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- Hari 207–211
- 7 November 2024 - 11 November 2024
- 4 malam
- ☀️ 24 °C
- Altitud: 323 m
ThailandWat Chedi Luang18°47’12” N 98°59’14” E
Tag 207-211: Chiang Mai, THA

Nach Sri Lanka ist vor Sri Lanka... So wie wir gekommen sind, ging es für uns auch wieder zurück nach Thailand. Und das, obwohl ich Thailand ursprünglich überhaupt nicht bereisen wollte.😅
Rico hingegen hatte sich ein kleinwenig in Thailand verliebt und war sehr glücklich darüber, wieder hier zu sein. Im Gegensatz zu unserem letzten Aufenthalt, wollen wir dieses Mal aber nicht die wunderschönen Inseln und Strände Thailands bereisen, sondern den Norden. So begann unser Aufenthalt auch direkt in Chiang Mai.
Chiang Mai ist nach Bangkok die zweitgrößte Stadt Thailands. Wir hatten uns in der Altstadt niedergelassen, wo es im Vergleich zu Bangkok sehr hübsch und urig war und außerdem sehr gemütlich und entspannt zuging. Besonders bekannt ist die Stadt für die unzähligen Tempel, die hier fast aneinander gereiht zu finden sind. Scheinbar befinden sich allein in der Innenstadt mehr als 200 Tempel. Demnach ist es wohl kaum überraschend, dass wir den ersten Tag nach unserer Ankunft dazu genutzt haben, uns verschiedene Tempel anzuschauen. Begleitet wurden wir von Leo, einer deutsche Touristin, die wir direkt bei der Ankunft in unserem Hostel kennen gelernt haben. Den Abend verbrachten wir dann gemeinsam auf dem überraschend großen Nachtmarkt. Dieser war so riesig, dass wir es nicht geschafft hatten, den kompletten Markt abzulaufen.
Am darauf folgenden Tag schnappten Leo, Rico und ich uns Roller und machten uns auf Erkundungstour. Es gibt eine ca. 100km lange Strecke, auf der man verschiedenste Stopps einlegen kann. So ging es für uns bspw. zu einem Tempel, einer kleinen Bienenfarm, in einen riesigen botanischen Garten, zu einem Star-Wars-Café, zu verschiedenen Aussichtspunkten und zu einem Wasserfall, der eigentlich aus zehn verschiedenen Gründen Ebenen zum Klettern, Baden und spazieren besteht. Aufgrund eingestürzter Wege und Brücken, ging es ab Stufe fünf leider nicht mehr weiter hoch. Egal, wir nutzen die Felsbrocken für ein paar schöne Bilder und tingelten dann ganz entspannt wieder zurück zu unseren Rollern und dann in Richtung Hostel. Unsere Runde endete in einem kleinen Restaurant, mit leckerem Essen und entspannter Live Musik.
Unseren letzten Abend verbrachten wir mit der Hostelchefin, Linn. Aufgrund eines unschönen Zwischenfalls zwischen ihrem neuen Mitarbeiter Shaun und einem Hostelgast, lud sie besagten Gast, Leo, Rico und mich zum lustigen Beisammensein in der Bar ihres Bruders ein... Quasi als Wiedergutmachung. Besagter Barchef schob den vorbeifahrenden Polizisten regelmäßig Bestechungsgelder zu, damit die Bar ein kleinwenig länger geöffnet bleiben durfte, als es die eigentlichen Regeln erlaubten. Die Thailänder wieder... 😅 Shaun wurde, was uns trotz dem Vorfall etwas schockiert, noch am selben Abend fristlos gekündigt. Schade, uns war er eigentlich ganz sympathisch. So hat eben jeder andere Empfindungen. 🙃
Nach ein paar Tagen im schönen Chiang Mai, hatten wir so einige interessante Menschen kennengelernt. Außer Leo, Linn und Shaun, gab es da z. B. einen weiteren deutschen Touristen, Marlon, oder aber den bereits 80 Jahre alten Australier Ahmet. Dieser fiel besonders durch seine sehr langen, schwarzen Dreadlocks auf. Wir staunten nicht schlecht, als er ins berichtete, dass er am 26. November bereits seit 20 Jahren ununterbrochen die Welt bereist. Er hatte definitiv viel zu berichten.
Nach all den neuen Eindrücke war es für uns dann wieder höchste Zeit für einen Ortswechsel...Baca lagi
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- Hari 212–218
- 12 November 2024 - 18 November 2024
- 6 malam
- ☀️ 28 °C
- Altitud: 520 m
ThailandHuai Mae Kon19°21’21” N 98°26’39” E
Tag 212-218: Pai, THA

Pai - ein ehemaliges Hippie-Bergdorf, mit sehr entspannten Vibes und schöner, natürlicher Umgebung. Allein die Straße dorthin führt bergauf und bergab durch mehr als 700 Kurven. Das war die Beschreibung, die wir zu dem Ort erhielten und damit auch das, was wir erwarteten und worauf wir uns freuten. Einfach nur Ruhe, Natur und Entspannung irgendwo in einem abgelegenen, kleinen Bergdorf. Es ist demnach vielleicht nicht großartig verwunderlich, dass sich in mir, still und heimlich, das Gefühl von Enttäuschung breit machte, als sich Pai zunächst dann doch von einer etwas anderen Seite zeigte...
Noch am Abend unserer Ankunft besuchten wir den berühmten Nachtmarkt von Pai und waren mit der Masse an völlig betrunkenen und lauten Partytouristen aus aller Welt erstmal überfordert. Auch die Stimmung hatte für uns wenig mit 'entspannten Hippie-Vibes' zu tun. Viel mehr schien es hier um 'sehen und gesehen werden' zu gehen.
Die Umgebung, oder besser gesagt, die Natur hielt allerdings was sie verspracht. Um die Gegend zu erkunden, liehen wir uns wieder einen Roller und fuhren durch die kurvenreichen Straßen in Richtung Nord-westliche Landesgrenze zu Myanmar. Dort besichtigten wir eine Tropfsteinhöhle und erkundeten das Gelände drumherum. Auf dem Heimweg legten wir noch einen Stopp bei einem Aussichtspunkt und einem schönen Wasserfall ein.
In den nächsten Tagen besuchten wir ein chinesisches Dorf, die beeindruckend große Buddha Statue in Pai, ein wunderschönes Areal, durch das man auf simpel erbauten Bambusbrücken läuft, das Lichterfest, bei dem viele bunte Lampignons in Richtung Himmel geschickt werden und natürlich den ein oder anderen Shop und das ein oder andere Restaurant in Pai. Für den alltäglichen Start in den Tag fanden wir schnell 'unser' Frühstückshaus. Hier gab es köstlichen Kaffee und super leckere Avocado-Toasts. Dazu blauer Himmel, Sonnenschein und Wolken, die aussahen wie aus Zuckerwatte und entspannte Pianomusik. Ich wüsste nicht, wie man bitte entspannter in den Tag starten sollte. Die anfängliche Enttäuschung war genauso schnell wie sie aufkam demnach auch wieder verlogen.
Unser absolutes Highlight war allerdings der 'Pai Canyon'. Klettern ist hier zwar untersagt, der Reiz war allerdings viel zu groß und so kletterten wir munter drauf los. Zu unserer Verteidigung: Wir waren natürlich nicht die einzigen Kletterer... Wirklich JEDER erkundete die Felsen und genoss die beeindruckende Aussicht. Die war aber auch wirklich lohnenswert.
Ursprünglich wollten wir nur drei Tage in Pai bleiben. Aufgrund unserer meist sehr kurzfristigen Planung und der Tatsache, dass wir uns mittlerweile nicht mehr in der Nebensaison befinden, wurden unsere Pläne allerdings durchkreuzt. Alle Busse (und die fahren mehrfach täglich!) waren für die nächsten Tage komplett ausgebucht. So blieb uns nicht anderes übrig, als unseren Aufenthalt noch ein wenig zu verlängern. Aber was solls, immerhin hatten wir eine wirklich schöne Unterkunft gefunden, die sich direkt am Fluss befand. 😊Baca lagi
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- Hari 219–220
- 19 November 2024 - 20 November 2024
- 1 malam
- ☀️ 29 °C
- Altitud: 392 m
ThailandChiang Rai19°54’56” N 99°50’8” E
Tag 219-220: Chiang Rai, THA

Morgens früh um sieben Uhr, startete unser Bus in Pai, um uns zu unserem nächsten und damit letzten Stopp in Thailand zu bringen - Chiang Rai.
Auch hier gab es einen Nachtmarkt, der sich zu unserer Freude keine zwei Minuten zu Fuß von unserer Unterkunft befand. Das mussten wir natürlich direkt ausnutzen. Und während wir uns durch die Stände schlemmten, wäre uns fast entgangen, dass auf einmal Marlon (aus dem Hostel in Chiang Mai) vor uns stand und uns anstrahlte. Glücklich über unser Wiedersehen, suchten wir uns ein passendes Plätzchen und verbrachten den Abend mit thailändischem Essen und guten Gesprächen.
Am nächsten Tag ging es für Rico und mich dann zum Rollerverleih und von dort zunächst zum berühmten weißen Tempel. Dieser wirkte wie eine Mischung aus religiöser Anlage und Kunstausstellung. Außer den wirklich viiielen Touristen, hat uns die Tempelanlage sehr gut gefallen.
Im Anschluss machten wir uns auf, in Richtung nördliche Landesgrenze. Unterwegs legten wir noch einen kurzen Stopp beim blauen Tempel ein... Auch schön anzusehen.
Die Landesgrenze bzw. das 'Goldene Dreieck' hat uns aber dennoch mehr beeindruckt. Wie der Name bereits verrät, grenzt Thailand hier gleich an zwei Länder - Myanmar und Laos. Es gibt hier einen schönen Aussichtspunkt, von dem man beste Sicht auf alle drei Länder und den Mekong Fluss hat, der die Grenzlinie bildet.
Nach einem kurzen Spaziergang rund um den Viewpoint, schwangen wir uns wieder auf unser Gefährt und düsten zurück zur Unterkunft. Um etwas mehr Diversität in die Strecke zu bringen, hatten wir uns für den Rückweg einen anderen Weg ausgesucht.
Den Abend haben wir dann mit einem letzten köstlichen, thailändischen Essen beendet. Denn nun heißt es wirklich: Tschüssl Manüssl Thailand! 👋
Abschließend können wir sagen, dass wir in Thailand eine wirklich gute Zeit hatten. Ganz gleich ob auf den schönen Inseln im Süden oder den idyllischen Berglandschaften im Norden. Wir haben hier in Summe nicht umsonst knappe acht Wochen verbracht. Außerdem hatten wir hier immer wieder tolle Wegbegleiter über verschiedenste Zeiträume. Die intensivste und längste Zeit haben wir hier wohl mit Trey verbracht. ♥️ Auch wenn sich das vermutlich niemand hätte vorstellen können, als wir uns im August in Malaysia kennengelernt haben. Aber auch Menschen wie Jeen, Jan oder Leo und die anderen Chaoten aus dem Hostel in Chiang Mai haben unsere Thailand-Zeit positiv beeinflusst.
Trotz der wunderschönen und erholsamen Zeit in Thailand freuen wir uns jetzt auf neue Länder und Abenteuer. So langsam haben wir nun doch alles gesehen... Ganz gleich ob Norden, Osten, Süden oder Westen. ☺️Baca lagi
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- Hari 221–223
- 21 November 2024 - 23 November 2024
- 2 malam
- ☀️ 27 °C
- Altitud: 347 m
LaosMuang Pakbèng19°53’34” N 101°7’38” E
Tag 221-223: Slowboat, LAO

Unser nächstes Reiseziel sollte Laos sein. Und weil wir die Einreise nach Laos ganz besonders schön und mal komplett anders gestaltet wollten, hatten wir uns zu folgender Art zu reisen entschieden:
Mit dem Bus von Chiang Rai über die Grenze nach Laos und von dort mit dem 'Slowboat' zwei Tage lang über den Mekong (den längsten Fluss in Laos, der durchs komplette Land führt), bis nach Luang Prabang.
Genau so haben wir unseren Plan auch umgesetzt. Die Busfahrt dauerte ungefähr zwei Stunden. Der Grenzübergang gestaltete sich herrlich entspannt und auf der laotischen Seite der Grenze lernten wir im Tuktuk direkt ein deutsches Paar aus Rottweil kennen. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten war, dass sich unsere Wege in den nächsten Tagen nochmals kreuzen würden. Das Tuktuk brachte uns zu unserer ersten Unterkunft, im Ort 'Ban Houayxay'. Durch diesen schlenderten Rico und ich dann noch ein bisschen und dann war der erste Reisetag auch schon geschafft.
Am nächsten Morgen ging es für uns früh zum Boot. Dieses war bereits etwas in die Jahre gekommen und so lang, dass es so wirkte, als könnte es jeden Moment in der Mitte durch brechen. Die Sitze waren ausrangierte Autositze. Das machte das Ganze sehr bequem und optisch erfrischend anders. Wie der Zufall es wollte, befanden sich unsere Plätze direkt neben Kim's und Joi's. Neben der Tatsache, dass unsere Plätze ziemlich gut waren, hatten wir also auch noch beste Gesellschaft. Nach ca. sieben Stunden auf dem Wasser, kamen wir dann pünktlich zum Sonnenuntergang am Übernachtungsspot in 'Pakbeng' an. Außer einem Abendessen und einem letzten Fruchtsmoothie mit Kim und Joi, fand dann nicht mehr viel statt.
Auch der dritte und somit letzte Reisetag begann sehr früh. Da es entgegen des vorherigen Tages diesmal keine Platzreservierung gab, lautete die Mission: Früh da sein, um einen Platz möglichst weit vorne und damit weit entfernt vom lauten Maschinenraum zu ergattern. Der Plan ging auf und so hatten Kim, Joi, Rico und ich einen sehr entspannten letzten Tag auf unserer Reise von Chiang Rai in Thailand, bis nach Luang Prabang in Laos. Je weiter wir nach Luang Prabang vordrangen, desto schöner wurde die Landschaft. So kamen wir an beeindruckenden Bergen, verschiedenen Feldern und kleinen Dörfern am Fluss vorbei, dessen jungen Bewohner uns fröhlich winkten. Auch das Wetter spielte uns in die Karten und so hatten wir alles in allem zwar drei lange aber dafür wunderschöne und sehr gesellige Reisetage. Außerdem so herrlich anders im Vergleich zu unseren bisherigen Länderwechseln per Auto, Bus oder Flugzeug.Baca lagi
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- Hari 224–225
- 24 November 2024 - 25 November 2024
- 1 malam
- ☀️ 29 °C
- Altitud: 320 m
LaosHouay Sangta19°53’22” N 102°8’9” E
Tag 224-225: Luang Prabang, LAO

Nach der etwas anderen Reise von Thailand nach Laos verbrachten wir erstmal einige Tage im schönen Luang Prabang.
Die Anreise mit dem Slowboat war erfrischend anders und sehr entspannt. Dennoch waren wir glücklich darüber, nun erstmal ein bisschen Zeit in der wirklich hübschen, ehemaligen Hauptstadt von Laos verbringen zu können.
Das Einchecken ins Hotel gestaltete sich dann erstmal noch spannend, da das Personal weder die englische noch die laotische Sprache beherrschte und es eine ganze Weile brauchte bis klar wurde: Hier spricht man eine Abwandlung des traditionellen Mandarin. Irgendwie hatte die Kommunikation dann aber doch noch geklappt, sodass wir unser Zimmer beziehen konnten.
In den nächsten Tagen besuchten wir dann nicht nur einmal den wuseligen Nachtmarkt, auf dem man alle möglichen handgemachten Kleinigkeiten erwerben konnte. Außerdem bestaunten wir den Sonnenuntergang vom Mount Phu Si aus und fuhren mit nem Roller zu einem Wasserfall, in dem man auch baden konnte. Auf dem Heimweg legten wir dann noch einen Stopp bei einer Büffelfarm ein. Das alles in bester Gesellschaft. Denn, seitdem wir Kim und Joi an der laotischen Grenze kennengelernt hatten, verstanden wir uns wunderbar und planten unsere Tage gemeinsam. So überrascht es vermutlich nicht, dass wir uns den beiden ganz spontan zu einem Trekking anschlossen, das drei Tage lang durch den Norden von Laos führen würde.
Voller Vorfreude genossen wir also den letzten Abend in Luang Prabang und waren schon sehr gespannt auf die kommenden Tage. ☺️Baca lagi
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- Hari 226–228
- 26 November 2024 - 28 November 2024
- 2 malam
- ☀️ 27 °C
- Altitud: 347 m
LaosHouay Houn20°34’6” N 102°37’2” E
Tag 226-228: Trekking Tour, LAO

Unser Abenteuer begann mit einem privaten Shuttle, das uns am Hotel in Luang Prabang abholte und zum Ausgangspunkt in Nong Khiaw brachte. Hier wurden Kim, Joi, Rico und ich mit einem Schlafsack und einer Flasche Wasser ausgestattet und dann ging's auch schon los.
Ich weiß nicht, wie viele Höhenmeter wir genau zurück gelegt hatten, jedenfalls war es ziemlich warm und ganz schön anstrengend. Immer wieder kamen wir an anderen Abenteurern vorbei, die mit hoch rotem Kopf eine Pause einlegten und nach Luft japsend mitteilten: "Ich dachte das wird lustig. Aber das hier macht absolut keinen Spaß!!" 😅 Zugegeben sind die meisten Wanderwege nicht mit solchen zu vergleichen, die wir von Zuhause kennen, sondern viel eher mit einem anspruchsvollen Klettersteig.
Auf der Bergspitze angekommen, war die Aussicht jedoch unglaublich schön und so hatten sich die vorherigen Mühen absolut gelohnt. Den Tag ließen wir mit Nudelsuppe unterm freien Sternenhimmel ausklingen. Entgegen der ursprünglichen Kommunikation, dass jeder zu zweit im Zelt schlafen würde, wurden keine Zelte verteilt. Es wurden lediglich große (aber ziemlich dünne) Schaumstoffmatten ausgelegt. Für alles weitere mussten die Schlafsäcke reichen. Was für ein besonderer erster Abend unter freiem Himmel. 🌟
Den Sonnenaufgang am nächsten Morgen ließen wir uns natürlich nicht entgehen und kurz darauf machten wir uns an den Abstieg. Unten angekommen ging es weiter in ein kleines Dorf. Hier wurde uns anhand einer Höhle und einem kleinen Museum die Historie des Dorfes und dessen Bewohner näher gebracht, welche besonders durch den 'Secret War' geprägt ist. Anschließend wanderten wir durch unglaublich schöne Landschaften. Felsen hoch und durch Wasserfälle wieder runter, über Felder, vorbei an Lehmhütten, kleinen Dörfern und dessen Bewohnern. Rico und ich waren schwer beeindruckt von dieser wunderschönen, noch sehr ursprünglichen Landschaft.
Genächtigt wurde in einem kleinen Bergdorf. Die Straßen bestanden
hier aus staubigen Feldwegen und waschen konnte man sich entweder im Fluss oder aber am Sammelduschplatz im Dorf. Während nebenan gekocht wurde, die Männer mit ihren speziellen Arbeitsfahrzeugen vorbei fuhren und die Kinder mit ihren Tieren auf der Straße spielten, fanden sich hier immer wieder Dorfbewohner ein, um sich inmitten des Dorftrubels zu duschen. Unfassbar fasziniert beobachteten wir das Treiben... Für uns unvorstellbar so zu leben und dennoch schien es den Menschen hier wirklich gut zu gehen. Sie strahlten eine so umfangreiche Zufriedenheit aus.
Der Abend endete mit einem kleinen 'Flechtkurs'. Jeder von uns durfte seine eigene Wasserflaschenhalterung aus Bambus flechten. Die Bewohner gaben sich größte Mühe, uns ihre Flechtkünste näher zu bringen und nahmen uns unsere Werkstücke immer wieder kopfschüttelnd aus den Händen um nachzubessern. Am Ende des Tages hatten wir es aber doch geschafft und so konnte jeder mit seiner eigenen Flaschenhalterung weiter wandern.
Am dritten und letzten Trekking-Tag ging es erstmal mit einem kleinen Boot ein Stück den Fluss hinauf. Anschließend wanderten (kletterten) wir zu einer weiteren, beeindruckenden Höhle, die im 'Secret War' als Lagerraum für Nahrung verwendet wurde. Nachdem wir wieder am Fluss angekommen waren, ging es das letzte Stück mit Kayaks den Fluss hinunter. An unserer Anlegestelle wurden wir dann von einem kleinen Bus zurück nach Luang Prabang gebracht.
Man sagt nicht umsonst, die unverhofften Ereignisse sind meist die schönsten. In unserem Fall können wir das genau so unterschreiben! Wir sind Kim und Joi unglaublich dankbar, dass sie uns so spontan zu diesem Abenteuer mitgenommen haben. An die gewonnen Einblicke und Erfahrungen werden wir ganz bestimmt noch lange zurück denken. Und vielleicht schaffen wir es ja auch, die Einstellung der Dorfbewohner ein klein wenig in unseren Alltag zu implementieren. Um glücklich und dankbar zu sein, braucht es meist so viel weniger als man denkt. ♥️Baca lagi
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- Hari 229–233
- 29 November 2024 - 3 Disember 2024
- 4 malam
- ☁️ 25 °C
- Altitud: 228 m
LaosVang Vieng18°55’12” N 102°26’54” E
Tag: 229-233: Vang Vieng, LAO

Nach unserer wunderschönen Abenteuertour ging es für uns wieder zurück in die Zivilisation - nach Vang Vieng. Kim und Joi fuhren mit dem Zug, während Rico und ich die etwas längere Fahrt mit dem Bus wählten. Letzteres, weil man im Zug einiges nicht mit sich führen darf. So z.B. jegliche Art von Flüssigkeiten, Taschenmesser usw. Trotz der separaten Anreise, fanden wir vier Abenteurer uns dann aber schnell wieder zusammen und überlegten uns Ausflüge für die anstehenden Tage.
So ging es mit den Rollern los, um verschiedenste Aussichtspunkte zu besteigen (jetzt waren wir ja schließlich im Game) und die blauen Lagunen zu besichtigen. Bei einer der Lagunen gab's sogar einen Springturm, von dem sich jeder von uns ins etwas zu kalte Nass stürzte. Abends erkundeten wir den Ort und suchten nach 'dem leckersten Essen von Vang Vieng'. Dabei hatte Rico dann aber scheinbar etwas falsches erwischt und lag anschließend für einige Tage mit einem ordentlichen Magen-Darm Infekt im Bett. Armer kranker Hase. 🐰
Während Rico sich ein wenig ausruhte, unternahmen Kim, Joi und ich einen Ausflug zur Zip-Line (die natürlich wieder mit viel Klettern verbunden war) und einem kleinen Höhlen-Tubing. Unseren Ausflug beendeten wir mit einem Spaziergang über den Nachtmarkt, einem leckeren Abendessen und einem letzten Kartenspiel.
Am nächsten Tag war es dann so weit und es hieß 'Abschied nehmen'. Kim und Joi würden nun in den Süden des Landes weiterziehen, während Rico und ich, aufgrund seines Infekts, noch zwei Nächte verlängerten und anschließend eine mehrtägige Rollertour in der Mitte des Landes anvisierten.
Und auch wenn wir alle vielversprechende Ziele vor uns hatten, fiel uns dieser Abschied
etwas schwer. Viel zu schön waren die gemeinsam erlebten Abenteuer. ♥️Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 234–239
- 4 Disember 2024 10:27 PG - 9 Disember 2024
- 5 malam
- ☁️ 28 °C
- Altitud: 143 m
LaosBan Santisouk17°23’60” N 104°48’36” E
Tag 234-239: Motorrad Loop, LAO

Ein letzter Bericht und ein etwas anderes Schlussplädoyer zu unserer Zeit in Laos...
Wir wurden häufig gefragt, wie uns Laos gefällt. Ob es anders ist als die bisherigen Länder und vor allem, wie es sich anfühlt, durch dieses Land zu reisen.
Um nochmal ganz tief reinzufühlen und diese Fragen bestmöglich zu beantworten, haben wir uns etwas besonderes überlegt... Für unsere letzten Tage in Laos haben wir uns in Thakhek einen Roller geliehen und sind damit drei Tage und ca. 400km durch die Landschaft gefahren. Haben immer wieder Stopps eingelegt. Haben Tempel, Dörfer und Höhlen bestaunt (unter anderem die berühmte und wunderschöne Kong Lor Cave), waren in einem natürlichen Pool schwimmen und haben uns abends eine Unterkunft für die Nacht gesucht. Haben einfach nochmal in vollen Zügen genossen und versucht, jeden einzelnen Moment einzufangen.
Um dann schlussendlich eine Antwort auf die Fragen zu Beginn zu verfassen, saß ich am letzten Morgen unserer Tour hinter Rico auf dem Roller und konnte, während mir der Fahrtwind um die Nase wehte, den folgenden Moment einfangen:
"Es herrscht wieder dieser morgendliche Zauber... Während es immer heller wird, färben sich die Wolken, die über den Bergen stehen, langsam rosa. Die Luft ist kühl und trägt den Geruch von Lagerfeuer mit sich. Die Dorfbewohner sind schon lange wach und gehen ihren alltäglichen Aufgaben nach. Ruhig und besonnen.
Sie versorgen ihr Vieh, arbeiten im Garten, laufen mit vollen Körben die Straße entlang. Ruhig und besonnen. Genau das ist die Stimmung, die dieser wundervolle Morgen mit sich bringt.
Je höher die Sonne steht, desto wärmer wird die Luft. Und so scheint sie... Ruhig, besonnen und kraftvoll. Fast so, als hätten sich Natur und Dorfbewohner hier aneinander angepasst.
Und dann gibt's da noch die anderen. Die kleinen quirligen Bewohner. So bspw. das kleine Mädchen, das fröhlich die Straße entlang geht. Ich frage mich, wohin es wohl geht. Was hat es vor?
Da tauchen aber auch immer wieder kleine Hundewelpen auf. Manche sind allein und laufen zielstrebig die Straße entlang. Wie das kleine Mädchen. Andere toben mit ihren Geschwistern und wälzen sich auf dem sandigen Boden.
Und dann tauchen da auch erwachsene Hunde am Straßenrand auf. Manchmal paarweise. Sie vertreiben sich die Zeit mit 'Erwachsenendingen'...
Ein ganz alltäglicher Morgen eben. Und vermutlich ist es genau das, was diesen Morgen für uns so besonders macht. Dass er zugleich so besonders und für die laotischen Dorfbewohner dennoch so normal und alltäglich ist."
Genau das ist es. Genau das ist die Stimmung, die uns unsere Reise durch Laos vermittelt hat. Vom ersten bis zum letzten Tag. Und genau das sind die Gefühle, die hoffentlich noch ganz lange in uns aufkommen, wenn wir über unsere Zeit in Laos nachdenken.
Besonnen, naturverbunden und mit einem gewissen Zauber - So fühlt sich Laos für uns an. 🌟Baca lagi

Ich wünsche euch schöne Weihnachten in der Ferne und genießt weiterhin eure Reise in unbekannte Länder. Es ist immer wieder interessant eure Reiseberichte zu lesen um zu erfahren, wo ihr gerade seid. Wünsche euch noch viele schöne Erlebnisse und vor allem einen guten Start ins neue Jahr 2025, wo ihr diesen auch immer feiert. Liebe Grüße Pilar 😘🧑🎄🥂 [Pilar]
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- Hari 321–323
- 1 Mac 2025 10:54 PTG - 3 Mac 2025
- 2 malam
- 🌙 17 °C
- Altitud: 12 m
New ZealandAvonside43°31’24” S 172°39’15” E
Christchurch, NZ

Unsere Reise von Tokyo nach Christchurch war die vermutlich 'schlimmste' auf unserem bisherigen Abenteuer. So anstrengend und nervenraubend war bisher kein anderer Länderwechsel. Aber was soll ich sagen... wenn Saskia und Rico 'Sorglos' völlig unvorbereitet in ein neues Land reisen möchten, ist das in Asien zwar ohne Weiteres und super entspannt möglich, in einem Land wie Neuseeland, wird das dann allerdings schnell zum Problem. So rutschten wir von einem ins nächste Schlamassel und verpassten dadurch am Ende beinahe unseren Flug.
Um nur ein paar Beispiele zu benennen, fing der Tag nach ner feuchtfröhlichen Bar-Nacht mit den beiden Australiern Scott und Brandon etwas verkatert an und ging nahtlos in Themen wie 'verpasste ETA-Anmeldung für NZ', 'kein gebuchter Ausreiseflug für NZ', 'Fake-Onward-Ticket-Seite', 'fehlendes Visum für unsere vermeintliche Weiterreise nach Australien', 'fehlende Buchung für eine Unterkunft und somit unerlaubte Einreise in NZ' usw. über.
Mit mehr Glück als Verstand haben wir es aber wieder irgendwie geschafft und nach dem dritten Buchungsversuch hatten wir dann auch endlich eine Unterkunft gefunden, die uns aufnehmen konnte. Diese stellte sich dann zwar als Hostel dar, in dem wir nach Männlein und Weiblein getrennt schlafen mussten, das war am Ende dieser Überfahrt aber auch völlig egal!!
Das Hostel war, besonders im Vergleich zu dem in Sri Lanka, wirklich in Ordnung und unsere Mitbewohner überwiegend liebenswert. Wir hatten Gemeinschaftsräume, gemütliche Betten, einen grünen Garten und sogar ein Haushuhn namens 'Kiko' oder "naja eben irgendsowas japanisches" - ah.
Nachdem wir endlich den fehlenden Schlaf nachgeholt hatten, haben wir uns die Innenstadt von Christchurch ein bisschen angeschaut und die unzähligen Street-Art-Gemälde bestaunt. Sind durch die Straßen geschlendert, haben mit nem ToGo-Kaffee zelebriert, dass wir unterwegs wieder Getränke schlürfen dürfen (weil, war ja in Japan verboten), haben das Denkmal für das verheerende Erdbeben im Jahr 2011 und den botanischen Garten besucht und die Kunst in der Art Gallery bestaunt.
Am nächsten Morgen gab's dann nen frühen Kaffee in der Sonne auf dem Hostel-Balkon und anschließend machten wir uns auf den Weg zum Camperverleih. Auf in unser nächstes Abenteuer - Mit dem Camper durch Neuseeland. 🤩Baca lagi
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- Hari 323–325
- 3 Mac 2025 - 5 Mac 2025
- 2 malam
- ☁️ 15 °C
- Altitud: 388 m
New ZealandNorth Opuha River43°59’40” S 170°51’36” E
Lake Opuha, NZ

Es hat eewig gedauert, aber dann hatten wir endlich alles eingetütet und fuhren mit unserem voll ausgestatteten Sprinter vom Hof des Camperverleihs. Eigentlich wollten wir ja etwas spartanischer und kuscheliger reisen, allerdings... Aufgrund der starken Nachfrage nach kleinen Campern im VW-Bus-Format, waren die Preise für einen solchen mit Hightop (Bett im Dach) und minimalistischer Ausstattung um einiges höher, als für einen vollausgestatteten Sprinter. Für uns 'Sparfüchse' demnach keine Frage... Unser Gefährt hatte somit also eine grandiose Länge von 7,10m. Und wie meine liebe Mutti zu sagen pflegte "Was solls, ein bisschen Luxus hat noch niemandem geschadet." Da hat sie auch wieder recht. Wenn auch die kleinen, bunt bemalten Busschen ihren ganz eigenen Charm besitzen. Man kann ja nun sagen was man möchte, der Blick am nächsten Morgen war schon besonders und hätte besser nicht sein können...in keinem Hightop dieser Welt. Denn, unser neues Heim auf vier Rädern ist neben Kühlschrank, Herd usw. auserdem mit riesigen Fenstern ausgestattet und ermöglicht uns nen beinahe vollständigen 360° Blick nach draußen in die Natur. In diesem Fall mitten auf den See, der zwischen Bergen eingebettet vor uns lag und Schaaren von Enten und Wildgänsen ein Zuhause bot.
Zum morgendlichen Kaffee saßen wir dann also bei offenen Türen und lustigem Gänseschnattern im Bettchen, beobachteten die Tier im und am Wasser und genossen die Ruhe. Außer uns war hier nämlich wirklich niemand. Das war besonders dem Fakt zu verdanken, dass man in Neuseeland mit einem 'self-contained' zertifizierten Fahrzeug wild campen darf. Self-contained meint dabei, völlig autark zu sein und die Umwelt durch Müll, Abwasser usw. nicht in Mitleidenschaft zu ziehen.
Nach einem kurzen Ausflug in den nahegelegen Ort, um nochmal ein paar Dinge einzukaufen, blieben wir ganze drei Nächte hier - in unserem ruhigen, kleinen Naturparadies. Hier konnten wir den Trubel Tokios sowie die nervenraubende Reise nach Neuseeland erstmal verarbeiten und uns voll und ganz entspannen. Und das konnten wir wirklich. Denn auch der Handyempfang verirrte sich nur selten hier her und wenn, dann nur kurz und recht schwach.
Neben dem quasi nicht vorhandenen Handynetz, gab es aber auch keine Dusche und aufgrund des fehlenden Stromanschlusses, gab's für unsere Camperdusche leider nur eiskaltes Wasser. Rico war da recht schmerzfrei. Ich hingegen bevorzugte es, mit den Enten und Wildgänsen ein bisschen im See planschen zu gehen. Der war nämlich durch die Sonne recht gut aufgewärmt... und somit der optimale Ort für Blaualgen! Aber an das große, knallrote Warnschild erinnerten wir uns erst, als ich ein ausgiebiges Bad genommen hatte. Naja, so kam ich dann doch nicht drumherum, sicherheitshalber nochmal eine Eisdusche im Camper zu nehmen.👀
Ansonsten genossen wir einfach unsere Zeit und überlegten, wie unsere Reise weitergehen soll. Denn, wie bereits zu Beginn unserer Reise im April, sind wir auch jetzt wieder (oder immer noch?!) völlig spontan und flexibel unterwegs.Baca lagi
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- Hari 326–327
- 6 Mac 2025 - 7 Mac 2025
- 1 malam
- ☀️ 17 °C
- Altitud: 571 m
New ZealandGlentanner Airport43°54’52” S 170°7’22” E
Mount Cook, NZ

Neuseelands Berge sind zwar anders schön und trotzdem kamen in uns leise ein paar Nepalvibes auf, als wir immer weiter in Richtung Bergspitze wanderten. 🫶
Aber fangen wir vorne an...
Nachdem wir nochmal einen morgendlichen Kaffee, mit Blick auf den See und in Vogelgesellschaft genossen hatten, packten wir die Kiste auf vier Rädern zusammen und machten uns auf den Weg in Richtung Mount Cook - der höchste Berg in ganz Neuseeland. Mit seinen 3.724m ist er dennoch nicht so hoch, wie der höchste Punkt unserer Trekkingtour in Nepal. Und selbst der war, für nepalesische Verhältnisse, ja nichts Besonderes. Shiva hätte vermutlich wieder mit einem Schmunzeln abgewunken "Baby Hill". Das war zumindest seine Meinung über die Berge in Deutschland und Österreich.
Auf dem Weg in die Berge, legten wir noch eine Pause am Lake Tekapo ein. Für starke acht Dollar, konnte man sich die Erlaubnis erkaufen, auf einen Berg zu fahren. Von dort hatte man eine unglaubliche Aussicht auf die Umgebung und den tiefblauen See. Außerdem gab's oben ein kleines Café und dementsprechend viele Menschen, die Schlange standen, um auf einen Felsen zu klettern und sich dort in den spannendsten Posen ablichten zu lassen.
Nach der kleinen Kaffeepause, mit wieder mal einem super Blick auf einen schön gelegenen See und lustig posierende Menschlein, fuhren wir in Richtung Glentanner, zum Campingplatz. Dieser lag am Fuße der Berge, am schönen See Pukaki... also wenn's hier in Neuseeland was gibt, dann sind das wohl Natur und Seen. 😉
Den Abend verbrachten wir mit einem Spaziergang zum See. Doppelt hält besser.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf zum Mount Cook. Es gibt hier mehrere schöne Treks. Wir entschieden uns für den entspannten, dreistündigen Hookers Trail. Dieser wurde uns angepriesen, weil er wohl besonders schön sei und aus Film und Fernseh bekannt sein soll. 🤷♀️
Der Weg führte über drei lange Hängebrücken, die Rico durch seine Höhenangst ziemlich herausforderten. Der Weg endete am Gletschersee 'Hooker Lake'. Im Wasser schwammen sogar zwei kleine Eisberge. Fasziniert beobachteten wir einige stahlharte Wanderer, die sich tatsächlich ein Eisbad genehmigten - Respekt! Uns war auch so schon kühl genug.
Der Rückweg ging dann recht schnell und den restlichen Tag verbrachten wir ganz entspannt in der Sonne auf dem Campingplatz.Baca lagi
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- Hari 328
- Sabtu, 8 Mac 2025 12:05 PTG
- ☀️ 15 °C
- Altitud: 10 m
New ZealandOamaru Blue Pnguin Colony45°6’37” S 170°58’45” E
Hot Tubs & Oamaru, NZ

Mühsam hatte ich mich heute morgen aus dem Bett gequält. Still und heimlich haben sie sich in den letzten Tagen eingeschlichen und wurden immer stärker, auch unser lockerer Spaziergang auf dem Hookers Trail hat leider nicht geholfen - Rückenschmerzen des Toodes!
Trotzdem machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten planmäßigen Stopp: Dunedin an der Ostküste. Vorher wollten wir den Tag aber in Oamaru verbringen. Denn dort sollen eine Pinguinkolonie und viele Seelöwen in freier Wildbahn leben. Yippie, wieder ein paar Tiere, die wir auf unserer 'Wildtiere in freier Wildbahn'-Liste abhaken können!
Unterwegs fuhren wir an einem durchaus ansprechenden Schild vorbei: Hot Tubs Omarama. Aufgrund meiner Rückenschmerzen steuerten wir genau diese ganz spontan an. Großartig! Ein privater Zuber, perfekte Größe, direkt an einem kleinen See, im Hintergrund die Berge und wir waren wirklich komplett für uns. Da das Wasser durch ein Feuer unterm Zuber geheizt wurde, waren der Wassertemperatur kaum Grenzen gesetzt und so feuerten wir unsere Rückenmuskulatur mal so richtig ein. 🔥 Meinem Rücken hat's im Endeffekt nicht sonderlich geholfen, erholsam waren die 1,5 Stunden im Zuber aber trotzdem.
Den anschließenden Besuch bei den Pinguinen und Seelöwen hielten wir aufgrund von Rücken kürzer als angedacht und da ich mich nach ca. 20min Autofahrt mit Krokodilstränen in den Augen hinlegen musste, suchten wir uns spontan einen schönen Stellplatz für die Nacht, direkt am Meer. Soo unbeschreiblich schön!
Nach Dunedin wird's dann wohl erst morgen weiter gehen - Hoffentlich mit nem entspannteren Rücken.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 329–331
- 9 Mac 2025 - 11 Mac 2025
- 2 malam
- ☀️ 16 °C
- Altitud: 8 m
New ZealandDunedin45°52’37” S 170°30’26” E
Dunedin, NZ

Leider war der Rücken am Morgen noch genauso bescheiden wie am vorherigen Tag und ich war durch diese anhaltenden starken Schmerzen schon so genervt, dass ich schon total genervt war, weil ich so genervt war... armer Rico! Aber wie er bereits unwissentlich vorhergesagt hatte: Diese letzten Wochen der Reise würden nochmal die eigentliche Prüfung für uns werden, ob wir es wirklich zusammen aushalten können. Na denn... 😉
Wir machten uns also auf den Weg nach Dunedin, ich bis unters Dach mit Ibuprofen vollgestopft.
Unterwegs legten wir noch einen Zwischebstopp auf der Halbinsel 'Otago' ein. Hier leben unzählige Seevögel. Unteranderem auch der beeindruckende Albatros. Hier ging wohl ein kleiner Kindheitstraum für mich in Erfüllung. Denn den Albatros aus dem Kinderfilm 'Barnhard & Bianca' fand ich damals schon faszinierend. Nach dem Besuch im Albatros Information Centre ging es für uns dann aber wirklich nach Dunedin. Dort angekommen, zog ich durch meinen merkwürdigen Gang die Aufmerksamkeit eines Mannes auf mich, der dann zu uns rüber kam und mir aus Mitleid ein paar "wirklich gute" Schmerzmittel schenkte. Die halfen zwar, machten mich allerdings körperlich völlig dirmelig und geistig absolut ungenießbar. Rico blieb nach wie vor stark und tat es für sich mit den Worten "Das sind nur die Drogen, sonst ist sie ganz anders!" ab.
Am nächsten Tag steuerten wir dann erstmal eine orthopädische Praxis an. Viel tun konnten sie nicht, immerhin konnte ich dort aber ein schickes (Stütz-)Korsett abholen. Das war doch schonmal was. Festgesurrt erkundeten wir dann die Innenstadt von Dunedin - Rico voraus und ich im Entengang hinterher. Mir war's etwas unangenehm, Rico hat sich allerdings sehr gefreut, seinen ganz eigenen 'Pinguin' durch die Straßen führen zu können.
Eigentlich wollten wir in Dunedin ja die großartigen Strände zum Surfen nutzen. Für mich würde das allerdings erstmal nichts werden und alleine hatte Rico keine große Freude an der Vorstellung, sich bei den doch recht kühlen Wetterverhältnissen aufs Brett zu werfen. Also tingelten wir durch ein paar Läden und schauten uns die Kunstgallerie an. Wenn das hier in Neuseeland so weiter geht, kommen wir noch als absolute Natur- und Kunstfanatiker wieder zurück. Einfach nur, weil das aktuell unsere hauptsächlichen Programminhalte sind.Baca lagi
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- Hari 331–332
- 11 Mac 2025 - 12 Mac 2025
- 1 malam
- ☁️ 15 °C
- Altitud: 15 m
New ZealandNugget Point46°26’57” S 169°49’5” E
Nugget Point, NZ

Nachdem wir nochmal einen recht entspannten Tag in Dunedin verbracht hatten, ging es für uns weiter in Richtung Süden. In der Nähe des 'Kaka Points' hatten wir einen schönen Platz zum Übernachten gefunden. Dieser befand sich auf einem kleinen privaten Grundstücks eines sehr redseeligen Engländers. Nach einem langen Plausch über Gott und die Welt und viele 'bloody things' (wobei er uns erstmal erklären musste, was er denn genau mit einem "bloody german girl" meinte), erlaubte er uns, am nächsten Morgen kostenfrei länger zu bleiben. So konnte Rico sein heiß ersehntes Fußballspiel am Morgen anschauen, ehe wir uns (dann sehr beseelt, weil happy Rico) auf den Weg zum 'Nugget Point' machten.
Dieser war ein schönes Fleckchen Erde, mit bester Aussicht und einem kurzen Spaziergang zu einem kleinen Leuchtturm. Nach diesem kurzen aber schönen Spaziergang, war's dann auch genug Programm für meinen Rücken und so zuckelten wir mit unserem Van gemütlich in Richtung Te Anau, an die Westküste. Diese soll, Berichten zufolge, besonders sehenswert sein und einige der weltweit schönsten Flecken der Erde bereit halten. Wir sind schon sooo gespannt. 🤩Baca lagi
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- Hari 333–335
- 13 Mac 2025 - 15 Mac 2025
- 2 malam
- ☀️ 18 °C
- Altitud: 203 m
New ZealandTe Anau45°24’52” S 167°42’32” E
Te Anau & Milford Sound, NZ

Die Gegend rund um Te Anau ist weltberühmt für die wunderschönen Fjorde. Das wissen aber nicht nur die vielen Besucher dieser schönen Ecke, sondern eben auch die Einheimischen. Und das zahlt man. Entsprechend hochpreisig ist hier ALLES. Egal ob es um den Campingplatz geht, den Einkauf oder die Pizza. Man muss fairerweise zugeben, dass wir immer noch mit den asiatischen Preisen vergleichen und nicht mit dem europäischen Preisniveau.
Dennoch haben wir es uns nicht nehmen lassen, eine Bootstour durch DEN Fjord Neuseelands, den 'Milford Sound', zu unternehmen. Mit einem kleinen Dampfer ging es ein Mal komplett raus aus dem Fjord und wieder zurück. Vorbei an beeindruckenden Bergen und wunderschönen Wasserfällen, die teilweise aus den Filmen 'Herr der Ringe' und 'Hobbit' bekannt sind. Ein paar Seelöwen haben unseren Weg tatsächlich auch noch gekreuzt. 🦭 Die vom Anbieter versprochenen Delfine hielten sich allerdings versteckt. Dafür hatte sich Rico, zurück auf dem Parkplatz, mit einem Weka angefreundet. Sie sind schon wirklich amüsante kleine Vogeltierchen diese Wekas. Unsere Aufmerksamkeit erreichte er, weil er sich aus der offenen Autotür eine unserer Tüten schnappte und mit wehender Tüte davon sprintete. Vor lauter flatternder Tüte war für uns zu diesem Zeitpunkt nicht zu erkennen, um was für ein Tier es sich dabei handelte. Zuvor hatte er sich nämlich still und heimlich unterm Auto angeschlichen.
Am darauf folgenden Tag buchten wir uns eine kurze Bootsfahrt, die uns zu einem Höhlensystem brachte.
Durch die Höhlen fließt ein Fluss und so waren überall kleine unterirdische Wasserfälle und Strudel zu finden. Das eigentliche Highlight in den Höhlen stellte allerdings der tiefste Teil der Höhle dar. Hier ging es dann mit einem kleinen Boot und in völliger Dunkelheit unter einem plötzlich auftauchenden und wunderschönen 'Sternenhimmel' hindurch. Natürlich waren es keine Sterne sondern Glühwürmchen, die die Höhlendecke zierten. Einfach wunder-wunderschön und absolut magisch!💫
Da Rico seit dem Beginn unserer Reise zum absoluten Glühwürmchen-Fan mutiert ist, war es für ihn ein ganz besonderes Erlebnis. Im Anschluss an den Höhlenrundgang, gab es dann noch einige Infos zu den Glühwürmchen. Diese unterscheiden sich nämlich sehr von denen, die wir auf unserer bisherigen Reise angetroffen haben. So handelt es sich bspw. tatsächlich um kleine Würmer und nicht um die kleinen Fliegen mit dem leuchtenden Poppes.
Neben einem wiedermal wunderschönen Ausflug, war dieser also sogar noch informativ und so kehrten wir an diesem Tag glücklich, zufrieden und mit einem erweiterten Wissenhorizont wieder zurück zum Camper.
Jetzt ist's aber erstmal genug mit gebuchten Touren und luxuriösen Campingplätzen! Weiter soll die Reise gehen, back to the roots, erstmal wieder mitten in die unberührte Natur. So fanden wir auf unserem Weg einen wunderschönen Platz, direkt an einem noch viel schöneren See. Hier verbrachten wir den Abend. Am darauf folgenden Morgen stolperten wir mit einer Tasse Kaffee in der Hand aus dem Auto und direkt auf einen großen Felsen am Wasser. Die Wellen plätscherten ruhig vor sich hin und die Sonne schien uns in die Gesichter. Kann man denn irgendwie schöner und entspannter in einen Tag starten?? Wohl nicht! ☀️
Guten Morgen liebe Welt, auf geht's in einen neuen Tag voller spannender Abenteuer.Baca lagi
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- Hari 336
- Ahad, 16 Mac 2025
- ☁️ 21 °C
- Altitud: 345 m
New Zealand45°0’35” S 168°54’4” E
Arrow Junction, NZ

Eigentlich wollten wir ja in Queenstown übernachten. Aber naja, wenn Herr und Frau Sorglos eben wieder völlig spontan und unangemeldet vor den Toren stehen, heißt das nicht automatisch, dass das dem Rest der Welt grade gut passt. Aber beginnen wir vorne...
Nach einem großartigen und unglaublich entspannten Start in den Tag, in Kingston am wunderschönen See, ging es für uns weiter nach Queenstown.
Rico und ich genießen im Moment die vermutlich reinste Form von 'Freiheit'. D.h. wir setzten uns in den Camper, und fahren einfach hin, wo auch immer es uns hin verschlägt. Völlig frei und unabhängig von allem. Und da unser Camper 'self-contained' ist, sind wir dabei auch auf keinerlei öffentliche Toiletten, Kochstellen oder Restaurants angewiesen. Dort wo's schön ist, dort wird man uns finden. Zumeist ist das irgendwo an einem See, mit türkisblauem und glasklaren Wasser, unter großen Bäumen und hinter dichten Büschen. Dementsprechend wenig wird bei uns aktuell im Voraus geplant. Auch wenn uns bereits mehrfach mitgeteilt wurde "In Neuseeland plant man besser im Voraus!" Bis jetzt hat es ja immer geklappt.
Dementsprechend unorganisiert trafen wir also vor den Toren des ersten Campingplatzes in Queenstown ein. Lange waren wir allerdings nicht dort. Mit einem kurz angebundenen "Sorry, we are completely booked" wurden wir direkt abgewiesen. Naja, macht nichts. Dann also weiter zum nächsten Campingplatz. Doch auch hier konnte man uns nichts mehr für diesen Tag anbieten. Kurzerhand reservierten wir uns dann eben doch einen Platz für den nächsten Tag. In Queenstown soll es nämlich neben einigen actionreichen Aktivitäten auch ein sehenswertes Nachtleben geben. Dieses wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen!
Für den heutigen Tag blieben wir dann erstmal bei einem Spaziergang durch den Ort. Anschließend fuhren wir zum nächstgelegenen Platz, an dem man wieder wild campen darf - dem Parkplatz bei der 25min entfernten Arrow Junction Bridge. Man darf in Neuseeland nämlich grundsätzlich wild campen, in größeren Orten oder touristisch stark frequentierten Gegenden, herrscht jedoch meist ein Campingverbot für Wildcamper. Spaßbremsen!
Naja, macht nichts. So kamen wir immerhin in den Genuss diese beeindruckende, alte Brücke zu bestaunen, an der vor vielen vielen Jahren der erste kommerzielle Bunji-Jump stattgefunden hatte.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 337–339
- 17 Mac 2025 - 19 Mac 2025
- 2 malam
- 🌧 18 °C
- Altitud: 320 m
New ZealandQueenstown45°1’55” S 168°39’40” E
Queenstown, NZ

Queenstown gilt als Hauptstadt der Abenteuer. Denn neben einem hübschen, kleinen Stadtkern, gibt es in den umliegenden Flüssen, Bergen und Canyons alle möglichen actionreichen Abenteuer zu erleben. Da ich, zwar noch mit meinem schicken Korsett, aber ganz frisch ohne Schmerzmittel war, wollten wir das Glück nicht herausfordern. So blieben wir bei einem rückenschonenden, entspannteren Programm.
Nachdem wir unseren Campinplatz bezogen hatten, nutzen wir erstmal wieder die gute Internetverbindung, um all unsere Nachrichten zu checken. Denn auch wenn Neuseeland ein eher fortschrittliches Land ist, mit einer guten Netzabdeckung kann es wohl nicht glänzen. Aber ja, dafür eben mit anderen schönen Dingen. Außerdem verzichten wir auch gut und gerne mal auf die ständige Erreichbarkeit. So kam es dann allerdings, wie es kommen sollte... sobald ich mich ins Netz eingewählt hatte, flatterte direkt eine Nachricht von einem ehemaligen Kollegen rein. "Liebe Grüße aus Queenstown. Bin heute Morgen hier gelandet." Das schrie ja schon nach einer gemeinsamen Tour durch die Kneipen von Queenstown. Dementsprechend ist es wohl nicht verwunderlich, dass sowohl Clemens, als auch Rico und ich am nächsten Morgen mit nem dicken Kopf in den Tag starteten. Erfreulicherweise war das Wetter genauso trist wie unsere Motivation, etwas zu unternehmen und so verbrachten Rico und ich einen sehr gepflegten 'Sofa-Sonntag' in unserem Camper. Dafür starteten wir den darauf folgenden Tag wieder aktiver. Wenn auch das Wetter genauso bescheiden war, wie am vorherigen Tag.
Bereits am Vormittag trafen wir uns wieder mit Clemens. Tingelten gemeinsam durch den Stadtgarten, bestaunten die Art Galerie, die Frisbee-Golf Anlage und landeten am ziemlich frühen Nachmittag in der Ferg-Bar. Der 'Ferg-Burger' genießt in Queenstown einen absoluten Kult-Status. Und da wir uns für einen Burger nicht in irgendeiner langen Schlange anstellen wollten (wir sind ja schließlich nicht in Berlin), dachten wir, über die Ferg-Bar kommt man sicher schneller an nen Burger. Dem wäre auch so gewesen, dann hätten wir allerdings starke 15$ mehr bezahlt. Stattdessen gaben wir uns dann fürs Erste mit nem 'Bier-vor-vier' zufrieden. Wie das dann endete, muss an dieser Stelle wohl nicht weiter ausgeführt werden. Wir hatten jedenfalls einen ganz großartigen und lustigen Tag zusammen. Nach ein paar Bier für die Männer und gepflegtem Kaffee und Aperol für mich, stellten wir uns dann eben doch noch beim Burger-Stand an. Das hatte sich zugegeben auch gelohnt. Vor allem in unserem hungrigen und dazu leicht beschwippsten Zustand. Nach dem Burger tingelten wir weiter zum Irish-Pub und von dort ging es dann irgendwann zurück zum Camper und ab ins Bett.
Für Clemens ging es am nächsten Tag zur Canyon-Swing und für Rico und mich weiter in Richtung Westküste.
Ob wir alles geschafft hatten, was wir uns für Queenstown vorgenommen hatten? Absolut nicht! Aber wenn wir im letzten Jahr was für uns gelernt haben, dann ist das wohl, dass man die Feste feiern muss wie sie eben fallen. Sightseeing kann man auch anderswo noch zu genüge betreiben und so tuckerten wir mit unserem Camper zufrieden weiter. Nächster planmäßiger Stopp? Wanaka!Baca lagi

PengembaraYeeessss, es war wirklich eine super Zeit mit euch. Was für ein Zufall, dass wir zur gleichen Zeit in Queenstown waren. Und aus dem Wetter haben wir wirklich das Beste gemacht 👍🥳🥳🥳
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- Kongsi
- Hari 339
- Rabu, 19 Mac 2025
- ☁️ 17 °C
- Altitud: 276 m
New ZealandWānaka44°41’41” S 169°8’5” E
Wanaka, NZ

Der 'Morgen danach' begann für uns recht früh.
Unsere erste Anlaufstelle war eine Lavendel-Farm, die wir unterwegs zufällig entdeckten. Wunderschöne Lavendelfelder, verschiedene Farmtiere und einen kleinen Hofladen gab's vor Ort. Nachdem wir eine große Runde über die Farm gedreht hatten, setzten wir uns auf die Terrasse des Hofladens und tranken ein Tässchen Tee in der Sonne. Wie ein Schwamm versuchte ich die wunderbar entspannte Stimmung aufzusaugen - auf dass ich sie mir lange bewahren kann: Die warme Sonne im Rücken, eine leichte Lavendelbriese in der Luft, das Zirpen der Grillen und Zwitschern der Vögel in den Ohren, eine Tasse Tee in der Hand und meinen Lieblingsmenschen gegenüber!
Momente wie diese muss man wohl niederschreiben, um sie sich auch später noch immer wieder in Erinnerung zu rufen und sich möglichst tief hineinfühlen zu können. Denn genau das sind die kleinen besonderen Momente, die eine solche Reise so einzigartig machen! Es sind nicht die unzähligen Wasserfälle, Strände, Tempel, Marktplätze oder sonstige schöne Objekte. Viel mehr sind es die Momente mit besonderen Mensch- oder Tierseelen in Kombination mit der richtigen Umgebung, den Geräuschen, Gerüchen und Emotionen, die für den eigentlichen Zauber und das ganz besondere Etwas sorgen. Hach wie sehr ich diese kleinen Momente genieße! 💖
Nach diesem wundervollen Moment in absoluter Harmonie, ging es für uns nochmal durch den Hofladen... ein Lavendel-Bartöl, ein Lavendel-Rosen-Gesichtswasser und ein Lavendel-Bergamotte-Entspannungsöl später, fanden wir uns dann auch schon im Auto wieder - auf dem Weg nach Wanaka.
Wanaka ist zwar wunderschön an einem See gelegen, hatte ansonsten aber nichts, was uns großartig in den Bann gezogen hätte und so schlenderten wir einfach ein bisschen durch den Ort.
Im Anschluss schnappten wir uns an einem der Obststände am Straßenrand eine gemischte Obstkiste und suchten dann ein lauschiges Plätzchen an einem Fluss nahe der Stadt. Dieser Stellplatz für die Nacht war wieder unfassbar idyllisch und rundete den Tag für uns perfekt ab.
Und falls jetzt langsam Fragen aufkommen sollte... Natürlich hatten wir uns für Neuseeland ursprünglich ein Programm vorgestellt, dass sehr viel mehr Action beinhaltet! Wanderungen, Gletschertouren, Kajaktouren usw. Konnte schließlich keiner wissen, dass ich mich wie eine kleine Ente durch Neuseeland bewegen würde. Aber was soll's... Jetzt schrauben wir das Action-Level eben etwas runter und legen den Fokus auf Entspannung und Genießen.
Und wie man sieht, kann man auch so eine ganz wunderbar großartige Zeit in Neuseeland verbringen!Baca lagi
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- Hari 340
- Khamis, 20 Mac 2025
- ☁️ 19 °C
- Altitud: 32 m
New Zealand43°42’35” S 169°29’48” E
Paringa, NZ

Der heutige Morgen war vor allem eins: Kalt! Nachdem wir unseren Dornröschenschlaf beendet hatten, saßen wir erstmal noch eine Weile völlig eingemummelt im Bett und beobachteten die kleinen Wölkchen, die unser Atem bildete. Nach unserem Nepal-Trip waren so ein paar Atemwölkchen am Morgen allerdings nichts 'Dolles' mehr. Und nach ner kleinen Weile kamen wir langsam in die Gänge. Die Sonne schien und so setzten wir uns vor's Auto, um den Vögeln zu lauschen und die Entenfamilie zu beobachten, während wir unseren morgendlichen Kaffee genossen.
Nach einer Weile kam die kleine Familie vorbeigewatschelt und erbat ein paar Körner zum Frühstück. Na aber gerne doch! Begeistert teilten wir diesen Moment also mit der Entenfamilie und beobachteten fasziniert die familiäre Interaktion der Enten. Die Eltern hatten hier ganz klar die Hosen an und die Kids erstmal so gar nichts zu melden. Irgendwann gesellten sich dann auch weitere Vögel dazu und so saßen wir dann da, an diesem kalten aber sonnigen Morgen, im Wäldchen am Fluss und umgeben von Vögeln, die sich ihr Frühstück schmecken ließen, während wir selbiges mit unserem Kaffee taten.
Als alle fertig waren, packten wir unsere fahrende Kiste dann zusammen und rollten davon. Weiter ging es in Richtung 'Blue Pools'. Ein paar natürliche Pools, irgendwo im Wald, die bedauerlicherweise aufgrund von Bauarbeiten nicht zugänglich waren. Geschäftig flog der Hubschrauber mit den verschiedensten Baumaterialien über unsere Köpfe hinweg. Kein Problem, der Fluss nebenan war auch schön anzusehen und so planschten wir das Flussbett hoch und wieder runter. Während ich ne riesen Freude daran hatte, jammerte Rico rum, weil VIEL. ZU. KALT.!!! und außerdem pieksen ihn die Mücken überall. Männer... 😆
Nach dem kleinen Ausflug zum Fluss, ging es dann also bald weiter auf unserer Reise um die Südinsel.
Der nächste Stopp war einer von vielen Wasserfällen, an denen wir auf unserem Weg vorbeikamen. Als Übernachtungsdomizil steuerten wir dann wieder einen kleinen Platz inmitten der Natur an. Die angrenzende Wiese, durch die sich ein kleiner Bach hindurchzog, wirkte wie ein Drehort aus dem Film 'Hobbit'. Um die Abendstimmung besser wahrnehmen zu können, schlenderten wir ein Stück den Bach entlang durchs hohe Gras. Während Rico weitertiegerte, legte ich mich neben den Bach ins Gras und versuchte einfach wieder den Moment für mich aufzusaugen. Und da war sie auch wieder, diese unglaublich friedliche Ruhe: Das Gras unter den Händen, zirpende Grillen, summende Bienen und Hummeln, das Plätschern des Wassers, die warme Abendsonne im Gesicht, mein immer ruhiger werdender Atem... und dann irgendwann die langsam näherkommenden Schritte von Rico. Ist dieses Leben nicht einfach wundervoll??Baca lagi