um Viertel vor 9 ein Ende, als die Ranger "Turtle Time" rufen.

    Jetzt müssen wir schnell sein und an den Strand jogge, denn dort hat bereits eine Grüne Meeresschildkröte ihr Nest gebaut und ist bereit zur Eiablage. Diesen intimen Moment dürfen wir live miterleben. In ganz andächtiger Stimmung können wir beobachten, wie die Schildkröte 68 Eier ablegt.

    Diese Eier werden direkt von den Rangern eingesammelt um an einem sicheren Ort wieder vergraben zu werden. Die Schildkröten-Mama bekommt davon gar nichts mit, da sie durch die Eiablage wie in Trance versetzt ist. Wir sind der Schildkröte auch echt nahe und können ihre Anstrengung spüren. Was für ein besonderer Moment. Nachdem das letzte Ei gelegt ist, verbuddelt die Schildkröte das mittlerweile wieder leere Loch.

    Schnell lassen wir die Mutter wieder in Ruhe, damit sie ihre ganze Kraft sammeln kann um wieder auf das Meer hinauszuschwimmen. Tatsächlich wird sie noch einige Male an die Insel zurück kommen (5-7x) um weitere Eier abzulegen, die sich in unterschiedlichen Taschen befinden. Bis die Schildkröte alt genug ist um Eier zu legen vergehen 25 Jahre. Nur ca. 1% der geschlüpften Schildkröten erreicht dieses Alter überhaupt. Mithilfe des Conservation Programmes von Turtle Island erreichen ca. 3% dieses Alter.

    Die frisch eingesammelten Eier werden an einem geschützten Ort wieder eingebuddelt von den Rangern. Dabei ist es wichtig, den richtigen Ort mit der richtigen Temperatur zu wählen. Liegt die Temperatur in ca. 70cm über 19,7°C werden überwiegend Weibchen geboren, darunter überwiegend Männchen. Wir beobachten den Bau des künstlichen Nests und dann geht es an den Strand für den zweiten Teil unseres Programms.

    Nun werden die frisch geschlüpften Schildkröten ins Meer gelassen. Dazu stellen wir uns an den Strand und der Ranger leuchtet auf das Wasser hinaus. Die kleinen Schildis rennen instinktiv sofort in Richtung Wasser. Die ein oder andere Schildi, die eine falsche Richtung einschlägt dürfen wir leicht berühren um ihnen den Weg zu weisen. Nach so vielen tollen Erlebnissen auf dieser Reise ist auch das ein absolutes Highlight und ein langersehnter Traum der nun in Erfüllung ging.

    Wir gehen zeitig zurück in die Zimmer, damit es auf der Insel möglichst ruhig ist und weitere Schildkröten ungestört zur Eiablage ans Ufer kommen können.
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  • Day 12

    Rainforest Discovery Center & Fireflies

    December 27, 2019 in Malaysia ⋅ 🌧 28 °C

    Leider wache ich mit Bauchschmerzen auf, die auch den ganzen Vormittag anhalten. Entsprechend bin ich weniger enthusiastisch und motiviert, mache mich nach dem Frühstück aber trotzdem direkt auf den Weg ins Rainforest Discovery Center um ein wenig mehr über den Regenwald zu erfahren. Es ist super schwül und heiß und mir läuft der Schweiß schon vor ich das Freiluft Center erreiche.

    Dort angekommen geht es zunächst in die Exhibition Hall von wo aus ich mich weiter in den Botanical Garden arbeite. Dort gibt es eine Vielzahl exotischer Pflanzen in allen möglichen Formen und Farben zu sehen. Weiter geht es zum Canopy Walkway, einem Weg, der in ca. 15m Höhe durch den Regenwald führt. Auf diesem Weg lassen sich viele Vögel und weitere Tiere beobachten, die sich in den Baumkronen aufhalten. Leider habe ich nicht so viel Glück und bekomme nur ein paar wenige Vögel in weiter Entfernung zu Gesicht. Zurück am Boden wandere ich auf einigen Wegen und entdecke ein paar Echsen, Eichhörnchen, Vögel und Riesenameisen. Die sind ca. 3-5cm groß, also wirklich riesig.

    Da ich mich immer noch nicht so fit fühle, kürze ich das ganze ab und und gehe bereits gegen eins wieder zurück zur Lodge. Dort mache ich mir einen gemütlichen Mittag und chille ein wenig. Als ich an der Rezeption vorbei komme werde ich auf die Fireflies Cruise angesprochen. Diese Tour soll abends stattfinden und ich werde gefragt ob ich Lust habe mitzufahren. Ohne genau zu wissen was mich erwartet sage ich spontan zu und sitze eine Stunde später bereits mit einem australischen Pärchen zusammen im Taxi.

    Wir werden in ein kleines Dorf, ca. 25 Minuten entfernt gebracht und dort von einer Familie sowie unserer Guide für den Abend begrüßt. Wir bekommen direkt Tee und leckere malayische Spezialitäten serviert. Daran wage ich mich sehr vorsichtig, Verträge das Gebäck aber doch ganz gut. Es ist eine Art Reismehl-Küchlein, die eher fad schmecken sowie frittierte Teigbällchen, die sehr lecker sind und ein wenig an Fasnetsküchle erinnern.

    Nach dem Essen geht es auf ein kleines Boot und wir schippern durch ein ganzes Netz von Mangrovenwäldern. Für mich total spannend, da ich noch nie zuvor in einem Mangrovenwäldern war. Tatsächlich entdecken wir ein Krokodil in den Mangroven - mein erstes freilebendes Krokodil überhaupt. Natürlich entdecken wir auch einige Affen. Nach einer Weile erreichen wir eine kleine Insel, bei der wir anhalten um den Sonnenuntergang zu schauen. Leider ist die Insel übersät von Plastikmüll. Echt erschreckend, überall ist so viel Müll auf Borneo.

    Als die Sonne weg ist, geht es wieder zurück mit dem Boot und schon bald entdecken wir die ersten Glühwürmchen. Die nur wenige Zentimeter kleinen Käfer haben chemische Substanzen in ihrem Körper, die dafür sorgen, dass der Körper leuchtet bzw. blinkt. Dieses Leuchten können die Glühwürmchen gar nicht selbst beeinflussen, das ist einfach dauerhaft da. Tagsüber im Hellen ist es für das menschliche Auge aber nicht sichtbar.

    Die Rückfahrt wird dann richtig magisch und zeitweise fühle ich mich wie in einem Disney-Film. Es ist keine einzige Wolke am Himmel, die Nacht ist Sternenklar und der Himmel leuchtet. Wir sind soweit weg von der nächsten Stadt, dass kein Licht die Sicht betrüben könnte. Die Bäume die den Fluss säumen leuchten wie Weihnachtsbäume voller Christbaumkugeln, nur dass die blinkenden Lichter Glühwürmchen sind. Dann gibt uns unsere Guide den Tipp die Hand auszustrecken und das Wasser zu bewegen und meine Augen erstrahlen noch ein wenig mehr: fluoreszierendes Plankton! Das Wasser leuchtet und das Plankton wirkt wie kleine Sterne. Was für ein perfekter Moment!

    Es wird ganz still auf dem Boot, wir lauschen den Geräuschen des Dschungels und mich erfüllt eine unendliche Dankbarkeit. Wie schön ist es bitte, dass solche magischen Momente existieren? Und wie viel schöner ist es, dass ich die Möglichkeit habe, einen solchen perfekten Moment zu erleben? Ich kann mein Glück kaum fassen.

    Zurück im Dorf bekommen wir noch ein super leckeres Abendessen von der Familie serviert sowie Rosenwasser zu trinken (das gibt es traditionell an Hochzeiten). Ein wirklich perfekter Abend.
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  • Day 11

    Kinabatangan & Sepilok

    December 26, 2019 in Malaysia ⋅ 🌧 26 °C

    Unser Tag start mit dem letzten early morning Cruise. Die Sonne ist auf unserer Seite und so starten wir mit einem wunderschönen Sonnenaufgang in den Tag. Mit dem Tiersichtungen haben wir auch wieder großer Glück: 3 Orang Utans, Nasenaffen, Makaken, Hornbills, Kingfisher... außerdem entdecken wir Languren. Diese haben sogar Babies dabei und wir erfahren, dass diese bei der Geburt orange sind und erst wenn sie älter werden die typische graue Farbe bekommen.

    Nach der Cruise gibt's ein letztes Fruhound dann müssen wir uns von der Nature Lodge und dem Kinabatangan verabschieden. Mit dem Boot geht es über den Fluss, dann in den Bus für die 2h Fahrt nach Sepilok. Dort werden wir zum Glück bis zur Sepilok Nature Lodge gefahren, meiner Unterkunft für die nächsten Tage. Ich ckeche ein und wir chillen ein wenig und streicheln die Katzen.

    Schließlich machen wir uns auf den Weg ins Bornean Sun Bear Conservation Center um die dort geschützten Malayenbären zu besuchen. Dies ist die kleinste Bärenart der awelt und mit auf Borneo zu finden. Leider sind diese Bären vom Aussterben bedroht. Im Conservation Center werden verletzte oder aus der Gefangenschaft befreite Sun Bears aufgepäppelt und idealerweise für eine Auswilderung im Tabin Valley vorbereitet. Leider ist eine Auswilderung nur selten möglich. Neben den super goldigen Bären bekommen wir hier noch einige wilde Paviane zu Gesicht. Die Artenvielfalt auf Borneo ist wirklich unglaublich.

    Nach dem Besuch bekommen wir Hunger und entdecken ein Restaurant das sowohl Pizza als auch Pommes serviert. Nach mehreren Tagen Asia-Buffet müssen wir nicht lange überlegen und entscheiden uns dafür beides zu teilen. Auch wenn jeder Italiener bestreiten würde, dass das wirklich als Pizza bezeichnet werden darf, genießen wir das westliche Essen zur Abwechslung sehr. Als wir noch keine 2 Minuten im Restaurant sitzen regnet es wie aus Eimern, also perfektes Timing.

    Den Nachmittag chillen wir einfach in der Lodge und schauen einen Film. Also so richtig entspannt, aber das muss auch mal sein. Gegen halb 7 fährt Dorina dann zum Flughafen in Richtung Kuala Lumpur und unsere Reise geht erst einmal getrennt weiter.

    Es zieht noch ein starkes Gewitter mit Platzregen, vielen Blitzen und Donner auf. Richtig bedrohlich, aber das gehört zur Regenzeit wohl einfach dazu. Als der Regen ein wenig nachlässt setze ich mich ins Restaurant und bestelle Nasi Goreng mit Spiegelei.
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  • Day 10

    Kinabatangan Tag 2

    December 25, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 24 °C

    Leider fühle ich mich am nächsten Tag alles andere als fit. Zu meiner Erkältung kommen Bauchschmerzen hinzu und ich fühle mich wie vom LKW überrollt. Trotzdem mache ich bei der 6am Cruise mit. Wir werden auch wieder fündig und entdecken viele Nashornvögel. Die sind richtig cool und größer als gedacht. Nasenaffen, Makaken und Adler sehen wir ebenfalls wieder.

    Nach einem kleinen Frühstück lege ich mich nochmal ins Bett bevor wir zum Morning Walk aufbrechen. Dieser ist leider nicht so spektakulär und wir werden einfach nur von Moskitos aufgefressen. Daher gehe ich vor dem Mittagessen nochmal schlafen. Das Essen fällt dann auch spärlich aus, aber immerhin fühle ich mich danach ein klein wenig besser.

    Den Mittag über chillen wir weiter und zum Nachmittagstee fühle ich mich dann zum Glück wieder einigermaßen fit. Da steht dann auch schon der nächste River Cruise an. Unser Guide Mohammed ist echt fit und entdeckt wieder einie Menge Tiere für uns. So sehen wir wieder 6 Orang Utans, davon ein großes Männchen und eine Mutter mit Baby. Wir beobachten viele Nasenaffen, Makaken und bekommen auch den ein oder anderen Hornbill oder Kingfisher zu sehen. Mega cool!

    Nach dem Dinner steht dann der letzte Dschungelwalk an. Neben einigen Insekten, Fröschen und Vögeln entdecken wir noch ein Stinktier. Unseren letzten gemeinsamen Abend lassen Dorina und ich dann mit einem Bierchen ausklingen.
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  • Day 9

    Auf in den Dschungel: Kinabatangan Tag 1

    December 24, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach einem knappen Frühstück machen wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle und ergattern zum Glück noch zwei Plätze. Die Fahrt nach Kinabatangan ist etwas abenteuerlich, der Bus ist auf Kühlschrank-Temperatur herunter gekühlt und es laufen lautstarke "Jackie Chan für Arme" Filme. Die Aussicht aus dem Bus ist leider auch erschreckend, da wir die ganze Zeit an Palmenplantagen vorbei fahren. Das ist wirklich krass und ich hätte es nicht so schlimm erwartet. Regenwald bekommen wir gar keinen zu sehen.

    Wir legen einen Zwischenstopp ein und bekommen zum ersten mal frittierte Bananen, die mega lecker sind. Nach guten 4,5h erreichen wir schließlich unser Etappenziel, bzw. die Kreuzung an der wir in für unsere Dschungeltour abgeholt werden. Eine Stunde später kommt dann tatsächlich ein Fahrer und bringt uns zum Bootsanlegeplatz, von wo aus wir zur Nature Lodge Kinabatangan gebracht werden.

    Nach einer kurzen Orientierungseinführung mit Welcome Drink steht auch schon der erste River Cruise an. Und da haben wir direkt Glück und entdecken schon nach 5 Minuten die ersten Orang Utans. Und dann gleich eine Mutter mit ihrem Jungen. Auf der ca. zweistündigen Fahrt entdecken wir insgesamt 6 Orang Utans (was sehr viel ist, anscheinend sieht man oft gar keine) und sehr viele Nasenaffen, Makaken und Hornbills. Lauf unserem Guide haben wir richtig viel Glück.

    Nach dem Cruise gibt es unser Weihnachts-Dinner aus Reis mit Curry und Mangold - mal ein anderes Weihnachtsessen. Trotz der Weihnachtsmusik im Hintergrund kommt bei mir keine wirkliche Weihnachtsstimmung auf. Nach dem Essen wird dann noch getanzt, was tatsächlich mega witzig ist. Wir bekommen malayische Kleidung und machen damit Zumba. Dorina und ich gehen sogar in die Mitte und erfinden dabei unseren legendären Orang-Utan Tanz den wir noch viele Jahre in Erinnerung behalten werden.

    Dann steht auch noch ein Night Walk an. Mit Gummistiefeln und Moskitospray bewaffnet wandern wir los um das Nachtleben des Dschungels zu erkunden. Wir entdecken einige schlafende Vögel, Spinnen und diverse Insekten. Das Highlight ist eine Leopard Cat bzw. Bengalkatze.

    Zum Abschluss des Heiligabend trinken Dorina und ich noch ein Gläschen Sekt.
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  • Day 8

    Mabul Tauchen Tag 3

    December 23, 2019 in Malaysia ⋅ 🌧 26 °C

    An unserem letzten Tag auf Mabul weint der Himmel, doch das soll uns nicht vom Tauchen abhalten. Unsere ersten Tauchgänge machen wir bei South Kapalai-Insel. Leider ist die Visibilität nicht so gut und die Unterwasserwelt definitiv nicht mit Sipadan zu vergleichen. Dennoch entdecken wir viele Nudis und die ein oder andere Schildkröte. Die Schildkröten sehen wir allerdings überwiegend von Boot aus während der Oberflächenpause, wenn die Reptilien fast im Minutentakt an die Oberfläche kommen zum atmen.

    In der Mittagspause schließe ich eine Patenschaft für eine Schildkröte ab und nenne diese Julia, als Weihnachtsgeschenk für Julia. Ich hoffe, sie freut sich darüber.

    Nach dem wie immer sehr leckeren Mittagessen steht schon unser letzter gemeinsamer Tauchgang an. Dieses Mal betauchen wir ein Wrack, die Paradise. Viele Korallen sehe. Wir dabei nicht, aber es ist schon cool auch mal in den Rumpf abzutauchen um das Wrack aus nächster Nähe zu erkunden.

    Dann ist es auch schon an der Zeit Abschied zu nehmen und es geht mit dem Boot wieder zurück nach Semporna. Dort haben wir ein 28-Bett Hostel erwischt, das zum Glück fast leer ist und viel einladender als die letzte Unterkunft. Wir springen einmal unter die Dusche und dann machen wir uns auf den Weg die Stadt zu erkunden. Erst geht es über einen Markt und da fallen wir auf wie bunte Hunde, denn außer uns sind nur Einheimische unterwegs. Es gibt viel Fisch, Obst und Gemüse, aber auch allerlei anderen Krimskrams.

    Nachdem wir endlich einen ATM gefunden haben, machen wir uns auf in eine Rooftop-Bar. Das Essen war nicht so einladend, aber die frischgepressten Säfte waren sehr lecker. Wir schlendern noch über den kleinen gemütlichen Night Market und essen anschließend bei einem Inder, direkt an der Unterkunft.

    Abends haben wir dann noch ein wenig Stress, da wir noch nicht wissen, wie wir am nächsten Tag nach Kinabatangan kommen sollen. Online haben wir nichts gefunden und bei keiner Telefonnummer ging jemand ran. Eher zufällig kommen wir bei einer Bushaltestelle vorbei und bekommen dort die Info, dass wohl am nächsten Morgen ein Bus in die Richtung fährt.
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  • Day 7

    Sipadan

    December 22, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 27 °C

    Wuhuu! Endlich ist es soweit und wir haben unseren Tauch-Tag auf Sipadan. Das war der ursprüngliche Grund weshalb ich unbedingt nach Borneo wollte. Alle haben davon geschwärmt. Tatsächlich zählt Sipadan bzw. die Dive Site Barracuda Point als Nr. 1 Tauchplatz weltweit.

    Morgens um 6 geht es los und unser Guide Simon weiß absolut wie er unsere Vorfreude zu schüren hat. Nach einem ausgiebigen Briefing geht es dann zum ersten Tauchgang und dann auch direkt zum Barracuda Point. Unglaublich! Schon beim Abtauchen sind mehrere Schildkröten zu sehen, soweit das Auge reicht. Die Vielzahl an Fischen ist überwältigend. Neben 20+ Schildkröten sehe ich hier meine ersten Haie 🦈🤍.Und zwar gleich an die 10 White-Tip Reefshark und Grey Reefshark. Ein weiteres Highlight ist ein großer Schwarm Bumphead Parrotfish, die sich ganz gemütlich in der Strömung treiben lassen.

    Zwischen den Tauchgängen können wir auf der Insel entspannen und das ist echt paradiesisch. Sipadan ist echt eine Trauminsel mit weißem Sandstrand, Palmen, azurblauem Wasser, fast keinen Menschen - einfach wunderschön.

    Beim zweiten Tauchgang entdecken wir gleich zu Beginn einen großen Schwarm Jacks (Stachelmakrelen bzw. Trevally). Wir dürfen dann eine ganze Weile mit dem Schwarm spielen und immer wieder Hineintauchen. Das ist gigantisch. Wir versuchen anschließend im Blauwasser Hammerhaie zu sehen, was leider nicht funktioniert. Auch unser Hammerhead-Shark Song hat leider nicht geholfen, obwohl wir uns sehr zur Belustigung der Crew auf dem Boot ins Zeug gelegt haben.

    Beim dritten Tauchgang geht es in eine Höhle und wir entdecken einige Barracudas und natürlich wieder viele Schildkröten und Riffhaie. Den vierten Tauchgang verbringen wir auch wieder überwiegend im Blauwasser um nach Großfisch Ausschau zu halten. Leider sind wir hier wieder nicht erfolgreich. Aber auch ohne Hammerhaie waren die Tauchgänge bei Sipadan absolut einzigartig traumhaft. Wieder einmal bin ich voller Dankbarkeit unseren schönen Planeten erkunden zu dürfen. Den Abend verbringen wir wieder in Mabul und spazieren zur Uncle Chang's Bar und dort den Sonnenuntergang zu beobachten.
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