Teneriffa 2021/22

dicembre 2021 - gennaio 2022
Der erste Teil meiner Winterreise zu den Kanaren. Diesmal alleine und als Single Leggi altro
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  • Giorno 24

    Neujahr nach Malaga

    1 gennaio 2022, Spagna ⋅ ☀️ 15 °C

    Ich verabschiede mich von den Mädels und fahre nach Malaga. Dort folge ich den park4night-Empfehlungen und parke auf dem riesigen Parkplatz am Fussballstadion. Das scheint legal zu sein, denn dort parken hunderte Wohnmobile und es gibt sogar kostenlos Wasser und Entsorgung. Mit dem Rad fahre ich sieben Kilometer über die Strandpromenade in die City. Auf dem Weg sehe ich noch viele Wohnmobile, die direkt auf einem großen Platz am Strand oder auf kleineren Parkplätzen stehen, es geht also auch näher am Zentrum. Es gibt diverse Parks, die Altstadt ist schön und von der Alcazaba hat man eine schöne Aussicht. Leider erfahre ich erst zu spät, dass Malaga von Weihnachten bis Mitte Januar ganz tolle Lightshows bietet und die Innenstadt atemberaubend schön beleuchtet ist. Als mir Rosi davon berichtet, habe ich mich schon in meinem Zuhause gemütlich eingerichtet und bin zu träge für einen erneuten Aufbruch, was rückblickend betrachtet schade ist.Leggi altro

  • Giorno 25

    Mijas

    2 gennaio 2022, Spagna ⋅ ☀️ 15 °C

    Scheinbar liegt über ganz Andalusien eine Decke aus Hochnebel und so beschließe, ich in die Berge zu fahren. Mein Plan geht auf und ich erreiche sie weiße Stadt Mijas bei strahlendem Sonnenschein. Mitten in der City gibt es einen großen ruhigen Parkplatz mit vielen freien Plätzen, so dass mein Besuch stressfrei beginnt. Die Besonderheit von Mijas sind die Esel, die traditionell für die Landwirtschaft eingesetzt wurden. Heute kann man mit tuktukgleichen, von Eseln gezogenen Karren oder mit Pferdekutschen eine Stadtrundfahrt unternehmen. Alleine macht mir sowas keine Freude, so dass ich mangels Begleitung auf das Event verzichte. Statt dessen schlendere ich durch die blitzsauberen Gassen zwischen weißen Häusern und gönne mir eine Pizza in der Sonne mit Blick auf die grünen Hänge und die tiefliegende Wolkendecke. Satt und zufrieden mache es mir anschließend auf meinem ruhigen Parkplatz gemütlichLeggi altro

  • Giorno 26

    Ronda

    3 gennaio 2022, Spagna ⋅ ☀️ 11 °C

    Der Nebel hängt immernoch im Tal fest und so beschließe ich, auch heute in den Bergen zu bleiben. Jens hat mir empfohlen nach Ronda zu fahren und den Camino del rey zu wandern. Durch die Bilder, die er mir dazu passend schickt bin ich angefixt und will diesen Tipp folge leisten.
    Ich finde einen recht zentralen Parkplatz und mache mich zu Fuß auf in die City. Die Fußgängerzone ist riesig! Nach dem Besuch der Touristeninformation muss ich leider feststellen, dass es in den nächsten Tagen keine Möglichkeit gibt, den Camino zu laufen. Selbst über get-your-guide gibt es keine Tickets- außer man bucht eine Busreise von Malaga. Ich begnüge mich also zwangsläufig mit einem ausgedehnten Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt und besichtige die casa del rey, die auch Michelle Obama schon besucht und in der Madonna irgendwas gedreht hat. Ich bin trotzdem enttäuscht und nach einer Viertelstunde damit fertig. Vor einer abseits gelegenen Bar ist ein Platz in der Sonne frei und ich bestelle ein eiskaltes carra (Krug Bier) und Tapas für je einen Euro. Auch wenn ich enttäuscht bin, dass mir der Camino entgangen ist bereue ich den Besuch in dieser schönen Stadt nicht und nehme mir vor, nächstes Mal rechtzeitig die Wanderung zu buchen.
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  • Giorno 27

    Torrecilla, höchster Punkt Andalusiens

    4 gennaio 2022, Spagna ⋅ ⛅ 12 °C

    Ich hätte mich besser am Morgen beeilt und wäre zeitig zu meiner Fünfstundenwanderung zum Torrecilla, dem höchsten Punkt Andalusiens westlich von Malaga gestartet. Die Fahrt zieht sich dann aber hin und ich muss die letzten 10km über eine Piste sehr langsam und vorsichtig fahren, damit sich mein Schrankinhalt nicht komplett selbst zerstört. Ich starte dann erst Viertel nach ein Uhr meine Wanderung von einem schönen Picknickplatz im Naturschutzgebiet bei schönstem Wetter im T-Shirt. Der Wanderführer erklärt mir, dass ich durch einen Wald aus Igeltannen laufe. Mit Sorge beobachte ich, dass die Wolkenuntergrenze immer weiter absinkt und der Wind immer stärker wird. Die Wanderung soll fünf Stunden dauern. Wenn das stimmt wäre ich um 18:15 Uhr zurück. Da es um 19 Uhr bereits stockduster ist, habe ich also nicht viel Sicherheit. Den Gipfel auf 1919 Meter ü.n.N. erreiche ich erst nach 2 3/4 Stunden. Der Sturm ist inzwischen so stark, dass ich mich nicht bis zur Gipfelmarkierung traue und drei Meter unterhalb stehen bleibe. Ich habe schlichtweg Angst, dass es mich nach Lee vom Berg bläst.
    Kurz darauf hüllen mich die Wolken auf dem Rückweg ein und der Sturm bläst einen eiskalten Regen waagerecht in mein Gesicht. Das habe ich mit so nicht vorgestellt und mit der Daunenjacke ohne Kapuze zudem die falsche Kleidung gewählt. Dank GPS erkenne ich zwei Mal sehr zeitnah, dass ich von Weg abgekommen bin, so dass ich meine Fehler ohne großen Zeitverlust korrigierten kann. Ich bin froh, als ich um 18 Uhr mein Auto erreiche. Ich bin naß bis auf die Haut und meine Finger sind so steif gefroren, dass es lange dauert, bis ich beim Zubereiten meiner Bolognese den Kochlöffel wieder vernünftig halten kann. Ich mache mir dann mit dem Rotwein, der vom Kochen noch übrig ist, einen gemütlichen Abend während es draußen sehr kalt und ungemütlich ist.
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  • Giorno 28

    Puerto Banùs/Marbella

    5 gennaio 2022, Spagna ⋅ ⛅ 6 °C

    Am Morgen ist eine zarte Eisschicht auf den Pfützen und das Thermometer zeigt 2°C. Ich fahre gemütlich in Richtung Marbella und unter den Wolken kann ich schon wieder etwas blauen Himmel erkennen.
    Der Parkplatz den mir park4night vorschlägt ist leider mit einem Tor verschlossen, doch ich habe Glück und finde einen ruhigen Parkplatz in einer Sackgasse vor einem Hotel in der Nähe von Puerto Banús. Mit dem Rad komme ich über die lange Strandpromenade ins rund sechs Kilometer entfernte Marbella. Puerto Banús ist das, was man wohl einen mondänen Ort nennt. Überall stehen Ferraris und Porsches und die Läden verkaufen überteuerte Handtaschen mit viel Gold und Glitzer. Der Sonnenuntergang heute ist wunderschön und spektakulär!
    Marbella ist ein typisches Touristenkaff mit allem was dazu gehört und gleichzeitig eine Stadt mit einer normalen Innenstadt. Morgen ist Dreikönige und da ist heute schon mal die Hölle los. Die Menschen schieben sich dicht gedrängt durch die Gassen und es gibt diverse Attraktionen mit weihnachtlichen Hintergrund. Es ist dann schon dunkel, als ich mein Rad in die Garage schiebe.
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  • Giorno 29

    Tarifa

    6 gennaio 2022, Spagna ⋅ ☀️ 14 °C

    In Tarifa bin ich mit Arjan verabredet, den mir Hans für den Ausbau meines geplanten Wohnmobils empfohlen hat. Zunächst schaue ich mir noch die Altstadt von Tarifa an und lerne dabei, dass es sehr schwierig ist, am Dreikönigstag in einem Restaurant etwas zu essen zu bekommen, dann tauschen wir in Arjans Wohnwagen Gedanken zum Bau meines künftigen Wohnmobils aus. Arjan scheint wirklich kompetent zu sein und ich kann mir vorstellen, ihm mein Projekt anzuvertrauen.
    Am nächsten Tag verabschieden wir uns und ich verlagere mit dem Womo auf einen kostenfreien Parkplatz näher an der Altstadt. Den Tag über schlendere ich am Strand entlang und durch die schönen Gassen. Abends gönne ich mir dann ein leckeres Dreigänge-Menü, das als Menü des Tages inklusive Getränk nur 12€ kostet.
    Satt und zufrieden lasse ich mich schlußendlich im Bett von Netflix unterhalten.
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  • Giorno 31

    Vejer de la Frontera

    8 gennaio 2022, Spagna ⋅ ☀️ 17 °C

    Unter blauem Himmel mache ich ein schönes Läufchen am Strand von Tarifa entlang und schaue den zahlreichen Kitern beim Spielen zu, bevor ich auch diesen schönen Ort verlasse und weiter in Richtung Cadiz ziehe.
    Ich folge dem Rat meines Reiseführers und setze mit Vejer de la Frontera noch eine weiße Stadt auf meinen Reiseplan. Enge, blitzsaubere Gassen, ausschließlich weiße Häuser und eine Burg, die über all dem thront, so lautet meine Kurzbeschreibung. Laut Internet ist dieser Stadt auch noch für ihre kulinarischen Leistungen, Flamenco, Sherry und Pferdezucht bekannt.
    Bei Traumwetter schlendere ich durch die Gassen und suche ein sonniges Plätzchen. Leider sind alle Plätze vor Bars und Restaurants in der Sonne belegt und so lasse ich mich mit einem Dosenbier auf der Treppe des monumentalen Gebäudes am höchstens Punkt der Stadt nieder.
    Afrika ist hier nicht weit entfernt und ich finde ein marokkanisch anmutendes Restaurant in dem ich superlecker für weniger als 10 Euro fantastisch speise.
    Da die Nebenstraße, in der ich geparkt habe, abschüssig ist, verlagere ich noch vor dem zu Bett gehen nach Conil und ziehe eine gute halbe Stunde später die Handbremse mit Blick auf den Stand an.
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  • Giorno 32

    Conil

    9 gennaio 2022, Spagna ⋅ ☀️ 14 °C

    Am Abend hatte ich ungebetenen Besuch von der Polizei, die mir klar gemacht hat, dass es hier nicht geduldet wird, wenn Wohnmobile auf den Parkplätzen am Strand stehen. Ich werde also ein paar hundert Meter vom Strand entfernt in einer Seitenstraße wach, zu der ich umgeparkt hatte. Conil kenne ich schon aus den Vorjahren. Ich begnüge mich deshalb mit einem Läufchen durch die schönen weißen Gassen und am langen Sandstrand entlang. Ich entdecke mehrere nette Plätze auf denen Gruppen von Wohnmobilen stehen. Einige stehen auch außerhalb der Stadt direkt auf dem Strand. Auf Nachfrage erfahre ich, dass sich die Polizei ausschließlich auf die Parkplätze an der Promenade konzentriert und ansonsten die Wohnmobile in Ruhe lässt.Leggi altro

  • Giorno 33

    Cadiz

    10 gennaio 2022, Spagna ⋅ ☀️ 15 °C

    Da jede Hin- und Rückreise zu den Kanaren über Cadiz führt, ist dies also bereits mein siebter Besuch hier. Ich hole mein Ticket im Hafen ab, parke wie in den Vorjahren auch im Hafen hinter der Einfahrt, mache ein Läufchen und gehe gegenüber dem Rathaus lecker und günstig essen. Abends werde ich dann schon wieder von der Polizei geweckt und bekomme erklärt, dass ich im Hafen nicht übernachten darf. Alle Diskussionen und Hinweise, dass ich in den vorherigen Jahren mit vielen anderen Wohnmobilen genau hier übernachtet habe frühen zu nichts. Obwohl ich darauf hinweise, schon Bier getrunken zu haben, besteht der Hafenpolizist darauf, dass ich ihm folge und auf dem Gelände der Fährgesellschaft parke. Auch nicht schlimm und ich stehe so schon auf der Warteposition für die Fähre am nächsten Tag.Leggi altro

  • Giorno 36

    Fähre nach Teneriffa

    13 gennaio 2022, Spagna ⋅ ☀️ 18 °C

    Die Abfahrt der Fähre verzögert sich aus nicht erklärten Gründen um zwei Stunden und so verlängert sich die Fahrtzeit von 42 auf 44 Stunden. An Bord treffe ich dann drei Womo-Besatzungen wieder, die ohne vorgebuchtes Ticket auf der Warteliste gelandet waren und bis kurz vor Abfahrt gezittert hatten, ob es noch genug Platz an Bord gibt.
    Dank dieser netten Gesellschaft vergeht die Zeit ganz gut. Nach einer ruhigen Überfahrt mit wenig Wellen, bei der wir auch Delphine beobachten konnten, fahre ich Donnerstagmittag endlich in Los Christianos von der Fähre
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