Argentina
Chubut

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Travelers at this place
    • Day 26

      Bettlägerig und Península Valdés

      March 17, 2023 in Argentina ⋅ ☁️ 17 °C

      Puerto Madryn, Freitag, 17. März 2023

      Heute ist der zweite Ganztagesausflug angesagt: Die Peninsula Valdés steht auf dem Programm, aber Martin kommt nicht mit. Mit weiser Voraussicht hat er sich ausgeklinkt, obwohl es ihm am Morgen eigentlich gar nicht so schlecht geht…
      Aber kaum ist Regine ausser Haus, hat er eine neue Übelkeitsattacke grösseren Ausmasses; es ist so schlimm, dass er über die Eigentümerin der Wohnung medizinische Hilfe anfordert. Zum Glück ist deren Schwester im Gesundheitswesen tätig und kommt innerhalb kurzer Zeit mit dem Köfferchen vorbei. Sie untersucht Puls, Blutdruck und Zuckerwerte (alles okay) und verpasst Martin eine Injektion gegen das Erbrechen. Den Rest des Tages verbringt er meist schlafend im Bett und ist am Abend sogar wieder fähig, das Abendessen zuzubereiten.
      Regine hingegen hat heute einen zwölfstündigen „Action“-Tag vor sich. Ebenso wie bei der gestrigen Exkursion wird sie von der Agentur „Animal Travel“ an der Unterkunft abgeholt, nicht ohne zuvor eine kurze Nachricht des Fahrers per WhatApp erhalten zu haben, dass er in fünf Minuten vor der Türe steht.
      Wir schätzen diese Vorgehensweise sehr, noch mehr natürlich den Hol-und Bring-Service. Mehrere Exkursionen während unserer Reise haben wir über dieselbe Agentur gebucht, die wiederum mit lokalen Anbietern zusammenarbeitet und immer waren wir mit der gebotenen Leistung mehr als zufrieden. Je nach Dauer und „Exklusivität“ der Tour haben wir pro Person zwischen 90 und 175 Euro bezahlt. Dass es sich hier nicht um Schnäppchenpreise handelt, ist auch klar. Die Inflation von mittlerweile über 100 Prozent geht auch an den Tour-Anbietern nicht vorbei.
      Heute wird Regine vom Chauffeur namens Facundo abgeholt, ein - ebenso wie gestern - erfahrener Guide, der mit Informationen nicht geizt. Im Gegensatz zu allen bisherigen Touren, die wir in spanischer Sprache mitgemacht haben, ist heute Englisch angesagt, da das junge Paar, das im Nobelhotel im Stadtzentrum logiert und dort zusteigt, in Kalifornien beheimatet ist.
      Von Stadtmitte aus geht es vorbei am grossen Frachthafen, in dem Containerschiffe ankern und an einem riesigen Aluminiumwerk, das einzige in ganz Argentinien. Abgesehen vom Tourismus ist dieses für die Einwohner einer der wichtigsten Arbeitgeber.
      Auf noch gut asphaltierter Strasse legen wir die 95 Kilometer bis Puerto Pyramides zurück, dem einzigen Ort auf der etwa 3635 qkm grossen Halbinsel Valdés an der Atlantikküste.
      Sie ist ein Naturreservat und wurde 1999 von der UNESCO auf die Welterbeliste gesetzt. Die Halbinsel besteht grösstenteils aus karger Landschaft und einigen kleineren Salzseen, deren grösster mit 35 Metern unter dem Meeresspiegel den tiefsten Punkt der Halbinsel bildet. Kommerzieller Salzabbau wurde 1901 bis 1920 mit Hilfe der „Ferrocaril“ (Eisenbahn) betrieben.
      Der Hauptgrund für unseren Besuch auf der Halbinsel sind jedoch die vielen Meeressäugetiere, die sich an ihrem Ufer und vor ihren Küsten tummeln. Dies sind unzählige Seelöwen und See-Elefanten sowie mehrere Kolonien der Magellan-Pinguine, die wir gestern schon in Punta Tomba (an der Küste des Festlandes) aus allernächster Nähe beobachten konnten. Sie zeigen auch hier keine Scheu vor Menschen und leben friedlich in unmittelbarer Nähe zu den imposanten See-Elefanten.
      Was wir nicht sehen können, das sind die Wale (Puerto Madryn hat - wie beschrieben - den Wal als Symbol der Stadt gewählt.). Sie kommen in der zweiten Jahreshälfte hierher, um sich fortzupflanzen und ihre Jungen zur Welt zu bringen. da das Wasser im Golf ruhiger und wärmer ist als auf dem offenen Meer.
      Vor den Küsten der Halbinsel leben auch Schwertwale, die Orcas. Da etliche von ihnen in den letzten Tagen auf der Halbinsel bei Punta Norte gesichtet wurden, bietet Facundo an, dort bei Hochflut Stellung zu beziehen (gegen 18:15 Uhr).
      Um es vorwegzunehmen: Wir hatten leider kein Glück, aber ein Foto des Informationszentrums zeigt, wie sich die Orcas an die Seelöwen „heranmachen“, sie töten und dann verspeisen. So ist die Natur!
      Dafür begegnen uns auf dem Weg zur Küste im Inneren der Insel sehr viele Guanakos (Verwandter der Lamas), Nandus (südamerikanischer Straussenvogel), Gürteltiere und Hasen. Regine ist ganz aus dem Häuschen und Facundo hält auf der Schotterpiste immer wieder an, damit wir aus dem Auto heraus fotografieren können. Aussteigen ist nicht erlaubt. Wird der Fahrer erwischt, droht eine hohe Geldbusse (Naturreservat).
      Facundo bittet uns, nur noch dann „Ah“ und „Oh“ zu rufen, wenn wir ein anderes Tier als die genannten sehen, Schafe inbegriffen, denn viele Farmer lassen ihre Tiere hier weiden.
      Das Innere der Insel ist eine trockene und heisse Steppenlandschaft mit kniehohen Sträuchern und von der Sonne verbrannten, dürren Grasbüscheln. Offensichtlich finden die Tiere trotz des Klimas ausreichend Nahrung.
      Von einer hohen Klippe aus weist uns Facundo auf eine kleine Insel hin, mit der es etwas ganz Besonderes auf sich habe (siehe Foto). Wir können jedoch überhaupt nichts Aussergewöhnliches an der Form erkennen. Er gibt uns einen Tipp: Ob uns St. Exupéry etwas sagt? Regine überlegt und ihr kommt auf die Schnelle nur in den Sinn, dass der französische Flieger und Autor in Argentinien die erste Fluggesellschaft des Landes gegründet hat und gleichzeitig dessen erster Pilot wurde. Fucundo erzählt, dass St. Exupéry die kleine Insel als Vorlage nahm für eine Zeichnung in seinem Buch „Der kleine Prinz“. Die Erwachsenen sehen jedoch nicht die Insel, sondern einen Hut; der kleine Prinz aber sieht den Elefanten, den eine Schlange verspeist hat. Alles ist eben eine Frage der Perspektive!
      Nebenbei: Ob die Info mit St. Exupéry und der Insel stimmt, lässt sich natürlich nicht beweisen!
      Voller überwältigender Eindrücke und um tausend Informationen reicher geht dieser Ausflugstag (auch ohne Orcas gesichtet zu haben) gegen 21.30 Uhr zu Ende.
      Martin hat die richtige Entscheidung getroffen: Ihm geht es deutlich besser und Regine ist darüber glücklich.
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    • Day 46

      Parque Nacional Los Alerces

      November 18, 2022 in Argentina ⋅ 🌬 15 °C

      Die Weiterfahrt nach Esquel war (für argentinische Verhältnisse) kurz und verlief problemlos. Im Hache Patagonia bekamen wir ein wirklich gutes Abendessen inklusive Weintasting serviert 👌. Unser Bed & Breakfast lag etwas ausserhalb und wurde von einem ziemlich verwirrten älteren Herren geführt. Aber total nett & sehr sehr sauber!

      Esquel wurde anfang 1900 von walisischen Einwanderern gegründet und zählt fast 30'000 Einwohner. Das ist ziemlich krass viel für eine Region, in welcher die mittlere Bevölkerungsdichte bei etwa 2 Einwohnern pro Quadratkilometer liegt 😅. Nahe der Stadt breitet sich auf 2630km² der Parque Nacional los Alerces aus. Der Park wurde 1937 gegründet, um die letzten Bestände der Patagonischen Zypresse zu schützen 🌲🌳. Die Alerces standen kurz vor der Ausrottung, da ihr Holz sehr begehrt ist. Die Bäume wachsen sehr langsam (nur etwa 0,8mm pro Jahr), werden aber sehr alt und etwa 50m hoch. In dem für Touristen zugänglichen Teil gibt es viele Wanderwege, da konnten wir natürlich nicht wiederstehen 🤗. Die Wanderung die wir uns rausgesucht hatten war zwar nicht sehr lang (knapp 2h), dafür aber ziemlich knackig 😅🥵. "5 Saltos" hiess der Weg und er sollte uns an einen Wasserfall führen. Es fing ganz gemütlich mit einem Spaziergang durch den Wald an. Manuel wurde von riesigen Insekten "angegriffen", die sich immer wieder auf ihm niederliessen 😂. Nach etwa 20 Minuten informierte uns eine Tafel über den restlichen Weg: ca. 1,3km, etwa 200 Höhenmeter und ein Höhenprofil von 25%. Jaja, 1,3km - kein Problem für uns. Die 25% Steigung haben wir gekonnt ignoriert 😄. Aber die kurze Anstrengung steil den Berg hoch und unter/über umgefallene Bäume hinweg hat sich gelohnt: wir hatten einen tollen Blick über den Lago Futalaufquen. Gleichzeitig gelangten wir immer tiefer in den Teil des Waldes, der vermutlich 2013 bei einem Brand zerstört worden war 😳🔥. Wirklich wie ein Friedhof. Der Untergrund hat sich bereits erholt und jetzt im Frühling blühen überall Blumen. Die verbrannten Bäume hingegen recken sich darüber wie Knochen in die Höhe. Sehr wahrscheinlich hat Disney seine Inspiration des Elefantenfriedhofs aus dem Film König der Löwen von hier 😎. Illegalerweise sind wir den Weg noch etwas weitergegangen, da wir unbedingt den Wasserfall sehen wollten (der Weg ist eigentlich nicht mehr zugänglich).
      Wieder am Ufer des Sees, haben wir gemütlich in der Sonne gepicknickt 🥰👌.
      Nach einer erfrischenden Dusche im B&B konnte sich Manuel sogar endlich einen kleinen Wunsch erfüllen: ein Tattoo aus Argentinien. 😅😂 Zum Glück war nicht der total bekiffte Verkäufer für das Stechen zuständig, sondern sein Kollege. Unser Abendessen war mal was ganz anderes: Sushi / Wok 🥡🍣.

      Heute Morgen sind wieder zeitig aufgebrochen. Was wir - gemäss Reiseführer - vor uns haben: eine 1000km lange "Durststrecke". Soll heissen, das nächste wirkliche Highlight erwartet uns angeblich erst in El Calafate. Ansonsten bestehe die Strecke vor allem aus Einem: der endlosen patagonischen Steppe. Ob das kein Highlight ist? So eine Landschaft kennen wir auf jedenfall nicht aus Europa. Wir sind heute über 500km gefahren. Links Steppe. Rechts Steppe. Dazwischen nur ein einziges Dorf 😅, ein paar Guanakos und (mein Favorit): kleine Lagunen / Seen mit Flamingos 😍.

      Der Umgebung entsprechend rar sind auch die Übernachtungsmöglichkeiten hier. Im Dorf Perito Moreno wurden wir jedoch schnell fündig. Da wir nicht zu spät zu Abendessen wollten (langer Tag morgen & wie fast immer praktisch kein Mittagessen) mussten wir uns mit der einzigen geöffneten Pizzeria 🍕 im Dorf zufrieden geben. Der Rucola auf Manuel's Pizza hatte definitiv keinen Tropfen Wasser gesehen, weshalb es ziemlich zwischen den Zähnen knirschte 🙈😅. Wir bekamen dann eine frische Pizza ohne Rucola, da sie keinen mehr hatten (zum Glück) 😂. Solche Erfahrungen gehören zum Reisen eben auch dazu. Ab morgen sind wir in Calafate und haben wieder eine eigene Küche, in welcher wir unsere Mahlzeiten selber zubereiten und vor allem waschen können 😜.
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    • Day 66

      Pingüinera & der Atlantik

      December 8, 2022 in Argentina ⋅ 🌬 29 °C

      Gestern mit der Winterjacke Pinguine beobachtet und heute bei über 30 Grad im eisigen 🥶 Atlantik gebadet. So abwechslungsreich und gegensätzlich gestaltet sich der patagonische Sommer und unsere Tage hier. Und wir geniessen (fast 😜) jede Minute davon.

      Unser Morgen gestern begann mit einem gemütlichen Frühstück in unserer kleinen Cabaña. Vom Tisch aus hatte man direkten Blick aufs Meer 😍👌. Über die "Ripio"-Piste fuhren wir den unzähligen Stränden der Küste entlang, bis wir schliesslich zum Reservat Cabo dos Bahías gelangten. Bereits am Eingang begrüsste uns gleich eine ganze Horde Guanacos. Diese sonst sehr scheuen Tiere scheinen sich hier in der Abgeschiedenheit ziemlich wohl zu fühlen und lassen Autos und sogar Fussgänger ziemlich nah ran. Unser eigentliches Ziel war jedoch die Pinguinkolonie am Ende der Strasse. Über einen langen Steg gelangt man mitten in die Brutstätte der lustigen schwarz-weissen Vögel. Wir waren die einzigen Besucher und konnten so die neugierigen Tiere ungestört beobachten. Der Wahnsinn 😍🥰! Tiere in der freien Wildbahn zu sehen ist nochmal etwas komplett anderes, als sie z.B. im Zoo zu sehen. In meinen Gedanken lebten Pinguine nur in Schnee und Eis, was natürlich nicht stimmt 😄🤷‍♀️.

      🤓 Die Magellan-Pinguine gehören zu den sogenannten Brillenpinguinen und kommen nur im Süden Südamerikas vor. Die Vögel werden bis zu 70cm gross und etwa 4kg schwer, wobei die Männchen schwerer sind als die Weibchen. An den Küsten Argentiniens brüten über 650'000 Paare. Insgesamt wird die Population auf etwa 1,3 Millionem Brutpaare 🐧🐧 geschätzt. Besonders die Ölverschmutzung des Meerwassers gefährdet die flinken Taucher. Zum Brüten graben die Pinguine (sofern möglich) ein Loch in den Boden. Es werden zwei gleich grosse Eier, im Abstand von 4 Tagen gelegt und etwa 40 Tage lang gebrütet. Das Weibchen brütet zuerst, während das Männchen bis zu 500km vom Brutplatz entfernt jagt. Nach etwa 15 bis 20 Tagen wird gewechselt und das Weibchen geht auf die Jagd, während das Männchen brütet (fortschrittlich, hm😁?). Auch nach dem Schlupf werden die Rollen (Jagd oder Babysitting) täglich gewechselt.🤓

      Da die Brutzeit im Oktober beginnt, hatten wir das Glück, viele viele Baby-Pinguine (flauschige Bällchen in den Bruthöhlen) zu sehen 😍. Diese Tiere sind einfach symphatisch. An Land wirken sie fast etwas tollpatschig mit ihren fürs Wasser gemachten Körpern. Pinguine sind nämlich äusserst gute Schwimmer und Taucher. Sie jagen in einer Wassertiefe von etwa 50m, können aber bis 100 Meter in die Tiefe tauchen. Die Pinguine, die in der Cabo dos Bahías brüten, wandern 6'000 Meilen an die brasilianische Küste im Sommer. Sie gehen nur an Land, wenn sie krank sind oder ihr Gefieder mit Öl verschmutzt wurde.

      Am Ende des Stegs hörten wir plötzlich - nebst den Rufen der Pinguine - noch ein anderes Geräusch. Ein richtiges Gebrüll. Weiter draussen, auf einer kleinen Insel im Wasser sahen wir die Urheber dieses Lärms: ein ganzer Haufen Seelöwen 🦭. Leider ziemlich weit weg und nur mit dem Feldstecher gut erkennbar. Aber das Röhren hat uns definitiv bereits von Weitem beeindruckt 😅👌. Was das Reservat sonst noch so besonders macht: hier leben Pinguine, Guanacos und Ñandus alle auf einem Haufen. Und natürlich Vögel, Nagetiere, Füchse usw. Und obwohl wir in Ushuaia wirklich am Ende der Welt waren, fühlte es sich in Camarones ziemlich genau so an. Einsam, ruhig, wild, unberührt und wunderschön 😍.

      Heute sind wir nach Puerto Madryn gefahren, nachdem etwa gegen 05:00 Uhr morgens der Wind zu heulen begonnen hatte 😅. Es hat uns ziemlich verwundert, dass wir nicht samt Cabaña davongeflogen sind 😂🤷‍♀️. Die letzten Reiseetappen waren vergleichsweise kurz und wir geniessen es, bereits am frühen Nachmittag irgendwo anzukommen. Das blaue Wasser und die warmen Temperaturen (an Land) heute luden zum Baden ein. Die Wassertemperatur beträgt allerdings nur etwa 17 Grad Celcius 🥶🥶. Da wir aber schon laaaaange davon sprechen, haben wirs heute endlich getan: ein Schwumm im eisigen Wasser. Aber nur ganz kurz 😂. Es ist wirklich saukalt!

      Danach haben wir unsere Wäscheberge in einen Waschsalon gebracht, bereits 3h später wieder frisch gewaschen abgeholt, den Reifendruck beim Auto - finally - kontrolliert (und massiv aufgefüllt 😁🙈) und in der Cerveceria neben unserem Hotel lecker zu Abend gegessen. Morgen machen wir uns erneut auf, um die eindrucksvolle Tierwelt hier zu erleben 🥰👌. Davon können wir kaum genug bekommen.

      😴 Jetzt ist es zwar erst halb elf (für die Argentinier*innen gerade mal Zeit fürs Abendessen), aber wir liegen bereits im Bett. Gute Nacht 🤗.
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    • Day 69

      Península Valdés & Avistaje de Ballenas

      December 11, 2022 in Argentina ⋅ ☀️ 23 °C

      Puerto Madryn besticht nicht gerade mit einem schönen Stadtbild, aber was uns umgehauen hat ist die Península Valdés und ihre tierischen Bewohner 🥰😍.

      Unser erster Ausflug auf die etwa 3625km² grosse Halbinsel führte uns zuerst in den einzigen bewohnten Ort des Naturreservats: Puerto Pyrámides. Dicht an dicht stehen hier die kleinen Büros der Wal-Beobachtungsorganisationen 🐳🐳. Das macht die Península nämlich - unteranderem - so besonders: die Meeressäuger, die sich an ihrem Ufer und vor der Küste tummeln. Ich war als Kind schon einmal hier. An viel kann ich mich nicht erinnern, aber an die Wale und an unsere Bootstour in den Golf, zwischen die riesigen Säuger schon 😍. Das wollte ich unbedingt nochmal erleben! Leider war der Wind am Freitag zu stark und von den wenigen Büros, die trotzdem offen hatten, bekamen wir immer die gleiche Antwort: Samstag sei von den Windverhältnissen besser, allerdings sei die Wahrscheinlichkeit, Wale zu sehen gering, da die meisten schon weiter nach Süden gezogen seien 😐🙈. Die Südkaper kommen nämlich nur zur Fortpflanzung in diese Bucht, da dass Wasser auf offener See zu unruhig ist. Zwischen Oktober und November tummeln sich hier dutzende der riesigen Säuger.

      Wir waren schon etwas enttäuscht und unsicher, ob wir trotzdem eine Tour buchen sollten🤷‍♀️. Wir entschieden uns, eine Nacht darüber zu schlafen und zuerst die anderen Teile der Halbinsel und ihre anderen Bewohner zu erkunden. In der Caleta Valdés fläzen unzählige See-Elefanten am und im kristallklaren, türkisblauen Wasser. Ein Parkranger erzählte uns spannende Fakten zu diesen speziellen Tieren. Wir könnten den ganzen Tag zuhören, wenn jemand so viel über das ihn umgebende Ökosystem weiss 🤗👌.

      🤓 See-Elefanten sind die grössten Robben der Welt und nach der rüsselartigen Nase der Männchen benannt. Ein ausgewachsener Bulle kann bis zu 6,5 Meter lang und 4000kg schwer werden 🤯. Nur zur Paarungszeit versammeln sich die Einzelgänger zu grossen Kolonien. Und nur hier in Caleta Valdés findet die Paarungszeit an Land statt. Ansonsten suchen sie sich ausschliesslich Felsen und kleine Inseln im Meer. Ein Bulle kommt dabei auf 10 bis 20 Kühe (ein richtiger Harem 😅). Und natürlich wird heftig um einen solchen Harem gekämpft. Nach der Geburt der Jungtiere verlassen die Eltern die Küste und schwimmen 400km zur atlantischen Platte um zu jagen. See-Elefanten lieben nämlich Tintenfische, die vor allem in tieferen Gewässern zu finden sind. Die Jungtiere bleiben an der Küste und warten. Dies macht sie zu leichter Beute für einen anderen Jäger dieser Region: den Schwertwal. Orcas leben das ganze Jahr vor der patagonischen Küste. Der Ranger erklärte uns, dass sie sich komplett unterschiedlich verhalten: einige ziehen hier nur vorbei, einige bleiben dauerhaft. An einigen Tagen kann man in der Bucht von morgens bis abends Orcas beobachten, an anderen Tagen sieht man keinen einzigen. Die letzte Sichtung war am 06. Dezember bei Flut. Und sie können hier Tiere beobachten, die schätzungsweise über 70 Jahre alt sind 👵👴. Wir haben leider keinen zu Gesicht bekommen. 🤓

      Ein paar Meter weiter trafen wir nochmals auf eine Magellan-Pinguinkolonie. Allerdings viel kleiner und nur von Weitem zu beobachten als in Camarones. Aber die Landschaft auf der Halbinsel ist so wunderschön, dass wir sogar froh waren, dass die Tiere hier wirklich in Ruhe gelassen werden und nicht (tiefgreifend) von Touristen in das aussergewöhnliche Ökosystem eingegriffen wird.
      Auf dem Rückweg stieg die Spannung immer mehr, da Argentinien im Achtelfinal gegen die Niederlande spielte ⚽️. Wir kamen gerade rechtzeitig zur Verlängerung im Hotel an und zitterten ehrlichgesagt ziemlich mit den Argentinier*innen mit 😅. Umso grösser war dann natürlich die Freude über den Sieg 😁💪. Abends haben wir dann in einer Strandbar mega lecker gegessen 🤤.

      Am Samstag hatten wir uns eigentlich schon dazu entschieden, anstelle der Walbeobachtungstour eine Exkursion zu machen, bei der man Delfine beobachten kann. 😅🙈 Trotz - oder Dank? - unserer chaotischen Planung, fiel die Entscheidung in letzter Sekunde doch auf die Avistaje de Ballenas. Also fuhren wir wieder in den Hafen von Puerto Pyrámides und warteten dort auf unser Boot. Die Gruppe, die gerade vom Ausflug zurückkam war begeistert. Trotz Saisonende hatten sie das Glück, noch Wale beobachten zu können 👏. Unsere Aufregung stieg, denn das hiess, dass die Wahrscheinlichkeit, dass wir auch welche sehen werden ziemlich gross war. Mit Schwimmwesten ausgestattet nahmen wir auf dem Boot platz und los ging die Fahrt in den Golf hinaus. Angestrengt blickten alle auf die Wasseroberfläche. Ein paar Seelöwen liessen sich blicken und unser Boot fuhr immer weiter. Und dann plötzlich waren sie da: eine Mutter und ihr Kalb, direkt neben uns 😍! Diese Tiere (gehören zur Familie der Glattwale) haben uns ziemlich sprachlos gemacht. Bis zu 18 Meter lang und 80 Tonnen schwer kann so ein Ding werden 🤯🤯🤯. Habt ihr schon einmal so ein grosses Tier gesehen? Trotz ihrer Grösse strahlen sie eine unglaubliche Ruhe aus.
      Mit ungefähr 8-9 Jahren werden die Weibchen Geschlechtsreif und können alle 3 Jahre ein Kalb zur Welt bringen. Eine ziemlich kleine Reproduktionsziffer, nicht 😧? Die Kälber werden zwischen August und November geboren und kommen mit einer Grösse von ungefähr 5-6 Metern zur Welt (jööö haha). Sobald die Jungtiere stark genug sind, schwimmen die Wale ans Südkap und kehren erst im nächsten Jahr in die Bucht zurück. Dort trennen sich Mutter und Kind dann für immer.

      Tja.. wir sind immer noch ziemlich sprachlos. Und fest davon überzeugt, dass wir irgendwann hierher zurückkommen (und zwar zwischen September und Oktober), um das Spektakel (bessergesagt die Wale) in voller Pracht zu erleben 🥰!

      Und weils so gut war, waren wir nochmals in der selben Strandbar Abendessen wie am Tag zuvor 👌. Ein perfekter Abschluss für einen perfekten Tag 🤗😍!
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    • Day 99

      Esquel

      December 13, 2022 in Argentina ⋅ ☁️ 17 °C

      Just one day in Esquel also, about 2 hours south of El Bolsón.

      We weighed some options and instead of doing a paid tour we chose a hike up one of the mountains outside of town.

      It's 5k up a valley with almost a kilometer of vertical gain, and some gorgeous views of the town and the Andes in the distance.

      We went for the requisite post-hike beer to watch Argentina advance to the world cup finals!

      Big drive day tomorrow, about 8 hours to the Chilean side of Patagonia for a few days then back to Argentina.
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    • Day 38

      Puerto Madryn

      December 25, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 20 °C

      Puerto Madryn ist eine Stadt im südlichen Argentinien mit gut 82.000 Einwohnern.
      Viel mehr als die patagonische Steppe, Pingus und Seelöwen gibt's aber nicht zu sehen. Für letztere muss man nicht mal den Hafen verlassen, denn sie haben schon das Schiff in Beschlag genommen. 😄Read more

    • Day 50

      Península Valdés

      January 4, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 28 °C

      Weiter auf der RN3 fahren wir nach Las Grutas. Der Ort sagt uns allerdings nicht zu, hier wollen wir nicht bleiben und fahren weiter nach Puerto Madryn. Die Stadt liegt am Golfo Nuevo, südlich der Halbinsel Valdés, welche wir unbedingt besuchen wollen.

      Von Juni bis November kann man hier Südkaper sichten, die ihre Jungen zur Welt bringen. Dafür sind wir leider zu spät, doch die Halbinsel Valdés hat einiges zu bieten.
      An der Küste leben mehrere Kolonien Seelöwen und Seeelefanten. Wir sehen aus nächster Nähe Magellan Pinguine, die hier ihre Jungen aufziehen und Babyrobben, die gerade schwimmen lernen.

      Das Innere der Halbinsel ist eine trockene und heiße Steppenlandschaft mit kniehohen Sträuchern und dürren, von der Sonne verbrannten Grasbüscheln. Hier sehen wir jede Menge Guanakos, Nandus, Gürteltiere, Merinoschafe, Maras, Hasen und zahlreiche Vogelarten. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt.

      Auch Delfine und Orcas leben ganzjährig in den Gewässern vor der Península. Doch leider haben wir dieses Mal kein Glück. Wir verpassen den Orca um wenige Minuten. Vielleicht kommen wir zur nächsten Saison noch einmal, denn die Jagdtechnik der hier lebenden Orcas ist weltweit einzigartig.

      Auf der Península legen wir mehrere hundert Kilometer auf extrem staubigen Schotterpisten zurück, denn übernachtet werden darf nur in Puerto Pirámides, der einzigen Stadt auf Valdés. Wir müssen also jeden Abend wieder zurück. In der Zwischenzeit leuchtet auch unsere Motorkontrollleuchte wieder.
      Zurück auf dem Festland lassen wir uns von einem zweiten Mechaniker bestätigen, dass es wieder nur der Sensor und ansonsten alles in Ordnung ist.
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    • Day 53

      Argentinische Gastfreundschaft

      January 7, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 24 °C

      Unser Ziel für die Nacht soll der Leuchtturm am Punta Ninfas sein. Von Puerto Madryn aus sind es one way knapp 80 Kilometer Schotterstraße.
      Es ist 20 Uhr, wir sind fast da. Doch zwei Kilometer vor unserem Ziel ist für uns leider Schluss. Wieder wird die Straße von einer Sanddüne verschluckt. Wir (Julian) denken darüber nach es einfach zu versuchen, doch die Vernunft (Katja) siegt und wir drehen um. Ein paar Kilometer weiter vorn ist eine Abzweigung zum Strand - Bahía Cracker. Die nehmen wir und finden ein tolles, windgeschütztes Plätzchen am Wasser. Auch ein paar Einheimische campen hier.

      Wir werden von einem wunderbaren Naturschauspiel begrüßt. Die Sonne geht unter, der Himmel färbt sich orange-rot. Nach kurzem Regen, ein Regenbogen über dem Meer. Um uns herum zieht ein heftiges Gewitter auf und wir verbringen eine ganze Weile damit den Blitzen zuzuschauen.

      Am nächsten Tag machen wir nicht viel außer chillen, sonnen, baden und spielen. Abends gibt's Quiche.
      Gerade als wir am Kochen sind, fährt ein Wagen vorbei. Es ist oftmals sehr amüsant zu sehen, wie unser deutsches Kfz-Kennzeichen mit fragenden Gesichtern angestarrt wird. Kurz darauf kommt der Wagen zurück, zwei Männer steigen aus und fragen woher wir kommen. Kaum haben wir das beantwortet, bekommen wir von Luis und Lucas frisch geangelten Fisch geschenkt. Eine Flasche Wein als Dankeschön nehmen sie nicht an. Sie nehmen den Fisch für uns aus und laden uns währenddessen ein, später bei ihnen und ihren Freunden vorbeizuschauen, denn es gibt cordero patagónico (patagonisches Lamm) - eine typische regionale Spezialität. Das machen wir natürlich sehr gern und werden als ihre Gäste bestens umsorgt. Gegessen wird gegen 23 Uhr.

      Bevor wir am folgenden Tag weiterfahren, wollen wir nun aber doch noch zum Leuchtturm, in der Hoffnung von den Steilklippen aus einen Orca zu sehen. Wir stellen unseren Van an der Straße vor der Sanddüne, in der sich gerade ein anderer Bus festgefahren hat, ab und wollen die restlichen zwei Kilometer laufen. Kaum losmarschiert, kommt ein Pickup vorbei und nimmt uns auf der Ladefläche mit.
      Wir laufen ein ganzes Stück entlang der Klippen, sehen einige Robben und Seeelefanten, doch die drei Orcas haben wir leider wieder verpasst.
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    • Day 45

      Ruta 40 Sur

      January 10, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 13 °C

      Der Abschied wird mir heute heute schwer gemacht. Ich erhalte eine Einladung zum Grillen. Ich entscheide mich dennoch zu packen und abzureisen. Aber einen Kaffee trinken wir noch zusammen. Und ein Abschiedsselfie. Eine Tradition in Argentinien ist das trinken von Mate-Tee. Dafür gibt es spezielle Behälter mit Mundstück. Sieht fast so aus wie eine überdimensionierte Pfeife. Die feingeschnittenen Mateblätter werden mit heißem Wasser übergossen. Es gibt sogar "Zapfstellen" um heißes Wasser in Thermoskannen abzufüllen. Man macht mir einen Becher fertig. Ja, kann man trinken. Eine herzliche Umarmung zum Abschied und es geht die Ruta 40 südwärts. Fotostopp in El Hoyo. Auffällig in Argentinien sind die häufigen Autokontrollen. Teilweise stationär oder immer wieder mobil. Nur Motorradfahrer werden durchgewunken. Ist mir auch recht. An einer Tankstelle treffe ich ein brasilianisches Paar. Sie haben eigene Aufkleber und verewigen sich gerade an einer Fensterscheibe. Ein Aufkleber auch für mich. Eigene Aufkleber, Instagram o. ä. gehört hier zur Gundausrüstung. Beim nächsten Mal bin ich vorbereitet. Die Fahrt über die Ruta 40 wird zeitweise recht windig und kalt. In manchen Städten sieht man Gebäude in Klinkerbauweise. Mit einstimmiger Mehrheit wurde von mir beschlossen bereits in Futaleufú wieder über die Grenze nach Chile zu gehen. Ich möchte noch einen Teil der Carretera Austral mitnehmen. Dafür verlasse ich die Ruta 40 um irgendwann endlich wieder Asphalt-Schotter fahren zu können. Oh, wie habe ich das vermisst. Ein Schild mit Cascadenhinweis. Zwischenstopp. Ja, ein herrlicher Überblick über die Landschaft und auf die Wasserfälle. Mehrfach werde ich gefragt woher ich komme. Was ich mache oder wohin ich will. Auch hier kann man sich gefahrlos als Deutscher outen. Die Schotterpistenroute kostet Zeit. Und die Grenze ist nicht mehr allzuweit. Nur Netzverbindung und Internet nicht verfügbar. Es wird Zeit für eine Unterkunft. Ein Hinweisschild zu einem Campingplatz. Die Straße ist so schlecht, dass ich abbreche und darauf verzichte. Dann Schlaf ich halt im Wald. Von mir aus hochkant an einen Baum gelehnt. Noch ist es hell. Entweder erreiche ich die Grenze oder finde einen schönen Baum. Unnötig. Noch ein Campingplatz. Und der ist richtig gut. Ich kann es nicht lassen, spontan muss ich beim Preis zocken und feilschen. Sie schlägt ein. Heiße Dusche nach dem ganzen Staub. Es gibt einen großen Aufenthsltsraum. Mit Kaffee, Pommes, Kamin, WiFi. Dieser Campingplatz kommt auf meine persönliche Empfehlungsliste.Read more

    • Day 71

      Peninsule valdes nous voila

      January 13, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 23 °C

      Par Flav🦭

      Info du jour : en France, on utilise des cartes de débit mais on dit crédit parce que pour nous c'est pareil.. en faite c'est pas vraiment pareil et ici pour louer une voiture il faut une carte de crédit (spoiler alert : on en a pas)
      Alors la recherche de véhicules est compliquée et les excursions coutent toutes une blinde.. on essaye d'aller voir tous les loueurs pour trouver une autre solution pour la caution (car normalement seule la carte de credit suffit). Coup de chance! il y a un loueur qui nous dit qu'on peut lui deposer du liquide et le rendre au retour de la voiture : c'est super pour nous! mais c'est 600€ et on se demande si on ne va pas juste perdre 600€ dans cette histoire.. on demande les precieux conseils de nos parents qui disent de prendre un reçu mais que le jeu en vaut la chandelle !

      On se pose boire une bière pour de se féliciter de cette reussite et on retrouve nous compagnons du lendemain : un français qui nous a ecrit a travers le groupe des français en Argentine pour partager la voiture et les frais, une allemande et une danoise que le français a rencontré dans l'avion et qui sont partantes aussi!

      C'etait rendez-vous à 9h30 devant l'agence et pour une fois on est en avance!! on récupère la voiture (et on laisse 600€, donc) et on part donc tous les 5 pour aller voir les animaux marins de la Peninsule Valdes
      C'est nins qui conduit tout l'aller et qui est concentrée : toute la fin de la route (1h30) c'est de la piste avec des cailloux et on voudrait pas abimer la voiture

      On fait un premier stop à un mirador de pingouins.. (c'est encore des manchots pas des pingouins) ils sont super proches de nous!!! c'est geniaaaal! nins et moi on est tres heureuses et on est un peu des enfants

      Deuxième stop a un mirador ou on peut observer les lions et les éléphants de mer! Ils sont tous entassés les uns sur les autres et ne bougent pas beaucoup mais ils sont marrants et on est contents de les voir : sourire général
      On mangera face a l'océan tous les 5, sympaa

      Troisième stop après encore 2h de piste conduit par Anatole (notre nouveau copain français) dans un autre lieu magnifique au bord de l'ocean ou on assistera a la naissance de bébé lion de mer : impressionnant !

      Quatrième et dernier stop après 1h30 de piste, modestement conduit par moi meme, au bord de l'océan ou on rentrera jusqu'au genoux! il a fait chaud (29/30 degré) toute la journée et l'eau n'est vraiment pas si froide (autour de 17 degré selon la police, plus de 21 selon les manifestants..). en tout cas super moment pour moi!! du soleil, les pieds dans l'eau et on rigole bien

      Seul regret de la journee (mais comme c'etait trop cool on oublie vite) c'est qu'on esperait croiser des orques.. ils sont difficiles à apercevoir on nous avez prevenu!
      Et puis au moment ou je vous ecris, on est sur le retour et il est trop tard pour ramener la voiture ce soir alors on la ramenera demain matin.. je vous laisse le suspens jusqu'au prochain Pinguins de nins pour savoir si on a perdu ou récupéré nos 600€..........

      PS : j'ai oublié de dire et je sais pas ou le caler mais avoir une voiture c'est une liberté en plus c'est geniaaaal
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    You might also know this place by the following names:

    Chubut Province, Chubut, CH

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