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  • Day 260

    Guacamayas

    January 12, 2023 in Guatemala ⋅ ☀️ 22 °C

    Am Morgen werden wir durch das angsteinflößende Brüllen der Brüllaffen geweckt. Diese kleinen, süßen, dunklen Äffchen sehen zugersüß aus, aber wenn sie zu schreien beginnen könnte man glauben, dass eine wildgewordene Wildkatze vor einem steht. 😂
    Während ich Frühstück mache, raschelt es plötzlich in den Büschen gegenüber. Eine Affenfamilie schwingt sich durch die Bäume. Es sind Spidermonkeys, also keine Brüllaffen. Sogar ein kleines Baby ist dabei, welches sich fest an seine Mama klammert als diese in waghalsigen Manövern durch die Äste schwingt. Später sehen wir noch eine Gruppe Affen, welche gerade auf Essenssuche ist und über einen Bananenbaum in einem privaten Garten herfallen. So schnell kanns gehn und man hat keine Bananen mehr im Garten rumhängen.. 😃 Nach einem kleinen Spaziergang durch den Ort und entlang des Flusses packen wir unsere 7 Sachen zusammen und fahren weiter nach Corozal. Von dort aus kann man Bootstouren zu den Maya Ruinen Yaxchilan buchen. Die Fahrt nach Corozal dauert ca 2,5h. Die Straße ist leider im ersten Teil sehr schlecht. Stellenweise fehlt der Asphalt und große Schlaglöcher zwingen uns immer wieder zu Manövern im Schritttempo. Neben einem Hotel können wir die Nacht gratis auf einem Parkplatz gleich neben dem Fluss verbringen. Am Nachmittag haben wir noch kurzerhand eine Bootsfahrt für den nächsten Tag in aller Frühe gebucht. Es wird zu den sehr berühmten Maya Ruinen gehen, welche man nur per 1,5 stündiger Bootsfahrt erreichen kann, wir sind gespannt! 😃
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  • Day 259

    Lago de Tziscao

    January 11, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 16 °C

    Am Vormittag machen wir einen kleinen Spaziergang am Lago de Tzascao. Etwa 15 Minuten später stehen wir in Guatemala. Hier gibt es keine Grenzkontrollen und man kann ohne Pass nach Guatemala spazieren. Es gibt hier aber nicht viel zu sehen außer ein paar Grenzsteinen, Fahnen und ein paar Souvenirshops. Um die lokale Motivation in den Souvenirshops zu beschreiben, es ist alles mit Souvenirs dekoriert aber kein Mensch ist da und würde Geld kassieren geschweige denn um den besten Preis mit Gringo Touristen feilschen. Nur zwei Gärtner halten tapfer die Stellung! Zurück am Campingplatz gönnen wir uns ein Frühstück im Restaurant und fahren danach weiter in den Jungle. Unser heutiges Ziel ist der Ort Guacamayas. Hier leben um die 300 Aras, Tucane, Brüllaffen und viele andere Tiere. Wir finden einen Campingplatz direkt am Fluss. Beim Spaziergang durch den Ort sehen wir ein Ara Pärchen vorbeifliegen. Dies ist leider unsere einzige Ara Sichtung heute. Die Brüllaffen hört man zwar überall im Ort, aber leider bekommen wir vorerst keinen zu Gesicht.Read more

  • Day 258

    In der Werkstatt

    January 10, 2023 in Mexico ⋅ ⛅ 15 °C

    Um 11 Uhr sollen die Teile da sein. Wir versuchen unser Glück beim Auto Zone Ersatzteilegeschäft schon früher und tatsächlich, unsere bestelltrn Teile sind schon da. Die noch größere Überraschung ist für uns, dass die Bremsklötze auch für unser Auto passen. 😃👍 Der Mechaniker ist gleich nebenan und der hat zum Glück auch schon Zeit für uns. Ruckzuck sind die Reifen abgenommen und die Bremsklötze ausgebaut. Diese sind noch gar nicht verbraucht. Scheinbar sind die Bremsen bei den letzten, sehr berglastigen Fahrten von Chiapas rüber nach San Cristobal delas Casas heiß geworden und die Oberfläche ist dadurch kristallisiert bzw die Oberfläche der Bremsklötze sieht fast aus wie Glas. Ein Austausch ist also noch nicht notwendig meint der mexikanische Mechaniker. Allerdings muss alles gut gereinigt werden (Jutta läuft schnell retour zum Auto Zone um eine Dose Bremsenreiniger zu kaufen, denn der Mechaniker ist mit Verbrauchsmaterialien etwas spartanisch ausgestattet) und die Oberfläche der Bremsklötze muss mit feinem Schleifpapier abgeschliffen werden, bis die normale, gesunde Oberfläche zum Vorschein kommt. Das ist meine Aufgabe, ich schleife bis die Finger glühen! 😃 Die bestellten Bremsklötze können wir beim Auto Zone wieder zurückgeben und sparen uns so 90 Euro. Ein sehr stolzer Preis für Bremsklötze made in Mexiko. Hätten wir gewusst, dass dieses Problem so einfach zu beheben geht, hätten wir gestern und heute viel Zeit bei Autoteilehändlern einsparen können, aber nach solchen Manövern ist man oft ein klein wenig gescheiter als davor.. 😃 Der Mechaniker arbeitet sehr gewissenhaft und genau. 1,5h später sind wir fertig und obwohl der Mechaniker die gleiche Arbeit hatte als hätte er die Bremsklötze gewechselt, verlangt er nun sogar weniger als ausgemacht war. Insgesamt bezahlen wir 15 Euro (300 Pesos) plus Trinkgeld, hier kann sich so manch Mechaniker in Österreich ein preisliches Beispiel nehmen!! 😃
    Danach wollen wir weiterfahren in den Süden. Unser Ziel sind die Lago de Montebello. Ein Naturschutzgebiet bestehend aus 50 Seen unterschiedlicher Färbungen. Als wir nach 3h ankommen ist zwar eine wunderschöne Lichtstimmung, aber kurz darauf fängt es an zu schütten und auch ein sehr unangenehmer Wind beginnt. Zufällig treffen wir dort am Campground Herman, einen alten Bekannten vom El Rancho Campground in Mexiko. Er reist alleine mit seinem 11 Tonner MAN Truck durch Zentralamerika, denn seine Frau ist gerade mit dem Zweitwohnmobil in Schweden unterwegs, weil ihr gemeinsamer Hund nicht mehr ausreichend fit zum fliegen ist. Wir verabreden uns für den Nächsten Vormittag, denn das Wetter ist nun zu schlecht für ein Tratscherl. 😃 Wir flüchten schnell ins Auto, drehen die Dieselstandheizung auf und machen uns einen gemütlichen Fernsehabend.
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  • Day 257

    San Cristobal de las Casas

    January 9, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 14 °C

    Bei der Anfahrt nach San Cristobal delas Casas (scdlc) gestern haben wir bemerkt, dass nun auch die hinteren Bremsklötze scheinbar getauscht werden müssen, weil es sich so anhörte bzw es sich beim Bremspedal so anfühlte als würde etwas nicht stimmen. Leider haben wir die Teile nicht mit den Vorderbremsen und den anderen Teilen mitschicken lassen. Daher müssen wir hier auf die Suche nach Ersatzteilen gehen. Eine ziemliche Herausforderung. Fiat wird zwar hier in Mexiko produziert und hat die gleichen Bremsen, aber Mexikaner arbeiten nicht mit Teilenummern. Man bestellt einfach, vergleicht die Teile und wenn sie passen, passen sie oder sonst eben nicht. Wir bestellen die Teile beim Auto Zona, einem lokalen Fahrzeugteilehandel mit Produkten aus Usa und Kanada. Die Teile sollten um 15 Uhr da sein. Wir nützen die Wartezeit und gehen nochmal in die Stadt. Zuerst geht’s zum Kirchenplatz, dann durch die vielen netten kleinen Gassen mit unzähligen kleinen Geschäften, weiter zum Kunsthandwerksmarkt „Mercado de la Caridad y Santo Domingo“. Angeblich bekommt man hier Kunsthandwerk zu den günstigsten Preisen in Mexiko, genau das Richtige für uns Schnäppchenjäger! 😃 Wir finden den Markt allerdings sehr überteuert und die angebotenen Waren sehen so aus, als würden sie alle in China billigst produziert werden. Es ist aber trotzdem sehr schön hier durchzuschlendern. Später machen wir noch eine kleine Pause in einem Weinlokal. Hier gibt es Aperol für 6 Euro. Ich entscheide mich dagegen, da die bisherigen Aperol Spritz leider alle sehr enttäuschend waren und ich es auch sehr teuer finde. Wir gönnen uns lieber ein paar Tapas und gehen dann weiter durch die Gassen und schließlich zurück zum Teilehändler. Diese haben versucht uns anzurufen, denn irgendwo ist ein Unfall passiert und daher können die Teile nicht pünktlich geliefert werden, aber um 17 Uhr kommen sie. Gleich um’s Eck ist ein Mechaniker, der uns die Bremsklötze wechseln kann. Er macht allerdings um 18 Uhr zu. Mal schauen, ob sich das heute noch ausgeht. Es bleibt spannend..
    Leider klappt es nicht. Um 17 Uhr kommen zwar wie bestellt ein Paar Bremsklötze an, allerdings für vordere Seite und nicht wie bestellt für Hinten. Laut der Bestellung sind es aber die richtigen Teile, die nette Verkäuferin am Vormittag hat schlichtweg die falschen Teile bestellt. 😂Wir bestellen noch einmal und die Teile sollen morgen um 11 Ur da sein. Den Schmäh kennen wir schon.. 😃😉
    Termin für morgen beim Mechaniker ist auch schon vereinbart. Hoffentlich passen die Teile morgen, wir werden sehen. Die Nacht verbringen wir gleich in der Nähe auf einem Supermarktparkplatz. Hätten wir zu dem Zeitpunkt allerdings gewusst welche dubiosen Gestalten sich dort in der Nacht herum treiben, hätten wir uns einen Campground genommen. Es wird für uns eine der unentspanntesten Nächte dieser Reise 3 Monate durch Mexiko..
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  • Day 256

    Sumidero Canyon

    January 8, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute geht es wieder früh los. Unser heutiges Ziel ist San Cristobal de las Casas. Die Fahrt dorthin dauert etwa 4 Stunden. Auf dem Weg dorthin liegt der bekannte Sumidero Canyon, in der Nähe von Tuxtla, Chiapas.
    Der Sumidero Canyon ist ein tiefer Canyon mit teils über 1500m hoch aufragenden Felswänden und ist vor 35 Millionen Jahren entstanden, also fast gleichzeitig mit dem Grand Canyon. Kurz nach Tuxla gibt es einige Anbieter von Speedbooten, die Touren anbieten und wir fahren einfach zu irgendeinem hin. Für ca 15 Euro pro Person buchen wir die ca 2h lange Tour. Immer wenn genügend Leute da sind um ein Boot zu füllen, legt ein weiteres Boot ab. Wir müssen ca. 10 Minuten warten und schon sind wir ca 20 Leute, welche den Canyon besuchen wollen. Während der Fahrt sehen wir viele Krokodile und Vögel. Die Krokodile hier in diesem Canyon sind Süßwasserkrokodile und werden bis zu 3 Meter lang. Riesen Viecher! Gut, dass es diese Tiere nicht in der Donau gibt! 😃😃 Am Ende der Schlucht gibt es einen Stausee, den größten Mexikos. Die Staumauer gehört zu den 15 höchsten der Welt. Dort befindet sich auch ein Kraftwerk. Eine weitere Sehenswürdigkeit im Canyon ist der „Arbol deNavidad“ (Weihnachtsbaum). Ein einigen Stellen wird Wasser durch Druck durch den Kalk nach oben gepumpt und fließt anschließend wieder ab. Dadurch haben sich Algen am Felsen gebildet und die Form erinnert an einen Weihnachtsbaum. Eine richtig coole Tour, die uns überraschenderweise sehr gut gefallen hat! Nach 2h geht es wieder zurück zum Auto und wir fahren weiter nach San Cristobal de las Casas. Die Stadt liegt auf ca 2000m und hier leben bzw. verkaufen viele Indigene ihre Waren. Daher ist die Stadt auch als Indianerstadt bekannt. Für unseren Aufenthalt haben wir uns im Zentrum ein Hotel mit Parkplatz gebucht. Die Nacht hier kostet ca 20 Euro. Wir nützen aber nur die Dusche im Zimmer und schlafen einfach in unserem Bett und genießen die gute Lage des Hotels. Zum Autofahren ist es hier nicht ganz so lustig. Die Straßen sind sehr eng und verwinkelt und es ist gar nicht so leicht Ludwig hier sicher und ohne gröbere Schäden durchzumanövrieren. Aber Michi meistert es perfekt. 😃👍
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  • Day 255

    Auf nach Chiapas

    January 7, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach ungeplanten aber unglaublich entspannenden 9 Nächten am Campingplatz ist es heute an der Zeit weiterzuziehen. Wir dachten ja, dass wir nur 7 Nächte waren, beim Zahlen und nachrechnen waren wir mehr als überrascht, wie extrem schnell die Zeit vergangen ist. Gegen 11 Uhr rollen wir schweren Herzens durch das Tor des Campingplatzes. Heute wollen wir einige Kilometer zurücklegen, um in den Bundesstaat Chiapa, im Süden Mexikos, zu kommen. Die Strecke dorthin ist sehr kurvenreich und so schaffen wir am Ende zirka 320km in 5h20 Minuten. Die Straße selbst ist jedoch in einem guten Zustand, es gibt nur wenige Schlaglöcher. Ein Teil der Strecke dürfte oftmals sehr windig sein, denn die Bäume und Sträucher sind alle sehr windschief gewachsen. Außerdem stehen hier tausende Windräder. Wir sind überrascht so viele Windräder zu sehen, denn damit haben wir hier absolut nicht gerechnet. Auf der Strecke hat man immer wieder traumhafte Weitblicke und wir kommen an vielen Mezcal Fabriken vorbei. Zum Zermahlen der getrockneten Argave kommen hier noch Pferde zum Einsatz. Diese werden vor ein Dreckkreuz gespannt und sie drehen einen Mühlstein bis die Argave zerkleinert ist. Zum Fotografieren fehlt uns die Zeit und die Lust und so bewundern wir lieber alles einfach so ohne Kamera oder Handys und saugen alle Eindrücke auf.
    Die Nacht verbringen wir auf einer Pemex Tankstelle. Zum ersten Mal seit wir in Mexiko sind, stehen wir auf so einem Parkplatz. Für 50 Pesos (2,50 Euro) können wir hier die ganze Nacht parken. Die Tankstelle wird in der Nacht von einem bewaffneten Security bewacht, daher fühlen wir uns recht sicher. Ab Sonnenuntergang gibt es quasi keinen Verkehr mehr. Auch die Locals fahren nicht gern im Dunkeln, da auch für sie die Gefahr eines Überfalls nach Sonnenuntergang deutlich steigt. Somit verbringen wir eine entspannte und ruhige Nacht auf der Tankstelle und schlafen früh ein. 😴😴
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  • Day 249

    El Rancho Campingplatz

    January 1, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 16 °C

    01. Jänner bis 06. Jänner

    Eigentlich wollten wir nur einen Tag hier auf dem Campingplatz bleiben, aber wir fühlen uns so wohl hier, dass wir unseren Aufenthalt täglich verlängern. Nach den Bergabenteuern der letzten Tage und den vielen Kilometern die wir die letzten Wochen zurückgelegt haben (bisher ca 38.000 Kilometer gesamt) und den vielen Eindrücken die wir auf der Reise gesammelt haben, tut es gut hier einen fixen Platz zu haben und einfach mal zu entspannen. In der gepflegten Anlage, dem erfrischenden Pool und um 15 Euro pro Nacht für uns Beide lässt es sich hier sehr gut aushalten. Wir nützen das gute Internet und machen sogar das erste Fotobuch dieser Reise fertig (Fotobuch Kanada und Alaska, 155 Seiten auf A3, es habens über 1000 Fotos ins Album geschafft, aber die Auswahl aus ca 8000 Bildern war nicht ganz einfach 😃).
    Da man hier am Campingplatz auch abwaschen kann, nützen wir dies, um Gerichte zu kochen, die eher aufwendig sind und viel Wasser zum Abwaschen brauchen, wie Schweinsbraten mit Kartoffelknödel, Gemüsesauce mit selbstgemachten Semmelknödeln, Pizza im Pizzaofen vom Campingplatz. Aber auch unser Ludwig kommt nicht zu kurz. Michi wechselt den Dieselfilter und unsere Wohnung bekommt die ordentlichste Innenreinigung auf der bisherigen Reise. Wir können hier alles aus dem Bus ausräumen um zu putzen und müssen uns keine Sorgen machen, dass wenn wir mal kurz nicht aufpassen, sofort was gestohlen wird. 👍
    Auch der Pool wird gut genützt, obwohl der doch sehr erfrischend ist. Nicht weit vom Campingplatz entfernt ist die Stadt El Tule. Diese ist fußläufig in ca 15 Minuten zu erreichen. Dort befindet sich der Arbor del Tule, ein 1400-1600 Jahre alter Baum, mit einem Durchmesser seiner Stämme von 14,05 Metern. Damit ist er der dickste bekannte Baum der Erde, wiedereinmal ein lokaler Weltrekord. 😃Der Baum und die ganze Stadt sind viele Tage nach Weihnachten immer noch mit unzähligen Lichterketten geschmückt und erleuchten die Stadt jeden Abend wunderschön. Unzählige Tacostände säumen jeden Abend die Straße rechts der Kirche. Hier gibts Tacos mit Beilagen um weniger als 1 Euro pro Stück. Wir könnten es hier wohl ewig aushalten.. 😍
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  • Day 248

    Happy New Year

    December 31, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 16 °C

    Der Vormittag ist sehr entspannt. Am späten Vormittag gibt es Palatschinken und mit den Nachbarn Isaac und Polly vereinbaren wir, dass wir gemeinsam um 14 Uhr mit dem Taxi in die Stadt fahren. Davor gehen wir noch 10 Minuten zum kleinen Supermarkt ums Eck und holen uns Bier, Brot und Gemüse für heute Abend, denn heute ist Silvester. Dann gehen wir gemeinsam zur Hauptstraße und rufen ein Taxi. Für 150 Pesos (7,50 Euro) finden wir einen Fahrer der uns 4 ins Zentrum von Oaxaca bringt. Zuerst sehen wir uns die Kathedrale von Oaxaca an und gehen dann auf die Suche nach einem guten Tacostand. Da ich vor ein paar Wochen eine Netflix Dokumentation über Streetfood in Oaxaca gesehen habe, gehen wir zum Markt Central de Abasto, denn dort soll es die besten Memeles der Stadt geben. Wir scheinen die einzigen Touristen hier auf diesem Markt zu sein. Nach langem Suchen finden wir den Stand von Dona Vale tatsächlich, aber leider ist dieser wegen Silvester heute zu. Aber zum Glück gibt es noch ein paar andere Lokale. In einem kleinen Restaurant essen wir für Oaxaca typisches Essen wie Mole Negra und Tlayudas. Tlayudas ist eine Art mexikanische Pizza und Mole Negra wird aus vielen Gewürzen, Chilis und dunkler Schokolade zubereitet. Schaut etwas gewöhnungsbedürftig aus, schmeckt aber ganz gut würzig süß. Als wir den Markt verlassen warnt uns ein Mexikaner. Wir sollen den Markt schnell verlassen, sonst werden wir bestimmt ausgeraubt. Viele Mexikaner betrinken sich derzeit am Markt und nun werden Touristen Opfer von Gewalt und Verbrechen. Auch die Taxifahrerin mit der wir später zum Campingplatz zurück fahren sagt uns, dass dieser Markt sehr gefährlich für Touristen ist und wir besser woanders einkaufen sollen. Ein kleiner unan- genehmer Beigeschmack, denn wir haben den Markt sehr nett gefunden, doch wenn einem ein Local so einen Tipp gibt, sollte man das sehr ernst nehmen. Vor vielen Jahren in Guayaquil in Ecuador hatten Jutta und ich genau die selbe Situation auf einem Markt. Damals haben wir auch alles stehen und liegen gelassen und haben uns ins nächste verfügbare Taxi gesetzt. In Ecuador war damals die Gefahr sehr groß, dass man auch am Markt von betrunkenen Ecuadorianern überfallen wird bzw von falschen Taxifahrern entführt wird.. alles nicht so einfach wie im Waldviertel! 😃

    Zurück im Zentrum schlendern wir noch durch die bunten Gassen. Es ist sehr viel los und wir beschließen zup Campingplatz zurückzufahren und den Jahreswechsel dort zu feiern. 40 Minuten später sind wir wieder zurück. Ein großer Teil des Campingplatzes sitzt zusammen und macht gemeinsam Musik. Das würde uns auch sehr gut gefallen, aber wir wissen, dass etliche dieser Musikanten gerade Corona positiv sind bzw waren und uns ist unsere Gesundheit mehr wert als die dortige Geselligkeit. Wir 4 bleiben zuerst an unserem Stellplatz und trinken ein paar Silvester Biere. Später machen wir dann gemeinsam mit Cornelia und Stefan, unseren deutschen Freunde welche mit einem 27 Jahre alten Unimog unterwegs sind, ein gemütliches Lagerfeuer. Michi hat heute tagsüber daa ganze alte Holz vom Campingplatz zusammen gesucht um ein lässiges Lagerfeuer zu machen. Zu 6. genießen wir das warme Feuer und das Knistern. Stefan hat sogar Sekt besorgt und so stoßen wir um Mitternacht gemeinsam an und verbringen ein herrlich entspanntes Silvester mit neuen Freunden im fernen Oaxaca in Mexiko.🍺🍀
    Nach der letzten Ladung Feuerholz gehen wir alle schlafen. Dieses tolle und spannende Jahr mit vielen 1000 Eindrücken geht nun ganz entspannt zu Ende und wir freuen uns auf 2023. 🍀
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  • Day 247

    Endlich mal ein Rasttag 😃

    December 30, 2022 in Mexico ⋅ ☁️ 14 °C

    Eigentlich wollten wir heute auf einen Stellplatz in die Stadt wechseln, aber die Ruhe am Campingplatz ist so herrlich, dass wir beschließen hier zu bleiben. Nach einem guten Frühstük wird weiter gerastet. Da es recht heiß ist hüpfen wir ein paar Mal in den eiskalten Pool. Es tut gut einfach einmal nichts zu machen, sondern einfach nur die Sonne zu genießen, zu schlafen und nichts zu tun. Wir zahlen hier 300 Pesos/Nacht, umgerechnet 15 Euro/ Nacht, inklusive Pool, sauberen warmen Duschen, Toiletten, Wasser und Strom. Bei so einem guten Preis muss man ja fast hierbleiben, hier ist es ja billiger als daheim zu wohnen. 😂 In die Stadt fährt man allerdings 30 Minuten mit dem Taxi. Heute wollen wir am Campingplatz bleiben und die Stadt werden wir dann morgen oder übermorgen oder überübermorgen besichtigen. 😃😃Read more

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