Costa Rica
Sámara

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Travelers at this place
    • Day 149

      Assimiliert

      December 17, 2022 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

      Ich persönlich muss diese Samara Region noch etwas auf mich wirken lassen. Man hat wirklich das Gefühl, dass hier mehr Touris als Einheimische sind.

      Auch Märkte und so weiter scheinen zumindest zu 60-80 % von Turis besucht zu werden. Wir sind wenigstens mal zum lokalen Fußballtraining gegangen.

      Mal wieder der schöne Spruch: der Tourist zerstört das, was er sucht, indem er es findet. Wir wollen einerseits den ursprünglichen zentralamerikanischen Flair und Markt, wollen uns aber andererseits auch mit anderen Expats vernetzen. Das geht halt nur bedingt beide zur gleichen Zeit.

      Das wöchentliche Fußballtraining ist aber zumindest mal unter Locals.
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    • Day 13

      Playa Carillo

      August 1, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 30 °C

      Nous marchons sur la plage vers les rochers de lave à la recherche de crabes ou escargots. Une petite rivière d’eau douce se jette dans ma mer.
      Attention au crocodiles affiche une pancarte…

      Une autre dame avec un chariot sur le bord de la route offre des glaces. Elle râpe un gros bloc de glace à la main et verse le coulis du choix des enfants avec poudre de lait inconnue.
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    • Day 6

      Tamarindo - Samara

      September 27, 2023 in Costa Rica ⋅ ☁️ 26 °C

      Die Nächte werden besser. Ich bin nur 2-3 Mal kurz aufgewacht und habe sinst echt fast 7 Stunden durchgeschlafen. Gegen halb 6 waren wir wieder beide wach. Wer kann denn schon glauben das wir beiden Tröten solche Frühaufsteher sind und so früh ins Bett gehen 🙈

      Heute verlassen wir Tamarindo. Aber zuerst wollten wir noch den verpassten Strand nachholen. Puerto Viejo ist mein Lieblingsstrand, den uns die Ticos vor 5 Jahren gezeigt haben und wir dann danach direkt nochmal hin sind. Das Motiv wollte ich immer mal auf Leinwand haben. Aber die Qualität war immer zu schlecht. Ich hoffe dieses Mal haben wir auch Glück mit dem Wetter.

      Aber zuerst mal Frühstück. Nebenan in die Bäckerei/Café und wir beide erstmal Pancakes und Kaffee bestellt. Die Portion war ähh riesig?! Seht selbst. Wurde es ein Kampf und das Mittagessen fiel definitiv aus😅

      Danach fix aufs Zimmer alles zusammenpacken und dann los bevor es zu spät wird, denn wir ließen extra bis zum Auschecken die Koffer im Zimmer.

      Die Strecke war wieder 30min lang holprig....ein kurzes ausatmen und innerlich kotzen das wir wieder durchgeschüttelt wurden und dann wurde sich galant um die Schlaglöcher herum bewegt.

      Am Beach angekommen direkt dem Parkwächter 2000 Colones abgedrückt fürs Parken und dann gings los. Matze hat das erste Mal seine neue Drohne gestartet und wir waren beide aufgeregt wie es wohl aussehen würde. Und das an meinem Strand🥰. Das Wetter hielt sich auch und der Wind war nicht zu stark. Matze hatte direkt alles richtig im Griff und ließ das kleine schnurrende Ding auf 150 Meter Höhe sausen. Nach ein paar Videos und Fotos und hin und her Fliegemanövern wurde wieder gelandet und überglücklich der erste Flug abgehakt😊. Schon ein cooles Teil. Ich denke, dass sich die Skills und Stunts die man damit machen kann im Laufe des Urlaubs verfestigen und danach die megs super super shots entstehen 😂 aber das sieht auch jetzt schon cool aus 😎....

      Danach ging es noch ne Runde planschen im nicht ganz so pisswarmen Meer und dann ab zum Hotel auschecken und Koffer holen. Dann ging die Fahrt los nach Samara.

      3 Stopps waren eingeplant. Der erste Stop war geeignet für Drohnenshots und auch so super schön. Leider fing es genau bei der Ankunft wie aus Eimern an zu regnen. Soooo schade, es wären schöne Bilder geworden. Wären wir mal lieber 30min eher los gefahren... 🥺

      Es war aber auch leider nicht wie immer, dass es nach 10min aufhörte sondern regnete sich so richtig schön ein. Damit starb auch Stop Nummer 2 und 3 und wir fuhren direkt weiter zur Unterkunft. Wer jetzt dachte das ist eine normale geteerte Straße hat sich geschnitten.

      Heute haben wir mal wieder mal wieder festgestellt wie sinnlos der Straßenbau in Costa Rica funktioniert. Oder besser gesagt haben wir uns gefragt was für ein Konzept dahinter steckt. 1 km geteert und dann wieder Schotterpiste mit riesen Kratern. Wieso?

      Matzes Versuch es aufzuklären: Sie hatte kein Teer mehr sind nach haue gefahren und vergessen wo sie waren. Wenn dann mal wieder was kommt fragen sie sich wo sie dieses Mal noch ein Stückchen gießen können. Dieses Mal bei José vor der Haustür.😂🙈

      Unsere Fahrt führte durch 2 Flüsse die echt nicht so flach waren. Beim ersten konnten wir über die Fußgängerbrücke ausweichen und hofften, dass sie nicht unter uns zusammenbrach. Bei dem Zweiten warteten wir bis ein Auto vor fuhr, damit wir sahen wo es am besten ist. Ich bekam schon Matzes Wasserschuhe in die Hand gedrückt und war kurz davor zu versuchen durchzulaufen, um zu schauen welcher Teil am flachsten ist. Ich war froh als das Auto kam und ich verschont blieb 😂.

      Die Flussüberquerung haben wir dann galant und ohne nasse Füße im Auto gemeistert (bzw. Matze).

      Danach meinte er dann nur wenn sie Fische hinter im Auto finden sagen wir nicht, dass wir durch einen Fluss sind (ist nicht versichert).😂🙈

      Wir schauten immer aufs Navi denn wenn dort für 20km 50 min standen wussten wir Schotterpiste und man kann nur 15 kmh fahren. Also richtig ätzend. Wenn es das Doppelte oder weniger war wussten wir, dass wir auch ab und an noch eine geteerte Straße erwischten... ist quasi wie 6er im Lotto. Ganz ehrlich ich hatte glaube verdrängt das vor 5 Jahren das gleiche Problem bestand. Ich wusste noch viele Schotterstraßen aber soooo hat mein Kopf einfach in die Ecke vergiss es lieber gesteckt. Wie so eine Geburt oder so🙈.

      Das letzte Stück also so 2km waren dann wirklich noch geteert und gut fahrbar. Bzw 40kmh bedeutet ganz viele kleine Huckel also so schlafende Polizisten oder wie man sie nennt. Der blanke Hass für Matze. Er freut sich auf Teer, gibt Gas und ich schreie HUCKEL. So läuft das die ganze Fahrt 😂.

      Eingecheckt im nächsten Hotel werden wir schon von Brüllaffen empfangen die im Baum ihr Spielchen treiben. Das Zimmer ist mal etwas größer und angenehm.
      Nach dem Abendessen in Samara Town beim Mexikaner (Tipp von Sabrina) sind wir dann auch nur noch heim, geduscht und ins Bett.
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    • Day 7

      Samara

      September 28, 2023 in Costa Rica ⋅ ☁️ 28 °C

      Die Nacht war eigentlich angenehm und ohne großes Schwitzen weil die Zimmergröße größer war als bisher. Dadurch hat es sich gut verteilt. Natürlich waren wir beide um kurz vor halb 6 wieder wach und konnten dem Brüllaffen zuhören wie sie ihre Spielchen in den Bäumen draußen trieben.

      Wir quatschten noch ein bisschen, schauten uns Fotos an und entschieden uns heute für einen ruhigen Tag. Um 7:30Uhr gabs Frühstück und danach machten wir auf zum Strand einmal schauen wie es dort aussieht und danach dann ab in und an den Pool. Eine Runde planschen, etwas Sonnen und das Buch endlich anfangen zu lesen.

      Gegen Mittag bekam der Mann in der Runde etwas früh Hunger und wir machten uns fertig und fuhren in die Stadt. Dort wollten wir eigentlich eine Pizza holen und eine Zimtschnecke aber der Italiener war leider nicht mehr mit Pizza ausgestattet sondern machte nur noch Nudeln homemade und Panzerotti.

      Die italienische Besitzerin bat uns rein und fing ein Gespräch an, über ihre Erlebnisse der letzten 9 Jahre seit der Auswanderung. War super interessant und so blieben wir mindestens 30min dort und tauschten uns aus. Bekamen auch super Tipps für unsere Weiterfahrt womit wir uns 2 kranke Flussdurchfahrten ersparten.

      Als wir dann noch in der Bäckerei eine Zimtschnecke mit Frosting mitnahmen war es auch schon wieder halb 5 und es lohnte sich nicht mehr an den Pool oder ins Meer. Also fix geduscht und da das WLAN leider nur im Frontbereich ging setzten wir uns noch nach vorne und nahmen den Lappi zur Hand und suchten nach dem nächsten Stop und Unterkunft.

      Abends leider die absolut ätzendste Beschäftigung- wo geht es weiter hin und was buchen wir. So verbringt man schonmal 2 Stunden mit suchen und ist am Ende genervt. Wir beide sind leider auch beide nicht die entscheidungsfreudigsten Leute und suchen immer noch weiter oder nen Haken. Kann gut und schlecht zugleich sein😅

      Nach etwas diskutieren und Unterkünfte checken auf Booking Expedia Airbnb und Check24 gaben wir um 22Uhr erschöpft auf und gingen einfach schlafen. Fest stand es wird Santa Teresa aber welche Unterkunft war jetzt erstmal noch egal😅...

      In diesem Sinne gute Nacht..
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    • Day 15

      Weiter zur Pazifikküste

      January 20, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 29 °C

      Für die Weiterfahrt zur letzten Station unsere Reise mussten wir noch einmal einen Teil der verheerenden Schotterpiste bewältigen, die uns schon die Anfahrt erschwert hatte. Eine längere Wartezeit an einer Baustelle dehnte die recht lange Fahrt noch weiter aus, und so waren wir froh als wir endlich in der Nähe unseres nächsten Hotels auf traumhaften Palmenstrand trafen und schließlich nach dem Einchecken nur noch ein kleines Mittagessen auf unser Zimmer warten mussten. Danach liefern wir zu dem Stand, auf den wir schon bei der Anfahrt gestoßen waren. Diesen spazierten wir ein paar hundert Meter entlang, mussten dann aber für eine Erfrischung ein gutes Stück vom Strand weg, da es am Strand keine Gastronomie gab. So ließen wir uns von Google-Maps zu einer netten kleinen Bar mit Reggae-Musik führen. Dann genossen wir den Rückweg zum Hotel, wo wir noch zu Abend aßen.Read more

    • Day 16

      Nachmittag: Vamos a la playa „Carillo“🌴

      January 21, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

      Nach der Rückkehr von der Kaffeeplantage aßen wir zu Mittag und ließen uns dann Handtücher für den Strand geben. Dann fuhren wir ein paar Minuten zum nahegelegenen Strand "Carillo", zu dem wir schon am Vortag gelaufen waren. Dort parkten wir und legten unsere Handtücher unter eine Kokospalme - allerdings nicht direkt darunter, da uns die großen Nüsse, die sehr zahlreich in der Palme hingen, nicht geheuer erschienen 😉.
      Dann ging es ins türkisblaue Wasser. 🌊
      Dieses war überhaupt nicht "erfrischend" sondern badewannenwarm, weshalb sogar Daniel sich für längere Zeit darin aufhielt.
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    • Day 8

      Vamos a la playa

      February 23 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

      "Du sag mal...kennen wir die nicht?"

      "Hm...nee...oder doch? Aber nein, das ist viel zu unwahrschei..."

      In dem Moment kommen uns Ralf und Gabi schon lachend und mit großen Hallo entgegen.
      Nein, das gibt's doch nicht!
      Wir stehen an einem bilderbuchartigen Traumstrand am Pazifik und treffen das nette Pärchen aus Köln wieder, welches wir vor knapp einer Woche in der ersten Unterkunft in San José kennen gelernt haben.
      Sie sind nicht nur zufällig gerade in der gleichen Ecke, sondern auch noch am gleichen Strand und, um es besonders verrückt zu machen, sie sitzen 20 Meter weiter direkt neben uns.
      Also ich war ja nie die Granate in Wahrscheinlichkeitsrechnung, aber bei so viel Zufall sollten wir wohl mal Lotto spielen!

      Wir tauschen uns aufgeregt schnatternd eine ganze Weile aus und bekommen darüber vom Strand nicht mehr so viel mit. Bald müssen wir auch los, haben noch eine Tour am Nachmittag gebucht... Gabi und Ralf zeigen sich sehr interessiert und so kommt es, dass wir die beiden kurzerhand noch dazu buchen und aus einem erst geplanten Absacker am Abend gleich ein tagesfüllendes gemeinsames Programm wird.

      Die Tour ist dabei nicht irgendeine, sondern ein lang gehegter Wunsch von mir - einmal eine Reittour machen. Teils soll es per Pedes durch Trockenwald zur Tierbeobachtung gehen, teils aber auch hoch zu Ross und als besonderes Highlight mit den Pferden an den Strand.
      Einmal im anfängerfreundlichen Schritt durch den Sand hoppeln... hach, der absolute Wendy-Traum einer jeden 11-jährigen wird wahr.
      Und wir können mein Geburtstagsgeschenk von vor 3 Jahren einlösen! (Danke nochmal, Christian😘)

      Nachmittags holen wir Ralf und Gabi von ihrer Lodge ab, die - natürlich - ganz in der Nähe zu unserem Hotel liegt, und fahren zu "Horse Jungle".
      Wir sind alle absolut reitunerfahren, und beim Anblick der Pferde ist bei den Männern inzwischen auch eine leise Skepsis zu spüren... tun da nicht irgendwann die Hintern (und andere Körperteile) weh?
      Den begeisterten Frauen zuliebe ziehen sie aber ganz tapfer mit.

      Dann die Überraschung: Bei der Tour ist doch keine Kombi aus Hike&Ride vorgesehen. Obwohl so gebucht, hat man uns wohl mit einer weiteren Gruppe zusammen gesteckt, die eine andere Touroption gewählt haben.
      Oha...das heißt, wir reiten 2,5 Stunden nonstop durch, was für Untrainierte schon recht ambitioniert ist. Die Frage nach dem schmerzenden Hintern können wir damit schon von vorneherein klären (jup, werden wir sehr wahrscheinlich merken!).

      Aber erstmal haben wir einen tollen Ausritt mit den Vierbeinern Plume, Baboush, Shakira und Tipi durch Dschungel, Flüsse und über Felder zum Strand.
      Wobei man sagen muss, dass die Pferde eher mit uns reiten als wir mit ihnen. Die kriegen schnell mit, ob man einen Plan hat oder nicht, und je nach Charakter nutzen sie das gerne auch mal aus.

      Tipi zum Beispiel ist der Clown der Truppe und bringt durch seine Faxen gerade seinen Reiter Ralf immer wieder an den Rand der Verzweiflung. Er ärgert gerne andere Pferde und frisst mit Vorliebe halb vergorene Mangos, wovon er aber tunlichst abgehalten werden sollte (weil sonst ziemliche Pferde-Bauchschmerzen und irgendwann auch ein Alkoholproblem warten... vielleicht kann Tipi den Touristentransport aber auch nur so noch ertragen? Wer weiß...).

      Dann gibt es noch den sehr hübschen und großen Plume. Der weiß, was er will (Wasser trinken) und vor allem, was er nicht will (ausreiten und mir gehorchen).
      Er wirkte schon von Anfang an etwas lustlos und seine ausgiebigen Trinkpausen, die mehrmals die ganze Gruppe aufgehalten haben, muteten irgendwann mehr wie ein Akt der Prokrastrination an denn als echter Durst. Ein Pferd kann bis zu 60 Liter am Tag trinken, heute war dann wohl die doppelte Füllmenge drin.

      Christian war erst der Skeptischste in unserer Gruppe und hat dafür das bravste Pferd bekommen, nämlich Baboush.
      Super gefolgsam machte sie alles mit, was er so im Sinn hatte. Beflügelt von diesen Erfolgserlebnissen fühlte er sich schon fast als Pferdeflüsterer (oder mindestens als hartgesottener und hocherfahrener Gaucho) und gab uns lieb gemeinte Tipps, die unsere Pferde aber sofort Mähne schüttelnd verweigerten.

      Es hat auf jeden Fall riesen Spaß gemacht und ich kann mir vorstellen, in Zukunft nochmal so etwas in der Richtung zu starten, vielleicht sogar mit der ein oder anderen Reitstunde im Gepäck.
      Wir haben nebenbei auch ein bisschen was zur Natur gelernt, sogar Brüllaffen gesehen und es gab zur Erfrischung noch eine Kokosnuss für jeden (vom Mensch getrunken, der Rest wurde vom Pferd geknabbert).

      Trotzdem sind wir nach insgesamt 3 Stunden Tour (hatten Verspätung, zu viele Trinkpausen, s.o.) ganz froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und die Knie wieder ausstrecken zu können.
      Erschöpft, aber sehr zufrieden lassen wir den gemeinsamen Absacker aus- und uns dafür früh ins Bett fallen.
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    • Day 7

      Pazifik, wir kommen

      February 22 in Costa Rica ⋅ ☀️ 31 °C

      Costa Rica ist ein so beliebtes Reiseziel, weil es mit vielfältigen Landschaften und Klimazonen auf engstem Raum aufwarten kann: Bergketten bis 3.800 Meter, Vulkane, Dschungel, Trockenwald, Nebelwald, 2 Küsten mit Traumstränden... kaum etwas, was es hier nicht gibt. Daraus resultiert dann auch, dass sich auf einer Fläche von ungefähr Niedersachsens ca. 4-5% aller Tierarten weltweit tummeln - ein unfassbarer Wert!

      Wir kriegen heute von dieser landschaftlichen Vielfalt schon mal eine kleine Ahnung - Es steht nämlich ein Reisetag an, wir verlassen das Landesinnere und machen uns auf zur Halbinsel Nicoya an die Pazifikseite des Landes.
      Gestartet wird bei 19 Grad in der Region Tenorio und gerade mal 30 Kilometer weiter wandelt sich die Umgebung von saftigem, bergigen Grün zu flachem, heiß-trockenen Gelb. Was für ein Kontrast nach den letzten Tagen! Bei plötzlich 35 Grad müssen wir sogar die Klima im Auto einschalten...so schnell kann's gehen.

      Da kommt Abkühlung in Form eines Wasserfalls (was sonst) ganz gut.
      Vor ein paar Jahren noch als absoluter Geheimtipp gehandelt, sind die Llanos de Cortes inzwischen auch dem Tourismus zum Opfer gefallen - mit Eintritt, sanitären Einrichtungen, Duschen, Verkaufsständen usw.
      Alternativ wird man gleich bei der Abfahrt von der Autobahn von Männern abgefangen, die einem den nicht-offiziellen, dennoch bewachten Parkplatz ohne Pipapo für einen Rabatt von 3 Dollar/ Person schmackhaft machen wollen.

      Da wir uns total als leicht dümmliche, Pipapo-liebende westliche Touris identifizieren, wählen wir lieber den offiziellen Zugang. Sicher ist sicher, denn in Costa Rica haben wir schon einiges gelernt:
      1) alles, wirklich ALLES kostet ordentlich Eintritt und wird touristisch vermarktet
      2) niemals irgendwas im Auto liegen lassen und nur auf bewachten Parkplätzen parken.
      Je touristisch aufbereiteter (siehe Punkt 1), desto besser bewacht ist es.
      Die Parkgebühr beinhaltet also auch immer eine kleine Schutzgebühr fürs Auto.

      Es werden zwar in Costa Rica selten bis nie Autos geklaut, aber mit Vorliebe geknackt.
      Selbst ein olles Paar ranzig-müffelige Wanderschuhe sollte man tunlichst immer mit nehmen, haben wir uns sagen lassen.
      Was für uns ein baldiger Fall für die Entsorgung ist, bedeutet für einen Tico nämlich fast ein ganzes Monatsgehalt (besonders wenn noch halb abgekratzt und verblichen ein Markenlogo zu erkennen ist).
      Da kann man genauso gut auch nen Geldschein offen im Auto liegen lassen.
      Wenn man sowas hört, fühlt man sich erst recht wie ein dümmlicher, westlicher und vor allem sehr, sehr verwöhnter Tourist.

      Wir ziehen also brav unsere ranzig-müffeligen Wanderschuhe an, holen alles aus dem Auto und machen uns auf zum Wasserfall. Schön liegt er da, wie ein breiter Fächer.
      Baden kann man hier auch, wir begnügen uns aber mit einer knietiefen Kneippkur und einer misslungenen Fotosession (bei Selfies fliegen entweder die Haare ins Gesicht oder es sind im Hintergrund immer irgendwelche knappen Bikinioberteile direkt zwischen unseren Gesichtern zu sehen - sehr vorteilhaft.😄).
      Bald müssen wir aufbrechen, es wartet noch etwas Strecke auf uns. Nach weiteren 2,5 Stunden Fahrzeit erreichen wir so ziemlich durchgeröstet Samara und die Pazifikküste. Endlich Meer.

      Aber zunächst sind noch wichtigere Dinge dran: Wäsche waschen, Eis essen und Melone kaufen.
      Samara ist ein netter Küstenort, der direkt an einer malerischen Bucht liegt. Hier leben auch viele Expats aus den USA und Europa, aber noch in einem halbwegs annehmbaren Verhältnis zu den Einheimischen (ein paar Orte weiter die Küste hoch kann man das nicht mehr behaupten).
      Dennoch ist auch hier alles sehr auf westliche Touristen ausgerichtet.

      Wir freuen uns erstmal über den Sandstrand und die Palmen um die Ecke und beenden den Tag mit Wassermelone und einem Mondaufgang.
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    • Day 7

      Arrived in Samara

      October 1, 2023 in Costa Rica ⋅ 🌩️ 30 °C

      When I arrived in Samara I couldn't check in yet, so I just put down my suitcase and went on a discovery tour 👣.

      I didn't explore the town itself, I just drove through it by bus 🚌 when I arrived. But I'm very glad I didn't take a hotel 🏨 there.

      I have a hotel outside with a view over the horse 🐎 meadow to the sea 🌊. So I went to the sea before the monsoon 🌧️🌩️⛈️ came.

      At this end of the beach ⛱️ the locals are milling about, packing loads of food 🌮 and kids for having a picnic - today is Sunday after all.

      There are also fellow Costa Ricans who set up a hammock in the shade. Great, I feel comfortable here!

      I immediately discovered a nice soda 🍲 and snacked on a papaya 🥭 and pineapple🍍 smoothie.

      Now the monsoon can come!
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    • Day 9

      Pura Vida!💃🌴🦋

      February 24 in Costa Rica ⋅ ☀️ 31 °C

      Nachdem wir wieder früh vom Gebrüll der Brüllaffen geweckt werden, steht erst mal ein Gliedmaßen-Check an: Alles noch bewegbar nach dem langen Ritt gestern? Muskelkater? Verspannungen? Sattelabdruck?

      Laut Prophezeiungen unseres Guides sollen wir uns auf einiges gefasst machen (er meinte, wir werden bestimmt 2 Tage lang noch was merken), aber...welch Wunder, da ist fast nix! Christian spürt minimal die Hüfte, bei mir ist alles tutti. Ich habe scheinbar von Natur aus die optimale Pferderücken-Polsterung - endlich mal ein Vorteil, hehe.

      Super Voraussetzungen also für unsere Tagesplanung: Süßes Nichts-Tun, am Strand von gestern entspannen, ein Buch lesen, in der Sonne grillen. Pura Vida halt.

      Pura Vida (das reine Leben) ist ja das Lebensmotto der Ticos. Es wird sehr universell eingesetzt, kann von "Hi" über "Wie läuft's" bis hin zu "Ok" und "Tschüsschen" alles bedeuten. Man könnte also theoretisch nur mit diesen zwei Worten eine vollwertige Konversation führen. Und ich Depp lerne fleißig spanisch... völlig unnütz!
      (Naja, nicht so ganz. Hier wird zwar viel Englisch gesprochen, aber man kriegt schon ein Extra-"Sonrisa", wenn man sich mit ein paar Brocken Spanisch dürftig durchzuschlagen versucht. Und falls man totalen Murks zusammen schwadroniert: Im Zweifel einfach lächeln, "Pura Vida!" rufen und Costa Rica lächelt zurück 😊).

      Zunächst decken wir uns auf dem bunten Wochenmarkt mit ein paar Snacks für den Strandbesuch ein. Hier bekommt man von halben Hammelbeinen über Kleidung, Obst, Käsekuchen und Schmuck bis hin zu Live-Musik alles, was für ein pures Leben so benötigt wird.
      Wir hingegen begnügen uns mit einer Mini-Empanada und einer halben Melone. Wassermelone ist hier eh fast zu unserem Grundnahrungsmittel mutiert. Sehr praktisch: Man zieht sich im Grunde zwar auch die volle (Frucht)zuckerdröhnung rein, hat aber dennoch die schöne Illusion, sich ja ganz, ganz gesund zu ernähren... So viel Obst und Saft wie hier habe ich jedenfalls noch nie in derart kurzer Zeit in mich hinein geschüttet!

      Melone schlürfend und Kerne herum spuckend vergehen so gemütlich die Stunden unter Palmen.
      Für die ultimative Action an diesem Tag sorgt dann lediglich noch der Ortswechsel vom Strand in die hoteleigene Hängematte und an den Pool.

      Unsere Bilanz dieses Tages:

      Eine halbe Melone, 2 Pizzen, ein Sonnenbrand (ups!), ein sehr sandiger Bikini, ein ausgelesenes Buch, 1 Eis, ein vermutlich rekordverdächtiger Blutzuckerspiegel und ein bildhübscher Sonnenuntergang, vor dem ganz klischeehaft...Pelikane vorbeifliegen.

      Und damit geht ein sehr zufriedenes, grüßendes "pura Vida" nach Deutschland!🤗🤗🤗
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    You might also know this place by the following names:

    Sámara, Samara

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