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- Dag 648
- tirsdag den 12. december 2023 kl. 13.05
- ☀️ 26 °C
- Højde: 275 m
IndienGadisar Lake26°54’44” N 70°54’47” E
Jaisalmer
12. december 2023, Indien ⋅ ☀️ 26 °C
Kurz nach sechs Uhr morgens fuhren wir mit einem TukTuk zum Bahnhof. Der nette Fahrer organisierte uns sogar ein Ticket für die Einheimischen. Das Ticket war daher günstiger, falls ein Schaffner im Zug gewesen wäre, hätten wir jedoch nachbezahlen müssen.
Der Zug war beinahe leer, die Eiseskälte zog während der Fahrt an uns vorbei.
Wir kauerten uns die erste Stunde zusammen und atmeten kleine Wölkchen aus. Eine solche Kälte hätten wir nie erwartet. Bei einem Stop kam ein Verkäufer mit
leckeren frittierten Teigtaschen und heissem Chai Masala in den Zug.
Die halfen beim Aufwärmen und die Sonne trug auch ihren Teil dazu bei. Am Bahnhof wurden wir sogar äusserst luxuriös von unserem Hostel abgeholt, nämlich mit einem Schild: Mr. Chantal.😂
In der alten Karawanenstadt Jaisalmer leben 70‘000 Menschen, davon rund ein Viertel in der Festung, welche über der Stadt thront.
In der Festung hat es viele tolle Steingebäude, welche aufwändig behauen wurden. Die Festung ist gesäumt von Souvenirshops, Cafés und Restaurants. In einem Restaurant nahmen wir Platz, assen eine Kleinigkeit und tranken einen Kanne voll Chai Masala, dabei genossen wir die Aussicht.
Am nächsten Morgen ging es mit einem Jeep los, denn wir haben in der Thar Wüste eine Tour gebucht. Erster Halt war ein verlassenes Dorf, in einer Umgebung wo es sehr menschenfeindlich aussah. Zweiter Halt war bei einer Familie, welche sich unter harten Bedingungen mit Landwirtschaft durchs Leben schlägt.
Uns war bei dem Besuch bei der Familie sehr unwohl.
Es fühlte sich so an, als würden wir sie beglotzen wie Tiere im Zoo. Da weder sie, noch der Jeepfahrer Englisch sprechen konnten, breitete sich auch verlegene Stille aus.
Danach fuhren wir zu unserem eigentlichen Ausflugsziel in der Wüste. Bei der Ankunft standen vier Kamele bereit. Die Kamele gehören dem Besitzer des Hostels, welcher uns schon im Vorfeld über die Kamele informiert hat.
Er ist stolz darauf, dass er nur junge, gesunde Tiere besitzt, die auf seiner eigenen Farm in der Wüste leben. Viele Agenturen kaufen sich ehemalige Militärkamele aus Indien und Pakistan, welche schon alt und schwach sind.
Wir standen etwas nervös vor den vier grossen und imposanten Hengsten.
Die zwei Führer stellten sich beide lachend als Dessert King vor.
Philipp bekam ein Kamel, welches besonders brünstig war.
Es machte pausenlos komische Geräusche und liess dabei die Zunge aus dem Maul hängen.
Chantal bekam einen Hengst namens Chapati. Wir hatten beide Mühe auf das liegende Kamel aufzusteigen, da es keine Steigbügel oder der gleichen gab und die Kamele auch im Liegen sehr hoch sind.
Während wir noch ganz unsicher im Sattel gesessen sind, standen die Kamele auch schon auf. Mit dem Gefühl nach vorne und danach nach hinten zu fallen, sassen wir schliesslich auf guten 2.30 Meter über Grund.
Im Passgang setzten wir uns in Bewegung, dabei wird immer abwechselnd das linke und rechte Beinpaar bewegt. Aus diesem Grund werden Kamele auch „Wüstenschiffe“ genannt, da sie den Reiter schaukeln.
Nach einer grossen Fragerunde und gut einer Stunde Marsch, rasteten wir unter einem grossen Baum.
Die Kamele wurden von allem Ballast befreit und durften sich frei bewegen, während wir zuerst ein Chai Masala tranken und anschliessend ein köstliches Mahl zu uns nahmen.
Nach der grössten Mittagshitze wurden die Kamele wieder gesucht und beladen. Wir ritten weiter und rasteten kurz bei einer Wasserstelle, bevor wir Richtung Übernachtungsplatz aufbrachen.
Unterwegs sammelten wir noch Holz um Feuer zu machen, mit dabei war auch ein besonders grosses Stück. Wir wurden herrlich mit verschiedenen Gerichten bekocht, dazu gab es frisches Fladenbrot.
Im letzten Licht des Tages bauten wir das Nachtlager auf. Eingekuschelt unter etwa vier Decken, lagen wir noch ein paar Stunden im Sand, schauten zu den Sternen und Sternschnuppen herauf, bis uns schliesslich die Augen zufielen.
Philipp schlief die komplette Nacht durch, während Chantal ab und zu total glücklich unter dem Sternenzelt aufgewacht ist.
Am Morgen wurden wir von einem Geräusch geweckt, das sich stark nach Würgen anhörte. Der Desert King kam zu unserem Bett, fragte etwas besorgt wie es uns gehen würde und erklärte, dass der andere Desert King in den Sand reihert.
Die Desert Kings haben die letzten Mahlzeiten für uns gekocht und wir haben gemeinsam gegessen. Wird uns das auch noch blühen?
Zum Glück nicht.
Während des Sonnenaufgangs haben wir im Bett gefrühstückt und machten uns wieder auf den Weg zurück. Nach zwei Stunden waren wir zurück am Treffpunkt, wo der Jeep schon wartete.
Wir waren sehr froh, dass wir absteigen konnten, denn unsere Pobacken schmerzten ganz dolle.Læs mere
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- Dag 645
- lørdag den 9. december 2023 kl. 15.26
- ☀️ 25 °C
- Højde: 232 m
IndienBikaner28°1’21” N 73°19’11” E
Bikaner
9. december 2023, Indien ⋅ ☀️ 25 °C
Mit einem öffentlichen Bus fuhren wir für zwei Franken pro Person nach Bikaner. Die 250 Kilometer legten wir in 7 Stunden zurück und so hatten wir genug Zeit, um uns die Landschaft anzusehen. Es war absolut kein Highlight, vor uns lag immer das gleiche Bild: Eine flache öde Landschaft, überzogen mit Sand, Steinen und kleinen Büschen. Aber schliesslich fuhren wir Richtung Thar Wüste.
In Bikaner liessen wir uns in der Altstadt in einem kleinen Haveli nieder, wo wir uns besonders auf der grossen Dachterasse gleich wohlfühlten.
Wir gingen auf Entdeckungsjagd und besichtigten das Junagarh Fort. In der Festung befinden sich viele verschiede Tempel, Paläste und Museen. Wir liessen uns durch die Anlage treiben und entdeckten unter anderem eine heilige Basilikumpflanze. Sachen gibt’s.
Die Altstadt erkundeten wir zu Fuss, indem wir uns einen Weg durch die engen und verwinkelten Gassen suchten. Die Einheimischen waren total offen und freundlich. Die Kinder haben wie verrückt gewinkt und die Erwachsenen haben uns öfters vom Mofa aus „hello“ zugerufen. Die Kinder haben uns um ein Foto gebeten, wobei sie einfach wollten, dass wir eins von ihnen machen sollen. Früh übt sich, wer noch kein Smartphone hat. 😅
Am Abend haben wir im wohl kleinsten Restaurant von ganz Indien gegessen. Eigentlich war es das Wohnzimmer einer indischen Familie, welche in GoogleMaps einen Eintrag als Restaurant hat. Lecker und lustig war es definitiv.Læs mere
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- Dag 643
- torsdag den 7. december 2023 kl. 17.29
- ☀️ 21 °C
- Højde: 497 m
IndienPushkar Lake26°29’24” N 74°33’21” E
Pushkar
7. december 2023, Indien ⋅ ☀️ 21 °C
Sehr komfortabel reisten wir mit dem Zug nach Pushkar, denn in Indien gibt es nicht nur zwei Klassen zu buchen, sondern gleich acht verschiedene.
Obwohl wir das Ticket vier Tage vor der Reise kauften, gab es nur noch die dritthöchste Klasse oder höher zu buchen.
So sassen wir vier Stunden in einem klimatisierten Wagon auf unserem Betten, bevor wir schliesslich in Ajmer ankamen. Von dort aus fuhren wir Dank Sprachproblemen mit einem Tuktuk bis zur Busstation, um anschliessend im vollgestopften Bus ins sieben Kilometer entfernte Pushkar zu knattern.
Wir bezogen unser Zimmer in einem wunderschönen Haveli, anschliessend machten wir uns mit Donnergegrummel in unseren Mägen auf zu einem Falafelstand, welchen wir uns schon auf der Zugfahrt herausgesucht haben.
Das Essen war nicht ganz das, was wir erhofft haben, jedoch besänftigte es unseren Hunger, welcher sich angestaut hatte.
Das kleine Dorf gefiel uns auf Anhieb, es war deutlich ruhiger, die Luft frischer und hatte einige Cafés, die zum Verweilen einluden. Wir umrundeten den heiligen See, welcher einer Sage zufolge, Brama erschaffen hat. Den Vorschriften entsprechend, spazierten wir ohne Schuhe dem Ufer entlang. Durch das Opferbecken (See) und die angrenzenden Berge, gilt Pushkar als Medium zwischen Himmel und Erde. Wir sahen dabei viele Pilger, welche sich mit dem Wasser wuschen und darin badeten, um ihre Sünden abzuwaschen.
Sogar Hautkrankheiten sollen geheilt werden. Bei Vollmond im Monat Oktober und November ist die Wirkung am stärksten.
Die Tage verbrachten wir mit Besuchen von verschieden Tempeln, dabei trafen wir immer wieder viele Languren an, wobei es manchmal Unbehagen auslöste, wenn wir um die ganzen Affen herumliefen.
Am letzten Tag unseres Aufenthalts machten wir einen Ausflug nach Ajmer. Zuerst besuchten wir einen Tempel, wobei Touristen leider nur das Museum besichtigen dürfen.
Danach liefen wir durch viele kleine Gassen, welche voll mit Essensständen, Gewürzen, Kleider, Küchenmaterial usw. waren, bis wir schliesslich bei der Adhai-din-ka-Jhonpra Moschee ankamen.
Wir setzten uns auf eine niedrige Mauer, wollten uns ausruhen und etwas trinken. Weit gefehlt. Die Leute versammelten sich um uns und wollten alle Fotos machen. Zu Beginn sind wir noch aufgestanden, später sagten wir „setz dich einfach dazu.“
In einem Moment, wo nicht klar war wer als Nächstes zu uns sitzen darf, ergriffen wir die Flucht, denn wir wollten uns die Moschee ansehen. Es kam aber nicht dazu, denn wir konnten uns wegen den vielen Selfieanfragen kaum frei bewegen und so machten wir uns dann irgendwann im Stechschritt auf und davon. Wir verliessen die Moschee ohne wirklich etwas gesehen zu haben.
Nach den Strapazen fuhren wir zurück nach Pushkar. Philipp wünschte sich gerne ein Bier, jedoch sind in dem heiligen Pushkar Alkohol, Fleisch und Eier im Umkreis von zwei Kilometern strikt verboten.Læs mere
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- Dag 638
- lørdag den 2. december 2023 kl. 15.30
- ☀️ 24 °C
- Højde: 590 m
IndienNāhargarh Fort26°56’25” N 75°48’60” E
Jaipur
2. december 2023, Indien ⋅ ☀️ 24 °C
Beim zweitem Mal ist ja bekanntlich alles einfacher, so machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Frisch ausgestattet mit Apps (where is my train) zur Lokalisierung des Zuges, standen wir auf dem Bahnsteig. Zu unserem Erstaunen stand auch schon der Zug, 50 Minuten vor Abfahrt, bereit.
So stiegen wir ein und suchten unseren reservierten Sitzplatz.
Bei jeder weiteren Station unserer vierstündigen Fahrt, stiegen Leute dazu, bis der Mittelgang voll stehender und sitzenden Menschen war.
Wir waren sehr froh, dass Jaipur die Endstation war. Die Vorstellung, mit unseren Rucksäcken durch die Menge zu kommen, erschien nicht sonderlich reizvoll.
Mit der U-Bahn fuhren wir zu Boby, welcher Besitzer eines Niwas ist. Niwas sind ältere Herrenhäuser, welche oft zu Homestays umgebaut werden. Wir konnten uns ein Zimmer aussuchen und so entschieden wir uns gegen einen Balkon und nahmen stattdessen ein Zimmer mit Fenster in den Innenhof. So ein ruhiges Zimmer hatten wir in Indien noch nie.
Mit grossem Hunger begaben wir uns auf die Strassen von Jaipur, überall in unserer Gasse werden am Boden Fahrradfelgen zusammengebaut, in der nächsten Gasse Kinderfarräder zusammengeschraubt und immer so weiter.
Wir fanden schliesslich ein kleines Restaurant mit einem traditionellen Tandooriofen. Wir bestellten verschiedene Gerichte mit viel Tandoori Roti dazu, es war so lecker, dass wir noch ein paar Mal hier sein werden.
Wir haben uns vorgenommen, am ersten Tag an einem neuen Ort den Transport für die Weiterreise zu organisieren.
Unsere Rucksäcke haben leider keine Räder und so vermissen wir den Camper immer wieder ein wenig.
Nach dem Pflichtteil besichtigten wir zu Fuss die Stadt, dabei kamen wir am Birla Madir vorbei, einem modernen Hindutempel.
Vor dem Betreten hiess es wieder Schuhe ausziehen.
Wir schlenderten ganz gemütlich um das Gebäude, bis der Erste für ein Selfie fragte.
Natürlich haben wir zugesagt. Hinter dem Mann, welcher die Bilder machte, bildete sich regelrecht eine Schlange und nach vielen, vielen Fotos mit über 50 verschiedenen Indern, durften wir schliesslich weiterlaufen.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Tuktuk zum Amber Fort, welches um 1580 erbaut wurde. Auf der Fahrt sahen wir auch schon das Jaigarh Fort, welches hoch am Hügel thront und nur erbaut wurde, um das Amber Fort zu schützen. Die Mauern umliefen die ganze Hügelkette. Völlig geflahst von der Grösse, stiegen wir aus dem Tuktuk aus und blieben einige Minuten stehen, um ein Gefühl dafür zu kriegen.
Den ganzen Tag sahen wir uns die Anlagen an, machten dabei viele Bilder und unzählige Selfies.
Nach dem kostenlosen Frühstück bei Boby (ungetostetem Toastsandwichs mit abgeschnittenen Rändern und einem winzigem Klecks Butter) liefen wir zum Nahargarh Fort. Beim Aufstieg sprachen uns drei junge Männer an, die Ersten, die wirklich Interesse an uns (Philipp) hatten und kein Selfie wollten. Der Bezieungsstatus wurde schnell zum Thema. Aus verschiedenen Gründen sagten wir, dass wir verheiratet sind, daraufhin gratulierten die Männer Philipp und drückten im die Hand.
Auf dem Fort genossen wir die Ruhe, die Aussicht und die Affen.Læs mere
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- Dag 633
- mandag den 27. november 2023 kl. 06.39
- ☁️ 17 °C
- Højde: 165 m
IndienNagla Dhīmar27°10’19” N 78°2’32” E
Agra
27. november 2023, Indien ⋅ ☁️ 17 °C
Als wir um Mitternacht endlich im Hostel angekommen sind, mussten wir erst Mal vier Formulare ausfüllen, bekamen dann dafür einen superleckeren Masala Chai serviert.
Leider lagen wir bis zwei Uhr nachts wach, da unsere indischen Zimmernachbarn sich lautstark unterhalten haben.
Da haben auch Oropax nicht geholfen. Wir nahmens gelassen, guckten noch eine weitere Folge auf Netflix und Chantal dachte an die Ex-Nachbarin Edith (85), die mit ihren weisen Worten über laute Nächte gesagt hat: «Das isch schön, äs läbt. Äs läbt.»
An unserem ersten Tag in Agra kämpften wir uns durch das Gewusel aus Menschen, Affen, Kühen und Tuktuks; und liefen zum roten Fort von Agra.
Es diente den Herrschern der Moguldynastie bis 1638 als Hauptresidenz, als die Hauptstadt von Agra nach Delhi verlegt wurde.
Wir bezahlten je 6 CHF Eintritt und betraten den imposanten Eingang zum Fort. Wir haben uns kaum über das Fort informiert und waren dementsprechend beeindruckt. Imposant, gross, weitläufig und in verschiedenen Rottönen gehalten, sieht es toll aus.
Auch hier waren wir eine Sehenswürdigkeit in einer Sehenswürdigkeit.
Des Öfteren wird mit den Fingern auf uns gezeigt, getuschelt, gelacht, gewinkt, gefilmt oder auch nur ganz lange gestarrt.
Das Selfiemachen ist dann doch immer ganz lustig, da die Leute öfters völlig aus dem Häuschen sind.
Am nächsten Morgen standen wir früh auf und besuchten um sechs Uhr morgens eines der berühmten neuen sieben Weltwunder: den Taj Mahal. Geplant war eigentlich zum Sonnenaufgang dort zu sein. Hier in Indien wird es jedoch nur hell, einen klassischen Sonnenaufgang gibt es wegen des dichten Smogs nicht. Schön und beeindruckend war es trotzdem und wir standen mit einem dicken Grinsen vor dem Mausoleum.
Einst erbaute es Maharaja Sha Jahan als Andenken an seine große Liebe, Mumtaz Mahal, die im Jahr 1631 bei der Geburt des 14. Kindes verstarb. 20.000 Menschen und 1000 Elefanten arbeiteten kurz nach ihrem Tod bis ins Jahr 1648 an dem Bau.
Um das Hauptgebäude herum sind die vier angeordneten Minarette leicht nach aussen geneigt, damit sie im Falle eines Erdbebens nicht auf den Bau stürzen.
Am Abend kauften wir uns ein Bier, was in Indien gar nicht so einfach ist. Alkohol findet man nur in sehr erlesenen Bars oder in sogenannten «Wineshops».
Letztere findet man auch eher selten, ausserdem sind sie oft am Wochenende und an Feiertagen geschlossen. Doch bevor wir das Bier genossen, assen wir ein Thali im hoteleigenen Restaurant auf dem Balkon.Læs mere
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- Dag 631
- lørdag den 25. november 2023 kl. 14.09
- ☁️ 25 °C
- Højde: 213 m
IndienNew Delhi Railroad Station28°38’39” N 77°13’11” E
Auf zum Taj Mahal
25. november 2023, Indien ⋅ ☁️ 25 °C
„Tuktuk Sir? Tuktuk Sir?“
„Hey where are you from?“ „Where are you going?“ „Sir? Madam?“
Unter pausenlosen Fragen liefen wir zum Bahnhof, wobei wir auf ein Tuktuk gut verzichten konnten, welche sich ohnehin nur im Schneckentempo durch den Verkehr quetschten.
Überpünktlich warteten wir auf unseren Zug, welcher um 12:30 losfahren sollte. Soweit wir aus den rar gesäten Infotafeln und einer App entnehmen konnten, hatte dieser Verspätung und so warteten wir. Nach vier Stunden wurden wir dann doch etwas ungeduldig und fragten uns durch die Menge.
Bei der Publikumsbefragung tippten 50% auf „Der ist schon abgefahren“ und 50% auf „Der hat immer noch Verspätung“. So liefen wir unter erneutem „Tuktuk Sir?“ zum Ticketschalter, füllten zwei Formulare aus und warteten weitere 30 Minuten.
Schliesslich warteten wir mit neuen Tickets auf einen Zug, welcher um 20:00 abfahren sollte.
Der kam dann zum Glück mehr oder weniger pünktlich und wir quetschten uns in die Menschenmenge um in den Zug zu steigen. Chantal fand ihren Platz, Philipp folgte etwas später mit grossen Augen und dem Satz „Mein Portemonnaie ist weg.“ Rund um die Zugtür gab es ein hektisches Gedränge und während Philipp in den Zug reingestossen wurde, spürte er noch wie das Portemonnaie aus der Hosentasche gezogen wurde. Sofort sperrte er per App alle Karten und sass dann traurig und wütend auf seiner Pritsche. Eine Stunde später gesellte sich ein Inder zu uns. „Are you Mister Philipp?“
Er hat auf dem Boden zwei Bankkarten gefunden, darunter Philipp’s wichtigste Reisekreditkarte. Da war er schon sehr erleichtert und bald erfuhr der halbe Zugwagen von dem Diebstahl.
Ein paar Inder halfen uns beim Bodenabsuchen, einer meldete den Diebstahl einem Schaffner und einer digitalen Meldestelle.
Mitten unter uns sass wohl auch der Dieb. Ziemlich sicher ein Dieb und keine Diebin, da abgesehen von Chantal nur eine andere Frau mitgefahren ist.
Der Verlust betrug dann nur noch ein (oft geflicktes) Portemonnaie, 1500 Rupien (15CHF) und Philipp’s heissgeliebter mexikanischer Reiseausweis.
Nach über drei Stunden erreichten wir um Mitternacht endlich Agra. Dort konnten wir die Frage „Tuktuk Sir?“ endlich mit Ja beantworten und kamen erleichtert im Hostel an.Læs mere

Liz und Thomas on tourIch hoffe, dass war das letzte Mal, dass ihr auf eurer Reise bestohlen wurdet 🙏. Das ist wirklich ärgerlich 😡.

RejsendeIn all den Jahren war es zum Glück das erste Mal, dass etwas weg kam. Wenn es das letzte Mal war, wären wir sehr glücklich darüber. 😅

RejsendeHosentasche und Portemonnaie..... hoffentlich nie wieder dort aufbewahren. Zum Glück hat sich alles in Grenzen gehalten.
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- Dag 628
- onsdag den 22. november 2023 kl. 17.25
- 🌙 22 °C
- Højde: 201 m
IndienAB2 Pandara Road28°36’53” N 77°13’47” E
New Delhi
22. november 2023, Indien ⋅ 🌙 22 °C
Erschlagen vom Jetlag, wurden wir um neun Uhr morgens vom Hoteltelefon geweckt. ☎️
-„Madam breakfast!“
-„Yes breakfast please.“
Das ging dann noch etwa fünf Mal unverändert hin und her, anscheinend waren alle Beteiligten verwirrt. 15 Minuten später bekamen wir Omeletts mit ungetoastetem Toast und ultrasüssen Tee ins Zimmer serviert, hat also doch irgendwie funktioniert.
Gestärkt setzten wir unsere Füsse vor das Hotel. BÄÄÄM! 😶🌫🤯
Gehupe, Kühe, Lärm, Menschen, Rischkhas, Verkäufer, Tuktuks, Hunde, Smog, Früchte, Gemüse, Garküchen und noch mehr Gehupe.
Von Eindrücken überwältigt, machten wir uns zu Fuss auf den Weg zum Bahnhof. Wir wären gerne manchmal stehen geblieben, was jedoch fast nicht möglich war, da die Gefahr von hinten von Menschen oder Verkehr überrollt zu werden zu gross war.
Die Gerüche wechselten sich ab. Von Kuhfladen zu Räucherstäbchen, von Pipiecke zu leckerem Strassenessen.
Auch in den folgenden Tagen werden die Eindrücke so gewaltig sein, dass wir Neu Delhi in Häppchen aufnehmen und sehr viel schlafen werden.
Wir erkundeten die Stadt zu Fuss, wobei uns definitiv nie langweilig geworden ist.
Ein Zugticket konnten wir erst beim zweiten Anlauf kaufen, beim ersten Versuch haben wir leider unsere Pässe vergessen. Nachdem wir ein Formular ausgefüllt haben, haben wir stolz unser erstes Zugticket gekauft und uns eine historische Sternwarte angesehen.
Dann folgte ein Besuch beim bekannten India-Gate. Vor dem Triuphbogen wurden wir von einem Inder um ein Selfie gebeten. Schon kamen immer mehr Leute auf uns zu und wollten ein Foto mit uns. Als ein Inder um uns rumgetanzt ist und sein Freund es gefilmt hat, war es dann doch etwas irritierend. 😂
In Delhi haben wir in den fünf Tagen etwa 20 andere Weisse gesehen und dementsprechend sind wir auch aufgefallen. Viele Leute baten uns um ein Foto, welches auch gerne auf Instagram gepostet wurde. Wir haben uns gefreut, fühlten uns aber auch ein wenig peinlich berührt.
In den folgenden Tagen besuchten wir verschiedene Sehenswürdigkeiten und marschierten durch die Gassen. Das Essen haben wir auch ausgiebig gekostet und es schmeckt uns sehr. Die Kellner in den Restaurant und Strassenständen erklärten uns jeweils ausgiebig und geduldig die Speisekarte und fragten uns nach dem Essen hoffnungsvoll, ob wir das indische Essen mögen würden. Ja, und nicht nur das Essen, auch Delhi hat uns trotz Lärm, Dreck und Chaos sehr gut gefallen. 💛.
Bevor wir mit der modernen U-Bahn fuhren, machten wir uns noch auf die Suche nach Flip Flops. Wir wurden schnell fündig und bezahlten für zwei Paar Schuhe unglaubliche fünf Franken. Die niedrigen Preise überraschten uns jeden Tag aufs Neue.
Die U-Bahn stoppte in der Nähe des Lotustempels, den Rest liefen wir zu Fuss und assen ein Dal am Strassenrand.
Gestärkt von dem leckeren Essen, liefen wir barfüssig Richtung Tempeleingang, die Schuhe mussten wir in eine Tasche stecken und abgeben.
Aufgereiht in einer Kolonne vor dem Eingang, gab es eine kleine Instruktion zum Verhalten in dem Tempel, anschliessen liefen wir sehr geordnet hinein.
Das erste Mal seit fünf Tagen ist es ruhig, genüsslich sitzen wir auf der kalten Steinplatte, bewunderten den Sichtbetonbau und liebten die Stille.Læs mere
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- Dag 627
- tirsdag den 21. november 2023 kl. 07.00
- ☀️ 14 °C
- Højde: 250 m
IndienPahār Ganj28°38’47” N 77°12’46” E
Namaste
21. november 2023, Indien ⋅ ☀️ 14 °C
Wenigsten ging die Weiterreise vom selben Flughafen weiter. So konnten wir ganz entspannt mit der U-Bahn zum Flughafen gondeln.
Nach einem problemlosen Flug nach Riad und einem leckeren Stück Pizza, stiegen wir wieder in ein Flugzeug ein und hörten zum zweiten Mal das Gebet, welches vor dem Start der Saudi-arabischen-Airline durch das Flugzeug schallt. Nach vier Stunden landeten wir in unserer vorerst finalen Destination: Neu Delhi, Indien.
Wir wussten bereits, dass uns Smog erwarten würde und bei der Landung mitten in der Nacht, konnten wir tatsächlich nicht einmal die Stadt sehen, nur einige Lichter kämpften sich durch die dicken Schwaden.
Der Geruch nach verbrannter Holzkohle und Feuerwerkskörper rochen wir schon an der Flugzeugtüre.
Der Smog, welcher sich als leichter Nebel über alles legte, war auch im Flughafen deutlich zu sehen. An der Passkontrolle wurden wir erst Mal über unseren Beziehungsstatus ausgefragt. Als wir dann zögernd zugaben, weder verlobt, noch verheiratet zu sein, hatten die Beamten was zum Kichern. Wir haben den Stempel trotzdem erhalten und klatschten freudig ab.
Da war es bereits fast fünf Uhr morgens, aber da wir gut gelaunt und noch voller Energie waren, entschieden wir uns noch schnell bei Airtel eine SIM-Karte zu holen, was zu unserem Erstaunen sehr einfach war.
An dem offiziellen Taxistand besorgten wir uns ein Taxi und bezahlten die Strecke im voraus. Wir hatten so früh am Morgen keine Lust mehr ÖV zu fahren.
Der Taxifahrer nahm das mit der Adresse aber nicht so genau und fuhr neben dem Hotel vorbei, obwohl wir ihm gesagt haben, wo er anhalten soll. Er fuhr zuerst viel zu weit und dann in die heruntergekommenste Gasse, in einem ohnehin nicht schönen Quartier.
So nahmen wir unser Smartphone aus der Hosentasche und erklärten dem Herrn noch einmal wo wir gerne hin möchten.
Mit Widerwillen und einigen Worten Hindi fuhr er schliesslich weiter.
Als wir fast bei dem Hotel ankamen, schloss der nette Herr die Türen und sagte, dass er mehr Geld will. Der hat uns ganz klar verarscht.
Reaktionsschnell wie in einem Horrorfilm kurbelte Chantal das Fester herunter und versuchte die Türe von aussen zu öffnen. Wenn der Fahrer nicht die Tür freigegeben hätte, wäre es nur noch ein paar Millisekunden gegangen und sie hätte sich durch das offene Fenster gewunden.
Aufgeputscht und voller Adrenalin, lagen wir zum ersten Mal in einem Bett in Indien, gespannt auf die nächsten Tage versuchten wir einzuschlafen.Læs mere
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- Dag 625
- søndag den 19. november 2023
- 🌧 6 °C
- Højde: 126 m
TyrkietSabiha Gökçen International Airport40°54’28” N 29°17’32” E
Eine Nacht in Istanbul
19. november 2023, Tyrkiet ⋅ 🌧 6 °C
Der Wecker weckte uns früh und nachdem Philipp die Katze aus versehen mit Hundefutter gefüttert hatte, liefen wir los.
Nach einer Zugfahrt zeigte sich der Flughafen festlich geschmückt und wir machten uns ans Einchecken. Bei der automatischen Passkontrolle wurde Philipp von der Polizei angehalten. Dann wurde telefoniert und eine Beamtin gerufen. Was war da los? Eine ausstehende Verkehrsbusse aus dem März 2022 musste beglichen werden. 🫣
100 Franken ärmer warteten wir eine Weile und stiegen ins Flugzeug nach Istanbul. Der Flug war ganz angenehm und am Boden wartete eine Überraschung auf uns. Wir sind am "falschen" Flughafen gelandet, 50 Kilometer von unserem gebuchten Hotel entfernt. 🤦♂️🤦♀️
Mit der U-Bahn fuhren wir zu einem nahen Hotel und konnten uns in dem ungeheizten Zimmer einquartieren.
Für eine Nacht war es auch ganz okey, denn Istanbul war für uns nur ein Zwischenstop für unser nächstes Reiseziel. 😊Læs mere
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- Dag 587
- torsdag den 12. oktober 2023 kl. 21.43
- ☁️ 15 °C
- Højde: 521 m
SchweizBärenpark Bern46°56’51” N 7°27’35” E
In der Schweiz
12. oktober 2023, Schweiz ⋅ ☁️ 15 °C
Nach einer kurzen Nacht erwachten wir früh morgens in Wien und fuhren kurz darauf los. Unseren Plan am Bodensee zu übernachten, warfen wir schnell über Bord. Die Idee, unsere Freunde beim Feierabendbier zu überraschen hat sich in unsere Köpfe gebrannt und so fuhren wir motiviert bis nach Bern, wo wir unser Wiedersehen zu sechst feierten.
Mit dem Wohnmobil besuchten wir Chantal’s Verwandte im Emmental, wo wir lecker bekocht wurden und unsere letzten Nächte im Wohnmobil verbrachten. Dann folgte der unvermeidliche Putztag und wir verabschiedeten uns doch sehr wehmütig von unserem treuem Freund, dem Wohnmobil. Stets freundlich, sicher und verlässlich hat er uns etwas mehr von der Welt gezeigt und wir haben die Zeit sehr genossen.
Zurück in der Schweiz freuten wir uns sehr auf unsere Familien und Freunde. Wie schon im Frühling fühlte sich einerseits alles sehr vertraut an, andererseits auch wieder nicht. Es ist schwierig in Worte zu fassen, wir bedanken uns an dieser Stelle auf jeden Fall bei allen, die uns lecker verköstigt haben und uns beherbergt haben. Ihr seid die Besten!
Bei herbstlichem Regenwetter schmiedeten wir Pläne und diskutierten über unsere Möglichkeiten. West oder Ost? Rucksack oder Fahrzeug? Kulturschock oder eine vertraute Umgebung? Am 19. November geht’s weiter. 💪Læs mere
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- Dag 585
- tirsdag den 10. oktober 2023 kl. 14.58
- ☁️ 20 °C
- Højde: 190 m
ØstrigHietzing48°11’3” N 16°18’40” E
Wien
10. oktober 2023, Østrig ⋅ ☁️ 20 °C
Immer weiter zog uns eine innere Stimme westwärts, so dass wir bald nur noch deutsch (mit lustigem österreichischem Akzent) hörten. Wir sind in Wien auf einem Campingplatz angekommen, wo wir erstmal eine Pause eingelegt haben. Wien war unsere dritte Hauptstadt in Folge und so hielt sich unsere Entdeckungslaune eher in Grenzen. 😉
Wir liessen es langsam angehen und so verbrachten wir fünf Nächte in der Hauptstadt. Wir sahen uns die vielen Sehenswürdigkeiten zu Fuss und von aussen an.
Ins Auge gefallen sind uns zu Fuss besonders die vielen Verbotstafeln und den Hang der Österreicher zum Dichten (siehe Fotos). An jeder Ecke sahen wir uns die prunkvollen Gebäude an, von denen allerdings gerade viele restauriert wurden.Læs mere
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- Dag 581
- fredag den 6. oktober 2023 kl. 13.41
- ☀️ 20 °C
- Højde: 112 m
SlovakietPressburg48°8’15” N 17°7’1” E
Bratislava
6. oktober 2023, Slovakiet ⋅ ☀️ 20 °C
Bevor wir nach Bratislava fuhren, machten wir einen kleine Abstecher nach Tatabánya. Dort besichtigten wir die riesige Bronzestatue eines falkenähnlichen Vogels, bevor wir zu der kleinen aber spektakulären Selim Höhle liefen.
Nach einer Nacht an der Donau und einem entspannten Grenzübergang, landeten wir in der Slowakei. Unser erster und einziger Halt war in der schönen Stadt Bratislava, wo wir einen Tag und eine Nacht verbrachten.
Auch hier fliesst die Donau charmant durch die Stadt und wie so oft in letzter Zeit, meinte es das Wetter gut mit uns. So konnten wir uns in aller Ruhe die friedliche Stadt ansehen und durch die Gassen schlendern.Læs mere
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- Dag 578
- tirsdag den 3. oktober 2023 kl. 12.40
- ☀️ 23 °C
- Højde: 157 m
UngarnBudapest Castle Hill Funicular47°29’54” N 19°2’20” E
Budapest
3. oktober 2023, Ungarn ⋅ ☀️ 23 °C
Alle Schränke zu? ✔️ Fenster geschlossen? ✔️ Gas zu? ✔️ Keile weg? ✔️ Nächster Halt? Budapest. 🥳
Nach einem traditionellem Halt bei Lidl, vier Stunden Fahrt, Mitsingen zu DJ Philipp’s Musik und anderen Campern zuwinken, landeten wir in Budapest. Das „Beinehochlegen“ während der Fahrt hat sich Chantal abgewöhnt, da sie per Zufall ein abschreckendes Röntgenbild gesehen hat.
Budapest gefiel uns auf Anhieb. Nach zwei Tagen hat Philipp’s Schwester Melanie angerufen und kam uns am nächsten Tag ganz spontan besuchen. Wir freuten uns riesig und wechselten von unserem Stellplatz auf einen gemütlichen Campingplatz. Wir quatschten erst Mal ausgiebig und überraschten ihre Eltern mit einem Anruf. 😊 Dann fuhren wir mit der Bahn in die Stadt und zeigten Melanie die berühmtesten Bars in Budapest: Die Ruinenbars. Mit wenig Geld, aber viel Kreativität wurden 2001 Abrisshäuser von jungen Studenten auf Vordermann gebracht. Möbel vom Sperrmüll, Kunst und allerlei Deko (darunter zum Beispiel Discokugeln und eine Badewanne) geben zusammen ein interessantes Gesamtbild und sind Kult geworden.
An den darauffolgenden zwei Tagen haben wir uns gemeinsam die schöne Stadt angesehen, sind am Donauufer entlang spaziert und haben das sonnige Wetter genossen. Ausserdem haben wir Spiele gespielt und haben beim Spiel „Kuhhandel“ so lange gelacht, bis wir Bauchkrämpfe hatten.Læs mere

RejsendeDas Röntgenbild kenne ich. Da sind dann die Knochen nicht mehr dort, wo sie hingehören. Auch Stricken während der Fahrt geht gar nicht. Budapest, eine tolle Stadt.
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- Dag 573
- torsdag den 28. september 2023 kl. 13.04
- Højde: 963 m
UngarnIstállós-kő48°4’10” N 20°25’59” E
Von Rumänien nach Ungarn
28. september 2023, Ungarn
Wir tankten ein letztes Mal in Rumänien und fuhren nach Ungarn. Wir waren ein bisschen enttäuscht, dass wir in Rumänien keine Bären am Strassenrand entdeckt haben, ansonsten hat uns das Land sehr gut gefallen.
Unseren ersten Tag in Ungarn verbrachten wir in einem Nationalpark, wo wir auf viele Wasserbüffel und unzählige Vögel getroffen sind. Bei so viel Wasser und Matsch waren natürlich auch die Insekten gut vertreten und so erinnern wir uns mit gemischten Gefühlen an unsere kleine Wanderung. 😉
Tags darauf sahen wir uns die hübsche Kleinstadt Eger an. Diese bietet allerlei Sehenswürdigkeiten, darunter ein Minarett, an deren Spitze ein Kreuz steht. Die dazu gehörige Moschee wurde 1841 abgerissen. Wir schlenderten durch die Gassen, liessen die Eindrücke auf uns wirken und fuhren zu einem weiteren Nationalpark.
Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns zu einer Wanderung auf. Kann ein Wanderweg zu schlecht markiert sein? Ja. Wegen zu vielen Farbmarkierungen auf gefühlt jedem Baum im Wald? Ja.
Wir wanderten also durch den wunderschönen Eichenwald mit den vielen Farbmarkierungen und waren zu Beginn voller Energie und Tatendrang. Wir sahen Tierspuren, Pilze und sogar einen riesigen Hirsch. Dann wurde es einfach nur noch langweilig. Wir haben während 25 Kilometern nur Bäume gesehen und waren froh, als wir nach sechs Stunden zurück beim Wohnmobil waren. 👁️👄👁️Læs mere
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- Dag 570
- mandag den 25. september 2023 kl. 11.00
- Højde: 354 m
RumænienBârsana47°47’37” N 24°5’29” E
Kloster Barsana
25. september 2023, Rumænien
Wir fuhren weiter zum Kloster Barsana und da das Wetter eher schlecht als recht war, parkierten wir auf dem grossen Parkplatz und blieben bis zum nächstem Morgen im Wohnmobil. Bei leichter Bewölkung erklommen wir den kurzen Aufstieg uns sahen zum ersten Mal die zauberhafte Klosteranlage an, deren Gebäude in den 1990er-Jahren nach der berühmten traditionellen Holzbauweise errichtet wurden. Die ersten Erwähnungen über das Kloster liegen aber schon über 600 Jahre zurück.
Wir schlenderten durch den idyllischen Garten und sahen uns ein Gebäude ums andere an. Die Nonnen arbeiteten im Garten, die Bienen summten uns um die Ohren und wir fühlten uns wie in einem Märchen. Lange sassen wir noch auf einer Bank und genossen den Sonnenschein auf unseren Gesichtern.Læs mere

RejsendeSehr eindrücklich, das kommt auch auf die Bucket-List. Danke für die schönen Entdeckungen.

Alfred Gerber
ä schöni trischte, wi mä sä bi üs bis no vor 50 jahr rächt hüffig het gseh.
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- Dag 568
- lørdag den 23. september 2023 kl. 14.03
- ⛅ 28 °C
- Højde: 357 m
RumænienNord-Vest46°46’10” N 23°35’23” E
Cluj-Napoca
23. september 2023, Rumænien ⋅ ⛅ 28 °C
Die Wanderlust zog uns in ein nationales Schutzgebiet, nach „Cheile Turzii“. Über Stock und Stein, unheimlich rutschige Felsen und Tannenzapfen wanderten wir durch das Tal, es war nicht besonders weit, aber wir waren sehr froh, dass wir die Rutschpartie heil überstanden haben. Der schönste Teil erwartete uns in der zweiten Halbzeit, als wir durch den herbstlichen Wald wanderten. Vor uns lagen Pilze, Blumen, raschelnde Blätter und einen tolle Aussicht in das Tal und auf die umliegende Ebene.
Der Tag war noch jung und so fuhren wir in die inoffizielle Hauptstadt der Region Transsilvanien: Cluj-Napoca.
Fast zwei Tage verbrachten wir in der zweitgrössten Stadt Rumäniens, geparkt haben wir auf einem Hügel, so hatten wir auch immer vor dem Schlafen ein kleines Fitnessprogramm vor uns. Wir sahen uns wundervolle Häuserfassaden, imposante Kirchen sowie etliche Statuen an und da Wochenende war, erforschten wir ein Pubhouse, Restaurants und einen Biergarten. 😉Læs mere
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- Dag 566
- torsdag den 21. september 2023 kl. 12.03
- ☁️ 22 °C
- Højde: 247 m
RumænienHunyad Castle45°45’0” N 22°53’18” E
Zeitreise ins Mittelalter
21. september 2023, Rumænien ⋅ ☁️ 22 °C
Nach einer ruhigen Nacht an einem Stausee, fuhren wir zu der Burg Hunedoara. Diese wurde im Spätmittelalter auf den Überresten einer alter Wehranlage auf einem Felsen gebaut. Über eine Zugbrücke erreichten wir das Innere der Burg und besichtigten als erstes die Verliese, wo Puppen qualvoll von der Decke baumelten oder auf dem Folterstuhl ausharrten. Mit morbider Neugier huschten wir durch die dunkeln Kammern und freuten uns, im Sonnenlicht und im 2023 wieder ans Tageslicht zu kommen.
Wir streiften weiter durch die Burg, durchschritten Rittersäle, bespitzelten Ratskammern, linsten in Schlafkammern und liefen Wendeltreppen hoch und runter. Begleitend pfiff Philipp Melodien aus „Harry Potter“ oder „Game of Thrones“. Zum krönenden Abschluss warfen wir Kieselsteine (weshalb werfen immer alle Münzen rein?) in den tiefen Brunnen und fuhren weiter.Læs mere
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- Dag 562
- søndag den 17. september 2023 kl. 16.14
- ☁️ 20 °C
- Højde: 174 m
RumænienBăile Herculane44°53’19” N 22°25’25” E
Auf der anderen Seite der Donau
17. september 2023, Rumænien ⋅ ☁️ 20 °C
Die erste Nacht in Rumänien verbrachten wir vis-à-vis von unserem serbischen Schlafplatz. Die Nacht war dank den Jugendlichen 😉 und dem Regen ⛈️ kurz und laut.
Wir fuhren wieder der schönen Donau entlang, schliesslich bogen wir rechts ab und es ging in Richtung Landesinnere.
In Herkulesbad auf einem kleinen Campingplatz angekommen, waren wir froh wieder Mal eine heisse Dusche zu haben und so machten wir uns zuerst frisch.
Der Ort ist seit Ewigkeiten ein Kurort und der Name kommt vom griechisch-römischen Gott Herakles. Als wir uns zu Fuss in das Dorf aufmachten, bemerkten wir schnell, dass der Glanz von früher einer Patina gewichen ist. Trotz der 16 Thermalquellen ist der Tourismus nicht mehr so gross wie früher, es wird aber reichlich restauriert und vielleicht kommt es wieder zum alten Glanz.
Am frühen Morgen des nächsten Tages banden wir unsere Schuhe, packten den Rucksack und stiefelten los.
Das Ziel war eine Rundwanderung mit Aussicht in das Tal.
Der erste Wanderweg seit langem der Schilder hatte. Es ist gut zu wissen, dass der Weg irgendwo hinführt, denn so oft sind wir in den letzen Wochen und Monaten umhergeirrt.
Wir liefen den steilen Weg durch den leicht herbstlichen Wald hoch, immer wieder hatten wir einen tollen Ausblick auf die Umgebung. Nach guten drei Stunden bergauf über zerklüfteten Felsen, welche zum Teil exponiert am Abgrund waren, standen wir endlich auf dem höchsten Punkt.
Der Wind blies uns richtig um die Ohren, das verschwitzte T-Shirt war nicht mehr angenehm kühl, sondern bitterkalt. So entschlossen wir uns schnell weiter zu gehen.
Die Natur ist wunderschön und wir finden schon jetzt, dass der Osten Europas total unterschätzt wird.Læs mere
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- Dag 561
- lørdag den 16. september 2023 kl. 11.30
- 🌧 21 °C
- Højde: 210 m
SerbienMali Štrbac44°38’56” N 22°18’25” E
Von Serbien bis Rumänien
16. september 2023, Serbien ⋅ 🌧 21 °C
Wir fuhren der beeindruckenden Donau entlang, bis zu dem kleinen Ort Kladovo, wo wir auf gutes Wetter warteten und uns den Ort ansahen.
Nach fast drei Tagen warten mit viel Regen und noch mehr Wind, machten wir uns dann doch auf Richtung Petrovo Selo Nationalpark.
Wir fuhren wieder der Donau entlang und die Landschaft wurde immer felsiger, das Tal immer tiefer und die Pflanzen grüner.
Auf dem Parkplatz angekommen, bezahlten wir den Eintritt mit Euro, denn wir hatten keine Serbischen Dinar. Der Anstieg führte durch einen dichten, sehr abwechslungsreichen Wald mit vielen Blumen.
Die Wanderung welche wir auf Komot gefunden hatten verlief an zwei Aussichtspunkten vorbei, den ersten sparten wir uns für die Rückkehr auf.
Je länger wir auf dem Weg durch durch das schlammige Gestrüpp liefen, um so mehr entfernte sich der GPS Punkt ab dem offiziellen Wanderweg.
Als wir dann mehr als deutlich neben dem Weg standen und es bergab statt bergauf ging, entschlossen wir uns umzukehren.
Wir genossen den Aussichtspunkt, futterten unseren Proviant (Orangen und Mandeln) und kehrten zurück zum Parkplatz.
Schliesslich fuhren wir weiter über die Donau, was bedeutet, dass wir Serbien schon wieder verlassen. Schliesslich kommt auch langsam der Winter und wir müssen uns über unsere Rückkehr Gedanken machen.Læs mere
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- Dag 557
- tirsdag den 12. september 2023 kl. 17.42
- ☀️ 28 °C
- Højde: 57 m
SerbienŽeleznička Stanica Rajac44°5’24” N 22°33’39” E
Von Bulgarien bis Serbien
12. september 2023, Serbien ⋅ ☀️ 28 °C
Unsere Zeit in Bulgarien neigte sich dem Ende zu und so verprassten wir unser letztes Bargeld im Lidl. Unsere letzte Sehenswürdigkeit in Bulgarien war das „Belogradchik Fortess“, eine alte Festung in wunderschöner Umgebung. Chantal kriegte sich über den Anblick in die Natur, die Felsen und den Weitblick fast nicht mehr ein, während Philipp alles ziemlich gelassen nahm. 😅
Nachdem wir uns die Festung angesehen haben, wussten wir kurz nicht wo wir als nächstes hinwollen und entschieden uns spontan nach Serbien zu fahren.
Der Grenzübergang bestand nur aus zwei kleinen Häuschen und einer Brücke. An der Grenze zu Serbien mussten wir dem freundlichen Beamten einige Fragen beantworten, unter anderem, wo wir den hinreisen würden. Gut, dass wir uns auf der Hinfahrt einen Ort gemerkt haben. 😅
Nach der üblichen Verneinung zu der Frage nach Alkohol, Drogen und Waffen, hoben sich die Schranken und sie winkten uns durch. Während dem Anfahren guckten die zwei so interessiert durch die Fenster rein, dass Philipp noch Mal angehalten hat und fragte, ob sie reingucken wollen. „Ja gerne“ lautete die Antwort und wir liessen sie reinschauen.😁
Einen Handschlag und dreissig Minuten später, fuhren wir auf den Parkplatz eines Weingutes. Wir wurden sehr freundlich begrüsst und degustierten kurz darauf einen leckeren Weisswein. Kurz darauf lernten wir die Besitzerin kennen, welche 14 Jahre in Deutschland gelebt hat und dort als Künstlerin tätig war. So konnten wir uns wunderbar auf Deutsch verständigen und redeten viel über Wein, das Leben in Serbien, die Kultur und die Politik. Nach einer kurzen Führung durch die Produktionsanlagen, kauften wir ein paar Flaschen Wein, kochten Pasta und übernachteten auf dem Parkplatz.
Am Morgen spazierten wir in das kleine Dorf Rajac, welches ein UNESCO-Weltkulturerbe ist. Diese Region ist seit der seit der Antike für ihre Weinberge bekannt und die Dorfbevölkerung lebt seit Generationen vom Weinbau.
Wir besichtigten die Siedlungen auf dem Hügel und spazierten durch die Häuser. Bald gelangten wir auch auf den Dorffriedhof, wo noch Grabsteine aus dem 19. Jahrhundert kreuz und quer auf dem Feld liegen. Die Symbole auf den Sandsteinen sind noch nicht vollständig erforscht, stellen jedoch oft Kreuze, Sonnen, Kreise und Ranken dar.Læs mere
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- Dag 554
- lørdag den 9. september 2023 kl. 12.40
- ☀️ 23 °C
- Højde: 553 m
BulgarienBanya Bashi Dzhamia42°41’58” N 23°19’23” E
Sofia
9. september 2023, Bulgarien ⋅ ☀️ 23 °C
Am Morgen fuhren wir weiter und gabelten einen jungen Mann auf, der am Strassenrand mit hochgerecktem Daumen auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit war. 👍
Alexandar ist 25 Jahre alt, kommt aus Russland und ist wegen dem Krieg aus Russland geflohen. Ein sympathischer Typ, der zwei Stunde mit uns bis Sofia gefahren ist. Er ist nun mit einem Touristen-Visum in Europa unterwegs, welches bald auslaufen wird, hat nicht mehr viel Geld, findet keine Arbeit und vermisst sein Zuhause und seine Familie. Wir fanden fast keine Worte und als wir sagten, dass es uns für ihn sehr Leid tun würde, hat er nur müde gelacht und meinte „da kannst du ja nichts dafür“. Wir redeten dann über unsere Reiseerfahrungen in Bulgarien, unsere Arbeit und unsere Heimatländer.
Wir tauschten noch unsere Kontaktdaten aus und setzten ihn am Hauptbahnhof ab.
Wir verfuhren uns dieses Mal nur ein wenig und landeten auf dem Stellplatz von Igor, wo wir drei Nächte bleiben werden.
Sofia erreichten wir ganz bequem mit der Strassenbahn und erkundeten die Stadt zu Fuss. Wir klapperten die Sehenswürdigkeiten ab, picknickten im Park, sahen grinsend dem Wachwechsel zu und besuchten die Kirchen. In den Kirchen darf nur gegen eine Gebühr fotografiert werden und wer trotzdem fotografiert, wird mit dem Laserpointer geblendet und zusammengeschissen. Das haben wir zum Glück nicht am eigenen Leib erlebt und unsere Smartphones brav in der Tasche gelassen. Wer zu laut redet wird mit einem geschrienen „SILENCE“ bestraft, was besonders in den lauten Touristengruppen zu grossen Augen geführt hat. 😳😅Læs mere
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- Dag 552
- torsdag den 7. september 2023 kl. 12.14
- ☁️ 10 °C
- Højde: 2.549 m
BulgarienOkoto42°11’53” N 23°18’38” E
Im Kloster und im Nebel
7. september 2023, Bulgarien ⋅ ☁️ 10 °C
Wieder zu zweit unterwegs, fuhren wir zum Rila-Kloster. Philipp freute sich über die vielen Kurven durch den dichten Fichtenwald des Rilagebirges und über einen freien Parkplatz am Strassenrand.
Wir passierten den imposanten Eingangsbogen und waren gleich über die Grösse des Klosters überrascht. Mit seinen hohen Mauern gleicht es eher einer Festung. Wir sahen uns um und erfreuten uns an den bunten Bildern. Verblasste Engel, Heilige und Dämonen?
Nein, hier sind sie (wieder) schön bunt und das gefiel uns sehr.
Im Innern der Kirche wurden fleissig Kerzen verkauft und angezündet, fotografieren war verboten.
Wir liessen die Stimmung noch etwas auf uns wirken und verabschiedeten uns dann vom Kloster, um auf einem Wanderparkplatz zu übernachten.
Nach einer kalten Nacht standen wir im Nebel auf und liefen zur Sesselbahn, in der Hoffnung dem Nebel zu entfliehen.
Oben angekommen, wanderten wir dann doch durch die graue Suppe, begleitet von vielen anderen Wanderern und solchen, die es werden wollen. Chantal hat von der Sieben-Seen-Wanderung gelesen und gleich auf ihre To-Do-Liste gesetzt. Die vielen Seen liessen sich wegen des Nebels oft nur erahnen und so wanderten wir mehrheitlich mit nassen Haaren (respektive Bart) durch die Nebelschwaden.
Auf dem höchsten Punkt der Wanderung konnten wir auf die Wolkendecke sehen, was wunderschön war und die Anstrengungen schon wert waren. 🥰
Der Abstieg war etwa gleich spektakulär wie der Aufstieg und so waren wir nicht traurig als wir wieder unten auf dem Wanderparkplatz angekommen sind. Während dem Abendessen gesellten sich vier andere Wohnmobile zu uns, drei davon sogenannte „Kuschelcamper“.
Auch wenn der Parkplatz so gross wie ein Fussballfeld ist, der Kuschelcamper wird sich garantiert einen Meter neben dich stellen. Und so kuschelten wir alle gemeinsam, Fenster an Fenster, auf dem grossen, grossen Parkplatz.Læs mere

Liz und Thomas on tourKuschelcamper kennen wir auch zur Genüge 🙈. Teilweise auf Plätzen, die viel größer als ein Fußballfeld sind. Hier hilft nur: Tief durchatmen, ommmmmmmhhh oder umparken 😜.

RejsendeHihi ja da hast du Recht 😄 Lachen hat auch geholfen, klappt aber auch nicht immer. 😉

RejsendeMit unserer Treppe geht das nich so gut. Da müssen sie Abstand halten 😂
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- Dag 546
- fredag den 1. september 2023 kl. 14.29
- 🌩️ 22 °C
- Højde: 938 m
BulgarienBansko41°50’10” N 23°29’15” E
Bansko
1. september 2023, Bulgarien ⋅ 🌩️ 22 °C
In Bansko brachten wir uns und das Wohnmobil Mal wieder auf Vordermann. Für das Duschen mit der PET-Flasche ist es definitiv zu kalt geworden und so gingen wir in ein Thermalbad baden. Das Wohnmobil schrubbten wir selber, die Wäsche brachten wir in einen Waschsalon und so konnten wir uns auch mit gutem Gewissen unserem Besuch präsentieren.
Denn in Bansko haben wir uns mit Patrick (alias Vögi) verabredet. Vögi ist seit langem auf Reisen und ein alter Kumpel von Philipp. Wir trafen uns in einem kleinen Park und liefen durch die Altstadt. Bansko ist ein bekanntes Skigebiet, wo Weltcuprennen stattfinden und sieht im Sommer ein wenig verlassen aus.
Wir hatten ohnehin nicht vor lange in Bansko zu bleiben und nach einem kleinen Apero fuhren wir auf einen Wanderparkplatz in die Berge. 🥾
Am nächsten Tag schliefen wir erstaunlich lange und machten uns dann zu einer schönen Wanderung auf. Wir wanderten zwei Seen entlang, bestaunten in den Verschnaufpausen die Aussicht und gönnten uns Zuhause ein Bier.
Am nächsten Tag frühstückten wir lange und waren wegen des trüben Wetters ziemlich planlos. Vögi fand in den Weiten des Internets eine schöne Wanderung in einem nahen Wandergebiet und so fanden wir uns bald darauf vor einem Sessellift wieder.
Ein Schlag in die Kniekehlen, ein starker Griff eines Mitarbeiters am Oberarm und schon tuckerten wir im Schneckentempo nach oben. 30 Minuten für 900 Höhenmeter - hier kriegt man fürs Geld noch etwas geboten. 😉
Unsere geplante Wanderung war superschön und superschnell - um die letzte Fahrt mit der Schneckenbahn zu erwischen, mussten wir uns etwas beeilen. Fürs Schwimmen im Adamskostüm für die Männer und ein Bier für alle hat es dann doch noch gereicht. 😊
Die folgenden zwei Tage verbrachten wir bei Regen in Bansko. Wir badeten so lange in einer Therme bis Vögi’s Hände aussahen, als würden sie sich gleich auflösen, während Chantal fast die ganze Zeit die Hände in die Luft gehalten hat. 🙌🏽😂
Sonst verbrachten wir viel Zeit mit Kaffee trinken, Schach spielen (wobei Vögi fast immer gewonnen hat) und quatschen. An Gesprächsstoff hat es uns übrigens nie gefehlt. Wir tauschten Reisegeschichten aus und diskutierten über alles mögliche.
Nach fünf Nächten verabschiedeten wir uns Vögi, der mit einem sensationellen Zug Richtung Osten weiterzog. Danke Vögi für den Besuch, schön wars. 😘Læs mere
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- Dag 543
- tirsdag den 29. august 2023 kl. 09.39
- ☀️ 19 °C
- Højde: 1.519 m
BulgarienSveti Vrach41°37’15” N 24°40’40” E
Tschüss Türkei - Hallo Bulgarien
29. august 2023, Bulgarien ⋅ ☀️ 19 °C
Wir verliessen vollgetankt und etwas wehmütig die Türkei und fuhren nach Griechenland zu unserem Gasprofi, wo wir die Gasflaschen füllten. Diese Gegend haben wir etwa acht Wochen zuvor schon Mal durchquert, wobei sie sich in kurzer Zeit völlig verändert hat. Wo vorher alles grün war, war jetzt alles schwarz - soweit das Auge reicht. Wir fuhren durch die abgebrannte Landschaft zur bulgarischen Grenze, wo wir im Stau gestanden sind. Wir wurden vom einzigen Zöllner des Grenzübergangs angehalten, der sehr interessiert und ausdauernd mit uns über das Wohnmobil geschwatzt hat. Da waren wir über den Stau nicht mehr besonders überrascht. 😅
Nach einem High-five 🙏 gingen wir einkaufen und waren froh, dass die Waage für Früchte und Gemüse mit kleinen Fotos ausgestattet ist. In Bulgarien verwendet man die kyrillische Schrift, so dass wir im Supermarkt die Produkte oft mit dem Google-Übersetzter scannen.
Zwei weitere Tage verbrachten wir in einem kleinen Nationalpark an einem See. Die Natur war wunderschön, hügelig und voller Fichten.
Dort unternahmen wir zwei Wanderungen, wobei wir uns am zweiten Tag bei unserer selbstgeplanten Wanderung heillos verirrten. Wir irrten durchs Unterholz, liefen den Wald hoch und wieder runter, ständig auf der Suche nach einem Weg. Als es donnerte, war uns etwas mulmig zumute und Chantal fragte sich ständig, ob es in diesem Wald wohl Bären gibt. Nach etwa zwei Stunden mit Ästen im Gesicht und nach Bären Ausschau haltend, haben wir den Weg gefunden. 🤯
Auf dem Weg nach Bansko, machten wir noch einen Abstecher zur „Devil’s Throat Cave“. Dort mischten wir uns unter die anderen Touristen, wo wir an einer Führung teilgenommen haben. Wir haben kein Wort verstanden und uns einfach die grosse Höhle angesehen. 😉Læs mere

RejsendeZum Glück habt ihr aus dem Wald gefunden..😅 und stellt euch die Höhle mal mit Wasser gefüllt vor ;)
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- Dag 537
- onsdag den 23. august 2023 kl. 18.38
- ☀️ 28 °C
- Højde: 7 m
TyrkietSaray Burnu41°1’3” N 28°59’10” E
Viele Wege führen nach…
23. august 2023, Tyrkiet ⋅ ☀️ 28 °C
Istanbul! Oh wie lange hat sich Philipp schon auf die grösste Stadt der Türkei gefreut. Nach einem kurzen Stop in Ankara und einer Nacht in der Natur mit lautem Wolfsgeheul, fuhren wir mit hohen Erwartungen los. Kurz vor dem Tunnel, der uns von dem asiatischen Teil Istanbuls zum europäischen Teil bringen sollte, mussten wir von unserem Fahrplan abweichen, denn der Tunnel ist auf 2.80 Meter höhenbeschränkt.
Deshalb fuhren wir mit der Fähre über den Bosporus, was auch ganz witzig war. So hatten wir immerhin genug Zeit um Rührei zu essen. 🤗
Auf dem Weg zum Stellplatz predigten wir uns Mal wieder vor, dass wir uns besser nicht verfahren sollten. Und es kam, wie es kommen musste. Wir verpassten die Abzweigung und landeten mitten in der Stadt. Die Gassen eng, die Leute genervt, die Autos hupten ununterbrochen und unsere Stimmung im Tief.
Nach einem Umweg von 25 Minuten kriegten wir immerhin einen Platz auf dem Stellplatz unserer Wahl. 10 CHF inklusive Strom, Dusche, WC und Waschmaschine, das hob unsere Stimmung gleich wieder an.
Wir spazierten durch die Stadt in Richtung Ausgehmeile und sogen die ersten Eindrücke auf. Viele Leute wuselten durch die Strassen, gehupt wurde auch ohne unsere Hilfe und Geschäfte für alles und jeden reihten sich aneinander. Auf der Galatabrücke angelten Fischer, Möwen zogen ihre Kreise und die Katzen versuchten sich ein paar Fische zu erbetteln. Wir verdauten die neuen Eindrücke am Abend mit Dürüm. 😉
Wir liessen uns Zeit um die Stadt zu erkunden und verbrachten stolze sieben Tage in Istanbul.
Wir verbrachten einige Stunden in der Shoppingcenter. 😅 Neu mit auf der Reise: Ein neues Solarpanel, Hosen, T-Shirt und ein Paar Schuhe zum Schnäppchenpreis. Der Preis auf dem Etikett stammte wahrscheinlich noch aus anderen Inflationszeiten. An der Kasse beim Einscannen kam dann der Schock: 200 CHF. Nach einigen Abklärungen waren es dann doch „nur“ 110.
Im Ikea werden auch in der Türkei skandinavische Möbel verkauft und wir kauften uns wieder ein neues Messer, da unser Letztes das Gemüse zu Tode gequetscht hat. Vielleicht haben wir mit dem anderen Modell mehr Glück. 🍅🍀
Natürlich besuchten wir auch die Blaue Moschee und die Hagia Sophia. Bei Ersterer kriegte Chantal ein Kopftuch zum Ausleihen, in der Hagia Sophia kostete das „Einwegkopftuch“ 80 Rappen und erinnerte Chantal stark an die guten alten Zeiten im OP. 😊
Vor dem Eingang der Moschee mussten wir unsere Schuhe ausziehen und in ein Regal stellen. Bei bis zu 40’000 Besuchern pro Tag könnt ihr euch den Geruch vor dem Schuhregal vielleicht vorstellen. 😅👡
Wir sahen uns beide Moscheen an, was eine schöne Abwechslung zu den vielen Kirchen war, die wir bereits besucht haben.
Wir besuchten auch den grossen Bazar, welcher uns leider ein wenig enttäuscht hat. Die Haupthalle war sehr schön anzusehen, verkauft wurden leider fast nur Plagiate in diversen Formen: Taschen, Kleidung, Schmuck, Parfum usw.
Am Liebsten verbrachten wir die Zeit indem wir eifach Spaziergänge im Park, am Meer oder in unserem Afrika-Nahost-Quartier unternommen haben. Dort entdeckten wir auch unser Lieblingsrestaurant mit palästinensischem Essen. Ausserdem verbrachten wir wieder viel Zeit mit Schach spielen und versuchten uns neue Taktiken zu merken und gegeneinander anzuwenden. 😅
Nach sieben Tagen in Istanbul fuhren wir weiter Richtung Griechenland, wo wir am folgenden Tag nach 52 Tagen die Türkei verlassen werden.
Die Türkei: Es war Liebe auf den zweiten Blick, doch ist dieses Land zu unserem Lieblingsland auf der Wohnmobil-Tour geworden.
Verschiedene Fragmente hinterliessen uns ein tolles Bild dieses Landes: Die schöne Natur, die herzlichen Leute, die unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten, das legale Wildcamping, das leckere Essen, das klare Meer, die günstige Preise.
Natürlich hatten wir auch hier wieder viel Gesprächsstoff und Themen zum Nachlesen, wobei sich vieles um Religion, Kultur, Geschichte und Tourismus drehte.
An alle Camper: Setzt euch ins Fahrzeug, werft die Vorurteile über Bord und lasst euch überraschen. 💪Læs mere







































































































































































































































































































































































































Liz und Thomas on tourEure Wüstentour erinnert mich gerade an meine wunderbare 3-tägige Tour mit einem Kamel durch die Sahara. Es war ein einmaliges Erlebnis. Ich fand es allerdings auch sehr unbequem mehrere Stunden auf einem Kamel zu sitzen und zog es daher meistens vor, nebenher zu laufen 😅. Eure Bilder sind toll und ich wünsche euch noch viele schöne unvergessliche Erlebnisse 💃.
RejsendeWenn unsere Tour noch länger gedauert hätte, wären wir bestimmt auch nebenher gelaufen. 😅 Es ist nicht die bequemste Art zum Reisen, dann doch lieber das Wohnmobil. 😉
RejsendeAuch hier wieder: ich reise (und leide zum Teil) mit euch in dieser mir so fremden, aber hochinteressanten Welt. Die Fotos geben einen spannenden und wunderschönen Einblick in eure Erlebnisse. Die anstrengenden Momente kann ich mir auch gut vorstellen… Ihr macht das gut. Auf weiterhin tolle Erlebnisse ❣️
RejsendeVielen Dank liebe Regina! Es freut uns sehr, dass du bei unserer Reise so mitfiebernd dabei bist! 😘😘😘