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- Jour 118
- samedi 27 novembre 2021 à 16:00
- 🌧 10 °C
- Altitude: 1 073 m
TurquieÇavuşin38°39’32” N 34°49’16” E
Täler-Wanderung
27 novembre 2021, Turquie ⋅ 🌧 10 °C
Kappadokien ist vor allem für seine spezielle Landschaft bekannt. Durch Vulkanausbrüche entstandenes mehrschichtiges Tuffgestein, das durch Erosion unterschiedlich stark abgetragen wird, formt hier einzigartige Felsformationen. Bei einer Wanderung von Göreme nach Uçhisar und wieder zurück sehen wir uns das heute an.
Das "Pidgeon Valley" gleich südlich von Göreme erhielt seinen Namen wegen der Taubenschläge, die von der Bevölkerung während der Antike überall in die Felswände geschlagen wurden, um Tauben anzulocken. Die Vögel wurde als Nahrung und für das Überbringen von Nachrichten verwendet. Ihr Kot diente dazu noch gut als Düngemittel für die umliegenden Felder. Hier wie auch auf dem Rest der Wanderung begegnen wir nur selten Touristen; wir geniessen deshalb die Ruhe hier in der Natur.
Auf der Höhe der Burg von Uçhisar verlassen wir das Tal und machen eine Pause in einem Café, das hier halb in den Fels gehauen wurde.
Nach der Burgbesichtigung und einer kleinen Stärkung in Uçhisar geht es auf einem anderen Weg zurück nach Göreme. Zuerst auf dem rechten Hang des "White Valley" entlang, bis wir dann ins Tal selbst hinuntersteigen. Der durch starke Erosion geformte Fels erinnert hier an Wellenbewegungen. Nicht selten queren wir auch das Bachbett oder laufen einige Meter darin weiter. Es fängt jetzt auch an, ein bisschen zu regnen.
Gleich nach diesem Tal kommen wir ins "Love Valley", das heute vielleicht die markanteste Landschaft bietet. Die sogenannten Feenkamine, die uns in kleinerer Form bereits in den beiden anderen Tälern begegneten, sind hier die grössten und eindrucksvollsten. Bei diesen Formationen schützt eine Schicht härteres Tuffgestein die unten liegenden Schichten vor Erosion und so entstehen massive Felskegel, die in Gruppen oder einzeln im Tal stehen.En savoir plus
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- Jour 119
- dimanche 28 novembre 2021 à 13:00
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 1 353 m
TurquieDerinkuyu38°22’24” N 34°44’6” E
Derinkuyu und Kaymakli
28 novembre 2021, Turquie ⋅ ☁️ 15 °C
Nicht nur in die Tuffwände hinein wurde gegraben, sondern auch in den Boden. Wir besuchen heute die beiden Untergrundstädte Derinkuyu und Kaymakli. Beide sind von Göreme aus gut mit dem Bus erreichbar und da das Wetter heute eh ein bisschen nass sein soll, eignet sich das wunderbar als Schlechtwetterprogramm.
Derinkuyu ist die grössere der beiden Städte. Hier wurden acht Stockwerke in das Gestein gegraben, 85m tief. Hier soll es Platz für bis zu 20'000 Menschen samt Vorräten und Vieh gegeben haben. Gedacht war die Stadt vor allem als Zufluchtsort bei Angriffen. Runde Steintore konnten an bestimmten Stellen geschlossen werden und Ventilationsschächte und Brunnen sorgten für frische Luft und Wasser.
Viele Räume können über enge Schächte und Treppen erkundet werden. Das geht nur ohne Platzangst; vielfach geht es nur gebückt und zwischen zwei Felswänden eingeklemmt vorwärts, um den Rundweg abzulaufen. Das hier alles von Menschenhand aus dem Stein gehauen wurde, ist schon erstaunlich.
Die Untergrundstadt in Kaymakli ist zwar kleiner ("nur" vier Stockwerke sind öffentlich zugänglich), wirkt aber ein bisschen freundlicher. Fast alle Räume und Winkel sind beleuchtet, was uns die engen Verhältnisse besser ertragen lässt. Auch hier geht es viele Treppenstufen hinunter, zu Räumen verschiedenster Grösse. Mehrere grössere Höhlen sind offenbar als Weinlager verwendet worden; so schlecht kann es hier unten also doch nicht gewesen sein.
Auch ohne Klaustrophobie sind wir beide Male froh, wieder an der frischen Luft zu sein. Aber der Tagesausflug hat sich gelohnt, auch wenn es anstrengender war als gedacht.En savoir plus
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- Jour 120
- lundi 29 novembre 2021 à 14:00
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 1 074 m
TurquiePaşabağ38°39’19” N 34°50’33” E
Noch mehr Täler
29 novembre 2021, Turquie ⋅ ☁️ 17 °C
Nach der Wanderung vom ersten Tag wollten wir uns gestern eigentlich schonen. Wir haben allerdings unterschätzt, wie anstrengend das Erkunden zweier Untergrundstädte sein kann und heute merken wir das bei jeder Treppenstufe. Darum machen wir heute nur eine kleine Tour von Göreme aus.
Das "Sword Valley" beginnt etwa 2 km ausserhalb von Göreme. Wir gehen davon aus, dass der Name von der engen Schlucht kommt, die ein kleiner Bach über Jahrtausende in den Fels geschnitten hat. Durch das trockene Bachbett geht dann auch der Pfad hindurch. Es gibt einige Kletterpartien und ein paar renovationsbedürftige Leitern müssen auch genutzt, bis wir das Ende der Schlucht erreichen.
Weiter geht es ins "Rose Valley". Hier bietet sich uns eine surreale Landschaft mit an Blumenblätter erinnernden Felsformationen und die Farben der verschiedenen Gesteinsschichten scheinen nicht von dieser Welt. Allgegenwärtig sind weiterhin auch die Räume und ganze Wohnungen, die in den Fels gehauen wurden.
Übrigens: Wer die für Kappadokien üblichen Fotos von Heissluftballons vermisst, muss sich noch gedulden. Aufgrund der windigen Wetterlage konnten diese in den letzten Tagen nicht starten. Und morgen sieht es ebenfalls nicht so optimal aus.En savoir plus
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- Jour 121
- mardi 30 novembre 2021 à 13:00
- 🌬 18 °C
- Altitude: 1 059 m
TurquieAkdağ38°40’9” N 34°51’48” E
Zelve
30 novembre 2021, Turquie ⋅ 🌬 18 °C
Auf dem Heimweg von unserem Besuch der Untergrundstädte hat uns der deutsch sprechende Busfahrer empfohlen, auch Zelve anzuschauen. Ein sehr guter Tipp, wie sich herausstellt.
Es ist windig heute, und Sand und Staub fliegt bereits in Göreme durch die Strassen. Ein Bus bringt uns zu einer Abzweigung, von wo aus wir die letzten drei Kilometer nach Zelve zu Fuss bewältigen.
Das Freilichtmuseum erstreckt sich über drei kleine Täler und ist komplett mit den uns inzwischen bekannten Höhlen versehen. Neben Kirchen und Moscheen befindet sich auch ein grösserer Klosterkomplex darin. Mehrere Wege führen durch die Täler und wir können an vielen Orten in den Fels hineingehen. Leider sind einige Felsbauten eingestürzt und nicht mehr zugänglich; einige Wege sind auch abgesperrt. Darunter auch ein 100m langer Tunnel, der die beiden grösseren Täler verband. Aber auch so sind wir einmal mehr beeindruckt!
Auf dem Heimweg schauen wir auch noch kurz in Paşabağı vorbei, ebenfalls ein Freilichtmuseum. Hier gibt es wieder einige Feenkamine zu bestaunen. Inzwischen ist das Licht diffus geworden und bei der Rückfahrt nach Göreme kommt es uns vor, als wären wir in der Wüste. Mit den Heissluftballons wird es wohl definitiv nichts...En savoir plus
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- Jour 123
- jeudi 2 décembre 2021 à 18:00
- 🌙 10 °C
- Altitude: 26 m
TurquieAdana36°59’31” N 35°20’1” E
Adana
2 décembre 2021, Turquie ⋅ 🌙 10 °C
Wir verlassen Kappadokien, ohne auch nur einen Heissluftballon am Himmel gesehen zu haben. Das ist zwar schade, aber auch so bleiben uns die vergangene Tage gut in Erinnerung. Es war aber auch kalt gestern Morgen und die Fahrt in Richtung Süden, nach Adana, scheint eine gute Entscheidung zu sein. Nachdem wir das Taurus-Gebirge hinter uns lassen, werden die Temperaturen nämlich wieder deutlich angenehmer.
Das Wahrzeichen der Stadt ist die Sabancı-Zentralmoschee, die zweitgrösste Moschee der Türkei. Der erst 1998 eröffnete Gebäudekomplex liegt am Ende einer grossen gepflegten Parkanlage und am Ufer des Flusses Seyhan. Etwas weiter unten führt die Steinbrücke "Taşköprü" über den Fluss. Das Bauwerk aus der Zeit des Römischen Reiches gilt als eine ältesten noch benutzten Brücken der Welt.
Wir merken, dass wir wieder in einer Grossstadt sind. Der Verkehr rauscht hupend durch die Strassen, fast jedes dritte Fahrzeug ist ein "Dolmus", die in der Türkei allgegenwärtigen Minibusse. Statt Souvenirs werden hier Kebab, Baklava, Pistazien und mehr in den Läden angeboten. Die Abwechslung ist willkommen und wir geniessen den Tapetenwechsel und die neue Geräuschkulisse.En savoir plus
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- Jour 125
- samedi 4 décembre 2021 à 12:00
- ☁️ 9 °C
- Altitude: 844 m
TurquieGaziantep Kalesi37°3’59” N 37°22’59” E
Gaziantep
4 décembre 2021, Turquie ⋅ ☁️ 9 °C
Weiter geht es Richtung Osten nach Gaziantep. Die Stadt wurde von der UNESCO für ihre Gastronomie ausgezeichnet. Hier sollen die Baklava erfunden worden sein und die Stadt schreibt sich auch sonst eine einzigartige Küche zu, da hier die kulinarischen Einflüsse der Türken, Kurden, Armenier und Syrer zu finden sind.
Wir besuchen heute als erstes die Burg, die direkt neben unserer Unterkunft steht. Auf dem Weg nach oben zeigt uns ein Museum die Wichtigkeit der Stadt beim Widerstand gegen die Besetzung der Franzosen nach dem Ersten Weltkriegs. Oben angekommen haben wir eine schöne, wenn auch etwas dunstige Sicht auf die Stadt.
Neben dem Burghügel wurde ein alter Hamam in ein Museum umgewandelt und gibt Einblick in diese Jahrtausende alte Badekultur, die auch heute noch in der Türkei und im arabischen Raum seinen Platz hat. Hier werden die verschiedenen Wasch-Praktiken erklärt und mit vielen Ausstellungsstücken veranschaulicht
Ein weiteres Museum, das wir uns ansehen, ist das Zeugma Mozaik Museum. Aus der in der Nähe liegenden antiken Stadt Zeugma, die inzwischen zum grossen Teil durch den Bau eines Staudamms überflutet wurde, konnten viele Mosaike freigelegt und gerettet werden, insgesamt eine Fläche von mehr als 1'700m². Ganze Häuserböden sind hier ausgestellt und es ist imposant, in welcher Grösse und Detailfülle dieses Kunsthandwerk ausgeführt wurde.
Zurück zur Kulinarik: Als Stärkung nach unserer Ankunft probieren wir einen Dürüm Nohut, ein Fladenbrot mit Kichererbsenfüllung. Beim Frühstück wird uns auch Katmer serviert, ein Gebäck mit Frischkäse und Pistazienfüllung. Baklava besorgen wir uns von der Kocak-Baklavastube. Hier wird selbst der hauchdünne Teig noch von Hand gerollt und die Baklava sollen angeblich die besten der Stadt sein. In der Türkei haben wir bis jetzt immer gut gegessen und hier ist natürlich auch Gaziantep keine Ausnahme.
Übrigens: Pistazien werden in der Türkei "Antep fıstığı" genannt, "Nüsse aus Antep".En savoir plus
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- Jour 126
- dimanche 5 décembre 2021 à 18:00
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 509 m
TurquieBirket İbrahim37°8’58” N 38°47’25” E
Şanlıurfa
5 décembre 2021, Turquie ⋅ ☁️ 11 °C
Langsam scheinen wir die einzigen westlichen Touristen zu sein. Und hier in Şanlıurfa (oder schlicht auch Urfa) sind die Einflüsse des nahen Syriens zu spüren. Der erste Eindruck überzeugt jedenfalls.
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- Jour 127
- lundi 6 décembre 2021 à 15:00
- ☀️ 15 °C
- Altitude: 509 m
TurquieBirket İbrahim37°8’48” N 38°47’10” E
Marktverkäufer und Propheten
6 décembre 2021, Turquie ⋅ ☀️ 15 °C
Gestern Sonntag ging der Basar gerade zu Ende, als wir ihn ein erstes Mal inspizierten. Heute geht es dort hektisch zu. Man bekommt hier wahrscheinlich alles, was man im Alltag braucht, sofern man weiss, wo man suchen muss. Wir machen mehrere Abstecher dahin und stürzen uns voller Genuss und Neugier ins Getümmel
Ruhiger ist es bei der Halil-Rahman-Moschee, einer der wichtigsten Stätte des Islam. In einer Höhle direkt neben der Moschee soll Ibrahim (dt. Abraham), einer der wichtigsten Propheten des Islams, geboren worden sein. Seine Mutter versteckte ihn hier die ersten fünfzehn Lebensjahre, um ihn vor seinem Vater, König Nimrod, zu schützen, der die Tötung all seiner Kinder angeordnet hatte. Imrod sah sich selbst als Gott, aber ihm wurde prophezeit, das eines seiner Kinder früher oder später den Untergang seines Königreiches werden sollte. Die Mutter hielt die Schwangerschaft geheim und rettete so ihr Kind.
Später, als Ibrahim Götzenbilder seines Vaters zerstörte, sollte er auf einen brennenden Scheiterhaufen geworfen werden. Dessen Feuer verwandelte sich aber auf Geheiss Allahs in einen Teich und die Glut in Fische. So sagt es zumindest die Überlieferung.
Wir können uns heute jedenfalls die wunderschön gestaltete Moschee, die Höhle und die Parkanlage samt dem Fischteich "Balıklıgöl" ansehen. Diese heiligen Fische dürfen nicht gefangen werden; sie werden aber durch die Besucher ausreichen gefüttert und man sieht ihnen an, wie gut es ihnen geht.En savoir plus
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- Jour 128
- mardi 7 décembre 2021 à 14:00
- ☁️ 13 °C
- Altitude: 517 m
TurquieBirket İbrahim37°9’14” N 38°46’55” E
Museumstag
7 décembre 2021, Turquie ⋅ ☁️ 13 °C
Heute tauchen wir ab in die Geschichte. Das macht in Şanlıurfa besonders viel Sinn, da hier in der Nähe bereits seit prähistorischer Zeit Menschen lebten, zum Beispiel in Harran oder Göbekli Tepe. Letzteres liegt etwas ausserhalb der Stadt und es handelt sich dabei um mehrere Anlagen mit Pfeilern und Mauern aus der Steinzeit. Man vermutet, dass es sich um eine grössere religiöse oder rituelle Stätte handelt. Unter dem Boden hat man mittels geophysikalischer Untersuchungen rund zwanzig "Tempel" entdeckt.
Die Region ist also schon seit etwa 10'000 Jahren besiedelt und allerlei Funde werden im "Şanlıurfa Müzesi" ausgestellt. Das Museum wurde 2015 erbaut und ist sehr modern gestaltet. Es führt uns mit grossen Dioramas und vielen archäogischen Ausstellungsstücken durch die verschiedenen Epochen. Zu sehen ist beispielsweise die Balıklıgöl-Statue, die älteste bekannte lebensgrosse Statue, die einem Menschen nachempfunden ist. Ausserdem ist eine originalgetreue Nachbildung eines Tempels aufgebaut, der in Göbekli Tepe liegt. Durch diesen kann man hindurchgehen und sich die bearbeiteten Pfeiler im Detail ansehen.
In einem imposanten Gebäude neben dem Museum sind die Mosaikböden einer römischen Villa ausgestellt, die genau dort einmal stand. Ausserdem sind hier mehrere Mosaike aus Rettungsausgrabungen zu finden, die in der Region stattfanden.
Und auf dem Weg vom Archäogischen Museum zum Mosaikbau sind uns an einem Felshang mehrere Höhlen aufgefallen. Als wir später neugierig vorbeischauten, stellen wir fest, dass es sich um Felsgräber handelt. Ein Mitarbeiter dort weist uns an, dass wir es uns gerne auch von Nahen anschauen dürfen. Wie es scheint wird die Anlage gerade publikumstauglich gemacht; davon gelesen haben wir zumindest nirgends. Ein interessanter Zufall und ein passender Abschluss dieses Tages.En savoir plus
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- Jour 130
- jeudi 9 décembre 2021 à 13:00
- ☁️ 8 °C
- Altitude: 1 086 m
TurquieMardin37°18’50” N 40°44’29” E
Mardin
9 décembre 2021, Turquie ⋅ ☁️ 8 °C
Nur etwa 40 Kilometer von der Grenze zu Syrien entfernt liegt Mardin. Die Lage an der Seidenstrasse und der taktische Vorteil der Festung, mit Blick über die Ebene Mesopotamiens, führten zu einer langen Geschichte und nirgends wird dies deutlicher als in der Altstadt.
Es führt eine Strasse fast ganz oben durch die Altstadt, in welcher man neben den üblichen Produkten auch handgemachte Seife kaufen kann; eine Handwerkskunst, die in Mardin Tradition hat. Alles unterhalb dieser einspurigen Strasse ist nur zu Fuss erreichbar. Wer etwas Grösseres hinauf oder hinab transportieren muss, benötigt einen Esel. Sogar die Abfallentsorgung wird durch die Tiere erledigt. Hier kann man stundenlang durch die Gassen irren, Treppen hoch- und runter laufen und via Tunnel Abkürzungen nehmen. Eine Strasse talwärts, parallel zur Hauptstrasse, ist voller Läden und Stände und wurde zu einen langen Basar umfunktioniert. Ebenfalls sind neben Moscheen auch mehrere Kirchen in den Gassen versteckt. Religionen leben hier friedlich nebeneinander und muslimische und christliche Feste werden zusammen gefeiert.En savoir plus
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- Jour 131
- vendredi 10 décembre 2021 à 13:00
- ☀️ 10 °C
- Altitude: 948 m
TurquieKışla37°25’4” N 41°22’36” E
Midyat
10 décembre 2021, Turquie ⋅ ☀️ 10 °C
Auf unserem Weg nach Van machen wir einen Halt in Midyat, einer Stadt, die geschichtlich durchaus mit Mardin mithalten kann. Die Altstadt erinnert deshalb auch stark an Mardin, ausser dass es nicht ständig rauf und runter geht. Hier sind wieder viele Kirchen zu finden. Die Stadt war einst mehrheitlich von christlichen Aramäern und Assyrern bewohnt und ist auch heute noch syrisch-orthodoxer Bischofssitz.
Eindrücklich sind die alten Gebäude mit ihrer Steinmetz-Kunst. Fast jedes Haus in der Altstadt besitzt reich verzierte Tor- oder Fensterbögen. Besonders die "Konukevi", eine alte Herberge, ist schön anzusehen und bietet mit seinen Terrassen einen Rundumblick auf ganz Midyat.En savoir plus
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- Jour 133
- dimanche 12 décembre 2021 à 12:00
- ☀️ 8 °C
- Altitude: 1 663 m
TurquieVan38°30’6” N 43°20’53” E
Van
12 décembre 2021, Turquie ⋅ ☀️ 8 °C
Nach sieben Stunden Busfahrt sind wir gestern in Van angekommen. So lange am Stück sind wir schon lange nicht mehr gereist. Aber es hat alles gut geklappt, sogar das Umsteigen auf einen Minibus an einer Strassenkreuzung in Tatvan.
Wir sind wieder in einer Grossstadt und auf den Strassen ist auch am Abend viel los. Unser Hotel liegt am Rand einer belebten Umgebung und wir erkunden nach einer kurzen Pause im Hotel die Gegend, auch wenn es schon dunkel ist. Die einheitliche Zeitzone der Türkei macht sich hier im Osten bemerkbar.
Heute Morgen machen wir uns zu Fuss auf den Weg Richtung Burg. Es geht eine lange Strasse entlang und unser Ziel sieht man schon von Weitem.
Die Festung wurde während dem Urartäischen Reich errichtet, zwischen dem 9. und 7. Jahrhundert v. Chr.. Van (damals Tushpa) war die Hauptstadt dieses altorientalischen Reiches, das sich rund um den Vansee erstreckte.
Bis vor hundert Jahren lag die Stadt eigentlich hier, unterhalb der "Van Kalesi". Bei den Kämpfen des Ersten Weltkriegs und des Unabhängigkeitskrieges der Türkei wurde sie allerdings so stark zerstört, dass sie verlassen wurde. Wir wunderten uns zuerst über die hügelige Landschaft unterhalb des Burgfelsens, aber von oben herab kann man die damalige Stadt erahnen; einzelne Gebäudereste sind sogar noch zu sehen.
Die Landschaft hat sich nach 377 Kilometern natürlich geändert: Nicht nur der riesige See ist beeindruckend, sondern auch die schneebedeckten Berge am Horizont. Die Fahrt hierhin führte uns etwas höher hinauf und durch Gebiete, wo schon Schnee liegt. Im Van selbst ist davon zwar noch nichts zu sehen, aber merklich kühler ist es geworden. Der Weg zur Burg hinauf, auf der Schattenseite gelegen, war da und dort auch ganz schön rutschig glatt.En savoir plus
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- Jour 134
- lundi 13 décembre 2021 à 11:00
- ⛅ 8 °C
- Altitude: 1 971 m
TurquieHoşap Kalesi38°18’60” N 43°48’3” E
Alte Festungen und seltene Katzen
13 décembre 2021, Turquie ⋅ ⛅ 8 °C
Heute machen wir eine Tour mit unserem Hotelmanager Harun. Er ist hier aufgewachen und führt das Hotel mit seiner Familie. Neben Touren rund um Van bietet er im Sommer auch Trekking auf den Berg Ararat an. Wir begnügen uns aber mit einer Autofahrt Richtung iranische Grenze.
Erster Halt ist Çavuştepe Kalesi, die Ruine einer Festung der Urartäer aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. (dieselben, die auch die Burg in Van erbaut haben). Hier gibt es eine Tempelruine des Gottes Haldi, Getreidespeicher und sogar eine königliche Toilette zu besichtigen. Hier ist auch schon einiges schneebedeckt und die umliegenden Bergketten heben sich in starkem Weiss vom braunem Untergrund ab.
Weiter geht's nach Hoşap. Auch hier haben die Urartäer den Grundstein für eine Festung gelegt, aber was jetzt noch dort zu sehen ist, ist einiges jünger und stammt aus der Zeit der Osmanen. Ein Freund unserer Hotelmanagers kommt vorbei und öffnet uns das Tor. Er führt uns auch durch die Burg hindurch und zeigt uns eine Arena, die Burgküche, das Gefängnis und mehr. Die oberen Stockwerke sind leider geschlossen (Einsturzgefahr!), aber trotzdem sehr interessant, diese Privattour.
Der letzte Halt, zurück in Van, ist etwas anderer Natur: Eine Katzen-Zuchtstation. Die seltene Katzenart Türkisch Vankedisi kommt nur um den Vansee herum vor. Charakteristisch ist das weisse Fell und die verschiedenfarbigen Augen. Offenbar sind sie, untypisch für Katzen, nicht wasserscheu und bekannt dafür, im See zu fischen. Wie wir persönlich feststellen, sind sie auch ziemlich frech und sehr kontaktfreudig!
Die Yüzüncü-Yıl-Universität hier in Van betreibt Forschung und Zucht mit dieser Katzenart, um sie vor dem Aussterben zu retten. Sobald genügend Nachwuchs da ist, sollen die Katzen wieder in die freie Natur ausgesetzt werden.
Die Ausfuhr der Katzen ist allerdings verboten und wird mit bis zu 35'000.- Euro bestraft.En savoir plus
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- Jour 135
- mardi 14 décembre 2021 à 13:30
- ☁️ 4 °C
- Altitude: 1 917 m
TurquieKula Pınarı39°31’14” N 44°7’43” E
Ishak-Pascha-Palast in Doğubeyazıt
14 décembre 2021, Turquie ⋅ ☁️ 4 °C
Wir verlassen Van in Richtung Norden. Mit dem Minibus geht es weiter nach Doğubeyazıt, einem kleinen Örtchen am Fusse des Ararats. Ausserhalb von Pandemiezeiten liegt hier auch ein beliebter Grenzübergang zum Iran, welcher für uns jetzt aber leider nicht infrage kommt. Wir interessieren uns heute für den Ishak-Pascha-Palast etwas ausserhalb der Stadt.
Mit dessen Bau wurde 1685 begonnen, also während des Omanischen Reiches. Der Palast soll aber erst etwa 100 Jahre später seine endgültige Form erhalten und wurde vor allem für Repräsentationszwecke gebraucht. In ihm vereinen sich die Einflüsse 500 Jahre älterer seldschukischer Moscheen, armenischer Kirchen und dem zeitgenössischen osmanischen Stil. Über die Jahre vernachlässigt, wurde erst 1992 damit begonnen, den Palast zu restaurieren. Inzwischen wurden auch Dachkonstruktionen angebracht, um die darunterliegenden Räume vor Regen und Schnee zu schützen. Heute kann man sich frei durch den Palast bewegen und die reichlich verzierten Eingänge, die verschiedenen Räume und Keller anschauen.En savoir plus
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- Jour 136
- mercredi 15 décembre 2021 à 16:00
- 🌙 -3 °C
- Altitude: 1 749 m
TurquieKars40°36’38” N 43°5’48” E
Unterwegs nach Kars
15 décembre 2021, Turquie ⋅ 🌙 -3 °C
Wir machen uns auf den Weg nach Kars. In Doğubeyazıt müssen wir aber zuerst einmal warten, bis der Minibus voll ist. Im Warteraum wärmen wir uns mit Tee auf und schauen den älteren Herren zu, die hier ein Spiel spielen, dass wir nicht kennen. Nach ca. einer Stunde geht's dann los und in nur 45 Minuten sind wir in Iğdır, unserem Umsteigeort. Hier müssen wir wieder warten, aber so bleibt genug Zeit für ein kleines Zmittag inkl. Dessert. Um 13.30 Uhr fahren wir weiter, diesmal im mittelgrossen Bus. Die Strasse führt nahe an der armenischen Grenze vorbei und es geht wieder in die Höhe, zeitweise auf 2'200m.ü.M. Links und rechts wird es immer weisser und in Kars angekommen ist es richtiggehend kalt. Die Strassen sind teilweise mit Eis bedeckt. Obwohl etwa gleich hoch gelegen wie Van scheint der Winter hier bereits angekommen zu sein.
Jetzt kann uns wenigstens niemand mehr wegen den Temperaturen beneiden...En savoir plus
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- Jour 137
- jeudi 16 décembre 2021 à 10:30
- ☀️ 5 °C
- Altitude: 1 472 m
TurquieAni40°30’39” N 43°34’21” E
Ani und Çıldır Gölü
16 décembre 2021, Turquie ⋅ ☀️ 5 °C
Mit anderen Touristen (hauptsächlich aus der Türkei selbst) machen wir uns heute auf den Weg nach Ani, zu den Überresten einer heute verlassenen Stadt. 961 wurde Ani zur Hauptstadt des armenischen Königreichs ernannt. Die Stadt wurde im Laufe der Geschichte immer wieder von verschiedenen Mächten eingenommen, gehörte einst zum Osmanischen und später zum Russischen Reich. Nach dem Fall des Osmanischen Reiches 1918 gehörte Ani kurz zum neugegründeten Staat Armenien und fiel nach dem Türkisch-Armenischen Krieg 1920 dann der Türkei zu.
Die Stadt war aber zu diesem Zeitpunkt schon lange verlassen und nur noch eine Geisterstadt. Ein Erdbeben hat bereits 1319 einen Grossteil zerstört und nach einem erneuten Beben 1605 verlor Ani weiter an Bedeutung.
Lange Zeit war das Areal militärisches Sperrgebiet, da es aufgrund der Nähe zur armenischen Grenze von strategischer Bedeutung war (der Grenzfluss Achurjan trennt hier die beiden Länder durch eine Schlucht). Die Zitadelle ganz am Ende des riesigen Areals wird immer noch militärisch genutzt und Grenzsoldaten patrouillieren regelmässig durch die Ruinen.
Von der Stadt selbst sind nur noch Teile der Stadtmauer, eine Kathedrale, mehrere Kirchen und Kapellen, die erwähnte Zitadelle und ein wiederaufgebauter Palast erhalten. Das ganze Areal ist übersät mit kleineren Ruinen und unzähligen Trümmern.
Nach Ani fahren wir weiter in den Norden, zum Çıldır Gölü. Der zweitgrösste See der Türkei ist bereits zugefroren und wir können weit auf das dicke Eis hinauslaufen. Die von Pferden gezogenen Kutschen geben uns die nötige Zuversicht, dass das Eis auch hält. Lange halten wir es aber auch nicht aus; auf dem See ist es ordentlich kalt und wir sind froh, wieder den Rückweg in geheizten Bus anzutreten.
Ein englischsprechender Mitreisender, mit dem wir ins Gespräch gekommen sind, verkündet uns auf der Heimfahrt lachend, dass wir heute reicher seien als gestern. Er hat gerade die Nachricht gelesen, dass die türkische Zentralbank die Leitzinsen ein weiteres Mal gesenkt hat und die Inflation im Gegenzug weiter steigt. Für einen Schweizer Franken erhält man heute 16.55 Türkische Lira. Zum Vergleich: Als wir Anfang November in Antalya ankamen, lag der Kurs bei für uns schon damals günstigen 10.57 TRY.
Schade ist das vor allem für die Einwohner der Türkei, von denen wir bis jetzt nur grossartige Gastfreundschaft erlebt haben. Aber sie scheinen sich bis zu einem gewissen Grad mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben und nehmen es mit einer grossen Portion (Galgen-)Humor auf.En savoir plus
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- Jour 138
- vendredi 17 décembre 2021 à 12:00
- ⛅ 0 °C
- Altitude: 1 802 m
TurquieKars40°36’49” N 43°5’22” E
Kars
17 décembre 2021, Turquie ⋅ ⛅ 0 °C
Vor Ani war Kars im 10. Jahrhundert die Hauptstadt des armenischen Königreichs. Und ähnlich wie Ani war sie auch ziemlich umkämpft. So wechselte sie mehrmals zwischen armenischer, mongolischer, osmanischer, türkischer und russischer Herrschaft, bis sie nach dem Türkischen Befreiungskrieg dann der Republik Türkei zugehörig wurde.
Aufgrund der langen Geschichte der Stadt gibt es hier im Stadtbild die Einflüsse armenischer, georgischer, griechischer, russischer und türkischer Kultur zu sehen.
Wir besichtigen heute die Zitadelle am nordwestlichen Stadtrand, die dort auf einem Plateau errichtet wurde. Die jetzige Form erhielt sie 1855, nachdem sie mehrmals erobert und zerstört wurde. Von hier hat man einen guten, wenn auch dunstigen Ausblick auf die Kleinstadt.
Unterhalb der Festung steht im neu aussehenden Park die Kathedrale von Kars, eine armenische Kirche aus dem 10. Jahrhundert. Eine alte Steinbrücke (Taşköprü) verbindet hier unten auch drei Badehäuser, die aber nicht mehr in Betrieb sind.En savoir plus
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- Jour 141
- lundi 20 décembre 2021 à 13:30
- ☁️ 2 °C
- Altitude: 904 m
TurquieAnıtkabir39°55’31” N 32°50’12” E
Ankara
20 décembre 2021, Turquie ⋅ ☁️ 2 °C
So weit östlich in die Türkei zu kommen, war am Anfang eigentlich nicht geplant. Aber wir sind positiv überrascht worden auf unserem Weg nach Kars und nehmen viele schöne Erinnerungen mit auf den Weg, an Orte, von denen wir vorher noch nie gehört haben.
Den Rückweg wollten wir mit dem "Doğu Ekspresi" antreten, einer gemütlichen Zugfahrt von Kars nach Ankara. In 25h ginge es über mehrere Hundert Kilometer durch die Landschaft Anatoliens. Aber leider sind die Schlafabteile für die ganze nächste Woche ausgebucht, als wir bei unserer Ankunft in Kars gleich am Bahnhof nachfragten. Wir greifen wieder auf die zwar schnelle, aber eigentlich zu vermeidende Alternative des Luftwegs zurück. Die Zeitersparnis ist aber enorm: Nach 1h 45min sind wir in Ankara angekommen.
Der Kälte von Kars zu entfliehen gelingt uns nur mässig, denn auch in Ankara schneit es und die Temperaturen bewegen sich um den Gefrierpunkt. Hinzu kommen Schnupfen und Erkältung, die wir uns beim Wetterwechsel eingefangen haben. Aber auch Kranksein gehört wohl zu einer längeren Reise dazu...
Zurück zu Ankara: Gleichzeitig mit dem Ausrufen der Republik 1923 wurde die Stadt zur Hauptstadt der Türkei ernannt. Das führte zu einem explosiven Bevölkerungswachstum in den ersten Jahren und auch heute noch wächst Ankara im Vergleich zu anderen türkischen Städten enorm. Mit 5.6 Millionen Einwohnern ist sie nach Istanbul inzwischen die zweitgrösste Stadt der Türkei.
Wir besuchen heute ein Wahrzeichen, das im ganzen Land bekannt ist: Anitkabir, die Ruhestätte von Mustafa Kemal Atatürk, dem allgegenwärtigen Staatsgründer der Republik Türkei. Hier befindet sich sein Mausoleum und ein Museum zu seinem Leben. Ebenso gibt es hier eine grosse Ausstellungsfläche zum Türkischen Unabhängigkeitskrieg und den Regierungsjahren Atatürks. Er wird ein bisschen verehrt wie ein Popstar: Selfies und Bilder werden von seinem Grabmahl geknipst und im Museumsshop können Souvenirs mit seinem Abbild oder seiner Unterschrift gekauft werden.En savoir plus
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- Jour 142
- mardi 21 décembre 2021 à 13:00
- ☁️ 0 °C
- Altitude: 966 m
TurquieSığınlaklar39°56’20” N 32°51’56” E
Winterspaziergang durch Ankara
21 décembre 2021, Turquie ⋅ ☁️ 0 °C
Eine weitere Erkundungstour führt uns heute, wie könnte es anders sein, zur Zitadelle von Ankara. Trotz der Nutzung der Metro ist der Weg dahin lang und kalt; es zieht auch ein eisiger Wind durch die Strassen und ab und zu schneit es. Zwischenhalte zum Aufwärmen sind deshalb ein Muss. Zum Glück führt der Weg durch Einkaufsstrassen und belebte Fussgängerzonen.
Wir treffen auch wieder auf einen belebten Markt, bevor es dann hoch zur Zitadelle geht. Nach dem Eingangstor sind wir überrascht: Wir haben nur eine Festung erwartet, aber zuerst geht es durch schmale Gässchen einer osmanischer Altstadt hindurch. Zwar wird hier auch einiges an typisch touristischer Ware angeboten, aber charmant ist es allemal. Die Aussicht auf Ankara ganz oben geniessen wir nur eher kurz, denn der bereits erwähnte eisige Wind ist hier nochmals stärker vertreten. Hier oben sieht man auch die negative Seite des massiven Wachstums, den rund um die Stadt schiessen unschöne Wohnblöcke in die Höhe.En savoir plus
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- Jour 145
- vendredi 24 décembre 2021 à 12:00
- 🌬 7 °C
- Altitude: 53 m
TurquieTopkapı-Palast41°0’45” N 28°59’2” E
Topkapı-Palast in Istanbul
24 décembre 2021, Turquie ⋅ 🌬 7 °C
Wieder zurück in Europa, könnte man sagen. Mit dem Hochgeschwindigkeitszug ging es von Ankara nach Istanbul, der grössten und wohl bekanntesten Stadt der Türkei. Hier verbringen wir die Weihnachts- und Neujahrstage. Der kalte Wind der letzten Tage verfolgt uns weiterhin. Es ist zwar minim wärmer (und vor allem trockener) als in Ankara, aber gefühlt immer noch winterlich kalt.
Die Auslandtouristen sind hier wieder in der Überzahl und sogar asiatische Reisegruppen scheinen wieder unterwegs zu sein.
Wir schauen uns heute den Topkapı-Palast an. Nachdem Konstantinopel von den Osmanen 1453 erobert wurde, begann Sultan Mehmed II. mit der Errichtung der ersten Gebäuden dieses Palastkomplexes. Bis 1856 wurden die Geschicke des Osmanischen Reiches von hier aus gelenkt.
Der Palast besteht aus vier Höfen, die in einem grossen Garten untergebracht sind, umgeben von einer Mauer. Das ganze Areal ist heute ein Museum und Teile davon werden immer noch restauriert. Man kann durch den Garten spazieren, sich verschiedene Ausstellungen ansehen und einen schönen Ausblick über den Bosporus auf die asiatische Seite Istanbuls geniessen.
Audienzräume und Ratssääle betrachten wir als Erstes, gefolgt von einer Uhrensammlung. Eine Ausstellung ist islamischer Reliquien gewidmet. Neben Schwertern von Propheten und Schlüsseln zur Kabaa gibt es hier auch Barthaare des Propheten Mohammed zu sehen. Der dritte Hof durfte damals nur mit ausdrücklicher Genehmigung betreten werden; auch heute zahlt man hier noch zusätzlichen Eintritt. Dafür ist dieser Teil besonders imposant in seiner Architektur und der Fülle an Verzierungen. Hier wurden Staatsempfänge abgehalten und Unterhaltungsabende für den Sultan aufgeführt. Ebenfalls befand sich hier der Harem (aus dem Arabischen "haram": verboten, tabu) und die Privatgemächer des Sultans.En savoir plus
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- Jour 146
- samedi 25 décembre 2021 à 12:00
- 🌬 12 °C
- Altitude: 52 m
TurquieCağaloğlu41°0’38” N 28°58’5” E
Grosser Basar
25 décembre 2021, Turquie ⋅ 🌬 12 °C
Vom Grossen Basar in Istanbul sind wir, ehrlich gesagt, ein bisschen enttäuscht. Der ist nämlich gar nicht so charmant hektisch und laut, wie man das von einem Basar erwartet. Viele der Marktstände gleichen einem normalen Laden in einer touristischen Einkaufsstrasse, mit Schaufensterfront und allem. Die Produkte wiederholen sich ständig. Obwohl durchaus auch Neues angeboten wird: An der Aussenseite der grossen Basarhalle scheinen nämlich Bitcoin-Wechselstuben ihren Platz gefunden zu haben.
Auf dem Weg zum Gewürzbasar kommen wir durch Strassen, die wieder an den Markt in Şanlıurfa erinnern, der uns so gut gefallen hat. Und das Gebäude des Gewürzbasars ist innen wunderschön restauriert. Das ist aber auch gut so, denn die Läden hier drin sehen allesamt identisch aus. Kein Wunder, die Sortimentsbreite ist hier ja ziemlich beschränkt.
Via Brücke über den Bosporus laufen wir bis zum Taksim-Platz, dieses Mal durch eine handelsübliche Einkaufsstrasse hindurch. Die Menschenmenge hier ist man sich gar nicht mehr gewohnt...En savoir plus
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- Jour 148
- lundi 27 décembre 2021 à 12:00
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 46 m
TurquieHagia Sophia41°0’30” N 28°58’48” E
Eminönü und Hagia Sophia
27 décembre 2021, Turquie ⋅ ☁️ 15 °C
Wir sind im Stadtbezirk Eminönü untergebracht, etwas entfernt vom Touristentrubel, fast ganz unten am Marmarameer. Von hier aus lassen sich die bekanntesten Sehenswürdigkeiten gut zu Fuss erkunden. Das historische Zentrum Konstantinopels liegt hier und die Strasse "Mese", an der heute das Tram T1 entlang fährt, war früher eine der wichtigsten Strassen der Stadt. Hier an der Spitze befinden sich die bedeutendsten Moscheen und Kirchen, der Topkapı-Palast und Überreste und Ruinen aus dem Römischen und Byzantinischen Reiches. Weiter westlich kommt man zum Grossen Basar und der Universität Istanbuls.
Touristen sind trotz der Wintermonate überraschend zahlreich vorhanden. Die eben erwähnte Strasse ist ziemlich gut gefüllt, alle paar Meter versuchen Restaurants, Leute in die Lokale zu locken. Besonders bemerkbar macht sich dieser Touristenanstieg in der Hagia Sophia. Nach dem Eingang kommt man in einen Besucherstrom, der einen automatisch zum Kuppelgebäude treibt, in dem dicht an dicht Erinnerungsfotos geknipst werden. Bei dem ganzen Trubel ist es fast nicht möglich, die architektonische Einzigartigkeit dieses Bauwerks zu bewundern.
Im 6. Jahrhundert als Kathedrale erbaut, wurde das Gebäude nach der Eroberung Konstantinopels (1453) durch die Osmanen zu einer Moschee umfunktioniert. Nach dem Fall des Osmanischen Reiches und einige Zeit nach der Gründung der Republik Türkei wurde 1934 beschlossen, aus der Moschee ein Museum zu machen, um die lange Geschichte des Gebäudes und dessen Bedeutung für die Stadt aufzuarbeiten und zu bewahren.
Dass die Hagia Sophia wieder zu einer aktiven Moschee ernannt wird, wurde in der Geschichte der Türkei immer mal wieder verlangt, meist aus konservativen islamischen Kreisen. Verschiedene christlich-orthodoxe Kirchen waren eher der Meinung, dass aus der Hagia Sophia, wenn überhaupt, eine Kirche oder eine ökumenische Religionsstätte werden sollte. 2020 entschied das oberste Verwaltungsgericht der Türkei, dass damals keine gesetzliche Grundlage für die Umwandlung in ein Museum bestand und kurz darauf wurden wieder die ersten muslimischen Gebete in der Hagia Sophia abgehalten. Das löste natürlich einiges an politischen und religiösen Reaktionen aus, was aber an der Situation bis heute nichts änderte.
Ein Nebeneffekt, der wohl auch teilweise für die grosse Menge an Touristen verantwortlich ist: Für aktive religiöse Stätte darf kein Eintritt verlangt werden, wie das vorher bei der Nutzung als Museum der Fall war...En savoir plus
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- Jour 150
- mercredi 29 décembre 2021 à 13:30
- ☁️ 13 °C
- Altitude: 9 m
TurquieDolmabahçe Palace41°2’23” N 29°0’7” E
Dolmabahçe-Palast
29 décembre 2021, Turquie ⋅ ☁️ 13 °C
Wir haben uns umquartiert und sind jetzt in der Nähe des Taksim-Platzes untergebracht. Zeit, die hier liegenden Sehenswürdigkeiten Istanbuls zu erkunden.
Nach dem mittelalterlichen Topkapı-Palast wurde im Auftrag von Sultan Abdülmecid 1843 - 1856 der Dolmabahçe-Palast gebaut. Aufgrund der zunehmenden Beziehungen des Osmanischen Reiches mit Zentraleuropa musste ein repräsentativer Palast her, der sich mit denen der Nachbarn messen konnte. Das scheint auch gelungen zu sein, denn solchen Prunk haben wir noch nicht gesehen.
Der erste Teil des 600m langen Gebäudes birgt die öffentlich zugänglichen Räume, die für Staatsangelegenheiten genutzt wurden. Alle Zimmer sind an Decke und Wänden reich verziert und mit prunkvollen Möbeln augestattet. Kronleuchter aus England und Frankreich, Kristallgeländer, mit Gold verzierte Heizkörper; gespart wurde hier nicht. Besonders interessant ist der grosse Empfangssaal (Muayede Salonu), der in seiner Grösse an das Innere einer Kirche herankommt. Hier wurden Staatsempfänge und -bankette abgehalten, wenn Würdenträger und Diplomaten den Sultan besuchten.
Nach dieser Halle beginnen die privaten Gemächer des Sultans und seiner Familie (harem). Diese Räumlichkeiten sind wieder eher schlicht gehalten, aber der Luxus ist auch hier zu spüren. Acht Apartments, für die Mutter des Sultans und seine Frauen, sind hier zu finden, mit damals modernster Gasheizung und Toiletten mit Wasserspülung.
Der Palast diente Mustafa Kemal Atatürk zu Beginn der Republik als Regierungssitz und später als Istanbuler Residenz. Atatürk ist hier am 10. November 1938 um 09:05 auch gestorben. Die Uhr in seinem Schlafzimmer ist seit diesem Zeitpunkt auf diese Zeit gestellt.
Fotografieren ist im Palast leider nicht erlaubt, weshalb wir online Bilder suchen mussten...
Später statteten wir noch dem Lale Restaurant, besser bekannt als "Pudding Shop", einen Besuch ab. Zu Zeiten des Hippie Trails nach Südasien und einige Zeit später war dies die Anlaufstelle für alle Hippies und Individualreisenden. An einem grossen Anschlagbrett wurden Mitreisende gesucht, Nachrichten hinterlassen und Reisetipps abgegeben. Aufgrund der Lage, direkt gegenüber der Hagia Sofia und der Blauen Moschee, ist daraus heute allerdings ein Touristenrestaurant geworden und nur noch die Bilder und Zeitungsberichte an der Wand zeugen von der Geschichte dieses Ortes.En savoir plus
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- Jour 151
- jeudi 30 décembre 2021 à 15:00
- ⛅ 11 °C
- Altitude: 209 m
TurquieKısıklı41°2’4” N 29°4’13” E
Çamlıca-Hügel
30 décembre 2021, Turquie ⋅ ⛅ 11 °C
Unsere beiden heutigen Ziele haben in geschichtlicher Hinsicht nicht so viel zu bieten wie andere Sehenswürdigkeiten Istanbuls. Beides sind aber sehenswerte Bauten und liegen auf dem grossen bzw. dem kleinen Çamlıca-Hügel auf der asiatischen Seite der Stadt.
Von weit her sichtbar ist das höchste Bauwerk der Türkei, der Fernsehturm "Küçük Çamlıca". Die Spitze ragt 369m in die Höhe und mit einem Schindler-Lift können wir bis ins 34. Stockwerk fahren, auf 153m, um von dort eine Rundumsicht auf Istanbul zu geniessen. Im Turm ist weiter oben auch ein Restaurant beherbergt, bevor die grösseren Sendetechnik-Anlagen beginnen. Der Betonturm hat etwa 105 Millionen Euro gekostet und wurde erst im Juni 2021 eröffnet. Er gehört zu einer Reihe von Grossprojekten in und um Istanbul, die sich momentan im Bau befinden oder bereits abgeschlossen sind, wie z.B. der neue Flughafen oder die Schnellzugstrecke nach Ankara. Unser nächstes Ziel ist ebenfalls ein solches Grossprojekt.
Auf dem "Büyük Çamlıca" steht die grösste Moschee der Türkei, die Çamlıca-Moschee (der definitive Namen steht noch nicht fest). Im März 2019 wurde die Moschee von Präsident Erdogan nach fünfeinhalb Jahren Bauzeit eröffnet. 63'000 Gläubige fasst dieses Bauwerk, zu dem auch ein Museum, ein Konferenzsaal, eine Kunstgalerie und eine Bibliothek gehört. Die 72m hohe Kuppel und die sechs Minarette sieht man schon von Weitem und aus der Nähe betrachtet handelt es sich um ein eindrückliches Bauwerk. Zwei Architektinnen waren hauptverantwortlich für die Gestaltung der Moschee. Das Innere der Moschee haben sie bewusst minimalistisch gestaltet, damit sich die Leute spirituell besser verbunden fühlen.
Die Kosten für die Moschee sollen schlussendlich etwa 70 Millionen Euro betragen haben. Der Bau selbst war nicht unumstritten: Gegner legten eine versuchte Islamisierung als Hauptargument vor und kritisierten die massiven Ausgaben, die von der Regierung für dieses und andere Grossprojekte ausgegeben wurden, um die Wirtschaft anzukurbeln. Befürworter halten dem entgegen, dass die Bevölkerungsexplosion in Istanbul den Bau einer solchen Moschee nötig macht.En savoir plus

Schon erstaunlich diese Bauten. Danke für das schöne Bild von euch Zwei.. Wir wünschen euch ein gesundes, glückliches neues Jahr. [Annelies und Toni]
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- Jour 154
- dimanche 2 janvier 2022 à 22:11
- 🌙 6 °C
- Altitude: 189 m
TurquieTaya Kadın40°11’16” N 29°4’0” E
Rückblick und Ausblick
2 janvier 2022, Turquie ⋅ 🌙 6 °C
Am 2. August 2021 ging es los und somit sind wir Ende Jahr 152 Tage unterwegs gewesen. Da macht es Sinn, einmal zurückzuschauen.
Unsere geplante Reiseroute konnten wir zu Beginn relativ gut umsetzen, auch wenn wir unser Tempo, mit welchem wir durch Italien gereist sind, in Slowenien bereits ein bisschen zurückgeschraubt haben. Das Anstrengendste sind immer noch die Reisetage. Der erste längere Halt in Slowenien war trotz Wandertagen und Hitze entspannender als ein Städtetrip nach dem anderen. Von Bosnien und Herzegowina waren wir positiv überrascht, vom teuren Dubrovnik wieder weniger. Durch Montenegro ging es eher schnell hindurch, dafür waren wir lange in Albanien. Die Küste dort, welche wir gegen Ende der Hauptsaison bereist haben, steht Kroatien in Nichts nach und wir konnten noch lange im Meer baden, als in der Schweiz schon der Herbst Einzug hielt.
Statt direkt nach Nordmazedonien mussten wir mangels optimaler Busverbindungen einen Umweg über den Kosovo machen, was sich allerdings als gute Sache herausstellte. Prizren und Pristina sind nämlich sehenswerte Städte. Abgesehen davon funktionierte unsere Idee des Reisens mit öffentlichen Verkehrsmitteln hervorragend. Auch wenn man sich ab und zu wünscht, dass mehr Informationen im Internet (oder an Touristeninformationsstellen) verfügbar wären. Aber geklappt hat es dann irgendwie doch noch.
Bis dahin hat uns Corona noch nicht beeinträchtigt, die Grenzen waren überall offen und es wurde lediglich ein Impfnachweis verlangt. Bulgarien lässt aber Anfang Oktober keine Einreisen aus Nordmazedonien zu. Zudem hat die Pandemie den Busverkehr eingeschränkt und wir müssen uns ein Taxi nehmen, um früher als geplant nach Griechenland zu kommen.
Hier gingen auch die Preise wieder hoch und gerade in Athen hat sich der Massentourismus im Portemonnaie bemerkbar gemacht. Trotzdem haben wir mehrere Wochen in Griechenland verbracht und sogar mit einem Mietauto noch weiter das Land erkundet.
Das geplante Inselhopping in Griechenland mit abschliessendem Sprung in die Türkei fiel wegen Corona leider auch ins Wasser. Die lange Busfahrt sagte uns nicht so zu und wir entschieden uns das erste Mal, den Flieger zu nehmen. Von Antalya aus haben wir dann die Türkei erkundet und tun das heute noch. Von diesem Land sind wir begeistert: Am Anfang konnten wir noch im Meer baden und kleine Hafenstädte erkunden. Später bereisten wir das Land Richtung Osten, durch Städte, von denen wir noch nie gehört haben. Die Touristenhochburgen Pamukkale und Kappadokien liessen wir nicht aus und haben auch dort schöne Tage verbracht. Weiter nach Osten bis nach Kars sind wir gekommen. Es hätte weitergehen können, über die Grenze in den Iran. Allerdings ist nicht klar, ob es von dort aus weitergehen würde, weshalb uns die Kälte dann nach Ankara und später nach Istanbul trieb.
Bald geht es weiter, aber eben nicht mehr Richtung Osten. Neben der unklaren Reisesituation gibt es noch einen weiteren Faktor, der in unsere Planung einfliesst. Früher oder später werden wir nämlich zu dritt unterwegs sein. Deshalb müssen wir jetzt neben der medizinischen Versorgung auch Zika- und Malariarisiken, Höhenlagen, Gesetze (Scharia) und mehr berücksichtigen. Unser nächstes Ziel wird vorerst Mittelamerika sein, genauer gesagt Panama. Als Einstieg in Mittel- und Südamerika soll das ein geeigneter Ort sein, um sich mit dieser Reiseregion vertraut zu machen. Wir haben uns natürlich schon Gedanken gemacht, wie es danach weitergeht. Aber davon berichten wir ja später hier...
Unser Reisebudget behalten wir stets im Auge und Helen hat eine Auswertung gemacht, wie viel wir in einem Land pro Tag durchschnittlich ausgegeben haben.
Wichtiger Hinweis: Die Ausgaben in den Ländern sind nicht so einfach zu vergleichen, da der von uns gewählte Lebensstandard sich in den Ländern sehr unterscheidet. So haben wir uns beispielsweise in Italien, Slowenien, Kroatien und Griechenland oft selbst verpflegt, wohingegen wir an anderen Orten alle Mahlzeiten (inkl. Dessert und Zvieris) in Kaffees und Restaurants einnahmen.En savoir plus

VoyageurSehr schöner Rückblick! Ich selbst hätte Angst vor so eine Reise, denn ich würde nie so gut organisiert sein wie ihr. Daher habe ich vollstes Vertrauen vor euren Entscheidungen und wünsche euch weiterhin tolle Erlebnisse und schöne sonnige Tage. Liebi Grüess mini Liebä, Andy :-*

































































































































































Hoi Unterägerer, ja die Türkey ist sehenswert und immer eine Reise wert! Gute Heimreise und gruäss vom Burehof [Burehof]
Voyageur
das erratet wohl niemand woher der Name Love Valley stimmt Super schön .