Zentralamerika

January - March 2023
Die Zeit ist gekommen für eine neue Entdeckungstour. 8 Wochen, viele Orte auf der Liste und keine Pläne in der Hand.
Wir sind bereit ☀️
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  • Day 2

    Ankunft in Panamá

    January 31, 2023 in Panama ⋅ ☀️ 25 °C

    8 Uhr morgens Ortszeit und nach mehr als 24h unterwegs sind wir endlich im Hostel. Natürlich können wir noch nicht einchecken, aber da kommen einem die Gemeinschaftsbäder einmal zu Gute, so können wir wenigstens schon Duschen. Wir hätten für viel Geld direkt ein Taxi vom Flughafen nehmen können, stattdessen haben wir uns mit drei weiteren deutschen jungen Frauen zusammengetan und sind mit mehrmaligem Umstieg zwischen Bus und Bahn deutlich komplizierter, aber auch deutlich günstiger endlich am Hostel angekommen. Der lange Flug nach Washington war überraschend leer, auch sonst war an den Flughafen nicht wirklich was los. Neben dem verschneiten Deutschland hatten wir auch einen super Blick auf den Eiffelturm.
    Ab hier gibt es noch keine konkreten Pläne, wir werden sehen.
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  • Day 3

    Panamá

    February 1, 2023 in Panama ⋅ ☀️ 32 °C

    Panamá, also die Hauptstadt von Panama, hat viel zu bieten. Schon an den ersten zwei Tagen unserer Reise haben wir so viel verschiedenes gesehen. Die modernste Stadt Mittelamerikas mit vielen Hochhäusern, Casco Viejo, das alte Stadtzentrum, Cerro Ancón, ein kleiner Fleck diverser Flora und Fauna mitten in der Stadt. Außerdem sind nicht weit von Panamá der Panamakanal und der weltberühmte Vogelbeobachtungsspot im Regenwald, der Parque Nacional Soberanía.
    Wir waren ein bisschen zu spät um viele verschiedene Vögel zu beobachten, aber haben stattdessen verschiedene Affen, Agutis, Nasenbären, Eidechsen und fleißige Ameisen gesehen.
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  • Day 5

    El Valle de Anton

    February 3, 2023 in Panama ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach zwei Tagen in Panama City sind wir jetzt weiter landeinwärts im El Valle, bzw. El Valle de Antón. Die Busfahrt lief erstaunlich angenehm ab.

    Dieses Dorf liegt praktisch in einem uralten riesigen Vulkankrater, damit gibt es außen herum in jeder Richtung schöne Berge zu besteigen und das Tal und die Umgebung von jeder Himmelsrichtung zu bestaunen.

    Genau das machen wir. Eigentlich wollten wir heute nur eine kurze Wanderung machen, weil wir uns morgen früh um 4 Uhr los machen auf eine recht lange Wanderung um den Sonnenaufgang vom Kraterrand aus zu genießen. Anstatt aber vom Aussichtspunkt la India Dormida zurück zu laufen sind wir doch weiter bis zu den Wasserfällen Chorro los Mozos den Grat entlang gewandert, wo wir ins schön kühle Wasser springen könnten. Es war so windig da oben auf dem Kraterrand, aber trotzdem super warm, deshalb war das kalte Wasser heiß ersehnt.
    Die zwei Kanadier, mit denen wir uns für morgen früh verabredet haben, waren auch heute spontan dabei, sowie einer der vielen Straßenhunde, die hier gern die Touris begleiten.

    Nebenbei sind wir wieder vielen neuen Tiere über den Weg gelaufen: viele blaue und rote Libellen, ein Kolibri und ein Leguan (wahrscheinlich).
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  • Day 6

    Sunrise hike

    February 4, 2023 in Panama ⋅ 🌬 24 °C

    Wo es Vulkane gibt muss man wohl eine Sonnenaufgangswanderung machen. Also sind wir um 3:45 in der Nacht aufgestanden um zum Aussichtspunkt Cerro la Silla zu wandern. Erst einmal komplett durch das schlafende Dorf, und dann mit Taschenlampe und Handylicht den stockdusteren Berg nach oben. Wir wurden gewarnt, dass es windig wird. Erst dachten wir, gestern war es viel windiger, aber einmal oben angekommen hat's uns fast wieder runter geweht.
    Es waren noch ein paar andere Wanderer am Aussichtspunkt, und es war eine echt coole Erfahrung, aber leider war es heute etwas bewölkt. Der Sonnenaufgang hätte auch deutlich schöner sein können.
    Spätestens auf dem Rückweg könnten wir aber auch die Aussicht genießen, nichts desto trotz eine schöne Wanderung in El Valle. Unsere heutige Begleitung waren die beiden süßen Hunde aus dem Hostel, die uns bis zu Bergspitze gefolgt sind.

    Da wir davor nicht allzu gut geschlafen hatten verbrachten wir den Rest des Tages auf der Hängematte.
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  • Day 9

    Regen und Wald in Boquete

    February 7, 2023 in Panama ⋅ ⛅ 22 °C

    Von Sonnenbrand zu Fließpulli und Regenjacke.
    Boquete ist das Wanderparadies von Panama. Auch wir sind natürlich wandern gegangen, auch wenn wir dabei ordentlich nass geworden sind. Auf dieser Höhe sind auch ein paar Grad weniger, eine gute Abwechslung zur drückenden Hitze.

    Auch hier ist der sunrise hike zum Volcano Baru der Hit, allerdings muss man dafür schon um 11:30 abends los, da der Aufstieg 5h und der Abstieg nochmal 3,5h dauert. Wir hatten zwei Tage und drei Nächte hier, und haben uns dann dagegen, und stattdessen für zwei Tageswanderungen entschieden.

    Zuerst haben wir uns an den El Pianista Trail gemacht, der durch den Regenwald führt, bis man mitten in den Wolken steckt, die dauerhaft über dem Berg hängen. Wir hatten nicht die besten Startbedingungen, da es stark gewindet und genieselt hat, und wir schon klatschnass waren bevor wir in den Wald kamen. Dort angekommen war es windstill, aber je höher man kommt, desto feuchter die Luft.

    Am zweiten Tag sind wir mit den zwei Kanadiern, die wir schon aus El Valle kennen, zu den Lost Waterfalls. Die drei Wasserfälle liegen in einer Reihe im Regenwald. Eine sehr schöne Wanderung. Auch zurück sind wir mit dem Bus gefahren, das sind hier immer weiße Sprinter. Wir wurden hineingequetscht und waren schließlich 18 Personen im Sprinter + Fahrer.

    Beide Wanderungen waren wegen der Feuchtigkeit sehr matschig. Unsere Füße sind noch immer dreckig.
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  • Day 12

    Schnorcheln, Strand und Sonnenbrand

    February 10, 2023 in Panama ⋅ 🌧 23 °C

    Bocas del Toro.
    Strand, Mangroven und Partyhauptstadt von Panama. Zwei Tage haben wir hier und haben uns mal ein nettes, wenn auch etwas teures AirBnB gegönnt. Wenn man nicht gerade alle Nächte durch feiern will, ist das wohl die bessere Wahl.

    Am ersten Tag haben wir die klassische Bootstour gemacht, die wohl alle Touris buchen. Mit dem Boot zur Dolphin Bay, wo wir tatsächlich mehrere Delphine sehen konnten. Dann Schnorcheln. Wir haben schon an schöneren Orten geschnorchelt, es war dennoch ganz nett, und wir haben ein paar verschiedene Korallen und Fische sehen können. Dann ist leider der Motor von unserem Boot nicht mehr angesprungen, aber nach gefühlt ewiger Zeit wurden wir von einem Ersatzboot abgeholt und zur Isla Zapatillo gefahren. Dort ist zwar viel los, aber der Strand ist super schön, und wenn man sich die Mühe macht entweder am Strand oder im Insel-Inneren ca. 20 Minuten durch den Dschungel zu spazieren, kommt man auf die weniger besuchte Seite der Insel und kann einen fast menschenleeren Strand bestaunen. Ein Faultier (das sehr schnell unterwegs war) haben wir dabei auch noch gesehen. Auf dem Rückweg sieht man viele Seesterne in der Cayo Estrella.

    Den zweiten Tag verbringen wir am Playa Estrella, der auch bekannt ist für die vielen Seesterne. Der Bus wartet wie immer, bis er voll ist, deshalb waren wir viel später dort als geplant. Mit einem Piña Colada in der Hand spazieren wir durchs seichte Wasser und bestaunen die vielen Seesterne und verschiedene Fische, die ganz knapp um unsere Beine huschen.

    #letztertaginpanama #vorerst
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  • Day 14

    Puerto Viejo

    February 12, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

    Eineinhalb Tage haben wir uns in Puerto Viejo aufgehalten. Nur 2-3h Fahrt von Bocas Del Toro, aber plus zweimal in der Schlange zur Aus- bzw Einreise warten, und schon sind wir bei unserem ersten Stop in Costa Rica.

    Puerto Viejo de Talamanca ist ein nettes kleines, wenn auch sehr touristisches Dorf an der Karibikküste. Hier gibt es unzählige kleine Shops mit Hippie- oder Designerkleidung, sowie viele Restaurants und Bars, bei denen abends gut was los ist.

    Den ersten halben Tag sind wir herumgebummelt und haben richtig gute Seafood Suppe gegessen ordentlich gefüllt, sogar mit einer ganzen Krabbe.

    Am zweiten Tag habe ich morgens zuerst eine Yogastunde im amaser Yoga Center besucht. Sehr empfehlenswert. Die Brüllaffen haben pünktlich zum Yoga aufgehört zu brüllen, sodass man von der offenen Terrasse aus ruhiges Yoga mit Meerblick und leichtem Nieselregen genießen konnte.

    Danach haben wir uns Fahrräder gemietet und sind zum Playa de Punta Uva gefahren. Nach ca. 45 Minuten kommen wir an diesem wunderschönen Strand an und können am Strand entspannen. Neben ein paar wenigen Touristen waren auch sehr viele Costa Ricaner vor Ort, da hier wohl gerade Schulferien sind. Beim radeln haben wir sogar zweimal ein Faultier an der Straße entlang klettern gesehen. Am Nachmittag gibt's leckeres Jerk Pork am scheinbar besten Straßenstand und wir haben eine kalte Schokolade im Café Choco getrunken, das mit lokalen Kakaofarmen kooperiert. So lecker!
    Von weitem hören wir lautes Trommeln und natürlich folgen wir unseren Ohren. So haben wir auch noch eine ordentliche Showeinlage mitten in der Stadt mitbekommen.

    Man hätte sich hier entspannt auch noch länger aufhalten können, Nationalpark oder Indegene Volker besuchen, Kajaken oder Schnorcheln, aber nach zwei eher weniger erholsamen Nächten im Hostel mit fensterlosen Dschungelhütten (eigentlich ganz nett) und nächtlichen Elektroparties (die wir vom Bett aus die ganze Nacht mitgehört haben), waren wir dann doch bereit zur Weiterreise.

    Wir waren so unentschlossen wo es danach hin geht. Machen wir uns auf den langen Weg zum Corcovado Nationalpark im Süd-Westen, wofür wir erst 5-6h nach San Jose, und dann 7-8h mit dem Bus nach Sierpe fahren müssten (und danach wieder zurück), oder lassen wir diesen Stop aus und fahren direkt nach Monteverde? Deshalb sind wir das erste Mal ohne Buchung der nächsten Nacht morgens um 5:30 in den Bus gestiegen... Wir werden sehen, wo wir laden.
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  • Day 16

    Whale tale beach

    February 14, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

    Am Tag zuvor sind wir früh morgens in den Bus nach San José gestiegen, ohne entschlossenes Ziel. Nehmen wir den ganzen Weg in den Süd-Westen auf uns, oder zielen wir direkt nach Norden.

    Im Bus begegnen wir bekannten Gesichtern und es stellt sich heraus, dass einige Leute noch am selben Tag nach Uvita fahren. Spontan schließen wir uns der Gruppe an und landen am Nachmittag tatsächlich im netten Strandort Uvita im Süd-Westen Costa Ricas. In San José gibt es nicht ein großes Bus-Terminal, aber zu sechst kostet auch das Taxi nicht viel, um zum anderen Busbahnhof zu fahren. Dort stellt sich heraus, dass der nächste Bus schon in 10 Minuten fährt, anstatt wie gedacht 4 Stunden später. Optimal, so können wir noch am Abend das Dorf erkunden.

    Tatsächlich werden wir sehr herzlich im Hostel begrüßt, das wir noch ganz schnell im Bus gebucht haben. Mit dem Handy von jemand anderem, da wir keine lokale Sim Karte haben. Der Besitzer vom Hostel ist so nett und nimmt uns spontan am Abend noch mit an den Strand für eine kurze Erfrischung und einen wunderschönen Sonnenuntergang. Er selbst geht wie jeden Abend eine runde Surfen.

    Wir dachten Uvita ist eine kleines Küstendorf, aber es ist doch sehr weitläufig. Allein zum nächsten Supermarkt, zum Bankautomat, oder zum Strand läuft man jeweils mindestens 20 Minuten. Gutes Planen ist angesagt.

    Nachdem wir den Strand schon gesehen haben gehen wir am Morgen zuerst zu einer natürlichen Wasserrutsche. Wir hätten uns fast davor gedrückt, die 'Rutsche' ist vielmehr ein Wasserfall, aber dann haben wir uns doch getraut. Man rutscht oder fällt viel schneller als gedacht, und noch 5 Minuten danach zittern die Beine, richtig nice. Nochmal kurz schwimmen und los geht's 40 Minuten runter zum Strand laufen, da die Wasserfälle genau entgegensetzen landeinwärts liegen.

    Uvita ist bekannt für einen Strand, der aussieht wie eine Walflosse. Außerdem ist die Gegend bekannt für Walbeobachtungen, was für ein lustiger Zufall. Um den Strand herum streckt sich ein langer Nationalpark mit Mangroven, Palmen, und wie immer einigen Tieren. Leider kann man den Walflossenstrand vom Boden aus nicht wirklich einsehen, aber wie immer laufen wir die extra Meile auf die andere Seite des Flossen-Strandes und finden einen unglaublich schönen, menschenleeren Strand, von dem man sich kaum losreißen kann. Es lässt sich allerdings nur im Schatten verweilen, wo wir uns ein wohlverdientes Nickerchen gönnen.

    Am Abend noch schnell in den Pool, dann in die Hängematte. Was ein schöner Tag.
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  • Day 17

    Corcovado Nationalpark

    February 15, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

    Anstatt mit Bus und Boot nach Sierpe und danach Drake Bay zu fahren, buchen wir eine Tagestour in den Corcovado Nationalpark direkt von Uvita aus.

    Um 7 Uhr werden wir mit einem Shuttle abgeholt. Von Sierpe aus starten wir mit einer Bootstour mit ordentlich speed durch den Sierpe River, dessen Namen seine Schlangenform beschreibt. Zwischen Mangroven und Kokospalmen schlängeln wir uns bis ins offene Meer. An der Drake Bay vorbei düsen wir bis zu einem einsamen Strand, bei dem es keinen Bootsanleger gibt und wir in Strandnähe im Wasser aussteigen müssen.

    In kleinen Gruppen wandern / spazieren wir dann mit je einem Guide durch den Dschungel und lernen viel über die heimischen Pflanzen und Tiere. Auch hier sehen wir verschiedenste Tiere, diesmal auch durch ein Teleskop. Faultiere (die so faul sind, dass sie selbst heruntergefallene Faultierbabies erst nach zwei Tagen retten), Vögel (auch eine Kolibri), Spinnenaffen (deren Schwanz als zusätzlicher Arm dient), Bananenspinnen (deren Netz super stabil ist und sogar als Fischernetz genutzt wurde), Riesenameisen, verschiedenste Eidechsen, Fledermäuse (die Palmenblätter so beißen, dass sich eine Art Höhle für die Brut bildet) und weitere.

    Außerdem haben wir gelernt, dass aus manchen Bäumen Schuhe gemacht wurden und andere Blüten haben, die nach Knoblauch schmecken. Und dass man die Stängel von jungen Kokospalmen essen kann.

    Nach dem Mittagessen am Strand ging es leider schon wieder zurück.
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  • Day 19

    Free like a bee

    February 17, 2023 in Costa Rica

    Heute ging's in den Extremo Park zum Ziplinen. Es war spaßig und schön! Viel mehr gibt's nicht zu sagen.
    Es ging mehrmals mitten durch die Baumkronen und 4 Mal quer über das Tal, wobei wir einen Regenbogen vor oben auf dem Boden sehen konnten. Auch konnte man zweimal zu zweit und zweimal in der Superman Pose, also liegend mit dem Gesicht nach unten über den Baumwipfeln 'fliegen'.
    Leider war es so windig, dass wir die Tarzan Swing am Ende nicht machen konnten, das wäre noch spannend gewesen.

    In Santa Elena in Monteverde nieselt es ununterbrochen, sodass immer ein Regenbogen zu sehen ist. Wir haben auch das Ende vom Regenbogen gesehen, und ich kann euch sagen, es gibt dort kein Gold..

    Abends noch eine Quesadilla und den Sonnenuntergang bestaunen. Mehr unternehmen wir in Monteverde nicht. Morgen geht's nach La Fortuna.
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