Kolumbien

January - February 2024
Kolumbien du hast unser Herz - wir kommen wieder! Read more
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  • Day 1–5

    Medellin

    January 7 in Colombia ⋅ ☀️ 28 °C

    Bienvenidos Colombia - bienvenidos Medellin.
    Die ehemalig gefährlichste Stadt der Welt hat viel zu erzählen und ist sehr sehenswert. Durch das Medellin Kartell, das zu Hochzeiten bis zu 80% des weltweiten Kokainhandels umsetzte und Pablo Escobar als Kopf der Gruppe hatte, sind noch viele Fußabdrücke erkennbar. Unvorstellbar, dass sein Kartell 1/3 des kolumbianischen BIPs jährlich umsetzte. Er besaß unzählig viele Ländereien, Villen, Parks mit Tieren der verschiedensten Kontinente, ein Gefängnis 🫣 und viele !!Menschen!! die für ihn wie persönliche Auftragskiller waren.
    Für uns unfassbar!
    Zum Glück hat sich seit den 1990ern Jahren vieles zum positiven entwickelt und man kann das Land gut und halbwegs sicher (bitte nie vergessen, wir sind immer noch in Südamerika) bereisen.

    Was für uns nicht fehlen durfte war eine Tour durch die 13. von 17 Kommunen. Die Comuna 13 in den Hügeln von Medellin wurde 2001 als der gefährlichste Ort der Welt „deklariert“. Interessant ist jedoch der Wandel, durch soziale Programme wie z.B. eine Rolltreppe als öffentliches Verkehrsmittel, um die höher gelegenen Häuser sozial anzubinden. Mit viel Engagement der Bewohner konnte man das Bild des Viertels völlig verändern. Vor Jahren war ein betreten für Touristen nicht denkbar, jetzt tanzen an jeder Ecke die jungen Menschen HipHop, rappen oder singen und man kann sich frei durch das Viertel bewegen.
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  • Day 4

    Tagestrip nach Guatape

    January 10 in Colombia ⋅ ☀️ 23 °C

    Morgens um 7:00 Uhr ging es los in Richtung El Penol!
    Die zweistündige Busfahrt durch die Berge war kurvig und absolut sehenswert. Das Frühstück gab es am Embalse del Penol bevor es für uns weiter zum Berg El Penol de Guatape ging. Die 675 Stufen hinauf zum Gipfel hatten es in sich, aber die Aussicht war eine perfekte Belohnung für die anstrengenden 15 Minuten.
    Ein fazinierender Ausblick über die Seenlandschaft des Stausees soweit das Auge reichte.
    Nächster Stop des Ausfluges war die Stadt Guatape - bunte Malereien und Verzierungen an Gebäuden durchziehen das ganze Örtchen und machen es somit zu einem top Touristenziel. Ein Kaffee durfte in einem der bunten Häuschen natürlich nicht fehlen.
    Nach dem Mittagessen ging es zu einer Bootsfahrt über den See, unser Highlight waren die Villen von Pablo Escobar und James Rodriges. Ein Plätzchen an dem man es durchaus aushalten kann.
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  • Day 5–8

    Salento

    January 11 in Colombia ⋅ ☁️ 20 °C

    Ab in die Kaffeeberge nach Salento so unser Plan.
    Das Örtchen ist bekannt für das Valle de Cocora und seinen Kaffeeanbau.
    Den Weg mit dem Bus dorthin hatten wir mächtig unterschätzt, danke Busbud für die angezeigten 5 Std., es waren letztlich über 9 Std. 😉 Zum Glück hatten wir wie immer etwas Proviant dabei und haben auch wieder an einigen kleinen (Fress-)Buden einen Stop gemacht. Angekommen in Salento war uns dank der Kurverei doch etwas schlecht und wir schlenderten nur noch ein wenig durch die schönen Gässchen und durfen leckeren Fisch im Local Restaurant genießen.
    Wie soll es auch anders sein… Als grandiosen Abschluss zum heutigen Tag gab es wiedermal eine Parade. Diesmal nicht mit Elefanten wie in Sri Lanka, oder mit Weihnachtswichtel wie in La Paz, sondern mit ca. 150 Pferden und Reitern - der Grund dafür? Für uns noch immer ungewiss. 😅💃🏽🐴 Es war allerdings klasse zu sehen, wie die Kolumbianer ausgelassen und mit viel Temperament feierten. 🥳
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  • Day 6

    Valle de Cocora

    January 12 in Colombia ⋅ 🌧 18 °C

    Mit super Tipps von Sebastien, unserem Host, machten wir uns am Morgen auf den Weg ins Cocora-Tal. Der Weg dorthin war ein Erlebnis! So ging es für uns stehend oder besser gesagt hinten hängend auf dem Jeep ca. 20 min am Fluss entlang zum Startpunkt der kleinen Wanderung.
    Im Tal selbst gibt es die höchsten Palmen der Welt, eine einmalige Landschaft und tolle Aussichten rund herum. Selbst Nebel und Nieselregen konnten die Stimmung nicht vermiesen! Auf dem ersten Aussichtspunkt angekommen durften wir dann noch eine ganz liebe und interessante Bekanntschaft mit Betsy, Peter & Tim machen. Kurzerhand fuhren wir danach noch gemeinsam einen Kaffee trinken und liesen den Tag gemütlich ausklingen.
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  • Day 7

    Las Acacias Coffee Farm

    January 13 in Colombia ⋅ ☁️ 21 °C

    Wenn wir schon einmal in der Kaffeeregion angekommen sind, blieb uns natürlich keine Wahl und wir probierten uns dort durch die unzähligen Cafes und beschlossen eine local Kaffeetour auf der Las Acacias Coffee Farm zu buchen. Gesagt getan. Perfekt zum wach werden ging es für uns früh morgens auf die Farm. Wir lernten die unterschiedlichen Pflanzen kennen, wann die Bohnen geernten und wie diese verarbeitet werden, bevor sie dann getrocknet und ungeröstet exportiert werden. Zum Abschluss durfte natürlich auch hier keine Tasse Kaffee fehlen.
    Und ratet mal: Wer wird wohl der größte Abnehmer sein? Falsch nicht die Italianos, wir deutsche Gringos.
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  • Day 8–10

    Medellin

    January 14 in Colombia ⋅ ☀️ 27 °C

    Da wir ja immer noch low Budget unterwegs sind und ein wenig auf die vielen Flüge verzichten wollen, haben wir uns wieder auf die gleiche schunkelige Busfahrt begeben und sind zurück nach Medellin.
    Passte ganz gut, da wir gerne sowieso noch mehr von der Stadt sehen wollten.
    Bei unserem ersten Aufenthalt in Medellin haben wir viel zu Fuß und auf eigene Faust erkundet. Nun aber wollten wir noch ein bisschen etwas zur Geschichte der Stadt erfahren und haben eine weitere Freewalking Tour mitgemacht. Wir machten eine Stadtführung durch die Downtown mit Julio. Er ist in Medellin geboren, aufgewachsen und konnte uns so einen echten Eindruck seiner Jugend mitgeben.
    In der berüchtigten Downtown sind wir leider beim ersten Stop bereits alleine in nicht unbedingt empfehlenswerte Gassen gelandet. Drogen, Alkohol, Prostitution und Obdachlose sind hier leider „ganz normal“.
    Mit Guide fühlten wir uns da dann doch besser, da er wusste wo wir am Ende landen werden und er uns mittels „Papaya Skala“ mitteilte, wann wir besonders aufmerksam auf unsere Sachen sein mussten.
    Kurz gesagt - es war super interessant!
    Wir haben vieles über die Geschichte Kolumbiens erfahren, die Mentalität der Menschen, wie sie zum Drogengeschäft kamen, aber was sie auch alles mehr zu bieten haben. Aufgrund von hohen Zöllen auf Importwaren gehört das Schmuggeln seit über 80 Jahren zu Kolumbien. Doch alles was man ins Land schmuggeln kann, geht auch auf dem gleichen Wege hinaus. So wurden in den 80ern tonnenweise Kokain in Richtung USA transportiert.
    Nun zum positiven: Die Stadt Medellin hat nach dieser Zeit des Leidens sehr viel für sein Image und für ein sicheres Leben der Menschen geleistet. Schöne Plätze, ein tolles Metrosystem und ganz viel positive Energie der Einwohner tragen dazu bei, dass die Stadt einen gerne wieder kommen lässt.
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  • Day 11–14

    Santa Marta

    January 17 in Colombia ⋅ ☀️ 31 °C

    Endlich wieder Busfahren! 18 Stunden später sind wir in Santa Marta angekommen. Die Nacht war eher schlecht als recht und nachdem wir
    3 „fast“ Frontalcrashs später nicht mehr so viel Vertrauen in den Verkehr und Busfahrer hatten, wars mit Tiefschlaf dann auch komplett vorbei.
    Wir machten hier in Santa Marta einen Halt, weil wir einfach mal wieder am Meer sein wollten und das Beachlife etwas vermissten. Mehr gab es hier leider auch nicht zu sehen. Die meiste Zeit verbrachten wir mit Baden, Einkaufen, Wäsche waschen und etwas durch den Stadtkern schlendern. Wir genossen unseren Aufenthalt sehr, da es sich nach ein wenig Alltag anfühlte. Nach drei Tagen aber genug und die Hummeln im Hintern haben uns weiter nach Minca getrieben. Knapp eine Stunde Collectivofahrt später sind wir dann auch angekommen.
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  • Day 14–17

    Minca

    January 20 in Colombia ⋅ ☀️ 30 °C

    Ab geht es in die Natur nach Minca, das Dörfchen im Dschungel hat nicht viel zu bieten und eben genau deswegen ist es ein toller Ort um die Seele baumeln zu lassen. Wir wurden wieder mit einer Vielzahl an Tieren begrüßt. Django, so nannten wir ihn - ein kleiner aufgeweckter Hund und vier oder fünf Katzen. Eigentlich hätten wir nicht viel mehr gebraucht und hätten uns auch den ganzen Tag mit unseren neuen tierischen Freunden beschäftigen können. Am ersten Morgen gesellte sich dann noch ein bunter Papagei in den Baum unserer Unterkunft und wir konnten bis auf zwei Meter herangehen und das Tier bestaunen. Die Entspanntheit des Vogels spiegelt den Vibe des Örtchens wieder, den man in den unzähligen guten Restaurants und Cafes zu spüren kriegt. Zur Erfrischung des tropischen Klimas ist ein Wasserfall fußläufig erreichbar. Wuuuuhu, wir waren sogar früh genug dort, dass wir den gesamten Wasserfall für uns hatten und uns nach der Wanderung ausgiebig erfrischen konnten.Read more

  • Day 17–20

    Cabana la hamaca

    January 23 in Colombia ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir entschieden uns vor dem Tayrona Nationalpark ein Hostel zu nehmen, um die vollen Tage nutzen zu können und die Anreise aus Santa Marta zu umgehen. Was wir nicht beachteten, dass das Hostel einsam auf einem Berg lag, den wir bei den angenehmen 34 Grad mit unserem ganzen Gepäck gehen mussten. Es gibt dorthin auch keine Straße, entweder per Pedes oder mit einem lebensmüden Motocrossfahrer 😉. Wir hatten unser Leben lieber selbst in der Hand und haben uns für den Fußweg entschieden.
    Zwei Bachüberquerungen, einen kurzen Nervenzusammenbruch und 3 Liter Schweiß später sind wir im Paradies angekommen.
    Wir hatten einen super Ausblick auf den Tayrona Nationalpark und konnten einmal in die Lebensweise an solch abgelegenen Orten eintauchen. Hier wurde uns mal wieder bewusst, mit wie wenig man leben kann.
    Stress gibt es hier nicht, die Leute machen das auf was sie Lust haben. Interessant war aber auch wie die Familie von Hubert, dem Inhaber, zu Besuch kam und ein Familienfest veranstaltete. Natürlich waren wir dazu auch herzlich eingeladen und konnten etwas tiefer in die kolumbianische Kultur und Mentalität eintauchen.
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  • Day 20–22

    Tayrona Nationalpark

    January 26 in Colombia ⋅ ☀️ 28 °C

    Voll motiviert starteten wir von unserem Hausberg zum Tayrona Nationalpark. Doch plötzlich wurde der Weg dorthin eine größere Aktion als erwartet. Max hatte am Eingang des Parks plötzlich starke Bauchkrämpfe doch wir entschieden uns trotzdem dafür den Park zu besuchen. Woher wir uns das wieder geholt haben - wir wissen es nicht.
    So starteten wir mit dem einstündigen Fußmarsch und leichtem Gepäck zu unseren Hängematten. Max war froh überhaupt angekommen zu sein, verbrachte den restlichen Tag ganz entspannt in der Hamaca und suchte Abends noch den Arzt auf.
    Die Nacht unter einem Strohdach war idyllisch - das Meeresrauschen im Hintergrund hatte etwas magisches.
    Am nächsten Morgen ging es zum Glück nach der Behandlung etwas besser und wir konnten die bekannten Strände durch den Jungle abgehen und den Sonnenauf- und Untergang genießen. Wichtig ist nur, den Mückenschutz nicht zu vergessen, sonst sieht man aus als hätte man die Windpocken. Ein Besuch ist trotz der Besucherzahlen mehr als empfehlenswert.
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