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  • Day 22

    Zurück an Bord der MS Norröna

    August 18, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 11 °C

    Da die Fähre schon früh ankam, stellten wir seit langer Zeit wieder einen Wecker und machten uns morgens noch etwas verschlafen auf den Weg Richtung Seydisfjördur.

    Nach etwas Warten bezogen wir dann unsere Kabine auf der MS Norröna.

    Die Überfahrt verlief recht ruhig und bis auf einen Besuch im Bordkino ohne erwähnenswerte Ereignisse.

    Aber tatsächlich ist ein weiches Bett in einem temperierten Raum weniger angenehmen als man meinen möchte, wenn man sich einmal wirklich an das Schlafen im Dachzelt bei isländischen Temperaturen gewöhnt hat.

    Unsere Reise führte uns in der Nacht wieder nach Torshavn, wo wir unseren Urlaub vor fast drei Wochen begonnen hatten und dann im Verlauf des nächsten Tages vorbei an den Schettlandinseln.
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  • Day 21

    Ein würdiger Abschluss

    August 17, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 15 °C

    Als letzte Station wartete am 16. noch der Hengifoss auf uns.
    Wieder in den Ostfjorden angekommen, konnten wir während der etwa zwei stündigen Wanderung endlich wieder Bäume sehen.
    Der Hengifoss liegt nämlich an dem längsten See Islands, dem 35 Kilometer langen Lagarfljót.

    Hier wurden bereits größere Flächen wieder aufgeforstet oder unter Naturschutz gestellt, wie der größte Wald Islands am Ostufer, der Hallormsstaðaskógur.

    Der Hengifoss selbst, beziehungsweise der auf ihn folgende Litlanesfoss waren für uns mehr als würdige Wasserfälle zum Ende unseres Urlaubes.
    Konnten wir hier doch nach dem teils schweißtreibenden steilen Aufstieg, noch einmal viele der Sachen bewundern, für die Island bekannt ist. Der kleine Fluss Stekkalækur, der sich in einer steilen Schlucht an den Basaltsäulen des Litlanesfoss vorbei in ein Becken stürzt, bevor er seinen Weg talswärts Richtung Lagarfljót fortsetzt.

    Der Hengifoss selbst mit seiner Fallhöhe von 118 Metern und den rötlichen Tonschichten im Gestein.

    Und all das in einer für uns wirklich schönen Umgebung.
    Wie wir finden absolut ein Besuch wert.

    Den, dank der verspäteten Fähre, zusätzlichen Tag auf Island haben wir am 17. sehr entspannt verbracht, uns nicht stressen lassen und das Vök Bad am anliegenden See Urridavatn besucht.

    Hier konnten wir die vergangenen Wochen in verschiedenwarmen Becken noch einmal Revue passieren lassen und auch ein Sprung in den See mit seiner Wassertemperatur von 13°C durfte nicht fehlen.

    Als wir am Abend in Seydisfjördur dann den rappelvollen Campingplatz sahen, auf dem sich die Autos fast stapelten, machten wir sofort kehrt und übernachteten noch einmal am See.
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  • Day 20

    Dettifoss & Canyon Studlagil

    August 16, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 15 °C

    Da Island aber mehr zu bieten hat als mückenverseuchte Tümpel und stinkende Erdlöcher wendeten wir uns am Nachmittag den beeindruckenderen Sehenswürdigkeiten zu und erreichten zuerst den Dettifoss.

    Dieser ist mit einer mittleren Durchflussmenge von 193m3/s der zweit wasserreichste Wasserfall Europas. Die beeindruckenden Fluten stürzen 40 Meter in die Tiefe und lassen mit dem dadurch entstehenden Sprühnebel ein eigenes Ökosystem in der sonst sehr kargen Landschaft entstehen.

    Im Vergleich zu den bisherigen Wasserfällen, fällt der Dettifoss durch sein aufgewühltes Wasser mit dem darin gelösten Sediment auf.

    Die bei den weniger angenehmen Sehenswürdigkeiten des Tages gesparte Zeit, nutzten wir um weiter in Richtung Canyon Studlagil zu fahren. Nach einer holprigen Schotterpiste erreichten wir den Canyon Studlagil, in dem die erstarrte Lava als Basaltsäulen zutage tritt, deren fünfeckige Form in der schroffen Landschaft fast unnatürlich wirkt.
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  • Day 20

    Mehr mý als vatn

    August 16, 2023 in Iceland

    Der Morgen des 16.08. stand im Zeichen des sagenumwobenen Sees Mývatn. Doch je näher wir unserem Ziel kamen desto finsterer wurden die Gesichter der Menschen, die man im Vorbeifahren beobachten konnte. Als wir nach einem vermeintlichen Sandsturm ausstiegen, wurde uns der Grund dafür schlagartig klar: Wir wurden direkt von hunderten Mücken attackiert, die sich todesmutig auf Nase, Mund und Augen stürzten.
    Auch wenn es sich dabei weitestgehend nicht um Stechmücken handelte, wurde ein angenehmer Aufenthalt im Freien unmöglich. Deshalb entschlossen wir uns unser Frühstück im Fahrzeuginneren einzunehmen und dabei die genervten und wild um sich schlagenden Menschen amüsiert zu beobachten.

    Bei dem "Sandsturm" handelte es sich übrigens auch um Mücken, was man an unserer Fahrzeugfront farbenfroh bestaunen konnte.

    Der Ort kann zu einer anderen Jahreszeit sicherlich sehr schön sein, ist im Sommer aber nun wirklich nicht zu empfehlen.

    Unmittelbar am Mückensee liegt Hverir, eine Geothermal-Landschaft. Hier erwartete uns neben den immernoch vorhandenen Mücken ein beißender Schwefelgeruch.

    Wir hielten es keine 10 min aus und standen vermutlich länger am Parkscheinautomaten als an den Quellen. Für denjenigen der die nächsten Tage auf Eier verzichten möchte, ist ein Besuch empfehlenswert.

    Fortsetzung folgt.
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  • Day 19

    Die Walhauptstadt Húsavik

    August 15, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 13 °C

    Am 14.08. ging es für uns weiter in Richtung Akureyri, der größten Stadt in Islands Norden.
    Am späten Nachmittag dort angekommen erwartete uns, bei für Island heißen 19°C und schönstem Sonnenwetter, eine Zipline-Tour 🤙.
    Die fünf Ziplines 🤙, führten im Zickzack über den Fluss Glerá und hatten dabei eine Länge von bis zu 260 Metern.

    Zum Abend zogen wir uns auf einen Campingplatz etwas außerhalb Akureyris zurück, um am nächsten Morgen für das Frühstück zurückzukehren.
    Im Anschluss fuhren wir weiter in Richtung Húsavik, machten jedoch einen kleinen Umweg zu den Wasserfällen Godafoss und Geitafoss.

    Am Nachmittag in Húsavik angekommen bestiegen wir ein Schnellboot für eine Fahrt in die Bucht, um dort Papageientaucher und Wale zu beobachten.
    In den zweieinhalb Stunden konnten wir in der Nähe einer kleinen, von Menschen unbewohnten Insel zahlreiche Papageientaucher beobachten.
    In tieferen Gewässern hieß es dann zum ersten Mal an diesem Tag: Wal voraus! Insgesamt konnten wir vier Mal aus wenigen Metern Entfernung beobachten wie diese beeindruckenden Tiere Luft holten um anschließend zur Nahrungssuche wieder abzutauchen.

    Wieder an Land angekommen konnten wir nicht genug vom Meer bekommen und gönnten uns zum Abschluss des Tages eine Portion Fish & Chips.
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  • Day 17

    Ein schöner Rücken...

    August 13, 2023 in Iceland ⋅ ☀️ 14 °C

    Am dritten Tag in den Westfjorden war es dann an der Zeit die Westfjorde zu verlassen in Richtung Nord-Island. Dabei fuhren wir knapp 370km entlang der schönen Fjordlandschaft.

    An einem Parkplatz machte uns ein nettes britisches Pärchen auf Wale im Fjord aufmerksam und wir zückten sofort unser Fernglas. Tatsächlich konnten wir mehrfach die Luftfontänen von Walen beobachten, den Rücken und sogar die Flosse beim Abtauchen erspähen.

    Sehr glücklich über die Wale wollten wir ins Auto steigen und da kam tatsächlich ganz in unserer Nähe auch noch eine Robbe zum Vorschein.

    Die Freude hielt nicht lange an. Ein paar Kilometer weiter meldete sich dann unser Luftdruckwarnsystem. Zwar gibt es in Island an fast jeder Tankstelle ein Gerät um Druck abzulassen oder aufzufüllen aber ohne Anzeige bzw. Verstellmöglichkeit. Hierzu nutzen die Isländer wohl ein eigenes Manometer. Nach dem sich an den Reifen nichts erkennen ließ fuhren wir weiter bis wir ein für uns bedienbarers Gerät fanden: War alles nur falscher Alarm.
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  • Day 16

    Dynjandi

    August 12, 2023 in Iceland ⋅ ☀️ 15 °C

    Von der westlichsten Region Island fuhren wir gegen Mittag nach einem Strandspaziergang bei Kaiserwetter weiter Richtung Norden, entlang der Fjorde. Diese sind mit ihren Geröllhängen meist sehr karg , weswegen wir uns über die Stellen mit mehr Bewuchs sehr freuten.

    Besonders gut hat uns der Ort gefallen, durch den der Dynjandi fließt und sich über acht Wasserfälle, von denen der Größte auch seinen trägt, spektakulär in das Tal hinabstürzt.

    Nach einer kleinen Wanderung zu den einzelnen Wasserfällen und einer Pause ging es für uns weiter zum Campingplatz in Bolungarvik, einer kleinen Stadt oberhalb von Isafjördur, der "Hauptstadt" der Westfjorde.

    Nach einer erfolgreichen Wäsche und einem selbstgemachten Burger hieß es dann auch schon wieder ab ins Bett.

    Gute Nacht!
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  • Day 15

    Wild wild Westfjord

    August 11, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 14 °C

    Am 10. August waren wir in erster Linie auf der Straße und legen daher beide Tage, den 10. und 11. August zusammen.

    Nach unserer Erfahrung mit unebenen Straßen, nahmen wir gestern allen Mut zusammen) und machten uns auf den Weg zu 2 besonderen Attraktionen der Westfjorde: Lautrabjarg und Raudasandur.

    Erstere ist bekannt bei Vogelliebhabern, da sich in den Klippen neben Möwen auch unter anderem Papageitaucher aufhalten und nisten. Ein paar konnten wir auch sichten. Spektakulär sind neben den Vögeln die aus dem Wasser ragenden Klippen.

    Bei dem tollen Wetter und der super Aussicht, konnten wir auch kurzzeitig einen Wal beobachten.

    30 km Schotterpiste zurück, ging es dann rechts ab für einen Kurztrip auf die Bahamas: Zum Strand Raudasandur. Die Ecke überrascht mit seinem orangen Strand und dem türkisblauen Wasser. Wir entschieden uns auch hier am Campingplatz zu übernachten.
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  • Day 13

    Die Schneeberginsel Snæfellsnes

    August 9, 2023 in Iceland ⋅ ⛅ 12 °C

    Nachdem ersten mal Ausschlafen seit ein paar Tagen, machten wir uns auf den Weg Richtung Westfjorde. Vollgetankt und gut eingekauft traten wir die Reise über den Nationalpark Snæfellsnes an. Der Nationalpark ist dafür bekannt, dass man alles sehen kann was Island so besonders macht: Vulkan, Lavafelder, Gletscher, Wasserfälle und schwarze Sandstrände.

    Besonders gefallen hat uns eine steile Schlucht, durch die ein Wildbach fließt.

    Am Abend schlugen wir unser Zelt für die Nacht, kurz vor Beginn der Westfjorde, in Búdardalur auf.
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  • Day 12

    Im Zwiespalt

    August 8, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach einem reichhaltigen Frühstück wurden wir ins kalte Wasser geworfen: Eine Schnorcheltour in der 2°C kalten Silfra-Spalte. Der Ort ist einerseits wegen seines kristallklaren Wassers beliebt und andererseits aufgrund seiner geographischen Lage, da man hier zwischen der europäischen und der amerikanischen Kontinentalplatte schnorcheln kann.

    Mit dicken Anzügen u.a. einem Trockenanzug gewapptnet standen wir erstmal ca. 25 min an. Der Besucherandrang zum Schnorcheln oder für einen Tauchgang ist groß. Als es schließlich soweit war, war uns gut eingeheizt und wir freuten uns endlich ins kühle Nass hinunter zu steigen. Nach ein paar Instruktionen ging es dann auch schon los. Nacheinander, mal mehr, mal weniger koordiniert ließen wir uns mit den natürlichen Strom entlang der Spalte treiben. Die Sonne ließ das Wasser, die Steine und Algen in bunten Farben erstrahlen. Nach ca. 35 min war die Tour schon wieder vorbei. Zurück im Lager erwartete uns eine heiße Schokolade und ein "Hraun" (isländisch für Lava), ein beliebter Schokoriegel auf der Insel.

    Nach dem Abenteuer ging es weiter Richtung Osten zum Namensgeber aller Geysire: Dem Geysir. Der Geysir ist leider kaum noch aktiv, dafür sein kleiner Bruder Strokkur, alle 4-10 min spukt er Wasser in die Höhe. Um die beiden herum sind lauter heiße (!) Quellen mit 80-100°C warmen Wasser zu finden.

    Als letztes konnten wir noch den Gullfoss bestaunen, der in zwei Stufen in eine schmale Schlucht stürzt. Ein wirklich eindrucksvolles Naturschauspiel.
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