Ecuador
Sigchos

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    • Day 60

      Quilotoa Loop

      February 26, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 15 °C

      Wir sind richtig im Outdoor-Mood! Aber auch kein Wunder: hier in Zentralecuador in den Anden reiht sich ein landschaftliches Highlight an das Nächste!
      Nur 2 Stunden nördlich von Riobamba liegt Latacunga, der Ausgangspunkt für den berühmten „Quilltoa Loop“, eine 3-tägige Wanderung zu einem Vulkan-Krater-See. Diesen Trip wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und so sind wir am Abend, nachdem es Benedikt besser ging, hierher gedüst.
      Latacunga ist die typische eine-Nacht-Stadt, hier sind die Leute hauptsächlich wegen des Loops. Unser Hostel „Hostal Café Tiana“ (7€ pro Dormbett) hat daher auch nur den nötigsten Komfort geboten und, das aller wichtigste: eine Möglichkeit Gepäck sicher zu lagern. Wir wollen natürlich nicht mit den beiden fetten Backpacks die Wanderung machen, sondern haben den Abend dazu genutzt, möglichst gut umzupacken, Snacks vorzubereiten und die Route zu recherchieren.
      Man kann den Loop in zwei Richtungen laufen (obwohl es eigentlich eine one-way-Strecke ist, ich verstehe nicht, warum es ‚Loop‘ getauft wurde): entweder man wählt die klassische Route bergauf von dem Dorf Sigchos (2800HM) mit zwei Zwischenstopps nach Quilotoa (3900HM) oder man schaut sich den Krater zuerst an und wandert von Quilotoa runter nach Sigchos.

      Bevor es losgeht mit der Wanderei möchte ich noch kurz das mexikanische Restaurant „Guadalajara Grill“ in Latacunga empfehlen. Direkt um die Ecke des Hostels ist es fantastisch für ein letztes stärkendes Essen vor dem großen Aufbruch am nächsten Morgen. :)

      TAG 1
      Samstagmorgen um 8 Uhr haben wir den Bus von Latacunga nach Sigchos genommen (Dauer ca. 2,5h). Gott sei dank geht es Benedikt wieder deutlich besser! Angeschlagen sollte man den Loop auch nicht laufen, der ist gar nicht so ohne.
      Googelt man die Wetterbedingungen der
      Strecke, soll man sich auf maximal 16 Grad und viel Regen einstellen. Aber so viel Pech wir immer bei Städten mit Feiertagen haben, so viel Glück haben wir bei all unseren Outdoor-Aktivitäten: wir hatten alle drei Tage strahlenden Sonnenschein und über 20 Grad. Die kurze Hose hätte ich fast gar nicht eingepackt, Glück gehabt!
      Das schöne am Quilotoa Loop ist, dass man ihn ganz alleine laufen kann, ohne Guide oder Tour. Ein bisschen wie beim Jakobsweg läuft man von Dorf zu Dorf und trifft immer wieder andere Traveller. Vor Corona war das ganze wohl eine richtige Massenveranstaltung mit 100 Leuten täglich, die die Wanderung starteten. Mit uns im Bus nach Sigchos saßen gerade mal 12 andere Backpacker, die den Loop mit uns gestartet sind. Man sollte daher versuchen, in den Dörfern, etwas Geld zu lassen - und wenn’s nur ein Armband ist, die Abhängigkeit vom Tourismus ist hier definitiv zu spüren!

      Der erste Tag ist der ‚einfachste‘: man braucht für die 11,5km und 500 Höhenmeter ca. 3h. So blieb uns genug Zeit für kleinere Pausen (hier hat sich übrigens die Knoop’sche Reise-Picknickdecke sehr bewährt) und Aussicht-genießen! Heute erinnert mich die Landschaft ein bisschen an die Schweiz: es ist sehr bergig, aber grün, alles blüht und im Tal fließt eine Bergfluss. An jeder Ecke wächst Eukalyptus und so schöne puschelige Pflanzen (s. Foto 4) - das zusammen kann man in Deutschland aktuell für 30€ als „Trockenblumen Strauß“ kaufen. Aber: man darf hier nichts pflücken oder kaputt machen, Ecuador ist eines der wenigen Länder, in dem die Natur per Gesetzt Rechte hat - ziemlich cool!
      Was in den Anden außerdem auffällt, ist, dass an fast alles Häusern die LQBTQ+ Flagge hängt. Ich dachte wirklich lange, dass Ecuador scheinbar das Queer-freundlichste Land der Welt ist, bis ich erfahren hab, dass der Regenbogen auch für die kulturelle Diversität der indigenen Bevölkerung steht - auch schön…🌈😌

      Es ist ganz normal, dass man sich auf dem Loop mal verläuft. Die Wege sind nur spärlich gekennzeichnet und nicht nur einmal mussten wir wild zugewucherte Abzweigungen nehmen, um die richtige Richtung beizubehalten. Vorteil von unserem doch eher gemütlichem Tempo war jedoch, dass anderen Wander:innen die Fehler früher passiert sind und sie uns zT wieder entgegen kamen und uns vor falschen Fährten gewarnt haben. Ich hab’s ja immer gewusst: langsam laufen lohnt sich!

      Um 14 Uhr sind wir im Dorf „Isinlivi“ und unserer ersten Unterkunft dem „Llullu Lama“ angekommen. Hier haben wir uns
      ein Doppelzimmer für 50$ gebucht - in den Zimmerpreisen auf der Strecke ist immer Frühstück und Abendessen immer inklusive! Der Besitzer der Lodge war mega welcoming und hat uns ein kostenloses Upgrade auf eine Cabaña mit Balkon, Kamin und eigenem Badezimmer gegeben. Doch nicht nur die Cabaña war super, die ganze Logde zählt definitiv zu meinen Top 3 in Ecuador: ein altes umgebautes Farmhaus, in dem man in alle Richtungen durch riesige Fenster die Berge sehen kann. Es gibt mehrere gemütliche Couch-Ecken und sogar ein kleines Spa mit Whirlpool und Sauna - das haben wir unseren müden Beinen natürlich direkt gegönnt. 🧖🏼‍♀️🧖‍♂️
      Ich war richtig froh, dass wir doch so früh angekommen sind, diesen Platz muss man wirklich auskosten! Wir haben neben dem Spa nachmittags viel entspannt, gelesen und Tee getrunken. Abends gabs das gemeinsame Abendessen mit allen Lodge-Gästen (hierzu standen sogar kleine Namensschilder auf den Tischen 🥲). Wir hatten eine echt nette Tischkonstellation mit einem Schweizer Pärchen, Freundinnen aus Frankreich, einem Kolumbianer und einem älteren amerikanischen Ehepaar, das nach Ecuador ausgewandert ist. Sie wohnen in Cuenca uns finden es fantastisch, wie viel hier von ihrer Rente übrig bleibt. 😅 Die Beiden machen eine Woche Wanderurlaub in der Lodge und ich hab mich ein bisschen geärgert, dass wir nicht in Betracht gezogen haben, länger hier zu bleiben - ein Tag ist viiiel zu wenig an diesem Ort!

      Leider hat Benedikt über den Nachmittag gesundheitlich wieder etwas abgebaut und abends hatte er sogar Fieber. Wahrscheinlich war die Wanderung heute doch etwas zu viel für das noch geschwächte Immunsystem. Er ist daher während des Abendessens schon ins Bett gegangen. Ich hab mich noch ein bisschen mit dem Auswanderer-Paar unterhalten (sehr spanende Menschen!), bevor ich ihm in die Cabaña gefolgt bin. Hier stand noch die letzte Challenge des Abends an: Feuer machen! Benedikt hat ziemlich gefroren und ich wollte natürlich auch ein romantisches Kaminfeuer vom Bett aus beobachten. Leider muss ich euch berichten, dass eine ganze Packung Streichhölzer, ein Stapel Papier, zwei Eierkartons und eine halbe Stunde Zeit zu nicht mehr als sehr viel Rauch geführt hat. Man, war ich deprimiert!☹️ Ich denke damit bewahrheitet sich auch meine Annahme aus dem Amazonas, keine zwei Tage im Dschungel zu überleben. Der in Decken eingewickelte Benedikt-Burrito war deswegen aber nicht böse, höchstens erleichtert, dass ich ihn mit meiner Rauchaktion keine zusätzliche Kohlenmonoxidvergiftung zugefügt hab.

      TAG 2
      Am nächsten Morgen ging’s Benedikt wieder besser! Gut für unsere Wanderung, auch wenn das hier definitiv nicht der schlechteste Ort für eine Verlängerung gewesen wäre.
      Nach dem gemeinsamen Frühstück sind wir um 10 zur zweiten Etappe nach Chugchillan aufgebrochen. Heute wird’s etwas knackiger mit 12,5km und 650 Höhenmetern. Dafür waren wir unterwegs nicht alleine, sondern sind in einer kleinen Gruppe gewandert.
      Nach den ersten entspannten Kilometern und trotz Maps.me fanden wir uns plötzlich knöcheltief in einem schlammige Pfad wieder, der nach einiger Zeit vor einem Stacheldrahtzaun endete - didim. Wir hatten allerdings wenig Lust, den Weg wieder zurück zur letzten Abzweigung zu gehen und so sind wir durch den Zaun gestiegen und einen Hang zum Hauptweg hoch geklettert. Ich hab schon bei dieser kleinen Aktion gemerkt, dass Benedikt das sehr angestrengt hat. Genau wie gestern ging es ab der ersten entspannten Hälfte wieder steil bergauf. Nach kurzer Zeit konnte Benedikt nicht mehr weiter und brauchte eine Pause. Mittlerweile war klar, dass die zweite Etappe heute ein Fehler war - wir hätten einfach im Llullu Lama bleiben und die Gesundheit schonen sollen. Naja, jetzt waren wir schon auf halber Strecke und zurück wäre es auch bergauf gegangen. So haben wir uns nach einem Mittagsschlaf im Gras zu zweit an den Aufstieg gemacht - die anderen waren schon weiter gezogen.
      Wir sind wirklich im Schneckentempo die Berge rauf. Ich hab den schweren Rucksack getragen und konnte Benedikt trotzdem hinter mir kämpfen hören. Immerhin gab es auf der Strecke kleine Shops, wo er sich mit Gatorate und Zucker etwas aufpäppeln konnte. Aber als wir um viertel nach drei in unserer zweiten Unterkunft, dem „Cloud Forest“ (38$ für ein DZ mit Halbpension) ankamen, ist er fast vor der Rezeption zusammen geklappt. Ich hab ihn direkt ins Bett gesteckt und die Besitzerin des Hostels hat einen speziellen Tee gekocht und vorbei gebracht - vielleicht ist die Stichprobe noch zu klein, aber bisher sind alle Leute in Ecuador viel zu nett!

      Nachdem der Patient versorgt war, hab ich den kleinen Spa-Bereich des Hostels ausgenutzt, auch wenn er leider nicht mit dem vom Llullu Lama mithalten kann. Dafür hab ich in der Sauna ein sehr nettes deutsches Pärchen kennengelernt, mit denen ich eine Stunde zusammen gequatscht und geschwitzt hab - nackt lernt man sich doch am besten kennen! 🤓 Mit den Beiden haben wir abends auch zusammen gegessen und danach reichte die Energie gerade noch so für eine Partie Billard, bevor wir unsere müden Körper ins Bett gebracht haben.

      TAG 3
      Wir wollten demselben Fehler wie gestern nicht nochmal machen und haben uns für die letzte, und härteste Etappe, ein Taxi rufen lassen. Ist zwar bisschen geschummelt, aber den Krater wollten wir jetzt schon noch sehen. Mit uns zusammen hat noch ein anderes Mädel die Wanderung wegen einer Wadenzerrung abbrechen müssen und so sind wir die letzten 12km zu dritt mit dem Auto gefahren. Um halb 11 waren wir am Krater - und was soll ich sagen, wir standen da so fünf Minuten, haben den Kartersee für schön befunden und sind dann ein Kaffe trinken gegangen. Ganz ohne Anstrengung vorher ist so ein Ausblick irgendwie nicht dasselbe.
      Vorteil war, dass wir bereits im 12 Uhr den Bus zurück nach Latacunga nehmen konnten, um unser Gepäck abzuholen und vor Einbruch der Dunkelheit schon am nächsten Ort zu sein. Ganz eventuell waren wir auch schonmal an diesem Ort…🫣

      Doch bevor wir dahin springen, noch kurz mein Fazit zum Quilotoa Loop: ich fand ihn (zumindest die 2/3 Tagen) fantastisch! So schön, in seinem eigenen Tempo zu gehen und die Landschaft war definitiv eine der schönsten, die ich in Ecuador sehen durfte. Zusammen mit dem Nachmittag in der Llullu Lama Lodge, würd ich’s jederzeit wieder machen und eher empfehlen, das Ganze von 3 auf 5 Tage zu strechen!
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    • Day 80

      Sigchos

      March 20 in Ecuador ⋅ ☁️ 15 °C

      J43

      58km
      Ascension 1133m / descente 1395m
      Temps actif 5h20 / temps total 7h14
      Vitesse Moy 11km/h

      Nous amorçons la boucle de Quilotoa, qui va nous amener au cratère du volcan, qui forme une lagune apparemment magnifique. La température est fraîche malgré un gros soleil, ce qui nous convient bien. Nous nous éloignons de l’autoroute pour entrer vers la campagne et commencer à grimper. Quasiment tous les chauffeurs de voiture, camion, moto nous saluent d’un petit coup de klaxon amical! Les chiens nous saluent aussi, mais moins amicalement. Ils viennent vers nous en aboyant, mais sont rarement effrayants. En général nous les désamorçons en leur parlant comme à des bébés avant qu’ils n’aient l’idée de nous aboyer dessus (ho le beau chien chien!!), mais sinon simplement arrêter le vélo fonctionne aussi bien. Si vraiment ils sont insistants, un petit jet d’eau fait des merveilles pour éloigner les plus tenaces. Moi qui appréhendais les chiens agressifs, finalement ce voyage m’a désensibilisée et maintenant ils ne me font plus peur du tout. Je croise les doigts pour qu’on ne fasse pas de rencontre plus mauvaise que ça.

      Quand nous arrivons au plus haut point de la première montée, nous changeons immédiatement de paysage et nous retrouvons dans un nuage de brouillard très épais! Nous amorçons une descente de 25km, jusqu’en bas de la vallée, sous une légère pluie. Mais le paysage est si beau, nouveau, vert, et nous sommes bien habillés. Les 7 derniers kilomètres sont une remontée vers le haut de la montagne depuis la fond de la vallée où nous étions descendus, un stretch final et nous arrivons à un petit hôtel cozy qui offre un souper réconfortant.

      Vu aujourd’hui: un colibri à longue queue, 3 ou 4 fois la taille de son corps!
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    • Day 216

      Quilotoa-Wanderung I

      September 18, 2022 in Ecuador ⋅ ☀️ 14 °C

      Ein lokaler Bus bringt uns am Morgen von Latacunga nach Sigchos. Hier beginnt unsere mehrtägige Wanderung zum etwa 50 Kilometer entfernten Quilotoa-Krater. Dabei wollen wir ursprüngliche Dörfer passieren und abseits des Massentourismus das wunderschöne Andenhochland erleben 🏞

      In Sigchos treffen wir die letzten Vorbereitungen und kaufen neben Wasser und Snacks auch ein paar Süßigkeiten, um den Kindern in den abgelegenen Dörfern eine kleine Freude zu machen. Dann kann es losgehen, wir starten unsere Tour auf etwa 2.700 Höhenmetern bei bestem Wanderwetter. Das Tagesziel ist der Ort Isinliví und mit etwa 500 Höhenmetern auf 13 Kilometern ist dies eine gute Einstiegstour zum Warmwerden. Da nicht alle Wege ausgeschildert sind, nutzen wir die Wegbeschreibung der ersten Unterkunft. Diese ist aber leider oft nicht eindeutig, was ist denn mit "nächste Kreuzung" gemeint? Vielleicht die Gabelung hier oder doch die Abzweigung da vorne? 🤔 Wir kreuzen den Rio Toachi, dann kommt es auch schon zur ersten Verirrung: An einem kleinen Bauernhof kommen drei große Hunde auf uns zugestürmt. Mathias kann sie mit seinem Wanderstock auf Distanz halten, aber hier treten wir lieber den Rückweg an. Die nächste Abzweigung führt uns wieder in eine Sackgasse. Genervt suchen wir nach dem richtigen Weg. Das gelingt dann auch, aber ein steiler Aufstieg steht noch bevor. Ab und zu treffen wir auf Einwohner der umliegenden Dörfer und Bauernhöfe. Leider sprechen sie ihre eigene Sprache und verstehen unser Spanisch nicht, können uns aber die Richtung nach Isinliví zeigen 🪧 Ziemlich erschöpft erreichen wir den kleinen Ort am späten Nachmittag und checken in der Llullu-Llama-Berghütte ein. Wir sind begeistert von der Unterkunft und bekommen ein großes Zimmer mit Balkon, Kamin und Öko-Toilette. Nur das namensgebende Lama suchen wir vergeblich, es ist wohl vor ein paar Wochen gestorben. Für uns gibt es nun erstmal eine heiße Dusche und ein Bier, um auf den erfolgreichen Auftakt anzustoßen 🍻

      Voller Energie starten wir in den zweiten Tag. Heute geht es weiter nach Chugchilán und mit 700 Höhenmetern auf 15 Kilometern ist die Tour schon etwas fordernder. Ganz abenteuerlustig versuchen wir es noch einmal mit der bereitgestellten Wegbeschreibung, die uns aber keine Stunde später schon wieder auf eine falsche Fährte führt. Nun reicht's, ab jetzt navigieren wir nur noch mit dem Handy! Das trübt zwar die authentische Wandererfahrung ein wenig, aber wenigstens kommen wir so zuverlässig zum Ziel 🗺 Entlang des Rio Toachi laufen wir durch ein wunderschönes Tal und kreuzen den Fluss schließlich über einen Baumstamm. In einem kleinen Dorf kommt uns eine Gruppe von Schulkindern entgegen und fragt nach Süßigkeiten. Na klar haben wir etwas dabei. Die Kinder stellen sich brav in einer Reihe auf und Michelle verteilt Lollis und Kekse 🍭 Das geht den Kindern wohl nicht schnell genug und es bricht Chaos aus. Bevor wir uns versehen, ist die Süßigkeitentüte komplett leer. Und nicht nur das, unsere eigenen Snacks waren mit darin und sind nun auch verschwunden. Wir wurden wohl von Schulkindern ausgeraubt! 🙈 Später treffen wir auf ein paar andere Wanderer aus Deutschland, Frankreich und Venezuela. Gemeinsam schleppen wir uns den letzten langen Aufstieg aus dem Tal herauf und erreichen schließlich Chugchilán. Das Hostel ist nett eingerichtet, es gibt Tee und heiße Schokolade. Wir sind aber total platt und gehen früh schlafen, um morgen noch ein wenig Energie für den finalen Weg zum Quilotoa-Krater zu haben.

      Der dritte Tag hat es in sich: Wir haben Muskelkater und können unsere Beine kaum bewegen. Dennoch sind es stolze 1.000 Höhenmeter auf 17 Kilometern, die wir heute bis Quilotoa bewältigen müssen. Keine Ahnung, ob wir das schaffen, aber wir laufen einfach mal drauf los. Die Landschaft ist unfassbar schön, wir können uns an den hügeligen Anden mit vereinzelten kleinen Siedlungen gar nicht sattsehen. Nach der Hälfte des Weges erreichen wir das letzte Dorf auf der Strecke. Am Ende unserer Kräfte müssen wir eine schwere Entscheidung treffen: Finden wir hier jemanden, der uns nach Quilotoa fährt, oder schaffen wir den finalen Aufsteig vielleicht doch noch? 😵
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    • Day 188

      Quilotoa Loop Part Uno

      February 22, 2023 in Ecuador

      After our Baños adventure, the Mingelle/Zadie/Mateo/Kyla/Talia posse headed back to Quito in a van, and I hopped out in the small city of Latacunga. My friend, Emily, and her partner, Brad, met me there for a five day adventure that we planned about 12 hours in advance.

      Our goal was to do a three-day hike from Sigchos to Quilotoa, but we soon realized that “hike” was a strong word for what Em and I were capable of doing. We quickly determined that Emily and I would do shorter day hikes at each location and then hop in taxis/trucks to meet up with Brad as he hiked from town to town.

      Despite wimping out of the through-hike, we saw some amazing scenery and, because of the altitude, we felt like we hiked a million miles. The inns along the way were adorable and the scenery was awesome. I highly recommend this route to anyone in better shape than me! The towns are Latacunga, Sigchos, Isinlivi, Chugchilan and Quilotoa.

      These photos are from our time to and around Isinlivi, where we stayed at a sweet place called LluLlu Llama.
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    • Day 73

      Quilotoa Loop: Chugchilán - Isinliví

      December 14, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 15 °C

      4. Etappe: Wir sind wieder mit einem leckeren Frühstück und blauem Himmel in den Tag gestartet und liefen um 8:30 Uhr los. Zuerst ging es durchs Dorf Chugchilán und dann steil hinunter in ein Tal. Dort war es sehr grün und die Sonne schien auf uns herab. Später kamen wir an den Rio Toachi und liefen den grössten Teil von heute diesem entlang. Es war fast alles flach und obwohl unsere Beine müde waren von den letzten Tagen, waren wir zügig unterwegs. Bei einer Brücke und einem Wegweiser über die Brücke nach Isinliví trafen wir auf zwei Schweizer und unterhielten uns kurz mit ihnen. Sie empfahlen uns noch weiter dem Fluss zu folgen und erst die nächste Brücke zu überqueren und auch die All Trail-App zeigte dies an. Also liefen wir weiter den Fluss hinunter und es schien heute eine entspannte Abschlussetappe zu werden. So entspannt und in Diskussionen vertieft verpassten wir dann jedoch die Abzweigung für zur nächsten Brücke und merkten erst viel weiter vorne, dass wir eigentlich auf der anderen Seite des Flusses laufen sollten. Wir überlegten kurz ob wir durch den Fluss auf die andere Seite laufen wollen, entschieden dann aber noch etwas weiter zu gehen und hofften noch auf eine Brücke, laut google Maps sollte noch eine kommen. Als diese nicht kam und der Weg auf der anderen Seite schon viel weiter oben am Hang war, zogen wir dann doch unsere Schuhe aus und liefen durch den Bach. Auf der anderen Seite mussten wir zwei Mal einen Stacheldraht Zaun überwinden um dann auf einen kleinen Weg zu kommen, der auf der Karte wieder ersichtlich war. Dieser führte sehr steil den Berg hinauf und war teils mit Pflanzen überwachsen und sumpfig. Nach ca. einer halben Stunden waren wir dann oben und kamen endlich wieder auf den grossen Weg. Der letzte Kilometer kämpften wir uns noch hinauf und waren sehr froh, als wir nach rund 5 Stunden und 12.5 km (mit unserem Umweg wohl eher mehr) bei der Llu Llu Lama Lodge ankamen. Auch diesmal bekamen wir nochmals ein Upgrade und durften in eine Cabaña mit eigenem Bad und Balkon. Wir stärkten uns mit einem Hamburger und genossen anschliessend das SPA mit Dampfbad, Sauna und Jacuzzi mit Blick auf den Nebel der sich draussen gebildet hatte.
      In den vier Tagen sind wir nun ca. 50 km gelaufen und haben dabei etwa 2’550 Höhenmeter gemacht. Dabei waren wir immer zwischen 3’000 und 4’000 m.ü.M. unterwegs. Es war streng, aber sehr schön und entspannend so viel draussen in der Natur zu sein und die wunderschönen Landschaften zu betrachten. Wir hatten Glück, dass es uns nie verregnet hat und die Blasen an den Füssen sind auch erst bei der letzten Etappe aufgeplatzt. Wir freuen uns nun morgen zurück nach Quito zu gehen und sind gespannt, wie es sich anfühlt nach 6 Wochen wieder dort zu sein. Ob wohl die Metro schon in Betrieb ist?
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    • Day 10

      día diez: Quilotoa Loop - Etappe 1

      May 21, 2023 in Ecuador ⋅ 🌫 9 °C

      14 Kilometer durch die Anden Ecuadors standen heute auf dem Plan.
      Nach der Busfahrt zum Ausgangspunkt Sigchos, bei der wir neben Deutschen und Niederländern gesessen haben - so fern und doch so nah - startete die Wanderung. Eventuell sind daraus durch ungewollte Umwege am Ende etwas mehr Kilometer geworden, was der Ausblick aber definitiv wieder wett gemacht hat. Als wir die letzten der 800 Höhenmeter hinaufgestiegen sind, fehlte so langsam die Puste. Immerhin liegt der Zielpunkt - die Llullullama Lodge - auf einer beachtlichen Höhe von 2.800 Metern.
      Danach konnten wir uns aber im Spa der Lodge mit Sauna und Whirlpool erholen. Am Abend gab’s noch ein Dreigänge-Menü. Nun entspannen wir in unserer Cabin (eigentlich mit Blick auf die Berge ☁️) bei knisterndem Kaminfeuer und sind ready für die nächste Etappe. 🥾
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    • Day 5

      De Lama's van Isinlivi

      February 16 in Ecuador ⋅ ☁️ 17 °C

      Ons hotelletje bleek 3 huis lama's te hebben. Eentje ervan kon zelfs kusjes geven! Verder hebben we genoten van het prachtige uitzicht vanuit de hangmatten en hebben de meisjes eventjes voor school kunnen werken.Read more

    • Day 20

      Tag 20: Latacunga —> Isinlivi

      October 29, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 13 °C

      Hüt isches sowiit und mir startet üsi Wanderig zum Quilotoa-loop. Am Morge geg die 8i nehmemer de Bus nach Sigchos und det gahts los. Landschaft isch wunderbar. Überall uf de Hügel hetts Felder, woe wahrschindlich kein Traktor ahnechunt. S‘Wetter isch au wunderbar und d‘Sunne brennt abe. Die hütig Etappe isch sehr machbar gsi. Bis uf ein Ahstiig wo mer ca. 500 Höhemeter uf ein Schlurz hend müesse mache. Mir sind denn aber scho geg die 3 ide Lodge gsi und de Znacht hetts ersch am 7ni geh. Mir hends guehe WLan gnutzt und wieder heiahglühte und ich han sogar Tula vor d‘Linse bechoo😍 Denn simmer im Städtli en Lade go sueche und hend üs es Glace und paar Snacks gegönnt. De Znacht isch denn au sehr fein gsi und mir sind denn gli drufabe is Bett. Da ide Berge chüelts am Abig recht ab und ich bin froh gsi, hani mini Thermounterwösch debii gha.Read more

    • Day 101

      ISINLIVÍ - 1. Day of the loop

      April 13, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 16 °C

      We woke up at 7:00 to catch the bus to Sigchos. After 2 hours we arrived there & had some breakfast

      Because I met already two Dutch people in the hostel and 3 Germans, we decided to walk together. Now we are 8 people, but Jana is not joining tomorrow.

      We hiked 2h and had lunch at an beautiful place. After that it was getting steeper and harder, but still ok.

      We arrived after 4h hiking and 600m altitude Islinivi, where we sleep in Lullu llama. It costs around ~20 €, but breakfast and dinner is included.

      So after arriving we chilled and had an shower. Before dinner we went to the spa area, which includes an whirlpool & an sauna an a Turkish bath. Loved it!

      After a proper dinner we played uno extrem with an American and two Swiss girls. Big group!

      I really enjoyed the nature also during the first stay & the accommodation here is soo amazing!
      (last picture is the view from the hostel)
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    • Day 86

      Quilotoa j2

      May 23, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 14 °C

      Par Titouam dans le hammam,

      On quitte notre super auberge trop cool pour notre deuxième jour de marche en traînant un peu parce que quand même on y est bien.
      On suit donc scrupuleusement le chemin que nous indique notre application et on aboutit sur du vide. En effet un glissement de terrain a totalement effacé le chemin il y a quelques temps. On doit donc faire demi tour pour trouver un autre chemin qui nous emmène au même endroit. Aucune difficulté : on avait juste pas vu un panneau un peu plus haut qui indiquait notre destination. Ce n'est pas une très longue journée de marche, on veut donc arriver assez tôt parce qu'ici il pleut tous les jours à partir de 15h. Ce sera mission réussie pour le groupe, qui arrive à 14h à la seconde auberge du trek. A nouveau un plaisir, on est super bien accueillis et on réserve directement notre créneau pour le spa (des français sur le chemin nous ont plus que conseillé ce spa). Et on le comprend !! Gros jacuzzi, hammam, sauna et douches froides sont de la partie, idéal pour compléter une journée de marche. On en profite donc allègrement avant le délicieux repas du soir.
      On terminera la soirée devant le château dans le ciel !

      La bise !
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    You might also know this place by the following names:

    Sigchos

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