Canada
Manitoba

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Top 10 Travel Destinations Manitoba
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Travelers at this place
    • Day 141

      Manitoba + Aurore boréale

      September 19, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 25 °C

      Après avoir traversé l’Ontario, nous décidons de nous arrêter dormir au bord d’une carrière juste après la frontière du Manitoba. Comme ça le lendemain nous n’étions qu’à une heure de Winnipeg (capitale du manitoba).

      On installe le camp, et pendant ce temps, je surveillais le ciel. J’avais eu une notification de mon application pour les aurores, comme quoi ce jour-là, elles allaient peut-être être visibles dans le sud du Canada. Parce que le Manitoba et les autres états sont plus haut au nord que l’Ontario et le Québec donc plus de chances.
      On avait un ciel partiellement couvert, mais au loin, je vois une tache dans le ciel. Petite, mais je vois quelque chose. À partir de là le balai des aurores a commencé pendant deux heures.On a eu plusieurs formes, plusieurs puissances lumineuses. Je suis trop trop content, en moins de 6 mois sans être allé dans le grand Nord, j’ai déjà pu en voir une ! J’ai évidemment shooté tout ça à l’appareil et ça rend bien, photo ci-jointe !
      Une autre case que je peux cocher à ma bucket list voyage !

      Ensuite le lendemain après cette belle nuit, nous allons à Winnipeg pour visiter rapidement .On est passés dans le centre : rien de spécial. La ville vraiment typique américaine mais petite. Parce que oui le Manitoba, c’est nul nul. Tout plat, que des champs à perte de vue, tout droit pendant des heures et des heures. Que des énormes fermes qui longent la route. Pour le coup ce sont vraiment des fermes où je pense que beaucoup de gens doivent y travailler. Rien à voir avec nos fermes.
      Le long de la route, on a vu pas mal de petits puits à pétrole aussi.

      Du coup, je me suis souvenu de notre auto-stoppeur ukrainien en Gaspésie. Il avait traversé le Canada en stop et il m’avait dit « saskatchewan and Manitoba are so boring », il avait totalement raison !

      On traversé le Manitoba dans cette même journée pour dormir après la frontière du Saskatchewan.
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    • Day 30

      Duck Mountain

      July 30, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 26 °C

      Heute ging es von Hudson Bay über den Duck Mountain nach Ethelbert. Gleichzeitig wechselten wir den Bundesstaat von Saskatchewan unbemerkt nach Manitoba.
      Zuerst ging es auf Waldstrassen durch eine Art Sumpfgebiet. Kurz vor Ende um eine Kurve kreuzte ein Baby Braunbär die Strasse und sprang dann auf der anderen Seite auf einen Baum, welchen er hinaufkletterte👏.
      Ich hielt an um ihn zu fotografieren, als er jedoch anfing nach Mama Bär zu schreien, schauten wir aus Sicherheitsgründen, dass wir Land gewinnen. Der war aber richtig süß 🤗 so richtig zum knudddeln!
      In Swarn River gingen wir zum Mittagessen bevor wir in den Duck Mountain einfuhren. Hier ging es über breite Schotterstrassen an unzähligen Seen entlang, einer schöner als der andere. Danach kamen wir nach Ethelbert. Ein kleines Dorf, wo ein Campingplatz angeschrieben war. An der Tankstelle fragten wir wo dieser sei
      Als wir dort ankamen fragten wir die "Gemeindearbeiter" wo hier das Office sei. Sie erklärten uns den Weg jedoch haben wir es falsch verstanden. Wir gingen in einen kleinen "Tante Emma" Laden um dort nochmals nach dem Weg zu fragen. Die Besitzerin schwang sich kurzerhand in ihr Auto und fuhr uns zum Gemeindehaus. Dort registrierten wir uns und gingen anschliessen zu Ihr in den Laden und kauften dort ein. Sie freute sich riesig, gab uns ihre Telefonnummer falls irgend etwas sei können wir sie jederzeit anrufen. Welch netter Kontakt wieder👍.
      Am Abend sitzen wir auf unserm Campground als ein junger Kerl auf einer 450 KTM vorbeikommt.
      Woher wohin..... Er fährt noch zu seinen Bienen. Kurz danach kommt er wieder und bietet uns an seine Firma zu besichtigen. Eine Honigfabrik. Absolut faszinierend. Osee, so heisst er lädt uns ein, morgen bei der Produktion seine Firma, zuzuschauen. Wir sagen spontan zu und freuen uns auf morgen. Danke Osee👍🤗👏

      Kerstin schreibt:
      Bärentag und Campgrounderstbesucher

      Hans hat ja schon viel erzählt, sodass ich mir nur die Highlights des Tages rauspicke.

      Wir fuhren auf einem Waldweg, als Hans über Funk mir sagte ich soll den Motor abstellen und zu ihm rollen. Er hat einen Babybär gesehen. Als ich bei Hans ankam kletterte der kleine Braunbär keine 5 Meter vom Wegrand an einem Baumstamm hoch, um uns neugierig zu bestaunen. So konnte Hans ihn fotografieren 👍.

      Wir fuhren weiter und keine 4 km später rannte ein grooooßer Schwarzbär ( nicht zum knuddeln ) zwischen uns quer über die Straße 🤤was für eine imposante Erscheinung 👍.

      In Ethelbert sind wir die ersten Besucher des neu errichteten Campground und die Freude über die deutschen Touries ist riesig.
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    • Women and Jazz

      August 11, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 21 °C

      So ziemlich den halben Morgen verbringe ich in Portage la Praries. Da will das Zelt nicht gleich trocknen und scheinbar die Parkaufseher, fahren mit ihrem Pickup schon fast drüber um zu sehen was es ist. Oder um mich los zu werden. Nach einem freundlich und bestimmten Guten Morgen lassen sie mich aber gewähren. Ich wurde diesmal nicht rausgeschmissen. =)
      Dann komme ich ins Gespräch mit einer Künstlerin aus Holland. Die hat auch hier übernachtet, nur nicht im Zelt. Es ist eine gute Abwechslung sich auch mit ein paar Reisenden auszutauschen. Um ehrlich zu sein hatte ich dass schon ziemlich lange nicht mehr. Ich war ja immer mit den Locals unterwegs.
      Und zu guter letzt brauche ich ja auch noch eine neue Warnweste nach dem die alte weg gefunden wurde. Nun ist das aber nicht so einfach selbstverständlich wie in Deutschland. Diese Leuchtstreifen haben was mit Sicherheit zu tun. Sonderanfertigung... kostet extra. Keine Ahnung. Und dann diese Unterscheidung: Warnweste für unter und für über 40 km/h. Ich habe mich für die über 40 entschieden denn ich bin ja auch mal aufm Highway unterwegs. Und so schläfrig wie die Straße ist kann man nie genug leuchten. Auf etwas anderes achten die Fahrer nicht.
      Wenn man aber die Preise sieht vergeht einem jeder Glanz! Was zu Hause 2 Euro kostet und so selbstverständlich ist wie das Amen in der Kirche... unter 25-35 CAD ist nichts zu haben. Das ist mal eine neue Interpretation für mich alias mit Sicherheit Geld verdienen.

      In Winnipeg komme ich daher erst am späten Nachmittag an. Es ist Sonntag nach um fünf. Die Bordsteine sind hochgeklappt. Vielleicht ist ja im Park oder im Zoo noch was los. Meine Gasteltern sind jedenfalls noch nicht zu Hause. Ich fahre in den Assiniboine Park. Total die richtige Entscheidung! Auf einem Parkplatz spricht mich eine Frau an und erklärt mir später wo sie denn mit ihrem Bike gen Osten lang fahren würde um die schönste Route auszukundschaften. Mit ihrem Motorbike! Aber immerhin lädt sie mich ein auf ein Konzert mitzukommen. Alle möglichen Varietäten von jungen und alten Bluessängerinnen steht auf der Bühne. Tolle erfrischende Musik am Abend. Was will man mehr?
      In Winnipeg findet gerade das Folklorama-Festival statt und jeden Abend ist auf der Freilichtbühne reges Gedränge. Schön dass dazu die Sonne scheint. Die Tage davor und danach hätte ich im Regen gestanden.

      Ein paar Herren der Schöpfung habe ich an diesem Tag aber auch getroffen.
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    • Winnipeg Downtown

      August 12, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 20 °C

      Was macht man wenn man in einer Stadt das allererste Mal ist und gar nicht weiß was man sich alles anschauen soll? Man vertraut auf die Locals und Empfehlungen anderer Reisender.
      Anlaufstelle Nummer eins. Einzigartig in seinem Thema. Das Museum für Menschenrechte. Wanderausstellungen erzählen über das Leben Mandelas und seiner Konfrontation mit dem Kampf gegen Apartheid. Das Museum nimmt aber auch alltägliche Dinge unter die Lupe. Wer kann sich z.B noch daran erinnern dass 2012 in Berlin ein Gericht darüber entscheiden musste ob Kinderlärm auf den Spielplätzen der Republik ein zugestandenes Menschenrecht ist oder unterbunden werden darf, wie es Anwohner damals gefordert haben. Oder das nicht all zu selbstverständliche Recht für Väter für die Kindererziehung heute ebenfalls eine Auszeit zu nehmen. Die Gesellschaften sind stets im Wandel. Und viele Fehler werden heute immer wieder wiederhol ohne dass wir daraus lernen.

      Den Tag verbringe ich mal gänzlich ohne Fahrrad und laufe kreuz und quer. In Winnipeg sieht man die Armut überall und es gibt Drogenprobleme. Alles was zu Geld gemacht werden kann wird das auch wenn man die Augen abwendet. In den Exchange District und den Westen der Stadt komme ich so erst recht spät nach meinem Museumsrundgang und alles ist Menschenleer. Abends gibt es wieder Konzerte. Allerdings regnet es ein wenig und ich gehe irgendwann gemütlich nach Hause.
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    • Kunst im Detail

      August 13, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 23 °C

      Der Grund für meine heutige Eile liegt weit draußen vom Stadtzentrum. Und so kenne ich in deutscher Manier keine Freundschaft auf der Straße. Jeder ist sich selbst der nächste und ich will da hin bevor die letzte Führung geht. Dann müssen die Autos hinter mir eben hupen weil sie 3km in der Baustelle nicht überholen können. Ich spring deswegen nicht in den schottrigen Straßengraben und riskiere vielleicht den Reifen #5. Ich will zur Mint!

      Wer auf Reisen ist braucht bekanntlich ab und an Geld und daher nichts leichter als in einer der beiden Münzprägestätten Kanadas ‚an der Quelle‘ anzuhalten. Die Mint stammt aus den siebziger Jahren und wurde seit Anfang an mit deutscher Technik betrieben. (Schuler, Göttingen) über die Jahre wurde die Effizienz ausgebaut und die Anlage kann heute 50-70Millionen Münzen am Tag produzieren. Davon kann man schön Urlaub machen, aber das Gewicht hätte es in sich. Also doch lieber nur angucken.

      Ja, Nee, Äh - ich steh an der Kasse und die geführte Tour ist ausgebucht. Es war die letzte für heute. Dabei habe ich gestern erst erfahren dass das alles auch ohne Reservierung möglich ist. Also warum der Aufwand wenn eh nichts los zu sein scheint? Es hilft nichts ich werde nicht durch gelassen auch nicht mit betteln. Kanadier sind da sehr strikt.
      Das gibt Contra - ich habe erfahren dass man auch ungeführte Touren machen kann. Das bringe ich vor und noch ein zwei weitere Argumente. Der Kassierer weißt ab. Keine Ahnung wer mir das erzählt hätte im Internet steht das anders. Und während geführter Touren dürfen diese nicht gestört werden. Andere Besucher sind also nicht erlaubt.
      Nach erneuten 10Minuten argumentieren habe ich ihn weich und erhalte eine Sondergenehmigung. Wahrscheinlich damit er sich endlich auf seinen Feierabend freuen kann. Ich darf auf eine ‚ungeführte Tour‘ nach der Gruppe hinterher wenn ich sie denn nicht störe. Er kommt derweil als Aufpasser mit und erzählt mir trotzdem an jedem zweiten Fenster was ich wissen will. Ich liebe solche Privattouren und die Kunst sie an zu zetteln.

      Für die Auslastung ihrer Maschinen produziert die Mint derzeit für fünf weitere Länder. U.a. Paraguay und Neuseeland. In der Geschichte hat Kanada aber schon für 72 Länder weltweit produziert. Auch für Polen und die Tschechei. Deutschland war aber nicht dabei. Hier in Winnipeg wurden auch sämtliche Medaillen für Olympia Vancouver 2010 geprägt. Und in den Sonderserien spezialisiert Kanada als eines der ersten Länder auf Farbdruck in der Münze. (Der Euro hat hingegen z.B diese farbigen Plasteringe im 5€ Stück bekommen )

      Münzen sind hier schon lange kein klassisches Zahlungsmittel mehr sondern wahre Kunst.

      Den Abschluss des Tages bildet auf dem Weg nach St. Anne eine schnurgerade Strasse über die geografische Mitte Kanadas. Nach 7000km habe ich nun vermeintlich die Hälfte hinter mir.
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    • Zu Besuch bei den Eisbären...

      August 13, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 18 °C

      ... und zurück. Unter diesem Motto stand diese Reise einmal ganz zu Beginn der Planungen. Pläne ändern sich.

      Mein letzter Tag in Winnipeg und gerade habe ich noch einmal 10 Tips reinbekommen was ich noch alles machen könnte. Gut, sechs davon sind Cafes und Restaurants. Soviel kann ich dann auch nicht auf einmal vertragen. Zumal die Zeit heute eher knapp scheint.

      Wie das aber immer wieder vorkommt. Man wohnt nur eine Hausecke entfernt und bekommt es nicht mit weil es einem keiner erzählt. Meine Unterkunft befand sich in den letzten Tagen im früheren italienischen Konsulat. Entsprechend viele einzelne schicke Häuser hat das Viertel auch heute noch. Und der Tatort befindet sich in einer sogenannten Backline am Westminster tot lot. Tatort - denn mancher mag Straßenkunst auch als Vandalismus bezeichnen und die hier wurde zudem noch im Hinterhof versteckt. Keine Angst außer dem Regen hat hier noch keiner randaliert.
      Die Künstlerin Kal Barteski wollte 2017 ihre eigene Straße ein wenig wohnlicher machen und hat von all ihren Nachbarn dir Garagentore bemalt. Rausgekommen sind wunderschöne Eisbären, Karibu, Wale, Eulen, Wölfe und vieles mehr. Seht selbst!

      Da die Zeit immer mehr drängt radle ich querfeldein nochmal fix zum Parlament und zum Grab von Louis Riel. Wer sich erinnert, von dem habe ich in Batoche schon einmal geschrieben. Ich glaube es wird mir auf dieser Reise immer wieder begegnen dass ich ein und die selbe Sache an zwei total verschiedenen Orten verbinden kann. Es geht doch nichts über ‚Connections‘,
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    • Day 97

      Winnipeg

      November 10, 2019 in Canada ⋅ ☁️ -9 °C

      Die letzten 4 Tage verbrachte ich bei Paul, einem Couchsurfer in Winnipeg.
      Bei meiner Ankunft schlugen mir -15°C entgegen, doch die dicken Socken und das Merinohemd, das mir Patrick geschenkt hatte, hielten mich warm und die nächsten Tage waren etwas wärmer.

      Ich erkundete zu Fuß die Stadt: The forks (ein historischer Handelspunkt an einer Flussgabelung), eine große Markthalle, ein altes Fort von 1815, die St Boniface Kathedrale und den Exchange Distrikt mit seinen alten Industrie-Gebäuden.
      Den zweiten Tag verbrachte ich im riesigen human rights museum. 4 Std lang streifte ich durch die 7 Etagen, um den Sonnenuntergang von der Aussichtsplattform im 8. Stock zu bewundern. Anschließend ging ich noch mit Paul in einen Irish Pub, wo wir ein Hockeyspiel sahen.

      Am letzten Tag ging ich dann zusammen mit Paul ins Manitoba museum. Wir sahen zwei verschiedene Shows im angrenzenden Planetarium und durchstreiften die Geschichte Manitobas. Nachts gingen wir dann ins "Fame" (ein LGBTQ Club mit Dragqueen), wo ich mir endlich Mal wieder die Füße platt tanzte.
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    • Day 98

      The Adventure Route

      November 11, 2019 in Canada ⋅ ☀️ -19 °C

      Zwei Tage und zwei Nächte mit ein paar Leuten in einem Zug zu den Eisbären? Los geht's!

      Der Zug bestand nur aus 7 Wagen. Der Lok, einem Gepäckwagen, einem Economy Wagen, einem Speisewagen, 2 Schlafwagen und 2 Aussichtswagen.

      Die ewigen Felder und Kuhweiden Südmanitobas wurden bald von verschneitem Wald und dann der weiten Tundra abgelöst.
      Wir machten mehrere Stopps in kleinen Gemeinschaften. Die kleinste mit ca 50 Einwohnern. Ich Stieg so oft aus wie es ging, um mir im Schnee bei -17°C die Nase abzufrieren.

      Ich kannte bald fast jeden, was nicht so schwierig war, da wir nicht sehr viele waren und man schnell ins Gespräch kam. Eine Seniorengruppe, eine Familie aus Quebec, 2 französische Frauen, ein britisches Pärchen um die 30, ein chinesisches Pärchen, 3 chinesische Frauen, 2 Italienerinnern, eine Grundschullehrerin, und ein paar Leute in der Economy, mit denen man vielseitige Gespräche führen konnte.
      Das Essen war super und die Zeit verflog im Nu.

      Am 2. Abend wurden alle Lichter in einem Aussichtswagen ausgeschaltet, sodass man den riesigen Vollmond und die Sterne beobachten konnte. Leider ist die Sonnenaktivität momentan sehr gering, weshalb ich noch keine Nordlichter sehen konnte.
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    • Day 99

      Dogsledding

      November 12, 2019 in Canada ⋅ ⛅ -15 °C

      Wir kamen mit nur fast 2 Std Verspätung in Churchill an und -15°C empfingen uns vor dem kleinen Bahnhäuschen. Ich lief zu meinem Hotel nur 2 Straßen weiter. Fast jedes Gebäude ist ein Hotel oder Touranbieter, die Straßen bestehen zu 90% aus Eis und die niedrigen Häuser drängen sich unter den hölzernen Strommasten.
      Im Zug hatten alle davon geschwärmt mit einem Hundeschlitten zu fahren und die Seniorengruppe hatte noch heute eine Tour geplant, weshalb ich mich ans Telefon setzte und bald einen Platz bei der Tour der Gruppe ergatterte. Ich packte mich dick ein und lief zu dem kleinen Souvenirladen, von dem es los gehen sollte. Ein Mitarbeiter, seine Freundin und 2 bekannte Kinder von ihnen warteten schon und wir hüpften in seinen Truck, um aus der Stadt zu fahren. Nach 2 min war man raus und in einem Waldstück. Über unbefestigte Schneestraßen zu einer kleinen Hütte, vor der 39 Huskies vor ihren Hütten umherschlichen. Wir gingen zu ihnen und streichelten sie. Viele waren sehr schüchtern. Dann gingen wir zu einem eingezäunten Bereich in dem drei Monate alte Welpen umhersprangen. Ich war der Einzige, der sich traute hineinzugehen und wurde sofort umgerannt und beschlabbert. Nach einer Weile kam der Tour Bus der Gruppe und alle freuten sich mich wiederzusehen. Wir setzten uns in die Hütte und der Besitzer der Hunde erklärte uns etwas über seine Kultur, Herkunft und Hunde.
      Er ist Métis und schon sein Leben lang in Churchill. Bei Rennen ziehen sie den Hunden Schuhe an, sie machen Joga mit ihnen und massieren sie, sind jeden Tag bei ihnen, füttern sie durchgehend und die Hunde wollen nur Rennen, weshalb sie total dünn sind. Er erklärte, wie er der Alpha bleibt und die verschiedenen Positionen der Hunde vorm Schlitten.
      4 Schlitten wurden fertig gemacht und jeweils zwei, einer sitzend, einer Stehend+ ein Mitarbeiter sprangen auf. Die Hunde rasteten total aus und jeder wollte unbedingt los. Die erste Fuhre düste davon und wir beobachteten die greyjays, während wir warteten.
      Ich stellte mich auf den Schlitten und schon ging es los, die Hunde sprinteten ausgelassen los und wir zischten durch den weißen Wald, kamen kurz durch die Tundra und die Sonne funkelte auf uns herab.
      Ein Fotograf machte noch Fotos und schon waren wir wieder zurück. Meine Schuhe waren nicht wirklich Windfest, weshalb meine Füße halb abfielen. In der Hütte wärmten wir uns am Kamin und tranken heißen Kakao. Die Gruppe hüpfte wieder in ihren Bus und ich wurde im Truck erst zum Shop und dann zum Supermarkt gefahren. In Churchill ist alles in 15 min Laufentfernung, doch wegen der Eisbären fährt jeder Auto. Im Hotel genoss ich dann um 16 Uhr den Sonnenuntergang aus dem Fenster.
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    • Day 100

      Eisbären

      November 13, 2019 in Canada ⋅ ☁️ -8 °C

      Um 9Uhr wurde ich von meinem Tourguide David vor meinem Hotel abgeholt. Wir sammelten noch drei weitere Leute ein und waren schon vollständig. David fuhr uns mit seinem Truck aus der Stadt, an der Küste entlang zu Miss Piggy. Ein Flugzeug, dass abgestürzt und liegengelassen wurde. Noch fast vollkommen intakt lag es, mit Kunst überzogen auf den riesigen Steinen, die die Küste säumten. Wir stiegen aus und ich kletterte Kurz ins Innere.
      Unser nächster Stopp war das Bärengefängnis, in dem Bären gehalten werden, die zu oft in die Stadt kommen und Randale machen. Sie werden mit großen Fallen eingefangen und nach einiger Zeit sediert mit einem Helikopter in den Norden geflogen. Leider darf man nicht mehr hinein, doch das riesige Bild eines schlafenenden Eisbären auf der Außenseite war wunderschön.
      Die wahre Rauhe des Nordens zeigte sich und einem wurde bei -15°C Schnee um die Ohren gewirbelt. Wir wechselten das Fahrzeug und stiegen in einen kleinen Bus, in dem wir uns ausbreiten konnten. Ich schnappte mir sofort den vordersten Platz neben David und los fuhren wir zur Küste.
      David schulterte sein Gewehr und wir stiegen aus um Kurz aufs Eis zu gehen. Anschließend fuhren wir zum Grundstück der LaDune's, wo dutzende Huskies herumliefen. Den Hunden wird immer sehr viel zu fressen gegeben, weshalb die Eisbären kommen und die Reste verputzten. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch auf dem Grundstück Eisbären zu sehen. Das hat sich die Familie natürlich zu nutzen gemacht und so muss man bezahlen, um aufs Grundstück zu fahren. Weshalb wir nur außen entlang fuhren. Jemand sagte uns, dass sie einen Bären entdeckt hatten und David fand ihn auch mit seinem Fernglas, doch der Schneesturm war zu dicht, als dass man gut etwas erkennen konnte. Nach kurzer Zeit entscheiden wir uns also später nocheinmal wieder zu kommen und kamen zu einer verlassenen Raketenüberwachungsstation. Wir sahen uns drinnen um, durchstöberten die alten Computer und ich kletterte aufs Dach, wo mir der Wind fast die Haut von den Fingern schälte. Weiter ging es dann zu Kanadas einziger Raketenstation, die auch verlassen wurde. Mehrere komisch geformte Gebäude, zum Bau und Abschuss der Raketen standen mit Kunst überzogen in der Tundra. Man nutzte Raketen, um die Nordlichter zu studieren.
      Wir fuhren kurz zu einem See, aus dem das Forschungszentrum sein Wasser bezieht und liefen dann durch selbiges. Eigener Gemüseanbau, Wasser aus dem See, Solarwärme. Eine extra Glaskuppel in einem Raum war für die Nordlichter Beobachtung. Wir machten Mittagspause, bis uns ein anderer Tourguide sagte, dass er wieder Bären gesehen habe. Also fuhren wir schnell wieder zum Grundstück und entdeckten diesmal den Eisbären im Schnee liegen, da es aufgehört hatte zu schneien. Man erkannte nur seinen Rücken und selten sah man seinen Kopf aus der Grube spähen.
      Auf dem Gelände war ein Kamerateam zu gange, doch wir fanden nicht, was sie fotografierten, bis ich den Fuchs entdeckte.
      Ein dunkles Rot verlief über ein Silber ins Schwarz. Er wanderte zwischen den Steinen umher, gefolgt von drei Trucks mit Fotografen darin. Wir folgten kurz, bis der Fuchs im Schnee verschwand.
      Ich beobachtete weiter den Bären, als dieser plötzlich Aufstand und auf den See hinausspazierte. Gleichzeitig entdeckte David ein Weibchen mit zwei Jungen auf der anderen Seite des Sees. Die Erwachsenen Tiere achteten auf einen großen Abstand und die kleinen blieben dicht bei ihrer Mutter, nur unterbrochen von ein paar Spielen mit dem Geschwisterchen. Irgendwann ließen sie sich hinter einer Düne nieder und das Männchen beschloss sich auf den Weg Richtung Norden zu machen. Schnell fuhren wir zum Strand und beobachteten, wie er gerade aufs offene Eis marschierte.
      Er wird erst wieder im Juli an Land gehen, wenn das Eis schmilzt.
      Wir fuhren weiter, zurück zur Stadt und einmal hindurch zum Cape Marry. Dem Punkt, wo der Churchill River in die Hudson Bay mündet und auf der anderen Seite des Flusses eine alte britische Festung steht, die jedoch von den Franzosen teilweise zerstört wurde.
      Wir genossen den Sonnenuntergang und fuhren noch kurz am Hafen vorbei, von wo Getreide aus Kanada in die ganze Welt geschippt wird.
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    You might also know this place by the following names:

    Manitoba, MB, مانيتوبا, ܡܐܢܝܛܘܒܐ, Правінцыя Манітоба, Манитоба, ᒪᓂᑐᐸ, Μανιτόμπα, Manitobo, Manitoba provints, منیتبا, Manitoba-sén, מניטובה, मानिटोबा, Մանիտոբա, マニトバ州, მანიტობა, 매니토바 주, Manitova, 緬尼托巴, मॅनिटोबा, မနီတိုးဗားပြည်နယ်, Manitòba, Манитобæ, ਮਾਨੀਟੋਬਾ, Manitobaa, مانیٹوبا, Manitoba pruwinsya, மானிட்டோபா, รัฐแมนิโทบา, Manitoba Ölkisi, Манітоба, מאניטאבא, 緬尼吐巴, 曼尼托巴

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