• Day 10

    Die Affen sind los

    May 16, 2023 in Gibraltar ⋅ ☁️ 19 °C

    Sightseeing in Gibraltar. Da war für mich klar, ich möchte auf den Felsen und hoffen, ich sehe den einen oder anderen Berberaffen. Den Felsen kann man gut zu Fuß besteigen. So habe ich es gelesen und mich für die Seilbahn entschieden. Oben angekommen zeigten sich schon die Affen. Und sie zeigten deutlich, wem der Felsen gehört. Es ging so weit, dass sie den Weg über eine Treppe versperrt haben.

    Auf dem Felsen fand ich die Aussicht großartig. Da habe ich mich geärgert, nicht meine Fotoausrüstung dabei zu haben. Grundsätzlich war es aber richtig auf dieses Gepäck zu verzichten.

    Gibraltar ist eine typische britische Kleinstadt. Für mich aber mit zu vielen Geschäften. Überall lockt der zollfreie Einkauf. Aber für einen antialkoholischen Nichtraucher weniger spannend.
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  • Day 9

    Einmal nach Gibraltar

    May 15, 2023 in Gibraltar ⋅ ☀️ 22 °C

    Der Bus brachte mich von Tarifa nach La Linea. Dort habe ich ein Hotel direkt an der Grenze nach Gibraltar 🇬🇮 gebucht. Die Übernachtungspreise sind in Gibraltar deutlich teurer.

    Am frühen Abend ging ich über die Grenze und suchte nach alkoholfreiem Bier aus UK. Das fand ich auch (Northern Monk & Brulo), aber auch Cider AF.

    Der Rückweg gestaltete sich ungewöhnlich, da die einzige Straße temporär gesperrt war. Eine Maschine von Easy Jet landete und die Landebahn kreuzt mit der Verkehrsstraße.

    Den Abend ließ ich auf dem Balkon mit dem Blick auf Gibraltars Felsen und den Yachthafen von La Linea ausklingen.
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  • Day 8

    Zwei Tage in Tarifa, zwei Tage Erholung. Ich habe an beiden Tagen lange geschlafen, habe mir fürs Frühstück viel Zeit genommen und bin ohne Ziel durch den Ort gelaufen. Wenn mir danach war, habe ich mich für einen Kaffee hingesetzt und das geht hier sehr gut, Für einen Kaffee bezahlt man im Schnitt 1,50 €.

    Spannend war für mich am heutigen Sonntag, dass ich einer Prozession zufällig beiwohnen konnte. Eine ähnliche Prozession habe ich schon letzten Dienstag in Cordoba gesehen. Da habe ich wieder gemerkt, wie fremd mir die katholische Kirche ist, da ich nichts mit diesem Brauch anfangen kann . Ein Video habe ich beigefügt.

    Spannend finde ich das Wetter hier. Ich vermute, weil hier das Mittelmeer auf den Atlantik trifft (oder umgekehrt), gibt es relativ viel Wind. Dadurch sind die Temperaturen um die 22°. Sehr angenehm! Sobald der Wind aber mal weg ist, hat die Sonne die Chance Ihre Hitze auszuspielen.

    In einer Kaffeebar habe ich mir heute einen Kaffee und ein alkoholfreies Bier gegönnt. Sehr angenehm, fand ich, dass nicht nur das Bier eiskalt war, sondern auch das Glas. Irritiert war ich jedoch, dass ich das Bier in einer 0,2 l Flasche serviert bekam. Wie kommt man auf die Idee, ein Getränk in so kleinen Flaschen abzufüllen?
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  • Day 6

    Kaffee und Bier

    May 12, 2023 in Spain ⋅ 🌙 20 °C

    Die perfekte Kombination für mich ist einen Kaffee und dazu ein Bier zu trinken. Das habe ich heute auch gemacht, nur streckte ich es über zwei Kontinente hinweg. Bevor ich das Terminal des Hafens betreten habe, bin ich in einem Café und habe einen Cappuccino bestellt. Ich fühlte mich in die 1980er Jahre zurück versetzt. Ein Cappuccino mit Sprühsahne und Schokoladensoße.

    Im Terminal selbst hatte ich noch ausreichend Wartezeit. Es war noch recht leer in der Wartezone und mich suchte ein Mitarbeiter der Fährgesellschaft auf.. Er fragte,, ob ich noch marokkanisches Geld hätte und wenn ja, dass er es gerne mit mir tauschen möchte. Es stimmt, ich hatte noch einige Dirham und da man das Geld eh nicht aus dem Land ausführen darf, war ich dankbar, diese Gelegenheit zu haben. Ich denke, dass das aber illegal gewesen ist. Verwunderlich war es für mich, dass der besagte Mann von der Fährgesellschaft mir ein Wechselangebot unterbreitet hat, ich dem zugestimmt habe, er in den Dutyfree-Shop ging, sich dort aus der Kasse das Geld hat geben lassen, um dann den Tausch zu vollziehen. Mich hat es schon interessiert, wie dort die Menschen untereinander verstrickt sind.

    In Tarifa angekommen, bezog ich direkt das Hotelzimmer. Zu meiner Freude habe ich einen Mini-Balkon mit Blick auf das Fußballfeld und darüber hinaus auf das Meer. Den Balkon nutzte ich direkt aus und habe Wäsche gemacht. Meine Shirts waren in kürzester Zeit trocken und ich habe wieder Auswahl. da ich mit kleinem Gepäck reise, hatte ich eh eingeplant unterwegs zu waschen.

    Auf dem Fußballfeld konnte ich als Spiel zweier Knabenmannschaften verfolgen. Auf der einen Seite konnte ich auf den Trikots erkennen, dass es die Heimmannschaft aus Tarifa gewesen ist und bei der anderen Mannschaft vermutete ich auf Schwarz-Weiß Essen. Oder so ähnlich. Vor meinen Augen konnte ich einen wunderbaren Strafstoß Freistoß sehen, in dem ein Foul vorher gegangen ist (siehe Video).

    Am Abend war ich noch im Ort und habe mir ein Lokal ausgesucht und es war ein Volltreffer!! Ich habe mich in dem vegetarischen Restaurant für eine mediterrane Mezze-Platte entschieden und habe dazu ein Ocean Beer getrunken. Bisher das für mich beste alkoholfreie Bier aus Spanien. Der Name ist hier Programm. Alle Gewinne aus dem Bierverkauf werden gespendet an wohltätige Einrichtungen, die sich für die Rettung der Ozeane einsetzen. Innerhalb von zwei Jahren konnten bereits mehr als eine viertel Millionen Euro gespendet werden. Die in Deutschland haben wir eine Brauerei, die sich für den Erhalt des Regenwaldes einsetzt. Hier der Einsatz für die Ozeane kommt authentischer rüber und das Bier schmeckt sogar —> www.oceanbeer.com

    In meinem Hotelzimmer habe ich wieder keinen Kühlschrank. Ja, ich weiß, dass das kein Standard ist, aber bei den hiesigen Temperaturen hätte ich gerne gekühlte Getränke. So war ich auf dem Rückweg zum Hotel noch einkaufen und habe im Supermarkt neben mir noch unbekannten alkoholfreiem Bier einen Beutel Eiswürfel gekauft. So gab es im Waschbecken für meine Getränke ein Eisbad. Ich bin nun gerüstet für das ESC-Finale.
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  • Day 5

    Ein voller Tag in Afrika

    May 11, 2023 in Morocco ⋅ 🌙 20 °C

    Ganz entspannt bin ich in den Tag gestartet, habe auch etwas länger geschlafen. Ich bin dann in Richtung Innenstadt gegangen und am Strand wieder zurück. Tolles Wetter, schöner Strand und die Sonne brezelte von oben. Am Strand erlebte ich, wie die Polizei mehrere Leute in Gewahrsam genommen hat. Das war aber nicht der Grund, dass ich entschieden habe, meinen Aufenthalt in Afrika kurz zu halten.

    Aber am Bahnhof von Tanger war ich noch, den wollte ich gerne sehen. Mit hat die „Bahnhofskatze“ besonders gut gefallen. Mir sind eh die vielen freilaufenden Hunde und Katzen aufgefallen.

    Morgen nehme ich die Fähre nach Tarifa und habe mir direkt vor Ort ein Hotel für drei Nächte gebucht.
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  • Day 4

    Die große Überfahrt

    May 10, 2023 in Morocco ⋅ ☁️ 19 °C

    Hey, was für ein Tag! Wie geplant bin ich morgens in Cordoba zum Bahnhof gegangen, um den Zug um 8:50 Uhr zu erreichen. Dieser hatte aber 64 Minuten Verspätung und ich habe meinen Anschluss Zug in Antequera Santa Ana nicht erreicht. Der Folgezug wäre in vier Stunden gekommen. Am Bahnhof wurden einige Reisenden und ich von einer Mitarbeiter spanischen Eisenbahn in Empfang genommen und alle bis auf ich wollten nach Rondo. Bis Rondo wurde ein Autobus zur Verfügung gestellt und für mich ging es weiter nach Algeciras mit einem Taxi. Knapp anderthalb Stunden auf Kosten der spanischen Eisenbahn dauerte die Fahrt. Eigentlich wollte man mich die vier Stunden in Antequera warten lassen, hab aber erzählt, ich habe ein Ticket für die Fähre, da wurden die freundlichen Mitarbeiter (tatsächlich)geschäftig und haben sich um mich gekümmert.

    Ich hab es noch pünktlich auf die Fähre geschafft. Buchstäblich in letzter Minute. Auf der Fähre suchte ich mir einen guten Platz in der Sonne und habe die Überfahrt von knapp zwei Stunden dösend verbracht. Es gab diverse Lautsprecherdurchsagen, wenn ich es richtig verstanden habe, auch in vier verschiedenen Sprachen, unter anderem Englisch., Aber diese Durchsagen hatten die Qualität von der Sendersuche im Radio auf der Mittelwelle. Es war nichts zu verstehen. In Tanger angekommen wurden die Fuß Passagiere von einem marokkanischen Zollbeamten in Empfang genommen. Dieser blätterte sich durch meinen Reisepass und fragte mich, wo der Stempel des marokkanischen Beamten ist? Ich wusste nicht, was er meinte. Mir wurde die Einreise vorerst verweigert und ich musste aufs Schiff zurück, um auf den Beamten zu warten, der einen Einreisestempel in meinen Pass drückt. Die Warterei dauerte knapp eine Stunde und ich war zu dem Punkt schon ziemlich entnervt. Wenn mir ein Mensch von der Fähregesellschaft über den Weg gelaufen wäre, ich hätte glatt gefragt, wann die Fähre zurück nach Spanien wieder ablegt.

    Ich hatte aber noch eine positive Begegnung. Von einem anderen Schiff warteten so wie ich drei Passagiere auf den Transfer Bus. Zu Fuß ist es nicht möglich über das Hafengelände zu gehen, da Tanger den größten Hafen von ganz Afrika hat. Von den anderen Passagieren habe ich einen Schweizer kennengelernt Und mit ihm habe ich mich auf dem Weg nach Tanger gemacht. Das war nicht so einfach. Wir wollten mit dem Bus fahren und mussten mehreren Taxifahrern aus dem Weg gehen. Eine Bushaltestelle ist in Marokko nichts so sichtbar wie ich es gewohnt bin. Irritierend ist auch, dass direkt am Hafengebäude, was sehr modern ist, kein Bus hält und man extra bis zur Hauptstraße laufen musste. Nach längerer Wartezeit und einem Sprint zum Bus sind wir nach Tanger gefahren. Die Fahrt wurde unterwegs von einer Polizeisperre unterbrochen. Auch unserer Bus wurde kontrolliert. Wenn ich es richtig erkannt habe, haben alle Marokkanerinnen und Marokkaner ihre Ausweisdokumente abgegeben. Von Gregori und von mir wollte man die Reisepässe nicht sehen. Vier Passagiere wurden direkt aus dem Bus geführt und in einem Holzverschlag wurden alle eingesammelten Ausweise kontrolliert. Die ganze Prozedur hat ungefähr 45 Minuten gedauert. Ich war echt durch.

    Laut Fahrplan wäre ich um 15:30 Uhr Ortszeit am Hafen mit der Fähre angekommen. Im Hotel war ich kurz vor 21:00 Uhr. Bevor ich mich auf mein Zimmer verzogen habe, bin ich noch an die Hotelbar und konnte auf der Karte sehen, dass alkoholfreies Bier angeboten wird. Aber das war wohl einmal. So bin ich mit einer großen Flasche Wasser und zwei kleine Flaschen Cola auf ein Zimmer für Stunden verschwunden und war froh, endlich meine Schuhe kommen. Eigentlich wollte ich in Marokko noch ein oder zwei Ziele ansteuern, aber das werde ich mir nach diesem Tag deutlich überlegen und mehr Erholung setzen. Eine Entscheidung werde ich morgen fällen.
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  • Day 3

    So schlecht ist die DB nun auch nicht

    May 9, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute hatte ich einen unfreiwillig längeren Reisetag. Von Bilbao bin ich bereits um 7:00 Uhr zum Bahnhof. Madrid Chametin gefahren. Dort stand ein Wechsel zum Bahnhof Atocha an und dafür hatte ich 70 Minuten Zeit. Der Ankunftsbahnhof ist zur Zeit eine Baustelle und ich durfte einen offensichtlichen Umweg bis zum Bahnhofsgebäude laufen. Wegen der Baustelle war auch der Weg zur Metro entsprechend lang. So hatte ich nur noch 40 Minuten für den Umstieg. Nach dem Kauf der Fahrkarte für die Metro, habe ich festgestellt, ich war am falschen Automaten und brauchte so eine neue Fahrkarte. Leider bekommt man kein Papierticket, beim erstmaligen Kauf eines Tickets für die Metro erwirbt man auch eine Plastikkarte,, um diese immer wieder neu aufzuladen. Als ich dann endlich in der Metro saß und am Bahnhof Atocha angekommen bin, stellte ich fest, ich habe meinen Anschlusszug verpasst.
    So bin ich zum Service Point gegangen. Dort sagte man mir, ich müsste zu Customer Service. Dort sagte man mir, ich sei beim Customer Service für den Bereich Madrid und ich müsste zum Customer Service für den Fernverkehr. Dort habe ich nach längerer Wartezeit erlebt, wie gut der Service der Deutschen Bahn eigentlich ist. Nach mehreren Telefonaten, ob ich eine Fahrkarte für einen Folgezug bekomme, folgten Telefonate, welchem Platz ich im Folgezug bekommen könnte. die ganze Prozedur hat über zwei Stunden gedauert und ich habe fast meinen Zug verpasst. Statt den vorgesehenen 105 Minuten bin ich nach 150 Minuten in Córdoba angekommen.

    Viel Zeit in Cordoba hatte ich dann nicht mehr. Nachdem ich das Hotel bezogen habe, das zwar in die Jahre gekommen ist, aber zentral gelegen und sauber ist, ging ich in die Cafeterias der Kaufhauskette, El Corte, Ingles und bekam zu meiner großen Überraschung ein alkoholfreies Bier vom Fass.

    In einer Markthalle habe ich das alkoholfreie Bier von Cruzcampo ebenfalls vom Fass bekommen.

    So hatte der Tag noch ein versöhnliches Ende für mich vorgesehen.
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  • Day 2

    Bilbao nicht montags besuchen

    May 8, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

    Gestern bin ich in Bilbao angekommen. Vom Flughafen kam ich gut mit dem Bus in die Stadt und habe gelernt, dass die Busse nicht zwangsläufig am Bahnhof ankommen. Das Bed4U-Hotel ist nah am Bahnhof, so wie ich es am liebsten buche, und ich hatte noch einen kleinen Abendspaziergang zu leisten. Und im Hotel habe ich es richtig gut angetroffen. Es ist definitiv eines der schönsten, die ich je gebucht habe. Selbst die persönliche Begrüßung im Zimmer hat mir richtig gut gefallen. Bilbao ist bekannt für das Guggenheim-Museum und das kann man gut mit der Straßenbahn erreichen. Als ich vorm Museum angekommen bin, musste ich feststellen, dass es montags geschlossen hat. So habe ich mich dann treiben lassen und sah auf einem Hinweisschild mit den Attraktionen der Stadt, das es eine Seilbahn gibt. Eine Standseilbahn, die seit 1915 im Einsatz ist. Die Fahrt dauert 5 Minuten und von oben hat man einen wunderbaren Blick über den Bau. Als ich wieder unten war, folgte ich den Schildern weiter und kam so zum Stadion von Atletico Bilbao. Gerne hätte ich es mir angesehen, aber auch das ist montags nicht möglich. Also spazierte ich weiter durch die Stadt, habe später in einer Bar ein alkoholfreies Bier und einen doppelten Espresso bekommen, der auch das Qualitätssiegel hätte tragen können „kann Tote aufwecken“. Für den ersten Tag fand ich 11,5 km Fußweg ganz ordentlich. Ausruhen kann ich mich morgen im Zug.Read more

  • Day 1

    Warten, warten, warten, …

    May 7, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

    Eigentlich wollte ich hier nicht sitzen und warten. Ich habe wie im letzten Jahr den kompletten Monat Mai Urlaub und wieder kann ich den Monat alleine nutzen. Ich erinnerte mich an meine Interrailtour 2022. Davon sollte es eine Version 2.0 geben. Leider einigten sich Bahn und Gewerkschaft nicht auf einen Tarifvertrag, die Arbeitnehmervertretung droht mit Warnstreiks. So kann ich nicht planen und ich sah mich gezwungen irgendwie aus dem Land zu kommen. Hört sich an, wie ein schlechter Krimi.
    So habe ich bei Eurowings gebucht und ich fuhr zum Flughafen. Bis jetzt kenne ich mein Flugziel, aber viel mehr nicht wirklich.
    Fliegen finde ich weiterhin doof und ich kann nicht sagen, dass der heutige Flug meine Einstellung dazu geändert hat. Man checkt selber ein, man darf selber die Kofferklebfahne an einem Automaten ausdrucken und ich wartete dann eine Stunde bis ich mein Gepäck abgeben durfte. Das Logo der Flughafenseelsorge (Hallo Ute) schenkte Vertrautes. Glück Auf!
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