• Sonja Bigler
  • René Bigler
apr. 2023 – apr. 2024

Nordeuropa Tour 2023

Wenn nicht jetzt - wann dann?“ Læs mere
  • Oksfjordhamn-Sandbukta

    23. juli 2023, Norge ⋅ ⛅ 15 °C

    Sonntag, 9 Uhr, 14 Grad,
    Sonnenschein, leichte Wolkenbildung.
    Wir bleiben heute hier im Oksfjordhamn und geniessen einfach den schönen Tag.
    Ab und zu sitzen wir vor dem Womo und beobachten das Kommen und Gehen anderer Wohnmobilisten.
    Die allermeisten möchten eigentlich nur ihren „unnötigen Balast“ los werden.
    Tja…Grauwasser und Trinkwasser ist gratis. Toilettenentleerung kostet 50 Kronen, knapp 5 Euro, damit haben dann sehr viele Mühe, machen daraus eine riesen Polemik was normal ist und was nicht! Ja…und der Platz gefällt plötzlich nicht mehr jedem. 🤔
    Mit Wut im Bauch und einer Staubwolke im Rücken brausen sie wieder davon 🫣
    Wir wandern an der „Sandbukta“
    entlang und erfreuen uns an der Blumenpracht, den schönen Häusern mit gepflegten Gärten und im allgemeinen…an der imposanten Bergwelt 🥰🤩
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  • Gefängnisinsel im 2. Weltkrieg wo deutsche Gefangene untergebracht wurden
    Tatatataaaa...ein Elch. Zwar weit weg aber er ist da...Insel SpildraImmer auf alles parat...LangfjordAlta MuseumFahrt durch die Schlucht

    In einer Tour - Natur und Kultur 🥰

    24. juli 2023, Norge ⋅ ☁️ 12 °C

    Montag, 8 Uhr, 14 Grad, frisches Lüftchen, strahlend blauer Himmel…
    Heute geht’s weiter…
    Bis nach Alta zieht es mein Schatz gnadenlos durch😅

    Zwischen dem Burfjord und dem Lille Altafjord hat man heute einen super Ausblick auf die markante Berginsel Spildra.
    Die circa 21 Quadratkilometer große Insel liegt mitten im Kvænangen-Fjord und hat immerhin 23 Bewohner, alle leben an der Südküste. Der einzige Zugang zur Insel ist per Boot. Haupteinnahmequelle dieser Menschen ist die Herstellung von „Boknafisk“, eine ungesalzene Art des Stockfisches.

    Im folgenden Fjord, dem Langfjord wird Fischzucht, Aquakulturen im grossen Rahmen betrieben. Viele kreisrunde Fischbecken schwimmen im Fjord.

    Je näher wir Alta kommen, desto mehr Wolken kommen von Norden her.
    Weil es momentan noch schön ist und das „Alta Museum“ geöffnet hat, statten wir dem „historischen Ort“ einen Besuch ab.
    Hier liegen am Hügel zwischen Strasse und Ufer des Altafjordes Felsen mit jensten Felszeichnungen.
    Es sind Szenen von Jägern und Sammlern dargestellt und man schätzt, dass die Ritzungen vor circa 7000 bis etwa 2000 Jahren ausgeführt wurden. Einige dieser „Bilder“ wurden mit roter Farbe nachgemalt um sie sichtbar zu machen.
    Also…je tiefer unten die Felszeichnungen sind desto jünger sind sie. Hat damit zu tun, dass sich das Meer im Laufe der Jahrtausende zurück gezogen hat.
    Wir haben den Interessanten, beeindruckenden und auch etwas romantischen knapp 5 Kilometer langen Rundweg während 2 Stunden inklusive Kaffeepause gemacht.
    Schön war’s…

    In Bossekop, einem Vorort von Alta verlassen wir die E6 und biegen ab auf die E45 Richtung Kautokeino.

    Es folgt eine sensationelle und kurvenreiche Straße durch eine spektakuläre Schlucht die auf etwa 400 Höhenmeter in einem Fjell endet, wo auch wir an einem Seeli für heute unsere Reise unterbrechen.
    Und…es beginnt zu regnen…
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  • Restaurant in KautokeinoKautokeinoKirche KautokeinoTundra so weit das Auge reicht...Kirche Karesuando"Liebe Gemeinde"...🫣😇😅Närvä

    Mitten in der Lappländischen Tundra

    25. juli 2023, Sverige ⋅ ☁️ 13 °C

    Dienstag, 9 Uhr, 10 Grad total trüb ☹️aber noch kein Regen…und kein Wind!
    Wir verlassen den Parkplatz in einer, an sich idyllischen Landschaft und fahren weiter nach Kautokeino/N wo wir in einem Tankstellen Bistro Frühstücken.
    Danach geht’s weiter durch die Hochebene nach Enontekiö/F.

    Der Ort Kautokeino mit etwa 1500 Einwohner liegt am Fluss Kautokeino. Der Fluss hat einen tiefen Einschnitt gegraben, in dem sich die wenigen Häuser in der Hauptsache in der Nähe der Brücke anordnen.
    Hier besuchen wir wieder mal eine Kirche
    Es ist eine Holzkirche von 1958 und sie ist offen. Womit wir nicht gerechnet haben, das Innere ist total bunt…schön.
    Unmittelbar um die Kirche rum befindet sich noch der ursprüngliche Friedhof mit vielen alten Eisenkreuzen.
    Die Vorgängerkirche von 1700 wurde, wie so vieles anderes, während des zweiten Weltkrieges von deutschen Besatzern niedergebrannt.

    Ab Kautokeino fahren wir auf der relativ wenig befahrenen Straße 93 nach Süden. Landschaftlich ist die Strecke unspektakulär, sogar eher langweilig, niedrige Birken, Sümpfen und Tundra. Endlos weit kann man in die Ferne schauen, der Blick findet jedoch keinen Halt, keine Erhebungen ragen aus der eintönigen Landschaft hervor. Ab und zu kommen wir in an einem Seen vorbei. Trotz der Gleichförmigkeit beeindruckt uns immer wieder die Einsamkeit, Ruhe und Weite der Landschaft.
    Kurz vor Enontekiö wird die Landschaft eher sandig mit dichten Kiefernwälder.

    12.30 Uhr fahren wir von Norwegen nach Finnland um 13.30 Uhr…🫣😅

    Enontekiö lassen wir heute aus und fahren direkt weiter nach Karesuvanto/F.
    Hier fahren wir über die Brücke und erreichen Karesuando in Schweden um 14 Uhr und damit, für uns Neuland.
    Die gut weit sichtbare Kirche zieht uns auch hier an.
    Bei soooo viel „Natur pur“ tut so eine Kirchenbesichtigung gut.😊
    Die Karesuando Holzkirche ist von 1905. 1953 wurde zur Verstärkung des Gotteshauses ein Steinfundament angebaut.
    Innen ist sie schlicht gehalten.

    Danach Cruisen wir auf unbekannten Wegen Richtung Vittangi.
    In Närvä, ein „Micro-Ort“, findet mein Schatz eine Neben-Nebenstrasse und wir landen auf einem Picknickplatz in totaler Abgeschiedenheit am See.

    Endlich…hier hat’s reife Heidelbeeren 🫐
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  • Kiruna

    26. juli 2023, Sverige ⋅ ☁️ 16 °C

    Mittwoch, 8 Uhr, 12 Grad, Wetter; unverändert grau🌫️

    Jetzt „Gurken“ wir, immer und immer wieder, schon so manches Jahr durch diese Gegend und fahren diese Haupt-Verbindungsstrasse E45 bis nach Svappavaara etwa 140 Kilometer tatsächlich das erste Mal.
    Landschaftlich ändert sich nichts.
    Es ist und bleibt ein fast topfebenes Sumpf-Moor-Seen und Waldland.

    Um die Mittagszeit erreichen wir Kiruna und damit landen wir auch direkt im Neubaugebiet das völlig umschwärmt wird…nein nicht von Mücken…Touristen!
    Ein echtes Gewusel! Autos stehen Kolonne um an einen der begehrten Parkplätze zu gelangen.

    In Kiruna wird seit rund 120 Jahren Erz abgebaut. Das oberirdisch zugängliche Erz ist längst abgebaut, man muss immer tiefer graben und das ursprüngliche Stadtzentrum wurde deshalb in Mitleidenschaft gezogen. Diverse Häuser wie das Rathaus, Schulen oder Wohnblöcke bekamen Risse oder sackten sogar ab, folge dessen musste, muss noch immer, ein Grossteil der Stadt umziehen.
    Kiruna ist heute die größte unterirdische Grube der Welt.

    Nun flanieren und hetzen Menschenmassen durch den neuen Stadtkern. Momentan befinden sich dort in sehr modernen Gebäuden etwa 36 Geschäfte in drei neuen Einkaufszentren.
    Schon beeindruckend…aber auf so einen „Stunk“ haben wir gerade absolut keine Lust!

    Ja, wenn wir schon in einer „Grossstadt“ ( ca. 26’000 Einwohner) sind können wir bei „Firestone“ vorbei fahren und fragen ob sie nicht vielleicht und eventuell „Radnaben Abdeckung“ haben?
    Sie haben!!! Ein freundlicher Angestellter kommt mit einem Schuhkarton voller Abdeckungen und…
    zwei Gleiche passen…erst noch gratis!
    Marke🫣…nichts ist unmöglich…Toyotaaaa…😅

    Glücklich über unsere Errungenschaft fahren wir
    zur Talstation des Skigebiets Luossabacken – dem Hausberg von Kiruna. Zum Skifahren, Snowboarden und Mountainbiken stehen 2,5 km Pisten zur Verfügung. 3 Lifte, davon ein Sessellift befördern die Gäste in die Höhe. Das Winter-und Sommersportgebiet liegt auf einer Höhe von 564 bis 720 m.
    Nun…klein aber immerhin 😅

    Um unser alten Knochen noch etwas in Schwung zu bringen, wandern wir zur Bergstation rauf wo wir einen sagenhaften Rundumausblick geniessen.
    Trotz Wolkenbildung sehen wir den 2097 Meter hohen Kebnekaise, den höchsten Berg Schwedens.
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  • Abisko Nationalpark

    27. juli 2023, Norge ⋅ ☀️ 15 °C

    Donnerstag, 8 Uhr, 16 Grad, in der Nacht hat’s geregnet, es wird aber stetig schöner und wärmer…

    Heute geht’s via Abisko Nationalpark wieder Richtung Narvik/N.
    Es ist eine wunderschöne Fahrt mit Sicht auf das Gebirge, die Seen und die Birkenwälder.

    Wie immer wenn wir hier durch kommen, machen wir einen Zwischenstopp bei der „Abisko Turiststation“ die am Torneträsk-See liegt.

    Der Torneträsk-See liegt auf 341 Meter Höhe, er ist 70 km lang und bis zu 168 m tief.
    Der größte Zufluss heißt Abiskojåkka und den Abfluss bildet der 410 Kilometer lange Torne älv der bei Tornio in den „Bottnischen Meerbusen“ (nördliche Ostsee) fliesst.

    Der Parkplatz ist zwar gut belegt aber das Wandergebiet ist so gross und weitläufig, dass sich die vielen Menschen gut verteilen und man zeitweise sogar ganz alleine mit sich und der Natur ist.
    Unsere Wanderung, bei angenehmen 22 Grad, beginnt beim Wasserfall des Abiskojåkka, der hier durch eine enge, etwa 20 Meter tiefe Schlucht stürzt bevor er dann in den See fliesst.
    Der Schlucht entlang wandern wir auf Holzplanken, danach geht’s über eine Brücke und dann geht’s mitten durchs Heidegestrüpp und kleinen Birken.
    Irgendwie…also wie soll ich sagen…ich bin schockiert!
    So viele Birken wie auch das Heidekraut sieht nicht gesund aus.
    Sehr vieles ist abgestorben, braun…tot!
    Und das ist mir im ganzen Nationalpark aufgefallen! Immer wieder hat’s mehr oder weniger grosse Flächen die nicht so aussehen wie sie aussehen sollten.
    Sind sie im Winter erfroren? War es zu trocken? Parasiten?
    Schade…

    Die höchsten Berge im Nationalpark sind der Slåttatjåhka mit 1191 Meter und der Nuolja mit 1169 Meter.
    Und…die dürfen gerne von allen anderen bestiegen werden. Sie sind zwar nicht sehr hoch…aber steil🫣

    Nach unserem „Abisko-Trip“ fahren wir weiter nach Norwegen, wo wir gleich nach dem Grenzübergang einen gemütliches Platz finden.
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  • Richtung NarvikNarvikEfjord🥰

    Efjord - Zauberhaft…🤩

    28. juli 2023, Norge ⋅ ☀️ 16 °C

    Freitag, 8 Uhr, 12 Grad, wenn sich der Nebel verzieht wird’s bestimmt schön 🤔

    Nacht‘s um 3 Uhr war der Nebel so dicht, da hat man die Hände vor den Augen nicht gesehen😶‍🌫️

    Heute fahren wir auf der E 10 weiter südwärts.
    Vor Narvik das noch im dichten Nebel liegt, wechseln wir ein weiteres Mal auf die E6.
    Nachdem wir Narvik hinter uns gelassen haben und die
    Kjerringstraumen Brücke über den Efjord vor uns liegt biegen wir, wie schon so oft spontan in eine Nebenstrasse.
    Diese führt nach Skarstad und da waren wir noch nie.

    Die Fahrt von der Brücke bis zu dem kleinen Örtchen am Ofotfjord…zauberhaft…einfach nur wou…🤩
    Eine schmale Strasse windet sich an Jadegrünen Stränden entlang.💎💎
    In Skarstad finden wir sogar einen relativ grossen Stellplatz mit allem was man braucht.
    Vor uns der Strand und der Hafen, hinter uns oder fast rundherum Berge.
    Das Beste;
    kein Massentourismus, zu dritt teilen wir uns den grossen Platz und haben einen tollen Ausblick auf die Berge der Lofoten…super 😅

    Ehrlich…wer braucht die Lofoten wenn man Dies haben kann?🥰
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  • Wanderung hoch über dem Efjord

    29. juli 2023, Norge ⋅ ☀️ 15 °C

    Samstag, 8 Uhr, 11 Grad, ein bisschen Wind der sich aber nicht kühl anfühlt, die Sonne kann sich langsam gegenüber dem Hochnebel durchsetzen 😅

    Wir bleiben heute auch noch an diesem malerischen und ruhigen Ort.
    Mittlerweile sind wir alleine, die anderen beiden sind verreist !🥰
    Zum Frühstück geniessen wir die selbst gebackenen Brötchen 😋
    und danach gehts gut gestärkt in die Hügel.
    Gleich hinter dem Womo beginnt ein 3.2 Kilometer langer Wanderweg ins Skarstadfjell.
    Scheint doch machbar zu sein?!
    Der Wanderweg führt stetig leicht aufwärts.
    Mal ist der Weg sandig, führt über glatt geschliffene Felsen oder mitten durchs Heidekraut.
    Wunderschöne Natur!
    Ich fotografiere dieses Blümchen,
    jene Staude, da eine Hummel und daaaa…uiuiui…
    Wegen dem grandiosen Panorama über den Fjord und das weiter entfernte kahle Gebirge der Lofoten hab ich gar nicht bemerkt, dass der Wanderweg „plötzlich“ als Klettersteig in einer recht steilen Felswand weiter geht!😲
    Wollen wir die wirklich bezwingen???
    Mein Schatz würde natürlich mir zuliebe umdrehen aber mein Kopf lässt es im Moment noch nicht zu.🤔
    Wir können ja mal so weit aufsteigen wie es geht, umdrehen ist jederzeit möglich.
    Nach gut 2/3 der Strecke, lese ich im Internet, dass der Skarstadfjell 520 Meter 😲 hoch ist.
    Ich kann nicht mehr, ich krieche fast nur noch auf allen Vieren über die Felsen hoch. Die Beine werden immer schwerer die Abstände um durch zu atmen, die Beine zu lockern und einen Schluck Wasser zu trinken werden immer geringer.
    Jetzt ist sie da…die Stunde der Wahrheit…Ende…Aus…vorbei!😱
    Runter?…geht’s fast gratis😎
    teilweise auf dem Hosenboden 😂
    Im Laufe des Nachmittags hat der Wind zugenommen, er ist zeitweilig schon fast stürmisch.
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  • Kunst am Fjord-weiter nach Innhavet

    30. juli 2023, Norge ⋅ ☀️ 19 °C

    Sonntag, 8.30 Uhr, 12 Grad, die Sonne kämpft sich durch den Hochnebel und mit Unterstützung des heftigen Windes wird sie es demnächst schaffen😎

    Bevor wir Skarstad verlassen fahren wir noch knapp 2 Kilometer weiter.
    Zufälligerweise hab ich irgendwo gelesen, hier soll eine „sehenswerte“ Skulptur am Ufer des Efjords stehen.

    Nun gut, wenn wir schon mal in der Nähe sind!
    "Himmel på jord" bedeutet auf Deutsch "Himmel auf Erden". Die deutsche Künstlerin Inge Mahn hat diese 2,5 Meter hohe Torkonstruktion 1993 aus Granit geschaffen.
    Vor dem Portal ist ein geometrisches Muster "Himmlisches Jerusalem" eingraviert. Auf dieses Muster wurden zwei große Granitkugeln platziert.
    Einfach schön…passt gut hierher…

    Nachdem wir die Fotos von „Himmel und Erde“ gemacht haben, fahren wir wieder alles am Efjord zurück bis zur 551 Meter langen Hängebrücke wo wir wieder auf die E6 kommen.

    Von Skarberget bis nach Bognes ist die wichtige Europastrasse 6 zu Land unterbrochen und nur mit der Fähre lässt sich der Tysfjord überqueren. ⛴️

    Heute soll es nicht so weit gehen.
    In Innhavet machen wir gegen Mittag Schluss und gehen, weil es Sonntag ist, in einem „richtigen“ Restaurant Essen.
    Das Wetter; bombastisch 😎 ideal zum rum lümmeln oder so…😅⛱️🐚
    Ehrlich…uns steckt die gestrige Wanderung noch in den Knochen🫣
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  • Fahrradtour Innhavet/Finnøya

    31. juli 2023, Norge ⋅ ⛅ 21 °C

    Montag, 9.30 Uhr, 21 Grad,
    Postkartenwetter😎⛱️☀️

    Ja…gestern Abend ist wieder eingetroffen was wirklich niemand sich wünscht!
    Grossaufgebot auf dem Stellplatz!
    Ein Krankenwagen, zusätzlich ein Notfallarzt plus zwei Polizeiautos mit drei Uniformierten.🚑😷🚓👮‍♂️
    Alle Fahrzeuge haben sie, wie eine Trotzburg vor einem Norweger Womo parkiert.
    Warum…wieso…weshalb? Keine Ahnung!
    Nach knapp einer Stunde haben sie dann den Driver einer „Concorde“ rausgeführt. Dieser hat sich mit Händen und Beinen gewehrt. Zwei Polizisten mussten ihn festhalten, derweilen die beiden von der Ambulanz die Bahre vorbereitet haben. Danach wurde der Mann auf dem Schragen fixiert und mit lautem Gezeter ins Krankenauto geschoben. Ein Polizist musste sicherheitshalber mit fahren.
    Krank hat der „Patient“ nicht gewirkt…aber eben…keine Ahnung 🫣🤔
    Vermutungen über Vermutungen…🔍

    Wir bleiben heute hier, mittlerweile sind auf dem Platz 27 Grad.
    Die meisten Menschen liegen wie tote Fliegen um ihre Womo’s rum, Bewegung nur im äussersten Notfall, um ein kaltes Bier oder ein Glas Weisswein aus dem Kühlschrank zu holen.
    Uns hält gerade nichts auf unseren Sitzen, wir machen eine Fahrradtour auf die Insel Finnøya.🚴‍♀️🚴🏼‍♂️
    Ich finde, es ist eine der schönsten Velorouten Norwegens.
    Fast kein Verkehr, es ist ein auf und ab, kurvig, mitten durch felsige Hügellandschaft oder der Küste entlang.
    Es riecht wunderbar nach Meer, Heu, Blumen oder Fichten. Einfach wunderschön. 🥰
    Bis nach Finnøy, ein kleiner Weiler am Ende der Insel und zurück nach Innhavet sind’s 48 Kilometer.
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  • Innhavet

    1. august 2023, Norge ⋅ ☁️ 18 °C

    Schweizer Nationfeiertag 🇨🇭🇨🇭
    Dienstag, 8.30 Uhr, 21 Grad,
    Sonne, blauer Himmel und dicke Wolkenfelder…

    Gestern Abend, es war bis in die späte Nacht noch warm, hat ein Norweger mit seiner Handorgel auf dem Platz für Stimmung gesorgt, norwegische Volkslieder, seine Frau hat dazu gesungen.
    War wirklich sehr schön…
    hatte was von Lagerfeuer-Romantik.🪗🔥🕯️😉
    Den Campern hat’s gefallen, sie haben nach jedem Lied Applaus geklatscht.

    Auch heute bleiben wir noch hier in Innhavet.
    Die Sonne scheint zwar nur spärlich aber die Temperatur ist angenehm.
    Wir machen heute…ja was machen wir?
    Ich stricke, mache einige „Wolkenfotos“, mein Schatz räumt die Garage auf und ab und zu quatschen wir mit der Nachbarschaft.
    Einige, die auch schon mehrere Tage hier verbringen, spekulieren darüber, wie es wohl dem „Concorde-Besitzer“ geht, man sieht und hört nichts das Womo steht verwaist auf seinem Platz in der Ecke.

    Es scheint, im Moment ist nur die Rentner-Fraktion unterwegs, keine jungen Leute oder Familien.
    Auf jeden Fall, der Stellplatz ist gegen Abend, wie schon die Tage zuvor, wieder voll belegt.
    Pünktlich 17 Uhr beginnt es zu regnen.
    Da kennen die „Hard core“ Norweger nichts, die kurbeln einfach die Sonnenstore…Regenmarkise…egal…raus und gut isses.
    Unsereins gibt Vollgas, klappt Sitzgelegenheiten und Tisch zusammen, und verstaut alles im Trockenen 😅
    Das Paar hinter uns muss noch eine Reihe Gartenzwerge einsammeln, wahrscheinlich nicht wasserfest 🤦🏼‍♀️😅
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  • Auf dem weg nach Fauske

    2. august 2023, Norge ⋅ 🌧 18 °C

    Mittwoch, 8 Uhr, 19 Grad,
    Wetter; aus meinem Fenster sieht es schön aus…Kontrollblick aus dem gegenüberliegenden Fenster…genau so schön!

    Ich glaube… mein Schatz hat Tour-Drang, er will weiter. Während ich noch im Bett meinen Kaffee trinke, höre ich wie er bereits das Stromkabel einzieht.☕️

    Bevor wir Innhavet verlassen gibts für unsere Perle noch eine Aussenreinigung bei der Tankstelle oberhalb des Stellplatzes.
    Schön…sie strahlt wieder…💫

    Bis nach Fauske bekommen wir landschaftlich das volle Programm geboten.
    Auf den Fjorden spiegeln sich Berge und Wolken, kleine Boote und Dörfer runden das Bild ab.
    Auf den bis 400 Meter hohen Fjells geniessen wir den Weitblick.

    Als wir vor knapp 6 Wochen diese Strecke nordwärts gefahren sind,
    rauschten unzähligen Sturzbäche tosend zu Tale.
    Heute sind viele, die meisten, fast versiegt oder sie plätschern nur noch als Rinnsale durch ihr Felsenbett.

    In Mørsvikbotn, 10.22 Uhr knacken wir die 40‘000 Kilometergrenze🫣

    Nach etlichen Zwischenstopps und auf den letzten knapp 50 Kilometern mit 13 Tunnels, erreichen wir bei nicht so schönem Wetter Fauske.

    Bekannt ist die Stadt Fauske vor allem für ihre Marmorvorkommen die man immer und überall in irgend einer Art und Weise zu sehen bekommt.
    Skulpturen, Denkmäler, Sitzgelegenheit sogar am Ufer als Wellenbrecher…
    einfach stets präsent…

    Kobbskarettunnel 4457 Meter
    Middagsfjeltunnel 2074 m
    Kobbhammar 840 m
    Raudhammar 1700 m
    Gleflågtunnel 700 m
    Kannflåg 1000 m
    Berrflog 1400 m
    Kalvik 2700 m
    Aspfjord 1500 m
    Løkthaugen 1300 m
    Daumannvik 1000 m
    Tennfloget 1300 m
    Megård 390 m
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  • StadtbummelFlanieren an der StandpromenadeIm Freilichtmuseum🫣😅4🎀🐶wau...

    Fauske…Hundstage…😅

    3. august 2023, Norge ⋅ ☀️ 19 °C

    Donnerstag, 8.30 Uhr, 20 Grad,
    Föhnsturm…Herbstwinde?
    Wenn keine dicken Wolken am, an und für sich blauen Himmel wären, könnte sich die Sonne zeigen🫣😅

    Wir bleiben heute auch noch in der Kleinstadt Fauske.
    Fauske selber hat rund 6‘300 Einwohner, die ganze Kommune zählt etwa 9‘700.

    Hier kann man sich bei jedem Wetter verweilen.
    Gleich neben dem Stellplatz liegt ein Freilichtmuseum in einer grosszügigen Grünanlage direkt am Fjord.
    Etwas oberhalb ist die weisse Holzkirche von 1869,
    die übrigens erst nach 20 Jahren bitten und beten bewilligt wurde.
    Typische norwegisch…nur nicht stressen…

    Auf der anderen Seite befinden sich Einkaufsstrassen und Shoppingcenter mit jensten Läden und Restaurants sowie die Strandpromenade.
    Klein, überschaubar aber angenehm bei Langeweile…

    Unser Glück oder Pech…Ansichtssache…😬
    Am Wochenende findet in Fauske eine Hundeaustellung statt.
    Das heisst…auf dem Stellplatz wimmelt es von kleinen, kläffenden, langhaarigen „Trethupen“🐾🐾🤔und es werden stündlich mehr 😳
    Die Wohnmobilisten tun alles für ihre Lieblinge. Vor jedem Womo werden Gehege aufgestellt wo dann 2…3…4…5…Hündchen herumtollen.
    Heute scheint für die Vierbeiner Wellness angesagt zu sein.
    In Babywannen werden sie gebadet, dann geföhnt, gebürstet, Schleifchen🎀montiert, danach folgt die Pediküre und zu guter letzt gibt’s noch Schmuseeinheiten von Frauchen und Herrchen…🐶
    Hund sollte man sein.🤦🏼‍♀️😅
    Komischerweise hab ich gerade den Song von Reinhard Mey in den Ohren; Es gibt Tage, da wünscht ich, ich wär mein Hund…😂
    Gegen Abend zeigt die Sonne Erbarmen…☁️🌥️⛅️🌤️
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  • Zwischen Fauske und Furøy

    4. august 2023, Norge ⋅ 🌧 13 °C

    Freitag, 8 Uhr, 16 Grad, in der Nacht hat’s geregnet, graue regenschwere Wolken hängen nun tief über dem Fjord…

    Wau wau…Tagwache🥱
    Hundebesitzer spazieren mit ihren kleinen Kläffern über den Parkplatz und lesen da im Akkord Hundehaufen auf.
    Auf die Wiese dürfen die armen Viecher nicht, ihre Pfötchen könnten schmutzig werden oder eventuell Gräser oder Blättchen sich in ihrem wuschigen Fell verfangen.🫤

    Heute geht’s weiter, der Sonne entgegen, stets südwärts dem Polarkreis entgegen.
    Nach kurzer Fahrt Richtung Bodø biegen wir ab auf die Fv17, hier machen wir den ersten Fotostopp am Godøystraumen. Momentan meint es das Wetter richtig gut mit uns.
    Die Fv17 ist eine berühmte und sehenswerte, rund 600 Kilometer lange Küstenstrasse, das Ende ist in Steinkjer.

    Nächster Halt: bitte aussteigen Saltstraumen; grösster „Mahlstrom der Welt“. Ein Mahlstrom ist ein Gezeitenstrom wo sich Ebbe und Flut zwischen zwei Felsen durchquetschen.
    Fast 400 Mio m3 Wasser zwängen sich im Laufe von 6 Stunden durch die 3 Kilometer lange und 150 Meter breite Meeresenge.
    Über den Strom führt die 766 Meter lange Saltstraumenbrücke aus dem Jahre 1978.
    Unter der Brücke direkt am Strom liegt eine hübsche Parkanlage, immer wieder schön und beeindruckend zugleich da durch zu spazieren.

    Am Storvika (grosse Bucht), eigentlich einer meiner Lieblingsstränden fahren wir heute vorbei es beginnt nämlich zu nieseln gefolgt von sintflutartigen Regenfällen.

    Hoch über dem Holandsfjord machen wir die nächste Pause.
    Genau jetzt verziehen sich die grauen Wolken und wir dürfen für einen kurzen Moment den zweitgrössten Gletscher Norwegens, den Svartisengletscher bestaunen.

    In Furøy, bei der Fähre nach
    Ågskardet fahren wir auf den hiesigen Campingplatz.

    Wäsche waschen ist angesagt!

    Heute bewältigen wir 11 Tunnels, der längste davon ist der Svartisentunnel mit 7,6 Kilometer und 4 Brücken.
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  • Furøy - Moor und Torf

    5. august 2023, Norge ⋅ ⛅ 13 °C

    Samstag, 9 Uhr, 13 Grad, bewölkt, ab und zu gibt’s mal einige Regentropfen…ansonsten
    sind wir einfach froh wenn‘s nicht regnet!
    Den Furøy Campingplatz kennen wir schon von früheren Jahren und legen hier immer wieder gerne eine etwas längere Pause ein.
    Wir haben das Glück jeweils in der ersten Reihe einen Platz zu ergattern, direkt am Ufer des Holandfjords mit Sicht auf die Fähre und die umliegenden Berge.
    Also…egal wie das Wetter ist…das einzig beständige hier ist die Fähre…die fährt immer!😅
    Am Vormittag trödeln wir ein bisschen herum und nach dem Mittagessen machen wir einen Verdauungsspaziergang der in einer echten „überStockundSteinWanderung“ endet.
    Trotz leichtem Nieselregen oder vielleicht gerade deshalb fühlt man sich in dieser Moorlandschaft wie in einem verzauberten Regenwald.
    Der Weg der anfangs unspektakulär beginnt,
    führt nun als Wanderweg über glatt geschliffene Felsen und ausgelegte Holzstege etwa 2 Kilometer weit und ungefähr 48 Meter in die Höhe zu einem Aussichtspunkt. Von dort aus geht’s dann auf der anderen Seite der Halbinsel runter an die gerade sehr stürmische Küste. Schnell Fotos machen und dann wieder in geschütztere Gefilde flüchten.
    Zwischen den Felsen gedeihen Heidekraut, Flechten, Moose, Pilze und Moore.
    Früher...noch viel früher…irgendwann nach der Eiszeit, hat sich hier die Kiefer angesiedelt. Es soll mal ein dichter Kiefernwald gewesen sein. Anhand archäologischer Funde weiss man, dass dieser vor etwa 1’000 Jahren total abgebrannt ist. Danach hat sich in den Felssenkungen Wasser angesammelt und im laufe der Zeit bildeten sich Moore und Torf. Vor einigen Jahren soll man In einem Torfgraben einen 14 Meter langen, gut konservierten Kiefernstamm gefunden haben.
    Und...was sagt uns das? Das waren hohe Kiefern, sehr hohe!Die jetzige Generation ist sozusagen Gemüse, maximum drei Meter hoch. Aber man muss auch sagen, Gott sei dank....Einzelne Kiefern konnten sich scheinbar irgendwie durchsetzen und haben den Hügel teilweise wieder belebt.
    Also…Fazit… wären die Kiefern immer noch 14 Meter hoch, hätte man von Oben nicht den tollen Rundumausblick über den ganzen Holandfjord bis zum Svartisengletscher.

    Wie immer...Norwegen ist eine sprühende Wundertüte!
    Die Natur hält so viele Überraschungen parat. Man hat alles schon x-mal gesehen, aber es erfreut uns immer wieder.
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  • Furøy - Beeren und Fisch😋

    6. august 2023, Norge ⋅ ☁️ 13 °C

    Sonntag, 8 Uhr, 14 Grad,
    Gemäss Wetterbericht sollte die Sonne scheinen 🫣
    Naja…abwarten und Kaffee trinken 😅
    Gegen 11 Uhr tut sich tatsächlich was in der Wetterlage, dann geht’s schnell und siehe da…☀️

    Heute geht’s in die Heubeeri/Heidelbeeren.
    Man kann ja das angenehme mit dem nützlichen verbinden.
    Die tolle Natur und die grandiosen Bergwelt geniessen und dabei Beeren pflücken 🫐😋
    Gegen Abend kommen unsere Nachbarn Susanne und Frank, zwei echte Profifischer von einem Angelausflug zurück.
    Sie haben heute ein Motorbötchen gemietet und sind dann auf dem Holandfjord herum Getuckert, „Petri heil“!
    Sie haben kiloweise Dorsch, Lachs und Pollack an Bord gezogen.🎣🐟🐠🎣

    Heute gibt es Backfisch vom Dorsch und Butterfilet vom Pollack zum Abendessen.
    Susanne ist verantwortlich für die Fischküche ich mach Rösti und Tomatensalat dazu.
    Es war einfach köstlich 😋
    Jeder 5⭐️Koch wäre neidisch 🥰😋
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  • Flostrandveien Fv17 am Sørfjord

    7. august 2023, Norge ⋅ 🌧 14 °C

    Montag, 8.30 Uhr, 12 Grad,
    Es ist stark bewölkt und der Regen kommt mit Garantie!

    Wir haben ja den Überblick und sehen die Fähre wenn sie kommt.
    Es reicht wenn wir kurz vor ihrer Ankunft hier in Furøy den Campingplatz verlassen und dann gemütlich zum Anleger fahren.
    Diese Fähre bringt uns nun in wenigen Minuten rüber nach Ågskardet.
    Die nächsten 30 Kilometer fahren wir, leider in Begleitung des Regens durch wunderschöne Küstenlandschaft am Europäischen Nordmeer, über Fjells, durch zwei Tunnels und vorbei an hübschen Weilern.

    Bei unserer Ankunft in Jektvik wartet bereits die nächste Fähre nach Kilboghavn.
    Pünktlich 11.00 Uhr fährt sie ab und nur eine halbe Stunde später, um 11.30 Uhr überqueren wir auf dem Wasserweg den Polarkreis Richtung Süden und befinden uns wieder in „gemässigteren Gefilden“.🫣
    Naja…das macht die Sache auch nicht besser…
    Dauerregen, macht der Schönheit dieser Strecke zwar keinen Abbruch…eher dem Gemüt🥹

    Heute fahren wir nicht weit.
    Nach drei weiteren Tunnels,
    zwischen Kilboghavn und der nächsten Fähre in Nesna,
    fahren wir am Flostrand entlang und biegen da ab auf einen unserer Lieblings-Parkplätze unter einer hohen Felsenwand.
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  • Hurtigrute; Kong HaraldYachthafen MosjøenBadestrand von Mosjøen🛟

    Von Flostrandveien bis Mosjøen

    8. august 2023, Norge ⋅ ☀️ 21 °C

    Dienstag, 8 Uhr, 23 Grad schon fast einen Hitzeschock😅
    und schön 🥰

    Es geht weiter bis ans Ende des Sørfjords zur kleinen Ortschaft Utskarpen wo wir noch Einkaufen bevor es auf der anderen Seite des Fjordes weiter geht, hier haben wir tatsächlich 30,5 Grad heiss!
    Nun Cruisen wir auf der gegenüberliegenden Küstenstrasse auf rund 300 Höhenmeter weiter nach Nesna.
    Der Ausblick auf die andere Seite, Flostrandveien wo wir letzte Nacht genächtigt haben, ist einfach grandios.
    Von hier aus hat man einen Eindruck von der Grösse des baumlosen, kahlen, felsigen und mächtigen Gebirges.
    In Nesna geht es mit Vollgas auf die Fähre nach Levang. Von weitem winken sie uns schon zu…sie warten nur noch auf uns😉😅
    Kaum sind wir im Bauch der Fähre, fahren wir ab⛴️
    Auch das Postschiff der Hurtigrute ist abfahrbereit.
    Heute waren, ich hab mal schnell durchgezählt, nur etwa 20 Personen an Bord, es war richtig angenehm.
    Die 30 minütige Überfahrt konnten wir sogar auf dem Sonnendeck geniessen.

    In Levang ändert die Landschaft. Am Fjord entlang liegen mehrere Bauernhöfe wo gerade Gemäht wird und Kühe Weiden.

    Wir haben beschlossen nach Mosjøen zu fahren. Dazu verlassen wir in Leira die Fv17.
    Vor Mosjøen durchfahren wir noch den 11 Kilometer langen Toventunnel und erreichen nach einer beschaulichen Überlandfahrt Mosjøen am Vefsnfjord.

    Heute parkieren wir mal im Yachthafen direkt am Fjord mit Ausblick auf die Vorliegende Bergkette des Øyfiellet.

    Es ist zwar teilweise bewölkt aber immer noch heiss, trotzdem marschieren wir ins knapp 2 Kilometer entfernte Einkaufszentrum.😎

    An unserem Wasserschlauch hat der Anschluss den Geist aufgegeben, ein Ersatz muss her!
    Ja…wir haben einen gefunden!
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  • Wind💨
    Hotel "Fru Haugan" von seit 1794Restaurant Tippery1. Astrid Langjord (1885-1955) war Bäuerin, Dichterin / 2. Tassen von Solveyg Schafferer1.Skulptur von 2019-HOFFNUNG-für Kinder in Krieg und ArmutKaffee KulturwerkstattShell-Tankstelle von 1933

    Mosjøen

    9. august 2023, Norge ⋅ 🌬 20 °C

    Mittwoch, 9 Uhr, 19 Grad, Sonne, stürmisch, die Wolken rasen gerade über uns weg🏎️💨💨

    Heute erkunden wir Mosjøen per Velo.
    Die Kleinstadt die erstmals 1660 erwähnt wurde liegt in der Bucht des Vefsnfjords wo der Fluss Vefsna ins Meer mündet und war Anfang 1900 eine wichtige Region für Flösserei.
    Die Holzindustrie spielt immer noch eine Rolle.

    Hier leben rund 10‘000 Menschen, die meisten sind in der Aluminiumindustrie und im Maschinenbau tätig.

    Aber das ist es nicht was diese Stadt sehenswert macht, es ist die Altstadt.🏡🏠🏚️🏡
    Das alte Stadtviertel Sjøgata, das aus zahlreichen denkmalgeschützten Holzhäusern und Kais besteht.
    Die Bauten stammen aus dem 18.Jahrhundert und ein Spaziergang entlang der Sjøgata mit ihren kleinen Cafés und Kunstgalerien ist ein Muss.
    Ich denke, mittlerweile hab ich im Laufe der Jahre jedes Gebäude mindestens doppelt oder dreifach fotografiert 🫣 uns gefällt es hier.
    Mal setzen wir uns an den Kai und genießen den Ausblick über den Vefsnfjord sowie die farbenprächtigen Häuschen oder verweilen in einem Kaffee und beobachten das Treiben.
    In der etwas „moderneren“ Fussgängerzone, nur eine Häuserzeile weiter, nehmen wir das Mittagessen im Restaurant „Tipperary“ ein.
    Draussen Essen…können wir heute definitiv vergessen!
    Es ist zwar warm, 23 Grad…aber der Wind und unberechenbare Sturmböen die zwischendurch immer wieder mal angebraust kommen verunmöglichen dies. Unsere Menüs würden im Fluge über die ganze Gasse verteilt.
    Nach dem Essen schlendern wir zu unseren Velos und radeln gemütlich heimwärts.

    Natürlich könnte man, wenn man dann Lust und Laune hat auch den Mosjøenschen Hausberg den Øyfiellet besteigen und via Zipline wieder zu Tale rauschen oder die Armmuskeln spielen lassen und mit einem Kajak auf dem Fjord herum schippern…und…und…
    Jeder wie er mag…😅

    Ja…und wie man sehen kann, ich kann einfach nicht den Finger vom „Knipser“ lassen…
    es ist eine immer wieder besuchenswerte und malerische Stadt mit unzähligen Fotomotiven 🥰
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  • Letzten Häuser von Mosjøen
    Nordische Heinzen...Vefsnaschlucht

    Auf dem Sagavagen/Geschichtenweg

    10. august 2023, Sverige ⋅ ☁️ 13 °C

    Donnerstag, 8.30 Uhr, 15 Grad, bewölkt…da und dort blinzelt ein blaues Etwas durch die Wolken oder, mit viel Glück trifft ein verirrter Sonnenstrahl auf uns runter 🫣

    Gestern Abend haben wir in den Nachrichten erfahren, dass im Süden Norwegens ein Staudamm des Flusses Glomma infolge heftiger Regenfällen gebrochen ist, nun sind weite Teile des Landes überflutet, es gab überall Bergrutsche, Murgänge und Menschen mussten evakuiert werden.
    Wir sind zwar weit davon weg, macht uns aber trotzdem betroffen. Es ist nicht schön wenn man so seiner Heimat entrissen wird.
    Ja…wir werden vorerst einen grossen Bogen um diese Gegend machen!

    Wir haben Kontraständerung auf dem Plan - weg von der Küste-rein ins Land…

    Zunächst gehts heute auf der E6
    Weiter bis nach Trofors, da biegen wir mitten in einer Baustelle ab Richtung Schweden.
    Mittlerweile zeigt sich sogar die Sonne.
    In Hattfjelldal wechseln wir, wie schon letzten Herbst auf den
    Sagavägen.
    Die Märchenstraße, also eigentlich heisst sie „Geschichtenstrasse“ führt von Meer zu Meer, von Örnsköldsvik/S bis Brønnøysund/N.
    Es ist eine 670 km lange Reise durch Nordschweden und Nordnorwegen, durch faszinierende Landschaften und samisches Kulturland.

    Es sollen die vielen Geschichten und Legenden der Menschen sein, die an dieser Querverbindung zwischen Norwegen und Schweden gelebt und gewirkt haben und ihr den Namen gegeben haben.
    Hier gibt es zahlreiche Märchenwege, Ausflugsziele und Rastplätze, die von der heimischen Natur und Kultur erzählen.

    Der heutige Abschnitt der Sagenstraße war abenteuerlich; kurvig, eng, rauf und runter.
    Aber auch beeindruckend wegen der kontrastreichen Natur, enge Schlucht, glänzende Bergseen, erhabene Bergrücken, reissende Flüsse und Wasserfälle.

    Wir bleiben an einem Parkplatz zwischen norwegisch und schwedisch Skalmodal wo uns der alte „Holzmichel“ begrüsst.
    Auf einer Infotafel kann man einige Geschichten aus dieser Grenzregion nachlesen oder eben Informationen sammeln, von wegen, wenn man wo ist, was es zu sehen gibt!
    Eine Info ist: dieser Weg soll schon während der Steinzeit eine Handelsroute gewesen sein, 1839 kamen die ersten Siedler nach Skalmodal, und erst 1967 wurde die Strasse für Autos ausgebaut.

    Wir machen eine Wanderung entlang des Wasserfalles der aus dem Skalsee rauscht und hier beim Parkplatz in den Vapstälven fliesst, es sind ja bloss
    19 Kilometer 😳🫣🥹
    Wir steigen über Stock und Steine, waten im Sumpf und Moor, klettern quasi durch ein leeres Bachbett in die Höhe. Um einigermassen trockenen Fusses durch die Landschaft zu kommen, erfordert es jegliche Balanceakte und wir überwinden Elchbarrikaden…also…mehr Abenteuer geht fast nicht 😅
    Das Panorama…überwältigend
    die Natur…ich liebe sie🥰
    Und nein…ich kann immer noch nicht die Guten von den giftigen Pilzen unterscheiden!!!!

    Etwa nach der Mitte der Wanderstrecke kehren wir um!
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  • Zu guter Letzt…Sikselberg🥹

    11. august 2023, Sverige ⋅ ☁️ 15 °C

    Freitag, 8 Uhr, 11 Grad, bewölkt, Regen…grad eifach nor wüescht!!!🥺😵‍💫🥴

    Auf geht’s…zuerst weiter ins Landesinnere von Schweden, wo uns wieder mal Rentiere kurzfristig das Tempo vorgeben, dann geht’s ostwärts Richtung Küste.
    Via Kittelfjäll erreichen wir, immer noch auf dem Sagenweg, Dikanäs ein kleines gepflegtes Örtchen mit einer oder zwei Hand voll Einwohner.
    ICA Lebensmittelgeschäft ist bereits eingegangen,
    COOP gibt’s noch.
    Da hat mein Schatz die glorreiche Idee, eine Strasse auszuwählen, die wir noch nie gefahren sind, mitten durch die schwedischen Wälder.
    Ehrlich…man muss nicht alles ausprobieren. Vorallem wenn es regnet. Naturpiste, abschnittsweise folgt ein Schlagloch dem anderen und wenn du meinst; schlimmer gehts nimmer…denkste…es geht immer😬
    Nach knapp 60 Kilometer ist unsere Perle im unteren Drittel schlammbraun und die Treppe ist völlig einbetoniert🥺

    In Storuman suchen wir eine Wachanlage finden aber nur den Bahnhof von 1923.
    Der 7 m hohe „Vildmannen“
    steht auch immer noch da…hält seit Jahren die Stellung.
    Die Holzstatue symbolisiert den Wilden Mann, der im Wappen von Lappland zu finden ist.
    Der rote Kerl war so etwas wie ein nordischer Herkules, eine Figur, die Stärke ausstrahlte.💪🏻

    Weil es immer noch regnet, zeitweise schüttet es, geht es in einem Zug weiter auf der E45 nach Blattnicksele, dann auf die 363 nach Rusksele.
    Mittlerweile hat der heftige Regen die schlammbraune Farbe einigermassen wieder runter „gewaschen“.
    Auf einem Parkplatz mit einer riesengrossen Pfütze mache ich einen Kaffee, derweilen putzt René die Aussentreppe mit Hammer und Meissel…Quatsch🤭 mit dem Stiel des Handbesens und Pfützenwasser😅
    Danach suchen wir uns eine angenehme Ecke um zu übernachten.
    Irgendwo am Vindelälven bei Sikselberg, bei einer Rentierzucht dürfen wir bleiben.🧐
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  • Traumhaft🌟Mårdselefossen-Vindeln

    12. august 2023, Sverige ⋅ ☁️ 16 °C

    Samstag, 8.30 Uhr…peng-peng-peng… hier scheint die Jagdsaison eröffnet…hoffe wir stehen nicht in der Schusslinie 🫣
    Das Wetter…hm…bewölkt…kein Regen!

    Heute geht’s weiter Richtung Umea.
    Nach nur wenigen Kilometern müssen wir anhalten!
    Ein Wegweiser zum „Mårdseleforsen Naturreservat“ weckt unsere Neugier.
    Es folgt nun ein Streifzug durch das Naturreservat am Vindelälven, wo der Fluss auf 3 Kilometer ein Gefälle von 17 Meter überwindet.
    Über lange Hängebrücken, feste Holzbrücken und Stege können mehrere Inseln die mitten im Fluss liegen erreicht werden. Überall hat es gut eingerichtete Picknickplätze.
    Die Aussichten auf die Stromschnellen sind spektakulär.
    Hm…Warum hab ich bloss das Lied im Kopf; über 7 Brücken musst du gehn…?🫣😅

    Auf den jeweiligen Inseln, in Senken und auf sumpfigen Gelände wachsen mit hängenden Flechten bewachsene Fichtenwälder sowie einige Birken und bis zu 250 Jahre alte Kiefern.
    Je weiter wir wandern desto felsiger wird das Gelände.
    Im Laufe der Jahrtausende hat der Fluss hier eine Klippenlandschaft und riesige Kessel geformt.

    An einigen Orten kann man noch Überreste aus der Zeit der Flößerei sehen, die an diesen Wirtschaftszweig erinnern.

    Das Märdseleforsen Naturreservat in Schwedisch Lappland beeindruckt einerseits durch seine imposanten Stromschnellen und andererseits durch seinem einzigartigen Urwald.
    Ursprüngliche Urwälder, man glaubt es kaum, gibt es in ganz Schweden nur noch ganz wenige. Daher zählt das Naturschutzgebiet zu den wildesten und schönsten Schwedens.

    Der Fluss "Vindelälven" ist ein Nebenarm des Flusses "Umeälven", einem der größten Flüsse Schwedens.
    Der "Umeälven" entspringt im schwedischen Fjell in der Nähe der norwegischen Grenze. Er fließt quer durch das Land, bis er bei der Stadt Umeà in die Ostsee mündet.
    Ja…hier waren wir mit Sicherheit nicht das letzte Mal!🤩

    Unsere Reise führt uns weiter nach Vindeln wo wir einige Einkäufe tätigen, dann geht’s aber zügig weiter.

    Kaum sind wir zum Ort raus sehen wir die Kirche.
    Wau…auch diese muss besucht werden.

    Die St.-Michael-Kirche von 1903 ist eine dreischiffige Hallenkirche im neugotischen Stil mit einem Turm und dieser Prachtbau kann man gar nicht übersehen geschweige übergehen. Einfach nur beeindruckend!
    Die Kirche gewann 2003 den Wettbewerb „Schwedens schönste Kirche“. Zu Recht!

    Neben der Kirche steht die ursprüngliche rote Holzkirche mit separatem Glockenturm aus dem Jahr 1769.
    Wie zu erwarten…beide geschlossen!😬
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  • Beim Übernachtungsplatz
    Birke vor dem Fenster 🥰2 Kraniche🔍Bunte SiloballenUmeaDem Wetter entsprechend 🤿😅Im Stadtpark

    Umea 🌧️☔️🌧️

    14. august 2023, Sverige ⋅ ☁️ 17 °C

    Sonntag, 9 Uhr, 16 Grad,
    bewölkt, trostlos

    Wir haben wunderbar geschlafen, wie in einem Baumhaus.
    Mein Schatz hat unsere Perle direkt unter einer Birke parkiert, deren Äste bis auf die Erde reichen.
    Wenn ich zum Fenster rausschaue sehe ich nur den weissen Stamm und Blattwerk.
    Im Feld nebenan halten sich immer wieder Kraniche auf.
    Ich hab gar nicht gewusst, dass die so laut sein können.
    Die schreien sich ja die Seele aus dem Leib. Fast…hm…irgendwie trompetenartiges Gekreische…

    Heute geht’s in die 30 Kilometer entfernte Stadt Umea.
    Mittlerweile regnet es ununterbrochen.
    Da raffen wir uns nach Jahren endlich auf die Stadt zu besuchen, nicht nur durchzufahren und es schüttet wie aus Kübeln. Nicht wirklich motivierend die Stadt zu besichtigen.

    2015 wurden wir hier in Umea in einem Kreisverkehr abgeschossen. Ein Schwede hat uns den Vortritt abgeschnitten und ist samt Anhänger uns in die Front gedonnert.
    Hat dann sogar behauptet in Schweden gelten andere Vorschriften als in der Schweiz…genau 🧐
    Polizei hat’s geregelt…wir waren unschuldig 😇
    Seither machen wir, wohl eher unbewusst, einen Bogen um die Stadt.

    In einem Stadtpark machen wir eine „Fika“-Pause und stellen Überlegungen an wie weiter heute.
    Übrigens; Fika bedeutet nicht das wonach es tönt🫣
    Ein Fika ist eine Kaffeepause mit Kuchen oder Gebäck ☕️🍰🥧🍪
    Genauso wenig sexuell ist die „Ficka“ und die „Ficklampa“. Es heisst Hosentasche bzw. Taschenlampe. 🔦
    Ein „Kaka“ ist auch nichts schmutziges, sondern etwas leckeres, ein „Tigerkaka“ ist einfach nur ein Marmorkuchen🐯
    Die Schweden lachen über uns wenn wir von einem Knüller sprechen, denn „Knulla“ bedeutet genau das, woran manche bei „Fika oder Ficka“ denken.
    Naaa…alles klar?🤭😅

    Nach der Pause raffe ich mich dennoch auf und gehe in den Park um einige Fotos zu machen.
    Scheinbar hatte mein Göttergatte während meiner Abwesenheit die Erleuchtung💡
    Wir fahren mit der Fähre morgen rüber nach Finnland, nach Vaasa!
    Schiff ahoi…Abfahrt ist 12.00 Uhr, Ankunft 17.00 Uhr.

    Also irgendwie bis morgen die Zeit vertrödeln. Ich könnte ja wieder mal Stricken🧶
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  • VaasaDas Gefängnis von Vaasa🫣Die "Waschweiber"🧽

    Fährfahrt / Vaasa Finnland

    14. august 2023, Finland ⋅ ⛅ 18 °C

    Montag, 8 Uhr, 16 Grad, es regnet momentan nicht aber der Himmel hängt voller…neiiiin nicht voller Geigen…grauen, dicken Wolken.

    Die Wartezeit bis zum Checking vergeht wie im Fluge, dank interessanten Gesprächen mit Kerstin, einer Alleinreisenden.
    Das heisst, sie ist in Begleitung ihres Glücksbringers „Murmel“, ein Schnuffelhäschen aus weichem Plüsch 🐰

    Ziemlich genau zur Mittagszeit, sind wir an Bord der Wasaline auf der „MS Aurora Botnia“.
    Das 150 Meter lange Schiff mit Hybridantrieb verbindet seit August 2021 Finnland-Schweden/Vaasa-Umea. Dementsprechend ist die Fähre, auch das Interieur auf dem neuesten Stand und mit sämtlichen Hightech ausgestattet.
    Bei fast allen Sitzgelegenheiten findet man Anschlüsse um Smartphone, Tabletts oder Laptop mit Strom zu versorgen.
    Will man etwas Privatsphäre kann man sich für einen geringen Preisaufschlag in die „Comfort Lounge“ oder „Business Lounge“ zurück ziehen, je nach Bedürfnis.

    Da wir uns etwa 4 Stunden um die Ohren schlagen müssen, schlendern wir natürlich immer mal wieder in eines der Restaurants um etwas zu trinken oder, weil es das Wetter mittlerweile besonders gut mit uns meint, auch aufs Sonnendeck.
    Was sowieso nie fehlen darf, im Shop stöbern.
    Ich finde immer etwas…😊

    Nach 4 Stunden Fahrzeit um
    17.16 Uhr, finnische Zeit…also wieder eine Stunde nach vorne, verlassen wir die Fähre und suchen uns ein Plätzchen für die Nacht.

    Am Mansikkasaari-Strand auf der gleichnamigen kleinen Insel mitten im Schärengarten von Vaasa werden wir fündig.
    Direkt am Sandstrand und neben einem kleinen Bootshafen.
    Schön…🤩

    Ich muss unbedingt die Umgebung erkunden.
    Bei der Anfahrt hab ich so einiges schon aus dem Augenwinkel entdeckt.
    Was mich gerade am meisten interessiert sind die vielen Frauen die da am Ufer irgendwie tätig sind.
    Von weitem geh ich davon aus, dass sie Fische ausnehmen.
    Wie ich näher komme, merke ich dass ich völlig falsch liege.
    Es sind „Waschweiber“ die ihre Teppiche waschen…ja genau…in fest installierten Chromstahlbottichen rubbeln und schrubben sie was die Bürsten hergeben 👍🏻😅
    Vom kleinen Fussabtreter bis zum „Persianer“ wird alles mit einer, nun…viele kennen dieses Ding gar nicht mehr, mit einer Teppichbürste gereinigt und dann durch die Mangel gedreht.
    Wenn ich dieses Szenario in einem Dorf gesehen hätte…aber in der Grossstadt mit knapp 68‘000 Einwohner 😳
    Es gibt einfach immer noch Sachen, wenn man’s nicht selber sieht würde man es nicht glauben!😅
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  • Klobbskat - Finnische Schäreninsel

    15. august 2023, Finland ⋅ ☁️ 19 °C

    Dienstag, 8 Uhr, 16 Grad, das Wetter…hm…ganz passabel…🤓noch etwas dunstig aber die Sonne zeigt schon Wirkung…es wird schön.

    Eigentlich hätte ich gerne noch die Innenstadt von Vaasa besichtigt.
    René gibt sich zwar Mühe um mich zu Wunschzielen zu führen aber…da eine Baustelle dort noch eine und die ständig „rote Welle“ nerven ihn.
    Also brechen wir diese Übung ab, kratzen die Kurve, fahren über die 1’045 Meter lange Replot-Brücke und landen mitten im finnischen Schärengarten.
    In Klobbskat, einem etwas urigen Fischerhafen gefällt es so gut, dass wir für heute bleiben.

    In Sichtweite, auf der anderen Seite der Bucht liegt das interessante „Kalle's Inn Glass Houses Resort“.
    Direkt am Ufer steht eine Zeile, 8 Glashäuser, mit rundum Panorama, cool.

    In einer ehemaligen Bootshalle wird Bier gebraut „Kvarken Brewery Oy“. René holt da doch gleich zwei Flaschen zum Mittagessen. Sehr gut…empfehlenswert 🍻

    Kurz vor dem Ort beim „Cafe Compass“ steht ein hölzerner Aussichtsturm. Von oben haben wir einen wunderschönen Ausblick über einen Teil des Schärengartens.
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  • St. BrigittasPedersöre KircheSeparater GlockenturmDer WasserturmMit diesen Figuren bei Kirchen, will man den Reichen zeigen, dass es nicht allen Menschen gut geht!LarsmoLarsmo Kirche

    Kirchentour 😇 Vaasa-Larsmo

    16. august 2023, Finland ⋅ ⛅ 20 °C

    Mittwoch, 8.30 Uhr, 16 Grad, die ganze Nacht hat’s geregnet und wieder mal liegt zwischen Himmel und Meer nur eine feine farbliche Abgrenzung…oben graublau unten graugrün

    Kurz vor unserer Abfahrt aus dem kleinen Fischerhafen legt ein blauweisser Fischkutter an.
    Zur gleichen Zeit fährt ein roter LKW an den Kai.
    Kurz darauf entlädt der Fischkutter über eine Fliesbandanlage seine fischige Fracht die sofort in den Laster umgeladen wird.🐟🐠🐟🐠🐟
    Kaum läuft die Maschine schwirren kreischende Möven um das Schiff und hoffen ziemlich sicher dass für sie auch was abfällt.

    Wir fahren heute Richtung Norden und suchen uns Strassen und Wege abseits der E8, meist durch Landwirtschaftliches Kulturland.
    Der Hafer und die Gerste sind zwar schon recht golden aber noch nicht ganz reif. Das Getreide braucht noch einige Sonnenstunden bevor es geerntet werden kann.🌾🌾🌾

    So erreichen wir Nykarlby mit rund 7‘500 Einwohner und einer hübschen Kirche am Fluss Lapuanjoki.
    St. Birgittas Kirche wurde 1708 aus Holz erbaut. Die aufwendige Deckenmalereien in der Kirche stammen aus dem 18. Jahrhundert.
    Der ganze Innenraum wirkt recht pompös.

    In Jakobstad, etwas über 19’000 Einwohner, treffen wir auf die beeindruckende Pedersöre Stadtkirche mit 4 weissen Säulen beim Haupteingang. Sie ist eine mittelalterliche Steinkirche.
    Der älteste Teil der heutigen Kirche, das Fundament stammen aus dem 14. Jahrhundert.
    Darauf wurde im Jahr 1787 eine Kreuzkirche mit einem 65 Meter hohen Turm gebaut.
    Das Innere der Kirche…nun das erstaunt…einfach nur…Schlicht und einfach!

    Der Glockenturm, separat daneben von 1775.🔔
    Eine der Glocken stammt aus dem Jahr 1488 und soll in Tallinn hergestellt worden sein.

    Danach fahren wir noch mitten durch die Stadt und erblicken über den Dächern der Stadt den historischen, 60 Meter hohen Wasserturm von 1931 aus Backstein. Der Turm wurde 2021 renoviert und man hofft, dass er nochmals 90 Jahre übersteht.
    Der Wassertank hat ein Fassungsvermögen von 500 Kubikmetern Wasser.

    Aller guten Dinge sind drei 😇😇😇

    Larsmo, 5’800 Menschen zählende Gemeinde hat auch eine Holzkirche von 1787, in schöner Natur, dafür leider geschlossen!

    Bei dieser hier in Larsmo und in Jakobstad stehen Figuren mit einer Inschrift;
    Reiche den Armen deine Hand aus, damit sie reichlich gesegnet werden; Denn wer sich der Armen erbarmt, der verlässt sich auf den HERRN.

    Nach Kirche Nummer 3 entscheiden wir uns hier, zwischen Kirche, Wald und Friedhof zu bleiben. Die Umgebung ist schön, unsere Nachbarn für eine Nacht machen mit Sicherheit auch keine Mitternachtsparty und langsam kommt sogar noch die Sonne in die Gänge. Alles bestens…😅

    Übrigens: von Vaasa Richtung Kokkola, der Finnischen Küste entlang, haben etwa 90 % der Einwohner Schwedisch als Muttersprache.
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