Denmark
North Denmark

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Top 10 Travel Destinations North Denmark
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Travelers at this place
    • Day 29

      Gen Skagen und Hirtshals

      June 20, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 15 °C

      Nette Frühstückseinladung und dann Sæby Ade.
      Einkauf, Tanken und ab auf Bunken Strand Camping vor Skagen. Bischen Ruhe zum Lesen zur Vorbereitung auf Norwegen. Strandspaziergang. Sehr schönes Wetter!👍Read more

    • Day 37

      Tag 36 & 37

      June 28, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 14 °C

      An Tag 36 nahm ich um 11 Uhr die Fähre von Thyborøn Richtung Agger. Die Überfahrt dauerte nur etwa 10 Minuten. Nach ca. 2 Km Fahrradweg, begann ich einem Wanderweg zu folgen. Ich weiß nicht genau wie er heißt, aber die Markierung war Grün mit einem Weißem Blatt darauf. Ich machte noch spontan ein Bogen um einen See den "Flade Sø". Dort war sowas wie ein Erdwall um den See, auf dem ich lief. Es kam eine Schranke mit einem Text auf Dänisch. Ich verstand nur das Wort "forbudt".
      Was soviel bedeutet wie "verboten". Solche Schilder hatte ich in Deutschland und in Dänemark schon ein paar und kam trotzdem immer gut durch die Wege. Irgendwann sah ich dass der Wall eine Unterbrechung hat und daneben ein großer Bagger arbeitet. Ich lief trozdem weiter. Dort angekommen stieg ich den Wall herunter und ging zum Baggerfahrer. Ich fragte ihn ob ich hier durch kann.
      Er sagte nur "Yes you can, be carefull. Dont drop in the Water". Ok, also ab durch den rutschigen Matsch und wieder den Wall hoch. An meinen Schuhen klebte ein dicker Haufen Matsch, der jedoch schon nach wenigen hundert Metern verschwunden war. Den es regnete den ganzen Tag und ich ging durch hohes Gras auf diesem Wall. Ich kam an einem Leuchtturm vorbei. Ich glaube er heißt der Lodbjerg Leuchtturm oder so. Ein Mann sah mich ankommen und ich schaute wohl ziemlich naß aus, war es aber nur von außen. Er sagte mir ich kann dort in ein kleines Haus und mir den Kamin anmachen. Ich ging dort rein und wollte nur eine kleine Pause machen und etwas essen. Dann kam der Mann wieder rein und machte den Kamin an. Wir unterhielten uns ein bisschen und er gab mir noch den Tipp, dass in 6 Km wieder ein Haus kommt, wo ich mein Wasser nachfüllen kann, um nicht ünnötig viel zu schleppen. Er arbeitete wohl da. Außerdem war dort ein Cafe, ein kleines Museum, mehrere Shelter, Toiletten, eine Wasserzapfstelle und dieses "Hønsehuset" mit dem Kamin und einer Schlafstelle darüber. Es war früher ein kleiner Schweinestall. Ich aß also etwas und dann kam eine junge Frau rein, die einen großen Rucksack trug. Ich fragte sie, ob sie Wandern geht und wohin. Sie sagte mir den Weg aber ich habe es nicht verstanden und sagte nur "ok". Sie hat 2 Tage geplant. Ich glaube es war der gleiche Weg, den ich ging, mit dem Blatt als Wegzeichen. Er führt durch den Nationalpark Thy. Ich war begeistert von den schönen Wegen. Später an diesem Haus, den ich als Tipp bekommen habe um mein Wasser nachzufüllen, traf ich die junge Frau wieder. Sie wollte dort die Nacht verbringen. Wir quatschten noch ein bisschen und ich ging weiter, denn ich wollte zum nächsten Shelter. Dort angekommen, machte ich ein kleines Feuer und meinen Schlafplatz zurecht.

      An Tag 37 gab es den ganzen Tag schönes Wetter und es ging weiter durch den Nationalpark Thy. In Vorupør war ich einkaufen und traff ein Paar aus Deutschland was mit dem Fahrrad unterwegs ist.
      Zufällig kamen sie aus der gleichen Stadt wie Holly und Saskia, die ich an Tag 34 kennen lernen durfte. Am frühen Abend traf ich nochmal das Paar, mit denen ich am Supermarkt in Vorupør geredet habe. Sie hatten wohl lange Pause gemacht. Wir kamen wieder ins Gespräch. Später ging ich noch durch Klitmøller, was wohl ein kleiner Surfer Hotspot ist. Am Strand sah ich tatsächlich zwei Surfer, die sogar ein wenig auf den Brettern standen und die Welle mitnahmen. Die allerdings heute ziemlich klein aussahen. Ich hätte nicht gedacht dass es schon zum Surfen ausreicht. Nachdem ich durch Kitmøller durch war, ging ich etwa 8 Km am Strand entlang. Dort begegnete mir kein einziger Mensch. Es lag ziemlich viel Müll herum, der an den Strand angespült wurde. Und ich hatte mit Sodbrennen zu kämpfen, der aber nach etwa 1-2 Stunden vorbei war. Vorher hatte ich mir irgendwelche Kekse mit einer Füllung reingehauen. Davon ziemlich viel. Ich denke die bekamen mir nicht so gut. Die letzten, etwa 4 Km zu meinem Shelter, wo ich gerade bin, waren sehr abwechslungsreich. Viele kleine Pfade, durch Gebüsch, über Weiden, kreuz und quer, hoch und runter. Das war ich von Dänemark garnicht gewohnt. Die letzten zwei Tage durch den Nationalpark waren echt sehr cool. Der Nationalpark deckt eine Fläche von 244 Km² ab und umfasst Küste, Dünen, Dünenheiden, Küstenschutzpflanzungen, große Seen und kleinere, marginale, landwirtschaftlich genutzte Flächen.
      Gerade habe ich noch David kennen gelernt, er kommt aus Schweden und schläft im Shelter nebenan. Heute ist sein erster Tag, er fährt eine Woche mit dem Rad durch Dänemark. Er hat mir gezeigt wo die Wasserzapfstelle ist, die ist garnicht so einfach zu finden und wir haben uns etwas unterhalten.

      Liebe grüße, Gena
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    • Day 39

      Tag 38 & 39

      June 30, 2022 in Denmark ⋅ ☁️ 18 °C

      Morgens an Tag 38 unterhielt ich mich noch mit Jasper, der auch in einem der Shelter geschlafen hat. Er ist schon seit vier Wochen mit dem Fahrrad unterwegs. Durch Schweden und Dänemark. Jetzt ist er auf dem Weg nach Deutschland. Er meinte, er könnte sich schon kaum noch vorstellen, Zuhause anzukommen, sein Fahrrad abzustellen und nicht mehr unterwegs zu sein. Ich glaube, ich weiß was er meint. Unterwegs zu sein ist einfach eine andere Art zu Leben. Eine Simple. Man braucht so wenig. Nur was in den Rucksack passt und Nahrung/Wasser. Alles was darüber hinaus geht ist purer Luxus. Zuerst folgte ich an diesem Tag etwa 6 Km der "Hanstholm gul-rute" die mit einem Gelben Pfeil markiert war. Ein sehr schöner Weg, ca. 60-100 Meter oberhalb des Meeresspiegels. Öfters musste ich über Weideland, wo Rinder mit großen Hörnern grasten. Bei einer, standen sie direkt auf dem Weg. Da hatte ich schon ein bisschen bange, nahm einen Bogen und hielt etwa 50m Abstand. An einer anderen Stelle kam eine Gruppe von Rindern auf mich zugerannt. Aber nur kurz, sie nahmen die Kurve. Sie mussten quasi ein Stück auf mich zurennen um weiter von mir wegzurennen. Ich denke, die hatten mehr Angst vor mir, als ich vor ihnen. Habe ich eigentlich schon erzählt, dass es hier sehr viele Holunderbäume am Weg gibt, die einen sehr starken Duft verströmen. Immer wieder läuft man durch diese Duftwolken. Nach der "Hanstholm gul-rute" entschied ich mich auf dem Nordseeküstenradweg weiter zu laufen. Die Alternative wäre sonst geradeaus am Strand entlang und der Radweg führte zum Teil durch Wälder, da hatte ich Lust drauf. Als ich durch die Hjårdemal Klitplantage ging, sah ich etwa 300 Meter vor mir, einen Hirsch den Weg überqueren.
      Ich meine zumindest es war ein Hirsch, für ein Reh war es viel zu groß. Abends erreichte ich einen schönen Platz, wo ich mein Zelt aufgeschlagen habe. Dort war auch ein Shelter, der wieder ein Bunker war, wo ein ganz langer Tisch und sogar ein Kamin drin war. Aber danach war mir nicht, ich wollte lieber im Zelt schlafen.

      An Tag 39 ging ich erstmal wieder ein paar Kilometer am Strand entlang, aber nicht auf dem Sand, sondern daneben auf einem schönen graßigen Pfad. Ich kam bei Thorup Strand vorbei, sah das "Fiskehus" und musste nicht lange überlegen. Ich gönnte mir eine gute Portion Fish'n'Chips und als Nachtisch noch ein Eis. Es hat so lecker geschmeckt, ich glaube das Essen schmeckt immer besser, desto länger man unterwegs ist 😁
      Die Fischer in Thorupstrand fischen im Skagerak. Sie verwenden schonende Fangmethoden wie z.B. Snurrewaden und Stellnetze. Das Skagerak ist ein fischreiches Meeresgebiet, wo die große Meerestiefe und der wechselnde Meeresgrund den Fischen viele Lebensräume bieten. Die Fische werden am Tag des Fanges angelandet und sind deshalb frisch. Die Fischerei wird als Anteilsfischerei betrieben, wo alle einen Prozentanteil des Fangwertes bekommen. Die Küstenboote werden auf den Strand gezogen, was stabile Schiffsrümpfe erfordert. Nach Thorup Strand ging ich noch durch ein paar Wälder und machte einen kleinen Umweg nach Fjerritslev um Proviant zu kaufen. Ich hatte nähmlich nicht mehr viel Nahrung im Rucksack. Mit vollem Rucksack lief ich noch die letzten Kilometer zu meinem Zeltplatz. Heute mal kein Shelter, aber davon war ich eh schon zu verwöhnt. Im Zelt ist es auch gemütlich. Hier soll auch eine Wasserzapfstelle sein, die habe ich allerdings noch nicht gefunden. Gut das ich genug habe.

      Liebe Grüße, Gena
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    • Day 41

      Tag 40 & 41

      July 2, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 15 °C

      An Tag 40 weckte mich die Sonne schon um etwa 7 Uhr morgens. Nicht weil es zu hell war, sondern weil sie mein Zelt so erhitze. Also startete der Tag schon etwas früher als gewohnt. Ich folgte fast den ganzen Tag dem "Haervejen", das ist der historische Ochsenweg, eine alte Handelsstraße.
      Ich glaube er gilt weiter im Süden als Radweg und hier wo ich bin als Wanderweg.
      Der Weg führte mich erst durch das "Nøddedalen", das Nusstal. Es macht seinem Namen alle Ehre. Dort wachsen hauptsächlich Haselsträucher, stellenweise unterbrochen von verkrüppeltem Wachholder, der davon zeugt, dass dieses Gebiet einst abgegrastes Brachland war. Im Tal herrscht großer botanischer Reichtum mit zahlreichen Moosen, Farnen und Kräutern.
      Im oberen Bereich ist Nøddedalen ein trockener
      Hang, weiter unten jedoch fließt ein kleiner Bach,
      der von den Quellen gespeist wird, die aus den
      Hängen des Tals hervorsprudeln. Obwohl der Himmel inzwischen bewölkt war, kam ich so stark ins schwitzen, wie noch nicht zuvor auf meiner Tour. Das lag wohl an den Steigungen und am dichten Pflanzenwuchs. Dort herrschte ein ganz eigenes Klima. Dann kam ein Wald, wo ich mich fühlte wie auf einem schönen Wanderweg in Deutschlands Mittelgebierge. Ein dänischer Tageswanderer sprach mich an und fragte wohin ich unterwegs bin. Er erzählte mir eine Geschichte von einer Frau, die von Schweden nach Rom gewandert ist. Es fing an stark zu regnen, es dauerte nur etwa 10 Minuten an. Dannach regntete es immer wieder mal über den Tag verteilt, aber nur noch leicht. Auch das Pilzvorkommen war in dieser Gegend höher. Ich sah einige unbestimmte Täubline, Perlpilze, Pfifferlinge, irgendwelche Risspilze und eine Stinkmorchel, die ich schon gerochen habe, bevor ich sie gesehen habe. Endlich treffe ich mal etwas, was mehr stinkt als ich 🤭 Als ich an einem Shelter vorbeikam und mein Wasser auffüllen wollte, merkte ich schnell, dass das Wasser einen komischen Geruch hatte, es roch etwas nach Gülle. Also lieber doch nicht. Das war die erste Wasserzapfstelle in Dänemark, die mir komisch erschien. Später musste ich dann auch ein paar Kilometer auf einer Straße laufen, bevor es wieder in den Wald zu meinem Shelter ging. Dort gab es auch gutes Trinkwasser. In einem der vier Shelter dort, war bereits Melanie. Sie kommt aus Deutschland und ist schon seit fünf Wochen mit dem Fahrrad Richtung Lofoten (Norwegen) unterwegs. Am Tag zuvor hatte sie eine Reifenpanne und war gerade dabei diese zu beheben. Wir unterhielten uns sehr nett an diesem Abend. Es hat mich total gefreut sie kennen zu lernen. Sie postet übrigens auch ab und zu was bei Instagram von ihrer Reise, hier der link:

      https://www.instagram.com/yellowgirlontheroad/

      Tag 41 startete damit, dass ich einen Abstecher nach Hune machte um mir bei Aldi was zu Essen zu kaufen. Dabei lief ich zufällig an der größten Sandburg der Welt vorbei. Ich folgte an diesem Tag der Wegmarkierung "Nordøstien", "Haervejen" und zum Teil auch dem Nordseeküstenradweg. Die Wege führten mich an den Strand, der anders war als die anderen, an denen ich lang gelaufen bin. Der Sand war sehr fest. Perfekt zum gehen. Sogar Autos fuhren dort, ohne eine sichtbare Staubwolke zu hinterlassen. Und auch die Fahrradfahrer fuhren dort lang. Schließlich verlief da auch der Nordseeküstenradweg. Ich sah einige Leute schwimmen und das motivierte mich auch ins Wasser zu gehen. Der Abschnitt war gut zum schwimmen geeignet, denn auch im Wasser war der Sandige Untergrund fester und es wurde nicht so viel aufgewirbelt. Auch die Strömung war nicht so stark, sodass ich weiter rein gehen konnte. Es gefiel mir so gut, dass ich lange im Wasser blieb und es sehr genossen habe. Als ich mich abtrocknete und wieder anzog kam Melanie vorbei geradelt. Wir quatschen noch kurz und dann zog sie davon. Ein wenig später kam ich an einer öffentlichen Dusche am Strand vorbei. Sehr gut, ich konnte mir den Salz vom Körper waschen. Das Baden im Meer tat heute so gut, ich fühlte mich wie neu geboren. Später kam ich noch an riesigen Dünen vorbei und lief oben an den Klippen entlang. An meinem Shelter angekommen hatte ich wieder mal Glück. Zwei der sechs Shelter waren noch frei. In einem der Shelter ist eine Familie aus Deutschland, die mit dem Bulli durch Dänemark unterwegs ist. David, Kathrin, Mark, Laura und Jana. Ich habe mich sehr nett mit ihnen unterhalten. Ein paar Jugendliche sind auch noch hier und ein Fahrradreisender, der seit ich gekommen bin im Shelter liegt und wahrscheinlich schläft. Gerade kamen noch drei Männer die den letzten freien Shelter nutzen und bauten ihre Shischa auf und legten Holz aufs Feuer um gleich ihre Schaschlikspieße zu grillen. Mir wird das Wasser im Mund zusammenlaufen, das weiß ich jetzt schon.

      Nachtrag: Ich saß noch bis etwa 1 Uhr Nachts mit David und Kathrin zusammen am Tisch, wir haben uns sehr gut unterhalten und es gab noch eine Kleinigkeit Lamm vom Spieß und Pilze von den netten Herren die hier gegrillt haben 😁
      Außerdem ist es schon kurz nach 1 Uhr Nachts und immer noch nicht richtig Dunkel.
      Und der Fahrradreisende erwies sich als eine Frau aus Frankreich. Sie ist in Hamburg gestartet und fährt jetzt wieder nach Hause Richtung Frankreich.

      Liebe Grüße, Gena
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    • Day 3

      Die Entdeckung der Entscheidung

      July 18, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 19 °C

      Der nächste Tag beginnt und wir beschließen, nach einem anderen Platz zu fragen und noch ein, zwei Tage hier zu verbringen, anzukommen, abzuschalten und auf das Reisen einzustellen.
      Denkste.
      Alles ausgebucht, keine Chance, irgendwo noch einen Bulli hinzustellen, aber "ihr könnt ja auschecken und nachher nochmal versuchen, neu einzuchecken.".
      Nö.
      Dann lieber, nach langem Diskutieren, an den Strand stellen und überlegen, was wir aus der Situation, dem Tag, der Reise, der Route und so weiter machen.

      Die Recherche hat gezeigt, dass in ca 6 Stunden eine günstige Fähre von Hirtshals nach Norwegen fährt, die noch Platz hat. Die haben wir gebucht und sind losgedüst, nach viereinhalb Stunden waren wir dann am Terminal. So schnell kann das mit dem Entscheiden gehen.
      In Norwegen, so hoffen wir, können wir gut frei stehen und unseren Reisestil langsam wieder aufnehmen.

      Fähre fahren ist immer wieder schön, wenn auch jedes Mal ein wenig anders und - ja, auch eigen. Die Fähre war sehr sehr voll, die Sitzplätze waren fast sofort alle weg und diejenigen, denen es draußen zu kalt war, haben sich auf dem Boden und den Treppen ausgebreitet.
      Wir hatten tatsächlich ein wenig Seegang, den man draußen kaum gemerkt hat, aber im Inneren des Schiffes hat sich das sehr bemerkbar gemacht. Schiffsschaukel im Taxfreeshop, auch ein schönes Erlebnis.
      Die Überfahrt dauerte ca drei einhalb Stunden, und als wir um halb eins Nachts einen Blick aufs kalte und nasse Deck geworfen haben, sah man immer noch den Sonnenuntergang über der Küste von Norwegen. Oder war es schon der Sonnenaufgang? So richtig dunkel war es auf jeden Fall nicht. Wir kommen also wirklich in den hohen Norden.
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    • Day 6

      Rubjerg Knude Fyr, Lønstrup und Løkken

      July 22, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 17 °C

      Meine Heckzelt - Konstruktion, auf die ich beim Aufbau noch so stolz gewesen war, hielt zwar ganz gut jedoch ging in der Nacht ein leichter Wind, sodass das Ganze mit der Zeit doch ganzschön zu scheppern anfing und mit jedem Windstoß instabiler zu werden schien. Gegen kurz vor 3 in der Nacht wurde mir es zu heikel und zudem wollte ich noch ein paar ruhige Stunden Schlaf ohne das Geflatter der Plane.
      Also zog ich mir was über, baute die Stangen ab und stopfte die Plane unters Auto.
      Da sowieso Regen angesagt war schlief ich aus und wachte gegen halb 10 auf. Ich frühstückte gemütlich und da der Regen auszubleiben schien packte ich zusammen, schnappte mir das Fahrrad und los gings Richtung Rubjerg Knude Fyr - der großen Wanderdüne.
      Bevor es aber zur Düne ging, musste ich einmal diese abgefahrene Treppe runter zum Meer gehen - verrückt wie steil das Ding ist und mit meiner Höhenangst schon ein kleiner Adrenalinstoß.
      Den Weg zur Düne hatte mir Heike gestern so genau beschrieben, dass ich direkt alles wiedererkannte. Das letzte Stück ging durch den Wald und wie ich hinaustrat und die Düne vor mir auftauchte war ich echt platt! Dieses riesige Ding sah aus als hätte einfach ein überdimensionaler LKW Sand abgeladen wo er eigentlich garnicht hingehört. Es sah so unwirklich aus und passte irgendwie garnicht so recht ins Bild. Gleichzeitig war das einfach ein so cooler Anblick und ich brauchte kurz, um zu begreifen was ich da sah. Ich machte mich an den Aufstieg und - kacke war das anstrengend - musste einmal in der Mitte kurz pausieren, um wieder zu Atem zu kommen. Die Pause nutze ich, um mich einmal umzublicken - es war so skurril und gleichzeitig so unfassbar schön und beeindruckend! Links das Meer, rechts und hinter mir der Wald und vor bzw. Über mir nur Sand und nochmal Sand. Als ich oben über die Kante kam, tauchte rechts am anderen Ende der Düne der Leuchtturm auf - was für ein tolles Bild. Ganz geflasht von den Eindrücken lief ich über die Düne nach vorne zur Kante die zum Meer ging und drehte dann eine Runde bis vor zum Leuchtturm. Je weiter man Richtung Leuchtturm kam desto mehr Menschen tummelten sich und beim Aufstieg auf den Turm war Ameisenstraße angesagt. Von oben hatte man einen schönen Blick und es war verrückt zu sehen wie es auf dem Hauptparkplatz zuging und wie von dort die Menschenmassen ankamen. Ich bin so froh, den Tipp von dem hinteren Zugang durch den Wald bekommen zu haben, diesen Ab-/Aufstieg für sich alleine zu haben und der Blick aus dem Wald auf die Düne waren einfach soooo schön!
      Zurück am Fahrrad und raus aus dem Wald ging es weiter nach Lønstrup, einem süßen kleinen Städtchen. Leider sind süße kleine Städtchen schnell ganzschön voll wenn alles mit dem Auto rein will, daher kämpfte ich mich hier nur vor bis zum Aussichtspunkt am Strand und kehrte dann wieder um, um noch meine Runde nach Løkken auszuweiten. Auf dem Weg kam ich an einem Antiquitätenladen vorbei und allgemein scheinen die Dänen Fans von Garagenflohmärkten zu sein, Sina würde ausrasten 😅👌🏼
      In Løkken war es zwar auch voll, verteilte sich aber etwas besser. Ich schaute mir die weißen Badehäuser am Strand an, beobachtete die SurfschülerInnen, deckte mich in der Bolcheriet mit handgemachten Zuckerbonbons ein und da sich mein Magen lautstark meldete setzte ich mich in eins der Lokale und genoss bei Livemusik den Blick auf die Innenstadt.
      Zurück am Campingplatz fuhr ich direkt bei Heike vorbei, um den Jungs ein paar Bonbons zu bringen, mich nochmal zu bedanken und kurz zu verabschieden. Joa mit kurz war das aber nix - sofort wurden die Stühle gerückt, ich bekam ein Getränk in die Hand und dann saßen wir da bestimmt wieder eine Stunde und sprachen über alles mögliche. Als der Nachbar vorbeikam und Heike ebenfalls auf einen Gerstensaft einludt war das mein Zeichen, sonst hätten wir wahrscheinlich ewig kein Ende gefunden. Wir tauschen Nummern aus, richteten Heike ebenfalls ein FindPenguins-Profil ein und ich machte mich auf - richtig schön war das, vielen Dank nochmal! 🤗🥰🤗
      Es ging weiter nach Tversted Søerne - der Platz an dem ich hier stehe ist echt super und als ich mich gerade setzte, um meinen Eintrag zu schreiben hörte ich das Meeresrauschen. Also nochmal was übergezogen und in Schlappen los (dachte das wär gleich um die Ecke, war dann aber doch ein Stück) durch den Wald, vorbei an 3 kleinen Seen und auf einem sandigen, schmalen Pfad bis vor zum Meer, wo mich ein ewig langer und breiter weißer Strand empfing. Hoffentlich wird das Wetter so, dass ich da nochmal reinhüpfen kann bevor es rüber geht nach Schweden 🌊☀️🤗
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    • Day 18

      Aarhus

      July 25, 2022 in Denmark ⋅ 🌧 18 °C

      1. In the middle of the street
      (sorry this pun is absolute madness)
      2. Lennon of course finding the only non Lennoned part of the van 🙄
      3. Walking to the beach
      4. Brace telling me off for being a perve taking photos (I didn't realise there were naked people in the background 🤣)
      5. Aarhus beach
      6. Camping spot
      7. Lennon is getting slimmer now 😭
      8. Village we drove through
      9. Lennon crawled over, laid next to me, pulled a pillow over him like a cover and just grinned up at me and laid there 🥰😭😍 he's never done anything like this, so cute
      10. Next he tried to get drunk

      I'm realising the behaviours I'm modeling are lying down in bed... And drinking gin from a wine glass 😂
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    • Day 19

      Chilling 😎

      July 26, 2022 in Denmark ⋅ 🌬 16 °C

      Lennon has become my dream baby. His new favourite game? Lying down next to me, using whatever he can find as a cover (mainly my clothes or pillows) and just chilling, giggling quietly. 😂 Miracles do happen!
      Evil Lennon has gone and lovely Lennon is back 🥰😍🥳
      I managed to get him to get up for a little beach trip though 😂
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    • Day 47

      Überfahrt nach Dänemark

      July 26, 2022 in Denmark ⋅ 🌬 15 °C

      Der letzte Tag auf den Färöer Inseln verbrachten wir in der Stadt Torshavn. Ausser dem Hafen und ein paar roten Häusern hat sie jedoch nicht wirklich viel zu bieten.
      Um 23:30 legte die Fähre ab und es ging zurück nach Dänemark.
      6.5 Wochen haben wie unvergessliche Landschaften, Wasserfälle und Orte, die Mitternachtssonne, extreme Winde, kalte Temperaturen, heisse Quellen, und eine fantastische Tierwelt erlebt.
      Um doch noch ein wenig in Sommerstimung zu kommen, fahren wir jetzt nach Frankreich an die Westküste wo wir die letzten zwei Wochen unserer Ferien noch in der Wärme geniessen werden.
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    • Day 20

      Skagen

      July 27, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 17 °C

      Sadly, what is famous for being a very beautiful traditional town of Denmark has become too famous and is now just a tourist trap with nice yellow buildings hidden behind souvenirs.
      However, still a lovely afternoon out, and to get into the spirit of it we went for a nice traditional Danish, all you can eat Asian Buffet 🤣Read more

    You might also know this place by the following names:

    North Denmark Region, North Denmark, Region Nordjylland, Jutland-du-Nord, Nordjylland

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