Mitten in der Pampas…😅
2024年3月26日, オランダ ⋅ ☁️ 12 °C
Dienstag, 8 Uhr, 6 Grad,
Die Sonne über der Bewökung lässt sich nur schemenhaft erahnen…
Wir verlassen heute den wirklich malerischen Ort Gorinchem.
Diese Ecke von den Niederlanden, also eigentlich die ganze Provinz Holland ist extrem dicht besiedelt.
Einfach nur auf Nebenstrassen durchs Land cruisen lässt sich nicht wirklich machen. Irgendwie hat man das Gefühl sämtliche Städte, Amsterdam-Rotterdam bis Antwerpen in Belgien sind miteinander verbunden, zusammen gewachsen, fliessen ineinander. Es Reihen sich grössere und kleinere Ortschaften aneinander und da mitten durch Fahren ist wohl schön aber anstrengend.
Der ganze Verkehr quetscht sich durch enge Quartierstrassen.
So fällt die Entscheidung denn auch nicht besonders schwer auf der Autobahn weiter zu „Rasen“.
Bei Breda, in einer Raststätte, bei Kaffe und Croissants beschliessen wir auf die Halbinsel „Zuid-Beveland“ zu fahren und geben da vorsichtshalber schon mal den Ort „Goes“ im Navi ein.
In Goes gehen wir noch Einkaufen und mein Schatz macht einige Handyclicks um einen Stellplatz zu finden.
Der erste ist bei einem Bauernhof, die Rasenplätze sehen aber sehr verschlammt aus…also zum nächsten.
Eingekreist zwischen einigen Dörfern liegt der „Camperpark de Bloesem“ zwischen grossen Apfel-und Birnenplantagen und Ackerland. Die ganze Landschaft ist durchzogen von jensten Entwässerungsgräben und Kanälen.
Hier bleiben wir, mitten in der niederländischen Pampas…
uns gefällt’s.
Die Plätze sind mit Birnenbäumchen abgetrennt, das Parkfeld ist gekiest und im benachbarten Feld rennen wieder Fasane rum 😍
Schnell Strom andocken, Velos rausnehmen und dann in die Pedalen treten solange es nicht regnet.
Wir radeln an Teichen und Kanälen entlang, fahren auf- über und neben dem Deich, kommen in einen kleinen Hafen wo wir einen tollen Blick auf die Westerschelde mit den nach Antwerpen fahrenden großen Schiffen haben, finden eine alte Festung von 1839, durchfahren verschiedene Siedlungen und entdecken da und dort etwas sehenswertes.
War eine schöne Tour…もっと詳しく
Zwischen Deich und Polder…
2024年3月27日, オランダ ⋅ ☀️ 11 °C
Mittwoch, 9 Uhr, 8 Grad, bewölkt und regnerisch…
Also…wir sind hier mitten in der Nationallandschaft „Zak van Zuid-Beveland“ diese wiederum liegt mitten im Landschaftspark Borsele.
Es soll das am besten erhaltene Stück Kulturgeschichte der Niederlande sein.
Hier gibt es keine monumentalen Grachtenhäuser, sondern eine fantastische, dem Meer abgerungene Kulturlandschaft.
Das ganze Gebiet zeichnet sich durch kilometerlange Deiche und Polder aus.
Die meisten Deiche wurden im frühen Mittelalter, um 1200 gebaut. Der jahrhundertelange Kampf gegen das Wasser führte zu einem dichten System aus gewundenen Deichen.
So entstand eine der ältesten Polderlandschaften der Niederlande.
Üppige Wiesen und Äcker, umzäunt mit momentan weiss blühenden und duftenden Weißdornhecken bilden…wie…hm…das Muster einer bunten Patchworkdecke.
Das Herz dieser Landschaft liegt zwischen den Dörfern Heinkenszand, Driewegen und
Gravenpolder.
Es sind die Obstplantagen die jetzt täglich ihre rosa und weißen Blüten immer mehr öffnen.
Mit dem Velo fahren wir unter anderem durch das von Feldern und Deichen umgebende kleine und hübsche Dorf „Oudelande“ mit rund 700 Einwohner.
Hier fallen sofort die in Form gebrachten Linden entlang der gepflasterten Strasse auf und im Dorfzentzrum ist’s der Kastanienbaum, weil er österlich dekoriert ist.
Gleich dahinter steht die Kirche von 1275.
Über den Kastanienbaum lese ich; der 1890 gepflanzte Baum
soll bis heute ein Treffpunkt für die Dorfbewohner sein.
Früher wurden hier Kühe und Pferde angebunden.
Trotz Beschädigungen am Stamm aus den beiden Weltkriegen und einem Deichbruch 1953 hat sich der Baum bis heute durchgesetzt.
Beim Deichbruch wurde das Dorf überschwemmt und ausser dem Baumwipfel der Kastanie, blieb nichts trocken.
Im Dorf sagt man: „Die Kastanie ist kein Baum, sondern ein Bewohner von Oudelande.“
Ja…und so hat hier jeder noch so kleine Ort seine eigene Geschichte und ich könnte schreiben bis zum Sankt Nimmerleinstag 😅
Es ist wirklich schön dieses gut erschlossene Velotournetz zu erkunden.
Dabei ist mir aufgefallen, dass es in den Dörfern kaum Verkehrsschilder gibt. Das macht den Dorfblick noch viel schöner!
Leider zeigt sich heute die Sonne erst so richtig nach unserer Tour…😏もっと詳しく

旅行者Ein Stück Europa das wir noch gar nicht kennen. Was nicht ist,kann ja noch werden 😉Danke für die immer wieder schönen Geschichten und Erläuterungen.

旅行者Wirklich sehr empfehlenswert! Auch wir lernen diesen Teil von Europa erst kennen. Und…es wird nicht das letzte Mal sein…🥰😅

旅行者
Ich liebe diesen Dorfaufbau: Ziegelsteingebäude, gepflasterte Strasse und jede Menge Bäume.
„Klompenmakerij Traas“
2024年3月28日, オランダ ⋅ 🌬 11 °C
Gründonnerstag, 9 Uhr, 10 Grad,
In der Nacht haben sich sintflutartige Regengüsse über uns entleert und heute Morgen sieht‘s gar nicht mehr so schlecht aus.
Am noch blauen Himmel rasen weisse Wolken und der Wind fegt gnadenlos übers Land.
Wir beschliessen trotzdem mit den Velos in den etwa 10 Kilometer entfernten, etwas grösseren Ort „Heinkenszand“ zu radeln um einiges Einzukaufen.
Wie immer wenn wir hier mit dem Velo unterwegs sind, hab ich das Gefühl ich muss ständig gegen den Wind ankämpfen und wenn dann noch so eine unverschämte Böe von der Seite kommt…ups…gerade noch gut gegangen…🫣
Ja…auf und über die Deiche…da hat der Wind freie Fahrt und uns voll im Griff!
Nach einer Zickzackfahrt erreichen wir „Heinkenszand“. Hier leben etwa 6000 Nasen, am Ortsrand gibt’s einen Lidl und Jumbo, beides Lebensmittelgeschäfte.
Etwas zentraler steht die Kirche St. Blasius die 1866 im neogotischen Stil erbaut wurde.
Eher zufällig hab ich einen Wegweiser entdeckt;„Klompenmakerij Traas“ und wenn wir schon mal hier sind, können wir auch noch einen Abstecher an den anderen Dorfrand machen und einen der letzten echten„Klompenmakerij“
(Holzschuhmacher) besuchen.
Es ist ein hübscher Shop und man kann „Klompen“ in allen Farben und Grössen kaufen sowie Produkte aus regionaler Herstellung.
Ja…die Entscheidung zwischen Sirup, Seife, Süsskram, Keramiken, Textilien und sonstigem Schnickschnack etwas auszusuchen, fällt nicht leicht.
Die Verkäuferin, die ein wenig deutsch spricht, ist sehr freundlich und nimmt sich die Zeit, mit mir die verschiedenen Artikel durchzugehen und mir deren Ursprung von Muster, Formen und Farben zu erklären.
Zum Beispiel der Zeeland-Knopf;
Der Zeeland-Knopf ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil der traditionellen Zeeland-Tracht.
Als Schmuckstück wurde der Knopf zu einem wichtigen Prunkstück, das den Stolz und die reiche Kulturgeschichte Zeelands symbolisierte.
Demzufolge wird der Knopf aus den verschiedensten Materialien hergestellt, zum essen oder als handfestes Souvenir.😅
Wer mich kennt, weiss dass ich den Laden nicht mit leeren Händen verlasse!🫣
Aber…das interessanteste ist die Holzschuhmacherei. Diese besteht seit 1882 in vierter Generation und der aktuelle Chef heisst “Jaap“.
Bis 1930 wurden die Clogs noch von Hand gefertigt, wahrscheinlich geschnitzt…oder so🤔
Dann kamen die ersten Maschinen und die Arbeiter konnten etwa 12 Clogs pro Stunde produzieren.
Die mit Dieselmotor betriebenen Maschinen von damals waren solide und unverwüstlich was eine große Verbesserung für die Holzschuhhersteller war.
Obwohl die Maschinen, die aus den Jahren 1932 bis 1956 mittlerweile im „Museumsalter“ wären, lassen sich mit ihnen immer noch perfekte „Klompen“ herstellen.
Im Jahr 1979 wurden die Maschinen in der Clog-Fabrik auf Halbautomatik umgestellt und liefern Clogs von hoher Qualität.
Hab gelesen, dass von 1960 bis 1980 mehr als 63’000 Holzschuhe pro Jahr hergestellt wurden.
Übrigens werden die Clogs aus hiesigem Holz dem „Zeeland-Holz“ hergestellt. Von Bäumen, die mindestens 40 Jahre lang auf den Deichen Zeelands die Luft gereinigt haben.
Darauf soll „Jaap“ sehr stolz sein.
Jaaa…und wenn die vierte Generation nicht gerade in den Osterferien weilen würde, könnte man die Produktionsstätte besichtigen.
Auf dem Nachhauseweg müssen wir uns sputen. Die Wolken werden dichter und dunkler.
Kaum zurück im „Camperpark de Bloesem“ fallen die ersten Tropfen.
Schwein gehabt ☺️もっと詳しく
Von Dorf zu Dorf…🚴♀️🚴🏼♂️
2024年3月29日, オランダ ⋅ ☁️ 12 °C
Karfreitag, 8.30 Uhr, 8 Grad,
Bewölkt, momentan windet und regnet es nicht.
Ja…was war das für eine Nacht?…es hat gestürmt und geschüttet! Der Sturm ist tosend über‘s Land gefegt und hat sich an unserer Perle zu schaffen gemacht. Sie blieb Gottseidank standhaft.😅
So wie die letzten Tage zeigt sich auch heute das Wetter gnädig. Es ist relativ schön aber kühl dafür weht der Wind nicht so heftig.
Wir machen wieder eine Fahrradtour.
Ich geniesse es total auf den Deichen zu fahren. Man hat einen wunderbaren Rundumausblick über Obstgärten, Ackerland, Felder mit Schafen und in den alten Poldern gibt es wunderschöne Bauernhöfe.
Heute strampeln wir via Baarland-Hoedekenskerke nach Kwadendamme.
Bei der Kirche in Baarland machen wir den ersten Zwischenstopp.
Mitten im Zentrum, hinter der Kirche aus dem 14. Jahrhundert liegt das ehemalige Wasserschloss Baarland aus dem selben Jahrhundert.
Auf dem Schlossgelände wurde ein grosszügiger Schlossgarten angelegt der gelegentlich besichtigt werden kann…heute nicht 😏
Weiter geht’s, diesmal am Fusse des Deiches. Irgendwann sehen wir eine Stiege die da hochführt.
Wir parken die Velos und steigen auf den Deich. Da haben wir wieder einen super Weitblick, einerseits über die Westschelde wo reger Schiffsverkehr stattfindet und andererseits übers fast verträumte Poldernland.
In Hoedekenskerke treffen wir auf den „Bahnhof“ Hoedekenskerke“.
Hier in dieser Zwischenstation der Bahnstrecke „Goes-Borsele“, fühlt man sich tatsächlich etwas in vergangenen Zeiten zurück versetzen. Der überdeckte Bahnsteig und das Wärterhäuschen versprühen etwas nostalgisches. Die alte Dampfeisenbahn von 1930 die an bestimmten Tagen durchs Land rattert, wird mit Sicherheit das ihrige dazu beitragen.
Etwas unterhalb der Station fährt auf einer 800 Meter langen Strecke ein echter Minizug, ein Spass für gross und klein.
Beide Züge kommen am Ostersonntag aus dem Winterschlaf.
Wir radeln weiter durch den hübschen Ort, an der Kirche von 1782 vorbei, mitten durch die beschaulichen Gassen und kommen am Dorfende an der „Mühle De Kouter“ von 1874 vorbei.
Bis nach Kwadendamme fahren wir vorbei an hübschen Einfamilienhäusern die hinter hohen Hecken windgeschützt stehen. Meist sind die Hecken „quadratisch-praktisch-gut“ geschnitten. Aber…es gibt auch die Kreativen…!
Ich hab gelesen, dass es hier im Ort den „Berkenhof’s Tropical Zoo“ mit Dschungel gibt.
Nun…im Endeffekt haben wir für 30 Euro Eintritt zu viel erwartet und waren danach enttäuscht.
Eigentlich ist es ein echtes Kinderparadies.
Die Werbung verspricht; „während ihnen exotische Schmetterlinge um den Kopf gaukeln“…nichts da…kein einziger lebender Schmetterling haben wir im tropischen Wald entdeckt.
Dafür in einem Schaukasten aufgepinnte!!!
In einer kleinen Voliere hüpfen, fliegen und klettern kleine Makaken herum und in einem Weiher recken zwei Wasserschildkröten ihre Köpfe Richtung Sonne.
In einem weiteren Themenabteil bekommt man Fossilien und künstliche Reptilien zu sehen. Zum Schluss erhält man Einblick in die prähistorische Zeit mit Dinos.
Danach folgt der überdachte Kids-Dschungel mit dem Spielwald und dem Wassergarten.
Jaaaa… das lädt zu Spiel und Spaß ein…da möchte man nochmal Kind sein.😅
Tja…und so ist ein weiterer Tag ohne Langeweile vergangen…😊もっと詳しく
Ein bisschen nichts tun…
2024年3月30日, オランダ ⋅ 🌙 8 °C
Ostersamstag, 9 Uhr, 9 Grad,
…es hat die ganze Nacht durchgeregnet
…und es regnet…es regnet noch mehr…es regnet immer noch!🫣
Es regnet den ganzen Tag. Der Rasen auf dem Stellplatz ist völlig aufgeweicht…matschig!
Hm…was machen wir heute?
Sicher ist, wir bleiben bis Ostermontag hier auf dem „Camperpark de Bloesem“.
Von Stefan, dem Junior des Platzbetreibers wissen wir, dass bis am Abend der ganze Platz voll wird.
Wegen der Ostertage sind die Womo-Stellplätze…und ich denke, nicht nur hier, ziemlich ausgebucht.
Also…ich kratze die ganze Restwolle zusammen und häkle mal einfach drauf los, muss ja irgendwie die Zeit rum kriegen.
Oha…das fertige Werk wäre super für eine Quizzfrage;
was ist das?
Es sieht ein wenig aus wie…ja…hm…es könnte ein…oder doch eher eine…sein?!?!🫣😅
Am Abend hört es tatsächlich auf zu regnen. Während des Sonnenuntergangs zwitschern Vögel, Osterhasen 🐇auf Eiersuche 🥚oder so…😉rennen im Zickzack über das Feld und Fasane trauen sich auch noch aus den dichten Hecken.
Mittlerweile ist der Nachthimmel sternenklar ✨⭐️✨もっと詳しく
Schöne Ostern 🐣
2024年3月31日, オランダ ⋅ ☁️ 7 °C
Wo immer ihr seid….
Wünsche euch allen ein fröhliches Osterfest 🐇🥚🌷
„Inlaag 1887“ und „Inlaag 2005“
2024年3月31日, オランダ ⋅ 🌧 11 °C
Ostersonntag, 9 Uhr, 9 Grad,
Momentan noch ganz schön…
Wir nutzen die Sonnenstunden für eine Velotour.
Via Ellewoutsdijk und Borssele radeln wir auf und neben dem Deich bis nach Vlissingen-Oost. Immer wieder schieben wir eine Pause ein um die wunderbare Landschaft mit ihrer Vogel-und Tierwelt zu beobachten und unsere Blicke über die Schelde schweifen zu lassen sowie die gute Luft zu geniessen.
Vorbei an den beiden Landschaftsgebieten „Inlaag 1887“ und „Inlaag 2005“.
Die Naturschutzgebiete liegen nebeneinander und bieten eine große Vogelvielfalt.
Das Naturschutzgebiet „Inlaag 1887“ ist ein sumpfiges Gebiet.
Im 19. Jahrhundert wurde da Lehm für den Deichbau oder die Deichbefestigung gewonnen. Dieses sogenannte Karrenfeld liegt geschützt zwischen den Deichen. Bei Flut wird das sumpfige Brackgrasland mit Tümpeln und Gräben zum Zufluchtsort für viele Vögel.
Jetzt im Frühjahr ist das Brackgrasland beim Federvieh als Kinderstube beliebt.
Nach dem Bau des Westerschelde-Tunnels (Unterwassertunnel zwischen Ellewoutsdijk und Terneuzen) entstand der „Inlaag 2005“,
ein völlig neues Naturschutzgebiet von 35 Hektar. Hier weiden sogar schottische Hochlandrinder.
In Vlissingen-Oost angekommen, stehen wir vor einem weitläufigen eingezäunten Industriegebiet.
Eigentlich könnten man das Industriegebiet umfahren und würde dann in die Stadt Vlissingen kommen.
Weil sich aber mittlerweile über uns am Himmel etwas zusammenbraut, fahren wir nicht weiter, sondern strampeln mit Vollgas heimwärts. Es kommt Wind auf und die ersten schweren Regentropfen platschen auf uns runter.
Alles in allem haben wir heute 33 Kilometer abgestrampelt und haben Glück, dass der heftige Regen wirklich erst zu Hause einsetzt.
Morgen reisen wir definitiv ab.
Wir haben hier auf der Insel „Zuid-Beveland“ einige wunderschöne, unvergessliche Tage verbracht.もっと詳しく
Belgien-Camperplaats De Lido
2024年4月1日, ベルギー ⋅ ⛅ 14 °C
Ostermontag, 9 Uhr, 10 Grad
01. April🫣lasst euch keinen Bären aufbinden…😅
Heute gehts via Antwerpen auf den „Camperplaats De Lido“ im Belgischen Leopoldsburg.
Hinter dem Platz liegt der schiffbare „Kanal Naar Beverlo“, eine der vielen Wasserstrassen die hier verschiedene Orte und Gewässer miteinander verbinden und wenn man zwischen hohem Schilf den Abzweiger nicht verpasst, landet man sogar irgendwann in der Nordsee.
Vor uns liegen zwei Fischweiher, ehemals ein Freibad, das „Lido“.
Der Betreiber Dirk ist sehr freundlich und steht uns mit Rat und Tat zur Seite betreffend Fahrradwegen, die wir morgen in Angriff nehmen wollen.
Heute spazieren wir etwas auf dem Gelände herum und am Kanal entlang bis zum Yachthafen.
Am Kanal sind jenste Boote angetaut und ich frage mich, wieviele von denen noch seetauglich sind.
Naja…abgesoffen ist noch keines aber…einige haben definitiv schon bessere Zeiten gesehen, andere werden restauriert, wahrscheinlich mit der Hoffnung, um irgendwann doch noch mal auf dem Wasser herum zu tuckern.
Nach dem gemütlichen Spaziergang kehren wir im heimelig eingerichteten, zum Platz dazugehörigen Restaurant ein und trinken ein Gläschen „Feierabendwein“.
Für morgen reservieren wir einen Tisch zum Abendessen.もっと詳しく
Verregnete Flandernrundfahrt💦
2024年4月2日, ベルギー ⋅ ☁️ 10 °C
Dienstag, 10 Uhr, 10 Grad,
…aus dem Westen wettertechnisch nichts neues…es regnet…
Trotz aller widrigen Umstände…wir machen heute eine von Dirk empfohlene Velotour.
Wir schlüpfen in unsere Regentrainer und starten zu unserer Runde.
Zunächst fahren wir am etwa 16 Kilometer langen „Kanal Naar Beverlo“ entlang. Da kommt bei uns schon fast „schwedisches Heimweh“ auf und wir haben den „Göta Kanal“ vor Augen.
Im kleinen Ort Russendorp ändern wir die Route, fahren ein Stück am „Kanal Bocholt-Herentals lang bis zu einem Wegweiser der uns in den Wald führt und dann in die „Sahara“.
Die große Sandfläche der „Lommeler Sahara“ ähnelt einer Miniaturwüste. Doch es gibt auch kristallklare Seen, Heideflächen die langsam in die Blüte kommt, duftende Nadel- und Laubwälder und es soll der wärmste Ort der Flandern sein, wovon wir heute leider nichts mitbekommen.
Es regnet momentan was runter mag und wir sind froh, dass wir einen Unterstand finden wo wir den heftigsten Schauer abwarten können.
Danach geht’s, natürlich immer auf gut ausgewiesenen Radwegen, mitten in die…hm…wenn die Sonne scheinen würde, sicher „malerische“ Kleinstadt Lommel.
Hier trinken wir in einem gemütlichen Café eine heisse „Belgische Schokolade“.
Dazu gibt es für meinen Schatz einen warmen Apfelkuchen mit Vanilleeis und für mich eine belgische Waffel.😋
Derweilen kann unsere Regenbekleidung wieder etwas trocknen und wir uns aufwärmen.
Kaum haben wir die Stadt hinter uns gelassen, kommen wir an einem märchenhaften Riesenschmetterling vorbei. Hier ist der Start für den Butterfly Walk. Lassen wir leider aus wie auch den deutschen Soldatenfriedhof.
Es heisst, der Soldatenfriedhof in Lommel soll der größte deutsche Soldatenfriedhof in Westeuropa sein. Über 20’000 Kreuze sollen da in Reih und Glied stehen, schon nur der Gedanke daran macht Gänsehaut 🥹
Nach Plan müssen wir wieder einen Abstecher in einen Wald machen, in den Bosland-Nationalpark, wo schon einige Ginstersträucher blühen.
Hier überfahren wir eine spezielle Fahrradbrücke.
„Fietsen door de Boomen“😅
Über einem doppelten kreisförmigen Fahrradweg geht es stetig hinauf auf eine Höhe von 10 Metern, wo wir zwischen den Baumwipfeln hindurch radeln. Die 700 Meter lange Strecke führt uns durch eine wunderbare Welt die gerade beginnt zu grünen.
Schade ist die ganze Konstruktion nicht ein paar Meter höher dann hätten wir einen Ausblick über das ganze Land gehabt…
Aber sonst…einfach nur eine schöne und tolle Idee.
Ja…was war da noch…?
Genau…der Eisenpfahl!
Am Fahrrad-Knotenpunkt 272 ist ein geodätischer Messpunkt.
In Belgien gibt es drei davon: einer eben hier in Lommel, je einer in Ostende und Arlon.
Von diesen Punkten aus wird die Höhe gemessen und anschließend topografische Karten erstellt.
Belgien war das erste Land der Welt, das sein Territorium mit Höhen und Tiefen darstellte.
Aha…Gute Quizz-Frage!
Wir haben heute 45 Kilometer geschafft und eigentlich nur einen Bruchteil dieser sehenswerten Umgebung gesehen.
Es gäbe noch sehr viel mehr zu entdecken und zu erkunden.
Und…trotz des miesigen Wetters …es war ein weiterer Tag voller Überraschungen und schöner Momente…😊もっと詳しく
Vianden Luxemburg
2024年4月3日, ルクセンブルク ⋅ ⛅ 11 °C
Mittwoch, 9 Uhr, 9 Grad…
🫣Komisch…warum nur…im Kopf begleitet mich ständig ein musikalisches Potpourri;
„Regentropfen die an mein Fenster klopfen“ oder
“Räge Rägetröpflli…“
wie wärs mit „l’m singing in the Rain…“ oder „It's raining men, hallelujah…“🤔😂
Lommel liegt 48 Meter über dem Meeresspiegel…
Bis kurz vor Lüttich bewältigen wir rund zusätzliche 150 Meter und danach, mit einem kurzen Abstecher über Deutschland bis nach Vianden in Luxemburg knacken wir sogar die 560 Höhenmeter.
Ja…man kann sagen wir sind wieder in einer „sanften Hügellandschaft„ angekommen.
Und ja…wir geniessen es gerade die Landschaft wieder mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten auch mit Regen.
Vianden ist eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg, hat rund 2‘200 Einwohner und soll einer der wichtigsten Touristenorte Luxemburgs sein.
Das wollen wir morgen erkunden.
Zuerst einmal parkieren wir im „Camperpark Vianden“ der direkt am Grenzfluss Our liegt, unterhalb eines steil aufsteigenden Waldes.
Auf der anderen Seite liegt das deutsche Bundesland Rheinland-Pfalz.
Für kurze Zeit zeigt sich ganz spontan und ganz schnell die Sonne, bevor es weiter regnet.
Zum Abendessen spazieren wir in den Ort ins China-Restaurant „Fuku“. Das Essen war einmal mehr…total lecker 😋もっと詳しく
Schlossburg Vianden👑
2024年4月4日, ルクセンブルク ⋅ ☁️ 10 °C
Donnerstag, 10 Uhr, 11 Grad,
Noch ein Regentag…
Heute Morgen kommen neue Nachbarn, sie fahren…respektive wohnen auch in „Frankia“.
Es ist ein belgisches Ehepaar…also…für Gesprächsstoff ist gesorgt🤓
Am frühen Nachmittag endet die lange „Regenzeit“ und die Sonne zeigt sich.
Sofort hüpfen wir in die Wanderschuhe und nutzen das einigermassen schöne Wetter um endlich, die über den Ort ragende Schlossburg zu besichtigen.
Die Schlossburg liegt auf der anderen Seite des Flusses Our, darum müssen wir bis ins Dorfzentrum und über die alte Steinbrücke von 1871.
Am Hügel neben dem Schlosshügel ruckelt zwar ein Sessellift (von 1955) vom Ortsrand aus in die Höhe…aber bei diesem Alter…wir bevorzugen den Fussmarsch.😅
Nach der Brücke schlendern wir durch das Dorf immer Bergwärts und kommen an der Klosterkirche vorbei, die ihren Ursprung bereits im 13. Jahrhundert hat. Sie ist eine frühgotische zweischiffige Hallenkirche mit einem schön begrünten Innenhof.
Je höher wir kommen, desto beeindruckender wird der Ausblick aufs Dorf und auf die Schlossburg.
Apropos Schloss; mal steht Schloss, mal heisst es Burg…ich habe mich für die „Schlossburg“ entschieden.🫣
Die Schlossburg wurde vom 11. bis 14. Jahrhundert auf römischen Fundamenten gebaut. Bei dieser Schlossburg soll es sich um eine der grössten und schönsten Residenzen der romanischen und gotischen Zeit in Europa handeln.
1820 verkaufte der Graf von Vianden das Schloss und anschliessend soll es in seine Einzelteile zerlegt worden sein. Im Jahre 1890 fiel die Schlossruine an den Großherzog Adolf aus dem Hause Nassau.
1977 ging die Burg in den Luxemburgischen Staatsbesitz über. Seit ihrer Verstaatlichung wurde die Schlossruine entsprechend ihrer ehemaligen Pracht restauriert und zählt heute zu den bedeutendsten Baudenkmälern Europas.
Mir scheint die Renovierung ist gut gelungen.
Im inneren hat man das Alte mit der Moderne gut und diskret kombiniert, sogar eine Heizung ist im ganzen Schloss installiert.
Es sind Rittersäle, Schlafgemächer und Küche Museumartig nachgebaut.
Es hat jenste Zimmer, Kammern, Sääle, Ecken und Winkel die alle irgendwie miteinander auf eine Art und Weise verbunden sind, fast wie in einem Labyrinth.
Gefühlt bin ich 500 Treppen rauf und runter gestiegen.
Ja…die Schlossburg ist sehenswert.
Und natürlich der Ausblick von der Galerie über Vianden und das Tal…grossartig!
Tja…um ehrlich zu sein, der ganze Ort hat auch schon bessere Zeiten gesehen.
Bei genauerem Hinsehen stelle ich fest, dass auch das Dorf da und dort grössere und kleinere Renovationen nötig hätte.もっと詳しく
Zwischen zwei Womo‘s🫣😅
2024年4月5日, ルクセンブルク ⋅ ☁️ 13 °C
Freitag, 9 Uhr, 13 Grad,
gerade scheint vom milchigen Himmel noch ein wenig die Sonne…
Ein Gemeindearbeiter nutzt die Gunst der Stunde und mäht den Rasen um die Womo’s.
Wieder mal ein schönes Erwachen.
Es riecht nach frischem Gras, der Fluss rauscht, Vögel zwitschern, Gänse schnattern den Tag ein und es schneit…
…es schneit weisse Blütenblätter vom Kirschbaum der hinter uns steht.
Um die Mittagszeit ist es 17 Grad warm und die Gartenstühle dürfen auch wieder mal nach draussen.
Die Sonne scheint zwar nicht wirklich dafür geht auch kein Wind.
Zusammen mit unseren Womo-Nachbarn geniessen wir im Freien den Nachmittag und es werden gegenseitig Camper-Tipps ausgetauscht.
Die Belgier haben ein Metallbearbeitungs-unternehmen
und so hat er dann super clevere Gadgets in Eigenregie hergestellt um dies und das in der Garage besser, übersichtlicher und griffbereiter zu verstauen.
Eben…Männer 😅
Für den Wohnraum hab ich dann einige gute Ideen, die bei seiner Frau gefallen finden.
Also…es wird den ganzen Nachmittag immer zwischen den Womo’s hin und her gependelt, lamentiert, verglichen und ausprobiert.🤔😅
Am Abend gehen wir wieder zum Chinesen, heute gibt es eine Variante vom Fondue chinoise wie wir‘s noch nicht kennen 😋
Fotos; alles was zwischen Stellplatz und Restaurant zu sehen ist…😊もっと詳しく

旅行者Wir haben fast das gleiche Wetter.Wünsche euch ein schönes ,warmes Wochenende 🌤🌞🤗

旅行者
Das ist ein HotPot. Typischerweise wird er auf einer Seite mit sehr sehr scharfer Brühe gefüllt und auf der anderen mit Brühe für die Leute, die scharf nicht vertragen. Und dann alles rein,was essbar ist 😉. Wir haben das bei unseren Chinareisen oft im Restaurant bestellt, vor allem in Sichuan.
Vianden Velotour🚴🏼♂️🚴♀️
2024年4月6日, ルクセンブルク ⋅ ☁️ 19 °C
Samstag, 8 Uhr, 11 Grad
und schön…die Vögel trillern, zwitschern und pfeifen was ihre kleinen Kehlen hergeben😚
Gegen Mittag ist es…tatatataaaa…24 Grad warm!
Wir machen eine Velotour.
Es ist eine Berg-und Talfahrt.
Mal mitten durchs Kulturland wo schon der Raps blüht, mal am Fluss entlang oder durch malerische kleine Dörfer.
Irgendwann landen wir sogar in Deutschland im „Naturpark Südeifel“ im Örtchen Wallendorf wo ein kleiner Soldatenfriedhof liegt.
Aus den sich auf den Grabsteinen befindlichen Personendaten ist ersichtlich, dass die meisten deutschen Soldaten die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, noch sehr jung waren.
Sie alle waren erst gegen Kriegsende Herbst 1944 oder aber während der Ardennen-offensive (Dezember 1944 bis Januar 1945) gefallen,
326 Soldaten sind hier bestattet. Ab und zu sollen sogar heute noch sterbliche Überreste von Soldaten gefunden werden…oje…wer will das???🥺
Der letzte tote deutsche Soldat in diesem Abschnitt, wurde 1993 bei Bettendorf gefunden. Da die Überreste nicht mehr identifiziert werden konnten, wurden sie als „Unbekannt" auf dem deutschen Soldatenfriedhof beigesetzt.
Von da geht es gemütlich weiter durch den Ort und vorbei an der Kirche.
Danach überqueren wir den Fluss „Our“, sind wieder in Luxemburg und die nächste Steigung beginnt. Jetzt fahren wir durch schöne Wälder, vorbei an weidenden Rindviehcher und stets mit Ausblick auf den Our der sich durch das grüne Tal schlängelt.
In Bettel können wir das wiederaufgebaute alte Bahnhofsgebäude bestaunen. Dort verlief ab 1888 die sogenannte „Benni“, die Schmalspurbahn zwischen Diekirch und Vianden, deren Betrieb 1948 eingestellt wurde. Heute wird die Strecke teilweise als Radweg genutzt der uns durch eine kühle Schlucht führt.
Noch einmal durch Vianden radeln und nach etwa 1 1/2 Stunden, 24 Kilometern und einigen Höhenmetern in den Waden endet unsere Runde durch wunderschöne, Landschaft bei angenehmen Temperaturen😎もっと詳しく
Monthermé/F an der Maasschleife
2024年4月7日, フランス ⋅ ☁️ 18 °C
Sonntag, 8.30 Uhr, 13 Grad
bewölkt…
Das belgische Ehepaar Renée und Luc haben uns in den letzten Tagen unendlich viele Tipps für Frankreich ans Herz gelegt vor allem der Küste entlang des Ärmelkanals.
Wir können fast nicht anders…
Mal schauen…hm…vielleicht führt uns unsere Spontanität noch ans Meer.
Heute geht’s jetzt eher mal nach dem Zufallsprinzip weiter durch ein Hügelland, in dem sich die Landschaft öffnet und der Wald einer gemischten Landwirtschaft an den sanften Hängen Platz macht.
Es ist eine gediegene kurvige Rauf-und Runterfahrt, wie es scheint auch bei Motorradfahrern sehr beliebt.
Wir cruisen durch hübsche typische Ardennen-Dörfer mit Häusern aus Naturstein wo wir ab und zu einen kurzen „Boxenstopp“ einlegen. Die Temperatur ist relativ angenehm, nur…der Himmel kann‘s einfach nicht lassen…zeitweise tröpfelt es…
Am frühen Nachmittag erreichen wir Monthermé. Hier leben rund 2’200 Menschen, die Gemeinde liegt direkt an einer Maasschleiffe und im 2011 gegründeten Naturpark Ardennen.
Am Ufer der Maas befindet sich ein gut besuchter Stellplatz. Von hier aus haben wir einen tollen Blick auf den lebhaften Ort auf der gegenüberliegenden Flussseite.もっと詳しく
Radtour entlang der Maas 🌸🌼
2024年4月8日, フランス ⋅ ☁️ 19 °C
Montag, 8.30 Uhr, 13 Grad,
Der Kastanienbaum am Flussufer glänzt im Sonnenschein während am blauen Himmel weisse Schlieren darüber hinwegziehen.
Mittlerweile hab ich gelernt, dass diese nicht unbedingt gutes Wetter verheissen.
Trotzdem nimmt mein Schatz schon mal die Velos aus der Garage um die Umgebung abzufahren.
Weil es hier am Stellplatz keine Womo-Kassetten-WC-Entsorgung gibt radeln wir mit der Kassette zur etwa einem Kilometer entfernten Entsorgungsanlage.
Mein Mann hält die Kassette während der Fahrt in der linken Hand. Ich fahre in gebührendem Abstand hinterher und mir gehen bei dem Anblick tausend Gedanken durch den Kopf; hoffentlich kann sich nichts öffnen…Sch…tourist🫣und so weiter und so fort…😵💫
Die entleerte Kassette transportiere ich auf dem Gepäckträger nach Hause.😚
Derweilen ziehen schnell Regenwolken auf und es beginnt schon zu „schütten“…
Rein ins Womo und das Wetter abhocken!
Kurz vor 14 Uhr ist es soweit, wir können starten.
Die Sonne scheint und es ist gerade sehr schwül-warm.
Einmal durchs Städtchen kurven das Terrassenförmig am Hang klebt und dann auf dem Radweg der Mass entlang strampeln.
Der Fluss schlängelt sich hier durchs Tal dessen Hügel zu beiden Seiten steil bewaldet und felsig in die Höhe ragen.
Ab und zu fahren wir an bunten Gärten vorbei, dann wieder durch ein kleines urtümliches Dorf und sogar mitten durch eine Kirmes.
Bäume, Sträucher und Blumen…alles blüht in voller Pracht und verströmt einen feinen Duft.
Eine Genusstour…🥰
Was immer wieder auffällt; es hat relativ viele heruntergekommene Häuser und solche die dem Zerfall ausgeliefert oder schon Ruinen sind, eingewachsen hinter Efeu und dichten Dornröschen-Hecken…und das mitten im Ort.
In „Braux“, ein etwas grösserer Ort oder ein kleineres Städtchen wie auch immer, essen wir in einem Café ein Glace und radeln dann mitten durchs Gewühl. Schock…im Zentrum steht ein Schandmal…eine Bausünde aus den Sechzigerjahren….zwei hintereinander stehende riesige Mietskasernen. Die Stadtnähere wird noch bewohnt, Diejenige am Flussufer überlässt man dem Schicksal.😳😬もっと詳しく

旅行者
Wie wunderschön. Weisst Du, wie die lila blühenden Bäume heissen? Hier fallen sie auch richtig auf
Le Tréport am Ärmelkanal
2024年4月9日, フランス ⋅ 🌬 10 °C
Dienstag, 8.30 Uhr, 8 Grad,
bewölkt…
In der Nacht war ein riesiges Donnerwetter mit sintflutartigen Regenfällen.
Wir verlassen Monthermé und cruisen noch einige Kilometer westwärts durch die Wälder der Ardennen.
Da wo die Ardennen enden…oder anfangen…das kann man gar nicht verpassen.
Raus aus den schützenden Wäldern…rein in eine offene, hügelige Kulturlandschaft wo gerade vielerorts der Raps blüht und Sturmböen freie Fahrt auf unser Womo haben.
Die Strassen sind zu meist Pfeifengerade, mal geht’s runter und in der Ferne sieht man wann‘s wieder raufgeht.
Auf unserem Weg Richtung Küste durchqueren wir viele kleine Orte, ab und zu eine Stadt, überfahren den „Viadukt Jules Verne“ (nichts aussergewöhnliches) und
Kirchen gibt’s bis zum abwinken.
Einzig…in Saint Quentin die Basilika… Die Silhouette der beeindruckend grossen Kathedrale, die man von weitem aus am Horizont sieht.
Diese wäre wahrscheinlich und sicher sehenswert aber…wir haben momentan absolut keine Lust uns ins Grossstadtgetümmel zu stürzen.
Am späteren Nachmittag erreichen wir ganz spontan und unverhofft Le Tréport, das Tor zur Normandie. 🫣
Die Stadt liegt an der Küste des Ärmelkanals, an der Mündung der Bresle in einer Lücke der hohen Kreidefelswand (bis zu 110 Meter hoch).
Nach dem Abendessen marschieren wir in die knapp 5’200 Einwohner zählende Kleinstadt.
Kommen am Yacht- und Fischereihafen vorbei erreichen den Leuchtturm aus dem Jahr 1844.
Und von da haben wir einen gewaltigen Ausblick auf die Kreidefelsen und das tosende Meer.
Eine Treppe führt durch die Altstadt zur Hochebene auf den Kreidefelsen.
Seit 2006 gibt es einen neuen Schrägaufzug auf dem Trasse der 1908 eröffneten Standseilbahn…jaaa, wir lassen uns rauf fahren und gehen dann die Treppe runter.
Das Panorama ist einfach grandios, schade dass es dermassen stürmt. Der Wind pustet uns fast über die Kante des Hochplateaus.
Die Kirche Saint-Jacques, deren Ursprünge ins 14. Jahrhundert zurückgehen, sehen wir von unten und oben, auch schön.
Es war ein sehr beeindruckender Rundgang.もっと詳しく
„Mers-les-Bains“😎
2024年4月10日, フランス ⋅ ☁️ 15 °C
Mittwoch, 9 Uhr, 11 Grad,
die Sonne lacht vom blauen Himmel und der Wind hat Gottseidank nachgelassen!
Also…Le Tréport wie wahrscheinlich alle Orte an der normannischen Küste hat eine lange und beeindruckende Geschichte, vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Traurigstes Kapitel ist ziemlich sicher der zweite Weltkrieg!
Die Malerischen Kalkfelsformationen an der Kanalküste zwischen Le Tréport und Le Havre werden auch gerne als „Alabasterküste“ bezeichnet und zieht sich auf einer Länge von rund 130 Kilometern an der normannischen Kanalküste entlang.
Die mehr als 100 Meter hohen Steilklippen werden nur an wenigen Orten von Taleinschnitten unterbrochen.
An einigen Stellen sollen sie bis zu 120 Meter aus dem Meer steil aufragen.
Heute spazieren wir auf der anderen Seite des Hafenbeckens in die Nachbargemeinde
„Mers-les-Bains“.
Und…nein…wir sind nicht im Europapark im Französischen Themenbereich.😅
Im rund 2‘500 Seelenlebenden Städtchen sind die Häuser tatsächlich so bunt.
Der „Flanier-Promenade“ entlang sind zahlreiche Villen im Stile der 1860er Jahre, der „Belle Époque“.
Das ehemalige Fischerdörfchen wurde etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts von gutbetuchten Parisern entdeckt.
Um die Anreise zu vereinfachen wurde 1872 eine Bahnverbindung Paris-Le Tréport geschaffen.
Das Seebad-Viertel „Mers-les-Bains“ soll die einzige „bemerkenswerte Kulturerbestätte“ an der französischen Küste sein, die unter Denkmalschutz steht.
Anglo-normannische Villen stehen neben maurischen oder flämischen mehr oder weniger gut erhaltenen Fassaden.
Schmal und mehrere Stockwerke hoch sind die Häuser, denn jeder wünschte sich den unverstellten Blick aufs Meer, dass heute wunderbar jadegrün erscheint und so wurden die Fassaden denn auch mit hölzernen oder schmiedeeisernen Balkonen ausgestattet.
Wirkt vielleicht etwas kitschig aber soooo schöööön…🎨😅もっと詳しく
Le Tréport bis Étretat
2024年4月11日, フランス ⋅ ☁️ 15 °C
Donnerstag, 9 Uhr, 13 Grad,
Ist es wirklich 9 Uhr? Es ist heute draussen noch so dunkel…so trist…Nebel? Bewölkt?
Es nieselt aus dem grauen Himmel…
Trotzdem…es wird eine beschauliche Fahrt durch weite Landschaften.
Wir kurven auf schmalen Strassen mitten durch pittoreske Ortschaften mit dem Charme vergangener Tage.
Irgendwann „stranden“ wir nach einigen Kilometern verschlungenen Pfaden im knapp 300 Einwohner zählenden Örtchen „Veulettes-sur-Mer„.
Das Dorf selber erstreckt sich über die Hänge am Rande eines Tales das sich bis zur Steilküste windet.
Nun…so abgeschieden scheint es hier gar nicht zu sein…angesichts der Touristischen Infrastruktur.
Am Strand entlang stehen einige Restaurants, noch geschlossene Imbissbuden und direkt unter der Steilklippe steht das Casino.
Nach einigen weiteren Zwischenstopps erreichen wir am frühen Nachmittag das Seebad Étretat und den gleichnamigen Stellplatz etwas ausserhalb.
Weil es immer noch nieselt zerreissen wir heute keine Stricke mehr, bleiben auf dem Platz und führen mit der internationalen Nachbarschaft etwas Smalltalk.もっと詳しく
Étretat🐚Klippenwanderung⛵️
2024年4月12日, フランス ⋅ ⛅ 17 °C
Freitag, 9 Uhr, 11 Grad,
Die Sonne mag sich gegen die dichte Nebeldecke langsam durchsetzen.
Wie mein Schatz gestern schon geschrieben hat, haben wir auf dem relativ grossen Stellplatz, wo die Womo’s gerade wie Ölsardinen zusammen gepfercht stehen, den allerbesten Platz, zuhinterst, neben dem noch geschlossenen Campingplatz unter einem, in voller Blüte stehendem Apfelbaum.
Gegen 10 Uhr haben wir bereits angenehme 14 Grad und wir trinken den Kaffee unter dem Apfelbaum wo es summt und brummt.
In der dahinter liegenden Hecke ertönt das Morgenkonzert von singenden Amseln.
Romantische Morgenstimmung🥰
Heute ist allerschönstes Wanderwetter.
Zuerst marschieren wir nach Étretat. Hier leben rund 1‘300 Menschen und einer davon war der Schriftsteller „ Maurice Leblanc“.
Warum ich gerade auf ihn komme, wir kommen an seinem Haus vorbei das ein hübsches Museum beherbergt und ich kann mich an die TV-Serie in den 70ern erinnern.
Leider ist es noch geschlossen.
Nun…er hat die Romanfigur Arsène Lupin erfunden und 1908 erstmals über den Meisterdieb, Gauner, Verwandlungskünstler und Frauenschwarm ein Buch geschrieben.
Lupin kämpft für Gerechtigkeit, ein…ja…sozusagen französischer Robin Hood 🎩
Dann erreichen wir das Zentrum.
Der Ort ist mit Hotels, Restaurants, Souvenirläden sowie vielfältigen Freizeit- und Sportangeboten auf den Tourismus ausgerichtet.
Bekannt ist Étretat vor allem durch die steilen Felsklippen mit ihren außergewöhnlichen Felsformationen, die den Ort von beiden Seiten einrahmen.
Und genau diese Felsformatiomen sind das Ziel unserer „Begierde“.
Über eine längere Treppe erreichen wir den Wanderweg der auf die Steilküste hinauf führt. Das Panorama…einfach nur grandios!
In einem stetigen rauf und runter wandern wir zwischen Golfplatz und Klippen Richtung Leuchtturm.
Mittlerweile ist es 24 Grad warm und es kommen uns, nachdem wir wieder zurück Wandern immer mehr Leute entgegen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen welche Menschenmassen in der Hochsaison die beeindruckenden Klippen erklimmen.
Irgendwann sind wir wieder am steinigen Strand wo die Wellen gegen den Kai donnern.
Noch ein Eis essen, ein wenig die Leute beobachten, durch einen Souvenirshop schlendern und dann ab nach Hause und die Beine hochlegen 😅
Wieder ein Tag mit vielen neuen Eindrücken 🥰もっと詳しく
Honfleur🌸🌼
2024年4月13日, フランス ⋅ ☁️ 20 °C
Samstag, 9 Uhr, 14 Grad,
Heute Morgen wird nicht herumgetrödelt. Wir wollen nach Honfleur und verlassen Étretat zeitig.
Da es Wochenende ist rechnen wir mit vollen Stellplätzen.
Also…der frühe Vogel fängt den Wurm…😅
Wir umfahren Le Havre, überqueren die hier sehr breite Seinemündung über die 856 m lange Schrägseilbrücke „Pont de Normandie“ (Brücke der Normandie) und erreichen das Städtchen Honfleur (7’500 Einwohner) nach knapp 50 Kilometer schon um 11 Uhr.
Kurz vor dem Stellplatz müssen wir noch warten. Die Drehbrücke wird geöffnet weil ein Segelschiff von der Seine herkommend zu einem Liegeplatz tuckert.⛵️
Der Stellplatz ist gut gefüllt aber wir ergattern in erster Reihe einen Platz mit Aussicht auf die Stadt und das neue Yachthafenbecken.
Nach dem Parkieren spazieren wir gleich ins Zentrum.
Oh… meine Güte…hier ist heute Markttag. Menschen wohin man schaut und geht.
Um das alte Hafenbecken im Herzen der Stadt stehen in Reih und Glied die malerischen, schlanken Fischerhäuser.
Im Parterre sind jenste Restaurants und Shops die zum verweilen einladen.
Die oberen Stockwerke haben ihren historischen Charme der Fachwerkhäuser beibehalten und am Kai steht ein wunderschönes zweistöckiges Karussell von 1900.🎠🎠
Zufälligerweise kommen wir an der größten Holzkirche Frankreichs, Sainte-Catherine vorbei (etwa 1460). Da nach dem Hundertjährigen Krieg Steine als Mangelware galten, wurde die Kirche aus Holz errichtet. Doch das ist nicht das einzige, was an dieser Kirche ungewöhnlich ist, der Glockenturm steht als eigenständiges Gebäude daneben.
Wir schlendern durch urtümliche Gassen und Gässchen, einige sind so eng, da kommt man auch zu Fuss nicht aneinander vorbei.
Mit ein bisschen Fantasie kann man sich schon auch mal ins Mittelalter zurück denken.
Die „Lieutenance“, (14. Jahrhundert) ehemalige Offiziers-Unterkunft und Teil der historischen Stadtmauer soll das älteste Gebäude von Honfleur sein.
Alles in allem…Wunderschönes Städtchen, es gibt viel zu sehen, zu erkunden und zu entdecken.
Übrigens; Der Name „Honfleur“ (von Honna Flow) deutet an, dass die Ursprünge von Honfleur auf die Wikinger zurückgehen, die ab dem 9. Jahrhundert in der Bucht an der Seine siedelten.もっと詳しく
Landpartie bis Tourouvre
2024年4月14日, フランス ⋅ ☁️ 18 °C
Sonntag, 8 Uhr, 11 Grad,
Heute verlassen wir leider wieder die Steilküste der Normandie.
Die Zeit zwingt uns, langsam den Heimweg anzutreten.
Aber…eines ist klar…wir werden zurückkehren! Es gibt noch vieles zu erkunden und zu entdecken.
Diese paar Tage waren im Schnelldurchlauf und dank der schönen Dokumentationen der „Gürber‘s“ konnten wir einfach drauflos fahren und geniessen.
Für die Rückreise haben wir uns für die Route südlich von Paris entschieden.
Weil das Wetter schöner ist als gedacht, cruisen wir auf Nebenstrassen durch die hügelige Landschaft und beschaulichen Dörfer.
Momentan blühen gerade Flieder und Kamelien in den Gärten 🥰und was ich auch so mag…die Strassenlaternen…keine 08.15 Modelle…alle irgendwie anders.
Leider haben die Franzosen eine Manie…sie verschanzen sich hinter hohen Hecken und anderem Sichtschutz. Oft nur zugänglich durch grosse Eisentore. Keine Ahnung ob aus Sicherheitsgründen oder einfach so.
Ja…auch Felder und Viehweiden sind dermassen eingefriedet, dass man gar nicht immer darüber hinweg sehen kann…darf.
Um die Mittagszeit gelangen wir auf einen Stellplatz, ein ehemaliger Fussballplatz in einem Waldstück bei
Tourouvre.
Weil es gerade richtig heiss ist, bleiben wir hier, geniessen die Sonne…und….auch hier…jeder Platz ist mit einem Buchenzaun ausgestattet🫣😅
Wobei…es lässt sich wunderbar über den Haag plaudern 😊
und der Kuckuck meldet sich auch noch…もっと詳しく
Waldspaziergang…🌧️
2024年4月15日, フランス ⋅ 🌬 11 °C
Montag, 10 Uhr, 8 frische Grad,
Noch Wolken-Sonne-Mix…begleitet von etwas Wind.
Nur kurze Zeit später…eigentlich regnet es den ganzen Tag.
Irgendwann, zwischen zwei Regengüssen hab ich Lust auf einen Spaziergang in den Wald.
Ich mach Fotos von allem was mir vor die Linse kommt.
Oha…was ist das? Ich muss meine schlaue Pflanzenapp abfragen: Ginster!
Also…es gibt Ginster der wächst zur Zeit neben unserem Womo und es gibt den Stechginster. Dieser hier wächst am Rande einer Kuhweide.
Meine schlaue App sagt mir, dass der Stechginster sich ungebremst vermehren kann und nicht immer und überall gerne gesehen wird.
Mit seinen vielen Zweigen und großen, kräftigen Dornen hindert er Tiere daran, seine Blüten zu fressen. Besonders in den Sommermonaten geht vom Stechginster ein hohes Brandrisiko aus, weil die Pflanze leicht entzündliche Öle beinhalten soll…Aha…nicht wirklich gut…🧐
Wie es heute eben so ist, kaum im Wald beginnt es schon wieder zu tröpfeln. Nun das macht mir noch nichts aus. Vorsichtshalber schlage ich bei einer Waldkreuzung einen Weg ein von dem ich vermute, dass er mich zum Womo zurück führt.
Ich liebe den Wald auch wenn’s nass ist, es riecht gerade nach Waldboden und Moos.
Mein „innerer“ Kompass hat sich nicht geirrt. Von einer Anhöhe sehe ich das Womo. Gerade wie ich zum Wald rauskomme beginnts zu regnen. Ich muss nur noch um eine kleine Wiese rum…ich komme nur leicht angefeuchtet zu Hause an 😅もっと詳しく
Tourouvre bis Lailly-en-Val
2024年4月16日, フランス ⋅ ☁️ 11 °C
Dienstag, 9 Uhr, 7 Grad,
Am frühen Morgen hat die Sonne schnell mal zwischen den Bäumen durch geblinzelt bevor sie von dicken Wolken wieder abgedeckt wurde.
Heute geht es weiter bis nach „Lailly-en-Val“ wo etwa 3‘100 „Laillylois“ leben.
Landschaftlich bleibt es wie es die letzten Tage auch war.
Viel Kulturland kleine Dörfer und Städte.
Einzig; In „Longny Les Villages“ müssen wir ein Verkehrs-Tetris bewältigen.
In einer engen Durchgangsstrasse ist eine Strassenseite aufgerissen, nun steht da ein LKW mit Betonmischer um die Löcher wieder zu füllen. Auf der anderen Strassenseite wäre ein Fussweg aber da stehen parkierende Autos. Irgendwann sind wir von vorne wie auch von hinten eingekesselt…nichts geht mehr!
Einige mit PW’s können’s nicht lassen und wurschteln sich zwischen den parkierten Autos und der wartenden Kolonne durch. Dass das da oder dort auf Kosten eines Rückspiegels geht, interessiert hier niemanden, Hauptsache fahren.
Typisch „Fronkreisch“🫣😅
Nach einer gewissen Zeit merken die Bauarbeiter, dass sie wahrscheinlich diesen Knoten auf eine Art und Weise lösen müssen.
Drei vor…zwei zurück…einer kann fahren…ja…mein Schatz setzt zurück bis zu einem Lastwagen, weiter geht’s auch nicht.
Naja…irgendwann ist’s geschafft, wir sind durch und haben wieder freie Fahrt.
Nach einer gemütlichen Weiterreise gelangen wir nach
Beaugency; da fahren wir einfach durch, obwohl die Stadt eine Vielzahl an historischen Gebäuden und Geschichten zu bieten hätte.
Heute wird’s halt nur die alte Steinbrücke.
Die 7.70 bis 12.80 Meter breite Brücke über die Loire hat insgesamt 23 Bögen und ist über 400 Meter lang, damit ist sie eine der längsten mittelalterlichen Brücken Frankreichs. Ihre ältesten Teile (19 Rund- und Spitzbögen) stammen ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert.
Ach jaaaa… hier in der Region gibt‘s doch tatsächlich Lavendelfelder…wenn die blühen…ich rieche den Lavendel schon 🥰
In „Lailly-en-Val“ fahren wir auf den Stellplatz gleich unterhalb der alten Kirche Saint-Sulpice. Diese wurde wiedererrichtet zu Beginn des 16. Jahrhundert und im 19. Jahrhundert umgebaut.
„Lailly-en-Val“ liegt auf der südlichen Seite des Flusses Loire, etwa 22 Kilometer südwestlich von Orléans.
Die Gemeinde liegt im UNESCO-Welterbe Val de Loire.
Das Wetter meint es gerade gut mit uns und so können wir schon mal eine Runde um den hübschen See machen der gleich neben dem Stellplatz liegt, spazieren in den Ort und besuchen natürlich die Kirche.もっと詳しく
Zwischenstopp in Beaulieu-sur-Loire
2024年4月17日, フランス ⋅ ☁️ 8 °C
Mittwoch, 9 Uhr, 11 Grad,
Momentan ist das Wetter noch richtig schön!
Heute fahren wir zuerst mal durch Orléans und danach durch weite Landschaft mit Obst- und Gemüse Anbau.
Von hinten folgen uns dunkle Wolken die uns immer wieder einholen und sich dann auf einigen wenigen Kilometern direkt über uns entleeren um dann wieder von Wind und Sonne verdrängt zu werden.
Irgendwann brechen wir unsere Überlandfahrt ab und wechseln auf die Autobahn bis kurz vor „Beaulieu-sur-Loire„ wo wir wieder einen weiteren super tollen Stellplatz antreffen.
Da es gerade wieder regnet sinniere ich über die schöne und interessante Zeit in Frankreich.
Und…ehrlich…ich hätte nie gedacht, dass ich mich in Frankreich „verlieben“ könnte.
Hat vielleicht mit meiner Jugend zu tun.
Ja…französisch war nicht wirklich meins…
Und so ist es dann gekommen, dass im letzten Schuljahr während einer Französisch-Stunde mein damaliger Französischlehrer
(Hr. Hartmann) mir vor versammelter Klasse sagte, dass ich wie „Harry Belafonte“ spreche.
Wau…das war hart…die ganze Klasse hat lauthals gelacht und ich mich geschämt, ich war wie gelähmt 🥹
Wobei ich heute überzeugt bin, dass Zweidrittel gar nicht wussten wer „Harry Belafonte“ war.
Von da an hatte ich einen Fensterplatz, stellte meine Ohren auf Durchzug und hab mich geweigert mich am Französischunterricht aktiv zu beteiligen.
Frankreich war für mich untendurch…bis dieser Tage!
Leider war ich damals zu wenig clever um die Geschichte geschickt zu wenden.
Weil…Rückblickend…es ist doch eine Ehre mit einem der berühmtesten Sänger weltweit verglichen zu werden!?🫣😅
Nun…ich hab mein „Trauma“ glücklicherweise überstanden😉französische Kommunikation läuft „fast“ wie am Schnürchen, täglich lerne ich dazu und Frankreich gefällt mir immer besser. 😅
Wie ich schon mal in den letzten Tagen erwähnt habe, es gibt in diesem Land noch viel zu entdecken und zu besichtigen.
Unbedingt!!!
Nur heute nicht mehr.
Den ganzen Nachmittag schüttet es was runter mag, die grossen schweren Tropfen platschen aufs Womodach, im inneren versteht man das eigene Wort nicht.もっと詳しく
🚐🌼1 Jahr on Tour🚐🌸
2024年4月18日, フランス ⋅ ☁️ 3 °C
Tatatataaaa…Heute sind wir genau ein Jahr auf Achse…🚐👩🏼❤️👨🏼
Nun, wir nähern uns in Riesenschritten unserer Heimat. Nur noch wenige Kilometer trennen uns von unserem festen Wohnsitz.
Also…Zeit genug um das letzte Jahr Revue passieren zu lassen.
Während einem ganzen Jahr durften wir auf Tour sein.
Rund 10 Monaten verbrachten wir in skandinavischen Gefilden. Davon die Hälfte im Winter, den wir absolut nicht missen möchten.
Für die Anfahrt in den Norden sowie für die Heimreise durften wir uns auch noch je einen Monat Zeit nehmen.
Ja…und so fahren wir jetzt mit einem Kofferraum voller positiver Eindrücke und guter Gedanken eines vollen Jahres nach Hause und werden noch lange von den Erinnerungen unserer tollen Reise zehren.
Das letzte Jahr war so bereichernd für uns.
Wir haben viel gesehen, viel erlebt, einiges neu entdeckt und altes wiederentdeckt, manchmal hätte ich vor lauter Glück fast platzen wollen und manchmal konnte ich kaum in Worte fassen, was ich gefühlt habe.🥰
Wir haben viele wunderbare und interessante Menschen kennengelernt mit denen wir uns ausgetauscht haben.
Mal waren diese Momente sehr intensiv, lehrreich, mal inspirierend oder einfach nur spassig.
Wir möchten keines dieser Gespräche, keine dieser Begegnungen missen.💗
Ja…Wir freuen uns schon auf die nächste Reise, getreu nach dem Motto;
Nach der Reise ist vor der Reise 😊🚐😅
Liebe „FindPenguins-Leser“,
Herzlichen Dank für eure Reisebegleitung, die Feedbacks, Anregungen oder Tipps.
Es war schön
durften wir euch an unserer Reise teilhaben lassen.
Jetzt wünschen wir euch allen, egal wer wie wo unterwegs ist, ob in Schusters Rappen, mit dem Drahtesel, mit dem Entdeckungsexpress (Womo), dem heissen Ofen oder dem Flugzeug…auch denjenigen die uns vom heimischen Wohnzimmer gefolgt sind…
viel Glück, haltet die Auge offen, bleibt neugierig und vor allem Gesund!
🌸„Ein Weg braucht nicht unbedingt ein Ziel,
Aber er braucht ein Plätzchen zum Innehalten!“🌼もっと詳しく

旅行者Danke fürs Mitnehmen, es waren sehr viele spannende Texte und unzählig viele tolle Bilder die auf mich wirkten. Euch eine gute Zeit und weiterhin viele schöne Reisen.

旅行者Ich freue mich sehr dass ich auf euch " gestoßen " bin hier und habe mir einige schöne Anregungen für unsere Zeiten in Skandinavien mitnehmen können. Danke für die immer schönen Texte und Bilder, gutes Ankommen zu Hause und weitere schöne Reisen in der Zukunft wünscht Steffi aus Dresden

旅行者Liebe Steffi, auch euch ein grosses Dankeschön für eure Berichte, werden euch gerne weiterhin im Auge behalten und immer schön Gasfilter wechseln...🫣




























































































































































































































































































































































































































































































































旅行者
Whoooooow ❤️
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Endlose Weite
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