Arbeitswelt bald hinter mir, dann nur noch unterwegs ! Read more München, Deutschland
  • Day 73

    Ein wilder Ritt

    January 24 in Australia ⋅ ⛅ 25 °C

    Am Abend prüfen wir die unheimlich verlässliche Wetter-App BOM und kaufen die Tickets für die Cruise zur Wineglass Bay, eine vier bis fünf stündige Bootsfahrt zu einigen Sehenswürdigkeiten, die nur auf dem Wasserweg zu erreichen sind. In der Früh prasselt wieder starker Regen auf das Wohnmobil. Wir machen lange Gesichter. Bei tiefgrauen Himmel und Nieselregen checken wir ein und nehmen unsere Plätze im Boot ein. Der Kapitän sagt in seiner Begrüßung etwas von zwei Meter Wellen, die aber kein Problem darstellen sollen. Auf der Lee-Seite in der Bucht fahren wir Richtung Süden zum Kap. Als wir dies umrunden, geht der wilde Ritt los. Das Boot hebt und senkt sich um mehrere Meter und knallt teilweise so hart auf, dass die Landratte Michi um den Rumpf fürchtet. Es fühlt sich an wie eine Motorradfahrt im Gelände ohne Stoßdämpfer. Kurz vor der Wineglas Bay wird es tatsächlich etwas heller und der Himmel fängt an aufzureißen. Vom weißen Strand und dem glasklaren Wasser sind wir richtig hingerissen. Auf dem Weg zurück - nun mit tiefblauen Himmel - hält der Captain noch einmal in einer kleinen ruhigen Bucht und es gibt den Mittagssnack und für Jutta ein Gläschen Sekt.
    Für die Nachtruhe finden wir mit Mühe einen, der kostenlosen Offsidecamps aus Wiki Camps, was das Übernachtungsbudget etwas entlastet.
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  • Day 72

    Streunertag 1 - Ostküste

    January 23 in Australia ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir sind jetzt im Streunermodus. Das bedeutet, dass wir am Morgen nicht wissen wo wir am Abend sein werden. Wir bewegen uns an der Ostküste entlang Richtung Norden.

  • Day 71

    Er hat einen eigenen Footprint verdient

    January 22 ⋅ ⛅ 17 °C

    In der Nacht prasseln fast durchgängig schwere Regentropfen auf das Wohnmobil. Das hört sogar der Michi. Gott sei Dank hört der Regen in der Früh auf und wir können unsere Sachen trocken zusammenpacken. Auch schaffen wir es mit dem behäbigen Sprinter wieder aus der steil ansteigenden Wiese des Farm Campingplatzes rauszufahren.
    Unterwegs stoßen wir auf ein Teufel-Reservat. Möglicherweise ist das die einzige Gelegenheit die Viecherl in ihrer einigermaßen natürlichen Umgebung anschauen zu können. Daneben gibt es auch noch Kängurus und exotische Vögel in diesem Reservat. Den Rest des Tages genießen wir wieder die einzigartige Landschaft und, dass es trocken bleibt.
    Zum Abend bleiben wir auf einem ansprechenden, kommerziellen Campingplatz, auch deshalb, um Batteriestrom und Frischwasser aufzutanken.
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  • Day 69–70

    Hobart und Port Arthur

    January 20 in Australia ⋅ 🌨 16 °C

    Samstag:
    Wir stehen früh auf, weil heute in Hobart der bekannte Salamanca Markt ist, der nur einmal in der Woche stattfindet. Der Name ist abgeleitet vom Salamanca Place, der so benannt ist, um an die Schlacht von Salamanca zu erinnern. Und erschließt sich nicht warum es in Tasmanien ein Andenken an diese Schlacht von 1822 gibt. Im Hafen liegt das Kreuzfahrtschiff Queen Elizabeth. Entsprechend gut besucht ist der Markt. Es ist ein Markt, auf dem hauptsächlich tasmanische Produkte aus Handwerk und Landwirtschaft angeboten werden. Wir nutzen die Gelegenheit, um einige Köstlichkeiten zu probieren (z. B. Jakobsmuscheln am Spieß). Wir genießen ein frühes Abendessen und fahren mit dem Bus zurück auf unseren Schotterplatz. Bei den Busfahrten sehen wir, wie Hobart weitläufig in die Berge gebaut ist, mit seinen ziemlich steilen Straßen links und rechts erinnert es uns ein wenig an San Francisco.

    Sonntag:
    Den ursprünglich geplanten zweiten Tag für Hobart lassen wir sausen. Zum einen gäbe es für uns nur noch Museen anzuschauen, was uns weniger interessiert, zum anderen fällt es uns nicht schwer den hässlichen Campingplatz zu verlassen. So brechen wir zu unserer Tasmanien Rundreise auf und fahren als erstes auf die, im Süd-Osten gelegene, Halbinsel, nach Port Arthur.
    Wir durchqueren wunderschöne Landschaften, kommen an einmaligen Look-outs vorbei, einzig die Sonne und der blaue Himmel, lassen uns im Stich. In Port Arthur machen wir eine Bootsrundfahrt durch den offenen Naturhafen und besichtigen anschließend die Gefängnisanlage aus dem vorletzten Jahrhundert, in die die wirklich schweren Jungs deportiert wurden.
    Da wir nicht mehr weit fahren wollen, nehmen wir den nächsten Busch Campingplatz für sage und schreibe 40 Dollar mit einer urigen Zelt-Campkitchen und Busch Toilette.
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  • Day 68

    Zu den Tassies

    January 19 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    Der Flug von Melbourne nach Hobart dauert nur 1 1/4 Stunden. Der Pilot muss die 737 bei starken Windböen von der Seite ziemlich hart auf der sehr kurzen Landebahn aufsetzen. Das Bremsmanöver treibt uns in die Gurte. Aussteigen tut man über die Treppen und dann überquert man zu Fuß das Vorfeld. Alles so wie früher.
    Eine angenehme Temperatur und eine auffallend frische Luft (angeblich die sauberste Luft der Welt) empfängt uns.
    Zur Übernahme unseres Campers sind es vom Terminal aus nur wenige Meter, die wir zu Fuß gehen können. So sind wir recht schnell wieder mit einem mobilen Heim ausgestattet, das diesmal schon einige Jahre und Kilometer auf dem Buckel hat. Bevor wir den vorgebuchten Campingplatz bei Hobart ansteuern versorgen wir uns beim Cooles mit Lebensmitteln und allen anderen fürs Campen nötigen Dingen.
    Der Campingplatz ist dann etwas ernüchternd. Er ist gerammelt voll - es ist immer noch Ferienzeit - und es ist ein einfacher Schotterplatz der gerade renoviert wird. Toiletten und Duschen gibt es nur in Containern und davon nicht allzu viele.
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  • Day 66–67

    Regen in Metung u. Fahrt nach Melbourne

    January 17 in Australia ⋅ 🌧 19 °C

    Mittwoch:
    Die australische Wetter-App BOM ist äußerst verlässlich: Für heute war Regen angesagt, der auch pünktlich zur Mittagszeit heftig beginnt. Wir laufen trotzdem durch Metung, einem kleinen Ort mit Yacht-Marina, fahren dann aber heim und packen unsere Sachen für den anstehenden Flug nach Hobart.
    Am Abend trösten wir uns mit einer hervorragenden Seafood Platte und einer Flasche Sauvignon blanc.

    Donnerstag:
    Wir fahren auf dem Princess Highway nach Melbourne. Morgens beim Start in Metung ist wieder bestes Wetter - wäre wieder ein schöner Badetag geworden. Unterwegs trübt es sich aber ein und regnet auch einige male heftig.
    Von Melbourne bekommen wir noch nicht viel mit, da wir direkt zum Flughafen Tullamarine fahren. Wir checken im Holiday Inn ein, bringen das Gepäck aufs Zimmer und geben den Mietwagen zurück.
    Damit endet der dritte Abschnitt der Reise: Sydney und der grüne Süd-Osten des roten Kontinents. Langsam werden wir traurig. 😒
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  • Day 64–65

    Zurück an die Küste

    January 15 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Montag:
    Wir verlassen Bright auf der Great Alpine Road und genießen die letzten Panorama Blicke in die Berge. Nach ca 50 km bietet das Navi überraschend eine Alternativstrecke über eine unbefestigte Straße durchs Gebirge an. Wir fahren noch einmal ca 50 km Offroad durch Wälder und über Berge. Nach dem Auslauf der Berge, kommen wir in die flache Ebene des Gippsland, die intensiv landwirtschaftlich genutzt wird. Am Lake Victoria erreichen wir die Küste, der See ist nur durch eine Landzunge vom Meer getrennt. Die schöne Überraschung: Unsere Cabin No. 5 im Jetty Road Retreat hat eine Terrasse mit wunderbarer Aussicht auf den See. Abends bekommen wir auch noch netten Besuch.

    Dienstag:
    Der heutige Tag ist als Ruhetag gedacht. Wir frühstücken und genießen den herrlichen Ausblick auf den See. Dann stöbern wir in der liebevoll gemachten Gästemappe unserer Gastgeberin. Darin finden wir den Hinweis, dass wir die Seekajaks des Resorts unten am Strand jederzeit benutzen dürfen und, dass wir die Paddel und die Schwimmwesten (gesetzlich vorgeschrieben) im Lager beim Waschhaus finden können. Schnell packen wir unsere Badesachen zusammen und begeben uns an den Strand, um in den See zu stechen. Anfangs ist es etwas wackelig, aber dann macht uns diese neue Fortbewegungsart richtig Spaß. Wir umfahren die Schwäne und die Pelikane und machen eine größere Pause in einer kleinen Bucht, wie auf einem Privatstrand.
    Abends schaut dann wieder unser Besuch vorbei und fordert seinen Tribut.
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  • Day 62–63

    Radln in der Alpine Region

    January 13 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Bright liegt inmitten der Alpine Region von Victoria. Nach unserem bayrischen Ermessen ordnen wir es eher der Region rund um den Arber im bayerischen Wald zu - kein felsiges Hochgebirge, aber bewaldete Mittelgebirgsberge mit lauschigen Bachläufen in den Tälern.
    Michis Wade hat sich am Ruhetag ganz gut erholt, ein Test zeigt, dass Radfahren wieder möglich ist. Deshalb mieten wir am Samstag und am Sonntag e-Bikes. Am Samstag fahren wir bei teilweise drückender Hitze von Bright ins Buckland River Valley (46 km gesamt) und kühlen uns anschließend wieder im Ovens River vor unserer Haustür ab. Dann zieht ein ziemlich schweres Gewitter auf.
    Das Gewitter hat die Luft gut abgekühlt und wir fahren am Sonntag bei erträglicher Temperatur und frischerer Luft nach Harrietville - 56 km hin und zurück. Dort entdecken wir Zero-Alcohol Pale Ale als ideales Pausengetränk für uns.
    Vor dem üblichen nachmittags Gewitter schaffen wir es noch heim.
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  • Day 60–61

    Ruhige Tage in Bright

    January 11 in Australia ⋅ ☀️ 36 °C

    Donnerstag:
    Um unsere geplante Reiseroute fortzusetzen, müssen wir noch einmal den Nationalpark durchqueren. Wir verlassen das "Hochgebirge" und folgen dem Murray River Valley. Wir überqueren die Grenze zu Victoria und fahren durch hügelige und grüne Landschaften, die uns an Fahrten durch das Allgäu erinnern. Dabei stellen wir fest, dass diese 'grüne Ecke' im Süd-Osten des roten Kontinents für uns Mitteleuropäer auf Dauer doch ansprechender ist, als das felsige und sandige Outback - zumindest für einen längeren Aufenthalt. Nun stellt sich auch die für Januar übliche Sommertemperarur von über 30° ein. Es wird heiß.
    Wir erreichen das Städtchen Bright, ein beliebter Urlaubsort für Australier aus den Städten. Wir haben ihn von einem Besuch vor gut sechs Jahren noch in bester Erinnerung.
    Leider hat sich bei Michi eine kleine Verletzung, eine Muskelzerrung, in der Wade, eingestellt und er muss ein paar Tage - im Wortsinn - kürzer treten.

    Freitag:
    Direkt an unserem Cottage fließt der Ovens River vorbei, ein etwas größerer Bach. Die Sommerfrischler lassen sich mit Luftmatratzen und Autoreifen gerne flußabwärts treiben. Auch wir freuen uns über die Abkühlung direkt vor unserem Garten setzen uns einfach ins Bachbett und überstehen so die Nachmittagshitze.
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  • Day 59

    Mount Kosciuszko..

    January 10 in Australia ⋅ ⛅ 25 °C

    .. ist mit 2.228 m der höchste Berg Australiens. Der Hochnebel morgens löst sich langsam auf und wir machen uns auf dem Weg nach Thredbo. Mit dem Sessellift fahren wir zur Bergstation in Höhe von 1. 930 m. Der Weg zum Gipfel und zurück ist 13 km lang. Zu 80% besteht er aus einem Steg aus Eisengittern. Das Verlassen ist bei Strafe verboten. Bergauf mit einem starken Gegenwind laufen wir erstmal in die tief anfliegenden Wolken rein. Nach zwei Stunden erreichen wir den Gipfel und es klärt zunehmend auf. Während unserer Pause auf dem Gipfel genießen wir den faszinierenden Rundumblick. Der Abstieg mit Rückenwind geht dann schneller, führt aber zu ausgeprägtem Muskelkater. Den Tag lassen wir wieder auf unserer Terrasse, dem Tagesmotto folgend, mit einem Kosciuszko Pale Ale ausklingen.Read more

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