südfranzösische Küche bei 30°C und Meer, beladen mit bestem Wein dann weiter, um in Andorra auf über 2000m zu nächtigen ⛺️
Früh am Morgen dann bergabwärts in Richtung West, um pünktlich zum Sunset dann zu Surfen im Atlantik..
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  • Day 1

    on the Road…

    September 5, 2016 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    voll gepackt mit Allem , was man, ☝️hold on, besser gesagt, was ich so benötige und wahrscheinlich auch einiges, was überflüssig sein wird, geht es los in Richtung Südwest.
    Ein Buch darf nicht fehlen, ein Straßenatlas, weil ich Karten ein liebe, ausreichend Proviant, und genügend Neugierde auf ein bis dato von mir unbeflecktes Land.
    erster Stop mit Übernachtung wird ein Campingplatz in der Nähe der französischen Grenze sein, um dann am nächsten Morgen möglichst früh französische Straßen zu befahren.
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  • Day 4

    so schmeckt das Mittelmeer

    September 8, 2016 in France ⋅ 23 °C

    Bonjour Frankreich 🇫🇷

    frühzeitig wollte ich im Auto sitzend die deutsch-französische ‚Grenze‘ überschreiten, um natürlich der Rushhour ein wenig zu entkommen.
    Dann direkt die erste Tanke nach der Flussüberquerung (Rhein) angepeilt, um die Akzeptanz meiner Tankkarte zu checken.
    🤔 wie, no ‚DKV‘ accepted..??
    Ah, Okay, Lession learned, bitte nicht an ‚Total-Tanken tanken ✔️
    Einige hundert Kilometern weiter südlich, Lyon lag bereits hinter mir und es waren ca. noch 200km bis an das Mittelmeer, öffnete ich während der Fahrt die Scheiben meines Autos,
    reduzierte die Geschwindigkeit und vernahm das erste Mal spürbar für mich diesen warmen, mediterranen nach Neugier und Vorfreude sprühenden Geruch.
    Die Musik 🎶 im Radio war zufällig passend abgestimmt,
    das Licht und die Landschaft spielten perfekt dazu, ähnlich wie ein gut dirigiertes Orchester,
    die Zeit stand gefühlt still und ich erinnere mich, wie ich mehrmals unbewusst tief einatmete und beseelt von diesem Moment wieder ausatmete.
    ich fühlte mich so unbeschreiblich frei und lebendig, wie schon lange nicht mehr.

    Life is Good - war einer meiner Gedanken und ich erreichte am späten Nachmittag, kurz vor der Goldenen Stunde, meinen Campingplatz 🏕
    Ich arrangierte flink Alles Notwendige, um dann grinsend, mit einem wunderbaren, regionalen Rotwein 🍷 in der Hand,
    meine Füße und später dann mich selbst ins azurblaue, warme Mittelmeer zu stürzen.

    - so schmeckt also das Mittelmeer 😊
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  • Day 8

    Vino, Moules und ein deutscher Fischer

    September 12, 2016 in France ⋅ ⛅ 27 °C

    und Zipp 🏕 , ich öffne schnellstmöglich mein Zelt, der Stand der Sonne und die morgendliche Ruhe verraten mir, dass es noch früh am Tag zu sein scheint.
    Ich schlüpfe so halb koordiniert in meine Flip Flops, um dringend, schlürfend das grade jetzt unendlich weit entfernt wirkende, stille Örtchen aufzusuchen.
    Der Rotwein der letzten Nacht wirkt noch etwas nach, schnell noch ein flüchtiges ‚Bonjour‘ in die Räumlichkeit geworfen und…💦😌
    jetzt erstmal einen schönen relaxten Kaffee vor dem Zelt, die angenehme Wärme genießen und verträumt in den Tag starten.
    Auf was habe ich heute Lust?
    - abseits der ohnehin wenig besuchten Küste auf Erkundung gehen?
    - vielleicht mit dem Board raus?
    - oder doch ins das verschlafene Fischerstädtchen, um bei gutem Seafood und einem leichten Weißwein das ruhige Leben zu beobachten?
    Ach easy, lass erstmal chillen…
    Am späten Nachmittag, auf die Mittagshitze (für September 👍) habe ich mit einem entspannten Schläfchen im Schatten geantwortet, trieb es mich dann zum ‚Plage‘
    hier ein wenig am Meer, dort ein wenig im Brackwasser geangelt 🎣 natürlich ohne Erfolg
    und Interessante Menschen getroffen…
    einer von Ihnen war ein ‚alter‘ Reisender im Van, der schon seit 30 Jahren hierher kommt, um das Simple Life zu genießen.
    Da er gerade selbst ‚gesammelte‘ Muscheln im Topf köcheln hatte, lud er mich ein mit zu essen und wir philosophierten über das Leben, natürlich bei gutem Essen und einem Gläschen Wein 🍷
    - es sind auch diese ungeplanten Begegnungen, die das Reisen so spannend und nachhaltig für mich machen.
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  • Day 9

    Olá Andorra

    September 13, 2016 in Andorra ⋅ 18 °C

    nach der wunderschönen, spätsommerlichen Zeit in Südfrankreich zieht es mich langsam weiter in Richtung 🧭 Südwest.
    Ich möchte endlich den Atlantik auf meiner Haut spüren und mit etwas Geschick die eine oder andere Welle surfen 🏄‍♂️.
    Mein Weg sollte mich über die Pyrenäen, Andorra 🇦🇩 nach ‚Mundaka’ ins Baskenland führen.
    Das natürlich nicht an einem Tag.
    Ich wollte die Nacht in alpiner Höhe im Zelt ggf. im Auto verbringen.
    So also fuhr ich von Meereshöhe bei 32°C ☀️(grad nochmal kurz im Mittelmeer erfrischt) innerhalb von ca. 4h hinauf auf über 2000m und 12°C 🌧
    Ich erinnere mich, dass ich anfänglich ein wenig mit der Höhenanpassung und der Wetterumstellung zu tun hatte.
    schon sehr kontrastreich, von mediterranen Einflüssen hin zu Gebirgsflüssen, mittelalterlichen Bergdörfern, schmalen Straßen, Almen und Wintersport-Gebieten.
    In dieser Nacht musste ich tief wühlen, um den dicken Pullover und die lange Hose rauszuziehen.
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  • Day 9

    Mundaka Surf

    September 13, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

    die Nacht war frisch, es regnete viel so dass es final dann doch richtig war im Auto zu schlafen, eingepackt im dicksten Hoody war es wirklich gemütlich…
    Am Morgen danach, mein Gedanke: 🤔 „welcher Tag ist heute eigentlich??“ 😅 Yeeess!!! Ich mag dieses Gefühl der Zeitverschiebung, oder wie ich es gern auch nenne: das ‚freiheitlich subjektive Zeitparadoxon‘ 😅
    der frühe Vogel in mir verlangte aufzustehen und ich erinnere mich, wie ich beim ‚Pinkeln‘ dösig gen Felswand blickte und mich visuell langsam gen Gipfel bewegte..👀⛰
    OMG so klares Licht (Himmelblau in Perfektion) die Sonne begann ihr Tagwerk und ich packte meine 7 Sachen und machte mich auf den Weg (~600km) in Richtung Nordspanien.
    Bergabwärts, vorbei an Gebirgsbächen, durch Schluchten, hielt ich immer wieder inne..
    STOP! ich hab Hunger, Coffee & Croissant 🥐
    anschließend noch flink gekräutert und Vamos!!!
    Viva Espana 🇪🇸
    Am späten Nachmittag erreichte ich die baskische Küste und pausierte oberhalb der Bucht.
    Ein kühles Bier, ein paar Meeres-Schnecken
    und ein atemraubender Blick auf den Atlantik bezirzten mich direkt.
    Die Vorfreude war riesig, das Wetter perfekt und die Brandung vielversprechend 🏄‍♂️
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  • Day 12

    Baskenländischer Stolz

    September 16, 2016 in Spain ⋅ 🌧 17 °C

    …die morgendliche Sonne ‚beamte’ so langsam ihre ersten Strahlen ☀️ durch die schattenspendenden Bäume des Campingplatzes und es herrschte noch eine angenehme Frische. (die Tageshöchsttemperaturen sollten später dann bei ~36°C liegen)
    Ein junges Surferpaar, welches direkt neben mir campte, war bereits los und wahrscheinlich schon auf dem Meer.
    Early Bird —> guter Swell und so..
    Ich als Jemand, dessen Ansprüche ans Surfen definitiv andere sind, hatte sein
    11‘4“ Nalu SUP-Board mit dabei und war nicht gewillt auf radikalen Boards die großen Wellen zu reiten.
    Nein, meine Motivation lag eher darin, das Wasser zu spüren, mich komplett dem Element der Natur hinzugeben, mit dem unterschwelligen Wunsch dabei das Gefühl für Zeit und Raum für den Moment von ganz alleine zu verlieren,
    frei zu sein,
    im Jetzt und Hier nur ein und ausatmen,
    ganz simple betrachtet,
    zu fühlen, dass man am Leben ist 🧘🏽‍♂️
    Und das wurde mir in dem Moment meiner ersten gesurften Welle so intensiv bewusst 🙏
    dass ich überglücklich erfüllt, gesegnet und irgendwie geheilt aus dem Wasser kam und ich diese Verbundenheit zum Ozean seitdem so stark in mir wahrnehme.
    Ich denke, dieses Gefühl empfinden neben mir viele Menschen beim Anblick auf‘s Meer bzw. beim Dasein im Meer.
    Diese Verbundenheit hat mit Sicherheit tieferliegende Verknüpfungen, die mitunter nicht messbar, sprich nicht wissenschaftlich beweisbar aber dennoch existent sind.
    Ich werde auch immer an die unzähligen Versuche davor denken, in denen ich mich paddelnd über das ‚Weisswasser‘ kämpfte, um auf die nächste Welle zu warten oder einfach nur,
    um dieses unbeschreiblich klare und pure Gefühl,
    auf dem Board sitzend,
    die Füße im Ozean baumelnd,
    aufzusaugen.
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  • Day 14

    One Night am französischen Atlantik

    September 18, 2016 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    …der Sand im oberen Bereich meiner Roadtrip-Sanduhr ⏳leerte sich unaufhörlich und zu gern hätte ich diese nochmal umgedreht…
    Dennoch freute ich mich auch auf den Weg zurück gen Norden, Germany, Mecklenburg, Parchim und auf das, was mich zu Hause erwarten würde.
    Aber bis dahin hatte ich noch einige Overnight-Stopps in Frankreich 🇫🇷 geplant.
    Und der Erste sollte einer direkt an der französischen Atlantikküste unterhalb von Bordeaux sein. ✔️😀
    Schwüle und warme Temperaturen, ein wilder Atlantik und ein guter, kräftiger Rotwein 🍷 waren meine Begleiter an diesem Abend.
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  • Day 15

    Cognac Tasting

    September 19, 2016 in France ⋅ ⛅ 19 °C

    nach einer durchwachsenen Nacht, gab es für mich erstmal einen relaxten Kaffee, dazu der Blick auf die Roadmap 🗺.
    Okay, bis wohin heute? Mautgebühren sprich Autobahn oder entspannt französische Bundesstraßen mit gefühlt 200 Kreiseln?
    was liegt denn so auf dem Weg?
    nach einigen Fahrten mit meinem Finger über die Straßenkarte und der ungefähren Einschätzung der Distanz sollte mein Zielort ‚Orleans‘ etwas südlich von Paris werden.
    Auf dem Weg dahin dachte ich mir so, könnte es doch nicht von Nachteil sein, einen Cognac aus der Stadt / Département Cognac mitzubringen.
    Alé Alé auf zum Tasting nach Cognac…
    Dieser destillierte Wein haut ganz schön rein, war so mein Empfinden nach der ersten kleinen Proberunde.
    „Oh yeah, den nehm ich mit, Jep und Diesen auch.“
    „Mercí, auch sagen Sie, wo kann ich hier in diesem verschlafenen Örtchen zur Mittagszeit was essen?“
    fragte ich beim Rausgehen und fand mich etwas später beim einem Gläschen Weißwein in dem einzigen Gasthaus auf dem Marktplatz der Stadt wieder.
    Inmitten neugierig und skeptisch dreinschauender älterer Franzosen, saß ich nun da und genoss mein Essen.
    Da mein Französisch nicht gut ist und deutsch aus bekannten Gründen hier eher selten gesprochen wird, gab es keine Möglichkeit der Kommunikation.
    Auch Englisch half mir nicht weiter, also grinste ich höflich und verabschiedete mich anständig.
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  • Day 16

    Olivet & Orléans

    September 20, 2016 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    angekommen in der ersten größeren Stadt seit einigen Tagen/Wochen.
    Campingplatz gefunden✔️
    Vorräte noch ok✔️
    🍷 ✔️
    es war hintenraus ein langer Tag im Auto, so dass heute nicht mehr viel geht 👋😴

    Am nächsten Tag war die Neugier nach etwas Kultur und Geschichte in mir angeknipst und warum nicht die Stadt erkunden,
    welche Jeanne D‘Arc der ‚Jungfrau von Orleans‘ zum Namen verholfen hat.
    Einige Informationen dieser französischen Nationalheldin, welche die Engländer im Mittelalter besiegt hat, zu erlesen, könnte nicht von Nachteil sein; zumindest nicht, wenn irgendwann ein Kreuzworträtsel danach fragen sollte.
    Dazu köstliche Süßspeisen aus einer dieser vielen Patisserien verköstigen..??
    Deal 👋
    auf in die Stadt 🏰
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  • Day 17

    kurzer Stop beim Buddy in Trier

    September 21, 2016 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

    Okay, zurück nach Deutschland 🇩🇪
    aber zuerst südlich vorbei an Paris, nervig zu fahren, wie jede andere Großstadt in der ich war.
    Heute treffe ich nach längerer meinen alten Freund wieder, der schon seit einigen Jahren in der Nähe von Trier wohnt.
    Nicht die schlechteste Region um gut zu altern, wie der Wein hier an der Mosel.
    Morgen dann Back Home und es sollte eine laaange Fahrt werden.
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