Ecuador
Río Ayampe

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 7

      Ayampe #1

      May 12, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 28 °C

      *12.05.23*
      Morgens reisten wir weiter nach Ayampe. Vicky aus dem Surfcamp fuhr dort auch heute hin. Somit teilten wir uns ein Taxi bis nach Playas und fuhren von dort aus mit dem Bus weiter. 3,5 Stunden später kamen wir dann im Ort an. Es wirkte schon viel sauberer und stinkte nicht so, wie das kleine Fischerdorf Engabao.
      Hier wartete Stefan schon auf uns. Nachdem wir das Zimmer bezogen haben, schlenderten wir durch den Ort und gingen Kaffee trinken und Kuchen essen. Überall gab es interessante kleine Restaurants und Surfshops.
      Zum Abendessen verabredeten wir uns noch mit Vicky und gingen in ein Fischrestaurant.
      Etwas, das sich als sehr ungünstig in unserer Unterkunft zeigte, war eine durchsichtige Badtür, von der man direkt auf die Toilette schauen kann. Mit einem Tuch improvisierten wir dann einen immerhin groben Sichtschutz.

      *13.05.23*
      Den Vormittag verbrachten wir zunächst entspannt. Um 14 Uhr nahmen wir dann bei einem japanischen Shiatsu Rückenmassagekurs teil. Dies ging von einer Österreicherin aus, die mit ihren beiden Kindern und ihrem Mann ein paar Monate in Ayampe lebt. Ihre Kinder gehen hier zur Schule, die eine Freundin von ihr wieder herrichten lassen hat. Ursprünglich war die Schule sehr heruntergekommen und nicht mehr im aktiven Betrieb.
      Hier lernten wir einige Methoden zur Lösung von Verspannungen direkt an der Wirbelsäule und einige Griffe, die bei Kopfschmerzen und Nackenproblemen ebenfalls lösend wirken sollen.
      Mit dem Besitzer des Hostels quatschten wir dann noch eine ganze Weile, da er eine Zeit lang auf den Galapagos-Inseln gelebt hat und uns einige Tipps geben konnte.
      Abends gingen wir wieder gemeinsam Essen und liefen noch etwas durch die Straßen. Da Samstag war, trafen sich an jeder Ecke Leute auf den Ladeflächen ihrer Pick-Ups, hörten laut Musik und tranken Bier.

      *14.05.23*
      Morgens liefen wir durch den gesamten Ort und waren auf der Suche nach Kaffee. Alles war geschlossen. Lag es daran, dass Muttertag ist oder an den Partys im ganzen Ort, dass alle noch nicht wieder arbeitsfähig sind? Normalerweise ist Frühstück und Kaffee bei uns inklusive, aber selbst hier war niemand da. Irgendwann trudelte dann eine Dame, die in der Küche arbeitet, ein und nach einer Weile hatten wir dann auch Kaffee und was zum Essen.
      Maja und Stefan gingen dann einmal surfen. Die Wellen waren aber viel zu durcheinander und die Strömung zu stark, sodass sie nicht lange im Wasser blieben.
      Den Nachmittag verbrachten wir dann auf dem großen Balkon und versuchten etwas die weiteren Tage zu planen.
      Da auch abends viele Lokale immer noch geschlossen waren, gingen wir zuerst in ein veganes Restaurant, in dem Maja etwas aß und anschließend in noch einmal das gleiche Fischrestaurant, in dem Stefan und ich dann noch etwas aßen.

      *15.05.23*
      Heute fuhren wir mit dem Bus nach Olon. Ich liebe diese Busse hier. Sie sind super komfortabel und haben einen großen Fernseher, auf dem immer Filme abgespielt werden. Diesmal lief ein Avenger-Film.
      In Olon war es dann super heiß und die Sonne knallte. In Ayampe ist es seit unserer Ankunft immer bewölkt und sehr windig.
      Hier wollten wir eigentlich surfen gehen, aber auch hier waren die Wellen nicht besser, sodass es sich nicht gelohnt hätte Boards auszuleihen. Also liefen wir hier durch alle Straßen und besuchten am Ende noch ein Retreat, in dem Stefan einige Zeit davor ziemlich lang verbrachte. Hier wurden wir auf einen Kaffee eingeladen und unterhielten uns eine Weile mit dem Besitzer.
      Wieder zurück buchten wir noch die Flüge auf die Galapagos-Inseln und dann brach das Internet weg und kam den gesamten Tag nicht wieder. Somit wars das dann erstmal an Weiterplanung.
      Der Ort hier ist wirklich wahnsinnig ruhig und es sind kaum Touristen da. Demnach dauert das Essen in den Restaurants immer sooo lang. Sie kochen alles komplett frisch und schmeißen teilweise extra für uns den Grill an, da wir die einzigen Kunden am Tag sind und es sich nicht rentiert, Dinge schon vorzubereiten, wenn sie nicht wissen, ob überhaupt Gäste kommen.

      *16.05.23*
      Immer noch ging das Wlan nicht und wir mussten aber wirklich dringend noch einige Sachen erledigen.
      Somit setzen wir uns in ein Café und buchten dort schon mal die nächsten zwei Unterkünfte und den nächsten Weiterflug nach den Galapagos-Inseln. Stefan wird schon zurück nach Deutschland fliegen und Maja und ich steuern als letztes Land Portugal an, bevor es dann auch für mich zurück geht. Ein verrücktes Gefühl, dass die letzten Wochen laufen und das Ende immer näher rückt.
      Maja und Stefan fuhren am Nachmittag mit dem Bus nach La Entrada zum Strand. Zwei Stunden später fuhr ich mit dem Bus dann nach Montanita und dort trafen wir uns alle wieder. Auch dieser Ort gefällt mir sehr gut. Alle sind locker drauf, überall sind kleine Restaurants und coole Geschäfte.
      Wir liefen ein wenig durch die Gassen, gingen einkaufen und fuhren abends wieder zurück.
      Read more

    • Day 57

      Olón - viernes y sábado

      April 22, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 28 °C

      Es isch bewölkt und i wett mine Ärm hüt Morge mal e Pause gönne. Also zmörgele und denn go jogge. "Dummerwiis" wirds währedem renne zimli sunnig und dementsprechend au heiss. Entlang vode Stross renni in Richtig Norde und am Stand entlang denn wider zrugg. Völlig verschwitzt chumi wider z'Olón a und gange grad direkt in Sportchleider im Meer go abchüele - herrlich 🥰 Nachher folgt e langi und verdienti Chillereinheit ^^ Es isch übrigens au wider bewölkt jetzt... Irgendwenn magi nüm umehänge und bequeme mi ines Kafi für en Melonesaft und es süesses Dessert. Isch sehr tüür aber au sehr fein :) Ufem Zruggweg gangi im Tourishop verbi s'obligate Erinnerigsmagnetli go poste und chume debi mitem Bsitzer is Gspröch, wo dere junge riiche Schwiizerin grad gern wür es Huus verchaufe. So viel Geld hani denn aber doch ned 😂 Ja und denn warted mini letst Surflektion. D'Welle sind so naja, ich bi aber trotzdem recht erfolgriich. Jetz gohts vorallem drum zum erkenne, wenn e Welle e gueti Welle isch und das brucht zimli viel Üebig... D'Stimmig isch gigantisch wil ufem Festland irgendwo es Gwitter isch und dementsprechend hämer s'Meer, grüeni Palme und en graue Himmel miteme Regeboge hindedra als Ussicht 🥰 De Sunneuntergang isch au hüt wider ganz sehenswert und ich entdecke sogar no min Surflehrer in Action für es paar Fotis. Denn gömer alli sechs Lüt us eusem Zimmer zeme uf Montañita go Znacht esse und hend en lustig Obig. Wo di einte na lang am Party mache sind, bin ich aber scho wider dehei wili morn früeh use sött :)

      De Grund defür isch en Surftrip uf Ayampe mit de Surfschuel. Mir treffed eus ide Schuel, trinked es Kafi, fassed Usrüstig und meched d'Bretter uf d'Autodächer. 40 Fahrminute spöter erreichemer de Strand vo Ayampe und ich stelle fest, dasi s'Langarmoberteil vergesse han z'Olón. Das werded mini Schultere na büesse... D'Welle sind rar gseiht hüt, was bedüted dasi sehr lang eifach ufem Brett ligge und warte. Das wär ja völlig okey aber halt sunnetechnisch ned so clever. Die Welle woni verwütsche sind denn zum Glück sehr erfolgrich, so dasi uf en glungne Morge chan zruggluege. Als negsts stoht z'Zmittag amene perfekt glegne Ussichtspunkt a. Ich ernähre mi vo Reste vo allne andere wil selber hani gar ned soo viel Hunger 😇 Theoretisch wär denn na en zweite Strand zum surfe ufem Programm aber d'Welle sind leider z'chli defür... Heisst für mich, dass wider erhole agseit isch. Am Obig zieht es Gwitter uf. Mir wageds aber vorher, zum namel go surfe und das isch e gueti Idee. D'Welle sind wider existent aber sehr unberechebar. Trotzdem verwütschi wider di eint oder ander :) Und denn fangts a schiffe. So richtig. Und es hört nüme uf. S'ganz Hotel isch fengs bitz gflueted und au eusi Fenster im Zimmer halted nüm dicht, so dasi mis Gepäck mues uf de Kommode in Sicherheit bringe. Imene vermeintlich trochne Moment wagi mi zum Beck und wirde defür bestraft 😂 Nichts destotrotz stoht e Grillade mit de Surfschuel ufem Programm und die stellt sich trotz Gwitter als super fein und lustig use. Ich bi recht müed und verabschide mi drum, wos denn bide andere wiitergoht in Usgang :)
      Read more

    • Day 93

      Ayampe Surf Tournament and party

      April 5, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 29 °C

      I stayed one more night to go with Juan, Maria and Gaia to ayampe, to watch Susanna (Ecuadorean girl from Juan) surfing. So we chilled with her group on the beach, super chilled!

      In the evening we made party at the hostel together & then it started heavily raining. The relax area of the hostel was mostly overflowed with water, but we still had super fun. I decided to go swimming with Gaia in that rain, which was also super nice! When we went to bed it our dorm was also with water🤦🏼‍♂️

      Cuenca is calling now, unfortunately with no one of them, because they have different routes 🙈
      Read more

    • Day 59

      Las Ahorcados und Playa Dorada

      April 6, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 25 °C

      Die Zeit vergeht wie im Flug. Letztes Wochenende war in im Tschungel ein Festival mit live Musik. Nur schon der Weg dahin war ein Abenteuer und auch das Festival war einmalig.

      Gestern waren Elena und ich mit dem Fischerboot unterwegs :) Wir gingen zur Playa Dorada (dort kommt man nur mit dem Boot hin) und sahen diverse Schildkrötennester und genossen den einsamen Strand.
      Ein Oktopus hatte sich in einem Felsloch verfangen und kam nicht mehr zum Wasser. Mir einer Rettungsaktion liessen wir ihn wieder ins Meer. Spannend, wie er immer wieder Farbe gewechselt hat, so dass wir ihn teilweise kaum sahen.

      Danach ging es zu den Las Ahorcados. Das sind die Felsformationen vor Ayampe. Dort konnten wir schnorcheln. Momentan sieht man ab und zu Walhaie, doch wir hatten kein Glück. Dennoch sahen wir viele bunte Fische und zwei Schildkröten 🐢. Ich war happy!

      Der Tag endete mit einem exklusiven Konzert einer bekannten ecuadorianischen Band im Vistamar (das Guesthouse in dem ich ganz zu Beginn war).
      Read more

    • Day 15

      Ayampe

      March 9, 2023 in Ecuador

      Ayampe ist ein kleines 200 Seelen Dörfchen an der Küste Ecuadors. Hier haben sich viele internationale Aussiedler und Backpacker nach langer Reise nieder gelassen und leben in einer Community zusammen mit der ecuadorianischen Bevölkerung. Es gibt viele Surfer, Yogis und selbsternannte „Heiler“. Auch unsere Freundin Anna, die wir vor drei Jahren in Sri Lanka kennen gelernt haben, hat sich nach 7 Jahren Weltreise hier zusammen mit ihrem Partner ein Stückchen Land gekauft. Dort entsteht gerade ein neues Retreat Center „The Bell“. Sie zeigen uns die Baustelle und laden uns bei sich in der Hütte zum maroccanischen Essen ein. Bei einem Breathworkshop der beiden atmen wir uns in unterschiedliche Zustände.

      Das Dorf ist zwar klein, aber hat viel zu bieten. Wir essen zum Frühstück fruchtige Granola-Bowls, abends die besten Taccos ever und holen uns mehrmals das leckerste Baguette und Schoko-Croissant in einer kleinen französischen Bäckerei.
      Das Dorf wird nach den eigenen Vorstellungen der Community gestaltet. Man möchte keine Party-Touristen wie die anderen Orte an der Küste anziehen und versucht dem mit etwas höheren Preisen entgegen zu wirken. Abends kurz nach 8 schließen die Restaurants. Generell haben wir bis zuletzt nicht die Öffnungszeiten verstanden, jeder öffnet und schließt einfach, wie er gerade möchte. Aber das passt auch gut zum Lifestyle und allgemeinen Lebensgefühl im Dorf. Jeden Tag zum Sonnenuntergang trifft man sich am Strand. Dieser wird als gemeinsame Lebensfläche der Community angesehen. So wurde beispielsweise gemeinsam beschlossen, dass eine Yoga-Shala wieder abgebaut werden soll, jegliche Verkaufs-Hütten zur Aneignung von Gewinn sind verboten.

      Nach 6 Tagen Sonne und Regen, einem wilden Meer, Moskitos, Yoga, Gesprächen mit interessanten Menschen, leckerem Essen, dem süßesten Obst und vielen Stunden in Hängematten, treten wir die angenehmste Taxifahrt nach Guayaquil an.
      Read more

    • Day 35

      Ab auf Ayampe

      February 22, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 28 °C

      Mit der Cotopaxigruppe ging es heute nach einem leckeren Smoothie an den Beach in Ayampe. Gross unterschied er sich aber nicht von Montañita - er war einfach kleiner und es war viel weniger los. Food first, beach second. Wir mieteten einen Sonnenschirm und etliche Sonnenliegen und verbrachten den ganzen Tag am Strand. Die einen versuchten sich noch im surfen, doch die Konditionen waren nicht optimal.Read more

    • Day 493

      Ayampe

      April 11, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 24 °C

      Weiter geht's nach Ayampe, wo wir unsere Freunde Julia und Niklas wieder treffen. Auf dieses Wiedersehen haben wir seit Costa Rica schon länger gewartet und freuen uns sehr darauf.

      Gleichzeitig geht's für uns zum ersten Mal seit Anfang Januar wieder ans Meer. Zusammen mit den beiden erkunden wir Aympe und Umgebung. Am Abend sehen wir vom Strand aus sogar das erste Mal etwas Biolumineszenz im Meer.Read more

    • Day 111

      Yoga Teacher Training am Strand

      May 2, 2021 in Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

      Die erste Nacht mit dem ohrenbetäubenden Rauschen des Ozeans ist noch etwas ungewohnt, genauso wie das Rascheln der Zweige auf dem Dach, dass Philipp zuerst als Schlange verdächtigte 🐍 😅
      Wir nehmen am nächsten Montag gleich die erste Yoga-Stunde wahr, die zwar noch nicht im Rahmen des 28-Tage-Yoga-Trainings ist, aber uns schon gut fordert
      💪🏻 Das ist auch die erste gemeinsame Yogastunde, die wir zwei miteinander haben, abgesehen von den Youtube-Yoga-Sessions 🙌🏻

      Wir lernen weitere Teilnehmer und Lehrer bzw. Personal/ Eigentümer von „Otra Ola“ kennen, auf deren Gelände unsere Hütte 🛖 und ein Café inkl. überdachter Yoga-Plattform sind 🧘🏼‍♀️ Wir holen am Nachmittag die am Vortag wegen uns verschobene Eröffnungsfeier nach, mit nicht berauschendem Essen, dafür aber ersten Gesprächen mit den 5 weiteren Teilnehmern, einer Einführungsrunde mit Maria-Elena (Leiterin), ihrem Mann Hugo und ihrer Tochter Leelah, die uns hauptsächlich anleiten wird 🙋🏻‍♀️🙋🏻‍♂️🙋🏽‍♀️ Es kommt gleich eine familiäre Stimmung auf in dieser kleinen Runde. Alle sind freundlich und nett und das Wetter spielt auch mit ☀️

      Das Wetter soll sich in den nächsten Wochen jedoch ändern, denn auch in Ecuador gibt es Sommer und Winter 🇪🇨 Allerdings wird dieser Umschwung von uns Deutschen mit einem Lächeln beäugt,denn wir reden immer noch 20 Grad und ein wenig Regen 😄 geht schlimmer! Was allerdings mit dem Regen einhergeht und besonders Jessy, aber ach alle anderen Teilnehmer stört, sind die Mücken 🦟 Gut das wir in unserem Willkommens-Beutel, inklusive 400 Seiten DIN A4 Yogabuch, auch Mückenspray bekommen 😅

      Für die dennoch juckenden Stiche entschädigt der Ozean. Das Meer ist warm und wir haben einen tollen Strand direkt vor der Hütte 🏝 Der kleine Baywatch-Turm am Strand wirkt recht professionell, die Rettungsschwimmer sind aber freiwillig dort oben, wie wir später erfahren 🏊🏻‍♂️ Die Strömung und die Wellen laden nicht so wirklich zum entspannten Baden oder Schwimmen ein. Dafür sind aber jeden Tag zahlreiche Surfer im Wasser 🏄‍♂️ Ayampe ist auch bekannt für seine Wellen und es gibt mehrere Surfschulen und es ist der Einheimischen liebste Beschäftigung 🤙🏼

      Wir haben auch eine Surfstunde in unserem Programm in der ersten Woche und wagen uns nach kurzer Trockenübung am Strand in die seichten Wellen 🌊 Es klappt schon ziemlich gut nach so kurzer Vorbereitungszeit und wir schaffen es beide, auf dem Brett stehend ein paar Meter zu surfen 🏄🏄‍♀️ Ein tolles Erfolgserlebnis und wir fühlen uns schon halb integriert in die lokale Hippie- und Aussteigergemeinde ✌🏻 Es gibt hier viele westliche Leute, vorallem aus Nordamerika, aber auch Leute aus Europa und anderer Länder Südamerikas, die Dich hier niedergelassen haben. Es ist ein junger Ort mit Hauptsprache Spanisch, was uns positiv überrascht 🤩 Neben dem allseits präsenten Cannabis-Geruch, sind überall Hunde 🐕 am Strand, auf den Grundstücken und sandigen Wegen, Hundekacke inklusive 💩 Eine Katze 🐈 verirrt sich mehrere Male zu uns in den 1. Stock, wird aber zügig von Philipp des Raumes verwiesen (wie gut das Katzen immer auf allen Vieren landen) 😬

      In Ayampe gibt es nicht viel Lebensmittel zu kaufen, dafür müssen wir mit dem Bus oder Taxi 20 Minuten in die nächste Stadt nach Puerto Lopez fahren 🚌 🚕 Wir stellen schnell fest, dass wir mit die einzigen sind, die kochen und blockieren mit unserem Arsenal an Gemüse und Obst ein Drittel des Gemeinschafts-Kühlschranks 🥦🍅🥭 Wir grooven uns aber schnell ein in der Küche mit den anderen Bewohnern 🙂

      Wir bekommen jeden Tag Frühstück, was vegan ist, aber nur bedingt glutenfrei 😒 In unserer Gruppe hat auch Nadia aus den USA mit Gluten Probleme. Frühstück gibt es bei einem jungen Pärchen aus Kuwait, das gerade ihr Café hier eröffnet hat 🙋🏽‍♀️🙋🏽‍♂️ Nach den ersten Frühstücken gibt es schon einige Punkte zu bemängeln, besonders in Bezug auf das glutenfreie Essen, aber auch Pünktlichkeit und Obstangebot 🙍🏼‍♀️🙎🏼‍♂️ Daraufhin gibt es dann Essen wie auch Getränke eher an 9:00 Uhr dran, zu der Zeit, zu der wir täglich frühstücken und nicht erst nach 45 Minuten Wartezeit 😑 Es werden auch jetzt Früchte, wie Bananen und Wassermelone angeboten, die es in Ecuador im Überfluss gibt und auch gibt es jetzt mehr glutenfreie Optionen 🤗 Vorher haben Jessy und Nadia einfach kein Brot / Müsli / Kuchen bekommen. Aber wer nicht fragt, der nicht gewinnt! Oder so ähnlich 😅

      Unsere Yogi-Gruppe ist sehr unterschiedlich:
      Es gibt die gerade 18 Jahre alt gewordene Ania (Halb-Polin), die mit ihrer Mutter in Ayampe ist 🙋🏻‍♀️
      Die Ende 30-jährige Kami aus Kalifornien, die schon seit ein paar Monaten in Ayampe lebt, seit die Beziehung mit ihrem Freund in die Brüche gegangen ist 🙋🏽‍♀️
      Emma ist Ende 20, kommt aus England, reist aber schon seit 2-3 Jahren in Südamerika und unterrichtet online Englisch 🙋🏽‍♀️
      Nadia, unsere Mitfahrerin aus Cuenca, Anfang 30 aus Milwaukee, ist Veteranin und schon durch manch schwere Zeiten gegangen 🙋🏻‍♀️
      Nadia wohnt mit Pame in einem Zimmer des Otra Ola Hostels. Sie ist auch Ende 20, kommt aus und lebt in Quito - die einzige aus Ecuador 🇪🇨🙋🏼‍♀️
      Und dann noch wir 2.
      Die Charaktere sind noch unterschiedlicher als die Herkunft bzw. die Biografie der Teilnehmer, was einerseits sehr spannend ist, andererseits aber auch teilweise zu gespannten Nerven führt 😣 Speziell das Pünktlichsein, das Helfen beim Auf- und Abbau, wie auch generell respektvolles Verhalten untereinander ist nicht bei allen Teilnehmer so ausgeprägt oder generell vorhanden, wie wir uns das manchmal wünschen. Auch dadurch lernen wir, kotzen darüber ab und meditieren wieder 🤪

      Wie wir schnell mitbekommen, ist das komplette Yoga-Teacher-Training ein Familien-Business: Neben Maria-Elena, Hugo und Leelah, kommt auch Chris (Leelahs Bruder) zum Unterrichten vorbei 🙋🏽‍♂️ Es gibt aber auch 3-4 weitere Lehrer im Programm, die entweder den Kurs schon mal selbst absolviert haben oder von der Yoga-Schule vor Ort sind. Maria-Elena hält nämlich normalerweise ihre Trainings in den Bergen, in Cuenca ⛰ Zur Abwechslung, was uns auch gelockt hatte, wollte sie es am Strand stattfinden lassen 🏝 Glück für uns. Die Familie kümmert sich wirklich sehr gut um die Gruppe und wir fühlen uns wohl 😌

      Der Morgen startet täglich kurz nach 6 Uhr. Es wird langsam hell. Eine Person aus der Gruppe kümmert sich um Neti: Ein Topf heißes Wasser mit etwas Salz, womit die Nase gespült wird 👃 Am Anfang gibt das Tränen in den Augen, später merken wir die Wirkung beim Atmen durch die freie Nase 😍 Eine andere Person übernimmt den Karma-Yoga Dienst: das Fegen des Yoga-Bereichs, wo sich erstaunlich viel Salamander-Kot über den Tag/ die Nacht ansammelt 🦎 und dann treffen, mehr oder weniger pünktlich, zu 7:00 Uhr die anderen Teilnehmer bzw. Lehrer ein 🚶🏻🚶🏼‍♀️

      Wir bekommen theoretischen und praktischen Yoga-Unterricht und gehen nach und nach tiefer in die Übungen und Details der Positionen, Atemtechniken, Meditationen etc. Wir lernen Grundlagen zu Anatomie, Yoga-Philosophie/-Geschichte, Ayurveda, verschiedene Atemtechniken (Pranajama) etc. 🤓 Wir lernen auch relativ schnell, dass es sehr viel um das Atmen und die Meditation geht und die Yoga-Übungen dafür nur Vorbereitungen sind 🧐 Als die Gruppe immer wieder über Sternzeichen, Monde, generell Astrologie ♓️ und spürbarer Energie spricht, wird uns schon ein wenig anders, aber wie wir lernen: nicht akzeptieren, nicht ablehnen, sondern betrachten 😌

      Wir verbringen die erste Unterrichtswoche fast ausschließlich mit Leelah, die eigentlich in Dubai mit ihrem indischen Ehemann lebt und dort ein Meditations-/Zeremonie-Geschäft betreibt 🙋🏽‍♀️ Maria-Elena und Hugo stammen aus Ecuador, von wo sie vor 30 Jahren nach Kanada 🇨🇦 gezogen sind und vor gut 10 Jahren wieder zurück nach Ecuador 🇪🇨 Hugo kommt in der zweiten Wochen auf den Stundenplan. Er unterrichtet Anatomie und hat noch interessante Aspekte aus seiner Arbeit als Chiropraktiker, Homöopath und Psychologe für uns 👨🏻‍🏫 Die ganze Gruppe wird ein Mal durchgeknackt von ihm. Der berüchtigte Handy-/Computernacken knackt dabei am lautesten 🤪 Die Anatomie Klausur in der zweiten Woche bestehen wir alle mit Bravour 🤩

      Wir bekommen auch eine richtige Massage nach einer Woche, die die geforderten Muskeln/ Sehnen und Nerven dehnt, entspannt und für die nächsten Herausforderungen geschmeidig macht 💆🏼‍♂️💆🏼‍♀️ Bald unterrichten wir auch kleine Teile einer Yoga-Stunde bzw. die Meditationen. Die Nervosität ist anfangs groß, aber wird mit der Übung kleiner 😶 Jeder muss hier durch denselben brennenden Reifen springen. Die Atmosphäre in der Gruppe ist toll, sehr offen und wohlwollend 💓 Es werden alle Themen besprochen, wie körperliche Beschwerden, Beziehungsprobleme, Stuhlgang, Menstruation 😅 Und darauf wird auch Rücksicht genommen. Für Philipp ist das zunächst etwas befremdlich, aber bald normales Tagesprogramm. Manchmal ist er einfach stiller bzw. leicht abwesender Beobachter 🤨

      Wir haben einen knackigen Stundenplan. Am Wochenende sollen 1,5 Tage frei sein, die aber im Laufe der Wochen auch geringer werden. Am Wochenende ist eh die ersten beiden Wochenenden Ausgangssperre 🚷, wodurch wir entweder in unserer Hütte oder auf der Yoga-Fläche sind. An die Ausgangssperre halten sich die Einheimischen nicht wirklich. Die Ordnungskräfte haben ihre Mühe, die Badenden, Surfenden und Kiffenden am Strand stündlich wieder zurück zu schicken, bis sie anfangen die Leute festzunehmen und Strafen zu verteilen 👮🏾‍♂️ Das wirkt dann Wunder. Wir beobachten das Spektakel von unserer Terrasse, solange wir keinen Unterricht haben 🍿

      Neben unserem knackigen Stundenplan gehen wir abends noch auf eine Veranstaltung der Hare Krishna “Die Hare Krishnas, oder auch Gaudiya Vaishnavas sind eine Jahrtausende alte Tradition, die in den 1960 Jahren in den westlichen Länder populär wurde.
      Alle Lebewesen, also Menschen, Tiere und Pflanzen sind Seelen, das heißt Teile Gottes. Genauso wie der Ursprung, Gott, ewig ist, sind auch die Seelen ewig. Im Kreislauf von Geburt und Tod durchlaufen die unsterblichen Seelen gemäß ihren Handlungen aus vorherigen Leben unterschiedliche Lebensformen, um die Reaktionen auf Handlungen zu erfahren.” Zitat: https://hare-krishna.de/ Wir wussten nur wenig was uns erwartet, aber wir wurden von allen anderen sehr freudig erwartet 😃 So wurde von Leelah als Ehrengast erst eine Mediation gehalten und dann begann das traditionelle Mantrasingen. Zum Schluss tanzten wir alle im Kreis, von Jung bis Alt waren es ca. 25 Leute und wir sangen immer wieder das gleiche Mantra. Natürlich durften wir, wie auch viele andere, ein kurzes Solo einlegen 🤪 Eine tolle Erfahrung und dann gab es auch noch glutenfreies und veganes Essen (kostenlos!) 🥰

      Als Einführung in die pflanzliche Medizin halten wir eine kleine Zeremonie ab und bekommen einen speziellen Tabak in die Nase gepustet 👃 Das wird von vielen Jägern in den Anden/ im Urwald verwendet, um die Sinne zu schärfen 👁 Zunächst kribbelt der Kopf und die Augen tränen, aber kurz darauf ist der Geist glasklar (und die Sicht auch wieder). Zwei Tage später steht dann unsere San Pedro-Zeremonie an 😃 Bei dieser alten Inka-Zeremonie sitzen wir ab 21 Uhr in einer großen Runde im tropischen Regenwald, rings um ein Lagerfeuer 🔥 Es gibt einen Zeremonie-Meister (Taita) und seinem Gehilfen Santiago (kurz Santi genannt). Die beiden bringen uns die Geschichte um San Pedro, dem Geist der Kaktus-Pflanze näher. Es wird erzählt, gesungen, gepredigt, das Kaktus-Getränk verabreicht 🌵 Tabak durch die Nase gepustet 👃 und schlussendlich im Temazcal, der Schwitzhöhle, alles wieder ausgeschwitzt 🧖🏽 Insgesamt saßen wir ca. 12 Stunden (bis 9 Uhr morgens) um das Feuer, davon war es meist recht kalt 🥶 und regnerisch 🌧 bis auf den Schluss in der Schwitzhöhle 🥵 Eine echte Erfahrung, wobei manche Teilnehmer von intensiven Erlebnissen berichten konnten, die sich in ihren Köpfen abspielten. Philipp hat sich an die maximale Dosis gewagt, während Jessy schon nach der ersten von 6 Runden der Kaktus-Medizin 🧪 sich das ganze nochmal durch den Kopf gehen ließ 🤮 Bis auf diese sogenannte Reinigung, empfand Jessy nur Liebe für alle Teilnehmer 💓 Da während der gesamten Zeit nichts weiteres gegessen oder getrunken wird, musste Philipp nach 2 Stunden in der Schwitzhöhle testen, ob der Boden außerhalb noch fest genug ist 🥴 Als sich die Welt dann noch immer viel zu schnell drehte, musste er sich noch mal hinhocken und kam bei Papaya und Wassermelone langsam wieder in der anderen Welt an 🍉 Oder wie der Zeremonie-Meister meinte, wir sterben in der Schwitzhöhle, um danach wiedergeboren zu werden 🤱🏼 Ein gewisser Neustart war das auf jeden Fall. Es dauerte noch 2-3 Tage bis alle Teilnehmer wieder auf der Höhe der Zeit waren. Wir beide hatten zwar keine wirkliche Offenbarungen, aber die ganze Zeremonie und die Sauna mit Gesang und viel naturnaher Predigt haben es uns schon angetan 🥰 Emma schlug noch einen sogenannten Healing Circle vor. Hier wurde es nochmal sehr emotional und es wurde von den ganz individuellen Erfahrungen innerhalb der Zeremonie erzählt. Das Vertrauen von den einzelnen Teilnehmern zu erfahren und sich öffnen zu können war ein sehr schöner Abschluss der San Pedro Zeremonie 💓

      Leelah erzählte uns dann beim Frühstück von einem bestimmten Froschgift, das von einem lebenden Frosch gewonnen wird und gegen alle möglichen Krankheiten wirken kann. Es soll auch eine Art Neustart für den Körper und Geist sein, aber schon allein den gefesselten Frosch zu sehen, vertreibt unsere Neugier schnell 🐸 Wir spazieren generell viel am Strand und sammeln Müll 🗑 An dem Tag auch um wieder in der echten Welt anzukommen. Wir finden dabei eine große tote Meeresschildkröte 🐢 😭 man kann es nicht sehen, jedoch vermuten wir, dass sie keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern nicht nur ein Plastikstück von all dem Müll am Strand verschluckt hat... 🥺 Das Müllsammeln ist nur eine kleine Kompensationen die wir machen können, bei unseren Langstreckenflügen und anderen umweltschädlichen Aktionen, die wir versuchen weitgehend einzuschränken 😔

      An dem Tag nach der Zeremonie holen wir Schlaf nach 😴 und tauchen dann wieder in die Yoga-Welt ein: Das Meditieren ist täglich Teil unseres Trainings. Für Jessy ist die Meditation schon regelmäßiger Begleiter 🧘🏼‍♀️ Für Philipp ist es ein neues Erlebnis, es wird aber schnell auch natürlicher und wirkungsvoller. Wir halten lange Meditationen und leiten uns gegenseitig in der Gruppe mit verschiedenen Meditationstechniken an 😌

      In der dritten Woche üben wir viel das Lehren von Yoga-Positionen, meistens in Zweier oder Dreier-Gruppen. Wir bereiten uns damit auch auf unsere Abschlussprüfung mit 1,5 h Unterricht vor 😃 Die Baustelle, die direkt neben unserem Yoga-Saal wie auch Hütte ist, leistet dabei eine nicht willkommene Ablenkung 😫 🏗 Aber auch das ist wieder eine Herausforderung, den Geist auf das Wesentliche zu schärfen, oder entnervt das Weite zu suchen 😤

      Hugo ist mit seiner NASA-Maschine in Ayampe, mit der alle möglichen Krankheiten, Unverträglichen, psychischen Probleme etc. (wohl) nachgewiesen werden können 👨🏻‍⚕️ Es beruht im Körper alles auf Schwingungen und Energiewellen. Diese werden durch die Maschine gemessen und Ungleichmäßigkeiten entdeckt 🧬 Dabei kommt u.a. raus, dass Philipp auch eine Glutenunverträglichkeit hat, aber bei weitem nicht so stark wie Jessy 😲 Die Intoleranzen zu Gluten bei Jessy und Laktose bei Philipp werden bestätigt, sowie eine Mais-Intoleranz bei Jessy festgestellt 🙄 Ganz interessant, aber auch hier vertrauen wir dem Gerät nicht blind. Dennoch werden unsere Vermutungen nochmals bestätigt! 😐 Es ist aber doch interessant, wie es die Krankheiten und Unverträglichkeiten rausfinden konnte. 25.000 US-Dollar sollen auch gut investiert sein 💰

      Jessy besteht ihre 2. Prüfung ihrer Online-Weiterbildung, während Philipp seine Weiterbildung für den Mai pausiert 🤓 Vor der Schlusswoche hält Leelah mit uns eine Kakao-Zeremonie ab 🪔 und neben sehr leckerem Kakao, Gesang, Instrument und Meditation, probieren wir uns im ekstatischen Tanz und nehmen noch mal Tabak durch die Nase 🕺💃 Gefällt uns ebenfalls gut! 😍 Mit dieser Zeremonie wird auch die Prüfungswoche eingeleitet, bei der Jessy mit ihrer selbst unterrichteten Yoga-Stunde (jeder hat ca. 2 Stunden) startet 😬 Nach innen nervös, nach außen entspannt und professionell absolviert sie die Prüfung mit Bravour 👍🏻 An den nächsten Tagen folgen die anderen Teilnehmer, bis am letzten Tag auch Philipp dran ist. Nach einer durchwühlten Nacht, aber viel Unterstützung von Jessy, absolviert auch er die Prüfung hervorragend 👏 Nun heißt es privat (wenn man denn will) weiter zu üben und zu unterrichten, um nicht wieder zu sehr rauszukommen. Auch das Unterrichten auf Deutsch müssen wir üben, denn die Ausbildung auf Englisch lässt uns schon das eine oder andere deutsche Wort vergessen 😅

      Am letzten Tag und vor der letzten Prüfung von Kami, findet die von uns benannte „Love-Shower“ statt 🥰 Eigentlich dachten wir (typisch Deutsch), dass es eine konstruktive Feedback-Runde wird 😆 Wir machten und schon innerlich bereit uns indirekt über Ania zu beschweren und zu erwähnen wie respektlos es ist, IMMER zu spät zu kommen und die anderen 10-15 warten zu lassen. Nicht ganz: Wir sitzen im Kreis und es geht jeweils eine/r in die Mitte. Diese/r bekommt dann ganz in Ruhe von jedem einzeln gesagt, was er/sie für ein wertvoller Mensch ist und was die Person liebenswert und besonders macht ♥️ Ganz schön emotional und es fließen bei allen Beteiligten Tränen 😭 Sowas bekommt man viel zu selten zu hören und sagt es vor allem nicht oft genug den Menschen die man liebt. Wir denken uns, dass man sowas öfter machen müsste und auch in Familien- und Freundeskreisen einführen sollte! Also nehmt euch in acht, die Hippies kommen 🤣

      So schnell gingen dann 4 Wochen rum ⌛️ Das Wetter ist mittlerweile noch grauer und regnerischer geworden Regen ☔️ Ab und zu waren Touristen da, denn die Ausgangssperre in Ecuador ist aufgehoben 🥳 Am Strand liegen nun wesentlich mehr Steine als vorher, wodurch unser Jogging stark beeinträchtigt wird. Es wird langsam Zeit weiterzuziehen 🏃🏼‍♀️
      Vorher besorgen wir uns aber noch Palo Santo, Holzschnipsel, das beim Abbrennen die Mücken verscheucht und einen angenehmen Geruch verbreitet 💨🦟 Natürlich gilt auch hier dieses aus einem nachhaltigen Anbau zu besorgen, denn auch Palo Santo ist bereits zu einer Geldmaschine geworden 🤨 Dazu gibt es noch ein kleines traditionelles Tongefäß aus dem Souvenirladen 🪔

      Am letzten Abend findet noch eine Abschlussfeier statt 🥂 Wir werden gebeten und in weiß zu kleiden. Schwierig wer die Kleidungsstücke von Backpackern kennt 😅 Aber man hilft sich untereinander aus und Philipp kriegt, neben dem Blumenkranz auf dem Kopf den jeder bekommt, einen großen weißen Schal aus Indien umgehangen 🇮🇳🧣Es wurde essen bestellt, die Zertifikate übergeben 📜 viele Fotos geschossen 📸 teilweise wieder ekstatisch getanzt 👯‍♀️ und schlussendlich die Füße und den Geist im Ozean abgekühlt 🌊
      Passend zum Ende des Yoga-Teacher-Trainings, ist es grau, regnerisch und kalt am Tag der Abreise ☁️ Wir machen nochmal ein großes gemeinsames Frühstück und dann geht jeder seinen Weg 😥
      Ania geht wieder zurück nach Cuenca und braucht wohl noch ein paar Jahre um fürs Unterrichten bereit zu sein 😬
      Kami gibt bereits ein paar Tage später ihre ersten Stunden in ihrem Hostel 🤗
      Emma kann vielleicht bald in der Otra Ola ihre ersten Stunden geben 🤝
      Nadia fliegt zurück in die USA und übt das Unterrichten an ihrem Freund 🤌🏻
      Pame integriert Yoga in ihr Online-Kerzen-Business 🕯
      Ja und wir beide unterrichten uns gegenseitig und hoffen schon bald online etwas anbieten zu können 🔜

      Wir erhalten in der letzten Minute noch eine Zusage für ein Couchsurfing in unserem nächsten Ort. Somit stellen wir uns mit den gepackten Rucksäcken an die Landstraßen, warten auf den Bus und freuen uns auf David in Manta 🚌 🙂
      Read more

    • Day 55

      "Lazy" surfing days in Ayampe

      December 2, 2017 in Ecuador ⋅ ☀️ 25 °C

      After our short return to Quito, we sat on a bus pretty much the whole day to get to the coastal town of Manta, then 2 more hours with our surf instructor and hotel owner Keith to get to small and laid-back Ayampe.

      The bus ride was partially quite spectacular as our bus went through mountainous terrain, luckily all the buses have good breaks...

      Ayampe and our stay here so far is very nice. The Buena Vida crowd with whom we stay is treating us with a lot of hospitality, surf is good, the town really not crowded (sometimes we are only ones surfing or at dinner) and so... we will stay for 2 more days until next Wednesday :-) Surf video session is still coming up, so stay tuned :-)

      PS: we also saw our first Santa Claus this season :-)
      Read more

    • Day 353

      Foodprint

      April 5, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 26 °C

      Da wir aktuell gar nicht so viel neues zu berichten habe, dachten wir es wäre mal Zeit für einen "Food-print" 😁
      Das essen in Zentralamerika ist doch immer sehr ähnlich und bietet wenig variation, auch hier gibt es natürlich das typische Almuerzo , was Fleisch/Fisch mit Reis und Bohnen oder Linsen ist und wir bisher in unzähligen Varianten probiert haben 🤣

      Hier in Ecuador gibt es allerdings etwas mehr Vielfalt und die wollen wir somit mal kurz vorstellen.

      Ceviche: Fischgericht bei dem der Fisch (oder auch mal shrimps) durch ein Limettendressing gegart wird, als beilage gibt es Cracker oder Chips aus kochbananen.

      Humitas: gewürzter maisbrei im maisblatt gegart, wahlweise mit Käse gefüllt, dazu gibt es klassischerweise einen Kaffee ☕

      Arepas: eigentlich aus Venezuela kommend findet man sie hier immer mal wieder und wir haben sie lieben gelernt.
      Aus Maismehl geformte Fladen werden in der Pfanne oder Grill gebraten, anschließend beliebig gefüllt, meistens natürlich mit Fleisch aber auch gerne mit bohnen, avocado und Käse, zum Frühstück auch mal mit Ei😍

      Bollos: Fisch oder Fleisch in einem Kochbananen-, Zwiebel-, Erdnussbrei, gegart in einem Bananenblatt.

      Empanadas: Jeder kennt und liebt sie, sehr verbreitet gibt es hier ganze fastfoodketten die nur Empanadas verkaufen, besser sind natürlich die man an der Straßenecke , aus dem Haus heraus oder beim Nachbarn kaufen kann. Auch gibt es hier in Supermärkten fertige Teigfladen die dann zu Hause schnell gefüllt und gebacken werden können 😍

      Tigrillo: wird zum Frühstück zum Kaffee serviert, bestehend aus kochbanane, Ei/Rührei und Käse...je nach Region auch mal mit Speck oder Gemüse.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Río Ayampe, Rio Ayampe

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android