Road Trip in Pastell

October - November 2011
Im Oktober 2011 begaben wir uns auf einen Road Trip durch das südliche Florida. Die Heimat der Alligatoren, legendäre Strände, rauschende Mangrovenwälder, den weltberühmten Raketenbahnhof, karibisches Flair - das und mehr wollten wir hier erleben! Read more
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  • Day 12

    Daytona

    October 20, 2011 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Orlando - Daytona - St. Augustine, 20.10.2011
    Donnerstag, 20.10.2011 - Orlando - Daytona - St. Augustine

    Nach einem leckeren Frühstück bei Dennis verließen wir heute Orlando, weiter in Richtung Norden. 
    Unseren ersten Stopp heute hatten wir am World‘s most famous Beach Daytona. Wir kamen hier zunächst an der Autorennstrecke vorbei, hatten eine Doughnut in einem ausschließlich hierfür angelegten Restaurant, nur weil ich mal in die Restrooms musste. Dann aber ging es an den Strand. Dieser ist wirklich spektakulär. Weit und breit weißer, feiner Sand. Ins Wasser geht es langsam hinab. Dennoch toben hier gar nicht so kleine Wellen. 
    Dann taten wir das, was nur in Daytona möglich ist. Für 5 $ Eintritt fuhren wir 4 Milen mit unserem Auto am Strand entlang. 10 mi/h. Man kann hier den ganzen Tag mit dem Auto am Strand bleiben.
    Als wir Daytona in Richtung Norden verließen, wurde die Gegend richtig gemütlich. Tollen Villen säumten den Straßenrand mit interessant gestalteten Briefkästen. 
    Unterwegs kamen wir an einem Statepark vorbei, wo wir wegen der wundervollen Natur einmal kurz stoppten.
    Dann erreichten wir St. Augustine, ein wahrhafter Juwel Floridas. Eine alte Stadt, die an spanische Vergangenheit erinnert.
    Wie geplant aßen wir im Columbia Restaurant. Super lecker, nicht ganz billig.
    Bevor wir ins Restaurant gingen, habe ich meinen neu erworbenen Fön, einen echten amerikanischen ausprobiert und war begeistert.
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  • Day 13

    St. Augustine

    October 21, 2011 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    St. Augustine, 21.10.2011
    Freitag, 21.10.2011 - St. Augustine

    !!! Überschrift in Schriftart Broken Ghost !!!

    Nachdem wir gestern feststellten, dass dieses St. Augustine eine ganze Menge zu bieten hat, haben wir uns dafür entschieden, einen Tag länger zu bleiben.
    Frühstück hatten wir heute in Bunnys Bakery. Karsten wagte sich an Grits und ich hatte 2 Stück Kuchen. Da mein Hals eine Verkühlung abbekommen hat, habe ich einen schwarzen Tee trinken wollen. Bekommen habe ich einen Chai, Tee mit Gewürzen und MILCH. Erstaunlicherweise hat der mir geschmeckt, bis ich Karsten sein Essen sah. Ich musste mir das Würgen ganz dolle unterdrücken. Mein Kuchen schmeckte mir plötzlich nicht mehr und erst recht nicht mein Chai.
    Dann ging es mit dem Red Trolley auf Stadtrundfahrt und anschließend auf einen Fuß- und Fotomarsch durch diese wundervolle Museumsstadt.
    Abendessen hatten wir in einem ganz besonderen Restaurant. Ein echter Geheimtipp, das beste Steakt, welches ich jemals in den USA hatte! Und der Peach Sangria war auch superlecker!!!
    Ab 20.00 Uhr ging es dann noch auf eine Ghost-Tour, die ich zumindest sehr interessant fand.
    Nach der Ghost-Tour hatten wir noch einen Sangria bzw. Karsten einen Rotwein in einer niedlichen kleinen Taverne. Dann ging es schnurstracks ins Bett.
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  • Day 14

    Tampa

    October 22, 2011 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    St. Augustine - Manatee Spring Park - Tampa, 22.10.2011
    Samstag, 22.10.2011 - St. Augustine - Manatee Spring Park - Tampa

    Am heutigen Tag entdeckten wir ein neues Restaurant für uns, die italienische Restaurantkette Olive Gardens. Doch erstmal von vorn.
    Nach dem Auschecken aus unserem Motel ging die Fahrt Richtung Manatee Springs Park los. Wir tankten noch einmal. Die 55 $ Tankfüllung, die wir vorbestellten, passte geraaade so in den Tank.
    Dann fuhren wir und fuhren. Meilenweit geradeaus, vorüber an riesigen Farmen irgendwo im nirgendwo und erreichten irgendwann Manatee Springs. Ein Park, in welchem allerorts vor Schlangen und Aligatoren gewarnt wird. Wir haben weder das eine, noch das andere gesehen. Manatees haben wir leider jedoch auch nicht gesehen. Wir erfuhren, dass die hier überwintern, wenn der Golf von Mexiko ihnen etwas zu kalt wird.
    Das Wasser des Suwanee River war so dermaßen klar, das man wirklich Lust zum Baden bekommen konnte. Doch lieber nicht. Ich sage nur: Wasserschlangen.
    Frühstück fiel heute aus. Als uns irgendwo im Nirgendwo im Auto langsam der Hunger überkam, packte ich unsere leckeren Lakritzen aus, die wir so dahinschnabbelten. Gegen Mittag erreichten wir dann Gainsville. Kurz dahinter erstreckte sich eine Shopping- und Futtermeile. Ich entschied, dass wir in Olive Gardens gehen, was ich schon in der TV-Werbung sehr ansprechend fand. 
    WIr wurden nicht enttäuscht...
    Ich wählte eine Fruchtlimonade, einen Lambrusco, Bruscetta als Appetizer für uns beide und in der Hauptspeise ein mit Parmesan überbackenes Steak mit Mashed Potatoes und grünen Spargel. Karsten hatte in der Hauptspeise ein Toskana Steak mit gebratenen Kartoffelecken und Bell Pepers. Wow, wow, wowwwwww, war das lecker!!!
    Als wir bestellten, erfuhren wir, dass zur Hauptspeise noch eine Suppe oder ein Salat gehörte. Wir entschieden uns beide für den Salat. 
    Dann wurde serviert... Erst eine üppige Schüssel mit super leckeren frischen Salat mit extrem schmackhafter Vinegrait. Dazu Brotstangen, die leicht gesalzen und geölt waren. Kaum haben wir begonnen, unseren Salat zu essen, kam unser Apetizer. Ein ganzer Berg voll Brotscheiben und eine Schüssel voll Bruscettatomaten. Extrem lecker! Doch als Apetizer sehr, sehr viel. Dann kam die Hauptspeise noch dazu. Die toppte alles. Nicht gestern, sondern heute hatte ich das beste Steak in den USA!!!
    Leider schafften wir nach diesem überaus üppigen Mal keines der extrem verlockenden Desserts mehr...
    Dann erreichten wir erst Manatee Spring Park.
    Anschließend ging es wieder Meilenweit durch flache Gras- und Laubwaldlandschaft. Nur ganz selten mal ein Häuschen hier oder ein Auto da. Bis wir Tampa erreichten.
    Wir ließen uns gleich zu Bush Garden navigieren und checkten diesem gegenüber in das Days Inn ein. 
    Eigentlich hatten wir vor, heute abend im Motel einen Riuhigen zu machen, ein wenig im Pool zu planschen, ein Fläschchen Wein genießen, ein paar Chips knabbern. Doch es kam ein wenig anders, als geplant. 
    Nachdem wir unser Zimmer betraten und überprüften, stellten wir fest, dass das Motel doch bereits ein wenig in die Jahre gekommen ist. Die Steckdosen fallen halb aus dem Putz, die Klobrille ist auf dem Spülkasten abgestellt und die Putzfrau hat ihren Staublappen wohl schon vor einer ganzen Weile verlegt. 
    Ansonsten ist das Zimmer aber in Ordnung. Hier in Florida bin ich schon froh, wenn ich mein Zimmer nicht mit Eideksen oder sonstigem Getier teilen muss...
    Dann schauten wir uns den Pool an. In selbigen schwamm allerlei Krümelzeug, Blattwerk und sonstiger Unrat herum, womit ich noch hätte leben können. Doch das Wasser war sehr, sehr kalt. Wir entschieden also, dass wir dann doch lieber nach unmittelbar nebenan zu Olives Garden gehen und dort noch ein Weinchen trinken. Die Kellnerin bot uns gleich, ohne unser Vorhaben zu kennen einen süßen, spritzigen Rotwein an, der extremst lecker war. Eine Flasche bitte. Ich aß dazu ein Mozzarella-Parmesan-Käse-Fondue und Karsten Nudeln mit einer Käsesahnesauce. Davor gab es wieder die obligatorische Salatschüssel.
    Ich habe mein Fondue nicht geschafft. Karsten hat seine Portion brav aufgegessen.
    Dann ging es ins Motel, wo wir unseren Plan für morgen Abend, dann weiterzureisen, wieder über den Haufen warfen. Wir werden diese Insel, die nur über Honeymoon Island erreichbar ist, ausfallen lassen und morgen Nacht noch einmal hier schlafen, um dann nach Sarasota weiterzufahren. Doch morgen wollen wir erstmal sehen, was Bush Gardens zu bieten hat...
    3 Nachträge:
    In Testa auf Palm Beach bekam ich zum Fisch meine Zitrone in einem Säckchen eingepackt. Total niedlich. Ich wollte sie natürlich sofort auspacken und fuppelte am Strickchen, bis Karsten mich darauf hinwies, das das nicht ausgepackt wird, weil das Säckchen doch die Kerne auffängt. Schlauer Junge...
    Heute Mittag für meinen Lambrusco musste ich übrigens wieder meine ID vorzeigen, um zu beweisen, dass ich schon 21 Jahre alt bin. :-)
    Heute Abend im Restaurant wurde Karsten von der Kellnerin für seinen superguten Geruch gelobt. Karsten verstand es falsch und meinte: „Ja, total nach Käse.“ *lach*
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  • Day 15

    Tampa

    October 23, 2011 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Tampa (Bush Garden), 23.10.2011
    Sonntag, 23.10.2011 - Tampa (Bush Garden)

    Unser Motel in Tampa ist direkt gegenüber von Bush Garden, bersser konnten wir es gar nicht treffen. Gegen halb 9 brachen wir auf, in Richtung Bush Garden. Dieser öffnete jedoch erst um 9. Daher entschieden wir uns doch dafür, nicht in Bush Garden zu frühstücken, sondern bei IHOP. Viel muss ich dazu nicht sagen. Es war wieder sündhaft lecker. Karsten hat dieses mal das Sirlion Steak mit Scrumbled Eggs und Hash Browns bestellt. Hmmmm, das Sirlion hätte ich ihm am liebsten vollständig geklaut.
    Dann ging es in Bush Gardens. Wow, wow, wow! Das nenne ich mal Tierzoo. Nirgends, jedenfalls einmal nicht in Deutschland kommt man den Tieren so nahe, wie hier. 
    Ich fütterte Flamingos und Snow .... (die kleinen weißen, die hier üüüüberall herumfliegen und laufen). Später fütterten und streichelten wir sogar noch halbwüchsige Kangurus. War das schön.
    Die Rollercoaster beeindruckten Karsten mächtig, doch drauf traute er sich nicht. Na, wir hatten mit den Tieren auch mehr als genug zu tun. 
    Abends kehrten wir bei Red Lobster ein und hatten ein überaus delikates Abendessen. Ich gab heute Karsten seinem Wunsch, eine Flasche Behringer White Zinfandel zu trinken nach, obwohl hier sowas von leckere und viele Cocktails serviert werden...
    Dann ging es nach einem perfekten Tag ins Bett.
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  • Day 16

    Venice Florida

    October 24, 2011 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Tampa - Venice, 24.10.2011
    Montag, 24.10.2011 - Tampa - Venice

    Nach einem weiteren Frühstück bei IHOP, Karsten hatte das gleiche wie gestern und ich mein allererstes Philli Steak, lecker!, ging es weiter in Richtung Süden.
    Unsere Fahrt ging über die I 275, weil ich unbedingt über die Skyway Bridge fahren wollte. Ich hatte das Gefühl, diese niemals zu finden. Die erste kleine Brücke, die über den Golf von Mexiko führte, stufte Kartsten bereits als Skyway Bridge ein. Ich dachte und wusste, dass sie das nicht gewesen sein konnte. 
    Dann aber war es so weit, da vorne tachte sie auf, unsere Brücke, über die wir jetzt fuhren. Mit offenem Fenster und ständigen klick, knipps, klick, fuhren wir über die Brücke. 
    Ich wollte allerdings auch noch Fotos von der Seite. Na, wenn die Amis Geld verdienen können, lassen sie sich was einfallen und verdienen es. Sie haben neben der Brücke, zu Füßen selbiger noch 2 Angel und Aussichtsplattformen aufgebaut, die man für einen Eintritt von 3,20 $ befahren durfte, um sich die Brücke, für deren Befahren bereits 1 $ gefordert wurde, auch von der Seite anzusehen. Wir zahlten und hatten einen fabelhaften Blick auf die Bridge.
    Dann ging es weiter Richtung Sarasota, wo wir uns ein Motel suchen wollten und dann in den Myakka River State Park fahren wollten. 
    Als wir in Sarasota ankamen, war es jedoch bereits schon recht spät, so dass wir uns dafür entschieden, erst am Abend ein Motel zu suchen, um den Park nicht vollends zu verpassen.
    Wir fuhren also weiter in Richtung Myakka City. Späterstens jetzt waren wir froh, in Sarasota kein Motel gesucht zu haben. Myakka City war noch 1 1/2 Stunden weg. Unterwegs entschieden wir, dort ein Motel zu suchen.
    Entweder haben wir irgendwo eine Abfahrt verpasst, oder unser Navi war überaus konfus. Es führte uns durch eine sehr wohlhabende Pampa links rum, rechts rum, quer durch riesige Ranchen, die umsäumt waren mit weißen Bretterzäunen. Meilenlange Zäune und alle schneeweiß.
    Irgendwann gaben wir unser Ziel neu ein und erreichten es schließlich.
    Der Myakka River State Park ist ein richtiger Urwald, der viel zu erkunden bietet. Wir sahen unzählige Geier, ein paar andere Vögel und schließlich sogar einen Aligator.
    Als die Sonne langsam unter ging, mussten wir leider gehen. Gerade jetzt waren die Lichtverhältnisse hier soooo schön.
    Wir fuhren nach Venice. Nachdem wir ein ganzes Stück daran vorbei gefahren sind, haben wir es schließlich doch noch gefunden. Eingekehrt sind wir wieder im Motel 6. Gegessen haben wir in Venice Cafe, sehr lecker. Dann wurde geschlafen, in unserem sehr kleinen, aber sauberen und tierfreien Zimmer.
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  • Day 17

    Sanibel Island

    October 25, 2011 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Venice - Sanibel Island, 25.10.2011
    Dienstag, 25.10.2011 - Venice - Sanibel Island

    Dies war wieder einer dieser ganz besonders schönen Tage. Nachdem wir heute früh aus unserem Motel in Venice auscheckten, suchten wir nach einem Plätzchen zum Frühstücken. Karsten tendierte nachdrücklich auf Denny‘s. Ich wollte aber lieber etwas anderes probieren und fragte das Navi um Rat. Irgendwie sprang mir dieses Perkins Restaurant and Bakery ins Auge. Dieses sollte dann auch unsere Morgenfutterkrippe werden. Hmmmmm! Ich feierte auf meinem Bänkchen bei Perkins nur so herum. Hier gab es wieder diese leckeren „kleinen“ Törtchen, die mal leider offenbar nicht als Stücke, sondern nur im Ganzen kaufen kann. Na ja, dann entschieden wir uns, ohne nachzufragen für ein normales Frühstück, welches überaus lecker war. Uns fiel heute beiden wieder auf, wie extrem der Orangensaft hier allerorts ist. Der schmeckt überall wirklich, wie frisch gepresst und sieht auch so aus.
    Nach dem Frühstück ging es zu Walgreens - jippi! Wir mussten ja dort rein, weil ich noch diesen 4 $ Gutschein hatte, der nur noch bis zum 3. gilt....
    Hach jaaaa, dieser Walgreens war so riesig, dass wir durchaus den ganzen Tag darin hätten zubringen können. ...und dabei ist es nur eine Drogerie. Ich finde immer wieder erstaunlich, was es hier im freien Drogeriehandel alles so gibt. Die ganzen Bleachingprodukte, einschließlich Schienen, die in Deutschland längst aus dem Handel genommen wurden, weil sie ja ach so schädlich für die Zähne sind... Dann Zahnarztspiegel und Zahnreiniger, die ich noch aus meinen Kindertagen kannte und natürlich gleich einpacken musste. Dann Haarcolorationen, von denen wir in Deutschland noch nicht einmal zu träumen wagen. Mal sehen, was man sich online so shippen lassen kann... Und selbst die normalen Hygieneprodukte oder Shampoos, die es in Deutschland auch gibt, gibt es hier in riesiger, umfassenderer Auswahl.
    In Venice gingen wir dann noch einmal an den Strand, der keine Wünsche übrig lies. Ich habe sogar diesen heisbegehrten Haifischzahn gefunden, glauben wir zumindest. Das wird in Deutschland dann erstmal gegoogled.
    Der Strand war weit und weiß und feinsandig. Der Golf von Mexiko türkisblau und warm.  
    Dann ging es weiter in Richtung Süden. 
    Wir fuhren kreuz und quer durch Wohngebiete der gehobenen Extraklasse - ganz bewusst, wir hatten ja Zeit und tun das sooooo gern. Vor allem ich drücke mir beim Anblick dieser gemütlichen Siedlungen zu gern die Nase am Autofenster breit...
    Ganz Zufällig gelangten wir dann auf eine Barriere Insel, die unglaubliche Villen zum Vorschein brachte und einen Strand voller Muscheln und gelebter Träume.
    Karsten wollte gar nicht weiter, doch ich wollte endlich nach Sanibell Island. So fuhren wir los. Über Fort Myers, was irgendwann auch mal einen Besuch von uns erhalten sollte, bis hin auf unsere Insel.
    Wir kehrten, wie bereits in Deutschland geplant ein im Waterside Inn. Wow, dieses HOTEL ist ein außergewöhnlich lukrativer Platz zum Wohnen. Das Zimmer ist riesig, das Bad und die Küche auch.
    Beim Einchecken wurden wir überaus freundlich an der Rezeption in die Insel eingeweiht. Wir erhielten Heftchen und Karten von der Insel mit Tipps, wo wir gut Steak, Fisch, Frühstück und Mittag essen können, wo wir einklaufen können, wenn wir selbst kochen wollen und bekamen eine volle Küche, einschließlich Geschirr, Besteck, Küchenutensilien und Töpfen, ohne hierfür mehr bezahlen zu müssen.
    Die Fensterscheiben und die Balkontürscheibe sind so sauber geputzt, dass Karsten irsteinmal vor selbige rannte, als wir hier ankamen. Er dachte, ich hätte die Tür bereits geöffnet. ...und dann hat es rums gemacht...
    Der Strand beginnt gleich vor unserer Tür. Au Mann! Ich wusste ja schon, dass es hier viele und außergewöhnliche Muscheln gibt, aber soooooo viele und sooooo außergewöhnliche....
    Abends schauten wir dem Sonnenuntergang zu und waren von diesem Schauspiel der Natur überaus begeistert. Dann ging es ins Steakhauose. Lecker!
    So, morgen geht es früh raus. Der erste Sucher findet die beste Muschel. Außerdem will ich den Sonnenaufgang nicht verpassen. 
    Gute Nacht!!!
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  • Day 18

    Sanibel Island

    October 26, 2011 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Sanibel Island, 26.10.2011
    Mittwoch, 26.10.2011 - Sanibel Island

    Heute weckte uns mein I-Phone bereits um 6 Uhr morgens. Es war noch stockfinstere Nacht. Doch so war es auch beabsichtigt, denn wir wollten ja der Sonne beim Aufgehen zuschauen. Nach einem kurzen Toilettengang zogen wir uns an und eilten die paar Schritte an den Strand vor. Keine Lampen weit und breit. Nur das Licht der Sterne und das Rauschen des Golfes von Mexiko begleiteten unseren Weg. Das war mystisch und doch auch unheimlich schön. 
    Wir waren die erstem am Strand und liefen, als die aufgehende Sonne irgendwann den Himmel ganz leicht erhellte langsam nach links, dem Golf entlang. Ganz dort hinten kam jetzt ein weiterer Muschelsucher mit einer grell scheinenden Taschenlampe. Wir wadeten im dunklen über die Berge von Muscheln, durch den nassen Sand und durch die herein rasenden Wellen.
    Dann färbte die Sonne den Himmel langsam rot und zeigte sich schließlich selbst. 
    Kurz bevor wir umkehrten, fand ich sogar einen ganzen Sanddollar.
    Nachdem die Sonne am Himmel prangte, begaben wir uns zurück ins Hotel, vollendeten unsere Morgentoilette und brachen dann zum Frühstück auf, in das uns von der hiesigen Rezeption empfohlene Restaurant. Das war wiederum ein hervorragender Vorschlag. 
    Als ich dort die Restrooms aufsuchen musste, musste ich zwei mal lesen, um die richtige Tür für mich zu finden. Stadt Men und Women stand hier Rooster und Chicken.
    Nach dem Frühstück ging es in den D.J. DIng .... Park. Hier entdeckten wir auch unsere ersten Aligatoren. Beim ersten war ich sehr aufgeregt, da wir von einem anderen Besucher auf selbigen Hingewiesen wurden. „Dort den Trail runter und dann noch 300 Meter, da liegt ein Aligator in der Sonne.“ O.k. wir liefen und liefen. Kein Alligator. Ich war felsenfest davon überzeugt, dass der uns irgendwoher überraschen wird und überlegte die ganze Zeit, wohin ich flüchten würde, wenn er uns hinterher rennt. Doch wir fanden ihn nicht. ...zunächst nicht. Dann, auf dem Rückweg entdeckte Karsten ihn. Wir fotografierten und filmten. Dann ging es weiter.
    Ich finde die Leute hier total nett. Alle, die etwas besonderes gesehen haben, machen einen auf selbiges aufmerksam. Wenn jemand merkt, dass man selbst etwas beobachtet, bleiben die Leute stehen, um dieses Objekt nicht zu verscheuchen. 
    Nach einem Kurzstopp am verrosteten Leuchtturm ging es zum Abendbrot und dann ins Bett. Spät genug war es.
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  • Day 19

    Everglade City

    October 27, 2011 in the United States ⋅ 28 °C

    Sanibel Island - Everglade City, 27.10.2011
    Donnerstag, 27.10.2011 - Sanibel Island - Everglade City

    Auch heute standen wir wieder kurz nach 6 auf. Das fällt einem hier nicht schwer, da man kaum erwarten kann, der erste vorn am Strand zu sein, dem Rauschen des Meeres zu lauschen und im Licht der Sterne bereits die ersten Muscheln zu suchen.
    Es dauert nie lange, und der Strand füllt sich mit eben so verrückten Menschen wie uns.
    Heute waren am Strand ganz viele noch lebende grellbunte Korallenteile angeschwemmt. Wahnsinn! 
    Eine Muschelsammlerin begrüßte mich mit „Good Luck“ statt mit Hi, Hello, Good morning oder was sonst so üblich ist. Ich grüßte sie mit „Good morning“ zurück, worauf sie meinte, dass sie mir viel Glück gewünscht habe und mich dann fragte, ob ich heute schon Glück gehabt habe. Ich sagte, ihr: „Noch nicht so richtig. Ich suche einen Sanddollar.“ Daraufhin schenkte sie mir einen aus ihrem Eimerchen. Beim verabschieden wir uns beide mit „Good luck“.
    Nach dem Frühstück im gleichen Restaurant wie gestern kaufte ich in einem daneben befindlichen Laden noch einigen Schmuck hiesiger (Florida) Künstler. Dann gab es noch einen Kurzbesuch in einem anderen Teilstück des D.J ... Parks, was wir uns wegen fehlender Tiere heute hätten sparen können. Und nach einer kurzen, letzten Inselrundfahrt, verabschiedeten wir uns schweren Herzens von Sanibel Island.
    Auf unserer Weiterfahrt machten wir nach ca. 1 Stunde Fahrt einen Zwischenstopp in Naples, einer wunderschönen, sehr italienisch gehaltenen Stadt. Da ich unbedingt auf die Toilette musste, nahmen wir in einem Restaurant auf der 5th Avenue eine Kleinigkeit ein. 
    Dann ging es weiter, endlich in die Everglades, nach Everglades City, einer sehm kleinen, aber wunderschönen Städtchen.
    Unser Hotel für diese Nacht ist das Ivey House. Ein wunderschönes, sehr sauberes und gepflegtes Objekt, mit Indoor-Pool und einem sehr freundlichen und Hilfsbereiten Mann an der Rezeption.
    Nach dem Einchecken begaben wir uns auch auf die Suche nach dem Getier in den Everglades. Im Visitor Center gab man uns weitere Tipps, insbesondere nach einem Blick auf meine Nikon und meinem Hinweis, dass ich Hoffe, schöne Bilder von Tieren machen zu können.
    Dann ging es los. Unsere Suche nach Tieren wurde belohnt!!!
    Nach unserer Rückkehr von den Trails gegen viertel 8, tankten wir noch kurz und wurden bei dieser Gelegenheit so dermaßen von den Moskitos bearbeitet, dass wir uns kaum noch wehren konnten. Wir wollten nur noch eines - ins Hotel und ab in den Pool. Das taten wir auch, und es tat soooo gut!
    Dann ging es noch zum Abendbrot und schließlich ins Zimmer.
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  • Day 20

    Florida City

    October 28, 2011 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Everglade City - Florida City, 28.10.2011
    Freitag, 28.10.2011 - Everglade City - Florida City

    Heute haben wir in Everglades City noch zwei Touren auf dem Wasser mitgemacht. Die erste Tour war die Airboottour, welche überaus interessant war. Wir sahen trotz der Lautstärke des Boots einige Alligatoren, ein Alligatornest und verschiedenste Natur. Diese Tour würde ich immer und immer wieder mitmachen.
    Danach ging es auf ein hohes Fahrzeug auf Rädern, welches auch durch Wasser fahren konnte, so lange dieses nicht diefer ist, als das Fahrzeug hoch. Auf dieser Tour erfuhren wir einiges Interessantes über die Pflanzenwelt in Südflorida, die Simenolenindianer, wie sie wohnten und wie sie die Pflanzen nutzten. 
    Nachdem wir auf der Suche nach dem Big Cypress Loop Trail von unserer Rezeption auf den falschen Pfad geschickt wurden, obwohl ich genau beschrieb, was wir suchen, entschieden wir uns dafür, doch noch die Thousend Islands Tour mitzumachen. Hierbei sahen wir, wie weit die Seenlandschaft der Everglades geht. Wahnsinn! Wir sahen auf dieser Tour auch Delfine, die ganz nah an unserem Boot vorbei schwammen und andere riesige Fische, die gelegentlich auftauchten.
    Auf dem Boot erwischte uns auf der Rückfahrt ein heftiger Regen, was uns nicht weiter störte.
    Karsten hatte die Idee, dass wir nach der Bootstour im Seafood Depot etwas essen. Taten wir auch. Gefallen hat mir weder die Idee noch das Depot besonders gut. Die Getränke schmeckten nach Plaste bzw. nach Chlor.
    Dann ging es weiter per Auto in Richtung Florida City. Wir überlegten, noch den richtigen Loop Trail aufzusuchen, obwohl wir wussten, dass dieser gesperrt war. Doch ein Stück kann man rein. Doch dann überraschte uns ein Regen, wie wir ihn in dieser Intensität noch nie erlebt haben!!!
    Wir fanden den Loop Trail nach einer Anfrage in einer Galerie, die irgendwo im Nirgendwo ganz allein da stand. Da der Regen aber so stark und der Trail eigentlich gesperrt war, kehrten wir nach einem kurzen Stück auf dem Trail um.
    Auf unserer Fahrt änderte sich die Natur immer einmal wieder. Um Homestead herum war so viel Obst-, Gemüse- und Pflanzenanbau, dass wir überlegten, ob denn die ganzen USA hierüber beliefert werden. 
    Dann erreichten wir Homestead, eine große Stadt, in welcher wir kurz überlegten, vielleicht zu übernachten. Doch irgendwie war mir unwohl dabei. Alles war so schmuddelig und abgewrackt, alles schwarze mit eigenartigen Autos, die man sonst nur aus Verbrecherfilmen kennt. Dann kamen wir auch noch in einen Baustellenstau. Karsten hielt zum Vorausfahrenden immer einigen Abstand, damit wir notfalls ausbrechen und abhauen können.
    Dann erreichten wir übergangslos Florida City, was uns gleich wieder viel eher ansprach. Hier ist es sauber, gepflegt, andere Autos, Einkaufscentren an Stellen von Hinterhofgaragen, Restaurants an Stelle von ... 
    Da war auch gleich unser Best Western Hotel, welches wir für 2 Nächte buchten. Ein sehr gutes, preiswertes und empfehlenswertes Haus, von welchem aus man den Haupteingang zu den Everglades in nur 15 Minuten erreicht.
    Bad im Pool.
    Abendbrot bei Applebee‘s.
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  • Day 21

    Everglade City

    October 29, 2011 in the United States ⋅ 27 °C

    Everglade City, 29.10.2011
    Samstag, 29.10.2011 - Everglade City

    Nach einem Frühstück im Hotel ging es in den Everglades Nationalpark.
    Der Eintritt von 10 $ pro Auto bezahlt man nur einmal pro Woche und hat Shark... mit drin.
    Der Anhjinga Trail war der interessanteste. Wir fuhren bis Flamingo und nahmen alle nennenswerten Trails mit. Auf dem Rückweg wurden die Moskitos wieder sehr agressiv und jagten aus heim.
    Abends kam der Regen zurück, und wir wurden klatschnass im Park. Kein Problem.
    Norweger Familie und 2 Norwegermänner sowie unsere Amis fielen uns als sehr angenehm auf. Wessis fielen uns, wie überall und immer wieder auf der Reise als sehr unangenehm auf. Die Wessis denken nur an sich, sind laut und verjagen die Tiere, wenn sie sie gesehen haben. Die Wänster überaus bewusst. Sehr unangenehm! Ein wenige autoritäre Erziehung täte da nicht schlecht. Doch scheinen die Eltern dazu nicht in der Lage zu sein. Sie kennen es ja auch nicht besser.
    Abends hatten wir ein Gewitter.
    Abends bei Applebee‘s riet unsere Waitress uns dazu, am Tag und keinesfalls am Abend auf die Keys zu fahren, da es in der Dunkelheit sehr gefährlich ist.
    So, jetzt wird geschlafen und morgen geht‘s weiter.
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