...gen Marokko 2023/24

November 2023 - March 2024
Überwintern 2023/2024...Spanien, Marokko, Portugal...wer weiß es schon... wir wollen dieses Jahr mal Europa verlassen und uns Marokko angucken...schau mer mal 😉 Read more
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  • Day 14

    Landflucht

    December 2, 2023 in Spain ⋅ 🌙 7 °C

    Ein früher Start ....ab gings nach Lloret de Mar und weiter Richtung Barcelona, bzw. Entsorgungsstation.

    Rund um Barcelona knubbeln sich die Städtchen und es war sehr viel los.. .auch der Spanier erledigt Weihnachtseinkäufe🌲🎁...

    Uns definitiv zu hektisch, also noch weiter ins Hinterland, fast zu den Montanas de Monserrat...sehr bizarre und hohe Felsen mit einem Kloster. Der Drauf- Blick reichte!

    Über Masquefa ging es in ein Weinanbaugebiet, das uns an die Provence erinnerte.
    Zahlreiche Winzer und Kellereien, z.B. auch Freixenet, haben hier ihre vielen Weinstöcke gesetzt....

    Wir fanden beim Großgrundbesitzer Nadal in El Pla del Penedès netterweise einen kostenlosen Parkplatz....,

    ...und das noch bei vollem Sonnenschein, ..
    STUHL RAUS UND SONNENBAD☀️, aber bei kaltem Wind🌬.

    Jetzt wird es kuschelig mit Kerzenschein und dann mit Kopfsprung in die Federn🛏. Schlaft gut!!!
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  • Day 16

    boah, Bahnhöfe, und bonita Delta

    December 4, 2023 in Spain ⋅ 🌙 12 °C

    Wir hatten eine sehr schöne und ruhige Nacht am Weingut Nadal. Leider hatte der Verkauf nicht offen, sonst hätten wir jetzt unseren Sylvestersekt...
    Es ging durchs Hinterland ,über kleinere Pässe, aber immer wieder mit grandiosen Aussichten in die nächsten Ebenen. Boah, so schön diese Weitblicke. Und kaum schaut man ins Tal, ist der Ebro da.

    Auf Empfehlung von Olaf und Kathrin fuhren wir dann über Mora d ´Ebre, in die Nähe von Benifallet, zu einem verlassenen Bahnhof, deren es jedoch mehrere gibt. Dieser wurde bewirtschaftet und lag sehr schön, aber leider schon um 14.30 Uhr im Schatten... bei herrlichstem Sonnenschein für uns ein NO GO. Übernachten durfte man hier sowieso nicht und so haben wir bei einem leckersten Kaffee, die weitere Strecke ausgeheckt... Stellplatz mit Sonne ein Muss. So wurde es Ebro-abwärts dann das lauschige Städtchen Xerta und am Kanal fanden wir unseren Stellplatz...

    Noch ein paar mehr Minuten Sonne tanken und dann mal wieder Brot backen , mit anschließendem Gang durchs Dorf.
    Mit ein paar Runden Romee und schöner Beleuchtung vom Kirchturm ging der gestrige Tag zu Ende.

    Heute fuhren wir, nach einem endlich mal Durch- und Ausschlafen, weiter am Ebro in Richtung Flussmündung. Auf der Suche nach einem kleinen Weihnachtsbäumchen, gab es einen Zwischenstopp beim Ching.... dort gab es alles in Viel und für kleines Geld...kein Wunder, dass die Container zu Hauf in Hamburg anlanden.
    Resultat: kein Weihnachtsbaum, trotz regalweise Weihnachtskitsch, nu heißt es wohl selber basteln... auch ok.
    Endlich kamen wir dann ins bonita Delta des Ebro....

    Abgeerntete Reisfelder, die im Moment noch unter Wasser stehen, lassen das Delta wie einen riesigen Spiegel erscheinen. So schön!!!!! Flamingos standen auch dieses Jahr hier, im Mittagsschlaf vereint, in den Lagunen.
    Der alte Stellplatz vom letzten Jahr wird inzwischen mit 750 €Strafe geahndet... nicht so bonita... nach ein paar Kilometern kreuz und quer durch die Reisfelder, fanden wir einen offiziellen Platz gegenüber von Deltebre... zweckmäßig und dem starken Willen auf ein Sonnenbad geschuldet. Trotzdem ok! Gleich gehts noch mal ins Städtchen, unsere 4. gelernte Lektion Spanisch anwenden. Yo bebo un....,
    Schalft gut in der verschneiten Heimat.
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  • Day 19

    Ebrodelta und Im Land der Orangen

    December 7, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir sind einen Tag länger im Ebrodelta geblieben und haben uns mal wieder unserer Wäsche und dem kleinen Städtchen Sant Jaume D´Enveja gewidmet. Auf dem Stellplatz haben wir Benno mit seinem Mercedes Arocs 3345 (6x6) kennengelernt, der trotz dieses wahnsinnigen Luxuxsautochens sehr nett und bodenständig war. Er hat uns auch einen Tipp zur Weiterreise mitgegeben:

    Desert de Les Palmes, mit einem in der Höhe gelegenem Kloster. Die Passstraße dorthin war wunderschön, aber dort übernachten war leider wegen Überfüllung von Ausflugsspaniern nicht möglich. Der 6.12. ist in Spanien nämlich Feiertag und alles was sich ins Auto oder auf das Rennrad setzen kann, ist dann unterwegs.

    Wir genossen kurz die Aussicht und weiter gings durchs grüne (Orangenhaine machen es möglich) Hinterland nach Süden. In Chiva fanden wir einen netten, kostenlosen und leeren Stellplatz am Rande des Städtchens, das sonst jedoch nichts zu bieten hatte.

    Von Chiva aus hatten wir uns für den Weg an die Küste entschieden, um dort den küstennahen Ort Pego- ein lieber Freund heißt ebenso, liebe Grüße- zu besuchen....

    Das Hinterland besteht aus Orangen, Mandarinen, Clementinen und Kakis, in riesigen Plantagen gezüchtet und die Ernte ist im vollen Gange... das bei sehr angnehmen 21 Grad. Hiermit schicken wir allen Mitlesern , insbesondere in die neuen Heimat etwas von der Sonne und Wärme...

    Die Küste ist einfach nicht schön, auch bei angestrengtem Positivdenken : mit ihren Hotelburgen und Hochhäusern ist das nicht unsere Welt... schnell wieder weg, aber Pego war als Stadt auch eine Enttäuschung. Also Kehrtwende und heute Nachmittag wurde es dann Dénia, ohne Hochhäuser, aber erwartungsgemäß sehr voll mit Womos. Nun haben wir uns in Strandnähe unter die Weißware eingereiht, ok für eine Nacht, aber definitiv zu viele Menschen mit Campingwillen...

    Gleich geht es hier ins Städtchen ein wenig flanieren, mal die weihnachtliche Beleuchtung genießen und etwas Essen gehen...
    Bis dann!
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  • Day 20

    doch noch da...in Dénia

    December 8, 2023 in Spain ⋅ 🌬 16 °C

    .... hmmmmm, wider besseren Einstellungen und Aussagen gestern, müssen wir Dénia unseren Tribut zollen... der gestrige Ausflug ins nächtliche Städtchen war wirklich lauschig und mit einer kleinen, schmalen Essmeile (gasse), die viel zu viele Leckereien zu bieten hatte, hungerte es uns doch sehr!

    Topp.... Einkehr bei Rippchen und Iberico- Schwein ...mega! lecker.

    Zum Abschluss noch gebummelt, auch an einem kleinen Weihnachtsmarkt vorbei , der sich jedoch- wie sollte es anders sein- nach der Siesta richtet... gestern Abend um 21 Uhr waren die kleinen Buden jdenfalls noch zu, aber die Cafes und Restaurants füllten sich merklich.... Wie wir feststellten, schmiegt sich die Stadt eigentlich rund um die Burg / das Schloss und per Zufall führte uns der Rückweg dann zur anderen Seite (Homesite), unter dem Massiv des Burgberges hindurch:

    ein ellenlanger Tunnel, der sehr schön mit eisentorartigen Elementen gestaltet war.... etwas besonderes in dieser kleinen Stadt und fußverkehrtechnisch eine echte Erleichterung.

    Nach einer ruhigen Nacht und tiefem Tiefschlaf , lecker Frühstück, heißem Brotbacken und nassfeuchter Dusche, viel die Entscheidung, doch noch das riesige Kastell zu besuchen... der Stellplatz hatte sich zu der Zeit auch um 2/3 Drittel gelehrt... viel besser so.

    Das Kastell ist riesig, toll gelegen und bei Sonnenschein super zu begehen. Die Bilder sprechen dann auch für sich, ohne dass wir hier allzu viele alte Steine einstellen wollen.. Wir hatten obenauf sogar einen Blick bis Ibiza. sehr fein!

    Aber die Stadt ist fest in europäischer und russischer Hand....ein teures Pflaster und wer will auch mit eigenem deutschen Radiosender.... die Immobilienpreise fast wie in Kölle.

    Nach diversen Pausen beschlossen wir, doch noch einen Tag zu bleiben, abends gab es selbst gemachte Omniapizza! Wie immer sagt Andy: sehr lecker!!!!!
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  • Day 21

    ...mit Blick auf's Meer

    December 9, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir verließen Deniá gemächlich durch das Hinterland... und über das kurvenreiche Küstensträßchen, was allerdings dann doch höher lag als gedacht. Zahlreiche Fincas und Bungalows erzählten auch hier vom zahlungskräftigen Klientel...

    Großräumig ging es vorbei an Benidorm und seinen Unmengen von Hochhäusern und Hotelburgen....nicht so schön! Trotzdem waren wir frohen Mutes, es war sonnig, warm und fast immer hatten wir einen schönen Blick aufs Meer...so kann es weiter gehen 😉

    Aber eigentlich war es viel zu schade nur die km abzuspulen, Sonne 🌞 tanken war angesagt. Die beste Navigatorin der Welt hatte für uns einen kleinen Parkplatz oberhalb des Dörfchens Cala d'Or, ausgespäht.

    Bei Ankunft stand dort ein englisches Pärchen mit Van und Javier, aus Spanien, mit seinem umgebauten Feuerwehrauto...wir bleiben und genossen Sonne, Wärme und Aussicht.

    Am frühen Morgen sollte es dann noch einen schönen Sonnenaufgang geben und so starteten wir mit Richtung "ab in die Berge"
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  • Day 22

    Weite, Wein und trocken

    December 10, 2023 in Spain ⋅ 🌙 16 °C

    Wir hatten vor, eine Ausgrabungsstätte am Meer zu besuchen, nachdem uns am Morgen auf Schildern klar gemacht wurde, dass Tauchen nach Schätzen verboten ist und sage und schreibe 30.500,00€ Strafe kosten könnte...dann fahren wir doch lieber🤣🤣.

    Die Ausgrabung am Meer war so groß wie ein zwei Einfamilienhäuser und leider ohne passende Parkmöglichkeit!! Deshalb hieß es sofort auf Wiedersehen👋 ...

    Tja, das Hinterland nach Jumilla war etwas eintönig, ein etwas höher gelegenes, riesiges Weinanbaugebiet, ohne offensichtliche Bewässerung (....die Wasserschläuche liegen alle unterirdisch). Die umliegenden Berge ragen imposant bis zu 1300m hoch, mal hier, mal da aus der Hochebene.

    Landschaftlich Richtung Jumilla wurde es dann doch noch ganz schön, aber die wirklich grünen Flecken findet man rund um die immer eingemauerten Grundstücke mit vollvergitterten Häusern.

    Jumilla wirbt mit Castell und Kirchen, aber auch hier sind Parkplätze Mangelware.

    ...nach mehreren Anfahrten aus allen möglichen Richtungen, gaben wir Jumilla auch auf und führen 11 km weiter zum Convent Santa Ana.... endlich ein wow!!!! Mitten am Berg in alten Pinienwäldern gelegen, findet sich ein altes Franziskanerkloster mit Unmengen an Katzen, die aber alle versorgt werden. Schöne Wanderwege und ein riesiger Pichnickbereich laden uns ein... hier bleiben wir....
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  • Day 23

    Calasparra und Felsenkirche

    December 11, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    ...eine sehr ruhige, aber erfrischende, Nacht war es. Gegen Abend kamen noch ein paar Autos auf den Parkplatz, aber kein Grund zu klagen, alles gut...

    Heute sollte es ein kurzer Trip werden (60 km). Wir hatten uns Calasparra ausgesucht...am Rande der weiten Ebene. Unterwegs gab es noch zwei Höhlen die sehenswerte sein sollten, leider beide montags geschlossen, also weiter...

    Ein gutes Stündchen auf geraden Straßen durch das weite Land 🚚💨

    Nahe der Stadt gab es eine imposante Felsenkirche, Santuario Virgen de la Esperanza...das war unser Ziel

    ...was ein Hammer...super schön, leer, kostenlos und architektonisch ne Wucht...

    Nebenan ein voll gefülltes Flüsschen (lange nicht mehr gesehen) und eine lauschige Allee...und ein Stellplatz am Fluss. Aber erst mal stand "Käffchen trinken", im Dorf, auf dem Plan ☕☕

    Anschließend zurück zum Stellplatz, aber der lag gegen 16 Uhr schon im Schatten...leider, also was anderes suchen.

    Oben auf dem Berg gab es einen leeren Parkplatz, in der Sonne...Top

    ...jetzt lassen wir den schönen Tag noch gemütlich ausklingen und sehen Morgen weiter 🌞
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  • Day 24

    139.459.... oder so...Obstbäume

    December 12, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 23 °C

    ...... mindestens so viele Obstbäume, in riesigen Plantagen, und ebenso viele Weinstöcke (vielleicht 1 oder 2 mehr, bin ein bisschen beim Zählen durcheinander gekommen) begleiteten uns seit 4 Tagen. Da sind ein paar Besuche in alten Städtchen eine willkommene Abwechslung und auch ein kurzer Stopp an einem kleinen Stausee sind eine Wohltat fürs Auge, nach staubigem und karstigem Land . Für heute hatten wir nach nur 30 km Fahrt die Orte Cehegin und Caravaca de la Cruz ausgemacht.

    Cehegin glänzt mit Burg und alter Kirche, die selbstverständlich über dem Städtchen thronen. Also nichts wie rauf die Treppen und oben die Aussicht, die verwinkelten Gassen und alten Mauern genießen. Einen schnellen Cafe am Fuße der Altstadt und weiter gings!

    In Caravaca fanden wir einen ausgewiesenen Womo-Stellplatz, kurz fußläufig zur Stadt...
    Caravaca ist etwas größer als Cehegin und auf 3 Hügeln gelegen. Es macht mit einer großen Basilika, 3 weiteren Kirchen und einem Castell sowie Altstadt der Nachbarstadt Konkurrenz. Wir entschieden uns aber, den restlichen Nachmittag schön in der Sonne vorm LKW zu sitzen... eine Wohltat diese milden Temperaturen. Abends leuchtete Caravaca sehr hübsch um uns herum. Guts Nächtle!
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  • Day 25

    Was ist los? Es regnet.

    December 13, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 10 °C

    Das glaubt man kaum, aber da regnete es doch morgens...okay, so haben wir ausgiebiger gefrühstückt und danach Caravaca besucht....
    Dieses kleine Städtchen hat Geschichte und hatte auch für uns etwas zu bieten.

    Nächstes Jahr werden jedenfalls wieder an die 1 Millionen Pilger erwartet, da ein Papst die Stadt ausgezeichnet hat, alle 7 Jahre ein heiliges Jahr feiern zu dürfen...verehrt wird eine Kreuzreliquie, die man auch überall in der Stadt, in allen Materialien wieder findet..... bis hin zur Kreisverkehrmittelpunktskulptur.

    Wir pilgerten nicht, sondern besuchten die verschiedenen Kirchen, die auch verschiedenen Zwecken folgen.

    U.a. fungieren sie als Ausstellung für caravacische, religiöse Kunst (siehe Bilder) und für eine riesige Krippenlandschaft: fast ganz Jerusalem ist da aufgebaut, mit ganz vielen sich im Stadtleben bewegenden Figürchen. Und dort wurde dann auch noch zur Untermalung und sehr stilsicher Last Christmas und Jinglebells vom Band abgespielt.... mmmmmh

    Und der Rest: Viel Gold, viel Barock und Rokoko in den Kirchen, viel Stein außen und wieder unzählige Treppen und Anstiege in der Altstadt bis hoch zum Castell, das im Innenbereich die Basilika beherbergt.... muy bien.

    Wir fuhren weiter, wobei über und unter uns die gleichen Faben vorherrschten, also beige grau braun..... Die Anzahl der Obstbäume ließ etwas nach, dafür tauchten in dem durchfahrenen, etwas höher gelegenem Tal eine Schweinefarm nach der anderen auf- immer gut an den Mastfuttersilos zu erkennen. Die Gegend um Lorca ist bekannt für die Schweinezucht. Trotzdem sah das alles ein bisschen spuky aus und vom Geruch mal ganz abgesehen... Ziel war das ca. 1000m hoch gelegene Velez Blanco...schön anzusehen, wie es da so an den Berg geschmiegt liegt, aber windig und biestig kalt....nur 10 Grad... nichts für uns.

    Also ging es noch 7 km weiter nach Velez Rubio, etwas tiefer gelegen, nicht ganz so windig, aber genauso kalt ,auf den ganz netten Stellplatz der Stadt (... auch hier liebe Grüße an den "Fluchtbus", die hoffentlich schon in wärmere Gefilde weiter gefahren sind). Im Moment ist der Stellplatz fest in italenischer Womo-Hand. Nun sitze ich schön kuschelig im Warmen, schreibe euch und Andy knüpft draußen Kontakte mit den anderen Reisenden.

    Vielleicht gehts nachher noch ins Dorf??? Wir werden berichten.....
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  • Day 27

    Embalse de Negratin und Geminiden

    December 15, 2023 in Spain ⋅ 🌙 9 °C

    Den Abend in Velez Rubio, haben wir noch für ein Stündchen im "Pipli" verbracht, so beschrieben von zwei Einheimischen. Es stellte sich heraus ,dass die Bar "people" hieß. Dort versuchten wir unsere neuen Spanisch-Kenntnisse anzubringen, die wir fleißig jeden Tag mit einer Sprachlern-App üben.... Yazia, die entzückende Barfrau, hat sich dankenswerter Weise auf unser Kauderwelsch eingelassen. Irgendwann wurde es uns zu kalt und die kuschelige Fruchtblase rief.

    Am nächsten Tag gings dann weiter, ausnahmsweise einmal über die mautfreie Autobahn nach Baza. Die Weite der durchfahrenen Hochebene faszinierte uns wieder einmal, ebenso wie die immer heller und sehr viel trockener werdene Landschaft. Kurzer Einkaufsstopp in Baza, die historischen arabischen Bäder hatten leider zu. Nächstes Ziel war der Embalse de Negratin und dort die heißen Quellen, die uns Olaf empfohlen hat- danke noch einmal dafür...

    Auf der Suche nach dem See mussten wir feststellen, dass sich die Natur in Form von Büschen, das Seeland schon wieder zurück erobert hat.

    Stellplätze weit oberhalb der früheren Uferlinie gab es reichlich, jedoch fast alle besetzt. Also weiter.... nach 5 Anfahrten auf diversen Halbinseln, mit ordentlichem Offroadcharakter, machten uns jedenmal die Olivenbäume, die dann zu eng standen ,ein Weiterkommen unmöglich. Da alles bewirtschaftetes Land war, machten wir uns immer wieder dezent auf den Rückweg. Am Ende wurde es dann ein Stellplatz auf der gegenüber liegenden Seite, kurz nach der Staumauer ,mit einer grandiosen Aussicht auf den Jabalcon mit fast 1500m, die Sierra Nevada und das schon wüstenartige Umland, mit seinen tiefen Canjons.

    Nach einer kleinen Grillaktion, mit laut-akustischer Untermalung von belgischen Mitcampern, die in Dunkelheit Boule spielten und ihre private Blindspielmeisterschaft austrugen (dass die ihre Kugeln noch wieder gefunden haben- Chapeau), sind wir sehr früh ins Bett. Wir wollten fit sein für die Geminiden. Der Asteroidenregen war für die Nacht um 1.30 Uhr angesagt... bei wolkenlosem Himmel und kaum Lichtverschmutzung eine schöne Gelegenheit, Wünsche ans Universum loszuwerden.

    Ohne Wecker wurde ich fast pünktlich (Andy auch ein wenig später) wach und tatsächlich gab es einige - also 18 Sternschnuppen an der Zahl- innerhalb von 20 Minuten zu beobachten. Mir sind meine Wünsche jedenfalls ausgegangen.....Ein tolles Himmelsspektakel.

    Heute war ein Aufräum- und Basteltag angesagt. Nach der bitterkalten Nacht , mit 0 Grad um 8 Uhr, gab es eine halbe Stunde später einen wunderschönen Sonnenaufgang. Mit Brot backen, Weihnachtsbaum basteln, diverse Dinge befestigen, etc. ging der Tag flugs vorbei, wieder bei strahlendem Sonnenschein und mit schönen Ausblicken.

    Euch vielleicht noch eine schöne, weitere Sternschnuppennacht, bis morgen!
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