Neuseeland

October - December 2017
A 48-day adventure by Sarah Read more
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  • Day 19

    Freiheitsgefühl

    November 17, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

    So ihr lieben, ich melde mich endlich mal wieder. Tut mir leid, es klingt komisch, aber ich komme hier nicht zum schreiben 😂 und brauch dafür ja auch Zeit.
    Von Wanaka aus ging es nach twizle (twaisel ausgesprochen). Am Campingplatz angekommen begrüßte uns eine sehr seltsame Frau, ihre Begrüßung "was wollen sie hier"... na wonach sieht es denn aus? Hier übernachten? Naja der Platz war ganz süß und wir freuten uns riesig über eine warme Dusche! Das haben wir erstmal genossen. Danach war es ein gewöhnlicher Sonntag. Die kleine "Stadt" mit ein paar Lädchen hatte sogar Sonntag auf, ansonsten sind wir ein bisschen spazieren gewesen und haben Plätzchen in der Mikrowelle gebacken. Ein anderes Gefühl den Teig in einer Pfanne zu kneten und die Kekse in die Mikro zu schieben aber das Ergebnis war ganz lecker :) und wir vertilgten sie fast alle noch an dem Tag. Am nächsten morgen ging es früh zu den 2 Seen Lake tekapo und Lake pukaki. Traumhaft schön und das Wasser so unrealistisch blau. Wie aus einem Bilderbuch. Echt schön! Wir sind außerdem einen Wanderweg von 4 std um den Mount Cook gelaufen. Es war ein schöner recht leichter weg mit ein paar Hängebrücken über kleine Flüsse. Angekommen an einem Gletscher, der einen kleinen Gletschersee vor sich hatte. Beeindruckend war, das riesige Eisbrocken darin lagen die runter gestürzt waren. Wirklich super schön!! Das genossen wir eine Zeit bis wir zurück wanderten. Danach haben wir an einem der Seen etwas entspannt. Amelie hat geschnitzt und ich habe ein bisschen in meinem Buch gelesen. Am Abend haben wir wir einem Campingplatz sehr abseits direkt an einem See übernachtet. War echt schön dort, wie überall hier 😂 wahrscheinlich könnt ihr es schon garnicht mehr hören. Aber es ist einfach wundervoll! Der Arthurs Pass ist ein riesiger Nationalpark den wir am Tag drauf besichtigten. Haben hier einige Wanderungen gemacht und einen Wasserfall gefallen. Wir hatten irgendwann so einen Heißhunger, dass wir einfach am Straßenrand unsern Küchentisch aufbauten und Bratkartoffeln mit ei kochten. Abends haben wir spontan entschlossen weiter zu fahren nur merkten wir nach 4 km, dass wir vielleicht noch tanken sollten bevor es 90km durch die Berge ging. Also zurück in die kleine "Stadt" am Arthurs Pass. Hier wohnen übrigens nur ca 65 Einwohner und es ist das höchste Dorf Neuseelands. Leider war tanken Fehlanzeige. Die Tankstelle hatte zu und machte erst den Tag darauf auf. Ein andere Mann der ebenso so verzweifelt war wie wir, versuchte es mit dem Rest im Tank nach Hause. Wir nicht! Wir bleiben dann also spontan eine Nacht hier auf einem Campingplatz. Es war ( Dirty Moe ) einverlassenen Stellplatz ( ohne WC ohne Wasser ). Der Mann versuchte es übriges ohne Benzin nach Hause zu schaffen.. ob er das wohl geschafft hat, wer weiß....
    Am nächsten morgen ging es in der Früh zur endlich geöffneten Tankstelle und ab nach Christchurch. Die Dame an der Rezeption fragt uns schon ganz erstaunt woher wir so früh kommen :D die duschen gab es leider erst ab 10.30 weil noch geputzt wurde.
    Christchurch ist durch die vielen Erdbeben in den letzten Jahren wirklich noch nicht ganz als Stadt zu bezeichnen. Es sind überall Baustellen, eingestürzte Häuser und alles noch im Aufbau. Einige Läden sind erst seit ein paar Tagen wieder geöffnet wie wir von einer Dame aus einem Gespräch raushörten. Also daher auch beeindruckend und erschreckend zugleich.
    Heute war unsere erste Busfahrt in Neuseeland :) nachdem wir jedoch eine halbe Stunde die busstation gesucht haben 😂 obwohl wir 3 mal daran vorbei gelaufen sind. Naja, ist wie bei uns ein Zugbahnhof, das hat mich echt erstaunt. Das einkaufen war auch super, "wir kaufen jetzt nichts unnötiges mehr".. mit was sind wir raus? Chips 😂 wir sind ja so diszipliniert aber wenn Chips für 1,50$ im Angebot sind, muss man sie wohl kaufen ^^ das war ein schnapp.
    Eine peinliche Aktion war aber mal wieder dabei. Wir sammeln seit wir hier sind diese blöden Bierflaschen im Van, die immer wenn wir den Kofferraum aufmachen raus fallen. Nicht, dass wir hier zu Biertrinkern geworden sind, nein nein... endlich am Supermarkt mal daran gedacht, alle in den Wagen gepackt und rein geschoben zur Abgabe.. ja.. wo ist die Abgabe? Es gibt keine, weil es in Neuseeland kein Pfand gibt 😆 super! Wir wurden gefühlt von allen Leuten komisch angeschaut weil wir 1. so viel Bierflaschen hatten und 2. sie sich wahrscheinlich gewundert haben, was wir damit vor haben 😂
    Also haben wir alle wieder zurück in den Van und jetzt endlich im Müll entsorgt!
    Heute haben wir an einem echt süßen Ort rast gemacht und einem Campingplatz direkt am Meer! Wirklich traumhaft hier 😊 es ist so wenig los und wir haben einen Privatstrand. Amelie schnitzt und mit Treibholz kleine Kettenanhänger :) und ich lese ein Buch und genieße die Sonne ☀️
    Morgen geht es nach Akaroa, zum schwimmen mit Delfinen! Wir freuen uns wahnsinnig und sind schon etwas aufgeregt.. bis bald ihr lieben ❤️
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  • Day 19

    Von welchem Tier?

    November 17, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

    Achja wir haben am Strand eine Scapula (Schulterblatt) gefunden... wer weiß von welchem Tier? :)

  • Day 24

    Ein Abenteuer nach dem anderen

    November 22, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

    Das schwimmen mit Delfinen in Akaroa war wohl nicht so wie es sonst ist. Wir haben zwar wirklich viele Delfine von dem Boot aus gesehen und es war auch super schön! Die kleinen sind immer hoch gekommen zum Atmen und der Anblick war echt wundervoll. Dann ging es im offenen Meer ins Wasser. 1,2,3... und rein 😊 wir waren zu 10. unterwegs und hatte alle einen dicken Neoprenanzug an, der die Kälte abgehalten hat. Trotzdem war es echt frisch und die Hände sind einem fast erfroren. Auf Grund der wenig Delfine beim schwimmen im Wasser haben wir Geld erstattet bekommen was wir wirklich nett fanden 😊 in dem Ort gab es legendäre Fish and Chips ( die uns von einem deutschen Pärchen empfohlen worden sind ) welche wir natürlich mitgenommen haben.
    Einkaufen musste auch mal wieder sein, also haben wir uns diesmal die Mühe gemacht alle leeren Bierflaschen die wir seit Wochen im Auto rum fahren in den Wagen zu leeren. Im Einkaufszentrum angekommen haben wir dann festgestellt, es gibt hier kein Pfand! Die Aktion war super peinlich, alle Leute haben uns komisch angeschaut 1. so viele Flaschen 2. was wollen die damit.. naja gut dann ganz unauffällig wieder raus (unauffällig: der Wagen von uns war scheinbar der lauteste im Zentrum). Von Akaroa sind wir auf nach Kaikoura. Die Fahrt war länger als gedacht und wir kamen ziemlich spät an dem Campingplatz an. Leider war das Office nicht direkt dort, sondern ein Stück weiter aber es war schon sehr dunkel und es hatte zu. Also haben wir gedacht wir schlafen hier jetzt einfach und fahren morgen sehr früh los. Der Platz war zwar direkt am Strand, aber die Leute dort waren seltsam. Und es kam uns vor als wären es nur feststehende Camper, die sich alle kennen. Naja 😊 also einigermaßen schlafen gegangen, am nächsten morgen direkt aufgestanden ohne Frühstück und ohne alles und los. Tja... das los war eher nix. Nach 1 km war die Straße gesperrt. Die nette Bauarbeitern hat uns dann mitgeteilt, die Straße öffnet erst in 1 Stunde :D und wir sollen am besten hier stehen bleiben und warten da die Schlange immer größer und länger wird. Okay, dann doch mal ein Frühstück auf der Straße vor der Baustelle 😂 auch mal was anderes :)
    In kaikoura haben wir eine kleine Wanderung gemacht den Peninsula Walkway. Wir dachten uns nichts und starteten ohne trinken ohne Mütze einfach mit Wanderschuhen. Nach 5 Stunden kamen wir halb verdurstet am Auto an und hatten eines der besten Gefühle "Schuhe ausziehen". Auf dem Weg hat man die schöne Küste gesehen und eine Robbenkolonie. Hat sich also gelohnt und zur Stärkung haben wir direkt am Meer gekocht. Es gab Schnitzel mit frischen Tomaten und rote Beete vom campingkocher. Hier wird man sehr erfinderisch was Gerichte angeht :)
    Danach wurde geplant.. Franz Josef ja? Oder nein? Letztendlich haben wir uns dagegen entschieden wobei ich immer noch nicht weiß ob es die richtig Entscheidung war. Aber wir haben hier auf der Insel nicht mehr so viel Zeit und wollten noch andere Dinge erkunden und es ist doch ein größere Umweg für einen Gletscher.
    Wir sind in die Nacht gefahren und haben im stockdunkeln den neuen Schlafplatz gesucht und ihn dann auch gefunden! 😊 ein Glück..also waren die letzten Tage schlafen umsonst was uns sehr gelegen kam.
    In Nelson war es ganz gemütlich! Wir hatten hier gutes Wetter mit strahlendem Sonnenschein. Das kosteten wir am Strand aus und in der Stadt. Die Stadt hier war nicht ganz so schön und die Kirche auch nichts sehenswertes. Der Campingplatz war riesig groß und man konnte sich darauf verlaufen. In der Küche haben wir 2 süße Opis kennengelernt die uns immer wenn wir uns gesehen haben nett grüßten und uns fragten wie es uns geht.
    Seit Nelson sind wir mit dem Freund von Amelie unterwegs. Die beiden haben ihre Surfbretter ausprobiert und Amelie ist in das etwas sehr kalte Meer gesprungen. Die Wellen waren allerdings eher mau. Wir lagen also zwischen 1000 Hunden, weil wir wie später gemerkt, am Hundestrand waren 😂 aber es störte uns nicht.
    Am Abel Tasman waren amelie und ich alleine. Wahnsinn dieser Nationalpark. Wie abgelegen die Strände waren und einfach so menschenleer und schön. Dort angekommen sind wir ein bisschen gewandert und haben in unseren Büchern gelesen und es einfach genossen. Man kommt hier nur zu Fuß ( Tageswanderung ) oder mit dem Wassertaxi hin. Die Fahrt mit dem Wassertaxi war sehr lustig, der Fahrer dachte Amelie sei ich und hat sie immer wieder mit Sarah angesprochen 😆 das Boot ging ziemlich ab und sauste über das offene Meer.
    Abends wurde gemütlich gekocht, getrunken und Karten gespielt! Am nächsten Tag waren wir in einem kleinen Zoo, in dem ich gezwungenermaßen die Tiere füttern musste. Davon bin ich ja nicht so ein Fan aber Amelie zu liebe hab ich es gemacht :D
    Momentan bin ich sehr an mein Buch gefesselt und habe Amelie abends eine kleine Lesestunde gegeben und laut vorgelesen 😊
    Picton ist ein sehr kleines Städtchen mit einem etwas größeren Hafen. Die Sonne scheint und grade genießen wir einen Kaffee ☕️ nachher geht es wandern und morgen geht die Fähre.
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  • Day 24

    Picton

    November 22, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

    Es sind einfach zu viele Bilder :) 😂

  • Day 32

    Der Anfang der Nordinsel

    November 30, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 21 °C

    Auf der Nordinsel angekommen! Wir haben einen Tag in Wellington verbracht was für uns beide ziemlich anstrengend war. Die Stadt ist sehr groß und laut und wir sind hier eigentlich eher ruhiges und Natur gewohnt 😊 am Abend konnten wir uns nach langem hin und her überwinden feiern zu gehen! An der Rezeption haben wir nach dem Bus gefragt. Das Pärchen an der Rezeption hat längere Zeit ganz süß hin und her diskutiert warum die Buslinie N4 heißt und mussten beide lachen, bis amelie und ich irgendwann in einen Lachkrampf hoch 100 gefallen sind und uns nicht mehr stoppen konnten. Das Ehepaar hat irgendwann aufgehört zu lachen, wir nicht 😂 das war echt peinlich! Naja.. in der Stadt angekommen haben wir gemerkt, dass wir unsere Ausweise vergessen haben aber der Abend hatte ein gutes Ende und wir hatten Spaß!
    Dann gingen wir weiter an den Mount Taranaki. Wir hatten einen sehr schönen Campingplatz direkt am Meer und haben gemütlich im Camper gelegen und den Surfern zugeschaut. Als es ans kochen ging, war es mal wieder soweit.... der Topf steht leider in Wellington mit vorgekochten Nudeln! Also neue Nudeln kochen ( mit einem mini-topf :) ) und einen neuen kaufen!
    Am Mount Taranaki war es leider sehr nebelig und wir hatten keine gute Sicht. Die Wanderung war jedoch trotzdem schön und ging durch den Urwald. Danach war der Plan am Tongariro eine Tageswanderung zu machen was leider ins Wasser gefallen ist auf Grund des Wetters. Alle Touren wurden abgesagt und somit könnten wir auch nicht starten. An dem Tag waren wir in einer Thermal Quelle welche eher eklig als schön war, aber immerhin war es sehr warmes Wasser. Fast zu warm! Auf dem Weg in den Norden sind wir noch am Lake Taupo vorbei gefahren und uns da die größten Wasserfälle angeschaut. Das war krass. Wie mächtig und riesig. Da könnte man stunden zuschauen...
    In Wai-O-Tapu haben wir eine Nacht auf einem Campingplatz geschlafen der von außen sehr alt und nach Western aussah. Hier roch alles schon leicht nach faulen Eiern 😂 aber der Geruch wurde dann bei dem thermal Wonderland sehr extrem. Wir haben uns dort die Schwefelbecken angeschaut und man muss schon sagen, angenehm ist anders! Trotzdem war es beeindruckend und wir haben einen aktiven Geysir gesehen. Roturua ist keine sehr schöne Stadt! Die Landschaft drumherum ist auf jeden Fall schöner. Wir hatten abends nette Bekanntschaften mit deutschen und haben an einem See Karten gespielt und gutes Bier getrunken. Am nächsten morgen waren wir an einem "Hot Pool". Ein Fluss der an die 38 Grad hatte und alle Leute darin badeten. Das war echt lustig und schön warm! Anschließend haben wir aber gestunken von dem Wasser 😂 aber egal. An dem Tag war nämlich Duschtag :) ansonsten sind wir viel gewandert in den letzten Tagen, amelie ist nochmal geritten wir haben uns die Red Woods angeschaut und waren in Tauranga am Meer. Das fahren bei uns klappt immer besser und ich glaube in Deutschland wird es dann seltsam wieder auf der rechten Seite zu fahren. Ansonsten kommen wir in unserem Camper sehr gut zurecht und man gewöhnt sich wirklich an die kleine Fläche die man zum Leben hat. Das chaotische kochen, unseren nicht vorhandenen Kleiderschrank etc... es wird uns auf jeden Fall fehlen!
    Die nächsten Tage reisen wir in Richtung Coromandel.
    Weihnachtsstimmung ist hier echt überhaupt nicht. Es ist zwar überall geschmückt aber es kommt einem einfach falsch vor wenn man mit kurzer Hose und top durch die Gegend läuft und Dezember ist und Weihnachtsmusik aus den Lautsprechern kommt. Aber naja wir werden noch früh genug in die Stimmung kommen 😊
    Bis baaaald ❤️
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