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- Aug 18, 2023
- ☀️ 31 °C
- Altitude: 334 m
- GermanyBaden-Württemberg RegionStuttgartGablenbergpark Weißenburg48°46’1” N 9°10’58” E
Vent - Tisenhof am Vernagt-Stausee
August 18, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 31 °C
Wandertag 6: Vent - Meran
Frühstück heute um 6.45Uhr mit frisch gespresstem Obstsaft und Bergkristallwasser - wer weiss wofür es gut ist…
Der Berg ruft und um 7.30Uhr geht es los. Heute steht uns die längste und anstrengendste Tour bevor - und auch die letzte. Merkwürdig, wie schnell wir bereits fast am Ende unserer Tour angekommen sind. So viele Eindrücke, die Zeit verfliegt!
Erstes Etappenziel heute ist die Martin-Busch-Hütte. Die Martin-Busch-Hütte ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Berlin des Deutschen Alpenvereins in den Tiroler Ötztaler Alpen. Sie liegt auf 2501 m ü. A. Höhe und ist nach dem Tiroler Landesschulrat und Hofrat Martin Busch benannt. Bei der Strecke handelt es sich eigentlich um einen Fahrweg, den wir zumindest zu Anfang durch einen schönen Trail etwas aufpäppeln und abkürzen konnten. Um uns herum Weiden mit Südtiroler Schafen,der Weg erlaubt weite Blicke in die wunderschöne Weite Landschaft mit grünen Wiesen, Wasserfällen und den Gletschern in der Ferne.
Kurzer Getränkestop auf der Hütte und anstatt weitere Kleidung abzulegen, ziehen wir wieder mehr an, denn der kalte Wind nimmt zu.
Dann geht es weiter Richtung Similaun-Hütte. Die Fahrstrasse ist inzwischen zu einem Wanderweg bzw. Trail geworden, auf der gegenüberliegenden Bergseite ist der Gletscher zu bewundern, wo gerade eine Seilschaft herabklettert. Irgendwann kommt in scheinbar unerreichbarer Ferne die Hütte in Sicht, unser nächstes Etappenziel. Wir bewegen uns durch immer karger werdende Landschaft, durchwaten Wasserläufe und machen Höhenmeter. Die 1100m bis zur Similaunhütte bewältigen wir in 4 Stunden, vorbei an dem Abzweig zur Ötzi-Fundstelle, die diesmal nicht Teil unserer Tour ist.
Alles in allem ist der Weg gut machbar, er ist zwar lang und umfasst viele Höhenmeter, ist jedoch nicht allzu steil. Trotzdem sind dann alle froh sind, als der Aufstieg geschafft ist - Viva Italia! - und wir in die Similaunhütte zum Mittag einkehren können: Wir wählen Knödelsuppe und Pflaumenkuchen statt Pasta…
Ein Stündlein Pause wird uns gegönnt, bevor es an den Abstieg geht, der es höhentechnisch in sich hat: ca. 1300m geht es runter für uns ins Tal. Und Tempo ist angesagt, denn die Zeit ist getaktet. Los geht’s mit ein wenig Geklettere den Berg wieder runter Richtung Schnalstal. Maria möchte ein Foto an einer für manche zu exponierten Stelle und von den entgegenkommenden Wanderern tönt es immer mehr Buon Giorno und Caio - wir sind eindeutig in Italien angekommen! Unser Kletterpfad wandelt sich und wird immer mehr zu einem Trail. Die Vegetation wird immer grüner, karge Landschaften wandeln sich und weichen üppigem Grün. Maria kämpft heute mit einem gereizten Nerv im Unterschenkel, dem der Abstieg nicht so gefällt. Zum Glück kann unsere Physiotherapeutin das Bein tapen und es geht gleich besser, doch das Tempo bleibt angezogen.
Endlich bekommt Maria auch Murmeltiere zu Gesicht. Die Pfiffe hatten wir bereits des Öfteren gehört, sich gezeigt hatte sich noch Keins. Nun endlich! Wie süß! Die Kühe grasen gemütlich neben dem Bach und schaffen für uns mit ihrem Glockengeläut die perfekte Alpenatmosphäre.
Und dann erreichen wir unseren Endpunkt am Stausee. Die idylische Tisens Jausenstation mit Blick auf den See.
Yeah! Abklatschen! Geschafft! Und auf die gelungene Wanderung zum Abschluss ein Schnäpschen!
Viele E -Fünfler lassen sich und ihre Rucksäcke hier ins Gras fallen.
Leichte Siegerstimmung kommt auf 😊
Dann geht’s mit dem Bus nach Meran. Kurzer Besuch in der Innenstadt,die legendären Steinpilze müssen noch gekauft werden.(schönes Kurörtchen)
Schnell noch duschen und renovieren, dann ab zum Pizzaessen mit der Wandergruppe. Pizza und Luganer 😋 Den Abend lassen wir in der Stadt mit Livemusik ausklingen… Schöner letzter Abend!
Höhenunterschied: bergauf 1100m | bergab 1300mRead more