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  • Day 10

    Dolny Kubin - Freilichtmusem Eisenbahn

    August 28, 2023 in Slovakia ⋅ 🌙 21 °C

    Sehr späte Abfahrt vom Campingplatz in Dolny Kubin.
    Hoffentlich wird es heute eine angenehmere Straßenführung als gestern. Wir nehmen uns vor bisschen mehr freestyl zu fahren und Ausschau nach Radwege zu halten. Haben wir letztendlich (fast) hin bekommen.

    Wir starten am Vormittag durch kleinen Orte, die neuen Häuser sehen alle aus wie bei uns in Deutschland, dann gibts auch viele Holzhäuser, die Menschen ernten Kartoffeln. Es geht nur bergauf und dann bergab. Julias Bremse klingt gar nicht gut. Beim Minimarkt googeln wir den nächsten Fahrrad Repair Shop. Ein TREK Store liegt direkt auf der Strecke. Perfekt. Bis dahin, Fahrrad reparieren lassen, Mittagspause machen und dann mal sehen wie weit wir dann noch kommen.
    Dabei fahren wir an einem großen See entlang, lassen Badewiese rechts von uns liegen uns sämtliche Freizeitmöglichkeiten (Laserpoint, die Welle, Aquqpark...) links.

    So wirds gemacht. Rein nach Liptov an Liptovs Blaubeurerstraße entlang mit viel Verkehr bis zum Trek-Store: der erste Engel des Tages trägt ein rotes TREK T-Shirt und hat die Lage sofort erkannt. Er schnappt sich das Fahrrad und die Bremse wird repariert. Letztendlich war sie einfach soweit runter gefahren dass Metall auf Metall gerieben hatte.
    Wir gehen in Lipnov slowakisch zum Essen. Es gibt Spätzle mit Kraut, Karotteln und als süße Speise "Knödel" /Teigtaschen mit Erdbeeren gefüllt dazu Vanillesauce.

    Dann geht's mit neuem Fahrrad und gestärkt weiter. Nächster (unbesiegbarer????) Endgegner: Gegenwind!!? 🌬️💨 Da müssen wir jetzt durch. Immer noch mit der Spannung wie viele km vorgegebenen Tagesetappe wir wohl schaffen werden.

    Wir folgen schön den Radweg-Schildern. Da geht's den Berg hoch, über die Wiese, schmaler Pfad. Es macht tatsächlich Spaß!!!! Auch wenn es lange dauert. Da treffen wir oben den zweiten Engel des Tages: es trägt Fahrrad-Kleidung und kommt uns mit seinem Rad entgegen. Er quatscht uns an, wir kommen ins Gespräch und er macht uns darauf aufmerksam dass wir in genau die falsche Richtung fahren. Au man. Alles wieder runter. Die neu eingeschlagene Richtung führt am Bach entlang, wieder ein schmaler Pfad, auch da entscheiden wir umzudrehen. Nicht tauglich für Gepäckräder. Zurück mit ins, Brücke nehmen und da entdecken wir den roten Radweg mit der Nummer 35.
    Die Sonne geht uns im Rücken unter. Und heute macht Fabi die Ansage: "egal wie lange wir noch fahren, bis zum See fahren wir auf jeden Fall". Okey, das ist ne Ansage. Da hol ich (Julia) mir doch schnell mal n Power Fruchtriegel aus der Rückentasche.

    Und wir kommen um 20 Uhr am Freilichtmusem Eisenbahnbau zum Hokztransport an, checken die Lage, hier bleiben wir. Wir springen in den Bach - arschkalt, einmal Rücken, einmal Bauch, Schweiß weg von der Haut, kaltes Wasser hilft gegen Frieren, dann schnell warm (Thermotshirt und Mütze) anziehen - bauen Zelt auf, vernichten ne Packung gesalzene Mandeln und gezuckerte getrocknete Ananas und liegen dann in Schlafsack rein.

    Tageskilometer: 80, 960 Höhenmeter.

    Landschaft: Hügelig, waldig, gleicht dem Allgäu. Entlang des Sees Blick in die entfernten Berge.

    9/18 Etappen. Halbzeit. Die Oberschenkel waren heute vormittag noch sehr schwer. Noch kein Plattfuß, neue Bremse.

    Slowakei und Tschechien ähneln sich in vielem.
    Auch hier sehen wir viele Fahrradfahrer. Viel Wiesen hier. Landschaftlich wie im Allgäu.
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  • Day 9

    Etappe 8

    August 27, 2023 in Slovakia ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir starten mit einem sehr ausgiebigen Frühstücksbuffet im 3 Sterne Hotel (dem wit 5 Sternen geben würden) in den Tag.

    Vergangene Nacht gab es ein sehr starkes Gewitter. Wir sind beide in der Nacht aufgewacht und waren sehr sehr froh nicht in einem Zelt zu schlafen. Gott sei Dank hatte Fabi das Wetter gecheckt.

    Beim Frühstück wurde die Tour noch ein wenig umgeplant. Von Monatenbike auf Rennrad-Wege und Strecke. Wir glauben durch die Wälder schaffen wir es nicht mit dem Gepäck.

    Wir fahren los und checken selber erst jetzt dass wir gestern bis zum höchsten Punkt gefahren sind. Es geht nur bergab.
    Fabi: "Yeeaaahh das macht Spaß" mit fettem grinsen.
    Wir sehen viele umgefallene Bäume des Vortrages und der Gewitternacht.

    Es geht an einem Damm entlang, bis zu einem Staudamm, durch eine kleine Stadt und dann an einem Bach, immer flussaufwärts. Später ca. 15 km lang an einem total schönen neue Radweg, der sich um dem Fluss schlängelt. Ständig geht es über eine Brücke wieder auf die andere Seite des Bachs bis Terchova. Der Ort ähnelt Garmisch: mitten im Ort eine Straße mit viel Verkehr und dann gleich die bewaldeten Berge. Dann geht's den angekündigten Anstieg hoch auf einer viel befahrenen Straße, es ist heiß. Oben angekommen, völlig verschwitzt, wäre eigentlich eine Pause angebracht. Aber wir wissen es sind noch gute 20 km bis zum gedachten Ziel und es geht nur noch den Berg runter. Also jetzt noch durchfahren. Außerdem stresst der Verkehr.
    Es scheint als wäre bald Wahlen in der Slowakei. Überall hängen Wahlplakate mit vielleicht schlauen Köpfen drauf.

    Kurz vor dem Ziel ist vor allem Julia völlig fertig. Von der Sonne und iwie auch von der fehlenden Pause. Ein Beschluss von Julia wird ausgesprochen: wir bleiben jetzt genau hier auf diesem Campingplatz, kein Meter weiter.

    Tageskilometer: 99 km, 780 Höhenmeter bergauf, 1200 Höhenmeter runter.
    Anstrengung Fabi: 1
    Anstrengung Julia: 7

    Wir duschen uns ab, Vesper auf der Campingplatz-Wiese und laufen dann in das nahe gelegene Ort wo wir grad noch mit Bier, Oliven, Käsestangen (wirklich nur aus Käse, scheint was typisches zu sein, schmeckt nach Mozzarella) am Fluss Ufer chilln.
    Zum Abschluss gab's noch perfekt leckeren Schokokuchen und dann laufen wir im Mondschein, an den Maisfeldern vorbei, zurück zum Campingplatz.
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  • Day 8

    Letzte Tag in Tschechischen

    August 26, 2023 in Czech Republic ⋅ ☁️ 19 °C

    Den ganzen Tag ging es an einem Bach entlang, ein schöner Radweg, vorbei an vielen Sitzgelegenheit, Trim-Dich-Pfad, Sakterparks, Schwimmbäder, ein Stopp bei Lidl um den Bananenvorrat zu füllen, Golfanlagen, Spielplätzen, Parkanlagen. Immer gerade aus.

    Julia ist klar, das Etappenziel soll erreicht werden. Dafür wird noch ein Wegekompromiss gemacht. Immer an der Hauptstraße entlang. 500 Höhenmeter hoch. Bis zur Grenze in die Slowakei.
    Wir sind beide super durchschwitzt, die Luft ist feucht-warm und gleichzeitig fühlt sich alles schon feucht nach Tau an. Um 18:30 Uhr wollen wir checken wo wir heute Nacht unterkommen.
    Fabi weiß schon, es sind heftige Gewitter für die Nacht angesagt. Zelten ist dann vielleicht nicht so praktisch.
    Wir googeln und landen letztendlich in einem Hotel das 800 Meter weg war und wir so angefragt haben. Ohne googel. Der Mann an der Rezeption will uns erst wieder weg schicken weil es keinen Strom gibt. Wir wollen aber bleiben, weil wir nur n Bett und ne Dusche wollen. Storm brauchen wir nicht.
    Den Abend lassen wir in der Holzschaukel mit Blick in die Berge ausklingen..

    Vor der Slowakei durch das hohe Tatragebierge haben wir echt Respekt. Wir schauen uns die Etappen an und werden vielleicht doch noch umplanen. Mal sehen. Auf jeden Fall wird es hier oben auf 800 Meter vor allem nachts kühler werden.

    Das war unser letzter Tag in Tschechien:
    * Tschechien hat super schöne Radwege. Die Nummerierung ist ein bisschen verwirrend. Aber es gibt vermutlich n Code dazu
    * an wirklich jeder Ecke gibt es schöne einladende Biergärten, die alle besucht sind
    Und Sitzgelegenheiten mit Bank und Tisch, Spielplätze, Parks
    * Tschechien ist reich an Flüssen, Bächen, Seen, Badeseen
    * wir haben viele super gerichtete Sportplätze gesehen, viele Trainingsstangen, Skaterparks. Inline fahren ist hier grad voll im Trend.
    * Tschechien das Bierland
    * vorsichtige Autofahrer, noch vorsichtiger als die Deutschen und alles wird abgeschlossen.
    * Felder und Wald
    * preislich wie in Deutschland
    * es gibt Kaufland, Penny, Deichmann, DM, Lidl - alles ist bekannt

    Zum Fahrrad fahren ist Tschechien auf jeden Fall zu empfehlen!

    Morgen gehts über die Grenze 🇨🇿🇸🇰

    Tageskilometer: 94 km, 1000 Höhenmeter
    Anstrengung: 5
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  • Day 8

    Etappe 7 - Gewitterunterschlupf!!!

    August 26, 2023 in Czech Republic ⋅ ☁️ 25 °C

    Frühstück im wunderschönen Garten, mit herrlich blühenden Blumen, wir bekommen sogar Kaffe und das Bad zum Zähne putzen angeboten. Die Gastgeber giesen schon früh am Morgen alles und pflegen den Garten.
    Heute wollen wir früh(er) los kommen. Auf 10 bis 12 Uhr ist ein Gewitter angesagt. Los geht's dann um 8:45 Uhr :)

    Auf dem Weg finden wir einen vollen Himbeerestrauch und naschen 🍓

    Pünktlich um 10:04 Uhr sind wir an dem See an dem wir eigentlich übernachten wollten und starten sozusagen zur gewohnten Zeit mit der Tagesetappe Nr. 7. 15 km perfekt geteert am Bach entlang. Es rollt richtig easy. In unserem Rücken das angesagt Gewitter.

    11:00 Uhr. Es windet, die ersten Tropfen, wir sind mitten in einem Ort. In der Ortsmitte von Morave. "Unser Schutzengel ist immer dabei", sagt Fabi. Wir stehen unter den Kaskarden, die uns beide sofort an Bologna erinnern, perfekt geschützt!
    Es regnet, es blitzt und donnert ⛈️⚡🌩️

    In der Barockkirche findet eine Trauung statt, die wir einfach mitfeiern und bisschen ausruhen, danach gönnen wir uns beim Döner Lamacun und Pommes. Mit unsrem aller letzte tschechischen Bargeld können wir gerade so bezahlen. Zum Nachtisch gibt's richtiges Eis. Dank Visa Funktion

    Das Gewitter hat sich verzogen und wir radeln gestärkt weiter!
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  • Day 7

    Lanskroun - Familiengarten bei Trsice

    August 25, 2023 in Czech Republic ⋅ ⛅ 25 °C

    Frühstück mit perfektem Sportplatz-Blick und mega leckeres Sonnenblumen-Kürbiskernbrot aus Polen.

    Los geht die Fahrt. Heute schon um 9:40 Uhr. Fast rekordverdächtig früh.
    Heute stehen viele Km an. Vermutlich 120. Ob wir die wohl schaffen? Tagesmotto: heute gilts Stecke zu machen. Späte Pause wegen Gewitterankündigung (was dann doch nicht kam).

    Die ersten Kilometer geht's an einem Bach entlang. Es ist heute super heiß. Gott sei Dank führt uns Garmin im Wald. Aber es geht lang bergauf. Bei km 34 beantragt Julia eine Zucker-Pause. Ein kurzer Blick auf die Strecke verrät uns: noch nicht mal n Drittel der Tagesetappe geschafft. Nächste Pause also frühesten bei weiteren 35 km.

    14:10 Uhr
    Julia: "es isch heiß"
    Fabi: "jiiap"
    Julia: "und wir haben Gegenwind" Pause zum atmen
    Fabi: "jiiap"
    Julia: "und wir haben noch n Stück vor uns"
    Fabi: "jijap"

    Das mit dem Wind wurde Gott sei Dank schnell besser. Heiß war es. Wir wollen Pause machen. Iwie wollen wir aber auch noch ein paar km schaffen. Landschaftlich ist es eher langweilig. Felder, Mais, Klee. Immer wieder kleine Städte mit viel Industrie. Mental super anstrengend!!!

    Da kommt ein See. Für Julia ist nur noch eins im Kopf: da rein. Jetzt sofort! Wird gemacht. Die Abkühlung tat sehr sehr gut.
    Gleich 2 km später finden wir ein super originales Lokal. Es gibt Fisch und Wurst direkt vom Grill. Die Bedienung ist der Wahnsinn. Wie im Film. Sie trägt im Minutentakt ein volles Tablet raus und bedient die Gäste im Biergarten. Wennedacher Schule 2.0. Wir probieren Biere, Essen, es gibt Kaffe. Das tat so gut. So muss Urlaub sein!

    Tschechien ist ein Bierland, definitiv. Ich glaub es gibt mehr Brauereien als in Deutschland! Und das Bier ist echt super lecker!

    Dann stehen noch 37 km an. Die wir schaffen wollen. Nach der Stärkungspause läuft das Rad wieder richtig leicht. Am Abend lässt der Wind auch komplett nach. Total angenehm zum Fahrrad fahren.
    Wir entdecken sogar die ersten Hopfenfelder.

    Die magische 20 Uhr Grenze liegt uns ein bisschen im Nacken. Deadline für ne Ankunft ist 20 Uhr. Dann ganz schnell noch bei Tageslicht Zelt aufstellen und iwie absuchen. Just in dem Moment habe ich die magische Grenze auf 19:30 vor verlegt. Auf 20:12 Uhr ist schon der Sonnenuntergang angesagt (vgl vor zwei Tagen: 20:26 Uhr. Und ja das macht einiges aus).
    Dann gibt 16 km vor dem Ziel noch eine Gepäckständerreperatur, wir stehen mitten auf einer Apfelbaumwiese und entscheiden: hier wird gefragt ob wir übernachten dürfen.
    Hinter der Hecke versteckt sich ein Wohnhaus mit Gartem. Mit Zeichensprache und Google Übersetzer erklären wir dass wir unser eigenes Zelt haben. Wir dürfen sogar im Garten aufschlagen, uns wird das Wasser, die Gartendusche und der Stromanschluss geziegt. Wir haben mal wieder alles. Sonst wollen die Leute nichts von uns wissen.
    Und tausend Schnaken.

    Was uns auffällt: Auf dem Sportplatz oder im Garten übernachten: gar kein Problem. Sonst wollen die Menschen aber nichts von uns wissen. Jeder macht hier sein. Die Familien haben, wie in Deutschland, ihren Garten mit Schaukel, Pool und Trampolin.
    Anders haben wir es in Albanien oder im Kosovo erfahren, wo wir immer gleich zu allem eingeladen wurden und die Leute gefragt haben was wir machen.

    Tageskilometer: 106 km, Höhenmeter 800.
    Merke: rechtzeitig Pause machen. Pausen sind wichtig!
    Anstrengung: 8,5
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  • Day 6

    Lanskroun Sportheim

    August 24, 2023 in Czech Republic ⋅ 🌙 21 °C

    Unser Etappenziel ist in Lanskroun. Geplant Übernachtung war6am see. Auf der Fahrt Richtung See sieht Fabi den Sportplatz und haben die Hoffnung dort nochmal Wasser nachfüllen zu können. Wo es Wasser gibt, bekomme wir sofort von einem Mann gezielt, der dann weiter läuft. Kurzfristig entschieden wir die 3 weitere Männer im Sportheim ob wir hier campen dürfen. Erst wissen sie nicht so recht, doch nach kurzer sprachlicher Barriere sagen sie: kein Problem. Wir bekommen kalten Bier geschenk und letztlich zeigt er uns sogar die Duschräume mit frischen Handtüchern.
    Perfekter Platz für heute Nacht.
    Nach der Dusche bringt er noch n 2tes Bier, frisch gekühlt und wünscht uns eine gute Nacht.

    Tageskilometer: 111, Höhenmeter: 1400.
    Abstiegmeter: gefühlte 3000 m
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  • Day 6

    Ein Tag in Polen

    August 24, 2023 in Poland ⋅ ⛅ 26 °C

    Morgendliches Yoga und minimalistisches Frühstück. Die aller letzten Reste vom Vortag werden noch gegessen, 2 Bananen, 1 Semmel, 1 Löffel Honig
    Kurz vor 10 Uhr Abfahrt.

    Immer idyllisch am Bach entlang, schön im Wald vor der aufkommenden Hitze geschützt.
    Dann gibt's den ersten Anstieg Richtung polnische Grenze.
    Frühstückspasue bei KM 17 mit Kaffe, Tee und Tschechische Suppe: Linsensuppe.
    Das "Gasthaus zum Schnapper" ist super schön. Eine große SkiHütte, alles aus Holz, gemütlich. Der Wirt kann ein bisschen deutsch.

    Weiterfahrt um 12:15 Uhr, kurze Zeit später befinden wir uns in Polen. Mitten im Polnischen Skigebiet. Ein kurze Stück: Wir fahren an Skilift an Skilift vorbei. Mit Hotel an Hotelbauten.

    Dann geht's wunderschön durch das Adlergebirge.
    Höchste Punkt ca. 1000 Meter über dem Meer.
    Julia: "ich liebe Polen, es geht nur bergab" & dabei bemerke ich, dass meine vordere Bremse nicht wirklich bremst.
    Fabi: "landschaftlich schönste Stücke die Tourstart"
    Immer durch den den Wald, super ausgebaute Straßen, wenig befahrene. Viel Nadelwald, immer wieder ein Bächen. Vereinzelt schöne Holzhäuser. Ansonsten sehr ruhig.

    Bei km 66, nach guten 40 km nach der Frühstückspasue und in Polen, ist es plötzlich ein Ort, Fabi entdeckt den Supermarkt, irgendwie denken wir, wir haben heute nur noch 25 km vor uns, können noch ne Stunde rein fahren, halten am Supermarkt und plündern diesen.
    Müsli, Kefir, Riegel, Bananemn, Äpfel, Nüsse, Bier, Avocado, Sonnenblumenbrot, Süße Stückchen. Man sollte hbf hungrig in Supermarkt.
    Wie setzt uns in den kleinen Park und vernichten alles😋🍞

    Wir entdecken kutz Polen! Es gibt hier richtige Bäckereien, in einer Straße 5 supermärkte, die Gebäude sehen bisschen verratzt aus und Dank VISA kann man sich alles kaufen (in der Bäckerei gab's noch Brounie🥧).

    Wir checken unsere Route und stellen fest: noch 42 km bis zum Tagesziel, und es ist 17 Uhr.
    Und dann war klar: da wird Jetzt durch gefahren.
    Das war geil: einmal Gas geben.
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  • Day 5

    Miletin - Restauranceschlössle am Bach

    August 23, 2023 in Czech Republic ⋅ ⛅ 26 °C

    Frühstück mit Schwarztee und Zitronentee auf dem Campingplatz. Wir schnappen uns die Einrichtung der Holz-Häuschen und machen es uns bequem.

    Eine Höhenmeter-Etappe steht an.

    Die ersten 20 km laufen easy. Heute geht's viel durch den Wald.
    Dann brauchen wir 3 Versuche um Julias hinters Schutzblech zu reparieren. Der Draht eines netten alten Manns der gerade seinen Rasenmäher repariert hilft uns dabei. Weil wir uns mit Worten nicht verständigen können läd er uns in seine Werkstatt ein und lässt uns suchen was wir brauche.

    Wir stehen mitten in einem malerischen alten Dorf. Ganz typische Holzhäuser. Das Holz ist in Streifen dunkelbraun - weiß gestrichen.
    Vor lauter reparieren schauen wir uns aber gar nicht richtig um sondern fahren mal weiter.

    Mittagessen gibt's in Upice: Bananen, Ceshwe, Rotwein aus unserem Fastensbecher. Direkt verkauft von dieser süßen Frau im Bioladen (Marianne Schädler in Tschechien).
    Auch so eine Beobachtung: die keinen Läden in den Orten die alles haben sind hoch frequentiert. Solange wir unser Picknick genießen ist ein Kommen und Gehen.

    Dann kommen nochmal Höhenmeter bis zum nördlichsten Punkt der Stecke, Jivika.
    Ruhig und Harmonisch hier oben.

    Jetzt gibt's endlich eine Pause in einer der urigen Kneipe. Mit Zeichensprache bestellen wir direkt am Tresen. Die Frau zeigt uns alle Eis-Sorten die sie hat und wir suchen aus. Genial. Die Männer spielen Billard, andere Fahrrad-Gäste sind auch da.

    Danach geht's immer nur bergab, schön auf geteerten Straßen, am Fluss entlang.
    Wir fahren immer an der Grenze zu Polen entlang. Da gibt's natürlich auch einen kurzen Stop für ein Grenzbild.

    Um 19 Uhr finden wir einen Rastplatz, an einer Wirtschaft im typischen Holzhaus-Stil. Wie im Bilderbuch. Wir fragen nach ob wir unsere Zelt aufschlagen dürfen: gar kein Problem. Geduscht wird im Bach. Kalt und erfrischend.

    Jetzt noch das Vesper - Gott sei Dank haben wir noch was gekauft und dann dem Wasser und den Grillen zuhören.

    Tschechien:
    - überall blühen Geranien an den Balkonen
    - die Leute fahren Rennrad, spielen Tennis, Inliner, Reiten. Zumindest sehen wir viele Pferde
    - es gibt viele Alleen mit Obstbäumen und Ahornbäumen
    - die Tschechen essen Softeis. Das ist oft angeschrieben.

    Was so cool ist beim Radeln: man macht alles im Jetzt. Hier ist ein See: und rein ins Wasser. Da ist ein Apfelbaum: kurz ein Apfel essen. Da ist ne Kneipe: jetzt me Pause machen und Bier trinken. Das Schutzblech streift am Rad: jetzt reparieren. Da gibt's n Eis: Eis essen.

    Tageskilometer: 83 km, 1100 Höhenmeter
    Anstrengung: 2 (von 10)

    Wir können uns absolut nicht verständigen. Wir müssen unbedingt tschechisch lernen.

    Fabi hat ein sehr sehr gutes Gefühl wann ein guter und wichtiger Zeitpunkt für ne Essenspause ist!
    Und Fabi ist ein perfekter Wegführer, er hat das Gamin im Griff!
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  • Day 4

    Paradiessee - Miletin

    August 22, 2023 in Czech Republic ⋅ ⛅ 24 °C

    Aufwachen im Paradies. Wir haben den Morgen einfach genossen.
    Es ist ein See mit glasklarem Wasser, eine Liegewiese, gemütlich versteckt. Immer wieder kommen morgens um 8 schon Menschen mit dem Fahrrad und schwimmen ne Runde. Oder bleiben auch wohl für den Tag hier. Und hier ist wohl FKK normal. Also so stellt man sich wirklich Eva&Adams Paradies vor.

    Wir Schwimmen, machen uns im See frisch, frühstücken und radeln los.

    Erst 28 km an der Elbe entlang, dann verlassen wir die Richtung Nord-Osten. An der Elbe haben es sich viele Angler bequem gemacht und sich heimisch eingerichtet mit Zelt, Feldbett, Bier. Wir fahren an wunderschönen gemütlichen Schrebergärten vorbei. Es gibt immer wieder kleine stopps für Wasser, Eis, Riegel, Bananennachschub. Mittagspause in Novy Bydzov und dann geht's bis Miletin auf einen Campingplatz.
    Zur Landschaft: Kornfelder, Maisfelder, Kürbis, Äpfelbäume am Wegesrand, Birnen, Zwetschgen, Holunder und Mirabellen. Alle Bäume hängen voller Früchte.

    Hier auf dem Campingplatz ist niemand sonst. Und es gibt alles: in der Küche finden wir Wurst und Holz fürs lagerfeuer ist auch da. Natürlich wird gegrillt.

    - erste Dusche seit dem Urlaub
    - Zitronentee am Lagerfeuer
    - Tschechisch kannst nicht lesen, schreiben oder sprechen
    - in Novy Byzov wird ne Babypopcreme für Fahrrad-Sattel-Po-Reibungen eingekauft.
    - zum Mittagessen gab's Ceasar-Salat und Tagliatelle mit Gorgonzola, getrockneten Tomaten und Ruccula
    - Julias Handflächen Schmerzen

    Tschechien:
    - Überall voller Empfang, ist ja klar, wir sind ja nicht in Deutschland
    - Tschechien hat super ausgebaute Fahrradwege, die super beschildert sind, es scheint ein ausgebautes Zugnetzt zu geben, ständig sehen wir einen, die Neubaugebiete sehen aus wie zu Hause
    - die Leute fahren Fahrrad, gehen zum joggen, schwimmen
    - in jedem Ort gibt es Lautsprecher
    - und Spielplätze
    - und Wasserpumpen
    - und ne Dorfkneipe

    Tageskilometer: 93 km, ca 400 Höhenmeter
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  • Day 3

    Stausee - Paradiessee

    August 21, 2023 in Czech Republic ⋅ 🌙 25 °C

    Kurz werden wir belehrt , dass man am Stausee nicht übernachten darf. Aber schlimm war es auch nicht.
    In Beuron gibt es erstmal ein leckeres Frühstück (mächtig süß, mit Crossant, und Erdbeerquark).
    Dann geht es kurz am Fluss entlang und dann der blauen Linie folgend die Serpentinen hoch. Dann in einen See abkühlen und dann rein nach Prag .
    Erfolgreiche die Reifen aufgepumpt, den Gepäckträger neu befestigt und das daheim vergessene Garmin-Ladekabel gekauft. Quer durch die Stadt, bis Fabi vor lauter Hunger nicht mehr weiter konnte. Also sind wir etwas Essen gegangen und danach zurück zu unseren Fahrrädern.
    Wunderschöne Abendstrecke, über einen Park aus Prag heraus, an einem Bach entlang, durch Tschechische Dörfer
    Unterwegs checken wir unseren Standort und passen unser Tagesendziel an.
    Erreichen um 20 Uhr wunderschönen Seen, Paradiessee. FKK baden ist in Tschechien wohl kommend. Den ganzen Tag kommen wir durch tschechische Dörfer, einladende Dorfkneipen überall und kurz vor Etappendende kommen wir noch durch ein High Society Ort.

    Prag: Baumkuchen, schöne Gebäude, alles gut erhalten. viele Kneipen. viel größer als Pilsen (1.300.000 zu 200.000 Einwohner), die Touristen sind logischerweise da aber heute voll oke.

    Dank Papa Rat "nehmt Werkzeug mit" waren die kleine. Problem mit dem Rad heute gleich gelöst.

    Sehr wichtig, am Sportheim kurz vor dem Ziel Wasserflaschen füllen

    Tageskilometer: 93 km, 750 Höhenmeter
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