Colombia
Peñol

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Travelers at this place
    • Day 197

      Tage am Stausee

      September 17, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 15 °C

      In der farbenfrohen, touristischen Stadt Guatape verbrachten wir drei Nächte. 🌛
      Guatape lag vor Jahrzehnten noch in den Bergen, heute jedoch an der Küste an einem der grössten Stauseen Südamerikas. 😯 Der Stausee wurde in den 1970er Jahren zur Stromerzeugung errichtet und es dauerte zehn Jahre bis der Rio Nare den Stausee endlich gefüllt hatte, welchem etliche Dörfer zum Opfer gefallen sind.
      Am ersten Tag besuchten wir den über 200 Meter hohen und rund 70 Millionen Jahre alten Fels von Guatapé. Er ist ein echter Koloss und ragt, schon von Weitem sichtbar, aus der Landschaft Kolumbiens. 🇨🇴
      Wir standen früh auf, um als Erste und ohne Gedränge den Fels zu erklimmen. Pünktlich um acht Uhr liefen wir die Treppe mit ihren knapp 700 Stufen im Zickzack hoch und wurden oben mit einem tollen Ausblick über die Hügel und den Stausee belohnt.

      Unseren zweiten Tag haben wir der Planung verschrieben und uns dazu in ein schönes Kaffee gesetzt, wo wir auch einen tollen Ausblick über die Touristrasse hatten.
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    • Day 25

      El Peñol de Guatapé

      February 9 in Colombia ⋅ ☁️ 18 °C

      Am frühen Morgen mache ich mich auf den Weg zu dem markanten Felsen. Er ist nicht zu übersehen und die Attraktion in der Region. Der geologische Ursprung geht, ähnlich wie beim Zuckerhut in Rio de Janeiro, auf unterirdische Magmabewegungen zurück.
      Der 200 m hohe Felsen kann mit 700 Stufen erklommen werden. Eine schweißtreibende Angelegenheit, aber die Aussicht auf den Stausee ist grandios.
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    • Day 9

      Guatapé und die Spuren von Pablo Escobar

      July 18, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 18 °C

      Den Sonntag nutzten wir beide um gemütlich ein paar Bier und Moscow Mules am Pool zu trinken. Am Abend kamen Marc und seine Freundin Chiara ebenfalls ins Hotel Landmark in Medellín. Marc hatte leider Pech mit dem Gepäck, welches es nicht bis nach Medellín schaffte. Am nächsten Morgen machten wir uns nach dem Frühstück (das wirklich überall super lecker ist) mit dem Uber auf nach Guatapé. Nach rund 1h40min Fahrt kamen wir zum El Piedra del Peñol, dem elftgrössten Monolithen auf der Welt. (Der zweitgrösste als Beispiel in der Welt ist der berühmte Uluru in Australien). Der Stausee macht die Landschaft um den Piedra del Peñol zu einer wunderschönen Binnenlandschaft. Den Piedra del Peñol erreicht man mit einer Treppe, welche 721 Stufen hat. Am Nachmittag besuchten wir das schöne Örtchen Guatapé mit seinen vielen farbigen Häusern und genossen ein ausgiebiges Apéro. Am Abend gingen wir mal zur Abwechslung ins Moshi Sushi essen. 🍣
      Am nächsten Morgen assen wir ein sehr ausgiebiges Frühstück und planten anschliessend noch unser weiteres Ferienprogramm. Am Nachmittag machten wir eine 4-stündige geführte Tour zu diversen wichtigen Standorten von Pablo Escobar (Gedenkstätte, La Catedral, Grab von Pablo Escobar). Die Information rund um das Leben von Pablo Escobar und seinen Machenschaften waren sehr interessant. Während Pablo Escobar in der Netflixserie Narcos fast schon als Held dargestellt wird, ist das in der Realität nicht so. Mit seinen zahlreichen Bombenanschlägen (605 an der Zahl) und Auftragsmorden sorgte er in Kolumbien während vielen Jahren für Angst und Schrecken. Die Mordrate war die höchste der ganzen Welt mit 381 Morden auf 10'000 Menschen. Ein Funfact der Tour war, dass nach der Auflösung von der Hacienda Nápoles drei Hippos überlebten und sich nun in Kolumbien vermehren. Heute sind es ungefähr 200 Tiere die in Kolumbien leben, nur weil Pablos Escobar die Lust verspürte Hippos in seiner Hacienda Nápoles zu haben. 🦛 Am Abend wollten wir noch mit Fussballkollegen von Marc gemütlich Nachtessen gehen, widmeten uns aber hauptsächlich dem Party machen und trafen per Zufall auch auf Schlübi. Er weilt nun bereits seit sechs Wochen in Medellín und geniesst die Vibing City im Aburrá-Tal, bevor er in zwei Wochen dann wieder in die Schweiz arbeiten gehen muss. 😆 Wir nehmen die Feste wie sie fallen und feierten ausgiebig, auch wenn es erst Dienstag war, bis um 4 Uhr morgens. Am Mittwoch war wieder ein klassischer Pooltag zum Ausruhen und zum Vorbereiten für den bevorstehen Flug nach Cúcuta an der venezuelanischen Grenze, wo wir Kevin besuchen werden. ✈️
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    • Day 81

      El Peñón de Guatapé

      March 20, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 21 °C

      In questi giorni a Medellín, abbiamo avuto la fortuna di fare un tour di un giorno a Guatapé. Bellissima cittadina, circondata da isolotti con acqua dolce. Dopo esserci rassodati le chiappe con 659 scalini il panorama dalla roccia El Peñón è davvero sensazionale😍
      Dopo un abbondante pranzo, ci aspetta un giro in barca tra i vari isolotti. In questa zona abbiamo la possibilità di ammirare le varie ville di alcuni personaggi famosi tra cui Maluma, James Rodriguez, Shakira, ecc..

      ℹ️ CURIOSITÀ:

      - La Roccia di Guatape è privata 🙈
      - È alta 200 m 🏔️
      - In realtà gli scalini sono più di 700🪜
      - Guatape è un arcipelago artificiale
      - Le prime persone ad aver scalato la roccia sono Luis Villegas López, Ramón Díaz e Pedro Nel Ramírez nel 16 luglio del 195
      - Guatapé, meta rinomata per i coloratissimi “zocalos”, ovvero i particolari bassorilievi che adornano le facciate inferiori delle case. Alcuni dei disegni rappresentano la storia delle famiglie che vi dimorano o della città, mentre altri raffigurano fiori e piante, paesaggi oppure oggetti della vita quotidiana degli abitanti, professioni o particolarità.
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    • Day 11

      Gemischte Gefühle in Guatape

      February 7, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 14 °C

      Heute gings für Juliane und mich auf Reisen. Ein Ausflug nach Guatape stand an.
      Eigentlich wollten wir das auf eigene Faust machen, doch wir bekamen den Tipp eine Tour zu buchen, da dies eifacher sei und schlussendlich dann noch günstiger. Bei einem Preis von ca. 25.- mit Fahrt, Guide und Mittagessen kann man wohl nichts sagen.

      Also standen wir 07:00 am Abholpunkt bereit und stiegen in den Bus. Erste Reihe im Bus war noch frei und dies werde ich später noch sehr zu schätzen wissen. Unsere super schweizer Bäckerei hat uns obwohl sie eigentlich noch zu war, trotzdem zwei Laugenbrezel verkauft und so frühstückten wir zu den witzigen Erzählungen unseres Guides. Fun fact: unser Guide Sandy 22 Jahre aus der Comuna 13, hatte durch Hip Hop und Rap englisch gelernt und genau so spricht er auch 😆

      Nach 2h Fahrt und einem Nickerchen kamen wird schon bei der ersten Attraktion an. Der Guatape Rock.
      Ein rieseiger Felsen in Mitten von nichts. In den 50er Jahren hat ein Typ den Berg gekauft und einfach mal eine Treppe nach oben gebaut, weil er der erste sein wollte der dort oben war. Die Treppe war damals noch aus Holz und der Bau dauerte ca. 5 Jahre. Damals war rundherum noch Landwirtschaft und ein paar Dörfchen.
      Später als entschieden wurde, dass in dem Gebiet ein Staudam gebaut werden soll, wurden die Dörfchen versetzt und das Land geflutet. Schon merkwürdig wie das heute aussieht. Wir kennen Staudämme ja auch, aber bei uns sind es eher grosse Seen und hier ein ganzes Tal mit diversen Inseln dazwischen. Auf den Fotos kommt nicht ganz rüber wie gross das Gebiet ist, wenn ihr aber mal die Landkarte anklickt könnt ihr es sehen.
      Die Treppe wurde dann saniert, betoniert und ein zweiter Weg nach unten gschaffen, so muss man sich nicht kreuzen, da es doch schon eher eng und steil ist. Der Typ hatte wohl den richtigen Riecher und mit dem Stausee wurde der Berg zu einem mega Touristen-Hotspot.

      Den Berg erreicht man nur über die 708 Treppenstufen. Ach maaaan, schon wieder Treppen! 🙈 Übrigens hatte ich nach der Wanderung im Cocora-Tal kein Muskelkater trotz 5h und nach den Treppen zum Monseratte hoch schon! Treppen sind nicht meine Lieblinge ganz klar!
      Was solls, rauf da!
      Der Weltrekord liegt bei 4min und irgendwas, Sandys Rekord bei 8min und irgendwas... ich halte mich an die vorgeschlagenen 20min 😅
      Nach ca. 17min kam ich oben an 💪🏼 Schon anstrengend, vor allem sind die Stufen teilweise echt schmal und steil.

      Oben geniesst man einen herrlichen Blick auf das ganze Tal und den Stausee. Mega schön! Wir tranken einen Maracujasaft und genossen die Aussicht. Nach unten gings die kleinere, aber nicht weniger steile Treppe.

      Mit dem Bus ca. 10min Fahrt und schon waren wir in Dörfchen Guatape. Die Menschen habe mit dem Bau des Staudamms natürlich ihr Land und ihre Arbeit verloren. Um sich neu zu beschäftigen, denn aus 80% Landwirtschaft wurden nach der Flutung 20%, begannen die Menschen ihr Dorf zu verschönern. Sie sagten sich, wenn wir schon umziehen müssen, dann wollen wir das bunteste Dorf. So haben sie die typtischen Motive, teilweise in 3D, an den Häusern angebracht.

      Für uns gings auf eine Bootsfahrt. Wieso auch immer darf man in dem See nicht schwimmen, es sei zu tief... Alle anderen Wassersportarten wie Kajak, Wasserski, Jetski sind aber erlaubt. Nur an bestimmen gekennzeichneten Orten darf man schwimmen.
      Die Bootsfahrt war schön und entspannend nach dem anstrengenden Marsch auf den Felsen. Die Musik auf dem Boot übrigens von unserem Guide gewählt (siehe und höre bei den Fotos).

      Danach gings zum Mittagessen. Typisch kolumbianisch erhielten wir Bandeja Paisa, eine Platte mit 3 verschiedenen Fleisch, Bohnen, Reis, Avocado, Salat und Spiegelei. Eigentlich etwas das ich gerne mag, hatte ich auch schon in Bogota. Irgendwie war mir aber nach ein paar Bissen überhaupt nicht mehr nach Essen und mir wurde richtig übel. Nun gut, die gute Krankenschwester weiss sich ja zu helfen und so kaufte ich mir eine Cola und schmiss ein Itinerol rein. Normalerweise greiffe ich nicht direkt nach Medis, aber ich kenne mein Körper, so übel wird mir selten und da ich mich nicht übergeben wollte, dachte ich, ich handle frühzeitig...

      Weiter gings mit der Tour durch die Stadt. Wäre wohl spannend gewesen, ich dagegen war nur darauf konzentriert nicht zu erbrechen.
      Die anderen gingen in ein Museum, ich wartete draussen, sitzend auf dem Bordstein mit meinem Cola und Wasser. Ich entschied mich die Gruppe ziehen zu lassen und blieb im Schatten. Zum Glück gab mir Juliane den Tipp, dass im Museum eine Toilette war. Die nahm ich dann leider kurz darauf auch in Beschlag. Super, das war nun wirklich nicht etwas was auf meiner To-Do-Liste für Kolumbien stand. 😱
      Na toll... der Tag war für mich gelaufen, ich sass die restliche Stunde auf dem Bordstein, in der Nähe des Museums und hoffte es war nun vorbei. Gerade dann kam noch eine grosse Gruppe Menschen, eine Trauerfeier mit Sarg und allem, ich mitten im Gewühl auf dem Bordstein, ich konnte nicht aufstehen. 🙈

      Endlich kamen die anderen zurück und wir liefen zum Bus. Dort nochmals den Busch markiert und ab in dem Bus. Ich hoffte echt, das gröbste überstanden zu haben, denn ich wollte echt nicht in dem Bus vor allen nochmals erbechen müssen. Leider kam es natürlich anders. Zum Glück hatte ich Sandy vorgewarnt und er war mit mehreren Plastiksäcken zur Stelle. Tipp für alle die im Bus kotzen müssen, vorderste Reihe ist optimal, denn da kann man sich schön unten auf die Treppe vor die Tür setzen wenns los geht und es sieht einem nur der Fahrer und die anderen aus der ersten Reihe. 🙈 Ich habe mich mehrmals entschuldigt und natürlich war es mir sowas von unangenehm aber ja was sollte ich machen. Shit happens... als wäre einmal nicht genug, durfte ich das ganze Prozedere dann kurz vor Ankunft nochmals durchleben. Lo siento mucho, lieber Fahrer Luis! 🫣

      Endlich angekommen, schnell ins Hostel und ab ins Bett. Nicht einfach sich in einem 8er Dorm gesund zu schlafen aber ich versuchte es.
      Keine Ahnung was mich so fertig machte, der Maracujasaft oder das gestrige Abendessen? Egal ich hoffe nur, dass es morgen wieder vorbei ist.

      (Sorry an alle denen es zu ausführlich war! Aber ja ich erzähle nun mal alles, nicht nur die schönen Dinge der Reise 😅)
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    • Day 104

      Aufstieg in Guatapé

      January 23, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 21 °C

      Die heutige Tagestour brachte uns nach Guatapé, einem kleinen, farbigen Ort inmitten einer herrlichen (Stau-) Seenlandschaft. Das Hauptziel aller Touren war 'La Piedra': ein riesiger, 220 Meter hoher Felsbrocken, der scheinbar aus dem Nichts aus dem Boden geschossen zu sein scheint. Schon beim Anblick von unten schmerzten unsere Beine: Um in den ganzen Genuss der Aussicht zum kommen, sind satte 740 Stufen zu überwinden! Doch dank der Menschenmassen blieb das Tempo angenehm und wir schafften es tatsächlich in einem Schnuz nach oben. Vielleicht haben sich die kurzen Joggingeinlagen doch noch bezahlt gemacht. 😉
      Oben erwartete uns, neben einem kleinen Chaos an Verkaufsständen, eine wunderschöne Aussicht auf das blaugrüne Wasser und die Insellandschaft. 😍 Nach einem Mango-Bier (literally Bier mit Mangostücken drin und einem Salzrand, war gar nicht soo lecker wie es klingt 😂) traten wir auch schon den Rückweg (zum Glück grösstenteils auf einer anderen Treppe als die Aufsteigenden😉) an. Für den unglaublich günstigen Tourpreis wurde dann erstaunlich viel geboten: Mittagessen im Städtchen von Guatapé, eine Bootsfahrt und eine Führung durch das Städtchen. Da hatte irgendwie aber schon niemand mehr so richtig Energie dafür, weshalb Chantal eher mit keinem Ohr zuhörte (darum auch keine wahnsinng spannenden Fakten an dieser Stelle😇) und dafür viele Fotos von den farbenprächtigen Häusern machte. Der Ortskern war übersäht von Souvenir- und Schmuckläden, Restaurants und vielen Touristen, wovon ein Grossteil einheimisch zu sein schien.
      Im Bus sind wir dann doch etwas genudelt, mindestens eineR von uns schlief jedenfalls tief und fest, wie gewohnt mit offenem Mund.😂 (Und ja, dies ist vielleicht die Retourkutsche für das letzte Augenmasken-Schlaf-Bus-Selfie🤓)
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    • Day 125

      Guatape

      January 18, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 17 °C

      A une cinquantaine de kilomètre de Medellin, la ville de Guatapé se trouve au milieu d’un lac artificiel. Le barrage fourni à lui seul 6% de l’électricité du pays (non maman nous ne l’avons pas visité malheureusement).
      Perché à 2000m d’altitude la flore change et nous laisse presque croire que nous sommes de retour en Europe.

      Sûrement aussi à cause de l’altitude, les nuages semblent être si lourd qu’ils reposent presque sur le sol. Assez étrange comme vu. Tous les jours soleil mais aussi pluie et de super orages qui font peur.

      Le gros caillou « la piedra » qui ressort sur toutes les photos est l’attraction principale du coin.

      Du coup pour voir le caillou sous tous les angles nous avons opté pour scooter, tuktuk et jet ski.

      Les jet ski n’étaient pas tout frais et le jet ski d’Anna l’a lâchée en plein milieu du lac. L’histoire finie bien et Anna a pu se venger en conduisant un jet ski encore plus gros.

      Prochaine étape retour à Medellin avant de prendre un bus de 15h vers les plage des Caraïbes!
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    • Day 18

      Piedra del Penol und Guatapé

      August 19, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 23 °C

      Der letzte Eintrag über Medellin hatte die Eindrücke recht ausführlich beschrieben, sodass ich mich diesmal kurz halten möchte.
      Während unserem Medellinaufenthalt mussten wir kurz durch schnaufen und sind in die Natur gefahren. Zwei Stunden von der Stadt entfernt liegt auf einer Hochebene die Stadt Guatape, die malerisch vom Wasser umspielt liegt. Zur städtischen Stromversorgung wurde an dieser Stelle ein Stausee geflutet, der eine traumhafte Landschaft erzeugt hat und so gar nicht gekünstelt wirkt. Sehen kann man diese von einem einzigartigen Wahrzeichen: der Piedra del Penol. Ein Fels, der seit unglaublichen 70 Millionen Jahren dort steht. Bei guten Wetter kann man von den 210m über 500km weit blicken. Wir genossen in vollen Zügen, was wir da sahen. Man sollte allerdings sehr früh aufbrechen, um ein wenig dem Touristrom zu entkommen. Schafft man es diesen dann zu ignorieren, spürt man, was dieser Ort alles so zu erzählen hätte.

      Den Nachmittag verbrachten wir in der Stadt Guatape, die mit ihrer Farbenpracht fast schon übertrieben hat und man am liebsten jede Fassade fotografiert hätte. Also lasse ich die Bilder sprechen.
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    • Day 29

      Guatape - Piedra del Penol

      January 2, 2020 in Colombia ⋅ ☁️ 22 °C

      Gestern starteten wir schon früh morgens um von Medellin mit dem Bus ins "2h" entfernte Guatape zu fahren. Guatape ist eine Kleinstadt in mitten eines riesigen Stausees, aus dem sich unzählige Inseln erheben. Die Hauptattraktion dort ist der Piedra del Penol, ein Fels auf den man mit knapp 700 Stufen besteigen kann. Die tolle Aussicht lockt natürlich nicht nur uns an sondern auch unzählige Touristen und einheimische aber was solls. Allein die Hinfahrt dauerte aufgrund des Verkehrs anstatt der angegebenen 2h letztendlich über 3h. Nachdem wir den Felsen erklommen hatten suchten wir uns ein stilles Plätzchen zum Baden. Natürlich nackt 😅, denn Badehose hatten wir keine dabei. Den Rest des Tages schlenderten wir durch den Ort und verweilten in einem Café.

      Zurück in Medellin packten wir unsere Rucksäcke und fuhren mit dem Nachtbus nach Salento, 280 km südlich von Medellin.
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    • Day 110

      Guatapé & ein trauriger Abschied

      September 20, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 20 °C

      Nach einem sehr frühen Frühstück bestellten wir uns ein Uber, welches uns zum Terminal del North (Busbahnhof) brachte. Wieder einmal waren wir seeeehr spät dran, ich verliere langsam die Eigenschaft meiner Schweizer Pünktlichkeit.😅

      Der Bus, der uns nach Guatapé bringen sollte, wartete schon voll besetzt mit Touristen (die ein offizielles Ticket gekauft haben) als wir 10 Minuten zu spät am Terminal eintrafen. 😅

      Die Fahrt mit dem Kleinbus sollte etwa 2 Stunden dauern. Der Fahrer bekreuzigte sich, bevor er auf das Gaspedal trat und verschiedene Heiligenfiguren schmücken das Glasfenster vor uns. Da wird keine Gurte fanden um uns anzuschnallen, hofften wir, dass seine Gebete die Fahrgäste miteinschliessen.😜 Als der Bus das Terminal verlassen hatte, öffnete der Busbegleiter (jeder kolumbianische Reisebus hat neben dem Busfahrer auch einen Begleiter an Bord) im fahrenden Bus die Türe und rief den Menschen am Strassenrand „Guatapé, Guatapé“ zu. Immer mal wieder sprang ein neuer Passagier an Bord, drückte dem Begleiter ein paar Pesos in die Hände und machte es sich irgendwo gemütlich. Da alle Plätze besetzt waren, füllte sich der Mittelgang mit stehenden Menschen und auch ganz vorne, wo wir sassen, machten es sich ein paar Fahrgäste auf dem Boden bequem. Wenn jemand aussteigen wollte, musste er nur rufen und der Bus hielt sofort am gewünschten Ort an.

      Ab und zu stiegen auch Strassenverkäufer ein, die uns verschiedenste Waren anboten. Das wäre mal eine Geschäftsidee in der Schweiz, denn wieviel Mal wir da schon Durst oder Hunger im Bus sitzend verspührten..hmmm 😅🤔😇 Durch die vielen Stopps, kamen wir erst um 11 Uhr am berühmten La Piedra an. Schnell überholten wir die riesigen Touristengruppen und reihten uns in die lange Schlange ein, um den Fels von Guatapé zu besteigen. Es waren ca. 700 Stufen zu erklimmen, doch das war für uns kein Problem. Leider war der Aufstieg sehr mühsam, da es immer mal wieder staute wenn jemandem die Puste ausging.😜 Vom Gipfel aus hattn wir eine tolle Aussicht auf den Stausee Peñol-Guatapé.

      Da wir keine geführte Tour gebucht hatten, mussten wir selber schauen, wie wir in die Stadt Guatapé gelangten. Unser Entschluss zu laufen, bereuten wir keinesfalls. Gleich zu Beginn lief uns ein süsser Hund über den Weg und wir riefen ihm zum Spass „Guatapé“ zu, damit er uns den Weg zeigte. Lustigerweiswe lief er danach alles vor uns hin, bis in die Stadt!! Einen besseren Guide hätten wir uns nicht wünschen können. 🐕

      Zu Beginn verlief der Weg direkt an der Strasse entlang, was nicht so toll war, da wir mehrmals angehupt wurden. Unser kleiner Freund führte uns aber bereits bei der ersten unübersichtlichen Kurve über einen Steinpfad hinauf auf einen kleinen Hügel. Von hier aus hatten wir einen Bomben Ausblick auf den Fels und konnten die Strasse umgehen. 🪨

      ❗️Fun Fact: Der Fels liegt zwischen den zwei Gemeinden, El Peñol und Guatapé. Aufgrund der Rivalität und Besitzansprüche der zwei Städte, haben beide die Sehenswürdigkeit für sich beansprucht und mit ihren Ortsnamen ergänzt:

      Piedra del Peñol
      Piedra de Guatapé

      Einige Bürger von Guatapé versuchten sogar in einer Nacht und Nebel Aktion den Felsen zu beschriften, doch sie konnten gestoppt werden. Noch heute sind das weiße G und der erste Strich für das U zu sehen.❗️

      Dem Pfad entlang liefen wir weiter in Richtung Stadt. Kurz vor dem Ziel mussten wir noch eine ziemlich morsch aussehende Holzbrücke überqueren um auf die andere Strassenseite zu gelangen. Nach einigem Hin und Her überwanden wir unsere Angst und mit weichen Knien liefen wir schnell über die sehr wacklige Brücke.

      Guatapé ist eine sehr farbenfrohr Stadt mit bunten Häusern, die von Sockelleisten mit aufgemalten Verzierungen und Kunstwerken geschmückt werden. Unser Mittagessen genossen wir in einem kleinen Restaurant mit dem lustigen Namen „Guatacrêpe“ in welchem leckere, süsse und salzige Crêpes angeboten wurden. Zum Hauptgang bestellten wir eine salzige Variante & zum Dessert eine mit Arequipe. 🤭🫠

      Nach der Stärkung spazierten wir durch die kleinen Gassen, stöberten in den vielen Geschäften und bewunderten die schönen Malereien. Um 15:30 sassen wir dann schon wieder in einem Bus zurück nach Medellin.

      Was wir wirklich an Medellin lieben, ist die rieeesige Auswahl an leckeren, internationalen Restaurants. Wir liessen uns an diesem Abend auf die Peruanische Küche ein und besuchten das Restaurant Rocota. Das Ambiente, die Drinks (Pisco Sour), die Musik und das unglaublich gute Essen, veganer Ceviche Salat und das Lomo Anticuchero überzeugten uns sehr. Nochmals eine klare 10/10 Empfehlung. 💫

      Heute liessen wir unseren letzten Tag so gemütlich angehen, dass wir sogar unser Frühstück verpassten. Dieses holten wir dann am Mittag nach, als wir eine gesunde Açai Bowl in einem Café löffelten. Nachdem wir zurück zum Hotel spazierten, nahmen wir uns die Zeit, um nochmals Wäsche zu waschen und unsere Weiterreise zu buchen. Am Abend wurden wir leider vom weniger guten Essen im Restaurant Caduff (Schweizer Inhaber) enttäuscht. Da hätten wir von den Spätzli und der Pasta mehr erwartet.

      Die letzten Tage in Medellin waren einfach nur toll und wir sind traurig, dass wir die Stadt jetzt hinter uns lassen. Wenn wir irgendwann zurückkehren, dann mit Freunden, damit wir das Nachtleben noch mehr geniessen können. 🎉 👯
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    You might also know this place by the following names:

    Peñol, Penol

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