Southeast Asia 🌏🍙🦎🌴

Heute sind wir super früh auf gestanden, was wirklich ungewöhnlich für uns ist. 😂 Wir haben uns den morgendlichen Almosengang der Mönche angeschaut und sind danach auf den Morning Market gegangen. Dazu mussten wir um 5 Uhr aufstehen, das war wirklich eine kleine Überwindung. 😅 😴
Wir haben uns angezogen und sind die Straße runter gelaufen zu dem Tempel, wo man die Mönche beobachten kann. Da die Mönche nichts besitzen dürfen, auch keine Lebensmittel, sind sie auf die Spenden der Einheimischen angewiesen. 😳 Die Einheimischen sitzen auf ausgerollten Teppichen und warten bis die Mönche vorbeilaufen. Die Mönche laufen dann an den Einheimischen vorbei und bekommen Geldscheine aber vorwiegend Klebreis 🍚gespendet, welchen sie pur in die Hand ✋ gedrückt bekommen. Sie bekommen auch andere Kleinigkeiten gespendet und all das kommt in ihre Korbbehälter. Die Spenden sind alle für den täglichen Bedarf gedacht und daher wiederholt sich das ganze jeden morgen. Das ist der Almosengang der Mönche. Während des Ganges sind alle ruhig, es wird nicht mit den Mönchen gesprochen und sie werden auch nicht angelächelt to der angefasst. 😴 Die Mönche sind einmal stehen geblieben und haben angefangen zu singen. Wir haben auch beobachtet, dass die Mönche selbst auch etwas gespendet haben und zwar an zwei arme Jungs, welche sich dazu gesetzt und gebettelt haben. Der Almosengang ist wirklich still und besinnlich. Wir fanden es sehr faszinierend einer anderen Kultur so nah zu sein und so ein Ereignis mit erleben zu dürfen. 😍 Allerdings hat das auch einen Haken, denn wir waren natürlich nicht die einzigen Touristen vor Ort. Während man auf der einen Straßenseite den Almosengang der Mönche sehen kann, sieht man auf der anderen Straßenseite die ganzen Touristen die dabei zu schauen. Manche von Ihnen drängen sich schon fast zwischen die Mönche, um ein gutes Foto 📸 oder Video zu ergattern. Auch die Touristen dürfen sich in die Reihe zu den Einheimischen setzen und den Mönchen etwas spenden wie z.B. den Klebereis. 🍚 Aber auch das ist wirklich traurig mit an zu sehen, die Touristen haben in der einen Hand ihr Handy womit alles gefilmt wird und mit der anderen Hand spenden sie dann den Reis. Den Mönchen wird das Handy quasi vor das Gesicht gehalten und das obwohl überall steht, dass man sich entweder dafür entscheidet an dem Ritual teilzunehmen oder man auf die andere Seite geht, um von dort zu filmen.. aber nicht beides gleichzeitig. ‼️
Es ist wirklich traurig, dass die meisten sich nicht daran halten und keinen respektvollen Umgang gegenüber der Kultur zeigen. 😔 Aus diesem Grund haben wir uns auch irgendwie fehl am Platz gefühlt obwohl es eigentlich total faszinierend ist so ein Ereignis hautnah mit zu erleben. Leider wird es aber immer mehr zur Touristenattraktion und auch die Einheimischen versuchen schon daraus Profit zu erschlagen, indem sie den Reis teuer verkaufen und Fotos von den Touristen machen während des Almosenganges. In ein paar Jahren wird der besinnliche Almosengang wahrscheinlich nur noch die reinste Touristenattraktion sein, dies ist wirklich ein Nachteil vom Tourismus, dadurch wird auch einfach super viel zerstört wie z.B. auf Bali. 😔😔 Am Ende war es wirklich ein komisches Gefühl vor Ort zu sein und ob es den Mönchen gefällt, dass die ganzen Touristen zu schauen und nur Fotos machen ist auch eher unwahrscheinlich. 😕

Wichtig ist auf jeden Fall, dass man sich an die Regeln hält und die Kultur respektiert. Ich kann es teilweise auch verstehen, dass die Einheimischen von den Touristen genervt sind, wenn die Touristen sich so verhalten. 😕‼️

Nach dem Almosengang sind wir dann auf den Morning Market gegangen. Wir waren sonst immer nur auf den Night Markets, weil wir nie so früh wach waren. 😅 Wir sind aber wirklich froh, dass wir so früh auf gestanden sind und uns auch den Markt angesehen haben, denn dieser Markt war wirklich was ganz besonderes. 😱
Die Einheimischen kaufen dort jeden Morgen ihre frischen Zutaten und nicht nur Gemüse, Obst, Fisch oder Fleisch sondern noch ganz viel andere verrückte Sachen. Wir konnten teilweise unseren Augen gar nicht trauen. 😳 Es gab dort tote Ratten 🐀, Vögel 🦅, Schlangen 🐍, Eichhörnchen 🐿, Fledermäuse 🦇 sowie Blut 🩸, Köpfe und alle möglichen Innereien von Schweinen 🐷 und anderen Tieren zu kaufen. Es gab auch tote Babys oder sogar Embryos von Tieren. 🤢 Das war schon echt ekelig mit an zu sehen aber auf der anderen Seite auch total interessant. 🤔 Die Einheimischen fassen die toten Ratten an und danach das frische Gemüse und Obst, dass ist auch nicht so hygienisch. 😂 Da würden wir unser Obst und Gemüse definitiv nicht kaufen. Die Leute sind hier wirklich total verrückt. Der Markt ist noch ganz traditionell, das ganze Fleisch wird frisch vor Ort geschnitten und verarbeitet und die Verkäufer sitzen auf dem Boden. Tatsächlich haben wir aber auch ein paar Sachen gefunden, die wir mögen und die man auch essen kann wie z.B. frisch gestressten Orangensaft 🍊oder frittierte Bohnen. 😅🤤Read more

Fazit Luang Prabang:
Es ist Zeit für uns Luang Prabang zu verlassen. Luang Prabang ist eine wunderschöne Stadt und liegt direkt am Mekong River. 🏞 An dem Fluss haben wir die traumhaftesten Sonnenuntergänge 🌅 gesehen und die Straßen, vor allem die Nebenstraßen laden zum spazieren ein. 🚶🏽‍♀️🚶🏽Zwischendurch fühlt man sich gar nicht wie in Laos sondern wie in Frankreich 🇫🇷 durch die vielen Cafés ☕️, Baguettes 🥖 und auch viele Gebäude haben einen französischen Stil.

Ganz in der Nähe von Luang Prabang haben wir den schönsten Wasserfall gesehen, welcher aussieht wie aus einem Bilderbuch. 😍
Luang Prabang hat einen ziemlich verrückten Morning Market zu bieten und einen sehr köstlichen Night Market mit den aller leckersten Spring Rolls. 🤤

Wir hatten eine unvergessliche Zeit dort und haben viele traditionelle Dinge miterlebt wie z.B. den Almosengang der Mönche, das Hmong New Year und die Herstellung von Reis-Wein und Whiskey. 🍚🍷 Außerdem haben wir uns über die Bombenangriffe 💣 auf Laos informiert und haben unsere ersten Worte auf Laotisch gelernt. 🗣🗯

Hallo = ສະບາຍດີ (Sabaidi)
Danke = ຂອບໃຈ (Khobchai)Read more