A 24-day adventure by ForeverFerien & Rudi Read more
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  • Day 11

    Raja Ampat - hier bist Du!

    April 7 in Indonesia β‹… ☁️ 29 Β°C

    Der Tag begann 7:30Uhr mit frittierte Schokobananen und Toast mit Peanutbutter und Schokolade. Danach starten wir unseren TagesTrip Richtung Wayag. 2,5h Fahrt lagen vor uns, weit im Nordwesten. Die Fahrt bot schon spektakuläre Sichten, aber als wir ankamen... der Anblick war wie direkt aus einem Bilderbuch gezogen. Ganz gemütlich schipperten wir durch die Karstfelsen, die üppig grün und mit Palmen bewachsen sind. Unter uns das glasklar, türkisfarbene Wasser und das beim schönsten, klarem Sonnenschein (Sonnenbrandalarm!). Dann hielten wir an einem der Felsen an. Er sah aus wie jeder andere, aber bei genauerem Hinschauen, erkannte man eine kleine Holzleiter, die an zwei Stricken aus dem Dschungel heraushing über dem Felsen hing. Raue Felsen, dicke Seile zum Festhalten oder auch die Bäume oder Palmen, so muss Adventure sein!
    Es war brütend heiß, aber glücklicherweise schattig. Nach ca. 15min wurden wir mit der atemberaubenden Aussicht belohnt, die man schon oft in Verbindung mit Raja Ampat gesehen hat. Spektakulär und kein bisschen weniger beeindruckend. Leider hat uns die Drohne heute im Stich gelassen. Oder eher das Handy. Da vom Vortag etwas Wasser im Handyladeanschluss war, ließ sich die Drohne nicht starten. Das war frustrierend, aber nicht weiter tragisch. "Ein, zwei" schöne Fotos wurden trotzdem mit Kamera und Handy geschossen und dann haben wir den Ausblick einfach nur genossen. What a view!
    Zur Abkühlung sprangen wir alle nochmal kurz in Wasser, bevor wir mit dem Boot zum Shark Point, unserer Mittagsinsel fuhren. Dort gab es ein typisches, üppiges Mittag mit Hähnchen, Fisch, Gemüseragout und Reis und ordentlich Chilli. Wir schnorchelten mit den Black Tip Reef Sharks, machten ein paar schöne Fotos und genossen das Inselflair. Nach einem weiteren Schorchelspot, sollten wir uns planmäßig auf den Rückweg machen. Unsere Guides waren so cool und haben vorgeschlagen nochmal nach Aborek zu fahren, ein Hotspot für wilde Mantas. Angekommen, sprangen die Guides rein und suchten auf offenem Meer nach den Mantas. Leider war die Sicht nicht die Beste. Etwas enttäuscht aber glücklich vom bisherigen Tag, traten wir den Rückweg an. Nach einer viertel Stunde klopfte auf einmal einer der Guide auf dem Dach. Irgendetwas war in der Ferne zu sehen...also setzen sich alle ans Fenster, kletterten aufs Dach und zum Bug des Bootes. So harrten wir aus, schwiegen und schauten. Und tatsächlich, nach kurzer Zeit hörten wir ein lautes Puffgeräusch und sahen die Fontäne. 100m vor uns sahen wir einen ca. 5m langen, schwarzen Rücken mit einer ganz kleinen Rückflosse. Da vor uns schwamm ein Wal! Keiner der Guide wusste, um welche Art von Wal es sich handelte; auch später in der Tauchschule war die Überraschung groß. Wir harrten locker eine halbe Stunde aus, nur um regelmäßig für 3 Sekunden den Wal zu sehen - immer begleitet mit einem Glücksjauchzen und einem breiten Grinsen. Und so wurden wir auch wieder an der Tauchschule abgesetzt. Nicht nur wir Teilnehmer, auch die Guides schienen das Event genossen zu haben und wir machten uns auf den Rückweg zu unserem Homestay.
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  • Day 12

    Ein schlechtes Omen fΓΌr spΓ€ter?

    April 8 in Indonesia β‹… 🌧 28 Β°C

    Obwohl wir uns gern einen Adventure Trip - ganz oder halbtags Trips von der Tauchschule angeboten - zur Manta Feading und Cleaning Station gewünscht hätten, sind in unserer Zeit auf Kri erst zu viele und dann zu wenig Leute zusammengekommen. Wirklich schade, da das schon eine Besonderheit der Region ist. Aber sei es drum, heute stand der Adventure Trip nach Piaynemo oder wie die Einheimischen sagen, little Wayag an. Der Plan waren 2 Tauchgänge mit einer kleiner Pause und anschließend gäbe es Mittag und den Aufstieg zum Aussichtpunkt. Zum ersten Tauchgang gibt es nicht allzu viel zu sagen, er war sehr schön, wie so gut jeder Divesite hier. Jeder unserer Tauchgänge dauerte ca. 1h… richtig toll. Am Ende sind gerade die flachen Abschnitte die tollsten, da dann die faszinierenden Farben der Korallen so richtig zur Geltung kommen.
    Die kurze Zwischenpause machten wir auf einer kleinen abgelegenen Insel. Es gab Wasser, Tee, Kaffee und Snacks und ganz viele trollige Krebse. Die krabbelten überall am Strand mit ihren facettenreichen muschelförmigen Häusern durch die Gegend. Man musste aufpassen nicht aus Versehen auf einen zu treten. Der 2. Tauchgang sollte in Melissas Garden stattfinden - dafür ist dieser Adventure Trip bekannt und eigentlich der 1. Tauchgang. Die Strömung und der Wellengang waren aber zu stark (ein schlechtes Omen für später?), weshalb wir es in einem zweiten Anlauf versuchten. Und zum Glück war das Meer ruhiger. Wie der Name schon sagte, war dieser Ort ein Garten der unterschiedlichsten Korallenarten. Zum Teil in 5 Farben direkt nebeneinander und auf nur 5 Meter Tiefe ist das vermutlich das Paradies unter Wasser. Wir haben viele Clownfische, Schwärme, weiche und harte Korallen und sogar ein Seepferdchen gesehen, halb so groß wie ein Daumennagel. Knuffsch! Es war wirklich ein gelungener Abschluss, da es für mich der letzte Tauchgang auf dieser Reise sein würde. Mandy hat später noch einen dritten optionalen Tauchgang gemacht, leider ohne Sichtung von etwas aufregendem. Dafür haben wir auf dem Boot einen kleinen Black Reef Manta gesehen.
    Nach dem 2. Tauchgang fuhren wir an Land, genossen unsere Lunchbox mit Omelett, Reis, Nasi und Mie Goreng und liefen dann auf den berühmten Aussichtpunkt hinauf. Dieser war kein Vergleich zum Vortrag, aber dennoch wunderschön. Wo wir gestern noch abenteuerlich am Hang hochkletterten, liefen wir heute gemütlich 10min die gutausgebauten Holzstufen nach oben. Auch heute war wieder der Plan kurz mit der Drohne zu fliegen und sich ein Bild von oben zu machen. Der Kabelanschluss meckerte nicht, dafür wurde aber kein Livebild übertragen, was Foto- und Videoaufnahmen doch sehr einschränkt. Also wurde sie mit einer Schnute wieder weggepackt. Aber die Gefühlslage war keineswegs schlecht, so idyllisch und schön diese Aussicht anzusehen war. Das Wetter war perfekt. Warm, weite Sicht, aber kleine Wölkchen um die heiße Sonne fernzuhalten. Die Einheimischen, direkt um die Region in und um Piaynemo sind auch ganz stolz darauf, immerhin erhalten sie diesen Ort und er ziert die wertig höchste Banknote der indonesischen Rupien - 100.000 IDR (umgerechnet 5,9€).
    Im Anschluss konnte jeder noch eine frische Kokonuss genießen, gehört zum Flair dazu, klar! Das Fruchtfleisch hatte keinen Geschmack, also haben wir einfach an die Fische verfüttert. Im Anschluss folgte der bereits erwähnte 3. Tauchgang. Während die anderen tauchten, schlug das Wetter dann um. Obwohl der Regen recht warm und das Boot überdacht war, hat der Wind praktisch jeden ausgeliefert. Nachdem alle Taucher wieder an Bord waren und wir die Rückfahrt antraten, stürmte es und regnete in Strömen. Das hat die 40 Minuten endlos in die Länge gezogen. Ich würde behaupten es gab niemanden, der nicht gefroren hat. Am nächsten Tag würden sogar Tauchgänge ausfallen, da sich einer der Guides eine Erkältung zugezogen hat. Und nach der Ankunft war es kalt und obwohl wir uns heimlich in einer anderen Homestay direkt bei der Tauchschule heiß abduschen wollten, kam nur kaltes Wasser. Also rannten wir zurück zum eigenen Homestay, duschten kalt und zogen uns das erste Mal etwas langes ab. Wir wollen uns nicht beklagen, hatten wir doch bisher das schönste Wetter, aber das war bisher definitiv der Tiefpunkt der Reise :D
    Wir ließen den Abend entspannt beim Abendbrot und netten Unterhaltungen ausklingen.
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  • Day 13–15

    Auf zu neuen Ufern

    April 9 in Indonesia β‹… ☁️ 28 Β°C

    Am Tag nach unserem letzten Tauchgang genossen wir noch einmal eine Scheibe Toast mit SchokoCreme und TütenCappuchino πŸ˜… bevor es ans Rucksack packen ging. Es ist echt erstaunlich wie wenig man hier braucht. Wir tragen eigentlich Nix anderes als Badesachen. T-Shirt drüber oder den Sarong schnell um die Hüfte gebunden - fertig ist das Outfit 😁 Man ist konstant salzig und schwitzig aber auch daran gewöhnt man sich.
    Da wir für 10:00 den Transport zum nächsten HomeStay organisiert hatten, blieb uns noch etwas Zeit, um alle Rechnungen mit der Tauchschule zu begleichen, noch ein bisschen mit den Leuten zu schnattern und den besonderen Vibe der Tauchschule zu genießen.
    Damit verabschiedeten wir uns von Kri und düsten mit dem Boot einmal rüber nach Gam - eine der beiden Hauptinseln.
    Das Homestay Yenbainus bei dem wir für 2 Nächte bleiben sollten, hat 3 niedliche Überwasser-Bungalows, einen zentralen Essbereich und ein Gruselklo πŸ˜…. Hier wollten wir mal nix machen außer Schnorcheln und bei Ebbe ins Nachbardorf laufen. Rudi nutzte die Ruhe um viiiel zu schlafen, denn leider hat er sich bei der Rückfahrt von Piaynemo ganz schön erkältet. Gerade ist er in der Hustphase. 😬
    Ich hab ich nicht lang bitten lassen warf mich sofort ins Schnorchel-Outfit um noch vor Ebbe eine Runde durchs hauseigene Riff zu drehen. Ich nahm dieses Mal keine Kamera mit… naja was soll ich sagen - nach ca. 10min kamen aus dem dunkelblauen Nichts 5 Riff-Rochen auf mich zu. Mit einer Spannweite von 1,5-2 Metern schwebten sie an mir vorbei und am Riff entlang. Ich konnte meinen Augen kaum glauben.
    Für ein paar Minuten schwomm ich mit ihnen entlang des Riffs bis sie zu schnell wurde und wieder verschwanden. Wundervoll! So schade, dass Rudi nicht dabei war. πŸ₯²
    Später während der Ebbe lag das ganze vordere Riff offen. Das haben wir auch noch nie gesehen und ich bin erstaunt, dass die Korallen das so aushalten. Während der Zeit konnten wir entspannt Richtung Village laufen. Hier war nicht viel los. Die Kinder spielten im Wasser, die Hunde jagten einander am Strand, die erwachsenen hielten sich im Schatten ihrer Häuser und Veranden auf. Highlight war ein kleiner Kiosk, wo ein Mädchen zu Taylor Swift sang. Swifties findet man scheinbar überall auf der Welt πŸ˜…
    Hier shoppten wir Cola und eine kleine Tüte KartoffelChips. Was braucht man mehr?! 😁
    Am Folgetag gabs das selbe Programm nochmal (nur ohne Rochen πŸ˜…)…
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  • Day 15

    Es geht nach Java πŸŒ‹

    April 11 in Indonesia β‹… ☁️ 27 Β°C

    Nachdem unser eigentlicher Flug am 12.04. gecancelt wurde, haben wir alles so geplant, dass wir am 11.04. nachts in Malang ankommen sollten. Damit der Plan aufgeht, mussten wir pünktlich mit dem Boot abgeholt werden, um die Waisai-Sorong Fähre zu schaffen, zum Flughafen kommen, den Anschlussflug in Makassar schaffen und einen Transport von Surabaya nach Malang organisieren. πŸ˜…
    πŸ›Ά>⛴️>πŸš•>✈️>✈️>πŸš•
    Das war ein Ritt. Schon bei der ersten Etappe schien unser Plan ins Wanken zu kommen - das Boot kam nicht. Ich hatte den Pick Up über WhatsApp mit dem Typ ausgemacht, der uns beim 2. Homestay in Empfang genommen hatte. Der war uns schon echt unsympathisch weil uns mehrfach fragte, was wir jetzt die nächsten Tage machen wollten und welche Tour wir buchen. Die Kommunikation war nur leicht erschwert durch die Betelnüsse auf denen er rumkaute. Er hielt bei jedem 2. Satz kurz inne, um sich umzudrehen und einen Batzen rote Spucke ins Meer zu spucken… ekelhaft und nervig. 🫣😡‍πŸ’«
    Naja der Typ kam nicht - und zum Glück hat die Aufregung bewirkt, dass ca. 30min später ein anderer (sichtlich verschlafener) Typ mit Boot um die Ecke kam. Richtig los ging’s aber noch nicht, da erst noch ein Kanister Benzin aus dem Dorf geholt werden musste. Während er schwitzend den Kanister holte, freuten wir uns endlich Delfine zu sehen. Zwar nur in ca. 150m Entfernung aber es wir trotzdem toll.🐬
    Eeendlich waren wir auf Kurs und die 15min Puffer reichten, dass ich zum Ticketschalter joggte, während Rudi beide Rucksäcke zur Fähre buckelte. πŸ‹πŸΌ‍♂️
    Heute war die Fähre richtig voll, da über Ramadan viele ihren Familie besucht hatten.
    In Sorong angekommen, sprangen schon die ersten Leute vom Steg auf die Fähre, um Taxi-Fahrten zum Flughafen klar zu machen. Ein paar Verhandlungen später saßen wir im Taxi.
    Der Rest der Reise lief nach Plan. Bis auf 1h Verspätung vom Anschlussflug aber da wir einen privaten Transport gebucht hatten (alles über WhatsApp und Google Transplantate), lief alles glatt. 23:30 Uhr fielen wir erschöpft in Malang in unser großes KingSize-Bett.
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  • Day 16

    It's tea time

    April 12 in Indonesia β‹… ☁️ 25 Β°C

    Mit einen kleinen Flashback im Hinterkopf an Sri Lanka und all die schönen Teeplantagen, die wir dort schon sehen durften, machten wir uns heute auf den Weg nach Bukit Kuneer. Wir frühstückten in einem kleinen aber aufwendig eingerichteten Café typisch Indonesisch herzhaften Nasi Goreng, Ei, Reis  und Gemüse, als Nachtisch frittierte Bananen mit Schokosoße. Die Fahrt zum Kuneer Hill war ereignislos, aber es fällt auf, dass Malang und Umgebung wesentlich erschlossener und westlicher als Bali sind. Die Straßen schlaglochfreier, der Verkehr geführter. Kuneer Hill stellte sich als mehr als nur ein kleiner mit Teepflanzen befüllter Hang heraus. Dieses Gebiet umfasst mehrere Hänge und Felder soweit das Auge reicht. Das wurde uns nicht nur bei der Einfahrt und den vielen Menschen am Parkplatz klar. Auch auf dem Weg nach oben bei zum Glück leicht bewölkten Himmel wurde uns die Größe bewusst. Es war nicht kurz, bis zum bekannten Aussichtspunkt. Die chaotische Regelmäßigkeit lässt einen aber auch zwischendurch immer wieder hinschauen und diese von den Menschen gemachte Natur bewundern. Ein paar schöne Schmetterlinge haben wir auch gesehen. Die Aussicht war wirklich schön, vor einem die Städte in der Ferne, hinter einem der Berg Arjuna, der Gipfel verborgen hinter den Wolken und Nebelschwaden. Unser Ruf eilte uns anscheinend voraus, denn hier oben fragten uns einige nach Selfies. Ganz freundlich und vorsichtig, aber dann so umso energischer und glücklich. Nach wenn's so einfach geht! Unsere Hochgefühle hielten leider nicht an, dann nach kurzer Zeit fing es an zu regnen. Wir schätzten uns glücklich, da wir zum Zeitpunkt bei einem Unterstand waren und deshalb recht trocken blieben. Der Wind war sehr stark und der Sprühregen gelenkig, aber es war auszuhalten. Ein paar nette Gespräche, ein kleines "Müllfeuerchen" und geteiltes Leid aller, machten Aufenthalt viel erträglicher. Als der Regen dann kurz aussetzte und uns per Funk bestätigt wurde, dass es am Parkplatz bereits nicht mehr regne, machten wir uns auf den Rückweg. Nach ca. der Hälfte krachte, blitzte und donnerte es. Es regnete wieder in Strömen. Da half auch unser 10min unterstellen unter einer kleinen Erdhöhle nicht aus. Völlig durchnässt, völlig dreckige nicht! mehr weiße Schuhe und eine fröstelich
    , kehrten wir im Tea House ein. Die Stimmung war...interessant. Ein Duo spielte auf viel zu lauten Lautsprechern Livemusik. Dann bestellten wir uns ein Süppchen und zwei Getränke, darunter natürlich einen Tee. Ich ließ mich von einem schönen Bild hinreißen und bestellte rosa Zuckersahne mit Milch und Eis, ohne zu wissen, was das war. Aber als Mandy den 1. Löffel ihrer Suppe aß, ganz rot wurde, laut hustete und direkt ihre Augen verwässerten, war der Drink die Rettung. Die Chillischoten hatten es anscheinend in sich. Ihrer Ohren klingelten. Aber Entwarnung, sie hats überlebt. Strong as ever!
    Dann überlegten wir hin und her, ob wir fahren sollten. Es regnete ununterbrochen. Wir hatten ja Ponchos im Roller - ja, fragt nicht, da nützen sie natürlich keinem ':D - aber wir waren bereits nass. Letztendlich zogen wir los, was wäre denn die Alternative. Und der Regen war weniger stark, die Luft angenehm lau, die Ponchos überraschend warm. Nach einer Stunde Fahrt waren wir wieder im Hotel, diese Mal zum Glück mit heißer Dusche! Danke dafür!

    Zum Abschluss noch eine kleine Information unserer Gesundheit. Unsere Sonnenbrände aus Raja haben wir beide gut überstanden. Unsere Erkältungen leider noch nicht. Zusätzlich scheine ich mich gestern beim Rucksäcke vom Boot auf den Steg heben verrenkt zu haben und laufe seitdem wie mein 50 Jahre älteres Ich. Und weil das Leben nicht langweilig werden soll, hat mein neues Hemd - das war ein Spontankauf am Flughafen, weil es doch recht kalt war - mir auch noch einen Hautauschlag beschert.
    Achso, der Tee war übrigens sehr gut. :D
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  • Day 17

    Taking it slow. Giving it all!

    April 13 in Indonesia β‹… ☁️ 28 Β°C

    Als in der Vornacht noch ein Hautausschlag zu meinen Leiden hinzukam, sind wir den heutigen Tag langsamer angegangen. Wir recherchierten ein wenig: wie kommt man am besten nach Banyuwangi? Gibt es öffentliche Verkehrsmittel oder muss es doch ein Privatransport sein? Wir entschlossen uns am Hauptbahnhof in Malang nachzufragen. Aber wie bereits online nachgelesen, war der Zug am Sonntag bereits vollkommen ausgebucht. Keine Klasse, keine Unterscheidung. Gleiches für alle, wer zu spät kommt, muss eben den nächsten buchen! In diesem Fall hieße das der 23. April. Das wird wohl nix werden πŸ˜€ Aber das war nicht weiter tragisch. 2 Optionen waren ja noch offen. Nächster Halt: Busbahnhof Malang. Wir wurden freundlich angesprochen, beraten und informiert. Mit 170K war der Preis viel höher als der Zug, aber natürlich nicht teuer für 7h Fahrt. Aber wir hatten vorher in einem kleinen Laden Halt gemacht und wussten bereits, was uns ein "Private" Transport kosten und vor allem wie lange der dauern würde. Wir entschieden uns für den Gruppentransport in einem Minivan, da wir vom Hotel zum Hotel gefahren werden würden, was den Aufpreis von 80k p.P. absolut rechtfertigt. Außerdem würden wir mit dem Zug 2Uhr in der Nacht ankommen, mit dem Auto gegen 5Uhr. Also war das erledigt!
    Zum "Mittag" gab's für uns Tahu Telor in einem traditionellen indonesischen Restaurant. Frittierter Tofu mit Ei und Erdnusssoße und etwas das aussah wie die Haare auf einer Kokosnuss. Das hat wirklich überlaubt nicht geschmeckt πŸ˜€ Wer hätte dass bei den Zutaten gedacht.

    Da wir das gern mal auf unseren Reisen machen, hatten wir die Idee ins Kino zu gehen. Da bekommt man nochmal ein Gefühl für die Einheimischen. Natürlich in der Hoffnung es würde ein Film auf Englisch laufen. Kung Fu Panda 4 ist sicher nicht der innovativste Film aller Zeiten, aber definitiv ein Film aller Zeiten. Nein, im Ernst, wir hatten Spaß, sowie die meisten Familien mit ihren Kindern. Das süße Popcorn war gar nicht mal so gut, aber günstig.

    Da das Kino direkt am "Stadtwäldchen", also Stadtpark, Alun Alun Malang lag, schlenderten wir ein wenig herum und genossen das Gewusel und Toben der Nachaktiven. Es gab viel zu sehen. Spielzeug für Kinder, 2 neue Sonnenbrillen für Mandy und mich, A4 Bilder zum direkt selbst ausmalen für Eltern und Kind und ein paar kleinen Essensstände. Wir ließen den Abend in einem kleinen Kaffee mit einer Drachenfrucht-Smoothiebowl und 2 BisCoff Frappé ausklingen. #Soulfood Bei dem heißen Wetter sind frische Früchte genau das Richtige!

    PS: Die Sonnenbrille war nötig. Meine alte habe ich nämlich auf einer einsamen Insel in Raja Ampat vergessen. Und weil wir einmal beim Thema sind. Einer meiner Ohrstöpsel ist mir während der Fährfahrt einfach aus dem Ohr gepflutscht. Als ich mich nach 2min wunderte, warum meine Musik aus war, ist es mir aufgefallen. Ein Zeichen wie eindrucksvoll die Natur aussah und mich/uns alles vergessen ließ.
    Meine Ohrringe blieben auch in Raja, die wurden über Nacht nämlich von den Mäusen gefräst und modelliert. Ach ja und mein neues (Arbeits-)Handy hat auch seitdem einen Klatsch weg. Angeblich wäre Feuchtigkeit im Ladeanschluss. 30min Föhnen und in der Sonne scheinen keine allgemeingültige Bahndlungsmethode zu sein. Raja, Du hast mir so viel genommen, aber nichts davon wichtig. Dafür hast Du mir unvergessliche Erinnerungen geschenkt!
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  • Day 18

    Mit Scoopy zum Bromo

    April 14 in Indonesia β‹… ☁️ 17 Β°C

    Dass wir von Raja Ampat nach Java geflogen sind, lag vor allem an einem landschaftlichen Highlight: den Bromo Tengger Semeru National Park.
    Ich war vor 10 Jahren schon mal hier. Jedoch bei Regen und Nebel. Nichtsdestotrotz hatte mich diese Landschaft damals schon so umgehauen, dass ich hier irgendwann nochmal herkommen wollte. ☺️
    Perfekt um mit Rudi zusammen die Gegend vollends auszukosten. Wir haben alle Optionen abgewogen: über eine Tagestour, die Anreise mit Bus oder eben auf eigene Faust mit Roller.
    Ich hatte in Erinnerung, dass die Strecke recht anspruchsvoll ist und einige RollerVermieter verbieten sogar direkt die Fahrt zum Bromo. Zum Glück sind wir an einen Rollerverleih geraten, der meinte, dass die Tour zum Bromo doch gar kein Problem sei…
    Das ließen wir uns nicht zwei mal sagen und sagten allen anderen Optionen ab. Auf eigene Faust, ohne Gruppe und Zeitplan im Nacken ist halt wirklich am meisten unser Ding. Ich studierte die vorgeschlagenen Strecken auf Maps und legte mich auf die südliche Route fest, die über den Bromo Hillside führte. Wir schafften es, aber der Scoopy war für diese Tour ein bisschen schwach auf der Brust für 2 Personen. Um die steilen Straßen hoch zu kommen, wechselten wir uns regelmäßig ab und liefen ein Stück. Aber die Belohnung war um so größer, als wir endlich in die Caldera fuhren. Diese beeindrucken zerfurchten Hügel in den verschiedensten Farben, die tief hängenden Wolken, die sich über die Kraterwand wälzen… die Landschaft ist echt atemberaubend schön. Wir waren wahnsinnig langsam unterwegs, da wir aller 10m Halt machten, um Bilder zu schießen - aber auch da das Fahren durch die graue Sandwüste ganz schön anspruchsvoll war. Rudi hatte aber schnell den Dreh raus.
    Wir fuhren direkt zum Bromo und genossen die abendliche Stimmung. Es waren nur wenig Leute da (keine Touristen) und das Licht war richtig toll. Danke Bromo für diesen Empfang. πŸŒ‹πŸ™πŸ»
    Wir übernachteten in Cemoro Lawang - einem kleinen Bergdorf direkt beim Bromo. Von hier aus starteten wir am nächsten Morgen 3:15 Uhr zum Sunrise Viewpoint. Jetzt schon war die Straße vollgestopft mit Jeeps, die die Tourgäste zum Viewpoint transportierten. Für einen richtig guten Blick lohnt es sich recht weit hoch Richtung KingKong Hill zu steigen. Dann kommt der beeindruckende Vulkan Semeru im Hintergrund besonders zur Geltung. Wir stiegen ca. 1h hoch zu einer Aussichtsplattform und beobachten von da wie die Sterne langsam verschwanden und die dramatische Landschaft sichtbar wurde. Mit Auftauchen der ersten Sonnenstrahlen zeigte sich ein Anblick, von dem man nicht genug bekommen konnte. Das Tal war ein einziges Meer an tiefhängenden Nebelschwaden, der Bromo brodelte gemächlich vor sich hin und auch der Semeru lies regelmäßig einen kleinen Pups am Horizont. Einfach Episch!!! πŸŒ‹πŸ’˜πŸ« 
    Mit den Sonnenstrahlen wich die Kälte langsam und nach ca. 2,5h stiegen wir langsam wieder ab, aßen unten noch eine wärmende Nudelsuppe und machten uns bereit für die Fahrt zurück nach Malang.
    Bei einem kurzen Tankstopp wurden wir von einem Mann angesprochen, der meinte, dass unsere Bremsen nicht gut klingen und aussehen würden. Da wir die steile Strecke sehr lebhaft vor uns sahen, nahmen wir seinen Rat an und tauschten fix für 4€ die Bremsbeläge. Ich liebe das wie unkompliziert hier teilweise einfach Lösungen für kleine Probleme gefunden werden. 🫢🏼
    10:00 Uhr fanden wir uns wieder auf der Sandpiste. Wir kamen super voran, machten noch 2 längere Päuschen und verabschiedeten uns gebührend von diesem zauberhaften Ort! Danke Bromo für dieses Highlight unserer Reise! πŸŒ‹πŸ’•
    Jetzt sitzen wir gerade im Café Heritage und warten auf unseren Transport nach Banyuwangi - der vorletzten Station unserer Reise πŸ’•
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  • Day 20

    Zwischenstopp Banyuwangi

    April 16 in Indonesia β‹… ☁️ 29 Β°C

    Vor unserem Hotel sitzend warteten wir nervös auf unseren Transport. Dieser sollte 18Uhr am Hotel sein. Nach 1h war noch keiner da, am Telefon erfuhren wir, dass der Stau Grund dafür wäre. Als der Bus dann endlich kam, begannen wir unsere Nachtfahrt nach Banyuwangi. Bis auf einen kurzen Zwischenstopp an einem Warung fuhren wir durch. Dort gab es in einer Art Minibuffett 3 Gerichte aus denen man eines auswählen durfte. Wir entschieden uns für einen Art Eintopf. Dieser schmeckte vorzüglich, leider war er sehr scharf. Mitten in der Nacht, beide müde, lief es aus allen Öffnungen. Die Cola half da auch nicht πŸ˜€
    In Banyuwangi angekommen schliefen wir erstmal ein wenig. Tagsüber schauten wir uns die Stadt an, besuchten einen lokalen Markt und liefen zum östlichen Strand von Ostjava. Am Abend gönnten wir uns einen Burger und einen Salat, - lange war es her - , schwammen ein wenig im Homestay Pool und schauten den Film Massive Talent mit Nicolas Cage. Da ist der Name aus jeden Fall Programm. Nic, the Legend!
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  • Day 21

    Ijen, Api Biru, blue Lake & Pasta, bitte

    April 17 in Indonesia β‹… ☁️ 14 Β°C

    Es ist nachts 1:30Uhr. Schemenhaft zeichnet sich der Dschungel in der Dunkelheit ab. Nur die Straße ist schwach vom Scheinwerfer unseres Jeeps erleuchtet. Im Auto herrscht Müdigkeit, leichte Anspannung und aufgeregte Vorfreude. Wir sind auf dem Weg zum Vulkan Ijen. Im Basecamp angekommen, erhalten wir unsere Einweisung, Gasmasken, Brillen. Während es draußen in Strömen regnet, genießen wir unseren vorerst letzten heißen Tee. Rucksack auf, Kopflampen an, Regencape drüber gezogen und ab in den Regen. Für ca. 1,5h liefen wir die schmalen Serpentinen nach oben. Kein Gefühl für die Umgebung, nur der Schlamm unter den Füßen. Ab und an eine kleine Pause, bevor es direkt weiterging. Der Regen war stark, aber die Luft angenehm; der angestrengte Körper der beste Wärmespender. Oben auf dem Kamm angekommen, bereiteten wir uns auf den Abstieg in den Krater vor: wir hingen die Gasmaske und die Brillen um. Während der Wind heftig um uns tobte, erhielten wir eine weitere Anweisung: sollten uns Minenarbeiter entgegenkommen, sollten wir unbedingt zur Seite treten. Warum? Weil sie zwei durch einen Stock verbundene Körbe aus Bambus auf den Schultern tragen, gefüllt mit bis zu 80kg abgebautem Schwefel (Erzen)! Wahnsinn. Dieser Abstieg/Aufsteig ist anstrengend genug mit einem leichten Rucksack auf dem Rücken und dauert jeweils 45min. "Leider" haben wir keinen der Abbauer/Träger gesehen.

    Warum machen die Menschen eigentlich diese Wanderung mitten in der Nacht? Der Grund dafür ist das blaue Feuer - Api Biru nach den Einheimischen. Schwefelgas tritt aus den Erdspalten aus, kondesiert zu einer Flüssigkeit und entzündet sich. Flüssiges, blaues Feuer - ein Spektakel, dass in der Nacht besonders zur Geltung kommt! Doch das Schwefelgas tritt auch aus anderen größeren Öffnungen aus und erschwert das Atmen extrem. Wenn man mitten in einer Schwefelwolke steht, kann man so gut wie keine Luft holen. Da hilft nur flaches durch den Bauch atmen. Die eine oder andere Träne ist auch geflossen.
    Langsam brach der Tag an und man konnte seine Umgebung auch wahrnehmen. Ein weiteres Naturwunder hier ist der größte Säure-Kratersee der Welt, auch bekannt durch seine azurblaue Färbung. Wir stiegen zurück auf den Kraterkamm und genossen den Ausblick über den Krater und den See.

    Zurück im Basiscamp genossen wir noch fritterte Bananen, bevor wir zurück ins Hotel gefahren wurden.
    Der restliche Tag war ein Langer. Wir mussten von Banyuwangi nach Changgu auf Bali kommen. Mit Grab (Taxi), einer Fährfahrt nach Gilimansuk, dem Bus nach Ubung und zuletzt mit dem Taxi nach Changgu. Nach 7h, beide etwas müde stand nur noch eine Sache auf dem Plan: schön essen gehen, und genau das würden wir!! Lustigerweise war in 10min Laufweg das "Pasta, bitte!". Ein kleines italienisches Restaurant mit einem deutschem Namen. Und wie es der Zufall will, ist nur Mittwochs Livemusik. Das Essen war fantastisch: ein Panini Pesto als Vorspeise, Lasagne und Parmensannudeln mit Pfeffer als Hauptgang und zum Nachtisch gab es einen hausgemachten Zitronenkuchen mit Keksboden. Und weil es das Schicksal so gut mit uns meint, hat die Band doch tatsächlich aus dem Nichts einen amerikanischen Countrysong gespielt: Tennessee Whiskey - unseren Hochzeitssong!!! Wir konnten unseren Ohren nicht trauen und es war um uns geschehen. Das glaubt einem doch keiner πŸ˜€

    Zum Abschluss möchten wir noch etwas zu der Arbeit und den Umständen am Ijen sagen. Für jeden, den es interessiert, haben wir einen Link unten eingefügt, aber dieser ist nur auf Englisch. Zusammengefasst arbeiten ungefähr 300 Menschen für den Abbau. Ca. 30 in den Minen für den Abbau, 15 Tage Dienst, 15 Tage frei und erhalten dafür ca. 120$. Sie haben Gasmasken, tragen diese aber nicht akribisch, da diese die physische Arbeit noch erschweren würden. Die restlichen Menschen arbeiten als Träger. Sie erhalten für 60kg ungefähr 5$ und schaffen an einem Tag (8h) durchschnittlich 2 Touren, also 10$ am Tag. Der Preis basiert auf IDR/Kilo. Sie arbeiten ca. 25 Tage im Monat, was ein Monatsgehalt von 250$ ergibt. Im Vergleich dazu verdienen Teeplantagen-Arbeiter in 12h 3$ am Tag, damit 75$ am Monat. Die Arbeiter am Ijen liegen damit weit über dem Durchschnitt in Ostjava, aber zahlen dafür auch mit deren Gesundheit. Dennoch sensibilisiert der Artikel, dass die Menschen stolz auf ihre Arbeit sind. Nicht nur, dass man mit dem Geld seiner Familie und Kindern eine gute Bildung und einen guten Lebensstandard bieten kann, man fühle sich auch wie ein Star, wenn die Touristen Fotos mit einem schießen wollen. Ja selbst das Gewicht würde nach 8Uhr - wenn die Touristen weg sind - schwerer werden. Es ist beeindruckend und man sieht wozu die Menschen fähig sind. Es ist schade, dass wir das wahre Dasein nicht gesehen haben, sondern nur darüber lesen können, aber man muss sie nicht in Aktion erleben, um zu wissen, welche Kraftakte sie vollbringen. Unsere Beine waren wabbelig, unsere Augen voller Tränen, die Lunge kratzig. Hut ab und danke für den Einblick in eines der Naturwunder unseres Planeten.

    https://indotravelteam.com/blog/the-miners-of-k…
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  • Day 22

    Canggu, Chilleru

    April 18 in Indonesia β‹… β›… 30 Β°C

    Nur noch einmal schlafen, dann ruft der Alltag. Also lassen wir heute die Gönnies raus. Kein große Ziel, außer so viel leckeres Essen essen, wie wir vertragen können, Strand, relaxen und Essen, Essen, Essen!
    Zum Frühstück haben wir (wieder einmal) Avocado-Toast mit porchiertem Ei gegessen - was sollen wir sagen - und etwas neues ausprobiert. Syrniki: mit Cottage Cheese gefüllte Teigstückchen, dazu eine hausgemachte Caramelsoße, Kokosnussraspeln, Erdbeeren und Ananas. Zwei frische Smoothies und natürlich zwei fantastische Cappu's! Eh man das alles verzehrt und verdaut hat, geht einige Zeit ins Land. Die haben wir direkt genutzt, um  die fehlende Pinguin-Einträge und Stories nachzuholen. Meist etwas mühselig anzugehen, macht es doch Spaß diese zu schreiben/erstellen und v.a. später einmal als Erinnerung zu haben!
    Im Anschluss haben wir einen Roller ausgeliehen und sind in 5min zum Strand gefahren. Auf dem Weg wurde ein kurzer Boxenstop beim Barbier eingelegt und Rudi bekam für ca. 7€ einen frischen Haarschnitt πŸ’‡πŸΌ‍♂️ Nach einem kleinen Spaziergang, haben wir uns ein Buddyboard ausgeliehen und uns im Meer vergnügt. Aber auch von den Liegen aus wurde es nicht langweilig, da hier einige Surfer ihre Skills präsentieren. Nicht schlecht Mr. Nobody. Als Zwischensnack gab's zwei kleine Bowls: Tofu Terimayo - fritterter Tofu in Teriyaki Soße und japanischer Mayonese mit Lauchzwiebel, Edamame, Rotkraut und Möhre, und eine Sandbar Bowl - Smoothie aus Mango, Ananas, Banane mit Granola, Yoghurt, Honig und Früchten. Gönnung!
    Nachdem die Sonne untergegangen war, merkten wir, dass wir den Mund buchstäblich und im übertragenen Sinne zu voll genommen hatten. Keiner hatte Hunger :D Also schlenderten wir vom Strand ein wenig stadteinwärts, als wir plötzlich den Gesang hörten. Als wir kurz innehielten um zu lauschen, winkten uns die Angestellten mit einem breiten Grinsen heran. Etwas schüchtern bedankten wir uns freundlich und verneinten. Bis Mandy auf einmal doch rein wollte, "nur auf einen Drink"...45min später hat Mandy einen und ich 3 Songs performt πŸ˜€ Es kostet Überwindung, aber wenn man einmal singt, macht es einfach nur Spaß! Spontan, lustig, und sehr unterhaltsam!
    Für alle die es interessiert, Mandy sang My Same von Adele, einen Song, den sie längst in und auswendig kennt und mit dem sie mich am Anfang unseres Zusammenseins überrascht hat und ich habe Fly me to the Moon, Hearts don't break around here und You're welcome gesungen. Der letzte Song war auf jeden Fall allen bekannt und ein Kracher. Haha, so macht das Spaß!
    Wir ließen den Abend im Hotel ausklingen. Mandy hat dann doch noch ein kleines Hüngerchen eingeholt, also gab es noch eine MiePop - Nudelsuppe mit heißem Wasser aufgekocht, einen kleinen Strawberry Cheesecake und eine frische Drachenfrucht, damit wir das eingepackte Taschenmesser wenigstens einmal im Urlaub benutzt haben. Mit leichter Wehmut, aber einem breiten Grinsen schliefen wir das letzte Mal auf dieser Reise in Bali ein.
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