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- 日27
- 2024年11月13日水曜日 13:49
- ☁️ 15 °C
- 海抜: 13 m
ニュージーランドEast Head42°25’39” S 173°42’43” E
Von Picton nach Christchurch
2024年11月13日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 15 °C
Südlich Blenheim verläuft der neugebaute State Highway 1 (SH1) zwischen Küste und der Seaward Kaikoura Range, die beim Erdbeben mit der Stärke 7,8 im November 2016 zusammen mit der parallel verlaufenden Eisenbahnlinie komplett zerstört wurde. Damals wurden Teile der Küste um fünf Meter angehoben. Die Strecke gilt als eine der spektakulärsten Küstenstraßen Neuseelands.
Der Ohau Point markiert einen der spannendsten Abschnitte der Küste. 20 Meter unterhalb des Viewpoints lebt eine der größten Robbenkolonien der Südküste. Hunderte Robben lümmeln sich auf den Felsen, darunter auch zahlreiche Welpen. Auf den Felsen nisten und brüten auch die in Neuseeland endemischen Yellow-footed Shags (zur Familie der Komorane gehörend), Terns (Küstenseeschwalben) und Möwen.
Die Stadt Kaikoura ist berühmt als Zentrum für Walbeobachtung und für die Crayfish- und Langustenvorkommen an der Küste. Der Name der Stadt geht zurück auf die Māoris, kai bedeutet Essen und koura Langusten.
Wir laufen den Kaikoura Peninsula Walkway auf der Kante des Steilufers. Das Plateau hebt sich hier jedes Jahr um 10 mm, bedingt durch das Aufeinandertreffen und Verhaken der Kontinentalplatten und die damit verbundenen Auffaltungen. Es handelt sich dabei um die stärkste Hebung auf der gesamten Südinsel. Oberhalb der Whalers Bay gehen wir die steilen Treppen hinunter und laufen an der steinigen Küste, vorbei an zahlreichen Pelzrobben und Seevögeln zurück zum Parkplatz.
Ein „must“ in Kaikoura: Crayfish am Imbissstand direkt an der Küste bei Kaikoura Seafood BBQ.
Die Cathedral Cliffs in der Nähe von Gore Bay sind eine geologische Besonderheit, spitz zulaufende Felssäulen, geformt durch das Regenwasser verursachte natürliche Erosionen.もっと詳しく
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- 日28
- 2024年11月14日木曜日 15:07
- ☁️ 17 °C
- 海抜: 23 m
ニュージーランドChristchurch43°31’51” S 172°37’40” E
Sichtseeing in Christchurch
2024年11月14日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 17 °C
In Christchurch (Māoriname Otautahi) ereigneten sich in den letzten 15 Jahren zwei Katastrophen. Am 22. Februar 2011 kamen bei einem Erdbeben 185 Menschen ums Leben und ein Großteil der Innenstadt mit ihren viktorianischen Gebäuden wurde zerstört. Viele Gebäude im Stadtzentrum sind inzwischen wieder aufgebaut, einige wichtige historische Sehenswürdigkeiten wurden restauriert, die neugotische anglikanische Cathedrale befindet sich noch in der Restaurierungsphase.
Ein australischer rechtsterroristischer Attentäter ermordete am 15. März 2019 in zwei Moscheen 51 Menschen, verletzte weitere 50, einige davon schwer. Es war die Tat mit den meisten Todesopfern in Neuseelands Kriminalgeschichte.
Gegründet wurde die Stadt von John Robert Godley, der 1850 nach Lyttelton kam, wo sich seit den 1830er Jahren eine Walfänger Community etabliert hatte. Zusammen mit Edward Wakefield, der schon an der Gründung von Wellington beteiligt war, wurden englische Siedler verbunden mit religiösen Heilserwartungen in die Region gelockt. Es sollte eine anglikanische Mustergesellschaft entstehen, in der die moralischen Werte des viktorianischen England gedeihen sollten. Christchurch ist benannt nach Godleys College an der Oxford University.
Wir buchen einen Tagespass mit der historischen Tram, steigen an vielen der insgesamt 18 Haltestellen immer wieder aus und spazieren durch die Stadt.
Am Cathedral Square steht das aktuell nicht genutzte Post Office von 1879. Die Kirche befindet sich im Wiederaufbau; das Erdbeben hatte eine Trümmerwüste hinterlassen. Die Restaurierungskosten sind extrem hoch und betragen nach der aktuellen Kalkulation $104 Millionen.
Die Parish Church St. Michael, ein Holzbau, ist beim Erdbeben verschont geblieben, der Baukörper hat geschwankt, aber stand gehalten. Nur der Eingangsbereich und die Orgel sind eingestürzt.
Gegenüber dem Riverside Market befindet sich die Bridge of Remembrance. Ein 1924 errichteter Bogen erinnert an die Gefallenen des ersten Weltkriegs.
Das Dach der Transnition Cathedral oder Cardboard Cathedral (Pappkathedrale), erbaut von einem japanischen Architekten, besteht aus 98 Kartonagenröhren, die Wände sind aus Schiffscontainern gefertigt.
Das Punting oder Stechkahnfahren auf dem River Avon ist ein geruhsames Gleiten auf dem Fluss. 30 Minuten lang werden wir von dem „Punter“ auf dem seichten Fluss („Avon“ ist im übrigen ein altenglisches Synonym für „river“) befördert. Das rechte Flussufer ist Teil des Botanischen Gartens.
Das neugotische Arts Centre beherbergte einst die University of Canterbury, unter anderem studierte hier der in Nelson auf der Südinsel geborene Ernest Rutherford; sein Konterfei ziert die neuseeländische $100-Banknote. Der Gebäudekomplex wurde in den 1870er Jahren errichtet und die 23 denkmalgeschützten Gebäude sind nach dem Beben saniert und wiedereröffnet worden. In der Great Hall, gebaut 1882, befindet sich ein Buntglas-Memorial-Window aus dem Jahr 1938, das an Persönlichkeiten erinnert, die „wichtige Dienste der Menschheit“ vollbracht haben.
Die 945 Meter lange Christchurch Gondola führt zu dem 485 Meter hohen Mount Cavendish. Am Gipfel angekommen erlebt man auf der Aussichtsplattform eröffnet sich ein wunderbarer Blick auf die neuseeländischen Alpen.もっと詳しく
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- 日29
- 2024年11月15日金曜日 9:25
- ☁️ 15 °C
- 海抜: 427 m
ニュージーランドBarrys Bay Stream43°44’38” S 172°53’1” E
Wandern auf der Banks Peninsula
2024年11月15日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 15 °C
Die Banks Halbinsel ragt südöstlich von Canterbury ins Meer. Cook segelte 1869 an ihr vorbei, kartographierte sie, hielt die zerklüftete Halbinsel versehentlich für eine Insel und benannte das Eiland nach dem Botaniker seiner Expedition Joseph Banks.
Auf der Summit Road fahren wir Richtung Akoroa zum Startpunkt unserer Wanderung. Wenn die Wolkendecke aufreißt ergeben sich immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die Meeresbuchten der zerklüfteten Halbinsel. Am Skyline Beech Lookout, dem Ende der Brocheries Road, 530 Meter hoch über Akorao gelegen beginnen wir unsere Wanderung. Das Ziel ist der 809 Meter hohe Flag Peak. Auf dem einsamen Weg eröffnen sich immer wieder fantastische Ausblicke auf Akoroa, den Hafen, das Meer, die teilweise von Wolken verhüllten Gipfel und die umgebende Landschaften. Der letzte Abschnitt hoch zum Flag Peak ist nicht markiert, wird wohl wenig begangen und teilweise ist es etwas schwierig den richtigen Pfad zu finden.
Akaroa („Langer Hafen“), wird oft als das französische Neuseeland bezeichnet. Die ersten Siedler kamen aus Frankreich, einige Straßen tragen französische Namen und der französische Einfluss bei der Architektur ist vereinzelt ebenfalls noch erkennbar. 1838 hatte der französische Walfänger Langlois in einem Tauschhandel gegen Waren die gesamte Banks Halbinsel erworben, so zumindest seine Interpretation des Handels, und er lockte im Jahr 1840 französische Siedler ins Land, um eine französische Kolonie zu gründen. Die Briten vermasselten ihm zwar nach dem Vertrag von Waitangi 1841 das Geschäft, die Siedler blieben dennoch in der Region. Es ist ein geruhsamer Ort, touristisch aufgepeppt, dennoch eine angenehme Atmosphäre mit schönen französischen Holzhäusern beziehungsweise French Cottages. Sehr schön die Akaroa Coronation Library, ein Haus des (antiquarischen) Buches. Das Lighthouse von 1880 wurde von den Akoroa Heads vor einigen Jahren an seinen jetzigen Standort in Ortsnähe versetzt.
Am Abend vervollständigen wir unsere Sightseeingaktivtäten in Christchurch. Wir besuchen die nach dem Erdbeben wiedereröffnete New Regent Street, eine Ausgehmeile mit etwas verkitschten pastellfarbenen Häusern zwischen denen tagsüber die historische Tram hindurchrattert. Auf dem Cathedral Square steht The Chalice (Millenium Cone), eine Skulptur aus Stahl und Aluminium und eines der Wahrzeichen der Stadt, 2001 erstellt aus Anlass der 150 Jahrfeier der Stadt.もっと詳しく
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- 日30
- 2024年11月16日土曜日 10:34
- ☀️ 7 °C
- 海抜: 530 m
ニュージーランドWindwhistle43°29’36” S 171°43’42” E
Auf den Canterbury Plains
2024年11月16日, ニュージーランド ⋅ ☀️ 7 °C
Die Canterbury Plains liegen südlich von Christchurch und werden im Westen von den Neuseeländischen Alpen („Southern Alps“) und im Osten vom Meer begrenzt. Die Canterbury-Ebene entstand aus den Schuttkegeln einiger großer Flüsse, vor allem des Waimakariri River, Rakaia River, Selwyn River/Waikirikiri und des Rangitata River. Es ist ein extrem flaches Land, das oft von extremen Dürren heimgesucht wird.
Bei den Washpen Falls, ein Geheimtipp der tatsächlich noch einer ist, führt ein abwechslungsreicher und spannender Trail durch einheimische Wälder und Landschaften aus Vulkangestein mit Lava Felsbrocken aus Rhyolit zu zwei Wasserfällen.
Zwei Alpengletscher speisen den 150 Kilometer langen Rakaia River, der durch ein Flussbett fließt das vor Urzeiten durch einen riesigen Lavastrom entstanden ist. Beim Eintritt in die Ebene der Canterbury Plains wird er durch den Rakaia Gorge auf rund 8 Flusskilometer eingeengt und mündet schließlich in den pazifischen Ozean. Bei der Rakaia River Bridge starten mehrere Wanderwege in die Schlucht. Wir laufen den kurzen Weg (Hin- und Rückweg zusammen lediglich 3,5 Kilometer und knapp 200 Höhenmeter) zum „Lower Lookout“, erleben einige kurze Regenschauer und freuen uns dennoch über die tollen Ausblicke auf den Fluss, die beiden Brücken und in den Gorge.
Ein Stopp in Fairlie auf dem Weg nach Tekapo muss sein. Die berühmten Pies im Fairlie Bakehouse sind die besten der Südinsel und eine starke Konkurrenz zu den Pies in Ingelwood auf der Nordinsel.もっと詳しく
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- 日30
- 2024年11月16日土曜日 16:31
- ☀️ 9 °C
- 海抜: 723 m
ニュージーランドCowans Hill44°0’26” S 170°29’33” E
Postkartenidyll am Lake Tekapo
2024年11月16日, ニュージーランド ⋅ ☀️ 9 °C
Das Mackenzie Country liegt zwischen den Canterbury Plains und den schneebedeckten Gipfeln der neuseeländischen Alpen in der Mitte der Südinsel. Benannt wurde der Landstrich nach dem Schotten James McKenzie, der wegen Schafdiebstahl in den 1850er Jahren insgesamt dreimal inhaftiert wurde. Sein Verdient war, dass er die Schafzucht in diese Gegend brachte. November und Dezember ist die Blütezeit der violetten, rosafarbenen, gelbe und weißen Lupinen. Es ist keine endemische Pflanze. Sie wurden in den 1940er Jahren von einer einheimischen Bäuerin eingeführt, die die Vision hatte, die raue, karge Landschaft der Mackenzie Country in eine lebendigere und üppigere Umgebung zu verwandeln und gleichzeitig durch den Nitratgehalt der Pflanze die Bodenqualität zu verbessern. Inzwischen existieren die gleichen Probleme wie in der Rhön. Die Pflanze gedeiht wie Unkraut und ist ein ökologisches Desaster, gehasst von den Farmern. Andererseits sind die Blumen eine touristische Attraktion.
Der Lake Tepako wird genauso wie der benachbarte Lake Pukaki und der Lake Ohau von Gletscherabflüssen gespeist. Die darin enthaltenen winzigen Steinpartikel reflektieren das eingestrahlte Licht und es entsteht die unwirkliche türkisblaue Farbe.
Ein Wahrzeichen von dem Ort Tekapo ist die kleine Steinkapelle Church of the Good Shepherd, über eine Brücke erreichbar auf einem erhöhten Fundament ruhend. Sie wurde 1935 errichtet als Andenken an die Pioniere, meist Schafzüchter, die das Mackenzie Country besiedelt und bewirtschaftet haben.もっと詳しく
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- 日31
- 2024年11月17日日曜日 9:37
- ⛅ 4 °C
- 海抜: 766 m
ニュージーランドFoliage Hill43°43’10” S 170°5’33” E
Aoraki - Mt. Cook Nationalpark
2024年11月17日, ニュージーランド ⋅ ⛅ 4 °C
Der Mount Cook ist mit 3754 Meter Höhe der höchste Berg Neuseelands. Die Hochgebirgslandschaft mit ihren 22 Dreitausendern wurde 1976 zum Weltnaturerbe der Unesco erklärt. Dazu gehört auch der aktuell noch 24 Kilometer lange Tasman-Gletscher. Der Māori-Name des Berges ist Aoraki, den Namen zu Ehren von James Cook bekam der Riese mit seinem auffälligen Profil und den drei Gipfeln im Jahr 1854.
Der Hooker Valley Treck ist eine recht moderate, aber sehr beliebte und deshalb auch stark frequentierte Wanderung im Mount Cook Nationalpark. Wir genießen die beeindruckende Landschaft der neuseeländischen Alpen (Kā Tiritiri o te Moana). Der Weg schlängelt sich durch das Hooker Valley über drei Hängebrücken hinauf, vorbei an alpinen Bächen und Gletschern im Schatten des Aoraki/Mount Cook bis zum Gletschersee Hooker Lake. Von dort geht es auf dem gleichen Weg zurück zum Startpunkt. Die gesamte Wegstrecke beträgt etwa 10,5 Kilometer und es sind nur 200 Höhenmeter zu bewältigen.
Im Hermitage Hotel neben dem Ort Aoraki befindet sich das Sir Edmund Hillary Alpine Centre. Hillary war in dieser Region als Bergsteiger aktiv, bestieg mit anderen zusammen erstmalig den Mt Cook auf der Südroute. Hier trainierte er auch für seine Everest- und seine Antarktisexpedition.
Der Tasman Glacier View Point ermöglicht einen fantastischen Ausblick auf den Tasman Gletscher. Auch die Neuseeländischen (=Southern) Alpen leiden unter dem Abschmelzen der Gletscher, der Tasman Glacier verkürzt sich jährlich um 500 bis 800 Meter, aktuell ist er noch circa 24 Kilometer lang. Vom Parkplatz beträgt der Aufstieg auf einem Boardwalk zum Aussichtspunkt etwa 90 Höhenmeter. Etwas abseits vom Trail liegen die so genannten Blue Lakes, die inzwischen grün geworden sind, weil kein blaues Gletscherwasser mehr hinein fließt, sondern nur noch Regenwasser das Becken füllt.もっと詳しく
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- 日32
- 2024年11月18日月曜日 8:38
- ☁️ 9 °C
- 海抜: 575 m
ニュージーランドDover Pass44°10’39” S 170°11’59” E
Über den Gipfeln
2024年11月18日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 9 °C
Wir haben einen Helikopterflug über den Mount Cook Nationalpark gebucht. Unser Abenteuer startet am Glentanner Aerodrome am Pukaki See. Der Flug geht über das Tasman Valley, den Tasmanlake und den Tasmangletscher, mit 23 Kilometer der längste Gletscher Aotearoas. Der Helikopter landet auf der Spitze des Fox Gletschers, wo wir für einen kurzen Spaziergang aussteigen. Der Hubschrauber macht eine kleine Schleife über den Franz Josef Gletscher und der Rückflug geht wieder vorbei an den Gipfeln des Aoraki (Mt. Cook).
Am Nachmittag wandern wir auf den 1031 Meter hohen Mount John. Die leichte und relativ kurze Tour beginnt am Ufer des Lake Tekapo. Ein kurzer Steilanstieg auf dem Mt. John Walkway führt nach oben zum South Summit, ein Circuit Trail auf dem Hochplateau ermöglicht einen 360 Grad Rundblick.
Auf dem Gipfel befindet sich das Mt. John Observatorium der University of Cambridge, das größte Observatorium Neuseelands. Die geringe Lichtverschmutzumg bietet perfekte Bedingungen zur Beobachtung des Nachthimmels und Tekapo ist Teil des Aoraki Mackenzie International Dark Sky Reserve, ein Status den die internationale Dachorganisation 2012 zuerkannt hatte.
Am Lake Tekapo blühen zur Zeit nicht nur die Lupinen, sondern auch gelbe Puppies (Mohnblumen).もっと詳しく
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- 日33
- 2024年11月19日火曜日 11:56
- ☁️ 19 °C
- 海抜: 14 m
ニュージーランドOamaru Creek45°6’5” S 170°58’8” E
Von Tepako nach Dunedin
2024年11月19日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 19 °C
Kennzeichen der Hafenstadt Oamaru ist ihr viktorianischer Flair. Die Thames Street ist ein Victorian Precinct mit zahlreichen, ursprünglich öffentlichen Gebäuden, errichtet mit dem typisch cremefarbenen Kalkstein, der in der Umgebung von Oamaru geschlagen wird (Oper, Nationalbank, Library, District Council, First Post Office, jetzt Kunstgalerie). Vorbei am Steampunkt spazieren wir durch die Harbour Street und dem Hafen entlang bis zum Pinguinzentrum. Am Ufer brüten und nisten Zwergpinguine (blue oder fairy penguins oder korora), die in den frühen Abendstunden von ihren Fischzügen zurückkehren. Für uns heute eine zu lange Wartezeit; wir hoffen auf eine zweite Chance in Dunedin.
Nördlich der Siedlung Moeraki liegen runde graue Steine, mit wabenförmiger Oberfläche zum Teil an große Fußbälle erinnernd, wahllos über den Strand verteilt an der Gezeitenlinie. Man erkennt vereinzelt, dass sie einen ausgehöhlten Kern haben. Es sind die berühmten Moeraki Boulders. Ihre Entstehung ist geologisch nicht restlos geklärt. Offensichtlich bildeten sich initial unter besonderen biochemischen Bedingungen im Schlamm mineralische Kristallisationskerne aus Resten von organischen Materialien.
Dieser Prozess begann vor etwa 60 Millionen Jahren zunächst am Meeresboden, der später angehoben wurde. Die Erosion an der Oberfläche zerstörte die umgebenden Gesteinsschichten, aber nicht die Kugeln, die dann aus dem Felsen heraus kullerten.
Der Shag Point, zehn Kilometer weiter südlich, etwas neben dem State Highway 1 gelegen, ist ein guter Platz zur Beobachtung von Pelzrobben.もっと詳しく
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- 日34
- 2024年11月20日水曜日 10:04
- ☁️ 12 °C
- 海抜: 22 m
ニュージーランドDunedin45°52’26” S 170°30’10” E
Edinburgh des Südens
2024年11月20日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 12 °C
Dunedin („Dan-ii-dn“) ist der gälische Name von Edinburgh und in der Tat hat die Stadt eine starke schottische Tradition.
Am Anfang waren es auch hier europäische Wal- und Robbenfänger die in der Bucht auftauchten. Die einheimischen Māori wurden durch eingeschleppte Krankheiten dezimiert, hatten aber bereits kurz vorher im Rahmen von kriegerischen Auseinandersetzungen mit den von Norden vordringenden Stämmen beträchtlichen Blutzoll gezahlt. Die New Zealand Company wählte 1840 den Hafen für die Gründung einer schottischen Ansiedlung. 1848 kamen die ersten Einwanderer, angeführt wurden sie von William Cargill und Thomas Burns, einem Neffen des schottischen Nationalpoeten Robert Burns, dessen Standbild jetzt im Zentrum den Stadt am Octagon thront. Die Ankömmlinge waren 344 schottische Presbyterianer, Mitglieder der Free Church of Scotland, die sich 1843 von der Church of Scotland losgesagt hatten. Dunedin war die erste Stadt des Landes und wurde im Jahr 1852 sogar für kurze Zeit Hauptstadt Neuseelands. 1861 fand ein Australier Gold in einem Bach 100 Kilometer westlich von Dunedin, der Otago Goldrausch begann, Dunedin war der Eintrittshafen für die Goldgräber und ihr Gefolge.
Die Stadt wird dominiert von neugotischen und neoklassizistischen Bauwerken und auch zahlreichen neopalladianischen, also im Stile der Neorenaissance errichteten Gebäuden.
Am i-Site buchen wir eine zweistündige Walking Tour durch die Innenstadt mit Guide Athol Parks, ein sehr informativer, kommunikativer und engagierter Stadtführer. Die Tour beginnt an Dunedins Zentralplatz dem Octagon. Hier steht auch die neogotische St.Paul‘s Cathedral der anglikanischen Kirchengemeinde mit ihren steil nach oben ragenden Zwillingstürmen, vollständig gebaut mit Oamaru-Kalkstein.
In einer Seitenstraße erkennt man Reste der Alten Synagoge, deren Bau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von den Kaufhausgründern Hallensteins wesentlich finanziert wurde.
Die neugotische „First Church of Otago“ der presbyteranischen Kirche wurde 1862 errichtet und gilt als der schönste neuseeländische Kirchenbau des 19. Jahrhunderts.
Das Cargill Monument ist eine neogotische Säule aus 1864 und erinnert an Captain William Cargill, den wichtigsten Förderer des Otago Siedlungsunternehmens.
Das einzige Art Deco Gebäude aus dem Jahr 1939 beherbergt eine Kunstgalerie.
Die beeindruckende Dunedin Railway Station, 1906 eröffnet, ist eines der Wahrzeichen der Stadt.
Im Toitu Otago Settlers Museum werden 200 Jahre Kolonial- bzw Siedlungsgeschichte sehr anschaulich und informativ präsentiert und dabei wird, wie in allen anderen Museen des Landes, gleichzeitig die Geschichte der bereits vor der Ankunft der „pakeha“ ansässigen „iwi“ (Stammeseinheiten der Māori) ausführlich dargestellt.
Die Baldwin Street ist laut Guinness Buch der Rekorde mit ihrer maximalen Steigung von 38% die steilste Straße der Welt.
Der 393 Meter hohe Signal Hill bietet großartigen Ausblicke auf Dunedin, die Otago Peninsula und das Meer. Auf dem Weg nach unten besuchen wir noch den Upper Garden des Botanischen Gartens und das dort vorhandene Avarium mit zahlreichen Papageien.もっと詳しく
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- 日35
- 2024年11月21日木曜日 15:05
- 🌬 11 °C
- 海抜: 39 m
ニュージーランドPilots Beach45°46’31” S 170°43’40” E
Albatrosse, Seelöwen und Pinguine
2024年11月21日, ニュージーランド ⋅ 🌬 11 °C
Auf der Otago Peninsula, ursprünglich der östliche Teil des Kraterrandes eines kollabierten Vulkans, erleben wir eine abwechslungsreiche Landschaft mit unterschiedlichen Geländeformationen, bewegenden Einblicken in Täler, Buchten, den Ozean und dazu noch eine faszinierende Tierwelt.
Die Highcliff Road, eine Teilstrecke der Souuthern Scenic Route, gewährt uns bei sonnigem Wetter am Morgen, spektakuläre Ausblicke auf die Meeresbuchten und die Stadt Dunedin. Neuseeländische Seelöwen entdecken wir bei dem Abstecher zum Lookout auf die Sandfly Bay und dem anschließenden Walk durch die Dünenlandschaft hinunter zur Küste. Auch am Allans Beach, wo wir die einzigen Spaziergänger sind, entdecken wir zwei Seelöwen. Diese Tiere finden sich im Süden von Neuseeland und auf den subantarktischen Inseln: den Aucklandinseln, den Snaresinseln und der Campbell-Insel. 95 Prozent der weltweiten Bestände verteilen sich auf drei Kolonien auf den Auckland Islands. An den Küsten der neuseeländischen Südinsel sind Kolonien dagegen extrem selten. Vor allem außerhalb der Fortpflanzungszeit kommen diese Seelöwen an die Küsten der neuseeländischen Südinsel, selten auch der Nordinsel.
Am Royal Albatross Center an der Spitze der Halbinsel haben wir eine Tour zu den Albatrossen gebucht. Seit Ende des 19. Jahrhunderts nisten hier Kolonien des nördlichen Königsalbatros. Eine extreme Rarität, weil 99% dieser Tiere auf den Chatham Inseln (die große Mehrheit) und den Auckland Inseln leben.
Im Anschluss unternehmen wir bei regnerischem und extrem windigem Wetter eine Bootsfahrt um die Spitze der Halbinsel herum. Auch hier wieder Tierbeobachtungen: ein neuseeländischer Seebär (eigentlich australischer Seebär oder fur seal, zur Gattung der Südlichen Seebären gehörend) am felsigen Ufer und ein Southern Royal Albatross, angeblich die größte der 22 Albatross-Spezies.
Im Penguin Place kümmert sich eine Stiftung um den Erhalt der vom Aussterben bedrohten Gelbaugenpinguine und veranstaltet Führungen durch getarnte Gräben und Hides zu Kolonien dieser Tiere an, die nur noch hier im Südosten der Südinsel leben.もっと詳しく
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- 日36
- 2024年11月22日金曜日 12:42
- 🌬 12 °C
- 海抜: 8 m
ニュージーランドCampbells Point46°25’53” S 169°47’38” E
Regen und Wind in den Catlins
2024年11月22日, ニュージーランド ⋅ 🌬 12 °C
Von Dunedin nach Ōwaka
Die Southern Scenic Route beginnt in Dunedin und verläuft küstennah bis ins Fjordland.
Am Kākā Point bzw. dem nahegelegenen Nugget Point beginnen die Catlins, eine ursprüngliche Landschaft mit wild zerklüfteter Küste, hohen Klippen und dichten Regenwäldern, Buschlandschaften, Wetlands und Flusslandschaften mit zahlreichen imposanten Wasserfällen im Landesinneren.
Die häufig herrschenden Südostwinde sorgen für ein raues Klima. Benannt ist die Region nach dem Walfänger " Captain Edward Cattlin
(Catlin) der einem Māori Chief 1840 ein großes Grundstück in dieser Region abkaufte.
Der Nugget Point ist ein imposanter Felsvorsprung 133 Meter über dem Meer. Der Weg zum Leuchtturm ist nur einen knappen Kilometer lang und wird mit spektakulären Ausblicken auf die Felsenküste und eine kleine Kolonie neuseeländischer Pelzrobben belohnt.
Die Cannibal Bay bekam ihren Namen, weil ein Entdeckungsreisender hier Menschenknochen fand und deshalb den indigenen Stämmen fälschlicherweise Kannibalismus unterstellte. Tatsächlich handelte es sich um eine alte Begräbnisstätte der Māoris. Wir wandern bei Regen und Wind am einsamen Sandstrand entlang und über das False Islet Reserve durch Sanddünen zur Surat Bay und zurück.
Unsere Unterkunft ist heute ein nur 14 Quadratmeter großes Tiny House etwas außerhalb von Ōkawa.もっと詳しく
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- 日37
- 2024年11月23日土曜日 9:04
- 🌬 9 °C
- 海抜: 51 m
ニュージーランドPenguin Bay46°30’14” S 169°42’21” E
Spektakuläre Küste
2024年11月23日, ニュージーランド ⋅ 🌬 9 °C
Von Ōkawa nach Invercargill
Jack‘s Bowhole, ein 55 Meter tiefes Loch, über einen 200 Meter langen Tunnel mit dem Meer verbunden, ist durch den Einsturz einer unterirdischen Höhle entstanden. Bei Flut steigen spektakuläre Fontänen in die Höhe. Wir erreichen das Bowhole über einen etwa 1,5 Kilometer langen, teilweise steil ansteigenden Pfad, der am Parkplatz in Jack‘s Bay beginnt.
Auf der Southern Scenic Route fahren wir weiter zum Florence Hill Lookout, drei Kilometer südwestlich von Papatowai gelegen. Hier eröffnet sich ein fantastisches Panorama auf die Tautuku Bay mit ihrem bräunlichen Sandstrand.
Zu den McLean Falls wandern wir durch einen Primärwald mit Fuchsia-, Rimu-, Kamahi- Steineiben- und zahlreichen anderen Regenwaldbäumen. Nach einem Kilometer befindet wir uns unterhalb eines spektakulären Wasserfalls.
Die Curio Bay (TumoToka) ist ein spektakuläres Highlight an der Catlin Coast. Zwar ist der Penguin Walk gesperrt, weil die seltenen und vom Aussterben bedrohten Gelbaugenpinguine gerade „nestlings“ haben. Der Petrified Forest Walk dagegen ist begehbar. An der Brandung finden sich die Reste eines steinernen Waldes aus der Jurazeit. Gegenüber führt auf der anderen Straßenseite ein gut ausgeschilderter Wanderweg durch einen „living forest“ (1,6 Kilometer). An der Curio Bay treffen tosende Wellen auf die Felsenküste. Unterschiedliche Küstenlandschaften begegnen sich, die benachbarte sandige, sichelförmige Porpoise Bay mit weniger Brandungswellen ist deutlich ruhiger.
Am Slope Point befindet sich der südlichste Punkt der neuseeländischen Südinsel, aber es sind noch immer 4803 Kilometer bis zum Südpol.もっと詳しく
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- 日38
- 2024年11月24日日曜日 10:52
- ⛅ 11 °C
- 海抜: 海水位
ニュージーランドMacrae Point46°53’49” S 168°7’45” E
Durch die Foveaux Strait auf Rakiura
2024年11月24日, ニュージーランド ⋅ ⛅ 11 °C
Die Foveaux Strait ist eine 30 Kilometer breite Meeresstraße. Sie trennt die Südinsel von Stewart Island. Der Robbenjäger Owen Folger Smith war der erste Europäer der 1804 durch die Straße segelte und sie Smith’s Strait benannte. 1809 wurde sie nach dem damaligen Gouverneur von New South Wales, Joseph Foveaux, umbenannt. Sie liegt auf 47 Grad südlicher Breite, genau im Zentrum der berüchtigten „roaring fourties“. Da es sich zudem um ein relativ seichtes Gewässer handelt, in dem sich drei Ozeane
(Southern, Tasman and Pacific) begegnen, kommt es häufig zu sehr hohen Wellengängen, was die Überfahrt mit der Fähre zu einem besonderen Erlebnis macht.
Stewart Island (Rakiura) ist Neuseelands dritte Hauptinsel und war zusammen mit Australien, der Antarktis und der neuseeländischen Süd- und Nordinsel Bestandteil des Kontinents Gondwana. Vor 80 bis 85 Millionen Jahren trennten sich die neuseeländischen Inseln von dem Großkontinent, während das Auseinanderbrechen von Australien und der Antarktis erst später erfolgte. Die Flora und Fauna Neuseelands war 80 Millionen Jahre isoliert von der restlichen Welt. Es gab vor der Ankunft der Menschen außer einer kleinen Fledermausspezies keine Säugetiere, insbesondere keine Raubtiere.
Stewart Island ist umgeben von 190 kleineren Inseln. Das ganze Jahr über gibt es Wetterschwankungen und häufig stürmische Winde, die ungehindert von der Antarktis kommend auf die Insel treffen. Die allermeisten der insgesamt 407 Einwohner wohnen in Oban, auch Halfmoon Bay genannt, nach der gleichnamigen Bucht in der die Siedlung liegt. 85% der 140.00O Hektar großen Insel steht unter Naturschutz und ist Bestandteil des Nationalparks.
Eine Bustour führt uns über die wenigen Straßen der Insel. Auf dem Observation Rock ergeben sich Ausblicke auf Oban, die Hafmoon Bay, den Paterson Inlet und die Berge der Insel. Immer wieder umflattern uns Kakas oder Waldpapageien, neben den Keas die zweite heute noch lebende Art der Nestorpapageien, die in Neuseeland vorkommen.
Ein Bootsausflug bringt uns auf Ulva Island. Die Insel ist unter großen Anstrengungen von Raubtieren befreit worden. Die größte Schwierigkeit ist es aktuell zu verhindern, dass Ratten von Stewart Island herüberschwimmen und den Vogelbestand vernichten. Auf der kurzen Wanderung begegnen uns wieder Kakas, Tuis, Waldtauben und der New Zealand Robin (Südinselschnäpper).
Zurück auf der Südinsel übernachten wir in Bluff. Die kleine Hafen- und Fischerstadt ist seit 1824 besiedelt und damit tatsächlich der älteste europäische Ort in Neuseeland. Berühmt ist das Städtchen vor allem wegen seinen Austern. Unser Hotel liegt am Signal Point. Es ist zwar nicht exakt der südlichste Ort der Südinsel (das ist Slope Point), aber es steht hier ein Wegweiser, der das Gegenstück zu jenem von Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt der Nordinsel darstellt.もっと詳しく
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- 日39
- 2024年11月25日月曜日 9:22
- 🌬 13 °C
- 海抜: 252 m
ニュージーランドThe Bluff46°36’54” S 168°20’20” E
Auf der Scenic Route ins Fiordland
2024年11月25日, ニュージーランド ⋅ 🌬 13 °C
Von Bluff nach Te Anau auf der Southern Scenic Route.
Auf dem Bluff Hill tobt der Wind. Dennoch eröffnet sich ein uneingeschränkter 360°Blick auf die Umgebung. Bei günstigen Wetterverhältnissen kann man bis zu der 35 Kilometer entfernten Stewart Island blicken.
Auch Riverton, an der Mündung des Aparima Rivers gelegen, gehört zu den ältesten von Walfängern gegründeten Siedlungen des Landes.
Colac Bay ist eine ruhige Siedlung an einer abwechslungsreichen felsigen und sandigen Küstenlinie.
Cosy Nook ist eine Bucht zwischen Granitfelsen an der sich Ferienhäuschen und Fischerschuppen angesiedelt haben, die ein schottisches Ambiente ausstrahlt. Vor der europäischen Ansiedlung befand sich hier ein
Pā, eine befestigte Siedlung der Māoris.
An der Scenic Route liegt auch die Clifden Suspension Bridge. Sie ist mit 111 Meter die längste hölzerne Hängebrücke Neuseelands, wurde 1899 errichtet und überquert den einst mächtigen, früher zweitlängsten Fluss der Südinsel, den Waiau, der den Abfluss des Lake Te Anau und des Lake Manapouri bildet.
Durch den Aufstau für ein Kraftwerk haben sich Wassermenge und Strömung erheblich verringert.
Wir erreichen jetzt das Fiordland, eine abgeschiedene und spektakuläre Region, dominiert von tiefen Seen, von eiszeitlich geformten Gletschern, den Abhängen der südlichen Alpen und von tiefen, vom tasmanischen Meer überfluteten eiszeitlichen Tälern, den „Fjorden“.
Der Lake Manapouri gilt mit seinen bewaldeten Ufern als einer der schönsten Seeen Neuseelands. Über den Upper Waiau River ist er mit dem Lake Anau verbunden und er entwässert über den Waiau River. Mit einer maximalen Tiefe von 444 Meter ist er nach nach dem Lake Hauruko der zweittiefste See Neuseelands. Wir wandern eine kurze Strecke am Lake entlang.
Die Stadt Te Anau, am gleichnamigen See gelegen und das Tor zum Fiordland, ist das Ziel unserer heutigen Etappe. Der Lake Te Anau ist flächenmäßig, nach dem Lake Taupo, der zweitgrößte und gemessen an der Wassermenge der größte See des Landes. Entstanden ist er nach der Eiszeit (postglazialer See) als das Eis schmolz und wegen der von Gletscher aufgeschobenen Moränenberge nicht abfließen konnte.
Unsere heutige Unterkunft ist wieder einmal ein Tiny-Haus auf dem Lande.もっと詳しく
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- 日40
- 2024年11月26日火曜日 7:39
- ☁️ 9 °C
- 海抜: 177 m
ニュージーランドMararoa River45°33’55” S 167°35’59” E
Auf dem Dobtful Sound
2024年11月26日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 9 °C
Von den 14 Fjorden im Fiordland sind nur zwei mit Verkehrsmitteln auf dem Landweg erreichbar, der Doubtful und der Milford Sound. Wieder einmal war es James Cook, der als europäischer Entdecker und Namensgeber in der Gegend aktiv war. 1770 entdeckte er den Sound, bezweifelte aber, dass er angesichts der starken Winde und der steilen Fjordwände schiffbar wäre.
Wir erreichen den Fjord mit einer Bootsfahrt über den Lake Manapouri und anschließendem Bustransfer über eine Landbrücke. Unser Boot fährt bis zum Ende des Westarms des Lake Manapouri. Hier steht eine Hydro Power Station, unterirdisch verlegte Rohre führen zum Doubtful Sound. Das Kraftwerk liefert Strom für die Aluminiumschmelze in Bluff. Das Wasserkraftwerk war bei seinem Bau in den 1950er Jahren unter anderem deshalb umstritten, weil die Stromleitungen den Nationalpark durchqueren. Die anschließende Bustour führt durch native Buchenwälder, die älteste Buche ist 650 Jahre alt. Eine Besonderheit der Südbuchen (unter anderem Silver Beech, Mointain Beech und Red Beech) ist die Tatsache, dass es immergrüne Bäume sind. Am Wilmot Pass (617m ) blicken wir hinunter auf den Doubtful Sound. Die Bootsfahrt auf dem Fjord bringt uns bis zur „Mündung“ in das Tasmanische Meer und zurück. Die vorgelagerten Felseninseln werden von Pelzrobben bevölkert. Im Sound leben auch Dickschnabelpinguine und große Tümmler, die wir leider nicht zu Gesicht bekommen.もっと詳しく

旅行者Hallo Ihr Lieben, Eure Bilder machen klar, dass NZ nicht in 3 Wochen bereist werden kann. Es fehlt nichts ausser ein paar Wildtieren und man gewinnt den Eindruck die gesamte Welt gesehen zu haben.

旅行者Hallo Lutz, manchmal kommt es mir tatsächlich auch so vor. Nach jeder Weiterfahrt ist ein Highlight um die Ecke und wir würden fast überall noch länger bleiben. Das Land ist großartig und man möchte noch soviel mehr erleben. Wir haben viele Fotos gemacht und ich freue mich schon darauf, daheim alles noch einmal nacherleben zu können.
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- 日41
- 2024年11月27日水曜日 14:31
- 🌫 13 °C
- 海抜: 海水位
ニュージーランドHarrison Cove44°37’42” S 167°54’32” E
Piopiotahi - Milford Sound
2024年11月27日, ニュージーランド ⋅ 🌫 13 °C
Die 120 Kilometer lange Milford Road (SH94), verbindet Te Anau mit dem Milford Sound und gilt als eine der schönsten Straßen der Welt. Sie führt durch subalpines Gelände und ist im Winter extrem lawinengefährdet.
Der Homer Tunnel war ein ambitioniertes Straßenbauprojekt. Die Arbeiten begannen 1935, eröffnet wurde der Tunnel nach zahlreichen Schwierigkeiten und Baustopps 1954. Er durchstößt die Hauptwasserscheide der Südinsel am Gebirgssattel Homer Saddle zwischen dem Eglinton Valley und dem Tal des Hollyford River/Whakatipu Kā Tuka im Osten und dem des Cleddau River im Westen.
Wir machen einen Stopp bei Te Anau Downs, eine am See gelegene Siedlung mit 35 Einwohnern. Sie ist der Gateway zum weltberühmten „Milford Track“. Hier legen die Boote ab, die zum Ausgangspunkt des Tracks am Ende des Sees fahren.
Die Straße führt durch Südbuchenwälder zum Eglinton Valley, eine durch Gletscher geformte Ebene mit Blick auf die „Misty Mountains“, die auch wiederholt als Filmkulisse dienten für „Herr der Ringe“, „Mission Imposiible“ und andere Kinoerfolge.
In den Mirror Lakes spiegeln sich die Earl Mountains, die das enge Tal des Eglinton Rivers flankieren. Ein kurzer Bohlenweg führt an den Seen entlang.
Am Ende des Eglinton Valley erreicht die Straße „The Divide“, den mit 531 m niedrigsten Pass über die Neuseeländischen Alpen. Es treffen sich zwei Täler, das Eglinton Valley verläuft zur Ostküste und der Hollyford fließt zur Westküste. Die Marian Swing Bridge führt über den Hollyford River.
Keas oder Bergpapageien sind eine vom Aussterben bedrohte Vogelart, laut neuseeländischen Schätzungen gibt es nur noch zwischen 3000 und 7000 Exemplare. Sie gehören zu den wenigen Papageien die außerhalb der Tropen leben und in verschneiten Regionen überwintern können. Auf der Milford Road begegnet man ihnen regelmäßig. Zwei Papageien haben es sich auf dem Autodach gemütlich gemacht und begleiten uns bis zum Tunnel.
Nach dem 1200 Meter langen Homer Tunnel, benannt nach W. H. Homer, der 1889 den Sattelpass zum Milford Sound entdeckte, windet sich die Straße hinunter zum Milford Sound.
Der 15 Kilometer lange Milford Sound ist der nördlichste der 14 Fjorde und an vielen Stellen weniger als einen Kilometer breit. Die Māori nannten ihn Pipiotahi („eine einsame Drossel“). Der Robbenfänger Bohn Grono segelte 1823 als erster Europäer in den Fjord ind benannte ihn nach seinem Heimathafen Milford Haven in Südwales.
Ein Sound ist definiert als ein versunkenes Flusstal. Tatsächlich handelt sich aber um einen durch Gletscher geformten Fjord. Berühmt ist der Milford Sound wegen der senkrechten Wände, die sich bis 1200 Meter über den Meeresspiegel erheben und der zahlreichen Wasserfälle. Bei Regenfällen schießt das Wasser aus sämtlichen Felswänden. Es regnet hier an 200 Tagen im Jahr, die jährliche Niederschlagsmenge beträgt zwischen sieben und neun Meter. Unsere Fahrt bei regnerischem Wetter geht an den Steilwänden entlang bis zur Tasman in Sea und auf der anderen Seite zurück zum Ausgangspunkt. Die kleinen Crested Fjordlandpenguins (Dickschnabelpinguine) brüten ausschließlich in Neuseeland und gehören zusammen mit den Gelbaugen- und den Galapagospinguinen zu den drei seltensten und gefährdeten Pinguinspezies. In einer Bucht schwimmt und taucht eine Gruppe von acht Fjordpinguinen in der Nähe unseres Schiffes.
Unser Fazit, was den Vergleich der beiden besuchten Fjorde betrifft:
Der Doubtful Sound ist sicher interessant und sehenswert, man kann ihn besuchen. Der Milford Sound dagegen ist grandios und spektakulär, ein touristisches „Muss“.
Auf der Rückfahrt nach Te Anau legen wir noch einen kurzen Fotostopp an den Crispy Falls ein.もっと詳しく
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- 日42
- 2024年11月28日木曜日 12:43
- ☀️ 17 °C
- 海抜: 776 m
ニュージーランドPeninsula Hill45°1’36” S 168°38’58” E
Über Queenstown nach Wanaka
2024年11月28日, ニュージーランド ⋅ ☀️ 17 °C
Merchant Coffee in Te Anau produziert extrem leckere Mufffins und Scones und dazu gibt es noch eine „cosy“ Kaffehausatmosphäre.
Für heute ist schlechtes Wetter in der Region prognostiziert. Wir beschließen weiter zu reisen und fahren über Mossburn, durch die Five River Plains, Athol, Garston und Kingston zum Lake Wakatipu. In Frankton, kurz vor Queenstown endet die Southern Scenic Route, der wir seit ihrem Startpunkt in Dunedin gefolgt sind. Die Fahrt am Steilufer des Lake Wakatipu erzeugt ein „Gardaseefeeling“.
In Queenstown fahren wir mit der Gondola auf den Bob‘s Peak und genießen bei strahlendem Sonnenschein die sagenhafte Aussicht auf die Stadt, den See und die Gipfel bzw. das Schigebiet der Remarkables gegenüber.
Ansonsten übt die Touristenmetropole mit ihren zahlreichen Adventureangeboten keine intensive Anziehungskraft auf uns aus. Wir ziehen lieber weiter in die beschaulichere „kleine Schwester“, nach Wanka.
Die SH6 verläuft durch das Otago Weingebiet und die ehemalige Goldgräberregion. Ein Schafscherer entdeckte 1862 am heutigen Arthur’s Point am Shotover River, fünf Kilometer nördlich von Queenstown, Gold und löste den Otago Goldrausch aus, ungefähr 10 Jahre später war alles vorbei. Ab der alten Goldgräberstadt Cromwell geht es dem Clutha River entlang und dann weiter nach Wanaka, eine Kleinstadt mit 7.500 Einwohner am Südufer des gleichnamigen Sees.もっと詳しく
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- 日43
- 2024年11月29日金曜日 10:26
- ☀️ 13 °C
- 海抜: 1,574 m
ニュージーランドRoys Peak44°41’51” S 169°3’42” E
Auf dem Roy‘s Peak - schöner geht nicht
2024年11月29日, ニュージーランド ⋅ ☀️ 13 °C
Der Roy‘s Peak ist eine Herausforderung, 1300 Höhenmeter sind zu bewältigen. Der insgesamt 16 Kilometer lange Weg ist aber gut zu gehen, die Anstiege sind gleichmäßig, der Trail ist gut gepflegt und breit. Allenfalls die letzten zwei Kilometer zum Gipfel enthalten einige steilere Anstieg auf etwas schmaleren Felspfaden. Der Weg geht zunächst durch Schafsweideflächen und anschließend durch alpine Tussock-Grasflächen zum Gipfel.
Die Mühen werden belohnt mit grandiosen Ausblicken auf die teilweise schneebedeckten Neuseeländischen Alpen, den Mount Aspiring (Tititea), den See, die Stadt Wanaka und die postglazialen Täler. Spektakulär ist das Farbenspiel der Seeoberfläche, der Bergketten und der Wolkenhauben über und neben den Berggipfeln.もっと詳しく
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- 日44
- 2024年11月30日土曜日 10:18
- ☀️ 12 °C
- 海抜: 524 m
ニュージーランドMount Iron44°41’33” S 169°9’57” E
Mount Iron und Wānaka
2024年11月30日, ニュージーランド ⋅ ☀️ 12 °C
Wir lassen es heute ruhig angehen. Am Vormittag wandern wir auf dem Mount Iron Track. Eine kurze, nur 4,5 Kilometer lange Wanderung, die auf einem Bergpfad durch Weideland, Manukawälder und felsige Anhöhen nach 240 Höhenmeter zum Summit des Mount Iron führt. Der Mount Iron ist eine beeindruckende, von Gletschern geformte Felskuppe (545 Meter), die sich 250 Meter über die umgebende Landschaft erhebt. Zu den in der Ferne erspähbaren Highlights auf dem Gipfelplateau gehören die Pisa Bergkette, das Upper Clutha Basin und die geheimnisvollen Gipfel der Südalpen.
Der meistfotografierte Baum Neuseelands steht an der Roys Bay am oder im Lake Wanaka. Die kleine Weide scheint aus dem See zu wachsen. Ihre Entstehung liegt 80 Jahre zurück, damals war der Wasserspiegel noch niedriger und der Baum wuchs amUfer.
Heute findet das „Wānaka Fete“ statt, ein Event bei dem handwerkliche Produzenten und Feinkostläden ihre Produkte in Zelten vor der malerischen Kulisse des Wānaka-Sees präsentieren.
Wānaka ist eine Kleinstadt mit nur 7.500 Einwohnern und gut entwickelter touristischer Infrastruktur. Gegründet wurde sie in den 1860er Jahre als Versorgungsposten für Goldgräber. Aktuell ist der Ort, der bis 1940 Pembroke hieß, der am schnellsten wachsende Neuseelands. Wānaka eignet sich bestens zum Entspannen, es besticht durch „Ruhe und Gemütlichkeit“. Kein Vergleich zu dem quirligen, unruhigen Queenstown, das wir gerne gemieden haben. Wer allerdings mondäne Schiorte mag, der ist in Queenstown wahrscheinlich besser aufgehoben.もっと詳しく
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- 日45
- 2024年12月1日日曜日 12:24
- ☁️ 16 °C
- 海抜: 137 m
ニュージーランドHutchinson Spur44°2’16” S 169°21’57” E
Über den Haast Pass an die Westküste
2024年12月1日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 16 °C
Von Wākana nach Fox Glacier.
Wir reisen weiter, auf dem State Highway 6 zunächst durch den Lakes District . Der Lake Hawea ist ein weiterer postglazialer See, entstanden vor rund 10.000 Jahren in einer nacheiszeitlichen Senke, die durch eine Endmoräne aufgestaut wurde.
Ein kleiner Landstreifen trennt den Hawea und den Wānaka See. Die SH 6 verläuft noch einmal am nördlichen Ausläufer des Lake Wānaka entlang, mit gigantischen Berg- und Seepanoramen.
Hinter Makarora befinden sich die so genannten Blue Pools. Die Fußgängerbrücken über den Makarora River werden gerade repariert, deshalb sind die Pools zur Zeit nicht erreichbar. Wir wandern auf einem schmalen Waldpfad dem Fluss entlang bis zur gesperrten Brücke.
Der Haast Pass ist nur 562 Meter hoch und damit deutlich niedriger als die beiden anderen Verbindungen (Lewis und Arthur‘s Pass) zwischen Ost- und Westküste. Benannt hat ihn der offensichtlich recht bescheidene Julius von Haast nach sich selbst, als er 1863 nach dem Goldsucher Charles Cameron, als zweiter Pakeha die Passhöhe überquerte.
Die Panoramastraße verläuft entlang des Haast Rivers, der im Mount Aspiring Nationalpark entspringt und zur Westküste verläuft. Neben der Straße liegen die „Gates of Haast“, Stromschnellen die der Fluss überwindet. Die Fantail Falls, unmittelbar neben dem Highway, sind oft frequentierte aber wenig spektakuläre 23 Meter hohe Wasserfälle.
Der Thunder Creek endet als 28 Meter hoher Wasserfall, der bei den Thunder Creek Falls in den Haast River stürzt. Seit dem Rückgang der Gletscher hat der Haast River ein Canyon in der Höhe des Wasserfalls in die Landschaft geschnitten.
Nördlich der kleinen Stadt Haast beginnt die Haast Küstenebene (Haast Coastal Plain). Wir überqueren die Haast River Bridge, mit 750 Meter die längste einspurige Brücke Neuseelands. Wobei interessanterweise fast alle neuseeländische Brücken nur einspurig befahrbar sind.
Die Küstenebene endet am Ship Creek, ein wunderschöner Sandstrand mit Dünen, einer Aussichtsplattform und der Möglichkeit zu einem kurzen „Swamp Forest Walk“ , durch eine Sumpflandschaft verlaufend, den wir ein kleines Teilstück wandern.
Der Knight‘s Point ist ein Aussichtspunkt hoch über dem Meer, der einen fantastischen Ausblick auf die Felsenküste bietet.
Einige Kilometer weiter nördlich führt der Monro Beach Walk fünf Kilometer durch einen Küstenregenwald voller Farne zu einer Felsküste, an der die kleinen Fjordpinguine regelmäßig brüten. Wir sind aber zu früh am Nachmittag und wahrscheinlich zu spät in der Jahreszeit hier angekommen.
Ehe wir unser heutiges Tagesziel, die Ortschaft Fox Glacier (Weheka) erreichen, machen wir noch einen Fotostopp an der weiten Bucht Bruce Bay.もっと詳しく
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- 日46
- 2024年12月2日月曜日 16:20
- ☁️ 14 °C
- 海抜: 263 m
ニュージーランドWaiho River43°25’30” S 170°10’8” E
Im Gletscher Country
2024年12月2日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 14 °C
Für heute hatten wir ursprünglich eine geführte Wanderung auf dem Franz Josef Gletscher geplant. Das schlechte Wetter durchkreuzt unsere Pläne.
Der Lake Matheson ist in nahezu allen Bildbänden über Neuseeland vertreten, bei idealen Wetterbedingungen spiegeln sich darin die beiden höchsten Berge des Landes, Mount Cook und Mount Tasman. Dieses Glück haben wir heute nicht. Aber ein herrlicher Rundwanderweg (verwirrender Weise ist der neuseeländische Ausdruck für Wandern oder Hiking übrigens Tramping) durch einen urtümlichen Wald mit vielen Viewpoints und einem „View of the Views“. Der kleine See ist durch das Schmelzen eines Eisbergs entstanden, den der Fox-Gletscher bei seinem Rückzug am Ende der Eiszeit vor 14.000 Jahren hinterließ.
Der Fox Glacier South Side Walkway ist ein breiter, sanft ansteigender Schotterweg entlang des Fox Rivers durch uralten Podocarp-Regenwald zum Southern Viewpoint, von dem sich ein Ausblick auf das Ende des Fox-Gletschers bietet.
Auf dem Rückweg nehmen wir den schöneren, mystischen Moraine Walk, ein schmaler Pfad, neben dem Hauptweg, auf den alten Endmoränen des Gletschers verlaufender Weg, der unter anderem die Endmoränen des Fox Glaciers aus den Jahren 1600 und 1750 kreuzt.
Kurz nach dem Ortseingang beginnt der Minnehaha Walk, ein kurzer flacher Weg, der obwohl nur wenige Meter neben der Straße gelegen, durch einen sehr urtümlichen ebenfalls mystischen Wald führt. Hier sind auch neuseeländische Glühwürmchen zu Hause. Bei einem Spaziergang am Abend werden wir das geheimnisvolle Funkeln dieser Leuchtinsekten nach Einbruch der Dunkelheit noch einmal bewundern.
An der Main Road der Ortschaft Franz Josef Glacier (Waiau) sind insbesondere die Büros der Agenturen zu finden, die Touren, insbesondere Helikoptertouren zu den Gletschern anbieten.
Fünf Kilometer außerhalb des Ortes zweigt die Straße ab die zum Startpunkt von mehreren Wanderwegen in das Gletschertal führt. Der
Glacier Valley oder Forest Walk ist aktuell nur 1,5 Kilometer lang. Der Rest wurde gesperrt, weil der Waiho River, der Abfluss des Gletschers, seine Fließrichtung geändert und dadurch den ursprünglichen Weg zerstört hat und damit ein erhebliches Gefahrenpotenzial besteht. Er endet jetzt ungefähr 300 Meter vor dem Gletscherende. Trotz der Schlechtwettersituation hat die Sonne eine Lücke in den Wolken entdeckt und ermöglicht Ausblicke auf die Gletscherzunge. Auf dem Rückweg nehmen wir die Abzweigung auf den Sentinel Rock Walk und genießen ein weiteres Mal den großartige Panoramablick auf das Geröll- bzw. Flusstal des Waiho und die Gletscherzunge.
60 Gletscher bahnen sich von den Südalpen ihren Weg an die neuseeländische Westküste. Der Franz Josef, 1865 von dem Geologen Julius von Haast nach dem österreichischen Kaiser benannt) und der Fox Gletscher (1872 nach einem Besuch des Premierministers Wiliam Fox auf dessen Namen umgetauft), sind die größten von ihnen. Aus 3000 Meter fließen sie herab bis auf Meereshöhe. Als James Cook sie am Ende der mittelalterlichen „Kleinen Eiszeit“ zu Gesicht bekam waren sie noch drei Kilometer länger als heute. Viele Tausende Jahre früher reichte die Gletscherzunge bis zum Tasmanischen Meer. Im Rahmen des Klimawandels kommt es zu einem kontinuierlichen Rückgang der Gletscher. Allerdings wird bei Fox und Franz Josef dieser Rückzug immer wieder einmal durch eine Wachstumsperiode unterbrochen, bedingt durch entsprechende Schneefallmengen in den Südalpen.もっと詳しく
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- 日47
- 2024年12月3日火曜日 12:13
- 🌧 15 °C
- 海抜: 109 m
ニュージーランドGranite Creek42°57’29” S 171°1’9” E
Regen an der Westküste
2024年12月3日, ニュージーランド ⋅ 🌧 15 °C
Von Fox Glacier nach Punakaiki.
Die Westküste Neuseelands liegt ungeschützt von vorgelagerten Inseln in der Westwindzone. Deshalb kommt es typischerweise häufig zu Wind- und Regenereignissen.
Auch diese Region erlebte In den 1860er Jahren Goldrauschzeiten, es entstanden damals Hafenorte wie Greymouth und Hokitika.
Zwischen Hokitika und Greymouth liegen die wichtigsten Fundstätten von Jade oder greenstone. Hokitika ist deshalb auch das Zentrum des Jadehandels. Bei den Māori heißt die gesamte Südinsel Neuseelands Jadeort (Te Wahi Pounamu).
Die Hokitika Gorge liegt 35 Kilometer östlich der Stadt. Der bei Sonnenschein türkisblaue Hokitika River bahnt sich seinen Weg durch die Schlucht Richtung Küste. Ein Pfad führt durch einen Primärwald mit Rimubäumen über eine Hängebrücke zu verschiedenen Aussichtspunkten. Bei Regenwetter ist der Fluss heute graublau und nicht so farbenfroh wie erwartet.
Im Regen fahren wir weiter der Westküste entlang zu unserem heutigen Ziel, die Pancake Rocks bei Punakaiki.
Die Pancake Rocks sind hohe Türme aus Platten bzw. Schichten von Kalkstein, die aufeinandergestapelten Pfannkuchen ähneln. Entstanden sind sie durch chemische Prozesse, bei denen der Druck der übereinander gelagerten Sedimente die darunter liegende Schicht verflüssigte. Anschließend entstand durch die Aufnahme von Mineralien wieder eine „Lithifikation“ , bildete sich also erneut festes Gestein.
Unsere Unterkunft nördlich von Punakaiki liegt relativ einsam im Paparoa Nationalpark 100 Meter über dem Meer.もっと詳しく
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- 日48
- 2024年12月4日水曜日 11:56
- ☁️ 18 °C
- 海抜: 28 m
ニュージーランドCave Creek/Kotihotiho42°7’12” S 171°22’21” E
Paparoa Nationalpark
2024年12月4日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 18 °C
Die Westküste meint es nicht gut mit uns; wieder ein Regentag.
Auf dem Pororari River Track wandern wir durch eine spektakuläre Kalksteinschlucht, die der Pororari in die Karstlandschaft geschnitten hat. Oft liegen zwischen tiefen Pools große Felsen im Flussbett. An der Hängebrücke kehren wir um, laufen den gleichen Weg zurück.
Wir besuchen ein zweites Mal die Pancake Rocks und wollen bei Flut das Fontänenspektakel der Blowholes erleben. Der Tidenhub ist aber mit knapp über 3 m zu gering. Die Brandungswellen erzeugen zwar tosenden Lärm aber keine mächtige Fontänen in den Felskavernen.
Auf dem sehr kurzen Truman Track laufen wir durch einen subtropischen Wald mit Steineiben (Podocarp trees) und Südinsel-Eisenholzbäumen (Ratas) bis zur Küste mit Felsklippen, Kavernen, Blowholes und Steinstränden.もっと詳しく
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- 日49
- 2024年12月5日木曜日 11:28
- ☀️ 20 °C
- 海抜: 113 m
ニュージーランドAriki Falls41°46’6” S 172°11’22” E
Von der Westküste in den Abel Tasman
2024年12月5日, ニュージーランド ⋅ ☀️ 20 °C
Von Punakaiki nach Mārahau.
Ein kurzes Stück fahren wir weiter an der Westküste Richtung Norden, überqueren den Fox River. Der mächtige Buller River ist der größte Fluss an der Westküste und führt bei Hochwasser eine größere Wassermenge als jeder andere neuseeländische Fluss. Er mündet bei Westport in das Tasmanische Meer. Kurz vor Westport verlässt der State Highway 6 die Westküste und folgt dem Buller River. Am Ende der Upper Buller Gorge führt die längste Hängebrücke Neuseelands über den Fluss. Auf der anderen Seite verläuft der kurze „Loop Walk“ unter anderem zur Bruchlinie des „Murchinson Erdbebens“ von 1929. Bei dem Beben mit einer Stärke von 7,8, wurde das Ufer des Buller Rivers um 4,50 Meter angehoben.
Nach der Stadt Murchison fahren wir über den Hope Saddle, ein nur 635 m hoher Pass, Richtung Tasman Bay. Hinter Motueka machen wir einen Abstecher zum Weingut Seifried, die älteste Weinkellerei in der Nelson Bay, 1973 gegründet und von Österreichern geleitet. Sie produzieren keine high end, aber solide Weine. Das Ambiente des hochgelobten Restaurants wirkt nicht so extravagant und elegant wie die bisherigen Cellars, die wir besucht haben, vielmehr etwas hausbacken, eventuell auch ein bisschen in die Jahre gekommen.
Am Nachmittag erreichen wir Mārahau, einen kleinen Ort am Südtor des Abel Tasman Nationalparks. Seit 1500 lebten in dieser Küstenregion Māori Stämme. Sie pflanzten hier insbesondere kūmara (Süßkartoffeln). Geologisch interessant ist die Tatsache, dass der goldene Sand der Strände ein Ergebnis der Verwitterung von Granitsplittern ist, die sich auf die Kalksteinformationen gelegt haben.
1642 ankerten die beiden Schiffe des Holländers Abel Tasman in der Golden Bay. Ein Beiboot wurde von lokalen Stämmen angegriffen und vier seiner Männer getötet. Tasman ließ die Anker lichten, segelte weiter nach Norden zum heutigen Cap Reigna auf der Nordinsel. Kein Niederländer hat auf dieser Reise neuseeländischen Boden betreten.
Der nach ihm benannte kleinste Nationalpark Neuseelands ist ein Besuchermagnet und gekennzeichnet durch die goldenen Sandstrände, dem türkisfarbenen, kristallklaren Wasser und der vielfältigen Vogelwelt.もっと詳しく
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- 日50
- 2024年12月6日金曜日 9:09
- ☁️ 19 °C
- 海抜: 海水位
ニュージーランドSplit Apple Rock41°1’6” S 173°1’14” E
Wandern im Abel Tasman National Park
2024年12月6日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 19 °C
Der Abel Tadman Coastal Track (60 Kilometer) gehörte zu den „Great Walks“ in Neuseeland. Er ist relativ leicht zu bewältigen, weil die Höhendifferenzen bei den sanft ansteigenden Küstenhügeln relativ gering sind. Für den gesamten Trail benötigt man drei bis vier Tag, die in unserem „Zeitbudget“ leider nicht mehr vorhanden sind. Wir entscheiden und für zwei Tagesetappen.
Heute lassen wir und vom Wassertaxi zur Torrent Bay transportieren und von dort laufen wir zurück nach Mārahau. Bei der Abfahrt herrscht Ebbe und das Wassertaxi mit den Passagieren wird von einem Traktor über das Watt ins Meer gezogen.
Der Skipper fährt zunächst zum „Split Apple“. Der gespaltene Granitfelsen ist ein Wahrzeichen in der Tasman Bay. Entstanden ist er durch „ Eisverkeilung" während einer Eiszeit vor über 120 Millionen Jahren. Als die Temperatur sank, gefror das in die Risse des Gesteins eingedrungene Wasser, wodurch es sich ausdehnte und den Fels spaltete. Die Māori-Legende besagt, dass der Felsbrocken in zwei Hälften gespalten wurde, als zwei verfeindete Götter um den Besitz des Felsens kämpften. Um das Problem zu lösen, nutzten sie ihre Kraft, um den Felsen in zwei Hälften zu spalten, daher der Māori-Name für den Felsen Toka Ngawhā, was "aufgesprengter Fels" bedeutet.
Angekommen in der Torrent Bay können wir wegen der anlaufenden Flut nicht den direkten Weg in die Anchorage Bay nehmen und müssen eine zusätzliche Stunde um den Priel herumlaufen. Gleichzeitig nehmen wir kurz vor der neu errichteten Hängebrücke den Abstecher zum Cleopatra Pool. Ein weiterer Abstecher bringt uns über einige leichte Kletterpassagen zu einem Lookout-Point mit fantastischen Ausblicken auf das kristallklare Meer, die sandigen Buchten und Adele und Fisherman Island. In der Apple Tree Bay legen wir einen Stopp ein, um im Tasmanischen Meer zu baden. In der einsamen und versteckten kleinen Tinline Bay haben es sich zwei Paradiesgänse gemütlich gemacht. Ein Plankenweg führt schließlich zum Südende des Nationalparks. Von dort sind es nur noch wenige hundert Meter zu unserem Domizil in Mārahau. Vorher machen wir noch einen Einkehrschwung in dem sehr schönen Park Cafe, in dem wir später auch das Abendessen genießen werden. Unser Laufpensum war heute 20 Kilometer und dabei waren 400 Höhenmeter zu bewältigen.もっと詳しく







































































































































































































































































































































































































































































旅行者
Das Motiv kommt mir bekannt vor ☺️