Nico's-Patlun-Travel

November 2023 - June 2024
Ein weiterer Traum geht in Erfüllung. Eine lange Reise 2023-2024 🙏 Read more
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  • Day 50–51

    Macau - (China)

    December 26, 2023 in Macao ⋅ ⛅ 14 °C

    Am letzten Tag vor der Weiterreise ging ich nach Macau. Adrian fühlte sich noch immer nicht so wohl und deshalb liess ich ihn ausruhen und machte mich alleine auf den Weg. Die Hinreise wollte ich unbedingt mit dem Bus machen, damit ich über die längste Überwasserbrücke der Welt fahren konnte. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, da schon der Doppeldeckerbus von der Stadt bis zum Flughafen eine halbe Ewigkeit hatte. Es gab sogar einen Zeitungsartikel in dem stand, dass während den Weihnachtstagen unmengen von Menschen nach Hongkong und zurück gehen werden. Bei dieser Busfahrt und am Flughafen wurde mir das bewusst. Unglaublich. Als ich dann am Flughafen irgendwann mal den Weg zum richtigen Bus fand, ging es eigentlich ganz schnell. Es hatte so viele verschiedene Busse, das ging zack zack zack. Die Fahrt auf der Brücke war schon cool, aber man sah hald nicht wirklich viel aus dem Bus. Trotzdem war es mega ein interessantes Gefühl, als man auf einmal nach unten ging und sah, wie die Meeresoberfläche immer näher kommt und man auf einmal unter dem Wasser ist. Am Hafen in Macau gab es gratis Shuttlebusse, die die verschiedenen Casinos anfuhren. Ich stieg dort in einen hinein und machte meine ersten Eindrücke der Stadt von dort aus. Macau wird verglichen mit Las Vegas. Die Stadt ist voll im Wachstum, überall hat es Baustellen. Viele grosse Casinohotels, diverse Attraktionen wie z.B. Der Eiffelturm und eine super schöne Metrobahn. Ich fand es sehr interessant, wie die Stadt Schritt für Schritt aufgebaut wird. Ich werde vermutlich in einigen Jahren wieder einmal dort hin gehen. Da ich leider sehr begrenzt Zeit hatte, konnte ich auch nicht spielen gehen, was sicher auch besser war für mich 😂. Deshalb lief ich einfach herum und genoss die grossen, schönen und abnormalen Gebäude. Da ich natürlich nicht daran gedacht habe, dass ich die Fährentickets zurück vielleicht besser reservieren sollte, waren alle am Abend bereits ausverkauft. Deswegen buchte ich eine Fähre am Nachmittag und musste auch schon bald wieder los. Das war die coolste Fähre, die ich je gesehen habe. Es war wie in einem Flugzeug. Ähnliche Sitze, alle nummeriert, mit Gurt und sogar die Handgepäckablagen waren vorhanden. Da die Fenster aber mega dreckig waren, sah man leider überhaupt nichts. Auch die Einfahrt nach Hongkong war deshalb nicht gross beeindruckend. Immerhin konnte ich die Gelegenheit nutzen, einen Powernap zu machen. In Hongkong traf ich dann Adrian wieder und wir schauten uns noch ein bisschen die Stadt an, gingen noch etwas essen und verabschiedeten uns von ihr. Er verbrachte nun doch einige Monate dort. Am nächsten Tag zogen wir weiter nach Vietnam.Read more

  • Day 51–56

    Hanoi

    December 27, 2023 in Vietnam ⋅ 🌙 11 °C

    Mit dem Flieger in Hanoi am Flughafen angekommen, lernten wir Mark kennen. Ein Deutscher, der mit uns den Grab teilte. Somit hatten wir schon wieder einen neuen Kollegen, der mit uns ein bisschen die Bars unsicher machte hahha. Das Leben in Hanoi war extrem viel für mich. Es ist so ein extrem touristischer Ort, alles voll mit Menschen und Fahrzeugen. Aufgrund der Festtage zog es noch mehr Menschen an als normal. Der Verkehr ist weltweit als brutal, chaotisch und unsicher bekannt. Ehrlich gesagt hab ich es trotzdem sehr genossen, mal wieder unter Touristen zu sein. Verschiedene Nationalitäten an einem Tisch zu haben ist schon auch lustig. Am ersten Tag gingen wir in unsere Rooftopbar im Hostel und liessen uns einfach gehen. Ich machte anschliessend zwei Nächte lang Party und genoss es einfach mal wieder, ohne am Tag gross etwas zu unternehmen. Ein bisschen hin- und herlaufen, die Märkte abklappern, Essen probieren und am Abend wieder Rooftopbar. Unsere wichtigste Aufgabe war aber, vier Motorräder zu besorgen. Bereits am zweiten Tag hatten wir alle vier gefunden und gekauft und konnten weitere Dinge für die kommenden Tage organisieren. An einem Abend haben wir etwas gegessen, was ich nicht vertragt habe. Promt hat es mich in der Nacht aufgeweckt und mir war achlecht des Grauens. Deshalb ging ich zur Toilette im oberen Stock, damit ich meine Zimmergenossen während meinen Geschäften nicht nicht aufweckte. Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg nach Ninh Binh. Leider verloren wir uns in dem riesigen Stau und ich entschied mich nach einer Weile zurück zu gehen um Adrian zu suchen. Ich hielt irgendwann bei einem Strassenrestaurant an und fragte nach Wlan. Ich bekam den Code und auch viel zu essen. Ich weiss bis heute nicht, was ich dort gegessen habe. Es war das erste Essen auf meinen schweren Magen. Vielleicht besser so. Irgendwann später schrieb mir Adrian, dass er bereits angekommen sei. Ich entschloss mich, in Hanoi zu bleiben, da es mir wieder ein bisschen schlecht war. Am Abend spazierte ich ein wenig durch die Stadt, kaufte Kokosnussmilch und kleine Snacks für den Hunger und ging bei Zeiten ins Bett. Am nächsten Tag machte ich einen Beautytag 😜. Der Barber rasierte mir die Glatze, gab meinem Bart einen Schliff und machte mir (1. Mal in meinem Leben) ein Nosewaxing, damit ich bereit war, das Neujahrsfest zu betreten. Wir feierten Neujahr in der Rooftopbar. An unserem Tisch saßen Leute ahs England, Kanada, Dänemark, Australien, Niederlanden und Kroatien. Wir hatten ein riesen Fest zusammen und lachten uns ab den zwei Kroaten fast kaputt. So coole Leute! Anschliessend ging es in der Partystreet noch weiter. So begann also unser neues Jahr. HAPPY NEW YEAR an dieser Stelle🫶

    Am 1. Januar schliefen wir ganz angenehm ein bisschen länger und gingen später mit dem Motorrad in der Stadt rumfahren und lernten einer Dänin das Fahren. Da Anja den Flug verschieben musste, haben wir die Dänin eingeladen, mit uns einen Ausflug zu machen. Sie lernte sehr schnell und konnte schon nach einmal zeigen bereits selber fahren. Im Anschluss genossen wir noch die einzelnen Sonnenstrahlen, die durch die Smogwolken auf die Rooftopbar hinunterschienen und spielten "shithead" mit unserem australischen Kollegen Jacob. Nach ein paar Spielen erschien endlich Sandro, welcher sich bereits ein wohlverdientes Powernäpchen nach der Hinreise gönnte. Wir spielten noch ein paar Runden und am Abend gingen wir noch ein wenig durch die Gassen. Schön, sind wir wieder zusammen unterwegs 😎🙏
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  • Day 57–59

    Cat Ba

    January 2 in Vietnam ⋅ ☁️ 22 °C

    Unsere Motorräder haben wir etwa 3 Gehminuten vom Hostel entfernt parkiert. Dort haben wir einem anderen Touristen das Motorrad abgekauft und dann einfach die Parkplätze in Beschlag genommen. Die Frau die dort sass, hat uns immer wieder geholfen, die Motorräder zu parkieren und hat auch geschaut, dass der Platz frei ist 😄, obwohl wir nicht mal dort die Unterkunft hatten. Als kleines Dankeschön haben wir ihr später ein paar Oreos vorbeigebracht. Wir machten uns auf die Socken und fuhren durch den riesigen Verkehr raus aus Hanoi, um das dritte Motorrad beim Mechaniker abzuhohlen. Nach einem kurzem Check und einigen Modifikationen ging die Reise los. Gute 200km mit unseren Honda Wins über die Highways von Vietnam. Nach einigen wenigen Kilometern passierte der erste Zwischenfall. Der Auspuff von Sandro löste sich und hielt nur noch auf dem Bügel der Rückbremse. Also mussten wir improvisieren. Für solche Fälle ist der ganze Abfall, der überall rumliegt, sehr hilfreich. Man kann so einiges darin finden. Adrian hat am Ende einen Kleiderbügel gefunden und den dann durch die Auspuffhalterung gezogen und so den Auspuff befestigt. Die Muttern und Schrauben vom Schaft des Auspuffs waren weg, also dröhnte es trotzdem direkt aus dem Zylinder raus. Sandro hatte natürlich seine Freude damit, da das Motorrad wie ein Audi RS8 klingte und in der Gegend rumfurzte, als würde er an der Bahnhofstrasse in Zürich rumfahren😂. Der Weg ziehte sich sehr, da wir maximal etwa 60km/h fuhren. Als wir dann während des Sonnenuntergangs auf der Fähre waren, waren wir erleichtert, dass es nicht mehr lange dauerte, bis wir endlich in der Stadt angekommen sind. Bevor wir im Buffalo Hostel eincheckten, gingen wir noch etwas essen. Als wir dann im Hostel ankamen, stieg gerade die Party mit einer ganze Stunde Freibier. Also entschlossen wir uns, Biliard zu spielen und Bier zu trinken, bevor wir dann mit dem Car am Pubcrawl teilnahmen. War schon witzig, Gratis-Shots immer wieder, alle am trinken und feiern, aber die Musik war die grösste Kacke, die ich je gehört habe. Ich glaube die waren alle schon so goodbye, dass sie es gar nicht mehr bemerkten 😂. Zum Glück lief dann in der Bar, zu der wir mit dem "Pub-Crawl-Bus"vom Hotel gratis hinfahren konnten, etwas anständiges. Dort achauten wir grösstenteils den Billiardspielern zu, da es sehr spannend war. Sie zogen eine grosse Show ab und trafen aber irgendwie doch nicht. Ich sagte zu Adrian, komm, denen zeigen wirs. Er wollte nicht, aber ich firderte einfach mal. Dann ging ich mit Sandro in die Party. Wie ein Wunder nahmen wir diese zwei ziemlich auseinander, bis sie dann am Schluss, mit einem Cheatshot gewannen. Derjenige, der den falschen Schlag ausführte, verliess sofort das Lokal und war den ganzen Abend nicht mehr auffindbar. Der andere Typ hat sich dann entschuldigt und wir spielten noch eine Runde. Ganz am Ende peilten wir, dass er von Deutschland ist. Oli ist sein Name. Er hat uns sehr viele Geschichten über seine Motorradtouren durch verschiedene Länder erzählt und uns auch einige Tipps für unsere Reise gegeben. Wir besitzen seine Kontaktdaten und stehen in Kontakt. Nach einer kurzen Nacht ging es als erstes mal ab in den Pool. Kalt aber gut. Anachliessend zogen wir weiter zum "Đỉnh Ngự Lâm". Dort konnten wir eine kleine Wanderung unternehmen, die mit zwei wunderschönen Aussichtspunkten belohnt wurde. Die Ruhe, der Wald, die Berge und die Atmosphäre waren unbeschreiblich. Als wir wieder unten waren, gingen wie zu diesem "See", welches zu einer Bungalowunterkunft gehörte. Leider sah es aus, als wäre dort eine Zombiinvasion geschehen. Völlig verlassen. So als ob gerade noch Party war und dann alle so schnell wie möglich abhauen mussten. Nichtsdestotrotz, wir verliessen den Ort nach ein paar Steinwürfen ins Wasser und fuhren zum Abendessenin die Stadt. Zum Abschluss des Tages besuchten wir den Aussichtspunkt "Đỉnh Ngự Lâm". Per Zufall trafen wir genau dort wieder unseren deutschen Kollegen, Oli. Wir sprachen noch ein bisschen ueber alles und er schaute unsere Bikes an und meinte, das gehe gut. Am nächsten Tag hiess es wieder zurück nach Hanoi düsen, um Anja abzuholen, die zwischenzeitlich gelandet ist.Read more

  • Day 60–61

    Hanoi -> Hà Giang

    January 5 in Vietnam ⋅ ☁️ 12 °C

    Am Abend ginge wir noch in das Wasserpuppentheater, hier noch ein kleines Video dazu.

    Nun hiess es, tschau Hanoi! Wir packten unsere 7 Sachen und befestigten das Gepäck auf den Drahteseln und fuhren zum Mechaniker. Dort holten wir das letzte Bike ab und liessen unsere kleineren Schäden kurz fixen. Nach einer Stunde war alles gut und wir waren bereit, die Reise anzutreten. Es geschah nichts Spektakuläres. Einfach stundenlang auf der grossen Strasse im Smognebel 😂. Ebenfalls haben wir noch rausgrfunden, dass wir am Tag vorher nicht das Fleisch gegessen haben, was wir meinten es sei (könnt euch ja vorstellen, was sie uns aufgetischt haben). In einer Stadt haben wir dann einen Halt gemacht, um eine Kelapa Muda zu trinken und verspeisen. Dort kamen Kinder/Jugendliche von der Schule vorbei und rauchten alle nacheinander ihre "Thuoc Laos tobacco", für uns die Bambusbong. Auf einmal hielt der kleine eine geladene Bamboospipe mir entgegehn und ich dachte, ja das muss ich mal probieren. Da ich seit 9 Jahren rauchfrei bin, hats mich ziemlich verhustet 😂. Die Jungs hatten natürlich Freude und lachten sich kabutt. Der Tabak hat sehr gut geschmeckt, aber mich hats schon ziemlich erwischt. Der Nikotinflash ist intensiv aber kurz, deshalb ziehen die sich auch nach ein paar Minuten die nächste rein. Adrian hat dann einigen einen Schnupf gegeben, da sie das hier scheinbar nicht kennen. War eine lustige Erfahrung. Kurz nach dem Sonnenuntergang haben wir dann einfach bei der nächsten Unterkunft angehalten, um eine Nacht zu buchen. Leider habe ich keine Ahnung mehr, wo das war. Auf jeden Fall haben wir uns dort noch Wassermäntel gekauft, um uns und unsere Taschen ein wenig einzupacken, da viel Regen angesagt war. Anschliessend liefen wir in ein Restaurant, in dem einige Locals am essen waren. Nach einer Zeit kamen diese zu uns und zeigten uns ihre Familien auf dem Telefon und ihre Lastwägen. Es waren alles Lastwagenfahrer und sehr freundlich. Leider verstanden wir uns nicht so gut, da sie nicht gut Englisch konnten. Sie hatten eine Schüssel mit dem Schnaps drin und eine Kehle, sah aus wie ein Stab mit einem Shotglas vorne, um die Shotgläser zu füllen. Nach einigen Runden schüttelten sie unsere hand, hielten sich dabei mit der anderen Hand am Ellenbogen und sagten auf Wiedersehen. Der eine hat mir sogar noch 50k Vietnamesischen Dong gegeben, weiss aber nicht, ob das wie ein Ritual oder nur ein Goodwill war. Später hiess es ab in das harte Bett 😂. Die Dusche war noch kalt, da der Strom gar nicht aktiviert war. Eigentlich hatte die Unterkunft Lowseason, deshalb war auch alles ein bisschen ungereinigt etc, was mich aber für diese 3.- überhaupt nicht gestört hat. Am nächsten Morgen ging es weiter. Grosse Strassen, viel Smog, eher frisch und viel Verkehr. Die Landschaft wurde immer schöner und grüner, es gab mehr Hügel und Reisfelder und die Sonne drückte manchmal durch. Spektakuläres gab es auch an diesem Tag nicht gross, ausser das Mittagessen. Das war ein ganz süsses Café, welches im Nebenraum noch zwei Billiardtische hatte. Adrian und ich starteten gleich nach dem Bestellen eine Partie 😎. Das Essen war sehe gut aber wir haben gesündigt. Nur Tiefkühlsachen, die sie aufgekocht hat 😂. Muss auch mal sein. Anschliessend fuhren wir, abgesehen von Tankhalts natürlich, weiter bis zum Zielhostel in Ha Giang.Read more

  • Day 62

    Hà Giang -> Yen Minh

    January 7 in Vietnam ⋅ 🌧 14 °C

    Am Morgen ging es wieder los. Zuerst mussten wir in ein anderes Hostel fahren, um Frühstück zu bekommen. Es war ziemlich voll, da dort alle der gebuchten Touren waren. Es sassen zum Teil Personen an einem Tisch und waren am Handy, während wir im stehen essen mussten. Unglaublich. Nachher ging die Reise los, ab in dem Regen. Bedauerlicherweise kamen wir sofort in eine Polizeikontrolle. Anja musste 1.5 Millionen zahlen, da sie den Führerschein für die Motorräder noch nicht hat. Geldmacherei. Danach bekommt man einen Zettel, mit dem man bei der nächsten Kontrolle durchkommt. Leider war das Wetter eigentlich den ganzen Tag nicht schön. Ich muss auch zugeben, es wurde wirklich kalt, obwohl wir nicht extrem hoch in den Bergen waren. Das Motorrad von Sandro machte Faxen. Irgendwie blieb das Gas hangen. Zum Glück gab es überall immer wieder Mechaniker, die für wenig Geld helfen konnten. Anschliessend machte das Wetter trotzdem ein bisschen auf und wir fuhren schön "süferli" über die Pässe. Als es dann wieder anfing zu regnen, sitzten wir in ein Restaurant. Das Essen war so brutal gut. Fried Rice mit Rindsfleisch, eine Suppe und Gemüse dazu für kein Geld. Wir warteten ein bisschen, bis der Regen weg war. Das Ziel war nicht mehr weit weg und wir schafften es rechtzeitig zur Abendsonne ins Dorf. Nach einem kurzen Walk assen wir in der Unterkunft einen Festschmaus mit selbstgebranntem Schnaps. Zum Abschluss gab es eine Karaokeparty. Französisch, Englisch und Deutsch waren wieder einmal angesagt. Hat Spass gemacht.Read more

  • Day 63–64

    Yen Minh -> Niêm Sơn, Mèo Vạc

    January 8 in Vietnam ⋅ 🌫 13 °C

    Der Tag fing mit Pancakes an. Richtig fein. Anschliessend mussten wir mit meinem Motorrad zum Mechaniker, da gar nichts mehr gelaufen ist. Schlussendlich war es das Relais, welches die Zündung nicht mehr gewährleisten konnte. Das Wetter war grandios. Sonnig, angenehme Temperatur und fast nicht bewölkt. Die Pässe waren wunderschön mit abartig schönen Aussichten. Auch die Strassen waren überraschend gut präpariert. Es war einfach sehr gefährlich, da die Lastwägen und Autos ohne Rücksicht einfach um die Kurven rasten
    Denen war alles egal. Richtig mühsam. Ein Lastwagen kam in der Mitte der Strasse um eine Kurve und Anja musste schlagartig bremsen und ausweichen und Sandro hinter Anja tat dasselbe, jedoch hatte es kein Platz mehr, deshalb musste er vom Motorrad springen. Ihm geschah dabei zum Glück nichts, nur das Motorrad nahm ein bisschen Schaden davon. Der Fahrer vom LKW fuhr einfach weiter, dem war es ziemlich Wurst was passierte. Wir reparierten das Motorrad und fuhren anschliessend noch vorsichtiger weiter. Es war wirklich eine wundervolle Fahrt durch die schönen Berge, knapp vor der Chinesischen Grenze. Die Berge sahen aus wie so Zwergmützen 😄. Da das Wetter so toll war, entschieden wir uns noch weiter zu fahren, bis wir am Ende eine süsse Unterkunft gefunden haben. Als Abschluss des Tages gab es einen Hotpot als Abendessen.
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  • Day 64–65

    Niêm Sơn, Mèo Vạc -> Yên Phú, Bắc

    January 9 in Vietnam ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute bin ich früh aufgestanden und eine Runde joggen gegangen. Allerdings kam ich nicht weit, da ich bald an eine Wiese kam, auf dieser ein Weg zum Fluss führte. Ich entschied mich, dort runter zu gehen. Als ich wieder nach oben kam, lief ich über die Strasse und ging dort den Weg nach oben in die Berge. Die Zeit wurde langsam knapp, also musste ich leider auf dem halbem Weg wieder umkehren, um mit den anderen rechtzeitig frühstücken zu können. Als ich zurück war, standen sie aber erst langsam auf 😁. Sandro war nicht so fit, vermutlich etwas nicht ganz vertragen. Wir machten uns trotzdem bald auf den Weg und bissen durch. Das Wetter war wieder super schön und die Strassen auch sehr angenehm. Wir machten mehrere Fotostopps aber das "Frühstück" gab es erst nach einigen Kilometern. Wir fanden eine coole, einfache Beiz, in der wir Fried Rice schneuggten. Die Gegend war mega schön, am Fluss entlang und überall kleine Staudämme, echt faszinierend. Heute verlief alles ohne Zwischenfall mit den Motorrädern 😎, was auch sehr angenehm war. In Yên Phú, Bắc Mê fanden wir ein "Hotel" mit einer grossen Anlage rund herum (2 Karaoke Lokale, angenehmer Livingroom mit Aussicht auf den Fluss, grosse Terrasse etc.). Während Adrian joggen ging, liefen Joanna, Anja und ich den Berg hinauf. Nach etwa einer Stunde erreichten wir eine schöne Fläche, von der wir eine schöne Aussicht geniessen konnten. Da die Sonne bald ganz weg zu sein scheinte, entschieden wir uns umzukehren. Am Abend gönnten wie uns wieder zwei schöne Platten Fried Rice und Fried Noodle 😜, spielten anschliessend noch ein bisschen Karten und liessen den warmen Abend ausklingen.Read more

  • Day 65–69

    Yên Phú, Bắc -> Hòa Bình

    January 10 in Vietnam ⋅ 🌧 20 °C

    Es gibt wirklich nicht viel zu sagen über die letzten drei Tage. Wir standen am Morgen auf, blieben im Bett liegen da es heftig regnete und hielten uns unter der Decke warm. Gegen den Mittag sind wir dann doch immer wieder losgefahren, mit den selben noch nassen Kleider vom vorherigen Tag, da nie etwas trocknen konnte und sowieso nach 3 Sekunden Fahrt wieder "pflutschnass" wurde. Es war wirklich nicht angenehm und wir hoffen, dass die nächsten Tage schöner werden. Wir hatten süsse Unterkünfte und meistens super Nachtessen, aber das war eigentlich schon alles. Abgesehen von ein paar Besuchen bei Mechanikern fuhren wir die meiste Zeit. Heute haben wir uns aber entschlossen, ein Hotel zu gönnen. Adrian und ich sind gleich ins interne Fitness gegangen, um unsere Körper mal wieder ein bisschen zu bewegen und zu trainieren. Anschliessend liefen wir in der Stadt Hòa Bình herum und assen in einem BBQ Restaurant unser Abendessen. Anschliessend gingen wir schlafen, um das angenehme Bett und das warme Zimmer mit der schönen Aussicht auszunutzen hahha. Ich habe nicht einmal Bilder gemacht... Einfach nur Fahren, fahren, fahren, damit wir schneller in die Sonne kommen.Read more

  • Day 69–71

    Hoa Binh -> Hanoi -> Quan Sơn

    January 14 in Vietnam ⋅ ☁️ 18 °C

    Da Adrian im letzten Moment noch herausgefunden hat, dass es bereits mehrere Probleme an der Grenze nach Laos gegeben hat, haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, nochmals nach Hanoi zu fahren. Scheinbar ist es als Europäer nötig, zuerst im Konsulat in Hanoi das Visum zu holen. Also sind wir bereits zum dritten Mal in Hanoi gewesen. Mittlerweile hätte man meinen können, dass wir Locals sind hahha. Überall direkt mit den Wlan's verbunden, die Leute hinter der Bar kannten uns und wir wussten genau, wo was ist. Am früheren Abend besuchten wir die Rooftopbar vom letzten Hostel und spielten ein bisschen Karten. Gegen 20:00Uhr wurde es einen Karaokeabend und wir performten zwei Songs von uns, die eigentlich noch ziemlich gut angekommen sind. Auf dem Rückweg in unser neues Hostel besuchten wir noch meine Kollegin Ly in der Bar in der sie arbeitet und liessen den Abend ausklingen. Zusätzlich schaffte ich es endlich, dass sie mir ihr Cap schenkte. Schon als ich sie kennengelernt habe, fiel mir ihr Cap sofort auf. Sandro hat dann gedacht, komm ich geb ihr unser Cap (von Sanic Production). Jetzt kann sie für uns und ich für sie Werbung machen :). Am nächsten Tag gingen wir am Morgen ins Konsulat. Wir waren nicht die einzigen Menschen, die diese Idee hatten. Trotzdem ging es nicht so lange, bis wir die Pässe abgeben konnten. Anschliessend hiess es warten, bis sie das Visa in den Pass eingeklebt haben. Die anderen gingen an den See, ich musste ins Hostel auf das Gutschi, um ein bisschen Schlaf nachzuholen. Um 15:30Uhr trafen wir uns wieder im Hostel, um die Motorräder zu satteln und nochmals im Konsulat vorbeizugehen. Dort hatte es nun noch mehr Menschen als am Morgen, da alle ihr Pass wieder abholen wollten. Nach etwa einer Stunde war es so weit und wir konnten mit unserem Pass, inklusive Visum für Laos, Hanoi verlassen. Der Verkehr durch Hanoi war abartig. Nach etwa einer Stunde waren wir endlich auf einer Hauptstrasse ausserhalb der Stadt. Doch nach einem Weilchen gab das Motorrad von Anja den Geist auf. Der Motor stellte hin und wieder einfach ab und das gesamte Motorrad hatte extreme Vibrationen. Zum Glück war gerade nebenan ein Mann, der uns zu einem Mechaniker bringen konnte. Diese haben das Motorrad über Nacht auf Vordermann gebracht und wir konnten es am nächsten Morgen wieder abholen. Dann ging die Reise weiter. Leider kamen wir wieder einmal in den Regen und die Sicht war dementsprechend auch sehr schlecht. Gegen Ende unserer heutigen Reise wurde das Wetter besser und die Temperatur stieg ebenfalls.Read more

  • Day 71–73

    Quan Sơn -> bản Na Mèo -> Laos

    January 16 in Laos ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir kamen endlich der Grenze näher. Die Strassen wurden cooler, das Wetter schöner und die Freude verbesserte sich extrem. Wir waren schon alle langsam ein bisschen angetan vom ständigen Regen. Wir fuhren durch wunderschöne Dörfer, die meistens gleich anschliessend grosse Reisfelder hatten, auf dem viele Bauern am arbeiten waren. Es sah wirklich episch aus, wie in Far Cry. Es war wieder eine Art Passtrasse, die uns schlussendlich nach Na Meo brachte. Als wir dort angekommen sind, assen wir Mittagessen in einem lokalen Restaurant mit vielen anderen Leuten. Mit vollem Bauch probierten wir durch den Zoll nach Laos zu kommen. Wie wir es befürchtet haben, sagten die Leute am Zoll, dass wir irgendein Formular haben müssen. Wir haben so viel im Internet recherchiert, youtube Videos geschaut, sind zum dritten Mal nach Hanoi gereist, um das Visa auf der Botschaft zu holen, haben die Bluecard der Motorrrăder etc. etc. Und trotzdem, keine Chance. Wir probierten einiges mehr, inklusive Kaffeegeld, aber sie wollten nicht. Nach einigen Stunden hin- und herschreiben und telefonieren mit diversen Botschaften und Ämter, haben wir dann das Beste für diesen Tag getan und suchten uns einen Unterschlupf für die nächste Nacht. Dazu kam, dass diese Unterkunft mehr einer Besenkammer glich und etwa das dreifache kostete als normal. Wir waren ziemlich frustriert, wie blöd alles verlief. Am nächsten Morgen gingen wir in ein Restaurant mit Wlan und schauten, ob wir News bekommen haben. Leider nein. Gegen Mittag hin entschieden wir uns endgültig, die Motorräder zu verkaufen und mit einem Bus nach Laos einzureisen. Wir fanden einen Mechaniker, der uns die Motorräder abkaufte und auch gleich vier Plätze in einem lokalen Bus organisieren konnte. Natürlich war es ein riesen Verlustgeschäft für uns und die Helme packte er auch gleich noch zusätzlich ein, was ich im Nachhinein sehr dumm finde, da ich diesen auch einfach nicht hergeben sollte. 🙄

    Anyway, wir sassen auf einmal ganz plötzlich in diesem Bus mit diversen Locals und schwupp, ging es ganz schnell nach Laos. Aus- und wieder einstempeln und auf einer sandigen Strasse ab ins "keine Ahnung, was uns erwartet". Wir sassen mega gespannt in diesem kleinen Bus und tauchten in diese neue Welt ein. Nach der ersten grossen Rechtskurve hinter einen Hügel begann es voll an zu regnen. Wir dachten schon, bitte nicht schon wieder. Aber die Sonne schien ebenfalls stark und es entstand ein grosser, schöner Regenbogen. Das war der Start eines neuen Abschnittes. Alles Blöde der letzten Wochen vergessen, die Bikes abschreiben und die schlechten Gedanken löschen! Neu fokussieren, die Freude zurückgewinnen und geniessen war jetzt angesagt!

    Eins kann ich euch sagen, wir alle hatten nicht gerade die grössten Erwartungen, da wir oft gelesen haben, dass Laos noch ein bisschen hinter dem Mond lebt. Was wir aber dann zu Gesicht bekommen haben, nachdem wir die eine Strasse, welche den Zoll und die erste kleine Stadt verbindet, passiert haben, war absolut genial! Sonnig, warm, sauber, moderne Häuser, schöne Menschen, die alle irgendetwas am machen sind, auch ziemlich gute Strassen, vieles auch in Englisch angeschrieben, wundervolle Landschaft, viele Tiere, es war einfach fantastisch! Nachdem unser Bus-Chef einige Frachten an Locals gebracht hatte und unser Fahrer einige Male seine Bambusbong geraucht hatte, hielten wir in der Stadt "Sam Neua" an und es hiess, Endstation. Wir packten unsere sieben Sachen und liefen Richtung Downtown, da Adrian bereits ein Hotel rausgesucht hatte. Auf dem Weg dorthin hielten wir im ersten Restaurant, um etwas zu trinken. Das Restaurant war so sauber und angenehm, wie wir schon lange nicht mehr gesehen haben. Sogar die Toilette war sehr sauber hat Anja gesagt. Die nette Frau im Restaurant schenkte uns noch ein paar Bananen, da wir wahrscheinlich hungrig ausgesehen haben ☺️. Das Hotel befand sich ca. 5 Minuten vom Restaurant entfernt. Auch dort wurden wir sehr freundlich empfangen. Die Frau probierte auch ein paar Worte in Englisch zu sprechen und wir starteten damit, die ersten Worte in Lao zu lernen. Nach einer Dusche zogen wir ein bisschen um die Häuser. In einem schönen Park wurden wir von vielen Kindern/Jugendlichen angesprochen, welche ihr Englisch verbessern möchteten. Es war echt süss, da sie sich brutal Mühe gegeben haben und allgemein einfach sehr angenehme Menschen sind. Gut, als wir die dann die ersten Erwachsenen an einem lokalen Fest kennengelernt haben, wurde uns auch bewusst, wieso die Kinder so sind wie sie sind. Auch die Erwachsenen sind sehr nett, lachen gerne, haben uns alle Willkommen geheissen und auf ein Bier und eine Karaokesession eingeladen etc. etc.
    Und so endete der erste Tag/Abend in Laos!
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