Johanna Lüders

Also… wie erwähnt sind wir nicht bis nach Shkodra gefahren, sondern eben hier auf dem Camping Tirana gelandet, rund 15 km vor Tirana.
Wir hatten davor schon entschieden, nicht in die Hauptstadt zu fahren, da wir den Mehrwert für die Kids und uns nicht unbedingt sehen oder sagen wir besser der Stress und der Mehrwert sich nicht die Waage hält, weil die Kids bei solchen Eindrücken top komplett ausrasten. Bis der Bus fahrtauglich ist, ist es ne gewisse Räumerei, Bett umbauen, Kindersitze rein….. da sind wir echt keine Fans von Tagesausflügen mit dem Auto.
Nach einer aufregenden und ereignisreichen Nacht, gab es ein sehr leckeres Frühstück mit Wahnsinns Ausblick.
Da Sven und ich „gemeinsam“ entschieden haben, das Rausfallnetz für das obere Bett nicht mitzunehmen, achten wir sehr darauf, dass die Kids nicht zu nah an der Kante schlafen.
Sven scheint heute Nacht aber dann doch tiefer als sonst geschlafen zu haben. Deshalb ist es seinen scharfen Augen entgangen, das der ältere Sohn immer weiter nach oben, also Richtung „Abgrund“, rutscht.
Und plötzlich wachen wir alle von einem wahnsinns Gepolter auf: Der Kerl ist vom Hochdach zwischen Fahrer und Beifahrersitz geflogen 🤦‍♀️
Er weint- wohl eher vor Schreck- und klettert direkt wieder nach oben ins Hochdach. Heute Morgen erzählt er munter, wo er sich heute Nacht überall verletzt hat. Scheint aber keine weiteren Schäden davon zu tragen. Sein Plappermaul hat er nicht erst seit letzter Nacht 😝
Noch vor dem Frühstück haben die Grossen direkt Freundschaft mit der 3 jährigen Finia gemacht. Es wurden noch ein paar Albanien Tipps und Camper Hacks ausgetauscht, bevor Finjas Familie den Camping Platz leider direkt wieder verlassen hat. Wer weiss, vielleicht kreuzen sich die Wege ja nochmal.
Wir haben uns dann aufgemacht für eine kleine „Wanderung“.
Mit den Kids bezeichnen wir diese 1.5 km schon als solche. Auf dem ca. einstündigen Fussmarsch wurden wir mit Einblicken in Flora und Fauna belohnt. Neben kleinen Fröschen querten Tausendfüssler, Spinnen, Käfer, Schildkröten, Eidechsen, Hunde und Katzen unseren Weg. Diese Wanderung durfte ich alleine mit den Kids machen, da Sven für uns einen genialen Stellplatz klar gemacht hat und umparken und umpacken musste.
Zum Mittagessen haben wir uns im Resti am See getroffen. Hier hat es in jedem Lokal einen Spielplatz für die Kids. Nicht riesig, aber umso wertvoller 😍 wenn da nicht der kleine Hampelmann immer auf dem Schoss von Mami oder Papi wäre, könnte man schon fast von nem Date sprechen während die Grossen auf dem Spielplatz sind 🤣
Der Rückweg hat sich seeehr lange gezogen. Eigentlich zur Schlafenszeit vom Mittleren. Aber alle haben die 1.5 km echt tapfer zurück gelegt und wurden mit einem Sprung in den kühlen See belohnt, während ich das ganze von unserem neuen Stellplatz aus mit Kaffee und Keksen gemütlich aus dem Liegestuhl beobachten durfte 🥰
Nach einer grossen Duschaktion haben wir uns für ein gemütliches Vesper entschieden.
Unser neuer Nachbar Dexi aus Holland hat uns gleich willkommen geheissen und uns (wahrscheinlich) viel von sich erzählt. Ich denke, er hat mich besser verstanden, als ich ihn 🤣 der 3 jährige Knirps ist heute mit seinen Eltern und seinem Bruder angekommen und konnte es gar nicht abwarten uns seine Dinosammlung zu zeigen.
Auch die 7 jährige Mara gesellte sich zu uns. So hatten wir ein siebenköpfiges gemütliches Abendessen mit ein paar Kids mehr ☺️
Unsre Kids haben sich auch direkt mit Mara angefreundet und sind nach dem Abendessen mit ihr losgezogen.
Aber noch bevor wir Glühwürmchen zu leuchten angefangen haben, durften unsere kleinen Gumpifrösche ins Träumeland verschwinden.Read more