Wandern von A bis Z 2021

February 2021 - April 2024
An open-ended adventure by Ev Read more
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  • Day 1

    ❁a❁ ❁bis❁ z Heute : Arzloch

    February 13, 2021 in Germany ⋅ ☀️ -6 °C

    Nun wird es langsam mal wieder Zeit, euch auf eine Tour mitzunehmen . Sonst denkt ihr noch, ich bin im Winterschlafmodus, NEIN ich bin aktiv! Ich hatte die Idee doch mal alle Sehenswürdigkeiten nach dem Alphabet abzulaufen. Das geht mir schon länger im Kopf rum und heute ist der Startschuss gefallen.
    Bestes bayrisches Winterwetter mit blau-weißen Himmel sollte uns begleiten. Unser Start war am südlichen Rand von Bayreuth. Schon da mußten wir improvisieren denn der Wanderweg war gesperrt. Am Rodelhang im Schlosspark Phantasie war noch nicht viel los und so sind wir ohne Schlitten auch den Berg hinunter gekommen. Noch einmal kurz verlaufen🤷🏼‍♀️, weil nicht jeder Weg bei Schnee zu erkennen ist. Aber uns kann das nicht abbringen weiter zu laufen.
    Es war dann doch wunderbar, über den Feldweg zu laufen und die Sonnenstrahlen zu genießen. Aber die Freude war nur kurz, denn meine Freundin Komoot war zickig. Sie verkündete, Sie sind am Ziel und wollte uns keine Info über den weiteren Weg geben🤔😏!
    Wir werden sie das nächste mal besser 🤏 erziehen.
    Mitten im Wald waren nur noch kleine Trampelpfad zu erkennen, alles sehr steil , mit viel Schnee und Glatteis. Da ich aber keine Lust auf gebrochene Glieder hatte, machten wir lieber noch einen kleinen Umweg. Dann wurden wir doch belohnt und fanden den richtigen Weg zum ARZLOCH. Schöne, riesige Eiszapfen gaben schöne Fotomotive. Nur die letzten 10 Meter haben wir nicht gemacht, so gibt es eben kein Foto von Mutti unter den Eiszapfen🙊.
    Den Rückweg nehmen wir dann auf den markierten Wegen in Richtung Schlosspark.
    So meine Lieben dann wartet mal gespannt auf das "B" !!!!!
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  • Day 3

    ❁a❁ ❁bis❁ z Heute : Buchstein

    February 15, 2021 in Germany ⋅ ⛅ -3 °C

    Heute musste ich mich beeilen um noch schöne Fotos für die Tour zu machen. Morgen soll ja angeblich der Schnee weg sein! Aber vielleicht ist es alles nur ein Faschingsscherz. Also los, nach dem ich meinen Alltag geregelt hatte. Fast der selbe Parkplatz vom Wochenende. Aber heute war ich schlauer, und habe meine Wanderstöcke nicht im Auto gelassen. Es ist vielleicht vernünftiger wenn ich allein laufe🤔.
    Den Rand des Schlossparkes entlang , noch den einen oder anderen schönen Sandstein in seiner winterlichen Schönheit fotografiert und sich einfach gut gelaunt an der Idylle gefreut. Ich wundere mich nur, ich treffe nur eine einzige Wandersfrau und sonst niemand. Ich sehe noch an der französischen Brücke wundeschöne Eiszapfen.
    Nun noch am Reiterhof vorbei und ein kurzes Stück die Strasse entlang und ich kann wieder in den Wald einbiegen. Von weiten kann ich schon mein Ziel erkennen. Die einzelnen Sandsteinblöcke die hier im Kiefernwald liegen. Möchte garnicht wissen was hier am Wochnende los war. Die 👣👣👣haben es schon verraten. Ich habe mein Ziel den BUCHSTEIN erreicht!
    Aber ich kann noch paar Kilometer weiter auf dem R-Weg laufen. Er markiert die Stadtgrenze von Bayreuth.
    Nun soll es aber reichen und ich suche einen geeigneten Rückweg zum Auto.
    Glücklich ,denn zu Hause angekommen fängt das vorhergesagte schlechte Wetter an. Alles richtig gemacht, auch wenn nicht so viele Sonnenstrahlen heute mit dabei waren.....
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  • Day 7

    ❁a❁ ❁bis❁ z Heute : Christophsbühl

    February 19, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    Ich muß mal etwas nacharbeiten . Aber eigentlich auch nicht. Bin etwas hin und her gerissen. Eigentlich wollte ich in der Fastenzeit etwas reduzierte mit Auto und Medien umgehen. Aber wie es so manchmal ist mit den guten Vorsätzen😏🤷🏼‍♀️❣
    Den ersten Teil kann ich super einhalten. Bilanz von 2021: Ich war bis jetzt einmal tanken. Da kann man sich fast bei der Politik bedanken. Welche Ziele würden denn zur Verfügung stehen?
    Heute geht es aber weiter mit meiner Challenge : Wandern von🅰️ bis🏁Z
    Es ist der Buchstabe "C" dran. Im Nachbarort gibt es einen kleinen Hügel namens Christophsbühl. Ich hätte ihn unter anderen Umständen nie als Wanderziel ausgesucht. Es ist keine markante Stelle mit irgendeiner Sehenswürdigkeit, sondern einfach ein Hügel. Zuvor laufen wir aber im großen Bogen an einer schönen Streuobstwiese entlang und kommen durch ein Waldstück. Wir freuen uns über den Gesang mehrere Gimpel. Nun geht es hinunter zur "Schiefen Ebene"
    Zwischen den Bahnhöfen Neuenmarkt-Wirsberg und Marktschorgast verläuft heute noch eine Eisenbahnlinie, die zur Zeit ihrer Entstehung in den Jahren 1844 bis 1848 europäische Eisenbahngeschichte geschrieben hat – handelt es sich hier doch um die erste Strecke in Europa, die einen bedeutenden Höhenunterschied von 158 Metern bei einer Steigung von 1:40 überwinden musste und dabei ohne zusätzliche technische Hilfsmittel befahren werden konnte!
    Genau dort geht auch der Wanderweg vom Dampflokmuseum wieder Richtung Ausgangspunkt. Es gibt dort ,außer im Winter die Möglichkeit sich die Geräusche von alten Dampfzügen anzuhören. Von weiten können wir noch das Einfahrtssignal von Marktschorgast sehen. Wir biegen aber ab, denn wir wollen ja zu unserm "C" hinauf. 549 Meter ist nicht so hoch, um so perfekter ist die Aussicht. Wir können die großen Berge des Fichtelgebirge alle sehen . Ochsenkopf, Schneeberg,Waldstein und, und, und.....
    Was aber auch sehr gut zu sehen ist , ist wieder die Bahntrasse. Im großen Bogen ist sie erst hinter dem Goldberg verschwunden.
    Um noch einmal Höhenmeter zu machen schlängelt sich die Trasse S-förmig vor dem Christophsbühl entlang. Perfekt wäre eine Wanderung , wenn hier wieder mal Dampfzüge fahren. Aber man kann nicht alles haben!

    Eine ander Empfehlung zum "C" war Culmberg. Das haben wir am Sonntag noch abgehakt! Perfektes Wetter um wandern zu gehen und neues zu entdecken.
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  • Day 11

    ❁a❁ ❁bis❁ z Heute : Drei Hirtenstein

    February 23, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

    Eigentlich wollte ich noch ein wenig warten... bis dort oben der Schnee weg ist. Aber wenn ich schon einmal in der Nähe bin. Am Anfang laufe ich einen mir unbekannten Teilstück des Fichtelgebirgsweg. es ist doch seltsam denke ich mir. Nun bin ich schon über 20 Jahre in Oberfranken und kenne mich nicht aus! Die Namen der einzelnen Häuser sind auch nicht so geläufig. Pfergacker, woher wird wohl der Namen kommen. Mit diesem Gedanken laufe ich weiter bergauf. Kurz drauf sehe ich schon die ersten Boten des Frühlings. Die Hufflatichblüte streckt sich neben einem Schneehaufen der Sonne entgegen. Weiter und weiter geht es bergauf. An der Hütte der Waldarbeite genieße ich die Sonne und beobachte die Vögel am Futterhaus. Sogar ein paar Tannenmeisen und ein Schwarzspecht sind in unmittelbarer Nähe. Einfach nur schön. Schau mich dann noch um, ob es am neuen Biotop noch etwas zu entdecken gibt. Aber man könnte meinen alles noch im Winterschlaf. Etwa 500 Meter weiter fängt auf dem Weg die geschlossene Schneedecke an. Mein Ehrgeiz ist größer wie meine Vernuft! Deswegen laufe ich die noch verbleibenden 2 Kilometer bis zum
    Drei Hirtenstein
    Mal was Sagenhaftes...
    Der Dreihirtenstein
    Droben auf der Königsheide, an der alten Ortsverbindungsstraße von Warmensteinach nach Nemmersdorf, steht an ihrem höchsten Punkt unter knorrigen, windzerzausten Bäumen ein dreikantiger Stein. Er ist etwa einen Meter hoch und recht verwittert. Die Jahrhunderte sind über ihn hinweggegangen, Moos ist darauf gewachsen.
    Nur undeutlich sind die eingeschlagenen Schriftzeichen zu lesen: Brandenburg, Kindsberg, Laineck. Hier trafen die Länder dreier Herrschaften zusammen: der Herren von Künsberg (Warmensteinach/Weidenberg), der Herren von Laineck (Nemmersdorf) und des Markgrafen von Bayreuth.
    Drei-Herren-Stein müsste er eigentlich heißen. Trotzdem machte der Volksmund einen Drei-Hirten-Stein daraus:
    Vor mehr als 1000 Jahren hüteten drei Hirten auf der Heide oben ihre Herde. Sicher haben sie sich nach getaner Arbeit am Abend um ein Feuer gesetzt, ihr karges Mahl eingenommen und haben miteinander geplaudert. Da blieb es nicht aus, dass sie auch über ihre Erlebnisse mit den Mädchen redeten.
    Eines Abends gerieten sie sich dann wegen einer Dorfschönen aus Warmensteinach in die Haare. Aus Rivalität, wer wohl das Mädchen zum Traualtar führen würde, kamen die drei Hirten derart in Zorn, dass sie sich gegenseitig mit ihnen Hirtenmessern umbrachten.
    Später fand man dann die drei Leichen, legte sie gemeinsam in ein Grab und setzte den Stein darauf – den Dreihirtenstein.
    Vor Ort direkt am Dreihirtenstein sind noch 20 cm Schnee. Zwar recht verharscht, aber trotzdem nur langsam zum laufen. Bei jeden Schritt rutscht man in eine andere Richtung. Den Rückweg über die Himmelsleiter führt mich bergab. Schnee den ganzen Berg runter! Erst als ich fast am Waldrand bin, kommt der Frühling wieder auf mich zu. Das war der 4. Tag meines Fastenwanderns
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  • Day 13

    ❁a❁ ❁bis❁ z Heute : Eulenspiegel

    February 25, 2021 in Germany ⋅ ☀️ 13 °C

    Das Ziel hatte ich schon länger im Visier. Aber heute hatte ich einen guten Grund meine Schritte mal in diese Richtung zu lenken, denn da gibt es ein "E" für meine Challange. Aber ich muß ehrlich sagen, es wurde nur ein kleiner Abstecher,denn mein Knie und wieder Schnee schränkten mich ein. Ich starte an einem Wanderparkplatz, der offizell zum Mühlenweg gehört.
    Direkt am Mühlgraben, der schönes klares Wasser hat, laufe ich das Tal entlang. Kurzweilig ist es hier, denn der Weg schlängelt sich im Tal entlang. An der Neumühle entdecke ich dann endlich das Wanderwegzeichen KU 56 Eulenspiegelweg. Die Mühle biete mehre schöne Ferienwohnungen an. Auf der Wiese stehen ein paar Pferde,eine Ziege und auch Esel. Ein großer Hund freut sich das mal jemand vorbei kommt! Nun folge ich der guten Markierung und kurz vor den markantesten Felsen der Steinachklamm wieder Eis und Schnee auf den schattigen Wegabschnitten. Mitten auf dem Weg steht ein Graureiher.
    Ich sehe mir die schönen Felsengruppen an und lese etwas auf den Tafeln. Für mein Geschmack stehen hier zu viele Tafeln zum lesen. Ich entscheide mich fürs laufen.
    Schon bin ich an der Mühle Waffenhammer. Das Anwesen diente als Gaststätte und war bis 2017 ein Till Eulenspiegel-Museum. Gerhard Marek stellte 300 bis 400 Exponate rund um Till Eulenspiegel aus, viele Ausstellungsstücke waren aus Bronze gefertigt. Leider ist der neue Besitzer sehr streng und läßt niemand auf das Grundstück. So kann man den Eulenspiegel nur vom Weg aus fotographieren. Nun aber weiter im Tal entlang und ich freue mich über Sonnenstrahlen und genieße meinen Weg. Da immer noch alles sehr nass ist, entscheide ich mich lieber die Strasse nach oben ins nächste Dorf zu nehmen. Es hat wenig Charme, einige Häuser stehen leer! Die Enkel haben bestimmt in einem Neubaugebiet was neues gebaut! Sorgenvoll schaue ich zum Wald hinüber, oder besser gesagt was noch übrig ist. Es gibt mehr liegende Holzstämme als stehende Bäume. Dieser Zustand ist besorgniserregend.
    Aber was schön ist, ist die Fernsicht. Nur kenne ich mich zu wenig aus, damit ich die Ortschaften benennen könnte. Eine alte Bekannte hatte hier in der Gegend einmal einen Einsiedlerhof gekauft. In einem Tal müßte sich auch die Kleinrehleinsmühle mit den super Brotzeitbrettern befinden. Mache mir aber keine Gedanken ob ich den Weg finden könnte! Komme eben nach der C-Zeit wieder! Das ist schon beschlossen. Nun geht es wieder hinunter zur nächsten Mühle . Wartet nur bis "M" dann werde ich näheres zu den Mühlen berichten. Ein kurzes Stück später treffe ich die einzige Wanderin. Ein kurzer Plausch und weiter gehts. Der Weg ist nur schwer begehbar,weil er durch den Holzeinschlag verwüstet wurde. Bin mal den Radlern dankbar das sie auf der Wiese schon einen neuen Trappelpfad angelegt haben. Noch eine mutige Überquerung über den Bach und ich sehe den Weg zum Parkplatz. Kurze Unterhaltung noch mit einem Holzbauern. Er stand resigniert vor seinem Lebenswerk. Er erzählte mir : Das sein Vater meinte Holz und Unkraut wächst immer. Nun hätte er nichts mehr zum vererben , meinte er! Er hätte immer nur im Wald gearbeitet und sich geschunden.
    Ich finde keine Worte des Trostes für ihn. Aber meinen Satz vom Dalai Lama: "LEBEN heißt LEBEN und nicht ARBEITEN! "kann ich nicht aussprechen! Ich laufe zum Auto und freue mich das ich endlich hier war!
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  • Day 15

    ❁a❁ ❁bis❁ z Heute : Föllmar

    February 27, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 3 °C

    Eigentlich hatte ich für das "F" ein anderes Ziel. Da aber heute kein Fotographierwetter war, habe ich mich umentschieden. Einfach mal auf den nächsten Berg. Dort gibt es eine Stelle, die ich mit vielen positiven Errinnerungen verbinde. Genau dort haben wir schon einmal ein großes Tantentreffen gemacht. Dem Chaffeur wurden nur die Koordinaten genannt und der Rest war Überraschung.
    Auf dem Tisch waren Blümchen und Kaffee und Kuchen hatten wir auch dabei.
    An dem großen Stein neben der Bank wurden Fotos gemacht, die uns immer mit der Familiengeschichte verbindet.
    Letztes Jahr habe ich meinen Bruder mit einem leckeren Essen dort überrascht.
    So hat der Platz nicht nur für mich eine Bedeutung .....aber kein anderer wird darin eine Sehenswürdigkeit entdecken.
    Heute sind wir nur daran vorbei gelaufen, haben noch den Teich besucht und sind im großen Bogen wieder zurück zum Auto. Natürlich haben wir immer noch Schnee gesehen, aber er ist dabei sich zu verabschieden!
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  • Day 17

    ❁a❁ ❁bis❁ z Heute : Galgenberg

    March 1, 2021 in Germany ⋅ ☀️ 7 °C

    Heute hatte ich mich fast etwas vertrödelt. Mein Brot brauchte noch ein paar Streicheleinheiten bevor es in den Ofen ging und der leckere Duft durch das Haus zog. Dann war es endlich soweit und ich konnte los. An der Kreisgrenze zu Kulmbach war heute mein Startpunkt. Meine Planung hatte ich nicht ganz optimal gemacht, denn gleich zu Beginn ein steiler, langer Anstieg. Dafür wird man mit einer super Aussicht in die "blaue Lagune" einem ruhenden Steinbruch belohnt.
    Auf der anderen Seite des Wanderweges ist noch ein aktiver Steinbruch. Davon bekommt man nur gelegendliches rumpeln mit. Schon ist man an den ersten Häusern von Kupferberg. Sie ist die kleinste Stadt Deutschlands. Bergbauliche Geschichte wurde hier geschrieben.
    Der Bamberger Bischof Heinrich II.von Sternberg verlieh im Jahr 1326 die Stadtrechte. Damals lebten dort über 3000 Menschen. Im Bergbau waren rund 1700 Bergknappen beschäftigt. In Kupferberg wurden zeitweise Kupfergehalt von 15 % je Tonne Erz gefördert, was auch heute noch als eine der herausragenden Kupfer-Mineralisierungen in Europa gilt. Hoffe das man bald das neue Bergbaumuseum besuchen kann.
    Kurz nach einer Kapelle geht ein schmaler Weg weiter zum Galgenberg hoch. Ich weiß noch wie ich letztes Jahr erschrocken bin, wo ich den neu errichteten Galgen entdeckt hatte. Dieses mal kannte ich ja schon die Geschichte von der Stelle und ich konnte die Aussicht genießen. Ich beobachtete den kreisenden Rotmilan und dann machte ich mich auf den Rückweg.
    15500 Schritte und 320 Höhenmeter durch perfektes Sonnenwanderwetter!
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  • Day 20

    ❁a❁ ❁bis❁ z Heute : Hallermühle

    March 4, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute geht es weiter mit der Challenge. Dafür fahre ich an die südliche Seite von Bayreuth. Den Ort verbinde ich mit einem sehr geschmackvollen Biergarten. Heute spielte der Besitzer mit seinen Kindern ein Brettspiel in der sonnigen Ecke. Unter normalen Bedingungen wäre bestimmt dazu keine Zeit.
    Ich schaue mich nur kurz um, entdecke hier und da ein paar Frühlingsboten der Natur und schon gehts aus dem Dörfchen hinaus. Es macht Spaß über die Feldwege Richtung roten Main zu wandern. Das erste Stück durch den Wald ist schon recht zugewachsen. Da ich aber allein unterwegs bin ist das nicht ganz so schlimm. Werde immer wieder durch den Gesang der Buchfinken und den hämmern der vielen Spechte unterhalten. Schade die Fernsicht ist sehr getrübt.
    Untem am Wanderweg freue ich mich über die Kennzeichnung. Es ist ein Teil des Bayreuther R-Weg auf der Stadtgrenze.
    Schöne Fotos direkt am rotem Main und weiter geht es. Ich war schon einmal hier, aber das ist Jahre her....
    Der Schafsteg ist wieder intakt und nun weiter bergauf. Breite Wege und immer mal die Möglichkeit in die Ferne zu schauen. Auf einer schöne Bank am Waldrand mache ich Mittagspause. Idylle pur....aber nur ein paar Minuten. Dann kommt ein Traktor angeknattert und meint genau 5 Meter von der Bank ein Loch im Weg zu flicken.
    Zu allem Glück kommt noch ein Radler und dann beginnt eine laute Debatte über Gott und die Welt.
    Meine Entscheidung , ich laufe lieber weiter.
    Aber es ist einfach nicht mein Glückstag. Der Wanderweg wird einfach durch ein Tor versperrt. Ein kleiner Umweg, aber es wird nicht besser!!!!
    Quer liegende Hölzer auf dem Weg sind absichtlich gestapelt. Hier will bestimmt ein Jagdpächter seine Ruhe?
    Nun sehe ich schon die ersten Häuser von Lehen, unserem Startpunkt.Trotzdem eine gelungene Tour
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  • Day 21

    ❁a❁ ❁bis❁ z Heute : Iskara

    March 5, 2021 in Germany ⋅ ☀️ 1 °C

    Auf der Sucher nach einem interesanten "I" bin ich beinahe an meine Grenzen gekommen. Das einzige was mir spontan eingefallen war, ist Ilsenstein. Langweilig, keine schöne Fotomotive! Heute möchte ich euch ein wenig neugierig machen! Wer oder was könnte denn Iskara sein?
    Im türkischen würde es Kai bedeuten und bei Wikipedia: Frühere Schreibweisen waren Ißgur, Isgur, Ißkera oder Iscara, was als „Berg bei der Weidemulde“ gedeutet wird.
    Jedenfalls waren die Temperaturen auf 1 Grad gefallen und es sollte auch noch nass werden. Soll man da raus, oder lieber zu Hause bleiben? Aber es gibt ja nur schlechte Kleidung und kein schlechtes Wetter.
    So habe ich mich aufgerafft und habe wunderschöne Fotos mitgebracht. 260 Höhenmeter nach oben haben mich dann gut gewärmt.
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  • Day 22

    ❁a❁❁bis❁ z Heute:Jacobsweg/ Jesusbrunnen

    March 6, 2021 in Germany ⋅ ☀️ 4 °C

    Eigentlich wollten wir zum Jesusbrunnen, aber uns wurde es etwas negativ gemacht. Erschreckt nicht, da oben ist der Wald viel gerodet worden. Dann habe ich aber bei der Planung entdeckt das es noch ein anderes "J" dort gibt und wir waren mit dem Gedanken wieder versöhnt. Vom Parkplatz erst einmal den Jacobsweg bergauf folgend und sich wieder über den blauen Himmel freuen. Natürlich war nicht überall Schnee, aber die schönsten Stellen habe ich im Foto optimal eingefangen. Kurz darauf sind wir schon am höchsten Punkt angekommen und wir sehen schon die Wanderwegzeichen zum Jesusbrunnen. 848 Höhenmeter haben wir dort. Als wir weiter nach unten kamen, wollte ich meinen Mann aufmerksam machen. Vorsicht eisgla....weiter kam ich nicht, da lag er schon wie ein Maikäfer. Gottseidank nix passiert!!!
    Den Rest des Weges laufen wir noch vorsichtiger damit der Glatteisteufel nicht noch einmal sein Unwesen treiben kann. Wir entdecken noch ein Lost Place , einen Steinbruch mit Überresten von Gebäuden. Weder auf der Karte noch bei örtlichen Wandertouren wurde er erwähnt!
    8,23 Kilometer und 230 Höhenmeter. Gefreut haben wir uns auch, das wir noch viel Wald gesehen haben. Viel mehr wie wir es uns vorgestellt hatten. Danke an meinen Mitwanderer!
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