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  • Day 77

    Schluchsee

    June 19, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 23 °C

    Was passiert eigentlich als erstes wenn man nach langer Zeit den Fuß wieder auf deutschen Boden setzt: das erste echte Pils genossen? - vielleicht. Sich an an der eigenen Sprache erfreuen - der Entzug hielt sich in Grenzen. Mit deutlich zu akkuraten Schotterwegen und süddeutschem Campermuff fremdeln - Volltreffer! Denn selbst der sich malerisch in die endlosen Wälder einfügenden Schluchsee kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir nach

    Zum Glück erreichen uns nach der ersten Nacht zwei echte Heilsbringer: das Wiedersehen mit Ute und Heino und das erste EM Spiel - wobei zweiteres umgeben von badischen Dauercampern der unangenehmeren Sorte schon wieder ambivalente Gefühle auslöst. Abhilfe schafft das gekühlte Fässchen Tannenzäpfle, so kann man das Gespräch mit den Nachbarn, bei dem man ca. 10 Prozent der Wörter versteht, gleich viel besser weglächeln.

    Nach einem grandiosen Sieg gegen Portugal ist die Stimmung für 24 Stunden euphorisch, auch weil wir am Tag darauf die Schönheit der Umgebung zu schätzen lernen. Und dann kommt der Regen. Sehr viel Regen. So wird die Rückfahrt Richtung Rheinland zur Bootstour auf vier Rädern, zum Glück nimmt Alma im Gegensatz zu uns die sechs Stunden-Fahrt gewohnt gelassen!
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  • Day 75

    Göscheneralp

    June 17, 2021 in Switzerland ⋅ ☁️ 18 °C

    In gewisser Weise gleicht eine Reise ja einer Romanze: der Trennungsschmerz von einem Ort oder dem damit verbundenen Gefühl dauert so lang an bis die nächste Schönheit um die Ecke kommt. In unserem Fall liegt diese Ecke direkt links hinterm Gotthard Tunnel und hört auf den Namen Mattli. Schon die Zufahrt zum gleichnamigen Campingplatz lässt uns aus dem Staunen nicht mehr rauskommen. Flankiert von saftig grünen Wiesen und stürzendem Schmelzwasser türmt sich der Dammagletscher vor unseren Augen auf bis wir an seinem Fuße die Campingwiese erreichen. Hier macht das Kanton Uri seinem Namen alle Ehre, denn nicht nur die Natur um uns herum ist urig, sondern auch das Camping Ambiente samt seiner Einwohner. So wissen wir eigentlich schon bei der Ankunft, dass aus einer geplanten Nacht eher zwei werden, zumal sowohl die freilaufenden Ziegen als auch Kühe Almas Interesse nachhaltig wecken.

    So bezaubernd Fauna und Flora fürs Auge sind, so sehr drücken sie auf die - jedenfalls für mich ungeahnte - Allergiedrüse. Und so kämpfen sich Ina und ich schniefend, tränend und niesend zum über uns gelegenen Stausee, der nochmal die ganze überwältigende Größe der Gletscherwelt offenbart.
    Auch im kleinen spürbar wird der Gletscher beim Sprung in die um unseren Platz herum sich bildenden Wasserstellen und den täglichen Gang zum Spülbecken - denn natürlich wird auch die Wasserversorgung des Campingplatzes durch den Gletscher gespeist. So hätte neben dem wie ich finde gelungenen Kloschild „mach es wie die Indianer: schau zurück und beseitige deine Spuren“ auch das Schild „mach dir warme Gedanken beim abwaschen“ verdient gehabt, aufgegangen zu werden.

    Alles in allem erfüllt dieser Ort aber genau das, was wir von einem Zwischenstopp in der Schweiz erwartet haben: hohe Berge, entspannte Leute und unberührte Natur! Darauf ein herzliches Hatschiiiiii
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  • Day 72

    Lago di Monata

    June 14, 2021 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

    Nun steht sie also an, die letzte Station auf dem geliebten Stiefel. Um den Heimweg in für uns alle erträglichen Etappen zu gliedern fahren wir bis in die Lombardei quasi bis zur Lasche des Stiefels. Um aber nicht wieder Gefahr zu laufen, in italienische Strandhorden zu geraten, steuern wir statt der großen Lagos den Lago die Monata genau zwischen dem Maggiore und Como an.

    Die Nachtfahrt dorthin nimmt Alma nach ein paar unruhigeren Abenden mit alter Gelassenheit, nur der Campingplatz lässt uns zu später Stunde nicht mehr rein. So campieren wir kurzum vor der verschlossen Pforte des Platzes wie Hardcore Fans vorm Konzerthaus ihrer Lieblingsband. Zum Glück gibts morgens noch vorm Check nen astreinen Kaffee in der dem Campingplatz angeschlossenen Bar. Diese sieht wie auch die restlichen Gebäude aus, als wäre sie einem Pinterest-Boho-Account entsprungen. Passend dazu tragen die Besitzerinnen und der gesamte Staff tiefgründige Tattoos und/oder grell gefärbte Haare.

    Die Lage am Lago ist der Knaller! Umgeben von liebevoll gestalteten Dauercamperhütten, bei denen man nur noch erahnen kann, dass das mal irgendwann ein Caravan war. blicken wir direkt auf das spiegelglatte Wasser, hinter dem sich das diesige Alpenpanorama auftürmt. Dementsprechend bestehen unsere Hauptaktivitäten in SUPen und Alma die Artenvielfalt des Sees entdecken zu lassen.

    Zum Deutschlandspiel gönnen wir uns dann dem Rahmen angemessen Bier vom Fass aus der Bar und das Seepanorama, was definitiv dabei hilft, die Niederlage besser zu verkraften.

    Am nächsten Tag ist es dann soweit, wir starten in Richtung unserer ersten Grenzüberfahrt seit 2 Monaten. Alma versucht zum Abschluss nochmal, so viel Kies wie möglich in den Mund zu stecken, um sich vielleicht noch etwas Italiengeschmack zu bewahren. Wir tun das lieber, in dem wir einen finalen Großeinkauf mit den Lieblings Dingen der vergangenen Wochen einschieben.

    Liebes Italien, du warst ein großartiger Gastgeber - Wir sehen uns bestimmt bald wieder!
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  • Day 70

    Tschüss Toskana

    June 12, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 27 °C

    Unsere Abreise aus Elba nach fast 4 Wochen fühlt sich in etwa so an, wie der Abschied von einer neuen besten Sommerferien-Freundschaft. Statt tränenreichem Abschiedswinken gibts bei uns nochmal riesige Käfer zu bestaunen und die obligatorische Starthilfe am campingplatz, weil wieder mal irgendeine Lampe an war, ich irgendeinen Schalter dann doch falsch eingebaut habe oder der Mond nicht nur das Meer sondern auch den Saft unserer Batterie abfließen lässt. So kommen Ina und ich beide auf unsere Stresskosten, Alma findet wie immer alles spannend bis belustigend.

    Von diesen Zwischentönen abgesehen, verläuft unsere Rückreise aufs Festland aber sehr harmonisch, auch weil wir auf der Fähre mit diversen italienischen Familien eine schattige Kinderecke bilden, in der Komplimente für das Baby des jeweils anderen und Windeln ausgetauscht werden. Nach einem stilechten Lunch auf dem Supermarktparkplatz gehts ab nach Lucca, unserem gewählten Zwischenstopp, wegen schöner Stadtkulisse und schönen kleinen Klamottenläden. Wie eigentlich immer, laufen Inas große Shoppingambitionen ins Leere und ich finde direkt im ersten Laden zu viel. Dafür ist die Stadt angenehm leer, einzig das Treffen des italienischen Vespa-Clubs sorgt für ordentlich Sound auf den Straßen und Möglichkeiten für Alma, sich die Seele aus dem Leib zu winken.

    Weil wir aber auch merken, dass eine Innenstadt bei 30 Grad nicht ideal ist und wir uns noch nicht ganz vom Mittelmeer verabschieden wollen, fahren wir nachmittags Richtung Carrara, um den Tag am Strand ausklingen zu lassen, bevor es dann endgültig Richtung Norditalien geht. Dass an einem Sonntag im Juni und dem Beginn der italienischen Sommerferien auch andere auf die Idee kommen könnten - geschenkt! Und so quetschen wir uns auf ein freies Stückchen Sand zwischen Familien, Sonnenschirmen und herrlich arroganten italienischen Lifeguards. Ordentlich Gesonnt und gesandet verlassen wir dann abends endgültig die geliebte Toskana Richtung Norden - in der Hoffnung, dass Alma schläft und wir im Dunklen nicht ganz so der wunderbaren Umgebung nachtrauern. Spoiler: hat beides gut geklappt!
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  • Day 63

    Elba - Ferrato

    June 5, 2021 in Italy ⋅ 🌙 20 °C

    In der Literatur wurde der Begriff Robinsonade für Geschichten geschaffen, in denen die Protagonisten unfreiwillig auf einer Insel festsitzen. Wenn man so will, erleben wir auf Elba unsere persönliche Almanade. Natürlich mit dem feinen Unterschied, dass es nicht ganz 28 Jahre sind wie bei Robinson Crusoe und wir alles hier sowas von gern und freiwillig tun! Aber die Insel und die bestmöglichen Umstände für Alma lassen uns auch nach gut zwei Wochen einfach nicht los. Auch wenn wir immer mal halb neidisch, halb sentimental auf die Mountainbikes und sonstigen Spielereien um uns herum blicken: jeder Tag, an dem wir Alma in Seelenruhe beim spielen, lernen und interagieren am Strand oder auf dem campingplatz beobachten und begleiten können, ist einfach pure Freude! So passt der Wortsinn unseres Reisegrundes spätestens jetzt mit der Wirklichkeit zusammen: denn es heißt schließlich ElternZEIT und nicht Elternabenteuer-und das Kind darf auch mit-Zeit!

    Und so geht es auch genauso auf unserem nächsten Stellplatz weiter, der uns von den Böblinger Mädels aus Enfola empfohlen wurde. Auf dem kleinen Aggricamping zwischen zwei traumhaften Buchten gelegen, werden wir Zeuge der italienischen Winke-Schule, durch die Alma von unseren anlässlich des Nationalfeiertags zahlreich auf die Insel geströmten italienischen Nachbarn geführt wird. Mit diesen neuen Winke-Skills läuft das fishing for compliments natürlich noch viel besser.

    Auch auf dem Wasser merkt man den Feiertag, denn die Festland-Schickeria bevölkert mit ihren Yachten die malerischen Buchten. Wie kleine Kleckse Vogelkacke sprenkeln die weißen Boote auf dem türkisen Wasser - aber scheiß drauf, Elba ist nur einmal im Jahr!

    Neben Alma-Bespaßung gilt es nun langsam, unser Bräunungslevel auf ein für die Daheimgebliebenen beneidenswertes Niveau zu hieven. Dafür werden keine Mühen gescheut und der Kinderwagen durch die Morgensonne gejoggt und nachmittags das Sonnen-SUP ausgepackt. Leider will Alma nun auch unbedingt mit Paddeln und so macht der Sonnenschirm uns einen Strich durch die Sonnenbrandrechnung. Dafür entpuppt er sich bei Böen als akkurate Segelalternative.

    Alles in allem also pure Entspannung und Begeisterung darüber, wie eine kleine Insel so große Freude bereiten kann. Wir würden es locker 28 Jahre aushalten, nur die Insekten könnten gern etwas kleiner sein, wenn’s nach Ina geht...
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  • Day 54

    Elba - Enfola

    May 27, 2021 in Italy ⋅ 🌙 18 °C

    Was macht man nach einer Woche erfülltem Leben in der Strandoase? Einfach genauso weitermachen! Mit diesem Anspruch und etwas Bammel, ob die aus Laconella gewöhnten Premiumverhältnisse irgendwie zu halten sind, brechen wir Richtung Enfola auf - dachten wir zumindest. Denn erstmal ist wieder kurz Batterieapokalypse, wegen Licht sechs Tage anlassen und so. Aber natürlich können die Götter in Weiß vom laconella Campingplatz auch mit einem Starthilfebatterie dienen. Danach kann ja der Tag eigentlich nur noch erfolgreich weitergehen. Und das tut er auch, denn unser neues Domizil kann sich auch mal sowas von sehen lassen! Am Ende einer Landzunge residieren wir wieder allerfeinst und inmitten von Familien, denen 24/7 das „endlich raus aus dem Coronaloch“- Grinsen im Gesicht steht.

    Unser Durchgangs-Platz entpuppt sich schnell als echter Unterhaltungsgarant. Die Mädels von nebenan sind Alma-vernarrt ab der ersten Minute und spielen mit ihr so alle 3 Stunden mal kurz ihre gesamte Spielzeugsammlung durch. Und auch sonst läufts hier lässig.Wir kommen endlich dazu, all unsere Spielzeuge beziehungsweise in den Kofferraum gestopften Sportkrams zu nutzen. Das SUP wird ordentlich bestiegen oder im Fall von Ina auch gern als Wasser- Sonnenliege genutzt. Das Wasser schimmert von da aus gesehen noch türkisblauer und alles alltägliche scheint noch weiter entfernt.

    Alma erlebt auch etwas für sie überhaupt nicht alltägliches und bekommt ihren ersten Mini-Hauer. Statt sich davon irgendwie beeindruckt zu zeigen, knabbert sie ab sofort nur noch ambitionierter an allem ess- und nicht-essbaren, wie Steinen, Tischkanten oder Mückenspray. Da ihr Bewegungsdrang von Tag zu Tag zunimmt, beschränken sich dann auch unsere geplanten Inselerkundungstouren auf die Fortbewegung mit dem sup bis zu nächsten Bucht oder dem Fahrrad zum Supermarkt.

    So ist der Tag gespickt von unaufgeregten Dingen, die in Summe Urlaub so unglaublich aufregend machen. Muße und Elba, wir sind in Woche zwei endgültig sicher: das passt mindestens so gut wie Aperol und Prosecco!
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  • Day 45

    Elba - Lacona

    May 18, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

    Mit neuer Frisur - Alma Style - und neuem Elan machen wir uns auf den Weg nach Piombino, um von dort die Fähre ins Campingglück zu nehmen. Da ich mich seit drei Wochen durch Tolstois Krieg und Frieden kämpfe, muss ich bei Elba zwangsläufig an Napoelon denken, auf der Überfahrt treffen wir allerdings nur Batman. Dass die Fahrtzeit eine statt neun Stunden beträgt, macht Ina erst so richtig bewusst, dass Elba mindestens neunmal besser für sie ist als Sardinien... und wer braucht überhaupt Sardinien? Das fragen wir uns spätestens bei Ankunft in der Bucht unserer Wahl, Lacona.

    Wir schlagen unsere Zelte auf einem Campingplatz auf, der keine Wünsche übrig lässt: Stellplatz direkt an den Klippen mit Blick über die Bucht, zwei Strände in 5 Minuten Entfernung, Miele und Villeroy & Boch in den Sanitäranlagen- fertig ist der deutsche feuchte Spießertraum! Für uns genau das richtige nach dem mentalen Tiefdruckgebiet zuletzt. Alma freut sich genauso über so viele Erkundungs- und Entfaltungsmöglichkeiten und über die Ameisen neben unserem Auto.

    Zwar jagt uns die Ankündigung, dass ab dem Pfingstwochenende die Barzis und Schwaben einfallen werden, kurz Gänsehaut auf die Unterarme, aber wir bleiben ja eh nur bis Montag. Und so verbringen wir traumhafte Tage voller Rumhängen zwischen Strand, Strandbar und Stellplatz - so hatten wir uns das vorgestellt!
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  • Day 44

    Zwischen den Meeren

    May 17, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

    Der Hoffnungsschimmer von unserem Traumziel Sardinien flackert immer wieder auf, geöffnet ja nein vielleicht? Am Ende überwiegen die Zweifel, aber unser Blick bleibt Richtung Westen gerichtet.

    Die Reise auf die andere Seite der italienischen Mittelmeerküste ist geprägt von, klar, Strecke machen und meiner persönlichen Reise-Kartharsis. Der jederzeit nach dem Optimalen Weg inklusive möglichst vieler Highlights suchende stößt nämlich hier endgültig an seine Grenzen bzw. Bekommt dieses doch recht deutlich aufgezeigt. Eigentlich sollen auf den rund 350 km die Stadtperle Ascoli Peceno, die Hochebene Castelluccio und im Idealfall noch die wüstenartige crete sinesi mitgenommen werden - Alma, Ina und Petrus holen unsere oder besser gesagt meine Pläne dann in die Realität zurück, denn beim ersten Stop wird klar: Aus dem ausgiebigen Erkunden wird nichts! Immerhin reicht die Zeit zwischen Regengüssen und langsam von der Reise genervtem Kind bei Laune halten noch für einen schönen Gang durch Ascoli peceno und testen der lokalen Spezialität, den frittierten Olive Ascolano. Am Tag unserer Abfahrt wird beim aufwachen noch klar, dass wir tatsächlich auf einem Schul!Parkplatz campiert haben, auch mal was anderes.

    Weil der Wind schon so tut, als wären wir bereits am Meer, entscheiden wir uns kurzum einfach soweit zu kommen wie Alma Bock hat. Glücklicherweise ist allein der Blick durch die Windschutzscheibe so schön, dass man auf einer Autobahn das Gefühl hat, in einem sightseeing Bus zu sitzen.

    So landen wir am Ende des Transits auf einem Stellplatz der genau das bietet, was wir brauchen: Duschen und ne Wiese, damit Alma mal wieder richtig einen abrobben kann! Und da sitzen wir. Auf einem Parkplatz zwischen Autobahn und Bahnschiene, glückselig und zufrieden. Auch das ist eben reisen!

    Das kann ja nur gutes heißen für unsere nächste Reise in der Reise und die heißt Elba.
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  • Day 39

    Punta Aderci

    May 12, 2021 in Italy ⋅ ☀️ 20 °C

    Die subjektive Empfindung von Zeit ist auf Reisen manchmal tückisch. Man lebt so sehr im hier und jetzt, dass es bisweilen schwerfällt, Zeiträume richtig ein- aber vor allem wertzuschätzen. Das wird uns auf dem Weg zurück an die Adria bewusst, denn wir verspüren wahnsinnige Lust, sich an einem Ort mal länger treiben zu lassen anstatt vom Anreiz des immer neuen getrieben zu werden. Und so landen wir nach kurzer Recherche im Naturreservat Punta Aderci. Kaum zu glauben, dass in direkter Nachbarschaft vom Sommerferien-Hotspot Vasto so ein naturbelassenes Idyll überleben konnte! In unserem Fall mal wieder eh alles etwas anders, denn selbst fernab der einsamen Kiesstrände, die sich nur ein kleinen Spaziergang entfernt unseres Stellplatzes aus dem türkisblauen Meer ausbreiten, läuft die Vorbereitung auf die hoffentlich bald kommenden italienischen und europäischen Sonnenanbeter gerade erst an, sprich: alles mal wieder nur für uns!

    Unser angesprochener Platz zwischen Weinreben und Ozean ist nach kurzer Eingewöhnungsphase genau der richtige, um einfach mal ein paar Tage gepflegt zu gammeln. Was in unserem Fall bedeutet, dass wir den Tag durch das Reservat joggend beginnen um dann so in den Tag reinzuleben - eben soweit uns Duracellhäschen möglich. Nur mit dem steinigen Strand und den ab und zu kreuzenden Wildschweinen kann sich Ina einfach nicht anfreunden, so dass wir zwischen goldgelbem Sandstrand in Vasto und grüner Wiese vor unserem Camper wechseln, geht schlimmer! Hauptsache Alma kriegt einigermaßen Schatten, was mit unserem Drang nach endlich Farbe bekommen des Öfteren mal zu Zielkonflikten führt. Aber wie immer, gewinnt am Ende Alma.

    Himmelfahrt bringt mir dann als endlich offiziell Feierzertifizierten Jungvater ein wunderbares Mittagsdiner an einem Fischimbiss der Visto-Arbeiterklasse samt standesgemäßen 0,66 Liter Peroni-Humpen. Dolce Vita mal anders, aber Hauptsache schön und das ist dieser Ort mit seinen traditionellen Fischerhütten auf Stelzen und der rauen Natur allemal!
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