Chiny
Beijing Shi

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10 najważniejszych celów podróży Beijing Shi
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Podróżnicy w tym miejscu
    • Dzień 57

      Olympic Garden

      24 sierpnia 2019, Chiny ⋅ 🌙 29 °C

      Nach dem Art District ging es noch abends zum Olympic Garden, der eigens für die olympischen Spiele 2008 in Beijing gebaut wurde. Die beleuchteten Olympia-Gebäude sind ideale Fotomotive (Birds Nest, Watercube) was wir uns nicht entgehen lassen wollten. Rund um das Nationalstadion, das auch als "Birds Nest" (Vogelnest) bezeichnet wird, war unerwartet sehr viel Trubel. Die großen Flächen drumherum werden u.a. für verschiedene, teils bizarre Tänze und Freizeitbeschäftigungen genutzt. Hauptgrund für die vielen Leute war aber ein Konzert, das gerade im Stadion stattfand und das man von außen gut hören konnte. Die Band hieß Mayday - eine taiwanische Rockband (singt auf Mandarin), die sich als die Beatles Asiens sehen - und auch gerne mal 10 Tage in Folge ein Stadion füllen. Czytaj więcej

    • Dzień 13

      Beijing

      1 lipca 2023, Chiny ⋅ ☀️ 28 °C

      Zwischenstopp in Beijing.
      Draussen sind 41°C und im Flughafen 28°C. Was freue ich mich auf zu Hause und eine Dusche in Frankfurt.
      Das T3C ist eher einfach gehalten, viele Läden sind zu. Die Air China First Class Lounge auch nicht wirklich empfehlenswert. Czytaj więcej

    • Dzień 2

      Temple of Heaven

      5 sierpnia 2023, Chiny ⋅ ☀️ 34 °C

      In gita con il subway linea 5 - Rosa. Super facile arrivare. Entriamo, post diatriba biglietto da 15¥o35¥. Giardini curatissimi, santi ballatoi per proteggersi da pioggia e, come oggi, dai raggi del sole.
      ☀️ ☀️ ☀️ Una giornata strepitosa di sole ☀️☀️☀️
      Arriviamo all'Imperial Hall of Heaven, bellissimo. Incontriamo ragazzini della scuola che ci insegnano bye bye "PE PEE'' scritto non si sa come 😁. Andiamo verso Echo Hall e ci prendiamo il gelatino al 🥭 mango e 🍓 fragola a firma di tempio. Terminiamo al Circular Mound Altar.
      Bellissimo sito da visitare.
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    • Dzień 372–377

      Dicke Luft trotz 9 Millionen Fahrrädern

      16 października 2023, Chiny ⋅ ☀️ 21 °C

      Als wir nach einer weiteren Nacht im Zug morgens in Peking einrollen, fällt uns als erstes das auf, wofür die Stadt am bekanntesten ist: die dicke Luft. Matt leuchtend liegt ein grauer Schleier über den Gebäuden und raubt der Stadt jeglichen Glanz. Anfangs wabert der Smog so dicht um uns herum, dass wir nicht wissen, welches Wetter sich dahinter verbirgt und überrascht sind, als einige Regentropfen neben uns aufschlagen.

      Was früher alltäglich war, ist mittlerweile aber nur noch Ausnahme. Industrie und Verbrennerfahrzeuge wurden weitgehend aus der Stadt gedrängt und so haben sich die Zustände in den letzten Jahren verbessert. Am nächsten Tag dreht auch der Wind und es klart langsam auf. Die restlichen Tage können wir uns bei klarerem Himmel, Sonnenschein und frühherbstlichen Temperaturen den Sehenswürdigkeiten der Stadt widmen. Wir schlendern entlang der breiten, aber überraschend grünen Alleen des Botschaftsviertels und durch die ruhigen und erstaunlich possierlichen Hutongs - lokale Nachbarschaften, deren enge Gassen die Bewohner:innen vom Großstadttrubel abschirmen und die bei uns vermutlich Kieze oder Quartiere genannt würden. Wir besuchen auch die Verbotene Stadt, den gentrifizierten 978 Art District und das Olympiaviertel.

      Da unsere Fahrräder bereits weitergereist sind, müssen wir auf andere Verkehrsmittel zurückgreifen: In das größte Metrosystem der Welt kann man sich in Sekundenschnelle per Handy ein- und auschecken und für weniger als einen Euro an das andere Ende der Stadt fahren und mit den gefühlt mehr als neun Millionen bunten Leihfahrrädern, die überall zu Hunderten herumstehen, kommt man für wenige Cent ebenfalls schnell voran.

      In Peking begegnet uns neben dem Hauptstadt- auch ein Heimatgefühl. Wir verbringen Zeit mit Benni und Lisa, die wir aus Bonn kennen und die uns nach Peking eingeladen haben. Ein Tag mit Schokoaufstrich zum Frühstück und einer Runde Doppelkopf zum Abendessen ist eine Abwechslung zum Alltag auf Rädern. Das Deutschland-Gefühl wird nochmals verstärkt, als Lisas Kollege Eric uns zum Feierabend-Grillen der deutschen Botschaft mitnimmt. Aus dem Zapfhahn läuft Fürst Carl, wir essen halbgare Würste und eine wilde Variation deutscher Nudelsalate, während drinnen Peter Fox dudelt und Genderdiskussionen geführt werden.

      Zum Abschluss der Peking-Tage fehlt nur noch eine wichtige Sehenswürdigkeit: Die chinesische Mauer. Mächtig schlängelt sie sich auf ihrem Weg von Zentralasien zum gelben Meer über die Bergrücken im Norden Pekings. Für uns geht es am Abend zum nächsten Nachtzug; unser nächstes und letztes Ziel in China ist Qingdao, ebenfalls am gelben Meer.
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    • Tag 230: Badaling bis Xishuiyu

      27 października 2023, Chiny ⋅ ☀️ 21 °C

      Man stelle sich vor, du fährst über 13.000 km mit dem Fahrrad bis China und dann bringen dir läppische 8 km auf der Chinesischen Mauer einen gehörigen Muskelkater in den Beinen ein?! Was wir für unmöglich gehalten hätten, genau das ist uns passiert. Zugegeben haben wir mit dem vielen Auf und Ab auch einige Höhenmeter zurück gelegt, aber das hätten wir nun wirklich nicht erwartet.
      Dementsprechend vorsichtig und schmerzhaft sind dann auch unsere ersten Schritte heute Morgen. Auch mit dem Gleichgewicht sieht es eher etwas mau aus, weil die typischen Ausgleichsbewegungen, die wir normalerweise alle täglich durchführen, mit unseren schmerzenden Muskeln so gut es nur geht vermieden werden.
      Wir frühstücken im Bett und vermeiden so uns zu früh mit den Schmerzen auseinandersetzen zu müssen. Aber irgendwann hilft alles nichts mehr und wir packen etwas unbeholfen unsere Sachen zusammen.
      Ich habe mich glaube ich noch nie so sehr auf meinen eher harten Sattel gefreut. "So lange ich auf dem sitze, muss ich schonmal die Beine nicht bewegen", denke ich.
      Wir müssen ein Stück zurück fahren, weil wir als Fahrradfahrer nur die die Mauer umfahrende Bundesstraße nutzen dürfen. Zum Glück will um diese Uhrzeit nur jeder zur Mauer hin und so ist auf unserer Spur eher wenig los. Wir fahren durch einen langen Tunnel und dann geht es durch ein enges, mit bewaldeten Bergen eingesäumtes Tal. Teilweise können wir auf "europaähnliche" kleine Wege wechseln, aber können sie leider nicht so genießen, weil wir hier in China immer fürchten müssen, dass sie irgendwann aus unerklärlichen Gründen gesperrt ist und wir dann wieder umkehren müssen. Genau das passiert uns dann einmal, aber zum Glück müssen wir nur einen Kilometer leicht bergauf zurück fahren, um wieder auf die Bundesstraße zu kommen.
      Unterwegs begegnen wir auch einer kleinen Gruppe aus zwei Rentnerpärchen, die mit ihren Nicht-E-Bikes Richtung Mauer unterwegs sind. Sie sind an uns unheimlich fasziniert und reden wild durcheinander, in etwa wie Kinder, die alle gleichzeitig etwas berichten wollen. Von ihnen bekommen wir noch zwei Tomaten geschenkt, mit der Warnung, sie vorher noch zu waschen.
      Etwas weiter entdecken wir dann schon die ersten Mauerteile auf den Bergen um uns herum und kurz darauf taucht eine Festungsanlage auf. Die Juyong-Festung ist eine, wenn nicht gar die größte noch erhaltene Festungsanlage der Chinesischen Mauer und beschützte Peking unmittelbar vor den Mongolen. Ein Teil der Mauer führt hier auch durch den Fluss, der dem Tal folgt und bietet nochmal einen ganz neuen Anblick. Hier ist schon weniger los als in Badaling, dennoch und vielleicht auch wegen unserer Beine laufen wir hier nicht die Mauer entlang. Wir machen einige Fotos und fahren dann weiter.
      Zum Mittagessen gibt es eine Kartoffelpfanne, Pilze, Brot und Knoblauch, alles gegrillt. Hier in China bekommen wir einige Ideen, was wir in Zukunft mal nicht so alles grillen könnten.
      Danach machen wir uns an den Aufstieg zu einem weiteren Mauerabschnitt, der nochmal etwas andere Charakteristiken aufweist. Dabei kommen wir an den Ming Gräbern vorbei, die Grabstätten einiger Herrscher in der Ming Dynastie (1368-1644 n. Chr.). Zu einem Besuch bleibt leider keine Zeit mehr, da wir etwas spät dran sind und noch einige Kilometer und Höhenmeter vor uns haben.
      Wir suchen uns über Trip.com eine Unterkunft, gehen nochmal etwas essen (aus Mangel an Alternativen in chinesischen Supermärkten) und freuen uns dann in unsere Betten zu fallen. Insgeheim hoffen wir, dass die sehr schräge Karaoke-Stimme, die durch den Ort schallt, bald verstummen wird.
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    • Tag 234: Peking (bei Bin)

      30 października 2023, Chiny ⋅ ☀️ 22 °C

      So kann das nicht weiter gehen! Auf der Matte ohne Luft schläft es sich doch nicht mehr so gut, wie ich diese Nacht wieder festgestellt habe. Also informiere ich mich schonmal welche Luftmatratzen es bei dem vermeindlichen Decathlon in der Nähe gibt, während Lukas noch schläft.
      Um 8:30 Uhr stehen wir dann auf und frühstücken gemeinsam mit unseren Gastgebern. Danach hilft uns Bin noch ein Hotel in Peking zu finden das Ausländer und unsere Fahrräder nimmt und wir buchen gemeinsam die Tickets für die Verbotene Stadt und das Nationalmuseum.
      Dann machen wir uns auf den Weg zu Fuß dorthin wo auf der Karte der Decathlon sein soll. Und tatsächlich finden wir ihn auch, im Keller einer Mall. Wir hatten befürchtet, dass er nur sehr klein ist und eher eine Büro um die Dinge online bestellen zu können, aber zu unserem Glück lässt er nichts zu wünschen übrig.
      Wir schlendern gemütlich durch und finden eine passende Luftmatratze für mich und noch einige andere Dinge.
      Danach schauen wir, wie das U-Bahnsystem funktioniert und regeln noch ein Problem mit unserer Sim-Karte.
      Abends essen wir wieder gemeinsam (bisher das beste Essen in China) und sitzen dann noch zusammen. Wir lernen, warum die 6, 8 und 9 in China Glückszahlen sind und die 4 eine Unglückszahl. Grund hierfür ist jeweils die ähnliche Aussprache mit entweder positiven oder auch negativen Begriffen. So hat das Wort für "4" eine ähnliche Aussprache wie das Wort für "sterben", weshalb es auch in vielen, wenn nicht gar allen Gebäuden kein 4. Stockwerk gibt. Im Gegensatz dazu bringt es Glück, wenn in einer Nummernfolge, wie etwa einer Telefonnummer, einem Nummernschild oder Passwörtern, so viele 6er oder 8er wie möglich vorkommen, wie beispielsweise die drei häufigsten WLAN-Passwörter "88888888“, "66668888" und "12345678“, die natürlich zusätzlich aus genau 8 Nummern bestehen.
      Endlich hat sich ein kleines Rätsel aufgelöst!
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    • Dzień 3

      D2🇨🇳: Palacio de Verano y Tian’anmen

      31 października 2023, Chiny ⋅ ☀️ 17 °C

      Día 2 por los terrenos pekineses. Sabiendo de los pocos días que tengo, he tenido que priorizar y elegir alguna actividad diferente pero para ver con calma.

      Esta noche, por el jetlag aún, he acabado despierto a las 03:30h de la madrugada, aunque he salido del hotel a las 08:00h. Con los ojos hundidos por el cansancio pero con la energía por ver algo nuevo he ido al Palacio de Verano, 颐和园 (que se note algo que llevo 2 años estudiando chino 😂 PD: esto obviamente no lo sabía traducir).

      Es un complejo, antes a las afueras de la ciudad (hoy, absorbido por ella), de jardines, lagos y edificios impresionantes. A pesar de ser destruido en una invasión de los franceses e ingleses, fue reconstruido hace más de 1 siglo. Hay algunas cosas originales de cuando se hizo por primera vez en el siglo 18, y el resto de la reconstrucción poco más de 100 años después. Al estar dentro de la ciudad, es relativamente fácil ir en metro, aunque yo fui aparentemente por el camino más largo, cómo no 😂.

      Paseando por lagos artificiales, zonas de jardines y puentes que cruzaban los numerosos canales, iba acercándome al principal atractivo de la zona, la torre del Buda Fragrante, representando por un Buda de 1000 brazos. Tras subir muchas, muchísimas escaleras, llegas a la parte de arriba, desde donde se tienen una vistas espectaculares, lástima que no se aprecie tanto en las fotos. Tras pasear un rato más (unas 3.5h en total desde que llegué) me fui de camino al hotel a intentar recuperar algo del sueño perdido.

      Tras la maravillosa, pero muy corta siesta, fui de nuevo a la plaza de Tian’anmen, que ya fui ayer por la mañana y no me dejaron ir por la tarde. Hoy ya con reserva fui a visitar la parte central de la plaza, desde donde se ve (vídeo adjunto) la inmensidad de la plaza. Los enormes edificios que empequeñecen a cualquiera, se ven pequeños desde el otro extremo de la plaza. La plaza, famosa a nivel mundial por las protestas en el 89, es una de las más grandes del mundo, y la sensación es estremecedora y al mismo tiempo muy impresionante. Tras pasear por todos los rincones me fui hacia el norte a seguir paseando cerca de los hutong pekineses, hasta que el hambre me llevó a terminar la noche a un restaurante increíble en el que acabé con la barriga llena (demasiado) de rica y típica comida china.

      Hoy con suerte termino de vencer al jet lag para descansar antes de visitar la Gran Muralla por la mañana!
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    • Tag 235: Bei Bin bis Peking (Hotel)

      31 października 2023, Chiny ⋅ ☀️ 22 °C

      Zum Glück muss Bin heute nicht früh weg und wir nicht zu früh aufstehen. Wir frühstücken gemeinsam mit ihm und seiner Frau, packen dann unsere Sachen, schieben die Räder in den Aufzug und fahren dann nach unten.
      Wir fahren ein bisschen quer durch die Stadt und kommen dann zu einem Park. Nacheinander besichtigen wir ihn für jeweils 26 Cent Eintritt und betrachten uns darin die unzähligen Dinge, die dort in Massen verkauft werden. Draußen beobachte ich eine Weile, wie sich zwei Männer tanzend zu klassischer Musik (in einer Art Tai-Chi) über den Vorplatz bewegen. Ein ungewöhnlicher Anblick, den man so in Deutschland eher nicht sehen würde.
      Danach geht es weiter zu einem Lama Tempel, den wir besichtigen wollen. Allerdings entscheiden wir uns beim Anblick dessen gegen einen Besuch heute, weil er einfach zu groß ist und beschließen stattdessen morgen früh nochmal her zu kommen.
      Weil wir so langsam gut Hunger bekommen, werden wir an einem weiteren Park auf einen Dumplingstand aufmerksam. Tatsächlich gibt es noch vegetarische Dumplings mit Fenchel und Ei, von denen wir uns erstmal 10 und später nochmal weitere 5 für das Abendessen holen.
      Zum Glück haben wir schon das Hotel mit Bin gebucht, weil wie ansonsten heute wahrscheinlich durchdrehen würden. Der Verkehr ist trotz der teilweise vorhandenen Fahrradspur sehr chaotisch und die anderen Fahrrad- und Mopedfahrer der Hauptgrund, weshalb wir keine Minute abschalten können. Einmal bleiben sie unerwartet mitten im Weg stehen, dann fahren sie ohne zu schauen auf die Straße, indem sie dort nochmal gut ausholen, viele taumeln vor uns herum, dass wir nicht einschätzen können wo sie fahren oder fahren falsch herum uns entgegen und wie es aussieht haben die wenigsten überhaupt von Rechtsverkehr gehört.
      Wir sind sehr froh, als wir endlich im Hotel ankommen und dort die Anmeldung ohne Probleme schnell abläuft. Die Fahrräder dürfen wir sogar mit aufs Zimmer nehmen, was uns ganz Recht ist.
      Wir essen die Dumplings, telefonieren noch mit zu Hause und sind froh, den Smog des Tages abwaschen zu können.
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    • Tag 236 & 237: Peking

      1 listopada 2023, Chiny

      Wir verbringen zwei Tage in Chinas Hauptstadt, besuchen den Lama Tempel, das Nationalmuseum, den Tian'anmen Square und die Verbotene Stadt.
      Der Lama Tempel besteht aus vielen kleinen Sälen in traditioneller Bauweise. Die Schilder an deren Eingängen beschreiben, wie die Mönche die Räume dort früher genutzt haben, beispielsweise zur Lehre der Medizin oder Esoterik. Allerdings sind wir etwas enttäuscht darüber, dass wir ansonsten sehr wenig erfahren. Oft wird beschrieben wie die buddhistischen Figuren im Inneren heißen, aber Weiteres erfahren wir leider nicht und können mit den Informationen deshalb nicht allzu viel anfangen.
      Im Nationalmuseum sind unzählige Ausstellungen über Ming-Vasen, Gemälde (witzigerweise auch Ölgemälde vom Registanplatz in Usbekistan), anderes Porzelan, Erfindungen und die chinesische Geschichte bis zum Ende der Qing Dynastie (Anfang 20. Jh.). Es ist sehr interessant zu sehen, wie hier die Texte zu den einzelnen Themen formuliert sind und welche Themen sehr ausführlich beschrieben und welche fast vollständig ausgelassen wurden.
      Nach dem Nationalmuseum besuchen wir noch den Tian'anmen Platz, auch bekannt als "Platz des Himmlischen Friedens", auf dem immer die im Fernsehn gezeigten Versammlungen und Militärshows stattfinden. Da wir kurz vor Sonnenuntergang auf den Platz kommen, können wir beobachten, wie die chinesische Flagge in einer kleinen Zeremonie von einem Soldatentrupp abgelassen wird. Wir sind nicht die Einzigen, die das Geschehen beobachten. Einige hundert Chinesen und zumindest mal 2 Engländer sind ebenfalls da und filmen fleißig mit.
      Sobald die Flagge abgenommen und weggetragen ist, beginnt auch schon die Platzräumung. Wir dachten eigentlich, dass wir den Platz jetzt noch in der Dunkelheit etwas fotografieren und uns gemütlich mit den zwei Engländern unterhalten können. Stattdessen kommen ein paar Anzug-tragende Polizisten, die systematisch den Platz ablaufen. Wie in einer Kür laufen sie erst ein Stück gerade auf die Leute zu und dann im rechten Winkel zur Seite weg, anschließend wieder diagonal zurück. Auch Soldaten in grünen Uniformen und Mannschaftswagen mit Megafonen kommen zur Unterstützung. Kurze Zeit später ist der Platz geräumt und (nach europäischen Verhältnissen) auf das Heftigste mit Absperrungen gesichert. Das ist aber dauerhaft der Fall und erstreckt sich über den gesamten Bereich des Platzes, des Museums und der Verbotenen Stadt.
      Wir müssen aus irgendeinem Grund an Usbekistan denken. Klar, auf den Registanplatz kamen wir auch nur über einen Ticketschalter, aber natürlich hätten wir bei Dunkelheit noch darauf bleiben dürfen. Und auf den beliebtesten Platz von Bukhara durften wir zwar eigentlich nicht mit den Fahrrädern, aber als wir angedeutet hatten, dass wir nur schnell ein Bild mit den Rädern auf dem Platz machen wollen, durften wir selbstverständlich die Räder draufschieben. Hier in China wäre das undenkbar, zu groß ist die Angst vor vermeindlichen Angriffen oder Demonstrationen.
      Nachdem wir gegessen haben besuchen wir noch eine Bar, die als beste Bar der Stadt bekannt ist - das "Obstzimmer". Der Besitzer hat die Bar extra nach deutschen Stil einrichten lassen und sie auch danach benannt, weil er ein Fan von Deutschland ist und sogar Deutsch spricht. Der Name stammt daher, dass die Gäste aus verschiedenen Früchten und einer beliebigen Sorte Alkohol eigene Cocktails kreieren dürfen, die dann für sie zubereitet werden.
      Am nächsten Tag besuchen wir die Verbotene Stadt mit ihren vielen Palästen. Einige der Besucher tragen hier traditionelle Kleidung, um sich in dieser vor den alten Mauern fotografieren zu lassen. Vom außerhalb der Verbotenen Stadt gelegenen "Kohlehügel" werfen wir noch einen Blück auf die Stadt aus der Vogelperspektive und nehmen dann die U-Bahn wieder nach Hause.
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    • Tag 232: Xishuiyu (auf der Mauer)

      28 października 2023, Chiny

      Eigentlich hatten wir schon für eine weitere Nacht bezahlt, um in Ruhe die Mauer zu besuchen. Allerdings sind zwei Dinge dazwischen gekommen:
      1. Uns geht das Bargeld aus. Eigentlich haben wir fest damit gerechnet, dass es hier im Ort (oder zumindest näher als 18 km) einen Bankautomaten gibt.
      2. Lukas hat gestern einen Belgier auf der verwilderten Mauer getroffen, der dort zeltet.
      Aus beiden Gründen bitten wir um die Rückerstattung der 3. Nacht und entschließen uns dazu, unsere Rucksäcke zu packen, uns die Mauer anzuschauen und abends ebenfalls darauf zu zelten. Da wir schon lange keinen Kontakt mehr mit der hiesigen Polizei hatten und sie uns scheinbar nicht mehr "verfolgen", ist es an der Zeit wieder etwas mehr Freiheit zu genießen.
      Wir frühstücken also im Hotel, packen dann unsere Rucksäcke und schließen unsere Taschen im Raum ein (was uns die netten Besitzer zum Glück ermöglicht haben). Danach geht es in der Traube der zahlreichen chinesischen Touris, die wahrscheinlich von Peking aus einen Samstagsausflug machen, zum Eingang. Wir kaufen die Tickets und spazieren kurz danach die Mauer entlang. Im Vergleich zu dem bisher Gesehenen nichts neues. Als wir auf der anderen Seeseite wieder zurück laufen, bekommen wir allerdings nochmal einen ganz neuen Blickwinkel, was sehr beeindruckend ist.
      Obwohl sich hier die Menschenmassen recht gut verteilen, stören wir uns etwas an den vielen Touri-Highlights, die hier angeboten werden. Ausflugsboote, Seilbahnen, kleine Lädchen und vor allem ein sehr beliebtes Horn, in das leider immer wieder Touris schreien. Wieso das? Durch den Schrei in das Horn (der wie durch ein Megafon um ein Vielfaches verstärkt wird) wird ein künstlicher Geysir in Gang gesetzt und schießt je nach Lautstärke eine eher höhere oder niedrigere Fontäne heraus. Leider wird dadurch auch die Ruhe gestört, da das Horn relativ mittig im See auf einer Halbinsel platziert ist.
      Nachdem wir über einen schönen Uferweg wieder am Ausgang ankommen, gehen wir durch einen etwas versteckten Weg aufwärts zu der verwilderten Seite der Mauer. Dort gibt es einige Stellen, die sehr schmal sind und wir vorsichtig sein müssen.
      Wir kämpfen uns durch Gestrüpp, klettern übergroße Stufen hoch und kommen dann schließlich an einem der alten Wachtürme an. Dort finden wir schon gleich einen geeigneten Zeltplatz, machen ein bisschen Pause, laufen noch ein Stück weiter, um den Teil der Mauer zu erkunden, kehren dann wieder um und bauen das Zelt auf dem Wachturm auf. Dann essen wir bei leider ziemlich versmoggtem Sonnenuntergang unser Abendessen und bewundern, was die Menschen damals schon alles erbaut haben.
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    Możesz znać też następujące nazwy tego miejsca:

    Beijing Shi, Beijing, Municipalité de Pékin, 北京

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