Mitten durch Lappland…
February 6, 2024 in Finland ⋅ 🌫 -22 °C
Dienstag, 8.30 Uhr, -15 Grad
Hm…auf den ersten Blick ist’s ganz schön, mal abwarten…
Die Österreicher neben uns
sind soeben zurück nach Kiruna gefahren und gerade sehe ich,
dass irgendwann Nachts noch ein Deutscher sich zu uns gesellt hat.
Heute geht’s zuerst mal der Sonne entgegen, auf der E10 zurück nach Kiruna wo wir kurzzeitig im „hausgemachten Nebel“ der „Kiruna-Gruben“ eintauchen.
In Svappavaara, da wechseln wir auf die E45.
Durch die weitläufigen Naturlandschaften Lapplands, wo gerade sämtliche Gewässer zu gefroren sind, erreichen wir am Nachmittag via Karesuando Hetta/Enontekiö in Finnland.
Dass wir im Land der Samen sind, sieht man an den unzähligen Rentierzuchten die am Weg liegen. Keine Rentiere aber grosse Umzäunungen mit Verlade- und Sortierstationen.
Karesuando, 310 Einwohner, ist ein Grenzort auf der schwedischen Seite des Grenzflusses Muonioälv. Hier fahren wir heute an Schwedens nördlichster Kirche von 1905 vorbei. Über eine der wenigen Brücken erreichen wir auf der anderen Seite des Flusses das finnische Karesuvanto mit 140 Einwohner.
Übrigens; hier beginnt die E45, Schwedens längste Fernstrasse und endet in Göteborg.
In Karesuvanto/FI, gleich nach der Brücke gibt’s eine Tankstelle mit einem Kaffee und daneben befindet sich ein grosser Sámishop.
Nach dem Kaffee stöbere ich mich durch den Shop und werde tatsächlich fündig 🫣😅
Auf der E8 Cruisen wir in östlicher Richtung bis nach Palojoensuu und von da weiter auf der 93 bis ans Tagesziel Hetta, dem Hauptort von der Gemeinde Enontekiö.
Am 17. Juli 2023 waren wir das letzte Mal hier. Infos zur Kirche kann man da nachlesen.
Da bleiben wir auf dem grossen Parkplatz unterhalb der Kirche von 1952, die man dank des 30 Meter hohen schlanken Turmes schon aus der Ferne erspähen kann.
Hetta hat etwa 530 Einwohner und in ganz Enontekiö leben rund 1800 Menschen.
Die ersten finnischen Neusiedler ließen sich 1694 in Hetta nieder, 1944 wurde der Ort im Lapplandkrieg von deutschen Truppen weitestgehend zerstört aber nach dem Krieg wiederaufgebaut.
Gerade realisieren wir, dass die finnische Zeit eine Stunde „vorgeht“ und um 17 Uhr ist’s schon wieder dunkel bei momentan -25 Grad. Den Tagesrekord erreichten wir in Karesuando; -28,5 Grad.
Ja…auch Rentiere haben wir gesehen. Einige lagen geschützt in tiefen Schneekulen, andere suchten Kopfüber im hohen Schnee nach getrockneten Gräsern oder ihre Leibspeise, Flechten.
Unsere heutige Etappe war mit allerschönstem Wetter, durch eine grandiose Natur, einfach nur ein Wintertraum.🥰Read more
Hetta bis Øvre Alta😶🌫️❄️🌤️
February 7, 2024 in Norway ⋅ ☁️ -15 °C
Mittwoch, 9 Uhr finnische Zeit, -25 Grad, es ist immer noch dunkel! Hier ticken die Uhren eben anders!🤭
Ja und wir schlagen uns weiter auf der E45 durch die weisse Hölle Lapplands.
Haha…nein nein…nicht Hölle…Faszinierende Schnee- und Eiswelt.🥰
Weisse Hölle könnte ich mir vorstellen bei Schneesturm aber wir haben ja gerade richtig ruhige Wetterverhältnisse.
Via Kautokeino-Masi erreichen wir am Nachmittag kurz vor Alta den Campingplatz
„Alta River Camping“.
Ziemlich schnell nach Hetta werden die Nadelbäume rarer bis eigentlich nur noch „kristallisierte Krüppelbirken“ die Landschaft zieren.
Leider liegt über der ganzen Hochebene, die etwa zwischen 300 - 400 Höhenmetern liegt, momentan der Nebel und die Sonne kann sich noch nicht durchsetzen. Aus dem Nebel heraus flöckelt es ständig.
Nichtsdestotrotz…diese fast menschenleere Gegend von Lappland ist so oder so…einfach grandios!
In Finnland hatten wir ein kurzes Gastspiel.
Pünktlich 10.44 nach finnischer Zeit, werden wir am Grenzübergang nach Norwegen einer Totalkontrolle unterzogen.
Führerausweis, ID und… haltet euch fest…Alkoholtest…hicks…
Mein Schatz darf schon am Frühen Vormittag ins Röhrchen pusten🫣
und???? 0,000 Promille! 😂
In Kautokeino, der Hochburg der Samen leben 1‘460 Menschen.
Hier befinden sich die samische Hochschule, das samische Theater, das norwegisch-samische Parlament sowie eine weiterführende samische Schule.
Da wir erst am 25.07.23 das letzte Mal hier waren, bilden wir uns heute in Kautokeino nicht weiter.
Um den kulturellen Teil des Tages abzudecken mach ich aus der Ferne ein Foto von der Kirche von 1958 und im Ort trinken wir noch einen Kaffee.
Ab Masi hat es die Sonne tatsächlich geschafft den Nebel zu „bezwingen“ und auf dem Rest der Fahrt dürfen wir sonnenbestrahlte Winterlandschaft geniessen.
Am See Trangdalsvatn entlang, so wie man es von den Norwegern gewohnt ist, stehen überall wo es geht…irgendwie möglich ist, direkt am Wasser, hoch auf den Felsen oder mitten in den Wäldern Ferienhäuser.
Am Ende des Sees der wie alle anderen Gewässer dick zugefroren ist, also beim Abfluss, fliesst der Fluss Altaelva der Strasse entlang durch eine enge und kurvige Schlucht, zwischen steil aufsteigenden Felsen runter Richtung Alta wo er dann im Altafjord mündet.
Normalerweise rauscht hier der Fluss zu Tale, jetzt im tiefsten Winter fliesst ein nur wenig sichtbares Rinnsal unter dicken Eisplatten durch das Gestein.
Kaum kommen wir aus der Schlucht raus, gibt es wieder Nadelwald.
Ziemlich schnell erreichen wir nun den Campingplatz
„Alta River“ am Altaelva wo wir für die nächsten zwei Tage einchecken.Read more
Eine Schlittenfahrt…🛷🥰
February 8, 2024 in Norway ⋅ ⛅ -16 °C
Donnerstags, 9 Uhr, -18 Grad,
Blauer Himmel auf dieser Seite, Sonnenaufgang auf der anderen Seite…schön☀️
Wir befinden uns in der Finnmark (Feld der Samen)
Es ist der flächenmässig grösste und mit nur 1,5 Einwohnern pro Quadratkilometer zugleich der am dünnsten besiedelte Verwaltungsbezirk Norwegens.
In Lappland sollen schätzungsweise circa 200’000 Rentiere leben und etwa 185’000 Menschen. Rentiere sind das unbestrittene Symbol von Lappland und sind natürlich die wichtigsten Helfer vom Weihnachtsmann😉
Vom CP aus sehen wir am Hügel in der Nähe, dass sich da ziemlich viele Menschen tummeln. Es soll da ein Sami-Restaurant „Sami Siida“ geben und ein Gehege mit Rentieren.
Ja das wollen wir uns auch nicht entgehen lassen und spazieren die paar hundert Meter dahin.
Die vielen Menschen die wir aus der Ferne beobachtet haben ist ein Kindergarten der hier die Rentiere füttern und streicheln darf und anschliessend geht’s auf die Schlittelpiste.
Einige üben mit Lassos hölzerne Rentiere einzufangen.
Eigentlich wollten wir mitten im Gewusel der „Zwerge“ nur über das Gelände spazieren, die Rentiere beobachten und dann vielleicht noch einen Kaffee trinken.
Aber…bevor wir wussten wie uns geschieht, haben wir einer Rentier-Schlittenfahrt zugesagt.
Ein Amerikanisches Paar aus Boston ist auch mit dabei.
Ein Guide spannt zwischenzeitlich 4 Rentiere vor 4 Schlitten.
Danach müssen wir zuerst den ganzen steilen Hügel rauf marschieren bevor wir in die Schlitten einsteigen dürfen.
Als erstes kommt das Leittier, das zweite ist ein „Lehrling“ und das dritte und vierte Tier sind bereits „alte Hasen“ die wissen wie der Karren respektive der Schlitten läuft.
Mein Schatz und ich sitzen zu hinters.
Es geht durch den Wald bis zu einer kleinen Hochebenen.
Irgendwann, etwa in der Halbzeit macht die Karawane einen Zwischenstopp. Der Guide, übrigens in einer echten Samitracht, erklärt uns, dass die Rentiere eine kurze „Pinkel-und Trinkpause“ brauchen.
Wie auf Kommando lassen es alle Viere laufen 🤭😅danach nehmen sie ein grosses Maul voll Schnee und weiter gehts.
Nach einer knappen Stunde endet die Fahrt wieder unten beim Gehege.
Gottseidank…langsam aber sicher wird’s immer kälter und wir freuen uns schon auf einen wärmenden Tee.
Nun…für die Rentier-Schlittenfahrt empfinde ich eine etwas gespaltene Meinung.
Einerseits war es einfach nur schön so durch die freie Natur zu fahren. Ich habe es wirklich genossen.🥰
Andererseits der Preis…astronomisch! Eine Stunde, zwei Personen, ach ja…Tee und Kuchen sind auch mit dabei…stolze 420 SFR.🧐😵💫
Wir wollten ja nicht gerade den ganzen Schlitten kaufen…🥹Read more
Alta via Lyngseidet bis Tromsø
February 9, 2024 in Norway ⋅ ⛅ -10 °C
Freitag, 8 Uhr, -15 Grad, schön und mit Wind fühlt es sich gerade 10 Grad kälter an…
Um das „Überlebenstraining“ in der arktischen Kälte nicht allzu arg zu strapazieren, fahren wir nach Alta rein und füllen alles auf was es zum Auffüllen gibt.
Danach Cruisen wir entlang zerklüfteter Küsten, gigantischer Berge und glitzernder Fjorde auf der E6 bis nach Olderfjord wo wir die Strecke nach Tromsø abkürzen und wieder mal mit der Fähre weiter schippern bis nach Lyngseidet.
Die Fährfahrt lässt meinen Mann etwas durchatmen.
Windböen haben es ihm heute nämlich auf der spiegelglatten Strasse nicht gerade leicht gemacht unsere „Perle“ immer mitten auf der Fahrbahn zu halten. Apropos „zu halten“ der Fährkapitän dürfte heute auch seine Mühe gehabt haben das Schiff auf Kurs zu halten.
Die Wellen waren hoch und die Fähre hat ganz schön geschaukelt.
In Lyngseidet schliessen wir uns der Kolonne nach Svensby an und rasen quasi zur nächsten Fähre nach Breivikeidet.
Währenddessen wird’s immer dunkler und wir müssen feststellen, dass jetzt gerade die „Zeit der Elche“ ist. Im Dunkel der einbrechenden Nacht entdecken wir den „König der Nordischen Wälder“ im letzten Moment.
Tromsø erreichen wir gegen 17.30 Uhr Nachts!😅
Wir checken wieder im „Tromsø Camping“ ein.
Der heutige Tag war wieder atemberaubend…grandios und
einfach nur wow…ich liebe die Norwegische Küste!🥰🤩Read more
Umgebung inspizieren 🧐😅
February 10, 2024 in Norway ⋅ ☁️ -7 °C
Samstag, 9 Uhr, -13 Grad,
Schön, ein einzelnes rosa Wölkchen am Eisblauen Himmel…
Nach einem Rundgang auf dem Campingplatz stelle ich fest, dass einigen Womo’s die rechte oder linke fordere Stossstange oder Frontschürze oder wie man dem Teil auch immer sagt, fehlt.
Was haben sie alle gemeinsam?
Es sind Deutsche und haben keine Spikes!
Und was sagt UNS das? Alles richtig gemacht!
Natürlich sind Spikes auch keine Garantie aber sie halten sich eben doch besser auf den vereisten Strassen als „nur“ Winter-oder Allwetterpneus!
Es reicht ja schon einen Schneewalm zu „küssen“ und schon zersplittern die Kunststoffteile.
Zwei Fahrzeuge wurden im Laufe des Tages von Garagen abgeholt, scheinbar ist da was gröberes, Spur verstellt, Unterboden oder so…keine Ahnung 🙉🙈🙊
Der dritte sieht auch ganz zerfleddert aus. Scheint aber schlimmer als es wahrscheinlich ist.🧐
Sie verlassen den CP selber.
Am frühen Nachmittag ändert das Wetter, Wolken ziehen auf und Wind bläst von den Berggipfeln.
Wir fahren heute nur mal zur Skipiste nach Krokelvdalen, einem sehr modernen Vorort von Tromsdalen.
Der Skihügel ist ziemlich gut besucht.
Uns ist es für die Bretter zu kalt. Hier haben sie nur Bügellifte. Bei diesen Temperaturen friert man fast stehend ein bis man oben ist und das macht nicht wirklich Spass 🫣🥶Read more
Run Rudolph Run…🏁
February 11, 2024 in Norway ⋅ ❄️ -4 °C
Sonntag, 9 Uhr, -3 Grad,
das Wetter solala…
Ich hab gelesen, dass heute in der Fussgängerzone von Tromsø ein Rentierrennen stattfindet aber nicht ohne uns😅
Also…Run Rudolph Run🏁
Wir beschliessen mit dem Bus in die Stadt zu fahren.
Wie ich zwei Tickets lösen und mit Karte zahlen will, sagt der Buschauffeur, dass er nur Bargeld will oder wir mit Vipps (dem Twint Schweiz gleich) zahlen sollen! Bravo…wir haben weder noch! Wer hat denn noch Bargeld?!🫣
Langsam wird der Chauffeur etwas ungeduldig. Gerade als wir wieder aussteigen wollten, schliesst er die Bustüre und sagt, dass wir uns sofort hinsetzen sollen. Artig folgen wir ihm☺️😚
Wir sind „Schwarzfahrer“!
Nach dem aussteigen, zwei Stationen weiter im Stadtzentrum, winkt er uns noch zu und lächelt dabei. War ja dann scheinbar doch nicht so tragisch 😅
Anlässlich des Nationalfeiertages der Samen am 06. Februar hat dieser Tage in Tromsø die samische Woche statt gefunden.
Es gab in den vergangenen Tagen Vorträge, Konzerte und Veranstaltungen.
Samische Künstler stellten die traditionelle Gesangsform des Joikens vor und hartgesottene Rentierzüchter haben sich im Lassowurf gemessen.
Auf dem Torget/ Marktplatz findet zudem ein samischer Markt statt.
Höhepunkt der Festtage und das wollen wir uns nicht entgehen lassen, ist das berühmte und spektakuläre Rentierrennen durch die Innenstadt von Tromsø.
Mit Helm und Skiern „gerüstete“ Rennläufer oder Jockeys wie sie auch genannt werden, hängen sich dabei an Rentiere und lassen sich von diesen in hohem Tempo über die etwas mehr als 200 Meter lange „Rennbahn“ ziehen. Auffallend, die allermeisten Jockeys kommen von Karajosk und Kautokeino also aus dem Zentrum der Sami-Kultur.
Es heisst; das Spektakel soll für Mensch und Tier eine Riesengaudi sein.
Hm…wobei…ob die Rentiere dabei wirklich ihren Spass daran haben, mag ich etwas bezweifeln.
Bei der Vorstellung der Rentieren hab ich eher den Eindruck, diese würden am liebsten irgendwo in den Wäldern verschwinden.
Wir schauen uns nicht das ganze Rennen an.
Es hat waaaaahnsinnig viele Menschen.
Weil gerade alle draussen der Rennbahn entlang stehen, gehen wir in ein Restaurant.
Aus dem ersten Stock können wir das Treiben unten auf der Strasse bei Kaffe und Kuchen, quasi aus der ersten Reihe noch einige Zeit mitverfolgen.
Danach schlendern wir noch über den Sami-Markt, weiter durch den Hafen und weil gerade ein Taxi da steht verlassen wir die Innenstadt bevor alle anderen auf die selbe Idee kommen.
Derweilen hat’s angefangen zu schneien und dies nicht zu knapp…❄️🌨️❄️🌨️❄️
Und…am Abend zeigt sich die Aurora Borealis🥰Read more
Tromsø by Night…🥰
February 12, 2024 in Norway ⋅ ⛅ -11 °C
Montag, 9 Uhr, -13 Grad,
Ein schönes Gemisch aus blauem Himmel und etwas Wolken
Gestern Abend durften wir noch etwas „Aurora Borealis“ geniessen🤩
Und heute Morgen ist wieder allgemeine Aufbruchstimmung. Die meisten Womo’s verlassen den CP. Nur die Dauercamper, dass heisst, die nicht gerade wenigen Wohnwagen bleiben hier. Diejenigen die scheinbar schon lange nicht mehr genutzt wurden sind, dank der Eiseskälte total ein- und angefroren.🧊
Nach einem ereignislosen Wasch-und Putztag fahren wir am Abend mit dem Taxi in die etwa über 3 Kilometer entfernte Innenstadt von Tromsø.
Im Restaurant „Tapas“, im warmen Ambiente lassen wir uns kulinarisch verwöhnen.
Das Essen, eben…spanische Tapas ist wie immer ausgezeichnet. 😋
Auch der Service ist für den hohen Norden aussergewöhnlich aufmerksam und flink.
Danach lassen wir uns wieder nach Hause fahren.
18. November 2023
19./20 Juli 2023Read more
Insel Senja mit Polarlichter 🤩
February 13, 2024 in Norway ⋅ ☁️ -10 °C
Dienstag, 8.30 Uhr, -10 Grad,
Hm…Schöner Sonnenaufgang, relativ klar, vereinzelt etwas Wolkenschlieren.
Bis zu unserer Abfahrt nimmt die Bewölkung zu.
Heute wollen wir via Brensholmen auf der Insel Kvaløya mit der Fähre rüber nach Botnhamn auf die Insel Senja.
Zeitweise Cruisen wir nicht, es kommt eher dem Surfen gleich, ist die Strasse doch extrem wellig, was nicht am Eis liegt, die ist immer so.
Kurz vor Brensholmen kommen Windböen auf. Der LKW vor uns fährt streckenweise gerade mal Schritttempo. Wir schliessen uns ihm an.
Im Ort Brensholmen biegt er ab, wir fahren bis zum Fähranleger.
Wir sind zwar sehr früh dran, sind gerade noch die Einzigen, bleiben es vielleicht auch und müssen 2 Stunden warten aber das macht gar nichts.
Bei Kaffee und Müsli, super Aussicht aufs europäische Eismeer sowie immer wieder raus gehen und uns den stürmischen Winden entgegen stellen, dabei vergeht die Zeit wie im Fluge.
Also…wir bleiben nicht die Einzigen! Im laufe der Zeit bildet sich eine Kolonne.
Pünktlich 15.00 Uhr legen wir ab und genau eine Stunde später verlassen wir wieder die Fähre in Botnhamn.
Es wird ziemlich schnell dunkel und darum fahren wir nur noch bis nach Gibostad in den kleinen Hafen.
Nach dem Abendessen, Küche ist auch wieder aufgeräumt gehen wir nochmals raus. Zufälligerweise werfen wir einen Blick in den etwas vernebelten Himmel und entdecken doch tatsächlich und völlig unerwartet das Polarlicht 🤩Read more
Stürmische Fahrt bis Narvik💨
February 14, 2024 in Norway ⋅ ☁️ -11 °C
Mittwoch, 8.45 Uhr, -7 Grad,
bewölkt!
Meine Güte war das eine Nacht.
Haben fast kein Auge zu getan. Nach den Polarlichtern, die eh schon ein wenig vernebelt waren hat’s angefangen zu stürmen.
Hatte das Gefühl als wären wir mit der Fähre unterwegs.
Die Wellen haben mitten im Fjord Lauf aufgenommen, wurden immer grösser und sind dann mit lautem Getöse ans felsige Ufer gedonnert. Die Gischt hat bis zu unserem Womo rauf gespritzt. Unsere „Perle“ wurde dabei leider nicht rein gewaschen…nein… nur versalzen…🫣sie ist jetzt mit weissen krustigen Punkten übersäht.
Die ganze Nacht hat der Sturm an unserer „Hütte“ gerüttelt und geschüttet, gepfiffen und gewütet.
Bin gerade froh ist unsere „Perle“ mit Stützen ausgerüstet, ansonsten wären wir wahrscheinlich auf dem Trockenen noch seekrank geworden.😵💫
Via Finnsnes fahren wir heute auf der E6 bis nach Narvik.
Es ist eine stürmische Fahrt aber sonst hält sich das Wetter gut.
Kurz nach der Stadt Finnsnes verlassen wir die E6 und schlagen uns in einem Bogen auf der 855 ein Stückweit durchs norwegische Hinterland, in der Hoffnung auf weniger Wind als an der Küste.
Die Hoffnung löst sich bei der ersten Sturmböe in Luft auf.🫣
In Bardufoss kommen wir wieder auf die E6.
Bis nach Narvik führt uns die Europastrasse 6 durch Täler, über Hügel, vorbei an Tiefgefrorenen Seen und immer wieder durch kleine Ortschaften.
Ja…und dann kommt vor Narvik die 1’566 Meter lange Hålogaland Bridge…
Bevor man auf die Brücke fährt wird einem von einer Tafel die Windgeschwindigkeit mitgeteilt.
18m/s …18 Meter in der Sekunde!
Mein Schatz hat nach der Brücke gemeint, es sei besser gegangen als was er zuvor befürchtet hatte.🤭
Wir fahren einmal durch die ganze Stadt und checken unterhalb des Hotels „Scandic Narvik“ auf dem windgeschützten Stellplatz ein.
Von hier haben wir einen schönen Ausblick auf die hiesigen Skigebiete.
Übrigens, die Abzweigung vor Narvik Richtung Kiruna, durch den Abisko Nationalpark ist genau aus diesem Grund „Sturm“ heute nicht befahrbar.Read more
Stimmungsvolle Fahrt bis Innhavet 🥰
February 15, 2024 in Norway ⋅ ☁️ -3 °C
Donnerstag, 9 Uhr, - 8 Grad,
ganz wichtig…kein Wind!
Heute ist ein Wetter als könnte es kein Wässerchen trüben…
Lange bleibt der Himmel nicht klar.
Wolken und Berggipfel sorgen während unserer Fahrt für einen stetigen Lichtwechsel.
Auf der Reise südwärts führt uns die E6 von Skarberget via Fähre nach Bognes und weiter bis nach Innhavet.
Alles in allem war heute wieder alles dabei was Norwegen ausmacht.
Fjorde mit steil aufsteigenden Bergen, hohe Brücken, kurvige Pässe und immer wieder hübsche Siedlungen.
Die Strasse…sie ist wie sie ist…mal so…mal so…streckenweise sogar relativ eisfrei, ja sogar schon fast trocken 😅
In Innhavet machen wir „Feierabend“ im hiesigen Stellplatz.
Vom Fjord her ziehen ziemlich schnell Wolken auf.Read more
Wieder mal Fauske…
February 16, 2024 in Norway ⋅ ☁️ -4 °C
Freitag, 8.39 Uhr, -6 Grad,
vom stahlblauen Himmel lacht die Sonne ☀️und…windstill!
Innhavet liegt zwar im Schatten aber das Panorama ist überwältigend!
Derweilen mein Schatz schon den ersten Morgenspaziergang macht, liege ich noch im Bett am offenen Fenster, eingemummelt bis zu den Ohren, geniesse die gute Meeresluft und beobachte gerade zwei streitende Möven.
Keine Ahnung worüber sie sich so laut beschweren auf jeden Fall schnappen sie sich gegenseitig immer wieder kreischend an ihre Schnäbel.
Vielleicht wegen ihrem Frühstück…Fischkopf…einem Seeigel…oder so…
Ich muss mich mit René nicht ums Frühstück streiten.
Seit 304 Tagen bekomme ich meinen ersten Kaffee des Tages immer ins Bett.
Kampflos und freiwillig…!😅
Auch wenn wir von nun an, also das ist unser Vorhaben, stets in südlicher Richtung fahren…
nun…auf Bildern mag es oft täuschen aber die Schneemenge - oder Höhe nimmt noch nicht wirklich ab. Es kommt immer darauf an wie die Gegend oder Region vom Golfstrom beeinflusst wird.
Heute verlassen wir bei prächtigem Wetter Innhavet.
Zwischen Innhavet und Fauske kommt es mir vor, als hätte die E6 auf etwas mehr als 110 Kilometer hier die meisten Tunnels, 18 Stück!
Und jedes mal wenn wir wieder aus einem mehr oder weniger langen Tunnel rauskommen, hat’s noch mehr Wolken.
Landschaftlich bietet dieser Streckenteil wieder das volle Programm…🤩 Fjorde, Berge, Seen, Pässe,Tunnels…
Vor Fauske fängt es sogar an ein bisschen zu schneien und die Landschaft erscheint nur noch grau in grau.
Wir fahren sofort auf den Stellplatz in Fauske „Sjøgata“ direkt am Fjord.
02. August 2023
03. September
15. Oktober
25. November 2023Read more
Fauske im „American Style“🇺🇸😉
February 17, 2024 in Norway ⋅ ☁️ -3 °C
Samstag, 8.30 Uhr, -5 Grad
Leicht bewölkt, schöner Sonnenaufgang
Heute ist ein Wettermix.
Quasi aus dem nichts schneit es…dann scheint wieder die Sonne bis die nächsten Schneewolken im Anmarsch sind.
Nun…Fauske ist eine recht kompakte Kleinstadt. Mit allen angegliederten kleinen Gemeinden leben hier rund 10’000 Einwohner.
Bekannt ist Fauske auch für sein Marmorvorkommen. In der Zeit um 2009 wurde ein abwechselnd rosafarbener/weisser sowie ein hellgrauer Marmor gewonnen. Dieser soll weltweit bekannt sein. Verbaut ist er unter anderem im UNO-Hauptquartier in New York.
Ja und wer hat der geizt nicht!
Marmor überall…in den Kreiseln, am Fjordufer als Wellenbrecher, Sitzgelegenheiten, Treppen und sogar als Skulpturen.
Während einer „Schönwetterphase“ mach ich einen Spaziergang am Fjord entlang in den nahegelegenen Park.
Hier treffe ich auf eine Skulptur vom Norweger Per Barclay von 1993.
Das Gebilde besteht aus drei Elementen: einem 250 Jahre alten Bootshaus, in dem das Museum mehrere seiner Boote aufbewahrt, und zwei Findlingen aus Fauske-Marmor. Die beiden Findlinge ruhen auf Aluminiumkonstruktionen und stehen ausserhalb des Bootshauses am Ufer.
Also…hm…mich erinnert dieses „Bauwerk“ eher an „monströse Urzeitliche Krabben“.🦀🦀
Gegen Abend marschieren wir in die sehr überschaubare Innenstadt.
Im Restaurant „Orlando“ im „American Style“ essen wir ganz typisch „Spareribs mit Pommes“ und zum Dessert „Schokoküchlein mit flüssigem Innenleben und Vanilleeis“.
War auch wieder sehr lecker 😋
Und übrigens, die Serviertochter hat uns ausdrücklich erlaubt im Lokal das mit vielen amerikanischen Kuriositäten ausgestattet und dekoriert ist zu fotografieren. Und… dann ja nicht die Herrentoilette vergessen die bietet etwas ganz besonderes.
Wau…ich bekomme fast einen Schreikrampf, es haut mich fast aus meinen Winterstiefel…das Pissoir ist mit vier Messing-Tubas ausgestattet…da möchte man fast mal Mann sein um in eines dieser goldfarbenen Blasinstrumente zu „zielen“ 🤭😅
Den Heimweg treten wir im Schneegestöber an…schön ❄️☺️Read more
E6 - Wintertraum ❄️☀️❄️
February 18, 2024 in Norway ⋅ 🌫 -5 °C
Sonntag, 8 Uhr, -5 Grad,
Bewölkt, es schneit…
Heute soll’s auf der E6 bis nach Mosjøen gehen.
In Rognan verlassen wir den Fjord und steigen langsam aber stetig auf der „Saltfjellveien“ durchs Saltdal bis wir die Passhöhe auf 690 Meter, auf dem baumlosen Hochplateau erreicht haben.
10.30 Uhr überqueren wir den Polarkreis ein weiteres mal südwärts.
Das Restaurant „Arctic Circle Center“ ist immer noch geschlossen und tief eingeschneit. Auch die Zufahrt ist nicht frei gepflügt.
Also legen wir in einer kleinen Parkbucht, entlang der Strasse eine kurze „Verschnaufpause“
ein.
Ein Schweizer in kurzen Hosen und Turnschuhen parkiert auch schon hier.🤭
Er will mit seinem „Tesla“ ans Nordkapp.
Schade liegt gerade Nebel über dieser grandiosen Bergwelt, dafür…die Luft…sie riecht so gut…einfach nur nach Schnee
❄️ ❄️ ☺️
Ab Mo i Rana reisst die Nebeldecke auf und wir dürfen während der restlichen Reise des Tages, auch wieder über eine Höhenstrasse, bis nach Mosjøen allerschönstes Winterwetter geniessen.
In Mosjøen fahren wir, wie eigentlich immer im Winter, auf den Stellplatz im Gästehafen
„Bobilparkering - Mosjøen Båtforening“.
8./9 August 2023
13. Oktober 2023
27. November 2023Read more
Mosjøen…🥰
February 19, 2024 in Norway ⋅ ☁️ -5 °C
Montag, 9 Uhr, -11 Grad,
Die Sonne kann sich heute gegen die Wolkenschicht nicht wirklich durchsetzen…
Im Stechschritt marschieren wir in das historische Stadtviertel Sjøgata (Seestrasse) von 1866 wo ich die letzten Jahre, mit Bestimmtheit, jedes dieser Holzhäuser schon mindestens ein dutzend mal fotografiert habe 🫣🤭😅
Danach spazieren wir eine Gasse weiter, am Marktplatz vorbei, wo momentan riesige Schneeberge von Baggern abgetragen werden und die weisse Pracht von Lastwagen irgendwo ausserhalb in den Fjord gekippt werden.
Da haben sie hier noch einiges zu tun!
In der nächsten Querstrasse betreten wir wieder mal ein Einkaufszentrum „Sjøsiden Senter“.
Ich finde, dieses Einkaufszentrum ist eine wirklich gelungene Sache. Von der Gasse her sieht man eigentlich nur eine Reihe Holzhäuser die schon immer da waren und auf den ersten Blick vermutet man dahinter keinen Einkaufstempel.
Es ist wie eine Theaterkulisse, eine Fassade, wenn man diese durchschritten hat, steht man in einem grossen, verwinkelten, mehrstöckigen und modernen Gebäude mit jensten Shops und Kaffees.
Die Rückseite zeigt ein Gegenteiliges Bild, modern…industriemässig, nichts aussergewöhnliches…
Wir flanieren einmal durch‘s ganze Gebäude bevor wir wieder nach Hause marschieren.
Mosjøen…da kann man immer herkommen, es gibt alleweil etwas zu sehen!
Am Nachhauseweg machen wir noch einen kurzen Abstecher in den Fähr- und Industriehafen.Read more
Fv17 Küstenstrasse südwärts
February 20, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 3 °C
Dienstag, 8.30 Uhr, -5 Grad
bewölkt…
Wir haben beschlossen Richtung Süden auf der touristischen Küstenstrasse Fv17 zu fahren, trotz Regen, Schnee, Graupel oder was auch immer gerade runter kommt.🫣❄️🌧️
Via Drevjemoen, nördlich von Mosjøen, durch den knapp 11 Kilometer langen Toventunnel nach Leira, erreichen wir die Fv17.
Heisst…wir steigen quasi in der unteren Hälfte der Fv17 ein, wo wir die letzten Male vom Norden her kommend wegen widrigem Wetter die Kurve nach Mosjøen gekratzt haben.
Als erstes überfahren wir die imposante, 1’065 Meter lange Schrägseilbrücke „Helgelandsbrua“ nach
Sandnessjøen auf der Insel Alsta.
Hier trinken wir in der Shell Tankstelle einen Cappuccino mit Osterdeko🐣???…schon?
Na…wenigstens ist die Weihnachtsdekoration🎄weg…!
Von hier aus schlängeln wir uns der Küste entlang bis nach Tyøtta.
In Tyøtta müssen wir mit der modernen Elektro-Fähre für knapp eine Stunde aufs Europäische Nordmeer wo wir dann in Forvik anlegen.
Die kurze Kreuzfahrt führt uns mitten durch den Küstennahen Schärengarten, zwischen kleinen Inseln und Felsen durch.
Schade nur, dass die umliegende Küstenlandschaft mit den beeindruckenden Bergen in Wolken und Nebel verschwindet.
Ehrlich…ich…für mich…finde ja eigentlich diesen Fährabschnitt der Fv17 am schönsten. 🥰
Es ist schon ein spezielles Erlebnis vom Fenster oder vom Sonnendeck aus die imposante Inselwelt so nahe an sich vorbei ziehen zu lassen.
Ab Forvik cruisen wir auf der kurvigen Küstenstrasse knapp 18 Kilometer bis zur nächsten Fähre in Andalsvågen.
Nach der 20 minütigen Überfahrt sind wir in Horn.
Jaaa…und der Schnee mindert sichtbar. Stellenweise, wo es fast kein Schnee mehr hat, sind Bauern daran, die von Wind und Wetter verwehten Äste aus dem Kulturland zu entfernen.
Mitten in Vik bleiben wir heute Nacht auf einem Parkplatz in der Nähe der Kirche.
Den ganzen Tag über war die Temperatur um die +5 Grad, überall taut es, darum verwundert es uns nicht, dass es am Abend Regnet…😏Read more
Fv17 - Endstation Trondheim
February 21, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 2 °C
Mittwoch, 8.30 Uhr, 4 Grad,
Die Sonne scheint noch etwas aus dem immer grauer werdenden blauen Himmel…
Tja…die norwegische Küste ist schon so was wie die „Wetterlotterie“…alles kann…nichts muss…
In der Nacht hat’s nicht nur geregnet…es hat geschüttet!
Der Parkplatz…und das ist gerade sehr fies…man denkt da ist alles aufgetaut, es ist ja nur Matsch und Pfützen…falsch gedacht…plankes Eis liegt unter einer dünnen Schicht Wasser.
Ohne einen Blick auf den Fahrplan zu werfen, fahren wir direkt in den Fährhafen Vennesund.
Da ist kein Mensch! Erst jetzt sehe ich im Onlinefahrplan, dass wir eineinhalb Stunden hier hängen bleiben…warten müssen!🥹
Naja…was soll‘s…so hab ich Zeit die Umgebung zu Fuss zu erkunden.
Kreischende Möwen und eine Kormoran-Kolonie ziehen über dem Fjord unermüdlich ihre Runden.
Ich geniesse einfach die gute Meeresbriese und mache da und dort Fotos.
Derweilen ich auf der Eisfläche vorsichtig „herumgwaggle“🦆, sehe ich wie die Fähre hinter einem Fels vorkommt und sich langsam dem Anleger nähert.
Sollte sie eventuell doch früher fahren???
Nix da…die wartet genauso so lange wie wir!🫣😅
Abfahrt 11.10 Uhr Ankunft in Holm 11.30 Uhr!
Die Überfahrt ist besser als erwartet.
Das Wetter wird stündlich schöner und es hört vor allem auf zu regnen.
Von Holm geht’s direkt nach Høylandet. Die Strasse bis dahin…katastrophal! Die einstige „Ice-Route“ bröckelt und ja…löst sich quasi infolge der wärmeren Temperatur auf.
Also…ein Kartoffelacker oder ein leeres Bachbett könnten nicht schlimmer sein.
In Høylandet machen wir eine Kaffeepause und sehen was sich im Womo alles verselbständigt hat.
Ein paar Socken haben tatsächlich den Weg alleine nach vorne gefunden, die WC-Papierrolle hat sich von ganz alleine total abgerollt und die Winterstiefel sind auch eine Treppe weiter unten.
Wir beschliessen, diese Tortur, dieses Geholper und Gepolter nicht bis Namsos respektive Steinkjer durchzuziehen, wir beenden hier und jetzt das „Unternehmen Fv17“, fahren dafür über die kurze Verbindungsstrasse 775 nach Gartland und da auf die E6 Richtung Steinkjer.
War eine sehr gute Entscheidung!
Die Strasse ist meistens Schnee-und Eisfrei, wir kommen gut voran, darum ziehen wir es durch bis Trondheim.
Es war eine lange aber wunderschöne Tagesfahrt mit mal mehr und mal weniger Schnee in der Landschaft.Read more
Trondheim „Kristiansten Festning“
February 22, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 4 °C
Donnerstag, 9 Uhr, 5 Grad,
eigentlich schön warm…da und dort ein Wölkchen…
Nach dem heutigen „Grosseinkauf“ fahren wir nochmals zur „Kristiansten Festning“ (Festung) hoch.
Beim „Rosenborg Schulhaus“ finden wir einen geeigneten Parkplatz und spazieren von da zur Festung von 1684.
Einst wurde die Festung errichtet um Trondheim zu beschützen, heute kann man von hier die ganze Stadt Überblicken.
Bei dem Wetterglück das wir momentan haben, war das eine wunderbare Idee.
Im Jahr 1718 erfüllte die Festung ihren ursprünglichen Zweck und beschützte die Stadt vor der Eroberung durch die Schweden, mit welchen man zu dieser Zeit im Konflikt stand.
1816 aber wurde das Bollwerk durch den amtierenden König wieder außer Betrieb genommen.
Während des Zweiten Weltkriegs war Trondheim von April 1940 bis zum Ende im Mai 1945 von deutschen Truppen besetzt und die Festung wurde als Hinrichtungsstätte für norwegische Widerstandskämpfer genutzt.
Noch heute soll die norwegische Armee die „Kristiansten Festning“ teilweise für Übungen nutzen.Read more
Trondheim „Dora 1“ + „Dora 2“
February 23, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 4 °C
Freitag, 9 Uhr, 7 Grad warm,
stark bewölkt…
Heute nehme ich mir mal die vom Stellplatz gegenüberliegende Strassenseite vor.
Hier habe ich vom Womo aus hinter einem modernen Glasbau alte Mauern entdeckt.
Mal sehen was die aussagen.
Tja…es sind Hinterlassenschaften aus dem zweiten Weltkrieg.
Die deutschen haben hier zwei U-Boot-Bunker und einen Torpedobunker an den Fjord „gepflanzt“!
„Dora 1“, ist ein gigantischer Betonblock, 153 m lang und 105 m breit und hat bis zu 3.50 Meter dicke Mauern.
„Dora 2“, quasi das Ebenbild von „Dora 1“, 167 m lang und 102 m breit.
Zwischen beiden U-Boot Bunkern befand sich ein Torpedobunker der ebenfalls noch existiert.
Eigentlich wollten die Trondheimer diese deutschen Bunker nach dem Krieg 1945 zerstören. Ingenieure waren aber dagegen, weil bei einer Sprengung mit Dynamit scheinbar die ganze Stadt in Mitleidenschaft gezogen worden wäre.
Also hat man künftig „Dora 1“ an- und auf gebaut.
Zur Haupstrasse hin steht jetzt ein modernes Bürogebäude unter anderem das zentrale Archiv der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität.
Dahinter und zwischen den Betonblöcken hat sich verschiedene Industrie angesiedelt und es gibt hinter den dicken Mauern Sport und Freizeithallen.
„Dora 2“, Ja…stellenweise hat man den Eindruck von Schrottplatz und Zerfall.
Im Torbedobunker, irgendwann hat man ihn rot bemalt, legen sich momentan Judosportler hinter schalldichten Mauern gegenseitig auf die Matte.
Einem Bericht zufolge sind beim Bau dieser Kolosse zwei Arbeiter vom Gerüst in den frischen Beton gestürzt und haben sich tödlich verletzt. Statiker sollen daraufhin errechnet haben, dass dieser einmalige Vorfall nicht zu einer wesentlichen Schwächung der Konstruktion führen würde, weshalb man den Bau einfach fortsetzte…aha…😳🥺
Nach meinem kurzen Historischen Rundgang marschieren wir in die Stadt.
Durch das neue Hafenquartier bis ins Baklandet und weiter in den neuen Hafen.
Irgendwann verspüren wir etwas Hunger. Bei so vielen Restaurants, eines folgt dem anderen, fällt die Wahl schwer. Wir entscheiden uns für‘s „Karlsen“ am „Tvm Kaia“, gleich neben der Schlittschuhbahn.
Hier tauchen wir in eine rosarote Welt ein aber das Essen war sehr gut…
19.06.2023
30.11.2023
24.01.2024Read more
Atlantikstrasse…
February 24, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 2 °C
Samstag, 8.30 Uhr, 3 Grad
sehr schön…
In der Nacht hat es ziemlich heftig geregnet und der Sturm ist über Trondheim gezogen.
Wir verlassen heute die Küstenstadt bei frühlingshaften Bedingungen. Unser Ziel ist Kristiansund am Atlantik und die gleichnamige Küstenstrasse.
Am Trondheimfjord entlang, fahren wir nach Orkanger wo gleich darauf die E39 stetig ansteigt, so dass wir wieder durch eine winterlichen Landschaft fahren. Es ist eine wunderschöne Passfahrt und viele Menschen sind unterwegs.
Auf einem der wenigen Parkplätzen schnallen sie sich Tourenskis an und machen sich auf in die umliegende Bergwelt.
Danach folgen wir dem Vinjefjord bis nach Halsa wo wir die 5 Kilometer bis nach Kanestraum auf einer Fähre verbringen.
Bis nach Kristiansund folgen verschiedene Brücken, schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die „Atlantikstrasse“.
Um die Insel Kristiansund zu erreichen durchfahren wir den 5‘086 Meter langen Freifjordtunnel. Am tiefsten Punkt liegt er etwa 130 Meter unter dem Meeresspiegel.
Ja…und weil es momentan wettermässig sehr veränderlich ist, es ist einer dieser Momente wo man absolut nicht weiss was das Wetter so vor hat, was auf einem zukommt, ziehen wir es jetzt einfach durch und verlassen die Stadt wieder durch den 5‘779 Meter langen Unterwassertunnel „Atlanterhavstunnel“, der am tiefsten Punkt rund 250 Meter unter dem Meeresspiegel im Fjord liegt.
Erster Stopp machen wir kurz nach dem Tunnelausgang auf der Insel Averøy, PP „Lot“.
Ein schön angelegter Parkplatz in mitten einer gigantischen Natur. Dieser raue Küstenabschnitt ist faszinierend und bei jedem Wetter einfach nur wunderschön. Wir sind immer wieder begeistert.
Das Wetter ist gerade noch so lalala…
Es ist nicht "nur ein Parkplatz". Wer ein Auge und ein Herz für die Natur hat, steht hier richtig. Karge, felsige Landschaft und das Meer. 🥰
Danach geht’s weiter bis nach Kårvåg wo die Atlantikstrasse offiziell beginnt…
Also…Die Atlantikstrasse verläuft von Kårvåg bis nach Bud, ist total 36 Kilometer, davon ist die „weltberühmte Touristenattraktion“ 8‘274 Meter lang und soll „die schönste Straße der Welt“ sein
(zwischen Kårvåg und Vevang)
Sie schlängelt sich über acht Brücken
von Insel zu Insel…bis zum „Objekt der Begierde aller“…die „Storseisund-Brücke“.
Auf der vorgelagerten Insel Eldhusøya machen wir den nächsten Stopp.
Leider ist das Kaffee im Winter geschlossen!
Nun…dafür haben wir Wetterglück! Es regnet noch nicht und darum spazieren wir auf der 700 Meter langen Fussgängerplattform um die felsige Insel herum von wo wir einen fantastischen Ausblick aufs Meer haben und einen grandiosen Blick auf die berühmte „Storseisund-Brücke“.
Kaum haben wir die Insel umrundet beginnt es zu tröpfeln.
In Vevang verlassen wir die „Traumstrasse“, fahren also nicht ans Ende oder den Anfang der Atlantikstrasse nach Bud. Wir cruisen direkt nach Molde wo wir die Fähre nach Vestnes nehmen.
In Vestnes fahren wir auf den Stellplatz im Gästehafen.
Schluss…Aus…Ende…!🥱Read more
Vestnes bis Bjorli 🏔️🗻🏔️
February 25, 2024 in Norway ⋅ ☁️ -4 °C
Sonntag, 9 Uhr, 0 Grad, sonnig und etwas Schleierwolken
Heute verlassen wir Vestnes über die 1’290 Meter lange Tresfjordbrück in Richtung Åndalsnes.
Noch einmal den Fjord, die umliegende und beeindruckende Bergwelt in vollen Zügen geniessen, noch einmal die gute Salzluft tief einatmen.
Ab Åndalsnes führt uns die Strasse ins lange und schmale Romsdalen wo zu beiden Seiten der Strasse majestätische Gipfel in die Höhe ragen.
Mit 1000 Meter Höhe ist der Trollveggen Europas höchste senkrechte und teils überhängende Bergwand.
In diesen Romsdalsalpen begann die Geschichte des Bergsteigens in Skandinavien. Hier sollen sich einige der weltweit schwierigsten Kletterpassagen befinden.
Unten im Tal, eher in unseren Gefilden, bahnt sich der bei Angler beliebte Lachsfluss Rauma seinen Weg durch die wilde wie wunderschöne Natur.
Bei Verma zwängt sich der Rauma durch eine 30-40 Meter hohe Schlucht und mündet im Wasserfall Slettafossen. Leider ist der Zugang zum Wasserfall ziemlich hoch zu geschneit, nicht offen…keine Chance!
In Bjorli machen wir einen Tankstopp und weil die Sonne scheint und die Temperatur, mit 7 Grad recht angenehm ist trinken wir einen Kaffee im freien.
Dabei entdecken wir hinter einigen Ferienhäuser das hiesige Skigebiet.
Wollen wir…?…oder doch nicht…?
Naja…wenigstens mal schaun…dann sehn wir schon 😅
Bei der Anfahrt zur Talstation wird mein Schatz unverhofft von der Polizei angehalten!
Während wir überlegen warum - wieso - weshalb, kommt der freundliche Polizist mit einem „Blasröhrchen“ zu uns und hält es René hin…Blasen!
Meine Güte… man könnte meinen mein Mann sei ein Alkoholiker. In der Schweiz musste er noch nie einen Alkoholtest machen und hier in Norwegen schon fast monatlich.
Ja…und je länger wir das Skigebiet vor Augen haben, desto mehr bekommt mein Mann Lust auf den Brettern hier runter zu kurven.
Was für ein Glück…gleich unterhalb der Talstation ist ein Stellplatz.😉
Während René auf den Skiern den Berg ausmisst, checke ich uns für die nächsten zwei Nächte ein.Read more
Bjorli - Skitag 🎿⛷️
February 26, 2024 in Norway ⋅ ☁️ -3 °C
Montag, 9 Uhr, 2 Grad,
aus dem blauen etwas bewölktem Himmel flöckelt es…
Bjorli ist ein kleiner Ort mit nur wenigen Einwohnern, dafür umso mehr Hotels, Ferienhäuser und einem mega grossen Dauercamper-Platz inklusive jensten Stellplätzen.
Wobei…gestern Abend war allgemeiner Aufbruch. Im Konvoi haben die Menschen ihre Ferienhäuser verlassen. Auch der Campingplatz hat sich seither fast vollständig geleert.
So lange sich das Wetter einigermassen hält, gehen wir heute gemeinsam auf die Skipiste.
Vom Stellplatz bis zur Talstation…quasi raus aus dem Womo, rauf auf den Sessellift.
Wir geniessen es auf der Piste.
Es ist nicht mehr allzu kalt und zeitweise haben wir das Gefühl der Berg gehört uns alleine.
Einfach toll…☺️
Bjorli liegt auf 576 Meter, im kleinen aber feinen Skigebiet befinden sich sechs Liftanlagen mit insgesamt 19 Kilometer Abfahrten. Mit traversieren kann man sich bis zum höchsten Punkt, Bjorlihøe auf 1’238 Meter transportieren lassen, von wo wir einen grandiosen Rundumausblick in die umliegende verschneite Bergwelt haben.
Für die Skilangläufer liegen sogar 100 Kilometer präparierte Piste bereit.
Es heisst; Bjorli gehört zu den 10 schneesichersten Skigebieten in Norwegen.
Für einige Tage kann man sich hier durchaus wohlfühlen.🥰Read more
Von Tal zu Tal…
February 27, 2024 in Norway ⋅ ☁️ -4 °C
Dienstag, 8.30 Uhr, -7 Grad,
noch bewölkt…alles grau in grau…absolut keine Farbnuancen…
Ja…was war das für ein Tag heute?!
Von Bjorli fahren wir via Dombås-Otta Richtung Ringebu.
Kurz vor Ringebu verlassen wir die E6 und stechen ganz spontan auf die 27. In Enden wechseln wir auf die 219 bis nach Sollia und von da weiter nach Atnmoen wo wir einen weiteren Richtungswechsel vornehmen. Auf der 3 fahren wir nicht mehr weit, nur noch bis zum nächsten Parkplatz.
Nach Bjorli, bei der kleinen Ortschaft Lora wird das schmale Tal weit und in der Talsohle liegen fein säuberlich mit Hecken abgetrennte Felder.
Ein grosser Bauernhof folgt dem anderen, Moderne Bauten und historische Hütten miteinander kombiniert in einem gepflegten Umschwung. Jeder Hof ist schon fast ein eigener Weiler. Wohnhaus, Scheunen, Stallungen, jenste historische schwarze Holzhütten, und manchmal sogar mit eigener Hofkapelle. Fast jedes Gehöft hat auf einem Gebäude ein Glockentürmchen.
In Dombås fahren wir auf der E6 weiter gen Süden. Unser stetiger Begleiter, der Fluss Lågen und das Wetter weiss immer noch nicht was es genau will. Gegen den Hochnebel kann sich die Sonne momentan noch nicht durchsetzen.
Kurz vor Ringebu lese ich, dass die Strasse 27 durch den Rondane Nationalpark wieder geöffnet ist.
Also…nichts wie da hoch!
Die noch schneefreie Route führt uns ziemlich schnell und ziemlich steil auf über 1‘000 Meter in ein tief verschneites Höhenplateau quer durchs Gebirge.
Uiuiui…eigentlich hätte man da einen wunderbaren Ausblick auf die beeindruckende Bergwelt…hätte man…wenn wir nicht gerade die Nebeldecke „durchbrochen“ hätten.
Hab gerade das Gefühl, wir sind im „Blindflug“ unterwegs!
Die Engel haben heute Waschtag👼🏻👼🏻🌫️🧺
Stellenweise kann René nur Schritttempo fahren…von Markierungsstange zu Markierungsstange🫣
Meinem Schatz gefällt’s und alles hat mal ein Ende auch der dicke Nebel.
In Enden, an einem See zeigt sich sogar ein wenig die Sonne.
Ab hier fahren wir auf der 219 weiter.
Die Kirche von 1738 in Sollia fotografiere ich heute nur von oben. Die „klebt“ am Berg wie fast alle Häuser in diesem Tal.
Irgendwann kommen wir an die Kreuzung in Atnmoen wo wir auf den Fluss Glomma treffen und ein weiteres Mal in südlicher Richtung fahren.
Weit kommen wir nicht mehr. Am Parkplatz „Bjøråa picnic parking Eland„ wo der weltgrösste, der schönste und glänzendste Elch steht…noch…machen wir für heute Schluss.
Der "Storelg" (großer Elch), der 10,30 Meter hohe und 11.30 Meter lange Elch-Koloss aus poliertem Stahl ist die Attraktion des norwegischen Østerdalen.
Designt wurde die Statue von der norwegischen Künstlerin Linda Bakke.
Das stählerne Abbild des wohl berühmtesten Tieres Skandinaviens steht an der Strasse 3, der Hauptverbindungsstrasse zwischen Oslo und Mittelnorwegen.
Der heutige Tag war eine Berg und Talfahrt. Trotz des nicht immer klaren Durchblickes durften wir wieder eine schöne und interessante Tour erleben…☺️🥰Read more
Nochmals zauberhafte Winterwelt
February 28, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ -3 °C
Mittwoch, 8.30 Uhr, 1 Grad,
das Wetter ist so hm…mittelmässig
So…unser heutiges Ziel liegt wieder in Schweden…genauer in Idre.
Die Reise dahin führt uns in Koppang weg von der Hauptstrasse 3, auf eine Nebenstrasse, die Fv30.
Dieser folgen wir bis nach Åkrestrømmen, immer dem zugefroren Storsjøen entlang.
Dort kurven wir auf der Strasse 217 wieder einen Pass hoch und fahren hier immer zwischen
600 -700 Höhenmeter mitten durch eine zauberhafte, noch norwegische Winterlandschaft bis nach Drevsjø.
Nun ist es nur noch ein Katzensprung bis nach Schweden.
Kurz vor 12 Uhr Mittags überqueren wir die Grenze.
Auf der 70 fahren wir nun durch schwedische Wälder, das „Idrefjell“ bis nach Idre.
Idre hat ja ein relativ bekanntes Skigebiet…und…wenn nicht jetzt wann dann?!
Wir fahren da mal mitten rein.
Wir schauen uns um, finden sogar den Sessellift aber wirklich motiviert die Skier anzuschnallen ist mein Mann nicht.
Eine dunkle Wolke legt sich über den Berg und Wind zieht auf.
Der einzige Stellplatz im Skigebiet kostet für eine Nacht…ich glaub mich tritt ein Pferd…
720 Kronen/ca. 62 SFR.
Die Wikinger spinnen!!!
Und die anderen Plätze sind einfach zu weit entfernt um mal schnell auf die Piste zu gehen.
Also…wir fahren weiter bis zum Parkplatz „ Lomkällan Särna skogsmuseum“ (Waldmuseum) das zur Zeit eh geschlossen ist.
Im Sommer ist hier Hochbetrieb, momentan tote Hose…Gut für uns!
Wir bleiben diese Nacht hier.
Gegen Abend erhalten wir Gesellschaft, ein Ehepaar aus Brandenburg.
Bei einem Gläschen Rotwein lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.Read more
29. Februar 2024🫣😅
February 29, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 2 °C
29. Februar 😅
Donnerstag, 9 Uhr, 1 Grad
Wetter; grottenschlecht…
dunkle Wolken, stürmisch und Schneeregengestöber…
Als sich heute Morgen die Brandenburger von uns verabschiedet haben, waren wir eigentlich auch schon im „Startloch“.
Noch letzte Kontrollblicke- und Griffe…gut isses…wir könnten abfahren.
Mein Mann „chnüblet“ auch noch was und da sage ich, dass wir eigentlich den heutigen Tag auch hier bleiben könnten. Es ist ruhig, etwas abseits der Strasse und windgeschützt hinter hohen Schneewälmen.
Gesagt-getan…alles wieder auf „null“…wir bleiben in der Abgeschiedenheit der schwedischen Wälder und ich mach gerade mal einen Kaffee.
Es ist ein trüber und trostloser Tag und Nichtstun passt gerade bestens.
Also genug Zeit wieder mal zu Stricken, Lesen und
Fern zusehen.
Übrigens; den 29. Februar gibt’s ja nur alle Schaltjahre…darum, der heutige Tag ist ein geschenkter Tag! Warum sich da ein Bein ausmachen???
Fotos gibt‘s dafür von den letzten Tagen…Read more

TravelerDas Mistwetter hat auch auf unserem Weg gehalten. Wir haben richtig Kilometer gemacht. Dadurch haben wir es noch geschafft, unsere Räder wechseln zu lassen. Stehen nun in Karlstad auf einem ruhigen Platz. Noch wissen wir nicht wann und wohin wir fahren. Gute Reise wünschen

TravelerWow…ihr seid aber zügig unterwegs.🚐💨Danke gleichfalls…das wünsche wir euch auch 🤗
Mora fällt leider aus!🥹
March 1, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 1 °C
Freitag, 8.30 Uhr, 1 Grad,
Reeeeegen…
Bis nach Mora zieht es sich heute durch vorwiegend vernebelte Wälder bei stetigem Nieselregen.
Schnee liegt noch in Hülle und Fülle aber die Strasse ist relativ sauber.
Einzig der etwas grössere Ort Älvdalen bringt da heute etwas Abwechslung.
Kurz vor Mittag erreichen wir Mora im Land der Dalarna-Pferdchen.
Mora scheint aus allen Nähten zu platzen. Der Mora Campingplatz ist total ausgebucht, was wir schon befürchtet haben.
Am kommenden Wochenende ist nämlich der „weltberühmte Wasalauf“ und die Auswirkungen sind heute schon allgegenwärtig. Ein Teil der Innenstadt ist abgesperrt, es gibt Umfahrungen und jeder Parkplatz ist überstellt.
Kein Wunder, wird der Anlass dieses Jahr zum 100. Mal durchgeführt und bis zum heutigen Tage sind bereits rund 17‘000 Skilangläufer für die 90 Kilometer-Strecke von Sälen nach Mora angemeldet, geschweige schon angereist.
Für uns ein Grund, Mora auf schnellstem Weg wieder zu verlassen.
Im grossen Kreisel am Stadtrand werweisen wir; auf die E45 oder doch auf die 70? Richtung Süden oder Osten?
Es wird die Route 70 nach Falun, ostwärts.
Falun zu macht gerade alles einen etwas tristen Eindruck und der „Zauber des märchenhaften Winter Wunderlandes“ scheint endgültig Geschichte zu sein.
Der Schnee schwindet zusehends und dreckige Schneewälme am Strassenrand lassen die Landschaft auch nicht besser aussehen 🫣🥹…
In Rättvik spuren wir auf die Strasse 69 ein nach Falun.
In Falun, bekannt wegen seiner ehemaligen Kupfermine und der Herstellung der roten Holzhausfarbe, gehen wir wieder mal zu McDonald’s bevor wir unser Womo in einer Waschanlage einer Totalreinigung mit viel Schaum und Hochdruck unterziehen.
Mit einer sauberen und „schneeweissen Perle“ fahren wir jetzt auf der E16 ins kleine Örtchen Storvik, wo wir gleich neben einer Langlaufloipe einen Übernachtungsplatz mitten auf der „Eisbahn“ finden. Glücklicherweise steht hier eine Kiste mit Sand, somit kann mein Schatz wenigstens um den Eingang etwas Sanden damit wir beim Aussteigen nicht gleich unters Womo rutschen.🛝Read more

TravelerWir haben einen faulen Tag in Karlstad gemacht. Nun riechen wir auch so. Es gab frisches Brot, Olivenöl und Knoblauch. Die Fensterriegel können kaum noch halten.








































































































































































































































































































































































































































































































































































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