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  • Day 137

    Optische Entäuschungen

    June 8, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    In vielen Reiseführern, wie auch im Lonely Planet, werden die Whitsundays als ein "must have" auf der Liste eines jeden Reisenden versprochen.
    Von unserer Abenteuerlust getrieben und nach mehreren Preissenkungen in diversen Reisebüros waren wir auch soweit diesen Punkt auf unserer Liste abzuhaken und buchten daher eine dreitägige Tour auf einem Katamaran. Besonders angepriesen wurde übrigens die Nächte auf dem Deck direkt unter dem Sternenhimmel.
    Leider wollte das Wetter auf unserem Ausflug nicht mitspielen. So wurde aus den sonnigen Tagen an Deck und den Nächten unter dem Sternenhimmel nichts. Wir haben uns die Laune dennoch nicht verderben lassen und unsere Skat Kenntnisse verbessert. Trotz allem Pech, das wir hatten, war die Reise eine Erinnerung wert. Die Whitsundays, auf welchen übrigens einige Szenen aus "Fluch der Karibik" gedreht wurden, hatten trotzdem einen besonderen Charme und das Schnorcheln im Riff sowie der wilde Ritt auf einem Bananenboot am letzten und überraschenderweise doch sonnigen Tag haben die ausgegeben Dollar fast gerechtfertigt.
    Wie sagt man so schön: Am meisten bereut man die Dinge, die man nicht getan hat.
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  • Day 131

    Richtung Norden und dann immer geradeaus

    June 2, 2017 in Australia ⋅ ☁️ 21 °C

    Unser nächster Stopp Mackay sieht mit seinen ArtDeco Häusern wie eine moderne Wildwest-Stadt aus. Nachdem wir die ansässigen Schurken vertrieben und uns den Stern des Sheriffs verdient hatten, hat uns nicht mehr viel in der Stadt gehalten, sodass wir unsere Vorräte aufgestockt haben und dann in den Westen zum Mittagessen an den Kinchant Dam und an den Finch Hatton Gorge gefahren sind.
    Im Eungarra Nationalpark, direkt am Broken River, haben wir in Gedanken an unsere kanadische Schnabeltierfreundin Emily das Zelt aufgeschlagen und bei Sonnenaufgang mehrere kleine Schnabeltiere im Wasser schwimmen sehen können.
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  • Day 127

    Summer of 1770

    May 29, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    Es gibt eine Stadt in Australien, die ist anders als alle anderen Städte. Frei von allen Ketten der modernen Namensgebung von Städten haben die Bewohner in der Nähe von Agnes Bay ihren Kopf durchgesetzt und ihre Stadt nach einer Zahl benannt - ein weltweit einzigartiges Phänomen.
    Zwar gibt es hier abgesehen von vielen kleinen Booten nichts zu sehen, aber für einen sonnigen Tag am Strand reicht es allemal!
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  • Day 126

    Australischer Rum

    May 28, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    Als wir Leon damals in Melbourne gefragt haben, welche australischen Spezialitäten man probieren sollte, hat er als einen seiner Favoriten den Bundaberg Rum genannt. Genau dort sind wir jetzt - in Bundaberg. Um noch genauer zu sein bei der Brauerei, die auch das genauso bekannte Ginger Beer und diverse Limonaden herstellt. Von letzteren haben wir direkt alle Sorten getestet und uns aus den besten unser eigenes Sixpack zusammen gestellt. Nur den Rum haben wir nicht probiert - die Führung mit anschließender Kostprobe war uns zu teuer-. Das müssen wir bei anderer Gelegenheit noch einmal nachholen.

    Auf dem Weg hierhin haben wir uns das laut Lonely Planet beste Macadamia Eis Australiens in der Mammino Ice Cream Factory, die alle Zutaten direkt auf der angrenzenden Farm anbaut, gekauft. Mit jedem Lecken an die Tage auf der Farm mit Ed zurückerinnert, konnte das Eis natürlich nicht lange überleben.
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  • Day 123

    Vom Paradies in die Wirklichkeit

    May 25, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    Auf dem Weg in den Norden der "großen sandigen Insel", wie sie früher genannt wurde, kam Charlie auch das erste Mal an seine Grenzen und musste in der Mittagshitze aus dem Sand freigebuddelt werden. Doch nach einigen weiteren Anläufen hat Charlie auch diese Hürde gemeistert und wir konnten weiterfahren.
    Ganz im Norden befindet sich der einzige Leuchtturm der Insel, welcher früher die Schiffe auf die Sandbänke und die Insel an sich aufmerksam machte. Leider kam dieser für Mr. und Mrs. Fraser zu spät, weshalb sie 1836 auf Grund liefen und kenterten. Nur Mrs. Fraser überlebte diesen Unfall und wurde von der Aborigines der Insel gesund gepflegt. Als Dank sorgte sie, wie es für Europäer zu dieser Zeit üblich war, dafür, dass die Aborigines von der Insel vertrieben wurden.

    Auf dem Weg zurück in den Süden haben wir uns noch einmal in den Urwald gewagt und inmLake McKenzie und den umliegenden Seen gebadet. Leider haben wir dabei die Zeit vergessen, kamen zu spät wieder an den Strand und konnten wegen der Flut an unserem letzten Tag leider nicht auf den Dünen campen. Glücklicherweise war der Pfad zum Dilli Village, dem etwas moderneren Camp der University of the Sunshine Coast, noch nicht komplett überflutet und wir waren ganz überrascht, wie schön es ist, wieder mit warmen Wasser zu duschen.

    Beim Verlassen der Insel und mit den Gedanken bereits beim Aufpumpen der Reifen habe ich diesen wunderschönen Fleck Erde bereits vermisst.
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  • Day 120

    K'gari

    May 22, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    Der Name, welchen die Aborigines Fraser Island gaben, lautet K'Ggari und bedeutet so viel wie Paradies. Meiner Meinung nach hat sich die Insel diesen Namen mehr als verdient. Fast vollständig naturbelassen, kann die größte Sandinsel der Welt nur von einem Wagen mit Allradantrieb befahren werden und wird daher nicht von vielen Touristen besucht.
    - Ein Hoch auf Charlie!

    Doch bevor wir die Reise zur Insel antraten haben wir uns noch mit anderen gleichgesinnten Backpackern, Björn und Sina, verabredet, um die Insel zu erkunden -mehr Leute bedeuten bekanntlich mehr Spaß. Leider mussten sie am frühen Morgen noch ihr Fährenticket kaufen und daher noch etwas auf ihren Spaß verzichten.
    Unsere Reise ins Paradies begann also auf einer Fähre, welche uns im Süden der Insel ablieferte. Mit eingeschaltetem 4WheelDrive haben wir uns dann am Strand Richtung Norden aufgemacht.
    Nach einigen Kilometern und über strömende Flüsse hinweg ging es ins Inland, welches komplett von einem Regenwald bedeckt ist. Dort haben wir neben dem kristallklaren See McKenzie noch weitere Seen besucht, welcher einer schöner als der andere ist. So ist der See Birrabeen von Aloe Vera Pflanzen umwachsen, von welchen Blättern aus der Pflegestoff in den See tropft, quasi ein natürliches Spa Erlebnis!

    Trotz der vielen Moskitos und Sandfliegen war unsere erste Nacht in der Central Station mitten im Urwald ein tolles Erlebnis - es gab immerhin fließend Wasser. Glücklicherweise haben wir dort auch unsere Travelmates wieder getroffen, die sich auf dem Weg in die Insel leicht verirrt hatten.

    Die nächsten Attraktionen waren der strömende Eli Creek, welcher im Laufe eines Tage rund 48 Millionen Liter Wasser aus dem Inland ins Meer spült. Nach dieser Zahl klingt es wahrscheinlich sehr extrem, dass wir uns auf einem aufblasbaren Boot in die reißende Strömung gewagt haben, jedoch waren wir mit 8 km/h noch die schnellsten. Das naheliegende Schiffswrack Maheno zeichnet die Geschichte vieler Schiffe, welche auf den Sandbänken vor Fraser Island verunglückten. 1935 gestrandet, wurde es während des zweiten Weltkriegs zu Trainingszwecken vom Militär benutzt. Heutzutage sieht man, im wahrsten Sinne des Wortes, nur noch einen Bruchteil des Schiffs.
    Mein persönliches Highlight waren jedoch die Champagne Pools. Dort werden die Wellen von den Felsen so gebrochen, dass sie in Millionen von Blasen in den Pools ankommen -quasi ein natürlicher Whirlpool.

    Die anschließende Nacht verbrachten wir direkt auf den Dünen mit Blick auf den Strand.
    Campen direkt am Strand war nicht möglich, da die Strände von der Flut regelrecht aufgefressen werden. Doch gerade das macht das Abpassen der Flut und die Fahrten am Strand so spannend.
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  • Day 114

    Das Studentenleben in Australien

    May 16, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    An der Sunshinecoast, dem Ort in Australien, mit den meisten Sonnentagen, haben wir meinen Cousin Mirko getroffen, der gerade sein Auslandssemester machte. Nachdem wir die Sitten und Trinkgebräuchen von Studenten in Australien ausgiebig studiert hatten, ging es am folgenden Tag in den Buderim Forest, in welchem sich ein Wasserfall inmitten der Bäume befindet.
    Die restlichen Tage haben wir Charlie und uns im Wavehouse, einem christlichen Gemeindezentrum, welches zeitweise für Backpacker offen steht, untergebracht. Neben mehreren Versuchen, unsere Surffähigkeiten am Strand unter Beweis zu stellen, haben wir Chambers Island besucht und uns einen Abend den Bauch mit den anderen Backpackern im Hostel Chicken Wings zum Sonderpreis vollgeschlagen. Als sportlichen Ausgleich für das ganz folgte ein Besuch der Glasshouse Mountains, wo wir Mount Ngungun bestiegen und einen atemberaubenden Ausblick über die Sunshinecoast genießen konnten.
    Achja, es gibt eine Pizzeria an der Sunshinecoast, welche 2013 die Auszeichnung "beste Pizza der Welt" bekam. Da wir diese unglaubliche Information leider erst an unserem letzten Tag bekamen, müssen wir sie auf unser Rückweg probieren.
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  • Day 113

    Blinky Bill in Brisbane

    May 15, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    Für unsere Zeit in Brisbane sind wir im YHA Hostel, mit Dachterrasse, Dachpool und wunderbarem Ausblick auf die ganze Stadt untergekommen. Da wir schon länger nicht mehr die Möglichkeit hatten, einen "normalen" Abend zu verbringen, haben wir uns Guardians of the Galaxy 2 im Kino angeschaut. Passend dazu sollte es in der Gallery of Modern Arts auch eine Ausstellung über das Marvel Universum geben. Nachdem wir uns durch strömenden Regen dorthin gekämpft hatten, fiel uns jedoch auf, dass sie erst drei Wochen später beginnen sollte.

    Außerdem haben wir dem Lone Pine Koala Sanctuary einen Besuch abgestattet, dort Kängurus gefüttert und passend dazu ein Känguru Selfie geschossen. Noch besser als die Versuche, Kängurus aus möglichst interessanten Positionen zu fotografieren, waren jedoch die Koalas, welche wir auf den Arm nehmen durften. Neben diesen beiden Tieren, welche nebenbei das Wappen Australiens zieren, haben wir noch einen Revierkampf zwischen tasmanischen Teufeln, singende Papageien und ein besonders flinkes Schnabeltier gesehen.
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  • Day 108

    Amusement an der Gold Coast

    May 10, 2017 in Australia ⋅ ☁️ 17 °C

    In der Stadt der Reichen gibt es wahrscheinlich viele Prachtbauten zu begutachten, jedoch war das Angebot der umliegenden Freizeitparks für uns verlockender.
    Den ersten Tag unseres Freizeitabenteuers haben wir in der Warner Brothers Movie World auf den Schultern von Superman und gegen Aliens kämpfend verbracht. Da die Sonne sich am zweiten Tag mehr als ausgiebig zeigte, konnten wir in der Wet'n'Wild Wasserwelt inklusive Aqualoop, welcher mit einem freien Fall durch eine Falltür startet, ein feucht fröhliches Vergnügen haben. Am letzten Tag unserer Freizeitparktour haben wir schlussendlich SeaWorld besucht und dort unter anderem Pinguine beobachtet und Rochen gestreichelt.

    Auf dem Weg nach Brisbane darf man auf keinen Fall den Tambourine Nationalpark verpassen, welcher für seine Glühwürmchen bekannt ist. Da es für die Glühwürmchen tagsüber zu hell ist, wurde extra eine Höhle für sie gebraut, in welcher sie so zahlreich vorhanden sind, dass die Höhlendecke wie ein Sternenhimmel aussieht.
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  • Day 100

    Vier : Zwanzig

    May 2, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    Auf Grund unserer Erfahrung und natürlich unseres Engagements, konnten wir die zweite Sortierung der Nüsse relativ flott abschließen, haben zusätzlich noch einige Aufgaben wie Rasenmähen erledigt und uns anschließend von der Farm getrennt.

    Anschließend stand der Besuch von Nimbin, in welcher vom 5. bis zum 7. Mai das Mardigrass, ein Festival zur Aufklärung über Marihuana stattfand, an.
    Bereits mehrere Kilometer von der eigentlich Stadt entfernt erkennt man die Zeichen einer Hippiestadt. Bodenlöcher sind farbenfroh markiert und die Bäume am Straßenrand mit Herzen und anderen leuchtenden Aufklebern beklebt. Die Stadt an sich besteht nur aus einer Hauptstraße, an welcher sich das ganze Spektakel abspielt.
    Während des Festivals war die Nimbin natürlich belebter und es gab einiges zu entdecken. Von einem Tätowierer über Komedians, bis hin zum Bong-Weitwurf gab es viel zu sehen.
    Das Highlight des Festes ereignete sich um Punkt 4:20. Alle Festivalbesucher haben sich auf der Hauptstraße eingefunden, einen riesigen, mit Luft gefüllten Joint "gedreht" und für eine qualmige Umgebung gesorgt.
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