Susan muss mal an die Luft...

September - October 2019
...und ist schon lange unterwegs, aber dieses Mal mit Stil 🤗. Ich hatte schon immer Lust einen eigenen kleinen Reiseblog zu gestalten und hier ist er nun....zu meiner kombinierten Spanien-USA-Kanada-Road-Trip Tour...oder was auch immer daraus wird 😅 Read more
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  • Day 5

    Exkurs - Shopping in Madrid

    September 19, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 23 °C

    Madrid erschlägt einen förmlich mit Geschäften aller Art - in jeder Form und Farbe. Es gibt unendlich viele Süßigkeitenläden, Fleischgeschäfte, Mode, Souvenirs und auch ganz viele spezielle Läden, ob für Katzenliebhaber, Fußballfans oder Nussfetischisten 😅....jeder wird hier fündig. Allein für das Shopping könnte man hier eine eigene Urlaubswoche einplanen.Read more

  • Day 5

    On the way to USA

    September 19, 2019 in the United States ⋅ 🌙 13 °C

    Wow jetzt ist es endlich soweit...meine Reise in die USA startet und ich bin verdammt aufgeregt. Am Check-in Schalter am Flughafen beginnt bereits der Test...mit mehreren Fragen zu meinem Aufenthalt in Madrid und warum ich in die USA einreisen möchte. Irgendwie fühle ich mich so nervös, als ob ich tatsächlich etwas verbrochen hätte, oder einen Anschlag planen würde 😅. Dieser Flughafen ist einfach zu riesig und obwohl ich fast 4 Stunden vor Abflug dort bin, vergeht die Zeit wie im Flug (kleines Wortspiel 🤪) bis ich endlich am Gate bin...

    Mein erster Langstreckenflug beginnt! Das Flugzeug ist ziemlich leer und man fühlt sich ein wenig verloren zwischen den vielen verwaisten Sitzen...aber es gab ein tolles Entertainment Programm direkt vor mir in der Kopfstütze 🤓 (danke „Aquaman“ & „Bohemian Rhapsody“!) . Dadurch bekomme ich auch die fast 8 Stunden Flugzeit super rum und der Flug verläuft relativ ruhig (2 mal gab es Turbulenzen - und ich hab immer noch Flugangst - dachte jedes Mal ok das wars jetzt 😱).

    Am Ende kann ich es noch gar nicht glauben...ich bin in den USA gelandet. Der Start am Bostoner Flughafen verläuft etwas anstrengend - wir müssen eine Stunde im Flugzeug warten, weil das Gate noch nicht freigegeben wurde. Und ich musste echt dringend auf Toilette 😅...das war wirklich Folter. Die Einreisekontrolle ist dagegen viel entspannter als erwartet - meine Fingerabdrücke werden genommen, ein schnelles Foto und nur drei Fragen (Was willst du hier - Arbeit, Urlaub, Ferien? Wen werde ich besuchen - Freunde/Familie?) - die 3. Frage war allerdings echt lustig: „Do you have something with you like guns, bombs or fruits?“ („Hast du etwas bei dir, wie Gewehre, Bomben oder Früchte?“).

    Hier sind Früchte tatsächlich genauso gefährlich wie Bomben 😳. Aber da ich keinen terroristischen Obstanschlag plane, darf ich passieren und betrete amerikanischen Boden!
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  • Day 6

    1. Tag USA - Willkommen in Swampscott

    September 20, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Ich bin den 1.Tag in den USA bei Julias toller, herzlichen Gastfamilie in Swampscott - einem gemütlichen, kleinen Küstenstädtchen in Massachusetts mit sehr amerikanischen Villen, passenden kleinen Terrassen, passenden Schaukelstühlen und den passenden hübschen Vorgärten 🇺🇸, in denen kleine braungraue Squirrels herumrennen 😍.

    Am Boston Flughafen dachte ich zuerst - hey sieht irgendwie alles doch ziemlich genauso aus wie zu Hause - aber nach und nach fallen mir die ganzen Unterschiede doch auf, und ich merke, dass ich tatsächlich auf der anderen Seite der Welt bin. Zum Beispiel wenn man eine 4l Milchpackung aus dem Kühlschrank nimmt, weil alles in Galleonen verpackt wird und einfach verdammt riesig ist... big, bigger USA - das ist tatsächlich wahr. Die Autos sind verdammt groß (die genialen gelben Schulbusse, SUVs, Trucks - alles echt Amistyle) und die Portionen in den Restaurants sind es erst recht...

    In dem kleinen Diner „Lincoln‘s Landing“ an der Küstenstraße ist es so lecker, dass wir es als Maßstab für unsere nächsten kulinarischen Ausflüge nehmen wollen und ab sofort symbolische „Lincoln‘s Landing“ Sterne verteilen werden 🌟😂. Wir teilen uns mega-leckere Pumpkin-Pancakes und ein Omelette, weil die Essensrationen eine ganze Familie allein ernähren könnten...
    Die US Dollars sehen für mich aus wie Spielgeld 🤑. Generell ist hier einfach alles anders - von den Maßeinheiten, über Alltagsgegenstände bis zum Lebensstil. In Massachusetts wirken die Leute sehr offen, locker und freundlich. Ich fühle mich sofort echt wohl hier.

    Nach unserem mehr als üppigen „Frühstück“ hängen wir erstmal in der coolen Baumschaukel hinter dem Haus ab. Am späten Nachmittag geht es mit den Fahrrädern zur nächsten Shopping Mall (in der ich Schmerztabletten kaufen wollte & die Apothekerin wahrscheinlich glaubte, ich suche Drogen 😳, da man in den USA für alles in der „Pharmacy“ ein Rezept braucht 😅) und danach zum Strand Swampscotts. Mit den Rädern ist man hier wirklich exotisch, dabei macht es wahnsinnig Spaß den Küstenweg entlang zu radeln. Wir entdecken die Red Rocks an denen sich spektakulär die Wellen des Atlantiks brechen und versuchen todesmutig zwischen den Felsen tolle Selfies zu machen 🤪. Nach dem wunderschönem Sonnenuntergang radeln wir zurück zum Abendessen mit unserer Gastfamilie (es gibt selbstgemachte Nudeln und ich schnippel fleißig Gemüse für die Pastasauce). Der Abend klingt gemütlich bei Wein und den neuesten Tratsch aus Deutschland aus. Ich kann mir keinen schöneren 1. Tag vorstellen 🤗!
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  • Day 7

    2. Tag USA - Segeln auf dem Atlantik

    September 21, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Leider startete ich katastrophal in den 2.Tag - mit Fieber, fast keiner Stimme mehr und richtig heftigen Rückenschmerzen...
    Julia fuhr nach Boston, aber ich war nicht in der Lage sie zu begleiten. Die erste Hälfte des Tages mit Wärmflasche, Tee und Schmerzmitteln auf der Veranda - dafür war unglaublich tolles Wetter - fast 30 Grad und Sonne ☀️.

    Am Nachmittag entwickelte sich mein Tag aber noch in eine unerwartet coole Richtung, weil Julias Gastfamilie mich mit auf einen kleinen Segelturn an die Küste von Swampscott mitnahm. Das war mein erstes Mal auf einem Segelboot und ich fand es sehr entspannend. Wir hatten kaum Fahrt, weil es fast windstill war. Auf dem Rückweg wurde mir allerdings ein wenig durch das beständige Schaukeln schlecht - bin doch nicht so seetauglich 🤯. Aber es war ein toller Ausflug.
    Anschließend unternahmen wir noch einen kleinen Spaziergang durch den Park von Swampscott und zu einer kleinen Eisdiele...in der Kürbiseis verkauft wurde (Kürbis ist hier gerade der Renner 😝🎃)...und selbst die kleine Kugel entsprach einem ganzen Eisbecher...ich habe eine Stunde gebraucht um es aufzuessen, der Wahnsinn 😂.

    Abends gab es noch sehr leckeren Lachs zu essen und bei uns wuchs langsam die Aufregung vor dem morgigen Tag, wenn unser Roadtrip so richtig starten würde...
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  • Day 8

    3. Tag USA - Es begann mit French Toast

    September 22, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Zum Start in den Tag gab es leckeren French Toast, da wir zuvor beim Brunch in „Lincoln’s Landing“ gerätselt hatten, was das eigentlich ist...
    eine Art süßes Weißbrot, das angebraten wird, und das man dann traditionell mit einem kompletten Zuckerschock verzehrt 😅 - zum Beispiel mit Puderzucker, Vanillejoghurt, Ahorn 🍁 (Maple)-Sirup, süßem Obst und was man sonst gerne an kalorienreichen Sachen dazu mag 🤗.

    Nach dem Frühstück ging es Richtung Boston um unser Mietauto abzuholen. Julias Gastfamilie hatte ziemliche Panik, dass wir nicht einmal unseren ersten Tag mit dem Auto überstehen würden, da weder ich noch Julia Fahrpraxis haben 😅 - nur die gemeinsame Vision einen Roadtrip entlang der nördlichen Ostküste und Kanada zu starten...reicht doch 😂. Julia durfte deswegen noch eine kleine Proberunde Richtung Flughafen fahren. Dort erwartete uns leider eine böse Überraschung - wir konnten unser Mietauto nicht entgegen nehmen, weil es Probleme mit der Kreditkarte gab und leider zeigte sich der zuständige Mitarbeiter von HERTZ am Flughafen wenig hilfsbereit... Wir waren deswegen gezwungen spontan noch über eine andere Firma - Alamo - ein Auto zu buchen.

    Das Ergebnis war unser „kleiner“, neuer Liebling „Blue Rogue“ (ein Nissan Rogue). Da so spontan keine kleinen Autos mehr verfügbar waren, bekamen wir ihn einfach als kostenloses Upgrade inklusive Navi und jeder Menge Technik dazu. Ein Mitarbeiter in der Tiefgarage hatte jedenfalls viel Spaß an uns, weil wir sichtlich mit unserem riesigen, neuen Mutterschiff überfordert waren. Er war dann so lieb und hat uns gezeigt, wie „Blue Rogue“ überhaupt losfährt 😂 (er hatte nur einen Start/Stop Knopf)...

    Julia hat aber die ersten Meilen mit Bravour gemeistert und wir konnten die einige kleine Fischerörtchen an der Küste von Massachusetts besuchen 🤗. Das Abenteuer beginnt...
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  • Day 8

    3. Tag USA - "Driving wild"

    September 22, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Unser erster Zwischenstopp war in der überschaubaren Kleinstadt Lynnfield...wir hielten bei einer Dinerkette: „99“.

    Ich habe mich mittlerweile schon in die Cranberrie-Limonaden und -Säfte hier verliebt. Als Zugabe gab es kostenloses Popcorn - aber typisch amerikanisch in salzig - Julia zeigte sich wenig begeistert 😅 und ich durfte alles allein aufessen 😂. Im Diner lief American Football auf den Fernsehern und ein Trikot der Red Sox hing über den Gasttischen...es hatte wirklich echtes, amerikanisches Flair ☺️. Die Kellnerin wollte uns Spezialitäten von der Karte empfehlen - typisches Essen nach Art des Deutschen Oktoberfestes 😂. Als ich ihr sagte, dass wir aus Deutschland kommen, fragte sie mich, ob wir Bratwurst kennen 😅... aber wir wollten dann doch lieber eine Platte mit Shrimps bestellen. In Massachusetts und Maine sind Meeresfrüchte (Seafoods) die Hauptdelikatesse.

    Anschließend ging es weiter on the road. Wir mussten feststellen, das wir nur sehr langsam vorankommen . Auf den amerikanischen Autobahnen muss teilweise Maut („toll“) bezahlt werden und wir wollten deswegen lieber die kleineren Straßen nehmen...aber dann darf auch meistens nur 20 bis 35 Meilen in und zwischen den Orten (ca. 30 - 60 km/h) oder seltener 40 bis 50 Meilen (ca. 65 - 85 km/h) auf den Landstraßen gefahren werden. Dafür war die Landschaft wunderschön und auch das Laub der Bäume beginnt sich bereits rötlich zu verfärben.

    Wir erreichten am Abend den kleinen Ort Portsmouth, der wie fast alle Orte hier einen kleinen Hafen besitzt. Nach einem leckeren Abendessen dort im „Mombo“ (Hummersuppe was sonst 😂...es lebe das Seafood) machten wir uns auf den Weg zu unserem Zimmer im „Ocean Inn“ im einzigen Urlaubsort Maines mit Sandstrand - Old Orchard Beach. Wir mussten ungeplant im Dunkeln fahren, weil es leider schon 19Uhr dämmert und wir einfach zu spät dran waren. Die Leute hier waren bisher alle sehr freundlich und unsere Zimmervermieter hatten extra auf uns gewartet. So ging ein weiterer aufregender Tag zu Ende mit amerikanischen Rocksongs direkt vor unserer Tür - denn dieser Ort ist eine Touristenpartymeile🌛.
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  • Day 9

    4. Tag USA - Ein Strand in Maine

    September 23, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach einer entspannten Nacht trotz schaukelndem Bett und Wänden dünn wie Papier ging es schon wieder ans Packen. Ich gönnte mir vor der Abfahrt einen Kaffee auf unserer Zimmerterrasse mit einmaligem Ausblick auf einen Parkplatz und den verwaisten Freizeitpark. Der ganze Ort wirkt ein wenig schäbig und als ob die besten Tage schon ein wenig länger vorbei sind...aber er hat eindeutig Charme.

    Der Strand liegt nur 200m hinter unserem Zimmer und wir machen uns nach dem Check-Out auf den Weg zum einzigen Sandstrand in Maine. Zuvor hatte ich noch ein interessantes Gespräch mit Jeff unserem Zimmervermieter, der mich überzeugen will, dass Maine eindeutig schöner ist als Massachusetts 😉 - hier gibt es viele Lokalpatrioten. Er erzählt, dass das nationale Bild Maines sehr durch seinen berühmtesten Sohn Stephen King mitgeprägt wurde und empfiehlt mir dessen Wohnhaus in Maines Hauptstadt Bangor zu besuchen. Wir bemerken schnell, dass ich mit dem Wissen um King mithalten kann und Jeff findet es beeindruckend, wofür die Leute sich in Deutschland interessieren und das wir tatsächlich ebenfalls Halloween feiern.

    Der Strand ist dann einfach nur phänomenal - mit den alten, teilweise verlassenen Pfahlbauten des Piers von Maine und der Kulisse des Freizeitparkes. Wir haben wahnsinnig tolles Wetter und trauen uns später noch bei fast 30 Grad Lufttemperatur ins Wasser (das dann aber nur gefühlte 17/18 Grad hatte 🥶).

    Am Pier gibt es wieder, typisch amerikanisch, jede Menge Fastfood und ich gönne mir mein erstes Veggie-Dog (vegetarisches HotDog) im Leben. Man gönnt sich ja sonst nix ☺️.
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  • Day 9

    4. Tag USA - "Life is a rollercoaster"

    September 23, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 27 °C

    Auf dem Rückweg vom Strand entdeckten wird, dass der Freizeitpark zwar einsam und verlassen war, aber keineswegs abgesperrt...wir konnten einfach über das Gelände spazieren und unseren eigenen Rummel veranstalten 😱.

    Es ist erst mein 4.Tag hier und ich erlebe bisher jeden Tag Premieren - zum Beispiel das erste Mal segeln, mein erster French Toast, mein erstes Veggie Dog und jetzt laufe und klettere ich tatsächlich das erste Mal auf einer echten, riesigen Achterbahn herum! Julia besteigt tatsächlich die Spitze der Bahn, aber meine Höhenangst lässt das leider nicht zu. Zum Glück gibt es auch Attraktionen für Schwindelfreie 😝. Wir stellen fest ein Freizeitpark ist noch viel cooler, wenn er gar nicht läuft 😂. We had fun!
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  • Day 9

    4. Tag USA - "Hummer on the rocks"

    September 23, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir kehrten von unserem Achterbahnabenteuer noch einmal zurück zum „Ocean Inn“ um mit „Blue Rogue“ weiter auf große Fahrt zu gehen.
    Dort traf ich noch einmal auf Jeff. Er erzählte mir einiges über Maine, dass es im Süden (indem wir uns gerade befinden) noch relativ gut aussieht mit Jobs und Einkommen, die Menschen im Norden aber immer ärmer werden...und auch Stephen King früher in einem Trailor (Wohnwagen) leben musste und nachts in einer Laundry (Wäscherei) arbeitete, weil sein Lehrergehalt (sein Job bevor er Schriftsteller wurde) nicht ausreichte. Er gab mir viele Tipps, was wir uns anschauen können, und empfahl uns das „beste Lobster 🦞 Restaurant in Maine, nein in der Welt“ in Cape Elizabeth zu besuchen, Portland und eine kleine Stadt namens Camden. Jeff möchte auch unbedingt Werbung für Maine machen - also fühlt euch angesprochen, für einen Besuch vorbeizukommen 🤗😉.

    Wir beschließen Jeffs Ratschlägen zu folgen und machen uns auf den Weg nach Cape Elizabeth, einem kleinen Küstenstädtchen mit Leuchtturm. Ich darf „Blue Rogue“ heute auf große Fahrt mitnehmen und bin anfangs noch etwas nervös...aber ich weiß schnell, warum die Amerikaner das Auto fahren und ihre riesigen Karossen so lieben...die Straßen sind so breit und wirken oft endlos lang gerade, dass das Fahren wirklich einfach und entspannt ist. Ich und Julia müssen wirklich aufpassen nicht einem Geschwindigkeitsrausch zu verfallen. Besonders die Automatikschaltung nimmt einem alles ab und man bekommt beim Fahren hier ein echtes Gefühl von Freiheit.

    In Cape Elizabeth angekommen besuchen wir das „Lobster Shack“, dass direkt an einer Felsenküste liegt. Die Aussicht ist wirklich nicht zu überbieten, das Restaurant selbst ist etwas gewöhnungsbedürftig...da es eher einem Fast Good Imbiss gleicht. Die Hummer und Shrimps werden auf Plastiktabletts mit Plastikgabel und Papierunterlage serviert...leider auch sehr „American“...jede Menge Müll und leider nicht sehr nobel. Wir haben mächtig Probleme mit unserem Hummer, der sich nicht wirklich zerlegen lässt - bis wir heimlich die anderen Gäste beobachten und uns noch eine Hummerzange besorgen (Plastikmesser war eher kontraproduktiv 😅). Am Ende tut uns das Tier aber leid - soviel Aufwand für so wenig verzehrbares Fleisch...
    Naja eine Erfahrung und wieder eine Premiere mehr, aber wir werden wohl die Hände in Zukunft von weiteren Lobstern lassen. Mir gefallen sie frei im Meer auch besser.

    Wir lernen im Restaurant auch das erste Mal ein anderes deutsches Paar kennen, und da es nach unserem Essen zu regnen beginnt, nehme ich auch das erste Mal im Leben Anhalter mit - das Paar hatte einen großen Campingtrailor, der nicht überall parken durfte und war zum Restaurant gelaufen. Da es bereits ab 19Uhr dunkel wird, beschließen wir die erste Nacht im Auto zu verbringen und verstecken uns in einer hinteren Ecke eines Supermarktes um unser heimliches Nachtlager aufzuschlagen...mit der großartigsten Aussicht, wie wir am nächsten Morgen erleben werden... (ja ich bin meinem Blog in der Zeit schon voraus 😅)!
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  • Day 10

    5. Tag USA - Good Morning Portland (ME)

    September 24, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Da wir sehr spät in Portland ankamen, verbrachten wir die Nacht in unserem guten Kumpel „Blue Rogue“. Es war bequemer als gedacht, und wir hatten schon überlegt ihn über AirBnB anzubieten 😂. Irgendwie sind ich und Julia uns einig, dass unser Nissan männlich ist und ein bisschen zickig 😅. Er ist uns schon nach zwei Tagen ans Herz gewachsen, weil er sich wie eine kleine fahrende Heimat anfühlt - klingt seltsam, aber genauso fühlt sich wahrscheinlich ein echter Road-Trip an....! 🇺🇸

    Heute Morgen wurde ich von einer phänomenalen Aussicht geweckt - das Morgenlicht leuchtete über das Schilf an dem See vor dem wir über Nacht geparkt hatten, und ich konnte die Skyline von Süd-Portland sehen. Dabei war der Platz ein Zufallsfund gewesen nach einer chaotischen Fahrt durch die nächtliche Stadt☺️. Wir frühstückten direkt am See in der offenen Kofferraumklappe 🧡.

    Anschließend ging unsere Fahrt weiter in das Herz von Portland. Auf der anderen Seite der Stadt existiert ein altes Hafenviertel mit der Hauptstraße, der „Commercial Street“. Der Ort war hübsch, aber sehr touristisch. Es gab viele Handelsstände an der Straße mit allen möglichen Souvenirs, extra Kreuzfahrten mit nachgebauten Segelschiffen oder Stadtrundfahrten mit kleinen Bussen. Abseits der Hauptstraße kann man noch alte Hafengebäude sehen, die ein eigenes abgelebtes Flair besitzen. Wir hatten einen schönen Nachmittag und machten uns bald auf den Weg den letzten Punkt von Jeffs Empfehlungs-Liste zu besuchen, das kleine Örtchen Camden...
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