Colombia
Atlántico

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Travelers at this place
    • Day 120

      Junior de Barranquilla - DIM

      January 29, 2023 in Colombia ⋅ 🌬 26 °C

      Mit dem Bus fuhren wir dann in das ca. 2 Stunden entfernte Barranquilla, welches vor allem durch seinen Karneval bekannt ist, welcher der zweitgrößte der Welt sein soll.
      Aber da noch kein Karneval ist & die Stadt ansonsten nicht viel zu bieten hat, kann das nur eins heißen.
      Fussball!
      Denn hier befindet sich zudem das kolumbianische Nationalstadion und wohl auch die bekannteste Fanszene Kolumbiens.
      Wir hatten uns ein Hotel am Busbahnhof genommen, da wir am nächsten Tag schon direkt weiterfahren werden.
      Diesmal hatten wir echt Glück, denn der Kauf von Online-Tickets funktionierte aufgrund der deutschen Kreditkarte wieder nicht, aber einer der Mitarbeiter des Hotels konnte uns helfen.
      Es war nicht so einfach, da er kein Wort Englisch sprechen konnte, was hier übrigens wieder mehr wird, aber sein Schwiegersohn hatte zwei Karten und konnte etwas Englisch sprechen, sodass wir mit ihm telefonierten, die Karten bei WhatsApp bekamen & das Geld seinem Schwiegervater gaben.
      Was ein Glück, denn oft hörte man, dass es rund um das Stadion hier nicht ganz so sicher sein soll, sodass Karten auf dem Schwarzmarkt zu kaufen, eher uncool gewesen wäre.
      Also machten wir uns mit dem Taxi auf dem Weg in Richtung Stadion und vereinbarten mit dem Fahrer auch direkt, dass er uns nach dem Spiel wieder abholt.
      In der Nähe vom Stadion war dann noch ein Einkaufszentrum, wo wir uns essen holten und mit ein paar Fans zusammen zum Stadion gingen.
      Auch hier war es wieder normal, dass einem alles gebracht wird. Wir wurden sogar zu den Plätzen gebracht und diese wurde zudem noch kurz geputzt.

      Das Stadion ist das größte in Kolumbien und wird dementsprechend in der Liga selten voll. Vor allem weil das Match Junior de Barranquilla gegen Independiente Medellin kein absoluter Kracher ist.

      Vor Anpfiff waren wir dann etwas verwirrt, da beide Hintertortribünen anfingen Stimmung zu machen und anscheinend beide Seiten Heimfans waren.
      Gästefans waren nicht wirklich auszumachen.
      Anfangs hielt die Stimmung was sie versprach und es wurde echt laut, dennoch war es eher kontraproduktiv, dass beide Seiten ihr eigenes Ding machten und auch unterschiedliche Gesänge hatten.
      Zusammen wäre es richtig geil, aber einzeln war es eher so der Sing-Sang-Dauersupport.
      Das Spiel war zudem auch nicht wirklich gut, was sicherlich auch noch dazu beigetragen hat.
      Brachial laut wurde es dann als die Hausherren mit 1:0 in Führung gingen. Sie waren auch definitiv das spielbestimmende Team in der 1. Halbzeit, was sich dann aber komplett änderte, sodass die Gäste kurz vor Schluss zum Ausgleich kamen. Da konnte man ganz kurz vielleicht 30-50 Gästefans vernehmen, welche aber schnell wieder verstummten. Nun war es gespenstisch ruhig im Stadion und kurz danach war dann auch Schluss.

      Die Rückfahrt mit dem Taxi klappte einwandfrei, sodass wir sicher wieder im Hotel ankamen.
      Auch hier wurde vorab mehr Wind als nötig gemacht, denn wir haben uns nicht einmal wirklich unsicher gefühlt und die Leute waren eher hilfsbereit als alles andere.
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    • Day 7

      Barranquilla - jour 2

      February 19, 2023 in Colombia

      Deuxième journée de carnaval, sur le thème des danses traditionnelles.
      De nombreux groupes de danses paradent devant les palco.
      Parmi les types de danse, on pouvait trouver de la cumbia, dance de séduction très belle et lente avec de longues robes colorées, des danses plus tribales d'origine africaine, très énergique et rythmées , et des danses... non identifiées, très... non identifiées.

      Il y a bien moins de monde aujourd'hui ce qui nous permet de discuter tranquillement et de nous approcher un peu !
      C'est aussi l'occasion pour nous de boire de l'aguardiente, alcool Colombien par excellence, tout au long de l'après-midi (avec modération il va de soi).
      Pour le coup, c'est une expérience très nouvelle, les carnavals français sont assez différents et beeeeeeaucoup plus courts (on en a re-eu pour 5h de défilé). Petite pensée pour les performeurs qui ont du faire ça pendant 13km...)
      Le soir venu, direction une rue qui a été bloquée pour l'occasion, centre d'activité nocturne du carnaval. Dépaysement assuré, on est les seuls touristes du coin, mais on ne propose de ne pas rester pour ne pas trop attirer de convoitises. Ce petit moment hors des sentiers touristiques bien polis nous rappelle la misère dans laquelle la principale partie des Colombiens vivent...
      (Ce moment est assez impressionnant, mais difficile à traduire en texte, donc on passera les détails pour la suite)
      On finit par arriver dans un quartier plus riche, où l'on mange un peu avant d'aller danser sur une grande place.
      Les Colombiens sont .... "Chauds" quand il s'agit de danser, on observe ci et là des danses très, très collés serré. On nous fait un cours rapide de Salsa avant de rentrer avec un taxi qui était très pressé de nous déposer.
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    • Day 22

      1. Tag Karneval in Barranquilla

      February 19, 2023 in Colombia ⋅ 🌬 30 °C

      Nach den 4 Tagen Trekking in der Sierra Nevada de Santa Marta stand nun mit dem Karneval in Barranquilla ein völliges Kontrastprogramm an. Er soll der zweitgrößte in Südamerika nach Rio sein. Also fast schon Pflichtprogramm für uns, wenn wir schon in der Gegend sind. 😃
      Die Busfahrt war recht kurzweilig und mit dem Taxi ging es direkt zu unserem Hotel. Das Zimmer und vor allem das Bad hatten seine besten Zeiten hinter sich, aber wir wollten uns darin ja nicht lange aufhalten, sondern dem Umzug beiwohnen uns bisschen Feiern.
      Wir nahmen nur mein altes Handy mit der kolumbianischen SIM-Karte mit und verstauten das Bargeld sicher, denn wir hatten schon von einigen gehört, deren Handy gestohlen wurde.

      Relativ am Ende der 5 km langen Umzugsstrecke auf der Via 40 bekamen wir noch Tickets in einem Palco (abgesperrter Bereich mit schattigen Sitzplätzen auf einer Tribüne und Verpflegungsständen). Heute war das Motto "Traditionell", sodass die Kostüme nicht ganz so gewagt und knapp waren, wie man es vom Karneval in Rio kennt, doch trotzdem sehr eindrucksvoll. Die meisten Teilnehmer machten schon einen etwas müden Eindruck - kein Wunder, denn sie waren ja auch schon knapp 3 Stunden in praller Sonne unterwegs!
      Josi wurde dann plötzlich von einem Mitarbeiter eines Radiosenders (Marina Stereo) angesprochen, ob sie bereit wäre ein kurzes Interview zu geben und zu erzählen, wie uns der Karneval gefällt und Werbung für den Sender zu machen. Aufgrund der Lautstärke war es etwas schwer ihn zu verstehen, aber Josi meisterte die Aufgabe mit Bravour. 😃
      Eine reichliche Stunde schauten wir noch zu, bis der Umzug langsam ein Ende zu nehmen schien.

      Recht hungrig suchten wir ein mexikanisches Restaurant zum Abendessen auf und tranken einen Magaritha. Anschließend trafen wir uns mit ein paar Leuten, die wir in Salento bei der Mountainbike-Tour kennengelernt hatten. Gemeinsam fuhren wir zur Aftershowparty auf einer Straße (Baila la Calle), ein bisschen vergleichbar mit der BRN in Dresden, nur deutlich kleiner. Alles spielte sich hier auf einer Straße ab. Vor dem Eingang ergatterten wir noch einen kostenlosen Smirnoff-Lulo Shot und zwei orange Caps an einem Stand. Einige hielten uns nun für Holländerinnen. 😅
      Drinnen war sehr viel los und wir bekamen mehrfach gesagt, wir sollen besser das Handy verstauen. Doch es gab nie einen auffälligen Moment, wo wir das Gefühl hatten, gleich beklaut zu werden.
      Die Stimmung war sehr ausgelassen und die Musik überwiegend Reggaetón und Salsa, also gut tanzbar. 😉
      Als die Beine dann doch etwas schwer wurden, ging es mit dem Taxi zurück zum Hotel. Da trafen wir auf zwei Waliser, die mittlerweile in Australien leben und unterhielten uns mit ihnen noch bis in die frühen Morgenstunden.
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    • Day 23

      2. Tag Karneval in Barranquilla

      February 20, 2023 in Colombia ⋅ 🌬 29 °C

      Wir schliefen heute erstmal aus und fanden dann ein schönes Café zum Frühstücken und starteten entspannt in den Tag.
      Anschließend mussten wir einen kurzen Stopp in einer Apotheke machen. Mich hatten beim Trekking im Dschungel die Mosquitos sehr gemocht. Die Stiche juckten extrem und vor allem meine Füße und Knöchel waren ziemlich angeschwollen.

      13:30 Uhr trafen wir uns dann mit Austen, den wir im Hostel in Santa Marta kennengelernt hatten, um gemeinsam uns den heutigen Umzug anzuschauen. Diesmal suchten wir einen Palco mehr Richtung Anfang der Parade. Das heutige Motto war "Fantasia". Die Kostüme waren also deutlich extravaganter und bunter.
      Neben uns saß eine Gruppe Kinder, die mit ordentlich Vorrat an Schaumsprühflaschen und kleinen Mehlpackungen bewaffnet waren. Also blieben auch wir nicht verschont von der Schlacht. 😅 Der ganze Spaß ist hier Tradition zum Karneval.
      Heute schauten wir uns den kompletten Umzug an, welcher ungefähr 3h dauerte.
      Wir bekamen auch die Chance einmal Masken der typischen Karnevalfigur (Marimonda) aufzusetzen. Très chic. 🤣

      Nach der Parade aßen wir in einer echten italienischen Pizzeria zu Abend, die uns die anderen am Vorabend empfohlen hatten. Sehr lecker und deutlich besser als die Vegane, die ich in Guatapé hatte. 😉

      Eigentlich wollten wir danach noch ein bisschen Feiern gehen. Doch nach erfolglosen 2 Stunden in der Schlange stehen, ließen sie bei der offiziellen Aftershowparty niemanden mehr rein. Und ich war dann zu kaputt, um noch nach einer Alternative zu suchen. Kaum im Hotel angekommen und aufs Bett gelegt, fielen uns auch schon die Augen zu.
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    • Day 148

      Barranquilla carnival

      February 21, 2023 in Colombia ⋅ 🌬 29 °C

      Highlights:
      - Joining a 'dance circle' while live tambo music was being played
      - Joining a locals for a party in front of their house and being covered in flour!
      - Dancing at street parties and at an open air bar
      - Seeing the parades on the different days with all the different costumes and dancing
      - Wearing carnival clothes and fancy dress with our friends
      - Locals teaching us how to dance

      Lowlights:
      - Felt unsafe at points - we went to a dodgy area to buy second hand clothes for outfits and were told by locals to put our phones away (by the end of carnival we knew a lot of people who had their phones stolen)
      - Difficult to see the parade on the first day because there was so many people - luckily the other days we had good views
      - Lack of sleep!

      Food and drinks:
      - Salchipapas - more of the loaded fries, yum!
      - The hostel was also a pizzeria so lots of pizza was eaten!
      - Arepas with an egg inside and fried - so tasty but not healthy at all!
      - A really nice brunch with the whole group on the last day to finish the carnival
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    • Day 109

      Barranquilla: Essen und Graffiti

      August 16, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 32 °C

      Wir sind in Kolumbien angekommen. Genauer gesagt in Barranquilla, nicht unbedingt die Perle der Sehenswürdigkeiten dieses Landes. Aber das kam uns eigentlich auch etwas entgegen, denn nach einer schlaflosen Nacht in New York hatten wir so sehr viel Zeit zum Ausruhen und Ausschlafen und die weitere Reise planen.

      Es ist gar nicht so leicht sich zu entscheiden, denn von karibischen Stränden über Wanderungen zu verlorenen prä-kolonialen Städten oder in einen der zahlreichen anderen Nationalparks, von Kaffeetouren über die vielen schönen Städte und etliche Naturhighlights gibt es ganz schön viel, das mensch hier so tun kann. Mal sehen, ob wir am Ende 3 Wochen oder 3 Monate bleiben - jetzt geht es erstmal richtig an die Karibikküste, nach Santa Marta.

      Ansonsten haben wir hier schon ein paar kleine Herausforderungen gemeistert, z. B. lokale SIM-Karten zu kaufen (gar nicht so einfach ohne festen Wohnsitz im Land), vegetarisches Essen zu finden (das dann aber sehr lecker war) und Siggi schlägt sich auch wacker in der Kommunikation auf Spanisch. Jetzt ist es an alex, eher daneben zu stehen, zu nicken und zu lächeln. Aber nach der Zeit in Frankreich ist das auch völlig in Ordnung, die Rollen mal so zu tauschen :)
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    • Day 52

      Das „richtige Kolumbien“ in Baranquilla

      October 18, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 33 °C

      Unser erster Stopp auf dem Rückweg. Vor ungefähr einer Woche beschlossen wir, dass wir uns bereit fühlen Kolumbien hinter uns zu lassen um jetzt auf den Panamerican Highway einzubiegen. Also: auf nach Ecuador 🇪🇨 !

      Ein Reisender (zufällig aus Heidelberg) gab uns mal den Tipp „Fahrt mal nach Baranquilla, das ist das richtige Kolumbien“. Im Laufe des Gesprächs stellte sich dann heraus, dass er einer der Flugzeug-Reisenden in Kolumbien war und sonst einfach nur touristische Städte gesehen hat. Für uns war Baranquilla also genauso Kolumbien wie jeder andere, nicht touristische Ort auch.
      Wir nahmen uns ein Hotel an der Tankstelle direkt an der Schnellstraße, weil schnell und billig halt. Das Hotelrestaurant spielte mit der Inneneinrichtung ausnahmsweise mal das Thema Panamericana auf. Wirklich das erste Mal, dass wir überhaupt eine Referenz dazu in Kolumbien sahen!

      Übrigens bekam ich die lang erwartete Nachricht von unserem Mechaniker. Die Sensoren seien jetzt endlich angekommen. Juhu, das hat ja nur 30 Tage gedauert!
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    • Day 4

      Busfahrt nach Barranquilla

      February 9 in Colombia ⋅ 🌬 28 °C

      Mit dem nachtbus sind wir 14 Stunden von medellin nach Barranquilla gefunden. Die stadt ist an der Küste und versprüht einen komplett anderen vibe als medellin (auch komplett anderes Klima) . Jedoch ist hier der Karneval, der einen Monat lang dauert und morgen beginnt der Umzug, wir sind schon sehr gespannt.Read more

    • Day 112

      Die Küste entlang

      March 21, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

      Wir haben es nicht eilig nach Cartagena zu kommen. Also wird unsere Tagesetappe noch kürzer als schon zuletzt. Entlang der Küste geht's durch viele kleine Orte. Überall werden am Straßenrand Früchte verkauft. Vor allem Kokosnüsse wachsen hier überall. Aber auch Ananas, Bananen, Mangos und solche, die ich auf Anhieb nicht kenne. Platz zum Mitnehmen ist auf dem Motorrad nicht. Und natürlich ist es heiß, anhalten sollte man nur im Schatten. Unterwegs locken die Sanddünen zu einem Abstecher ein aber natürlich müssen wir die vollbeladenen Boxer irgendwann ausbuddeln. Der Dreck entlang der Straße und in den Dörfern nimmt deutlich zu. Haben wir Kolumbien bisher als ziemlich sauberes Land erlebt, ändert sich das hier und erinnert an Peru.
      In Santa Veronica quartieren wir uns in einem netten älteren Hotel direkt am Meer ein, aber der Wind bläst um diese Jahreszeit kräftig und trotz des warmen Wassers ist ist kein Badewetter. Besser man geht in eines der sehr authentischen Strandrestaurants und legt sich in eine Hängematte.
      Das ist der richtige Ort zum abhängen, nur das Kaffee - und Kuchen Angebot ist stark ausbaufähig. Morgen läßt sich dann die Fahrt nach Cartagena nicht mehr vermeiden. Das wird meine letzte Fahrt in Südamerika mit meiner GS sein. Ich will es einfach noch nicht glauben.
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    • Day 206

      Alaaf!

      February 17, 2018 in Colombia ⋅ 🌙 26 °C

      Nächster Programmpunkt, Carneval de Barranquilla.

      Von Salento aus, machte ich mich erst einmal auf den Weg ins nette Manizales, um mich dann, 2 Tage später, wirklich auf den Weg nach Barranquilla zu machen.
      Morgens um 7 Uhr ging es mit dem Bus ins ca 5 Stunden entfernte Medellin, von wo ich meinen Flug nach Barranquilla gebucht hatte. Da der Bus etwas Verspätung hatte, nahm ich mir ein völlig überteuertes Taxi, um rechtzeitig am Flughafen zu sein. Ich kam also rechtzeitig und happy an und ging zum Check in. Leider hatte ich bis dahin nicht mit meiner eigenen Dummheit gerechnet. Als ich einchecken wollte, sagte mir eine nette Dame, mit einem doch eher mitleidigen Lächeln, dass ich den Flug leider nicht für den 09.02., sondern für den 09.03. gebucht hatte. Das erklärte dann auch gleich meine zahlreich missglückten Versuche, mich online ein zu checken. Leider konnte der Flug auch spontan nicht umgebucht werden. So sprang ich am Flughafen in einen Bus, der mich zum Busterminal brachte. Dort hatte ich dann tatsächlich Glück und ergatterte den letzten Sitzplatz im Nachtbus nach Barranquilla.
      26 Stunden nachdem ich das Hostel verlassen hatte, war ich nun also vor Ort.
      Was als erstes auffiel, die Temperaturen waren mit 35 Grad deutlich angenehmer als beim Karneval in Köln und anstatt schunkel gab es hier überall Salsa Musik. Ich weiß nicht was besser ist.
      Die Parade an sich, war so wie man das auch aus dem Fernseher vom Carneval in Rio kennt. Schnelle Rhythmen und leicht bekleidete Tänzerinnen. Punkt für Barranquilla!
      Leider konnte man, wenn man nicht ein überteuertes Ticket gekauft hatte, nur sehr wenig von diesem Umzug sehen. Punkt für Köln.
      Nach dem Umzug ging es zur Party am größten Salsa Club der Stadt. Es war eine schöne, ausgelassene Stimmung. Auch die Polizei machte ihren Job ordentlich und zerstörte diese Stimmung.
      Grund dafür war das Partyvolk. Es war an dem Club so voll geworden, daß die Leute auch auf der Straße tanzten. Anstatt allerdings die Straße zu sperren, versuchte die Polizei die Leute vom Feiern ab zu halten und die Straße zu räumen. Nachdem das nicht so recht klappte, beschloss sie an allen Fahrzeugen die Sirenen an zu machen. Diese waren jedoch so laut penetrant, dass nun auch die Menschen im Club (er war zu den Seiten offen) nicht mehr tanzten. Das ganze Spiel dauerte ca. 30 Minuten. Dann machte die Polizei plötzlich alle Sirenen aus und verschwanden.
      Innerhalb von einer Minute war die Straße wieder zur Tanzflächen geworden. Absolut sinnfreie Aktion.
      Zur Tradition beim Carneval gehört es übrigens auch, sich gegenseitig mit so einer Art Rasierschaum zu besprühen und mit Maismehl zu bewerfen. Das macht echt Spaß. Punkt Barranquilla.
      Den Rest des Abends war es dann eine tolle Party. Man unterhielt sich mit jeder Menge columbianer und wurde ständig auf Aquadiente eingeladen. Ein Schnaps der wie Sambuca Schmeckt.
      Dann doch lieber Kölsch, also Punkt für Köln.

      Tag Nummer zwei begann mit einem schweren Kopf und der Info, dass die Party an diesem Tag direkt vor der Tür des Hostels statt fand. Dazu muss ich sagen, dass ich in einem Nachbarort von Barranquilla übernachtet hatte, da die Hostel Preise zum Carneval explodieren.
      Also, Tag Nr. 2, Dorffest!
      Morgens um 10 Uhr baute DJ Turbo! seine Anlage auf, um dann ab 12 Uhr so richtig Gas zu geben. Das wichtigste dabei, es muss laut sein! Man kann es sich ungefähr so vorstellen wie in Brandenburg an der Tanke, wenn die Jungs den Kofferraum aufmachen, die Musik aufdrehen und so ihre P... Länge vergleichen. Der DJ war nämlich nicht der einzige. An allen Häusern drum herum wurden die Boxen raus gestellt und die galt es zu übertönen. Es war so laut, daß man sich im Hostel nicht mehr unterhalten konnte und die Betten vibrierten.
      Mit der Zeit stieg die Anzahl der Leute und auch dessen, sowie mein, Alkohol Pegel.
      Als einziger anwesender Tourist, wurden natürlich alle Tanzversuche beäugt, kommentiert und vor allem belacht. So blieb es auch nicht aus, daß mir ein paar gut betrunkene, ältere Damen unbedingt das Tanzen beibringen wollten. Das war wirklich ein mega lustiger Abend, aber dieses "in einer Tour Aquadiente trinken" verstehe ich nicht.
      Vorbei war die Aben, als dem Veranstalter (der Tante Emma Laden an der Ecke) das Bier aus ging. Also gegen 2 Uhr morgens.

      Ps: Leider sind die Fotos nicht so dolle. Ich hatte entweder kein Telefon dabei oder war betrunken...
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    You might also know this place by the following names:

    Departamento del Atlántico, Departamento del Atlantico, Atlántico

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