Colombia
Parque Lleras

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Travelers at this place
    • Day 29

      Teatro Victoria Restaurant

      September 29, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 19 °C

      Thankfully we came for the cocktails and not the service, because that was so slow. But it didn't stop us getting through all 8 signature cocktails on the menu.

      From this town of a decanter type thing, to pouring the cocktail over soon sugar to melt it into the drink, to a smokey drink and ofcourse there had to be fire too.. Is Colombia afterall. Eventually we got some food and it was tasty, but by that stage they had lost any tip.Read more

    • Day 144

      Medellín-eine weitere Großstadt

      December 19, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 27 °C

      Nach den beiden letzten ländlichen Zielen sollte es nun über die Weihnachtstage wieder in eine große Stadt Kolumbiens gehen: nach Medellín, der zweitgrößten in Kolumbien. Früher gehörte diese Stadt zu den gefährlichsten der Welt 🙈.

      Wir haben in zwei verschiedenen Vierteln übernachtet. Zunächst in „El Poblado“ und anschließend in „Laureles“, die zu den besten Vierteln der Stadt zählen.
      Über Weihnachten wollten wir nicht reisen und da Medellin so groß ist, kann man hier gut eine längere Zeit bleiben.

      Da wir beide sehr gerne tanzen, haben wir bereits während unserer Vorbereitungen in Deutschland von einem temperamentvollen lateinamerikanischen Salsa-Lehrer geträumt, der uns dann für „Let‘s Dance“ vorbereitet. 🤪
      Kolumbien eignet sich fürs Salsalernen besonders gut. So buchten wir bereits in Guatapé Einzelunterricht für 4 Tage. Bisher haben wir oder habe ich in der Vergangenheit immer nur Tanzunterricht in Gruppen gehabt. Einzelunterricht zu bekommen, ist wirklich eine ganz andere Nummer. Es hat uns selber erstaunt, wie viele Figuren wir in den wenigen Tagen gelernt haben, wie schnell man vorankommt.
      Mit Julián hatten wir einen super aufmerksamen und gleichzeitig lustigen Tanzlehrer an unserer Seite. In Deutschland wollen wir das bisher Gelernte unbedingt weiter vertiefen. 💃

      Ansonsten haben wir, typisch für uns, auch diese Stadt über die Kulinarik kennengelernt und unter anderem „Arepas rellenas“, gefüllte Maisfladen mit Käse, gegessen.

      Bis heute verbinden viele Menschen mit Kolumbien direkt Drogen, primär Kokain und auch an Pablo Escobar denkt man sofort . Und das hat auch seine Geschichte. Die gute Neuigkeit ist, dass es in der heutigen Zeit mit dem ganzen Handel nicht mehr so extrem wie vor einigen Jahrzehnten ist. Wir haben mehrfach gehört, dass Kolumbianer selber eher zu Marihuana greifen. Das riecht man hier, wie in Amsterdam, an jeder Straßenecke 😅.

      Die Geschichte des Drogenhandels findet ihren Ursprung in der „Kommune 13“, die auf einem Berg liegt.
      Die Städte in Kolumbien sind in Kommunen aufgeteilt und in der 13. entwickelte sich der Hauptplatz dieses Handels. Aber warum ausgerechnet hier? Das lag an dem Zugang zu der Hauptroute, die zu den Häfen im Pazifik führt. Somit konnte man ohne Probleme und Hindernisse die Drogen in andere Länder verschiffen.

      In den 1980er Jahren hatte Pablo Escobar die komplette Macht über diese Kommune.
      Die Bewohner der Comuna 13 waren von ihm eingeschüchtert und trauten sich kaum auf die Straße. Auch war dieser Bereich Medellíns gekennzeichnet von hoher Arbeitslosigkeit, was es den Kartellen vereinfachte, junge Männer “anzuwerben” für das dreckige Geschäft. So arbeiteten sie dann als Drogendealer oder sogar als Auftragskiller. So rutschte die Comuna 13 sozial immer weiter ab.

      Zum Glück gehört all dies der Vergangenheit an. Über den Grund der Veränderungen lässt sich moralisch streiten. Im Jahre 2002 wurden die Kartelle dieser Kommune durch eine schreckliche Militäroperation vernichtet. Leider verloren dadurch auch viele schuldlose Zivilisten ihr Leben.
      Ab diesem Zeitpunkt veränderte sich nun alles.
      Heute ist die Comuna 13 ein Ort des Friedens, der Hoffnung, der Dankbarkeit und voller herzlicher und lieber Menschen. So geht man hier wirklich mit schwerem Herzen durch die Gegend, da es so eine furchtbare Geschichte ist, die in diesen Straßen steckt. Aber zugleich ist man selber so dankbar für die Menschen, die im Hier und Jetzt nun voller Frieden und Geselligkeit leben können.

      So trafen wir auf viele freundliche Menschen, auf tanzende Gruppen (die vor allem während der Coronazeit gegründet wurden), auf Straßenmusiker und auf viele eindrucksvolle Graffitis. Auch dies war ein Projekt während der Pandemie, um Kindern und Jugendlichen eine Beschäftigung zu geben. Viele dieser Kunstwerke stellen die Vergangenheit sowie die heutige Transformation dar.

      Straßennamen gibt es hier übrigens nicht. Jedes Haus hat lediglich eine individuelle Zahlen-und Buchstabenfolge. Wenn man hier etwas im Internet bestellt, wird es zu einem zentralen Punkt geliefert, weil der Paketbote ansonsten Schwierigkeiten hätte 😅. Die gesamte Kommune befindet sich ja auf einem Berg. Dieser ist sehr steil. So wurde für die Touristen ein Netz an Rolltreppen gebaut 😂, damit man sich alle Ebenen anschauen kann. Hingefahren sind wir übrigens dorthin zuerst mit einer Seilbahn und anschließend in einem engen stickigen Bus. Unser Guide hat uns die ganze Tour über immer wieder mantraartig an unsere Handys in den Taschen erinnert. Wir sollten immer wieder checken, ob noch alles an „belongings“ da ist.

      Einen Tag vor Weihnachten haben wir dann unsere Unterkunft gewechselt, denn über die Weihnachtstage wollten wir uns, wie zu unseren Geburtstagen, eine richtig luxuriöse Wohnung gönnen.
      Nun waren wir in dem Viertel „Laureles“ und hatten es nicht weit zum „Parques del Rio“, in dem wir uns die bekannten „Alumbrados“ ansehen konnten. In Medellín gibt es weltweit die großflächigsten Weihnachtslichter. Mehrere Viertel in dieser Stadt sind voll mit Lichtinstallationen. Das war echt ein richtiges Spektakel☺️.

      Leider fing es an dem Abend an, dass es Marcel nicht gut ging: Er bekam Fieber, Bauchkrämpfe,Kopfschmerzen und noch allerhand andere Symptome.
      Leider geht es ihm bis heute nicht richtig gut. So haben wir Heiligabend alle Pläne verworfen und waren nur in der Wohnung bzw. Marcel im Bett. Wir haben einige Videotelefonate mit der Familie gehabt 🥰 und haben uns ansonsten sehr sehr über die schöne Wohnung gefreut. Mittags habe ich mich bei knapp 30 Grad auf der Terrasse gesonnt. Sowas hatte ich an Weihnachten bisher noch nie 😁.

      Am 1. Weihnachtstag haben wir dann Kekse gebacken und weitere Telefonate geführt. Zu so einer Zeit wie Weihnachten war es besonders emotional, alle nur auf dem Bildschirm zu sehen und niemanden drücken zu können.
      Am 2. Weihnachtstag wollte Marcel trotz weiterer Beschwerden raus und etwas erleben. Also machten wir eine Freewalking-Tour durch Medellin Downtown, der Altstadt. Diese Tour war nicht sooo der Knaller. Es war sehr politisch (jeder weiß, dass ich von Politik keine Ahnung habe🙈) und sehr geschichtlich. Es ging wenig um die Gegenwärtigkeit von Menschen, Stadt und Kultur. Das hatten wir eigentlich erfahren wollen. Den Guide konnte man obendrein bei dieser schweren Kost nur schlecht übers Headset verstehen und die Hälfte der Zeit hat es aus Eimern geregnet 😅. Was ich aber richtig toll fand: es gibt einen Platz in der Stadt, an dem sich Menschen einfach zum Tanzen treffen. Was für ein Lebensgefühl 💃.
      Abgeschlossen haben wir den Abend mit Sushi, was ebenfalls nicht so der Wahnsinn war 🙈.

      Am nächsten Morgen haben wir noch schön in unserer Wohlfühl-Wohnung gefrühstückt und uns bereit für den Flug nach „Cartagena“ gemacht. Ab da ging es leider wieder bergab mit Marcels Gesundheit 🥺. So haben wir auch in Cartagena die meiste Zeit auf dem Zimmer verbracht. Aber dazu mehr im nächsten Blogeintrag.

      Noch ganz wichtig: Wir wünschen euch allen einen phänomenalen Start ins neue Jahr 2024, das euch hoffentlich lauter schöne, neue und besondere Momente schenken wird.
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    • Day 48

      Medellín

      February 28 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      Noch in den 80/90ern die gefährlichste Stadt des Landes, mittlerweile moderne Metropole und Touristenmagnet. Die berühmte Comuna 13 ist mittlerweile ein hippes Viertel, durch verschiedenste Initiativen (Sport, Breakdance, Kunst) ist es gelungen, die Kids weg von den Straßengangs zu locken. Die Spuren der Vergangenheit sind aber natürlich noch sichtbar und nicht vergessen und Pablo Escobar T-Shirts gibt's an jeder Straßenecke. Unser Hotel war im Nobelviertel Poblado, von den Locals auch Gringo-Town genannt, dort gibt es eine Dichte an Restaurants und hippen Bars, von denen München oder Berlin nur träumen können...Read more

    • Day 100

      100 Tage im Amt - Eine erste Bilanz

      April 26, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 24 °C

      Wie es sich für Menschen in unseren Positionen (arbeitslos bzw. „eternal sabbatical“) und unseren Gehaltsklassen (0.-) gehört, ziehen wir nach den ersten hundert Tagen Bilanz. Unterm Strich kann man sagen, dass es uns gefällt. Dieses Reisen. Und wir uns auch immer noch total lieb haben. Auch gegenseitig.

      In den vergangenen dreieinhalb Monaten haben wir 30‘000 km mit 13 Flugzeugen, 10 Schiffen und 25 Bussen zurückgelegt, um 38 Destinationen in 9 Ländern zu besuchen, an welchen wir in 48 verschiedenen Betten geschlafen und schon 6 Mal Pinguine gesehen haben. Gestritten haben wir uns 2 Mal - getrennt noch nicht. Wieso wissen wir nicht mehr. Ziemlich sicher wegen mir. Oder Sue. Vielleicht auch wegen den 5 Dingen, die wir schon verloren haben. Auf jeden Fall hiess die Lösung jeweils Gummibärchen.

      Für die Ewigkeit haben wir unsere bisherige Reise mit 3’509 Fotos, 27’796 Worten, 82 Wein-Reviews und 15 Clips produziert aus 78 Videos festgehalten. Die 2’361 Likes von Freunden und Familie freuen uns natürlich auch, denn die Minuten, in denen wir die Heimat dann doch ein wenig vermissen, zählen wir nicht. Wer will schon Depressionen? Dafür reicht ja die Statistik der Tage, an denen wir krank oder verletzt waren. Die völlig überraschende Bilanz? Sue war ganze 2 Tage ausser Dienst. Und das vermeintlich schwache Glied der Kette? Null. 0. Nix. Nada. Always up and running. Huere Maschine!

      Und last and least bläht das Thema Kohle die ganze Bilanz dann doch ein wenig auf. Die angepeilten hundert Stutz pro Person und Tag wurden um fast neun Stutz überschossen. Verschwenderisch wie wir sind, geben wir im Schnitt 29% für den Transport zwischen den Destinationen aus, 14% für Übernachtungen und die restlichen 57% für den ganzen Spass dazwischen. Dazu gehört natürlich auch die Verpflegung. Fest und flüssig. Im März dürfte also rund die Hälfte davon in Wein geflossen sein. Also für rund die Hälfte davon Wein geflossen sein. Oder wie auch immer. Den Rest haben wohl die Galapagos-Schildkröten gefressen. So oder so, wir geben zu viel aus. Das muss aufhören. Daher nochmals unsere Bitte, uns weitere Penthäuser kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das wäre echt toll. Danke.

      So, nun gönnen wir uns zur Abwechslung ein lukullisches Candle-Light-Dinner und stossen mit einer guten Flasche Rotwein auf die nächsten 100 Tage an. Prost und Hasta!
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    • Day 33

      Medellín & Guatape (Kolumbien)

      October 24, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 22 °C

      Nun sind wir die kommenden 2 Wochen komplett! In unserer Wohnung in Medellín konnten wir auch endlich unsere Corinna in Empfang nehmen ❤

      Die Wohnung ist klasse und nach langer Diskussion mit der Waschmaschine ist nun endlich mal wieder alles sauber und riecht auch einigermaßen gut 🙈

      Medellín ist eine kunterbunte Stadt mit vielen Graffitis, aber auch Hochhäusern und Geschäftsbezirken! Die Gondel, die hoch in den Park mit Blick über die Stadt führt, ist leider montags geschlossen und so haben wir uns mit Metro, Bus, Rolltreppe und zu Fuß nach San Javier (District 13) aufgemacht. Dieser Stadtteil war in den 80er Jahren bekannt geworden durch die höchste Moderate weltweit und die Drogengeschäfte um Pablo Escobar. Durch viele staatliche Projekte und nicht zuletzt durch die riesengroße Rolltreppe, die den Aufstieg vor allem älteren Menschen erleichtert, hat sich das Viertel in den letzten Jahren zu einem nach wie vor dicht besiedelten, aber sichereren Ort entwickelt. Viele Touren führen vor allem aufgrund der vielen kunterbunten Graffitis in diesen Stadtteil. Der Ausblick von hier oben ist wahrscheinlich mindestens so schön wie der aus dem Gondel-Park gewesen wäre 😍

      Am nächsten Tag sind wir noch ins 2 Stunden entfernte Guatape mit dem Bus gefahren. Eine Seenlandschaft und ein Fels, die wirklich wie von einer anderen Welt wirken, aber durch Erdbeben entstanden sind und somit einen wundervoll idyllischen und sehenswerten Flecken Erde darstellen. 🌎

      Medellín hat uns allen sehr sehr gut gefallen und jetzt freuen wir uns riesig auf die Karibikküste, ein bisschen surfen und vor allem Sonne und Strand! 🌴🏄‍♀️
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    • Day 89

      Medellin, Kolumbien

      November 8, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 23 °C

      Buenos días!

      Am Busbahnhof angekommen, wird erst einmal gefrühstückt. Wir versuchen herauszufinden, wie wir am besten zu unserem Hostel kommen und stellen fest, dass es super einfach ist: Medellin hat als erste Stadt Kolumbiens eine Metro!

      Unser erster Eindruck von Medellin ist nicht der Beste. Man sieht viele Menschen, die betteln und viele Venezuelaner, die versuchen mit dem Verkauf von Lutschern oder Bonbons auf der Straße ein wenig Geld zu bekommen. Die Häuser sind einfach und überwiegend vergammelt.

      Ungefähr so ist auch der erste Eindruck vom "City-Center". Wir sitzen auf einer Bank unter dem riesigen Bauwerk einer Metrostation und müssen einfach lachen - das ist Medellin! Das Touri-Viertel "Poblado" dagegen sieht anders aus: Viele trendige Bars und Restaurants, Hotels und Hostels. Die Einheimischen nennen es Gringo-Town!

      Die Geschichte mit den Fahrrädern!

      Wir wollen mehr von Medellin sehen und was gibt es besseres als mit Fahrrädern die Stadt zu erkunden. Der Plan: wir mieten "einfach" - bicicletas publica (öffentliche Fahrräder), die wie bei car-sharing in der Stadt verteilt stehen und kostenlos ausgeliehen werden können. Klingt gut, man benötigt NUR eine Karte dazu. Hmmm-hört sich gut an, also los, Karte im Internet beantragen und...
      ...hier wird es kompliziert!

      Man benötigt für das Beantragen der einen Karte eine weitere Karte, die "Bürgerkarte", die man an bestimmten Metrohaltestellen beantragen kann. So wie dutzende Medelliner stehen wir dann also in der Schlange und füllen Formbögen aus. Dann wird der Pass natürlich wieder kontrolliert und Passnummer notiert. UND Fingerabdruck verlangt! Aber wir waren erfolgreich! Stolz mit der grünen Bürgerkarte in der Hand suchen wir uns einen Platz mit WiFi, da wir Scans dieser Bürgerkarte, unseres Reisepasses und eines Passfotos machen und all' dies im Internet hochladen müssen. Fertig!? Nö, haste gedacht! Das nächste Browserfenster ploppt auf und weitere Informationen werden abgefragt: Stromabrechnung, Wohnort, Beruf, Kontaktnummer der Arbeitsstelle, monatliches Einkommen und, wir wollen es kaum glauben, unsere Blutgruppe! Das alles nicht genug: Es wird nach dem sozialen Status gefragt - zwischen sozialer Stufe 1 und 6 kann man wählen. Unglaublich, ein Hoch auf unseren europäischen Datenschutz!

      Später bekommen wir heraus, dass alle Kolumbianer in eine soziale Stufe eingruppiert werden. Es ist wie in Indien, wo die Menschen im Kasten-System leben! Bei einer kolumbianischen Heirat müssen auch Braut und Bräutigam gleich viel Geld in die Ehe mitbringen. Man hat also eigentlich gar keine Chance, in seinem Leben in eine andere Stufe zu gelangen! Unvorstellbar! Die junge Frau, die in unserem Hostel arbeitet (sie hat 3 Jahre einen Job gesucht) hat deshalb für sich entschieden, nie zu heiraten und keine Kinder zu bekommen. Sie schläft im Hostel in einer Kajüte neben den anderen Gästen, arbeitet den ganzen Tag und wünscht sich irgendwann mal ein eigenes Zimmer mit eigenem Bett und Kochgelegenheit zu haben. Im Hostel arbeitet auch noch eine junge Frau aus Venezuela - sie erhält kein Lohn, hat aber dafür ein Dach über dem Kopf!

      Übrigens unsere Challenge mit dem Versuch der Fahradleihe haben wir verloren 😁 wir gehen zu Fuß, oder nehmen die Metro!

      Zu Hause ist uns Medellin als eine Stadt mit schlimmer Vergangenheit und extrem hoher Kriminalität im Kopf! Medellin-Kartell, Pablo Escobar, Drogenhandel, Banden und Morde. Uns interessiert wie es heute hier ist und fahren mit der Metrobahn in einen der armen Außenbezirke. Auf dem Weg, aber auch sonst in der Stadt, werden wir oft angesprochen und gefragt wie uns die Stadt gefällt. Die Medelliner sind freundlich und stolz auf ihre Stadt. Es ist ihnen wichtig, dass wir uns wohl fühlen.

      Es wird viel investiert. In den Armenvierteln wurden Schulen gebaut, Krankenhäuser und sogar eine der größten Bibliotheken Kolumbiens. Wir fahren mit einer der neuen Seilbahnen über eines dieser Viertel. Ein überaus interessanter Blick über die Stadt und die verwinkelten, in die steilen Hügel gebauten Viertel. Aber so perfekt ist es dann doch nicht. Schaut man ins Detail, zeigt sich das Leben der untersten Sozialschicht. Auch werden wir gebeten an den Zwischenstationen aus Gründen der Sicherheit nicht auszusteigen!

      Sein Name wir hier nicht offen ausgesprochen. Manche sagen nur P. E., oder nur "er". Die Rede ist von Pablo Escobar, während des Drogenkrieges der 80er und Anfang 1990 Jahre wurden fast 40.000 Menschen und pro Jahr bis zu 6.500 Menschen allein in Medellin auf sein Geheiß hin ermordet. Angeblich soll die Mordrate jedoch heute immer noch bei 700 Menschen liegen und das ebenfalls pro Jahr! Wir machen eine "free guided tour" und erfahren viel über die Historie der Stadt, interessante Orte und Geschichten aus der Zeit des Drogenkrieges.

      Obwohl der Besitz, wie auch der Konsum von Kanabis und Kokain in Kolumbien verboten ist, bekommen wir mehrfach Drogen angeboten. Erst bekommt man Früchte oder Snacks von scheinbar normalen Straßenverkäufern angeboten, dann folgt im zweiten Satz das Wort Kokain. Die junge Frau in unserem Hostel sagt, es wäre einfacher an Waffen und Drogen zu kommen, als an Kondome! Das sagt einiges...

      Die Gesellschaft Medellins ist gespalten. Diejenigen, die die Zeit Escobars miterleben mussten, erfreuen sich an der neuen Moderne der Stadt. Andererseits werden von jungen Männern auch T-Shirts mit dem Gesicht Escobars in den Straßen angeboten. Schließlich wurde er damals von vielen Robin Hood Kolumbiens genannt, da er in Armenviertel investierte (Häuser baute, Grundstücke verschenkte) um Stimmen zu fangen - hat geklappt: P. E. wurde kurz darauf in den Kongress gewählt! In diesen Armenvierteln wird er noch heute verehrt - die Infos zu den ganzen Morden seien nur "Geschichten/Gerüchte"!

      Wir sind jedoch angetan von der Historie und dem Wandel der Stadt, wie aktiv mit Sozialprojekten, Kunst im öffentlichen Raum der ärmeren Viertel, zum Teil guter Stadtplanung und Imagekampagnen, die Stadt sich entwickelt.

      Eigentlich mögen wir keine Millionenstädte, sind aber froh, die Stadt erlebt und einen Abstecher hierhin gemacht zu haben 😜

      Hasta luego
      Ariane & Marco
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    • Day 4

      Trip to Medellin

      October 11, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 22 °C

      After a 10 hours bus trip I arrived in Medellin. The bus was actually very comfortable altough the bus driver drives crazy :D and the landscape during the ride was amazing. Before we arrived the destination we had a huge thunder storm but coming to Medellin by night was stunning.Read more

    • Day 12

      Medellin

      November 7, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

      Medellin: zurück in einer Großstadt. Mein Hostel direkt im Touristenviertel, dem sichersten Viertel der Stadt. Dafür allerdings nur super hippe und überteuerte Boutiquen, Restaurants und Bars. Zwei Nächte kann ich das aber ertragen ;-)

      Und doch findet man zwischen den ganzen bekannten Fastfood Ketten auch eine kleine Theke, die Maisfladen mit Käse und günstigen Kaffee verkaufen ;-)
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    • Day 3

      Medellin

      January 17, 2020 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

      Today we visited the Medellin downtown. We saw sculptures by Fernando Botero. He is the most famous artist in Colombia and is 86 years old!! He even drew a picture of Pablo Escobar dead on a rooftop! He makes his drawings have bigger proportions than normal for example he makes them have huge heads. These are referred to as Gordos ( fat man ) and Gordas ( fat lady ).

      Next we visited the downtown marketplace. It was extremely busy, and crazy and it felt like you could buy just about anything, although I thought “ha I bet they don’t have saddles” and we turned the corner and we saw a saddle shop!! Aha!! I held my backpack in front of me because it was known as being one of the most dangerous parts of Medellin. There was also black markets hidden everywhere around us where you could buy drugs and prostitutes.

      There was also some very interesting architecture in Medellin and one building looks like a pencil stack!! I’ll put some photos of lots of different architecture.

      A guy claiming to be an artist came to draw my picture and it was so bad I thought he was a con- artist ahahaha!!
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    • Day 54

      Back to reality.... hola Medellin

      February 11, 2020 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

      From Cali to Medellin via Bogota....
      I left Cali, ready to immerse myself back to the reality.
      It is easy to have a peaceful spirit in a place like Yogendra where you are surrounded by nature, loving people, perfect food, silence, the sound of the birds, the sun, the moon...
      And few hours later you are in Medellin.
      3 Millions people city. A lot of cars, trains, buses.... a lot of people.... indigents, prostitution, poverty, criminality.... back to reality.
      Medellin is the second biggest and second important city in Colombia, after Bogota. Medellin has many labels: one of the most popular cities in Latin America, the most innovative, the most creative, perfect for entrepreneurs, the most progressive.... but also one of the most dangerous. Not like obviously dangerous but in the underground. There re officially 84 organized criminal bands that control every neighborhood in the city.
      For sure a big contrast after three weeks in Cali.
      A radical immersion back to life.
      Now I need a beach.
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    You might also know this place by the following names:

    Parque Lleras

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