mengembara di 17 negara. Baca lagi Eriskirch, Deutschland
  • Hari 24

    Grand problème - Was ein Wochenstart...

    12 Julai 2021, Perancis ⋅ ⛅ 15 °C

    Wenn du Montag vormittags einen Anruf von daheim bekommst mit „Grand problème...“ dann startet die Woche echt nicht gut.
    Kurz gesagt, kaum sind wir mal nicht daheim, haben wir einen Wasserschaden und die Wohnung und der Keller ist überschwemmt - sowas hat immer ein super Timing oder?

    Nach dem alles wichtige erst mal geklärt wurde - ist die Frage was machen wir jetzt? Fahren wir heim?
    Aber mit Emily brauchen wir halt mal 3 Tage heim... dank den aller besten Freunden und Nachbarn die man sich vorstellen kann sollen wir weiterfahren und sie retten unser Hab und Gut. Wo gibts den sowas?! Wir sind erst mal bis zur nächsten Parkmöglichkeit gefahren bis alles mit dem Sanitärler, der Versicherung und der Trocknung soweit geklärt war. Nach dem dann echt alle gesagt haben wir sollen noch weiter Urlaub machen, sind wir mit ziemlich schlechtem Gewissen, weiter gefahren. Aber heut nimmer weit... eigentlich wollten wir ja bis zum westlichsten Zipfel am europäischen Festland, aber nach dem Schock reicht der nächste Campingplatz am Meer auch schon mal!

    Bissle windig is es hier aber die Aussicht ist toll, sogar vom Platz aus 😊
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  • Hari 23

    Cote de granit rose

    11 Julai 2021, Perancis ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute morgen sind wir gleich weitergezogen nach Ploumanac‘h. Die Deutsche Familie war schon weg, aber verrückter weise waren Sie echt auch direkt auf dem Campingplatz den wir uns in Ploumanac‘h ausgesucht haben. Als würde einer den anderen verfolgen 😅

    Da der Weg hier her nicht weit war, konnten wir noch kurz Mittagessen und sind dann los gezogen um den Rundweg zu laufen und uns die Stadt anzuschauen. Der ca. 2 stündige Rundweg führt im Endeffekt einmal um Ploumanac‘h herum bzw. streift sie nur ganz leicht.
    Dabei folgt man die ganze Zeit der Cote d‘ Rose - also der Rosagranitküste. Nur hier in der Region auf einem kleinen Stück findet man diese bizarren Gesteinsformationen und die rosa/roten Strände.
    Der Weg sah eigentlich gut mit Buggy befahrbar aus... eigentlich... bis zu dem Punkt wo der Weg natürlich über die Steine drüber ging - definitiv nicht Buggy tauglich! Aber dann tragen wir den Wagen inkl. unserem schlafenden Fliegengewicht darin halt 😉
    Gegen Ende des Weges schlägt das Wetter leider voll um und es donnert auf einmal voll. Kurz drauf kommt auch der angesagte Regen... also machen wir alles Regen sicher, sind ja jetzt schon erprobt darin und dann auf direkten Weg zurück zum Campingplatz.

    Der Platz liegt übrigens direkt gegenüber des Hafens von Ploumanac‘h und als wir vorhin los gelaufen sind war Ebbe, so dass das ganze Hafenbecken eigentlich fast trocken war und die meisten Boote auf dem Boden aufsaßen. Auf dem Rückweg hat man schon gesehen, das die Flut wieder kam. Schon verrückt wie es innerhalb von 2 Stunden komplett anders aussieht...
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  • Hari 22

    DAS Bretonische Häuschen + Campingplatz

    10 Julai 2021, Perancis ⋅ ⛅ 18 °C

    Auf unserem neuen Campingplatz sind wir jetzt 2 Nächte geblieben. Hier ist es eigentlich echt ganz schön, ruhig und alle sind wirklich sehr nett.

    Endlich war es mal trocken und wir hatten Zeit zum Wäsche waschen und draußen nichts machen. Emily und Jonny haben das gleich genutzt und unseren Platz sofort für sich eingenommen 😅

    Am Nachmittag (an dem es eigentlich voll Gas regnen sollte...) war es plötzlich sooo sonnig und schön draußen, das wir noch zu dem Bretonischen Häuschen mit dem Fahrrad gefahren sind. War hier auch direkt ums Eck nur mit ordentlich Höhenmetern 🙈
    Das Häuschen ist eigentlich überall auf jedem Reiseführer etc. drauf. Es ist nämlich mitten zwischen zwei riesige Felsen gebaut worden. Eigentlich stehen hier auch noch einige andere Häuschen direkt am Felsen aber so wie das eine sieht hier keins aus.

    Also wir zurück kommen zum Platz, glaubt Ihr nicht wer auch den Weg hier her gefunden hat... ja genau die anderen Deutschen mit der kleinen Tochter😂
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  • Hari 21

    Cap d‘ Erquy vs. Gallien

    9 Julai 2021, Perancis ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach unserer unfreiwilligen Weiterreise vom letztem Campingplatz, sind wir noch zum Cap d‘Erquy gefahren.

    Hier soll eigentlich Gallien liegen, also genauer gesagt das kleine Dorf der Gallier von Asterix & Obelix😅 zumindest haben sich die Schöpfer des Comic von dem Dorf und dem Cap hier inspirieren lassen und wenn man sich die Lupe im Comic mal genauer anschaut, dann müsste das Dörfchen hier sein (sagt zumindest Google), gesehen haben wir’s nicht, aber schön war die Aussicht trotzdem!Baca lagi

  • Hari 20

    Campingplatz 14 - inkl. Sonnenuntergang

    8 Julai 2021, Perancis ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach Saint-Malo ging’s weiter an der Bretonischen Küste entlang. Echt verrückt wie sich hier die Landschaft so komplett verändert hat, im Vergleich zur Normandie.

    Wir schaffen es noch zum Campingplatz unserer Wahl, aber so richtig im Griff haben die des hier nicht. Also rein gegangen und Platz zugewiesen bekommen, dann fahren wir da hin... tja blöd nur wenn da ein anderer auf unserem Platz steht. Somit wieder zum Büro vor und einen neuen Platz zuweisen lassen. Witzigerweise stehen hier auf dem Campingplatz die Deutschen mit der kleinen Tochter, die wir in Yport vor fast 2 Wochen getroffen hat auch.
    Passt doch das ein Platz neben denen frei ist.
    Um mal vor zu greifen - wir wollten dann noch um eine Nacht verlängern, abends hieß es „Ja bis Samstag ist frei falls wir länger bleiben wollen“, morgens dann „Neeee der Camper nach uns ist schon da“ sollte zwar erst Samstag kommen, aber hey hat halt heute schon seinen Wohnwagen her gebracht. Allgemein gibt es hier recht viele Dauercamper und das war wohl auch einer davon, somit hatten wir Pech🤷🏻‍♀️

    Egal am Abend wussten wir noch nichts davon, konnten unseren Platz mit Aussicht noch genießen und ich durfte noch kurz zum Sonnenuntergang fotografieren gehen. Der Strand ist nämlich direkt vor dem Campingplatz 😎
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  • Hari 20

    Saint-Malo... und von hier nach Kanada

    8 Julai 2021, Perancis ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute ging’s erst mal weiter nach Saint-Malo. Die Stadt ist bekannt für Ihren Hafen, in dem zig Yachten und so viele Segelboote liegen, das man sie kaum zählen kann.
    Von hier starten auch viel Fähren und Touren nach England bzw. Zu den Kanalinseln im Ärmelkanal, die übrigens auch Britisch sind und nicht französisch, obwohl sie nur ca. 22km vor der französischen Küste liegen.

    Erst mal fahren wir mit unserem „kleinen“ 7,45m langen Wohnmobil direkt in die Stadt, wir wollen nach Intra-Muros - das ist die Innenstadt, die von einer Festungsmauer umgeben ist.
    Und tatsächlich haben wir sogar einen Parkplatz in einer Nebenstraße bekommen.
    Zu viert mit Buggy und quietsche Hund ging’s in die Stadt. Saint-Malo liegt an der Cote d’Émeraude (Smaragdküste) und somit nicht verwunderlich das wir direkt in der Stadt einen riesigen Strand vorfinden.

    Saint-Malo‘s Geschichte reicht auch wieder recht weit zurück, im 12.Jhd. gestattete der König den Einwohnern Jagd auf die Schiffe der Konkurrenz zu machen, da sie selber nicht am Kolonialhandel teilnehmen konnten. So wurde aus Piraten Kosaren und es erklärt sich auch wieso eine Festungsmauer einmal komplett um die Stadt nötig war😉

    Die Festungsmauer kann man heute begehen und so einmal um die ganze Stadt rum laufen, dabei hat man eine tolle Aussicht auf die vorgelagerten kleinen Inseln zu denen man teilweise bei Ebbe auch rüber laufen kann. Überall in der Innenstadt trägt man übrigens Maske weils so eng ist.

    Aus Saint-Malo stammt übrigens auch Jacques Cartier, der ab 1534 mehrmals zum heutigen Kanada aufbrach und die Ost-Westpassage finden sollte.
    Er baute auch ein Fort nahe der heutigen Stadt Québec, deshalb gibt es auch Ihm zu ehren in Saint-Malo eine Statue auf dem Place du Québec samt Flaagen aus Québec. Sah erst mal fast so aus als wären wir in Kanada 😅

    Nach unser Stadtbesichtigung, die irgendwann echt anstrengend war, weil die Innenstadt so voll war und einem obligatorischen Crêpe aus einem der 3.000 Crêperien/Restaurants/Caffés und Süßwarenläden (gefühlt besteht 80% der Stadt daraus!) reichts uns und wir verlassen Saint-Malo.
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  • Hari 19

    Bonjour Bretagne

    7 Julai 2021, Perancis ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach dem wir das äußerste Zipfelchen von der Normandie, den Mont St. Michel gesehen haben, kann’s weiter in die Bretagne gehen.

    Wobei vorher noch kurz bei einem Fotospot anhalten, wo ich unbedingt noch hinwollte. Wieso auch immer sind hier mitten auf dem Feld schlangenlinienförmige Wassergräben 🤷🏻‍♀️
    Sieht auf jeden Fall interessant aus und der Weg dahin auch, den der offizielle Wanderweg führt über die Schafsweiden von einem Bauer und so zusagen auf dem Fotospot standen Schafe 😅

    Eigentlich kann man den Berg nicht oft genug gesehen oder Fotografiert haben, sieht er doch jedes mal wenn man hinschaut echt verrückt aus. Aber uns reichts und wir fahren weiter nach Cancale. Hier gibts wohl in jedem Lokal Austern, die werden hier an der Küste gezüchtet.... aber eigentlich brauchen wir nur einen kurzen Zwischenstopp für die Nacht.

    Die ersten in der Bretagne waren die Kelten im 6. Jh. v. Chr. die Ihre neue Heimat „Armor“ nannten - passenderweise heist das Land am Meer.
    Dann kam Julius Caesar und eroberte das Land, ihr erinnert euch ja sicher an Asterix und Obelix 😉 also Gallien liegt hier ums Eck... und später haben England und Frankreich um die Bretagne gestritten bis es schließlich ein Teil von Frankreich wurde.
    Aber es gibt immer noch eine eigene Sprache und die Bretoner halten auch an ihrer Kulturen Vergangenheit fest. Zumindest stand das überall und wir schauen uns das jetzt mal an!
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  • Hari 18

    Hoch hinaus...

    6 Julai 2021, Perancis ⋅ ☁️ 17 °C

    ... heute gehts nämlich zum Mont St. Michel. Wir schauen uns die Abtei ganz oben auf der Spitze des Berges an. Die Führung auf englisch sparen wir uns und „gönnen“ uns lieber einen Audioguides für 3€ 😉

    Emily durfte heute wieder in die Kraxe, da der Berg nicht wirklich Buggy tauglich ist. Die Sträßchen hier sind ziemlich schmal, die schmalste ist übrigens gerade so 50cm breit!
    Wenn man den Sträßchen folgt, gehts erst durch 3 Tore durch, dann hoch, paar Stufen, runter, paar Stufen, hoch und noch höher. Zum Glück haben wir den Buggy im Wohnmobil gelassen!
    Spätestens als wir in der Abtei sind, sind wir Gott froh.
    Also über die Kraxe, den nach der Besichtigung sind wir gefühlt 2 mal drum rum, 3 mal hoch und 3 mal runter gelaufen über keine Ahnung wie viele Stufen...

    Echt verrückt zu sehen, was hier in so vielen Jahrhunderten gebaut und umgebaut wurde und dann noch mit so vielen Details! Übrigens seit 1874 wird die Abtei renoviert und schätzungsweise werden sie damit nie fertig sein.

    Wir schauen uns nach der Besichtigung noch ein paar weitere Sträßchen und Läden an, schließlich muss man ja genießen das gerade noch „wenig“ los ist. In der Hauptsaison und ohne Corona kommen ca. 20.000 Menschen täglich auf die Insel und ungefähr 3,5 Mio Menschen im Jahr! Dabei hat die Insel nur einen Umfang von 850m und 40 Einwohner... Kuschelfaktor ist bei den Straßen hier definitiv angesagt! Aktuell sollen es wohl nur so 10.000 Menschen pro Tag sein. Reicht uns aber locker😬

    Jonny ist im Wohnmobil geblieben, in die Abtei hätte er nicht mitgedurft und auf den Straßen hier war es uns ja schon zu voll. Somit gibts, nach dem wir zurück sind, noch einen schöne Runde mit Ihm und dann reichts auch für den Tag. Emily ist hundemüde da sie heute soooo viel gucken musste🥰
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  • Hari 17

    Mont St. Michel

    5 Julai 2021, Perancis ⋅ 🌧 17 °C

    So wir haben es geschafft und unser wohl touristisches Ziel auf unserer Reise besucht... den Mont St. Michel.
    Hier wollten wir ja schon lang mal her, sieht ja auch echt verrückt aus der Inselberg, auf dem jeder Zentimeter bebaut ist und der phasenweise auch mal komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist wenn richtig hohe Flut da ist.

    Also mal von Anfang an, 708 soll Bischof Aubert von Avranches auf dem Inselgipfel eine Kapelle erbaut haben nachdem ihm der Erzengel Michael ganze 3 Mal im Traum erschienen ist und ihn darum gebeten hatte.
    Über die Jahrhunderte wurde die Kapelle zig mal um-, aus- und weitergebaut. Die Insel wurde den Benediktinern übergeben, in eine kirchliche Festung umgewandelt (im 11. Jhd.), während des 100jährigen Krieges drei mal belagert und immer verteidigt (14. + 15. Jhd.), dann war die Insel sogar mal eine Gefängnisinsel, bis sie 1966 ganz offiziell wieder an die Benediktiner zurück gegeben wurde.
    Seit 1979 zählt der Mont St. Michel samt Bucht zum Weltkulturerbe der Unesco.

    1879 wurde ein Damm als Verbindung zum Festland gebaut, der inzwischen aber regelmäßig überschwemmt wurde, den hier gibt es den größten Tidehub Europas von bis zu 15m, daher wurde 2015 der Damm durch eine 2km lange Brücke ersetzt. Gleichzeitig wird das Tidenhochwasser mit einem neuen Damm gestaut und bei Ebbe gezielt freigegeben um die angehäuften Ablagerungen in der Bucht weg zu spülen.

    Schon von weitem sieht man die Erhebung wie eine Gespensterinsel (gerade an einem regnerischen Tag). Es sieht wirklich so unwirklich aus, das man echt aufpassen muss um sich auf die Straße zu konzentrieren 😉

    Am Abend unserer Ankunft auf dem Campingplatz laufen wir noch ein Stück die Brücke vor Richtung Mont St. Michel, natürlich muss es mal wieder regen, wir sind ja auch am Ärmelkanal zu England... somit lieber wieder heim zum Wohnmobil.
    Unser Campingplatz ist auf dem Gelände das zum Mont St. Michel am Festland gehört, dadurch können wir mit den Shuttlebussen kostenfrei so oft wir wollen zur Insel fahren😊
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  • Hari 17

    Der 2te Weltkrieg - fast haut nah

    5 Julai 2021, Perancis ⋅ ☁️ 17 °C

    Gestern hats uns zum Omaha Beach verschlagen. Ja richtig, Omaha Beach, klingt so gar nicht französisch oder? Die Strände hier in der Region haben oft Amerikanische Namen z.B. Omaha Beach, Utah Beach, Juno Beach, etc. Das liegt vor allem an dem 2ten Weltkrieg und die Überreste sind hier noch sehr präsent.

    In der Nacht vom 05. auf den 06. Juni 1944 sind bei der „Operation Overlord“ 3 Fallschirmjägerdivisionen und 6 Marinedivisionen an fünf Stränden (unter anderem am Omaha Beach) an Land gegangen. Gedeckt von unglaublichen 6.000 Schiffen und 13.000 Flugzeugen! Der anfängliche Stoßtrupp bestand aus 45.000 Soldaten und weitere 15 Divisionen sollten folgen. Diese Menge kann man sich so gar nicht vorstellen...

    Die Alliierten gaben sich ganze Mühe um die Operation zu verschleiern und die Deutschen zu täuschen. Hitler erwartete einen Angriff weiter nördlich bei Calais und wurde somit komplett überrascht.

    Ausführlicher kann man sich hier alles in zig verschiedenen Museen jeder Größe anschauen.
    An jedem Strand ist überall ein Memorial und eigentlich auch überall ein Widerstandsnest oder auch zwei, manche gut und manche schlecht erhalten. An einer Stelle sind sogar noch die Artilleriegeschütze und Betonkasematten komplett erhalten und zu besichtigen.

    Wir schauen uns den Strand, 1-2 Denkmäler und die Geschützstellungen an. Ein paar Panzer lassen sich auch noch finden😉 und dann gehts nach der Nacht auf unserem Campingplatz Nr. 11 (wieder einer hoch oben auf einer Klippe) weiter ans äußerste Ende von der Normandie...
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