Thailand

September 2015
A 15-day adventure by AndyOnTour Read more
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  • Day 15

    Tauchen mit Callie

    September 15, 2015 in Thailand ⋅ ☀️ 27 °C

    [Tag 7 - Unser erster Tauchgang]
    Trotz des späten Einschlafens am Vorabend, standen wir voller Tatendrang gerne auf. Gefrühstückt wurde im Zest. Das Lokal haben wir schon am Vortag besucht und uns vorgenommen wiederzukommen. Die vegetarische Frühstücksplatte sah sehr gut aus. Besonders der Minispargel war köstlich. Ich bestellte die Eggs Benedict. Leider war die Sauce Hollandaise super süß und deshalb hat mir das Gericht als ganzes nicht wirklich geschmeckt. Nach 7 Tagen, kann man mal wo danebengreifen.
    Um 9:00 war unser Termin in der Tauchschule Scuba Junction. Unser Diving Instructor Keli wartete schon auf uns und setzte sich mit uns draußen auf einer schief im Sand liegenden Bank nieder.
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  • Day 13

    Koh Tao, das Paradies zu Fuß

    September 13, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 13 °C

    [Tag 7 - Dreckige Wäsche waschen]
    Die Nacht war laut, ich musste einige Male aufstehen, da ich dachte, dass die Hütte von herabstürzenden Ästen niedergerissen werden könnte. Der Wind legte sich aber darauf bald und ich fühlte mich als wir morgens um 7 aufstanden gut ausgeruht. Damit wir nicht den gleichen Weg zurückgehen mussten, den wir gekommen waren, entschieden wir uns für den Weg, der mit dem Auto befahrbar war. Dieser war jedoch weitaus hügeliger als angenommen und zudem noch länger. Nach gut einer Stunde, kamen wir nassgeschwitzt an einem von hinduistischen Thais geführten Lokal vorbei. Sie boten uns Frühstück an und ich bestellte ein Omelett und Toast. Der Hausgockel kämpfe währenddessen mit der Katze, die auf dem Bambsgeländer balancierte und in Töpfe mit Regenwasser kroch. Mein Omelett war auf den Punkt richtig gebraten. Der Dotter in der Mitte war noch leicht zäh und der Toast ausnahmsweise kein Briochteig - somit ohne ewiges Kauen essbar.
    Gut gestärkt ging es zur Hauptstraße Koh Tao's weiter. Dort bekam Florian seinen heißgeliebten Espresso, ich meinen frisch gepressten Orangensaft. Zwei Mädels saßen im Lokal und aßen gerade ein gefülltes Baguette mit Salami. So eines wollte ich auch und versuchte das dem Kellner zu verstehen zu geben. Das Sandwich sollte unser Mittagessen sein. Eine der Beiden, Kristina, begann das Gespräch mit uns. Sie erzählten von ihrem Tauchkurs, bei dem sie in 3 Tagen die Open Water Diving License erhalten haben. Da wir beide bisher kaum Erfahrung im Tauchen hatten und wir nur maximal. 3 Tage auf dieser Insel bleiben wollten, schien das für uns keine Option zu sein. Sie meinten, dass sie ihren Kurs in der Big Blue Tauchschule gemacht hätten und die auch einen 1-Tages Tauchkurs anbieten würden, bei dem man auch ins Meer darf. Wir entschlossen uns den ca. 20-Minütigen Weg am Strand entlang zu Fuß zurückzulegen.
    Big Blue konnte uns nur einen 3-tägigen Open Water Kurs ans Herz legen für 10000 Baht. Der eintägige Kurs sollte 3000 kosten und wir müssten zu der Theorie noch im Pool üben. Genug, das war uns alles zu stressig. Höflich ablehnen und nichts wie weg.
    Bei der Scuba Junction wurden wir 200m weiter weg von einer kanadischen Tauchlehrerin angesprochen. Sie meinte, sie würde mit uns einen Tauchgang in 6m tiefe machen, nach vorheriger Theoriestunde und üben im Meer mit dem Atemgerät. 2000 Baht schienen leistbar und für weitere 750 Baht könne man dann noch einen zweiten Tauchgang dazubuchen. Fragebogen ausgefüllt, Anzahlung geleistet, gings für uns mit dem Longtailboot wieder zurück zu unserem Strandabschnitt. Ich saß während der Fahrt ganz vorne und ließ mir das Wasser ins Gesicht spritzten. Dafür haben wir ca. 500 Baht berappt. Handeln sollte man auch hier nicht vergessen. Es lässt sich immer ein Hunderter rausschlagen.
    Am Rückweg hielten wir bei einem der vielzähligen Wäscheservices. Für 50 Baht pro Kilo kann man fast alles Waschen und Trocknen lassen. In einigen Stunden sollten wir unsere saubere Wäsche wieder abholen können. Wie sie das gemacht hat, ohne einen Trockner zu benutzen blieb uns bis heute ein Rätsel. Den Nachmittag verbrachten wir am Strand, aßen unser Baguette und schrieben Postkarten.
    Am Abend tragen wir den Amerikaner Brian, der unseren Traum lebt. Programmierend auf einer einsamen Insel. Wie idyllisch ist das denn? Wir gingen mit ihm in ein kleines Lokal, und ich bestellte ein veganes Karfiolcurry mit Tofu. Den Tofu hätte ich wie schon so oft ersetzen lassen sollen durch anderes Gemüse oder eben durch Fleisch. Ansonsten waren wir allesamt glücklich.
    Bei einem Stand kauften wir noch einige Obstsorten, bei 7 Eleven ein paar Bier uns so setzten wir uns zu dritt an ein überdachtes Häuschen und tranken und tauschten Geschichten über das Leben und die Arbeit aus. Wir erzählten von unserem geplanten Tauchabenteuer am nächsten Tag und er toppte mit seinem jüngsten Erlebnissen beim Apnoe Tauchen. Die grobe Atemtechnik war schnell erklärt (Freediving Atemübungen) und wir machten uns auf den Weg zu unserer Hütte. Auf dem ersten Drittel des Weges hörten wir ein unglaublich lautes Quaken. Im Gebüsch rund um den Pool des Sensi Paradise Beach Resorts versteckten sich unzählige Kröten die laut um die Wette quakten. Das Baden ist Nachts verboten. wir verstauten also unsere Kleidung im Rucksack und verhielten uns leise. Unter Wasser übten wir die neue Technik. Wenn man sich konzentriert und nicht ans Atmen denkt, kann man mit einer gedehnten Lunge bis zu zwei Minuten unter Wasser bleiben, Profis sogar bis zu zehn Minuten.
    Wir schafften ohne besonderes Training mit dieser Technik ca. 1 Minute unter Wasser zu bleiben. Ohne Körperaktivität geht es natürlich immer etwas länger.
    Um nicht noch erwischt zu werden machten wir uns dann doch auf den Heimweg.
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  • Day 11

    Koh Tao - meine Liebe

    September 11, 2015 in Thailand ⋅ ☀️ 19 °C

    [Ankunft in Koh Tao - Unser Paradies]
    Auf der Überfahrt schliefen wir unseren Rausch aus und ich holte es nach, einige Erlebnisse niederzuschreiben. Ein netter Brasilianer machte Fotos von mir uns wir tauschten einige Geschichten über unsere Erlebnisse aus. Auf Tripadvisor wurde uns der Sai Nuan Beach (Sai Thong Resor) wärmstens empfohlen. Dort stand, das man für die Fahrt mit dem Auto ein Offroad Taxi benötigen würde. Wir entschieden uns jedoch trotz Regens für den Fußweg. Die beste Entscheidung die wir hätten treffen können. Der gepflasterte Weg erstreckte sich über 1,5 km die Küste entlang. Wundervolle Aussichten, idyllische Bungalows mit Pool, Eichhörnchen und einsame Sandstrände waren tolle Eindrücke die wir aufnehmen konnten. Im Sai Thong Resort nahmen wir uns ein Zimmer für 700 Baht pro Nacht. Die Bungalows waren spartanisch, jedoch für uns ausreichend. Es regnete heftigst und dass nur ein Ventilator zur Verfügung stand, störte uns ebenfalls nicht.
    Die Aussicht auf den Strand war wunderbar. Das Rauschen des Meeres war beruhigend und nach unserem Aufenthalt in Khao Sok hatten wir uns auch an die lauten Geräusche der Zikaden und Frösche gewöhnt. Da es immer noch sehr stark regnete entschlossen wir uns gleich bei unserem Gashaus niederzusetzen, zusammen mit ein paar Haushunden. Damit wir nicht unnötig viel Arbeit beim Kochen machen, da wir wie es aussah die einzigen Gäste waren, bestellten wir beide ein Massaman Curry, das zwar gut war, woanders aber schon cremiger und uns besser gewürzt vorgesetzt wurde. Mit einem Bier in der Hand legten wir uns in die Hängematten und ließen den Abend ausklingen.
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  • Day 10

    Nichts wie weg aus Koh Samui

    September 10, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    [Tag 6 - Nichts wie weg von Koh Samui]
    Dass uns beiden die Insel zu touristisch war, konnte man sicher schon herauslesen. Nach dem spartanischen Frühstück, dass nur aus einer trockenen Wassermelone und ledrigen Ananas bestand, gings auf die Straße und ein Taxifahrer hupte uns prompt an. Mit etwas Verhandlungsgeschick konnten wir ihn auf 300 Baht herunterhandeln. Er brachte uns zum Bangrak Pier und wir kachten ihm deutlich, dass wir keine Deutschen sind. Das hat die Stimmung gehoben. Er erzählte uns von Salzburg und Skifahren und Sound of Music, was wir einfach abnickten.
    Die Tickets wurden besorgt, Kostenpunkt 600 Baht für die Fähre nach Koh Tao über Koh Phangan. Um die Wartezeit zu verkürzen machten wir einen Abstecher zum Markt. Alles sah abenteuerlich aus, kaufen wollten wir aber nichts. Essen gab es zwar, jedoch wurde alles in Plastiksäcken abgepackt und sah nicht wirklich praktikabel zum verzehren aus.
    Für später wollten wir uns noch ein paar Früchte besorgen. Ein bunt gemischter Obst- und Gemüsestand viel uns gleich auf. Dort lernten wir Funny kennen. Ich hab mich gleich in sie verliebt. Sie stellte die richtige Frage, als wir eine Mango verlangten. Wann wollt ihr sie denn essen? Sie ließ uns auch Mangosteens kosten und eine Frucht die etwas eigenartig roch, aber im Geschmack Erdbeeren ähnelte. Einen Ast Longongs nahmen wir auch mit. Sie berechnete uns gerademal 80 Baht, die wir auf Grund der Kostproben und der super Beratung aufgerundet haben. Funny betrieb den Stand zusammen mit ihren Eltern. Sie war ebenfalls ein Transgender und wir fanden es schön, dass es keine Spannungen zwischen ihr und den Eltern gegeben hat. Alles nur eine Beobachtung, jedenfalls war das Einkaufen bei ihr unser Highlight auf Koh Samui.
    Zwei Baracken weiter aß Floran einen Papaya Salat und ich eine Seafood Platte. Beides vorzüglich. Die bei den Toiletten verbarrikadierten Hündchen waren super süß und ein Leguan kroch unten im schlammigen Wasser und Müll herum. Die fehlenden Mistkübel bei einer so touristischen Insel kann ich nicht verstehen. Das Müllproblem in Thailand ist einer der störenden Aspekte und wäre sicherlich behebbar.
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  • Day 9

    Ein Abend in Koh Samui

    September 9, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    [Ausgehmeile Koh Samui]
    Viele Australier, Briten, Amerikaner und Europäer besuchen die Insel im Sommer wie im Winter. Das preisliche Niveau hat sich dem Umstand angepasst und so zahlt man für einen Cocktail mehr als für einen Hauptspeise in einem anderen Lokal. Damit beim Betrunkenwerden schneller was weitergeht, spendierte uns Carla 3 Tequila. Unser erster Fehler auf unserem Trip. Sie blechte satte 450 Baht dafür. Beim 7Eleven ums Eck bekommt man um den Preis die ganze Flasche samt Gläsern mit Schleife, Salz und eine Hand voll Limetten.
    Die Livemusik hat zudem das Gespräch ziemlich gehemmt.
    Mit einem Sixpack Bier gings dann durch eine Parkgarage zum Strand.
    Carla erzählte von ihrem Jus-Studium und nachdem wir gut betsnkt waren, schlenderten wir zur Arc-Bar, wo bis zur Brandung getanzt wird. Für einen Tip konnte man Seilspringen auf einem petroliumgetränkten Seil. Weitere Feuerartisten heizten im Takt der Musik die Menge an.
    Die Arc Bar verlangt keinen Eintritt. Besonders in der Nebensaison ist das die vollste Bar. Hier hatte ich auch meinen ersten Kontakt zu zwei feschen Ladyboys. Ich hab ihnen gleich am Gesicht angesehen, dass sie Transfrauen waren. Beide stellten sich mir mit Namen vor. Die zweite nannte mir ihren Namen- Bob, was mich sehr verwunderte. Sie wollten mich gleich auch zu ihnen ins Hotel einladen was ich freundlich ablehnte, da wir gerade unsere Freunde gefunden hatten. Nach einigen Streitereien gings dann nach Hause in unser schönes Hotelzimmer. Mit dem Föhn versuchten wir unsere nassen Schuhe zu trocknen. Mit Erfolg.
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  • Day 8

    Koh Samui - oder Tequila für 15€

    September 8, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    [Tag 5 - Anreise nach Koh Samui]
    In unserem Hotel konnten wir am Vorabend ein Ticket mit Bustransfer und Fähre nach Koh Samui um 550 Baht pro Person bekommen. Die Kombitickets sind meistens günstiger als sich einzeln Bus und Fähre zu besorgen. Abgeholt wurden wir um 8:00. Unser Frühstück bestand aus Müsli und Früchten. Das Yoghurt in Thailand hat einen eigenen Geschmack, ähnlich Ziegenjoghurt. Mit ein wenig Honig verfeinert, gerät der Geschmack aber in den Hintergrund.
    Der Minibus fuhr uns zu einer Busstation in Surat Thani. Dort stiegen wir in einen Bus der uns zur Fähre brachte. Vor dem Einsteigen holte sich Florian noch eine grüne Mango mit Chilizucker, die wir während der Fahrt gemeinsam zu viert zusammen mit Butterkeksen verspeisten. Die grüne Mango ist härter, ähnelt einem Apfel und schmeckt ganz leicht nach Mango, aber auch nach Birne. In Kombination mit dem Chilizucker ein ganz eigenes Erlebnis.
    Der Wellengang war hoch, die Fähre schaukelte ganz schön stark. Beim Fortbewegen auf der Fähre hatte ich das Gefühl manchmal schwerelos zu sein. Nach gut 1,5 Stunden legten wir am Mae Head Pier an. Man wird förmlich von Taxi-Agenten überrannt beim Aussteigen. Wie schon bei den meisten Flughäfen gingen wir zu viert einfach an allen Taxlern vorbei. Es gibt immer einen einfacheren oder günstigeren Weg. Wir wollten uns Überblick verschaffen.
    Preislich liegen die Taxis weit über dem Niveau das man in Bangkok erwarten kann. Am günstigsten sind die umgerüsteten Pickups, wo man zu acht, manchmal aber auch zu zehnt auf der Ladefläche Platz nimmt.
    Unsere neu gewonnenen Freunde Carla und Lisa hatten einen 5-tägigen Aufenthalt im Kala Samui gebucht. Beim Nachfragen ob wir das Sala Samui meinten, verneinten wir. Dennoch wurden wir für 150 Baht pro Person zum nah am Flughafen gelegenen Sala Samui gebracht. Nachdem das Missverständnis geklärt wurde ging es runter zur östlichen Seite Koh Samui's. Auf dem Weg dorthin war Hotels neben Hotel dicht gepflastert. Meiner Meinung nach zu viele. Online konnten wir keine Zimmer mehr buchen, da das Hotel ausgebucht war. Trotzdem wagten wir einen Versuch- leider erfolglos.
    In der Bebensaison lassen sich teils sehr gute Preise erzielen. Einige Wochen im Voraus gebucht mit Anzahlung bekommt man zudem im Kala eine Massage kostenlos dazu. Wer es sich Leisten kann, sollte einen Abstecher dorthin wagen.
    Florian und ich machten uns nach dem für uns bereitgestellten Welcome Drink auf den Weg unser eigenes Quartier zu suchen. Im the Cliff erwartete man uns schon Sehnsüchtig. Das Hotel war wie ausgestorben. Für 2300 Baht bekamen wir anstatt des günstigsten, eines der teuersten Zimmer mit offener Dusche und Blick aufs Meer. Frühstück wurde inkludiert und Florian machte sich auf Bargeldsuche auf. In den höherpreisigen Unterkünften kann man sogar mit Kreditkarte zahlen. Leider wird nur Visa und Ames unterstützt, Mastercard wurde abgelehnt.
    Ich stürzte mich gleich einmal in den Pool, bis mein Reisepartner wieder zurück kam. Auf seinem langen Weg die Straße hoch auf der Suche nach einem ATM konnte er ein Nobellokal- the Cliff - ausfindig machen.
    Die Damen wurden angehalten sich fürs Dinner zurecht zu machen und wir holten sie im 100m entfernten Kala Samui ab.
    Florian und ich bestellten uns einen uns empfohlenen Chardonnay und ein Limettenhuhn mit Pommes uns Salat als Beilage. Nebenbei gemerkt unsere erste interkontinentale Mahlzeit, abgesehen vom Frühstück.
    Mit rund 70€ für 4 Personen war die Rechnung für thailändische Verhältnisse enorm, wir beschlossen aber an diesem Tag etwas über unsere Verhältnisse zu leben. Man gönnt sich ja sonst nichts.
    Mit dem Taxi, das wir schlecht verhandelt haben gings dann zum Anfang der Amüsiermeile. Leider ließ uns der Taxi am Anfang des Marktes raus wo uns neben Anzügen und billig gefertigten, geschmacklosen Shirts auch Tattoo's angeboten wurden. Florian gönnte sich ein Elefantenshirt für 250 Baht. Bei den ansässigen und anlassigen Hindus lassen sich weit niedrigere Preise erzielen. In dieser Hinsicht bin ich gemein. Hart verhandeln ist ein muss, wenn sich Angebot und Nachfrage so überschlagen wie hier. Vergleichen zählt auch hier. Lügen, das der Standnachbar einen weitaus günstigeren Preis angeboten hat, hilft ebenfalls.
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  • Day 6

    Kao Sok national

    September 6, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    [Tag 4 - Höhlenwanderung und Abreise aus dem National Park]
    Die Nacht war laut, nicht weil einige Leute nicht schlafen gehen wollten -ehrlich gesagt waren wir wohl die letzten die zu Bett gingen. Die Zikaden waren dermaßen laut und gaben ein Geräusch von sich, das einem Sägewerk entspricht. Ohne meine Ohrstöpsel hätte ich wohl weniger Schlaf gefunden.
    Aufgestanden wurde um 6:00. Um 7 Uhr ging es schon los zur Safari. Bis auf zwei Adler und kleinen Affen, die an den Bäumen herumkletterten konnten wir aber keine Tiere sehen. Danach gabs Pancakes zum Frühstück. Die Marmeladen waren nicht so lecker. Erinnerten an den Geschmack von Nimm2 Bonbons. Mit Bananen und viel Honig gings dann. Vielleicht hilft ja ein Mail an die Köchin mit einem Rezeptvorschlag wie man es besser machen könnte.
    Die zweite Wanderung. Alle unsere Rucksäcke wurden gepackt und in einem dicken Müllsack vor Wasser geschützt aufbewahrt. Diesmal war die 50-minütige Bootsfahrt nicht nur laut, sondern auch kalt. Der Regen vom Vortag hat die Wassertemperatur deutlich sinken lassen. Den Namen des neuen Führers konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Eines strahlte er aber aus. Erfahrung. Mit einer Machete am Gürtel befestigt lotste er uns über sich im Wasser rollende Baumstümpfe zum Festland. Trotz des vielen Regens in der Nacht war der Weg nicht ansatzweise so matschig wie der am Vortag. Eine Zikadenpuppe hing an einem Baum und wurde durchgereicht. Da sein Englisch nicht wirklich vorhanden war, verständigten wir uns mit Händen und Füßen. Etwas Schade, wenn man bedenkt, dass man sicher auch jemanden mit Englischkenntnissen einstellen hätte können. Er zeigte uns auch eine lebendige Zikade, die sich an einem Baumstumpf befand. Durch die Nähe war das Geräusch ohrenbetäubend.
    Weiter oben am Berg befand sich der Höhleneingang mit einem Schrein davor. Hier war der Boden etwas lehmiger und im schlammigen Wasser lag ein welsähnlicher Fisch- tot, oder doch lebendig. Über einen Steinvorsprung am Wasser entlang ging es dann weiter ins Innere der Höhle. Eine giftige Spinne die aussah wie die Skulltulas aus den Zelda-Spielen ruhte im Netz an der Wand. Tausende kleinere Tiere wie Ameisen und Minikrebse tummelten sich am Boden. Ohne Taschenlampe wäre nicht zu sehen gewesen wo man hinläuft. Eine Indochinese Rat Snake lag ebenfalls in einer ruhigen Ecke nahe der Felswand. Am ende konnten wir noch die Bathöhle begutachten. Mit konzentriertem Strahl der Taschenlampe sahen wir wie hunterte Fledermäuse von der Decke hingen- beängstigend. Mit schnellem Schritt gings dann wieder aus der Höhle raus. Niemand von uns wollte einen Biss riskieren. Ehrlichgesagt fanden auch die härtesten unter uns die Höhle ziemlich eklig, aber auch interessant und gruselig.
    An den Stegen wieder angekommen bekamen wir unser letztes Mittagessen. Leider bestand dies aus Früchten und den Resten der letzten zwei Mahlzeiten vom Vortag. Nicht das was wir uns gewünscht haben.
    Mit dem Longtail Boot fuhren wir dann weitere 20 Minuten zum Eingang des Parks. Mit dem Bus wurden alle an den Ort ihrer Wahl gefahren. Der Regen nahm von Minute zu Minute an Stärke zu und wir stiegen mit unseren Mädels bei ihrem Quartier aus. Die Landlady war unnachgiebig und wir nahmen deshalb das günstigere Zimmer mit 1000 Baht pro Nacht im Khao Sok Nature Resort.
    Die schön gelegene Schaukel, mit der man in den Fluss springen kann war leider nicht so einladend wegen des starken Regens. Nach einem guten Abendessen mit grünem Curry ging es für uns alle geschlaucht früh ins Bett. Hätten wir mehrere Tage dort verbracht, wären Aktivitäten wie Reifenrutschen und Kajakfahren möglich gewesen.
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  • Day 5

    Nationalpark Khao Sok

    September 5, 2015 in Thailand ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Bus vom Vortag kam zwar nicht laut Planzeit, brachte uns aber zuverlässig nach Takua Pa. Beim Warten auf den Anschluss lernten wir die beiden Berliner Hannah und Hendrik kennen. Mit ihnen zusammen führen wir mit einem Minibus weiter nach Khao Sok. 90 Baht pro Person kostete die 30-minütige Horrorfahrt auf der der Fahrer riskante Überholmanöver mit kurzem Hupen ausführte ohne Einsicht in die Kurve zu haben. Natürlich telefonierte er dabei pausenlos. Wir wollten unser Quartier selbst aussuchen, deshalb stiegen wir auf der Hauptstraße aus und liefen zu Fuß zu viert in Richtung eines vorgeschlagenen Baumhaushotels. Leider waren die Hütten eher schäbig und der Preis mit 1200 pro Nacht trotz Baumhausfeeling für uns zu ungerechtfertigt. Beim zurückschlendern rief uns eine Frau zu. Wir schauten uns die Jungalows an, befanden sie für gut, da mit 600 Baht leistbar, trotz der spartanischen Einrichtung und nur einer Kaltwasserdusche ausgestattet. Wir versuchten den Preis zu verhandeln, doch sie konnte oder wollte nicht nachgeben. Bei einmaligem Übernachten lässt sich schwer verhandeln. Sie bot uns aber einen guten Preis für eine Tour zum Lake des Khao Sok National Parks an, die wir ohnehin am nächsten Tag machen wollten. Der Preis von rund 50 € sollte die Anfahrt und Rückfahrt zum Park, eine Übernachtung, 4 Mahlzeiten, 2 Wanderungen und eine Night Safari beinhalten. Abfahrt war um 9:00 beim Hotel und der Minibusfahrer wurde uns gleich als unser virgestellt. Sein Englisch war fernab von perfekt, am Vortag wurde uns noch ein Bild vom Organisator der Trips gezeigt. Sein Name war Dede und er schien uns ganz nett zu sein. Gestoppt wirde nach dem aufpicken der anderen 6 Teilnehmern unserer Gruppe. Zwei Spanier, die weniger Englisch als der Führer sprechen konnten, 1 türkisches alternatives Pärchen, und zwei Mädels aus Frankfurt. Beim 7 Eleven wurde noch mal kurz halt gemacht, damit sich jedes Pärchen eine Taschenlampe für die Höhlenwanderung zulegen konnte. Warum so etwas wie eine Taschenlampe nicht als Leihgabe bezogen werden kann, war uns bis zuletzt ein Rätsel. Auch Trekkingsandalen hötten sich als nützlich erwiesen. Die gesamte Anfahrtszeit zum Park belief sich auf 1 Stunde. Am Nationalparktor dann für die meisten der schock. Der Eintritt zum Nationalpark war nicht inbegriffen. Weitere 400 Baht wurden dafür fällig. Auf unserer Rechnung stand zwar exklusive Eintritt, jedoch hat sich ein ungutes Gefühl breit gemacht.
    Vom Pier ging es dann mit dem typischen thailändischen Longtailbooten weiter, an deren Heck ein ausgebauter Dieselmotor befestigt wird. Mit einer Stange wird dann der Rotor ins wasser gehalten. Die Anfahrt zu den Hütten am See dauerte auch um eine Stunde. Die Hütten wurden zugeteilt. Manche waren besser in Schuss als andere. Wir wurden zwar gefragt, ob mit dem Raum alles ok wäre, ohne Vergleich mit anderen Hütten ist das jedoch schwer zu beurteilen. Unsere Hütte hatte beispielsweise nur einen Sessel auf der Veranda, eine 4cm dicke Schlafmatratze, die sich als genauso bequem wie die 30cm Matratze der anderen erwies. Leintücher oder einen Seidenschlafsack sollte man selbst mitnehmen. Ein Moskitonetz gab es nicht, wurde aber von uns nicht vermisst. Der mitgebrachte Miskitospray war dennoch ganz hilfreich. Um 12 gab es die erste Mahlzeit, die aus vier Gerichten bestand. Vegetarier haben es in Thailand schwer. Eine rein vegetarische Speise konnte ich nicht ausmachen.
    Eine Stunde hatten wir zu unserer freien Verfügung die wir sofort zum planschen und schwimmen nutzten. Die Wassertemperatur war genau richtig. An den flachen Stränden Thailands kann das Meer manchmal zu Badewasser werden. 25 Grad bei 30 Grad Außentemperatur waren da schon ganz erfrischend.

    Hier eine Liste an empfohlenen Dingen für die Wanderung zu der Höhle:
    Badekleidung
    T-Shirt
    Wanderhose
    Feste Schuhe die nass werden dürfen, sie werden klatschnass. Trekkingsandalen mit festem halt wären natürlich optimal.
    Taschenlampe, oder Stirnlampe
    Kein Rucksack, der wird auch nass

    Der Abschnitt zum wandern wird auch mit dem Boot angefahren. Danach geht es zu Fuß durch den Dschungel durch Rinnsale und über steile, rutschige Hänge den Berg hinauf. Vor dem Eingang zur Höhle kann man sich umziehen. Für die teuren Wertgegenstände hat der Gruppenführer eine wasserdichte Tasche mit. Die Höhle ist je nach Wettersituation knietief bis brusthoch mit Wasser geflutet. Einige mutige unter uns haben sich sogar getraut an einem Seil, mit den Füßen an der Wand abgestützt in einen entlegeneren Bereich der Höhle vorzuwagen. Die Stalagtiten stützen die Höhle zusätzlich. Einen unserer Kollegen hat im flachen Wasser außerhalb der Höhle ein Blutegel gebissen. Als ihn jemand darauf aufmerksam gemacht hat, war der Egel schon fingergroß mit Blut angesogen. Mehr oder weniger fachgerecht wurde er vom Gruppenleiter entfernt. Eine unserer neu gewonnen Freundinnen konnte den Blutegel noch vor dem ansaugen entdecken. Ich habe ihn dann einfach abgezogen.
    Den späteren Nachmittag verbrachten wir dann noch mit den wenigen Kajaks die eher lieblos gewartet wurden. Zwei davon konnten uns aber dann doch tragen, nachdem wir sie aus dem Wasser geborgen haben. Das Abendessen war außerordentlich gut, besonders der knusprig gebratene Fisch aus eigener Zucht im hinteren Bereich hat mir sehr gut geschmeckt. Zwei weitere Curries (Massaman-Curry & Green Curry) wurden zudem angeboten, eines scharf, das andere etwas milder. Die Night Safari entfiel leider, auf Grund des Regens. Dafür ließen wir den Abend noch mit einigen Bier, Gesprächen mit den Mädels aus Frankfurt und nächtlichem Schwimmen ausklingen.
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  • Day 4

    Kao Lak Daily Business

    September 4, 2015 in Thailand ⋅ ☀️ 28 °C

    [Tag 4 - National Park Khao Lak] Aufstehen, duschen, Zähne putzen. Ausgecheckt wird in Thailand üblicherweise vor 12. Geplant war einen Abstecher in den nahegelegenen Nationalpark zu machen. Zuvor aber das ausgefallene Frühstück vom Vortag nachholen. Auch hier war es nicht einfach. Das letzte Restaurant auf der linken Seite an der Straße die zum Nationalpark führt war unsere letzte Chance auf ein Frühstück. Es war kurz nach 10 und wir fragten vorsichtig, ob sie so etwas wie Frühstück anbieten würden. Auf der Speiskarte war nichts zu finden, jedoch bot uns der Koch spontan an uns ein Omelette und Kaffe zu machen. Auch ein Glas Orangensaft war dabei. Tolle Einstellung. Die Gartenmöbel waren aus Holz und schienen selbst gefertigt zu sein. 100 Baht wurde uns dann verrechnet. Alles sehr fair. Spontan fragte ich noch dann eine der Töchter ob sie so lieb wäre uns zum Eingang des Parks hinaufzufahren. Tatsächlich fuhren wird dann sogar im größeren der beiden Pickups mit ihr den Berg hinauf. Mein Geld wollte sie nicht annehmen. Mit dem Nebensatz "fürs Baby" hat sie dann doch angenommen. Herzzerreißend Fremden gegenüber so zuvorkommend und hilfsbereit zu sein.Read more

  • Day 4

    Ein Tag im Kao Lak National Park

    September 4, 2015 in Thailand ⋅ ☁️ 8 °C

    [Tag 4 - National Park Khao Lak] Aufstehen, duschen, Zähne putzen. Ausgecheckt wird in Thailand üblicherweise vor 12. Geplant war einen Abstecher in den nahegelegenen Nationalpark zu machen. Zuvor aber das ausgefallene Frühstück vom Vortag nachholen. Auch hier war es nicht einfach. Das letzte Restaurant auf der linken Seite an der Straße die zum Nationalpark führt war unsere letzte Chance auf ein Frühstück. Es war kurz nach 10 und wir fragten vorsichtig, ob sie so etwas wie Frühstück anbieten würden. Auf der Speiskarte war nichts zu finden, jedoch bot uns der Koch spontan an uns ein Omelette und Kaffe zu machen. Auch ein Glas Orangensaft war dabei. Tolle Einstellung. Die Gartenmöbel waren aus Holz und schienen selbst gefertigt zu sein. 100 Baht wurde uns dann verrechnet. Alles sehr fair. Spontan fragte ich noch dann eine der Töchter ob sie so lieb wäre uns zum Eingang des Parks hinaufzufahren. Tatsächlich fuhren wird dann sogar im größeren der beiden Pickups mit ihr den Berg hinauf. Mein Geld wollte sie nicht annehmen. Mit dem Nebensatz "fürs Baby" hat sie dann doch angenommen. Herzzerreißend Fremden gegenüber so zuvorkommend und hilfsbereit zu sein.

    Einheimische zahlen für den Eintritt in den Park 30, Touristen werden mit 300 Baht zur Kasse gebeten. Etwas frech, für uns hat sich der Preis dennoch gelohnt. Etwa eine Stunde lang kann man im Wald einen Trampelpfad der Küste entlang folgen. Auf dem Weg zum Strand erspähten wir einen Tausendfüßler, einen sich sonnenden Waran, Geckos, einige Vögel und einer Schlange.
    In der Bucht angekommen überwältigte uns die malerische Aussicht aufs Meer. Schade, dass wir keine Badehose dabei hatten. hinderte uns aber auch nicht am Baden. Schuhe aus und ab in die Brandung mit uns. Auch hier wollten wir nicht aus dem Wasser heraus. Eine tolle Welle folgte einer anderen und die Mittagssonne brannte uns auf die Schultern. Schlecht geplant, da wir im Rucksack nur einige Bananen und die geschenkten Longongs vom Pensiri House dabei hatten. Das baden in der Mittagssonne rächte sich bald und wir hatten am Abend beide einen Sonnenstich.
    Der Bus vom Vortag kam zwar nicht laut Planzeit, brachte uns aber zuverlässig nach Takua Pa. Beim Warten auf den Anschluss lernten wir die beiden Berliner Hannah und Hendrik kennen. Mit ihnen zusammen führen wir mit einem Minibus weiter nach Khao Sok. 90 Baht pro Person kostete die 30-minütige Horrorfahrt auf der der Fahrer riskante Überholmanöver mit kurzem Hupen ausführte ohne Einsicht in die Kurve zu haben. Natürlich telefonierte er dabei pausenlos. Wir wollten unser Quartier selbst aussuchen, deshalb stiegen wir auf der Hauptstraße aus und liefen zu Fuß zu viert in Richtung eines vorgeschlagenen Baumhaushotels. Leider waren die Hütten eher schäbig und der Preis mit 1200 pro Nacht trotz Baumhausfeeling für uns zu ungerechtfertigt. Beim zurückschlendern rief uns eine Frau zu. Wir schauten uns die Jungalows an, befanden sie für gut, da mit 600 Baht leistbar, trotz der spartanischen Einrichtung und nur einer Kaltwasserdusche ausgestattet. Wir versuchten den Preis zu verhandeln, doch sie konnte oder wollte nicht nachgeben. Bei einmaligem Übernachten lässt sich schwer verhandeln. Sie bot uns aber einen guten Preis für eine Tour zum Lake des Khao Sok National Parks an, die wir ohnehin am nächsten Tag machen wollten. Der Preis von rund 50 € sollte die Anfahrt und Rückfahrt zum Park, eine Übernachtung, 4 Mahlzeiten, 2 Wanderungen und eine Night Safari beinhalten. Abfahrt war um 9:00 beim Hotel und der Minibusfahrer wurde uns gleich als unser virgestellt. Sein Englisch war fernab von perfekt, am Vortag wurde uns noch ein Bild vom Organisator der Trips gezeigt. Sein Name war Dede und er schien uns ganz nett zu sein. Gestoppt wirde nach dem aufpicken der anderen 6 Teilnehmern unserer Gruppe. Zwei Spanier, die weniger Englisch als der Führer sprechen konnten, 1 türkisches alternatives Pärchen, und zwei Mädels aus Frankfurt. Beim 7 Eleven wurde noch mal kurz halt gemacht, damit sich jedes Pärchen eine Taschenlampe für die Höhlenwanderung zulegen konnte. Warum so etwas wie eine Taschenlampe nicht als Leihgabe bezogen werden kann, war uns bis zuletzt ein Rätsel. Auch Trekkingsandalen hötten sich als nützlich erwiesen. Die gesamte Anfahrtszeit zum Park belief sich auf 1 Stunde. Am Nationalparktor dann für die meisten der schock. Der Eintritt zum Nationalpark war nicht inbegriffen. Weitere 400 Baht wurden dafür fällig. Auf unserer Rechnung stand zwar exklusive Eintritt, jedoch hat sich ein ungutes Gefühl breit gemacht.
    Vom Pier ging es dann mit dem typischen thailändischen Longtailbooten weiter, an deren Heck ein ausgebauter Dieselmotor befestigt wird. Mit einer Stange wird dann der Rotor ins wasser gehalten. Die Anfahrt zu den Hütten am See dauerte auch um eine Stunde. Die Hütten wurden zugeteilt. Manche waren besser in Schuss als andere. Wir wurden zwar gefragt, ob mit dem Raum alles ok wäre, ohne Vergleich mit anderen Hütten ist das jedoch schwer zu beurteilen. Unsere Hütte hatte beispielsweise nur einen Sessel auf der Veranda, eine 4cm dicke Schlafmatratze, die sich als genauso bequem wie die 30cm Matratze der anderen erwies. Leintücher oder einen Seidenschlafsack sollte man selbst mitnehmen. Ein Moskitonetz gab es nicht, wurde aber von uns nicht vermisst. Der mitgebrachte Miskitospray war dennoch ganz hilfreich. Um 12 gab es die erste Mahlzeit, die aus vier Gerichten bestand. Vegetarier haben es in Thailand schwer. Eine rein vegetarische Speise konnte ich nicht ausmachen.
    Eine Stunde hatten wir zu unserer freien Verfügung die wir sofort zum planschen und schwimmen nutzten. Die Wassertemperatur war genau richtig. An den flachen Stränden Thailands kann das Meer manchmal zu Badewasser werden. 25 Grad bei 30 Grad Außentemperatur waren da schon ganz erfrischend.

    Hier eine Liste an empfohlenen Dingen für die Wanderung zu der Höhle:
    Badekleidung
    T-Shirt
    Wanderhose
    Feste Schuhe die nass werden dürfen, sie werden klatschnass. Trekkingsandalen mit festem halt wären natürlich optimal.
    Taschenlampe, oder Stirnlampe
    Kein Rucksack, der wird auch nass

    Der Abschnitt zum wandern wird auch mit dem Boot angefahren. Danach geht es zu Fuß durch den Dschungel durch Rinnsale und über steile, rutschige Hänge den Berg hinauf. Vor dem Eingang zur Höhle kann man sich umziehen. Für die teuren Wertgegenstände hat der Gruppenführer eine wasserdichte Tasche mit. Die Höhle ist je nach Wettersituation knietief bis brusthoch mit Wasser geflutet. Einige mutige unter uns haben sich sogar getraut an einem Seil, mit den Füßen an der Wand abgestützt in einen entlegeneren Bereich der Höhle vorzuwagen. Die Stalagtiten stützen die Höhle zusätzlich. Einen unserer Kollegen hat im flachen Wasser außerhalb der Höhle ein Blutegel gebissen. Als ihn jemand darauf aufmerksam gemacht hat, war der Egel schon fingergroß mit Blut angesogen. Mehr oder weniger fachgerecht wurde er vom Gruppenleiter entfernt. Eine unserer neu gewonnen Freundinnen konnte den Blutegel noch vor dem ansaugen entdecken. Ich habe ihn dann einfach abgezogen.
    Den späteren Nachmittag verbrachten wir dann noch mit den wenigen Kajaks die eher lieblos gewartet wurden. Zwei davon konnten uns aber dann doch tragen, nachdem wir sie aus dem Wasser geborgen haben. Das Abendessen war außerordentlich gut, besonders der knusprig gebratene Fisch aus eigener Zucht im hinteren Bereich hat mir sehr gut geschmeckt. Zwei weitere Curries (Massaman-Curry & Green Curry) wurden zudem angeboten, eines scharf, das andere etwas milder. Die Night Safari entfiel leider, auf Grund des Regens. Dafür ließen wir den Abend noch mit einigen Bier, Gesprächen mit den Mädels aus Frankfurt und nächtlichem Schwimmen ausklingen.
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