Backpacking Montenegro

September 2018
A 13-day adventure by WorldTravellerSJ Read more
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  • Day 1

    Aus geht's ins große Abenteuer

    September 15, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Dann war es endlich so weit. Meine erste Backpacking-Tour allein. Und dann auch noch in ein Land außerhalb der EU!
    Montenegro sollte also der erste Stempel in meinem Reisepass werden.
    Bisher hält sich die Nervosität eigentlich in Grenzen, vielleicht überwiegt auch einfach die Vorfreude auf den Urlaub und diese Erfahrung. Mal sehen!
    Relativ gut vorbereitet starte ich dann um 23 Uhr in Richtung Hamburg, wo mein erster Halt einer wahrscheinlich kurzen Nacht sein wird.
    Um nicht gefühlte 7 Stunden früher aufbrechen zu müssen, bin ich echt froh, dass Beeke und Anna mich zum ZOB in HH bringen.

    Also los geht's!
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  • Day 2

    ZOB HH

    September 16, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 10 °C

    Der Vorteil, nachts nach Hamburg fahren zu müssen, um von dort weiterzufahren, ist definitiv, dass es keinen Stau gibt! Und so komme ich entspannt und mehr als pünktlich am ZOB an. Ein kurzer Abschied und dann hieß es, die Reise allein antreten!
    Aber auch hier ist es leider wie bei so vielen öffentlichen Verkehrsmitteln, Pünktlichkeit ist immer so eine Sache für sich!
    Mit knapp 25 Minuten Verspätung startete der doppelstöckige Flixbus in Richtung Berlin.
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  • Day 2

    Airport Berlin Schönefeld

    September 16, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 9 °C

    Nach einer gefühlten Stadtrundfahrt durch Berlin hieß es am Flughafen Schönefeld aussteigen. Da der Flug erst um 8 Uhr in die montenegrinische Hauptstadt Podgorica ging, war ich noch mehr als pünktlich. Auch wenn mich der Andrang an der Sicherheitskontrolle in einem der vier Terminals kurz schockierte.
    Aber alles gut. Mit zumindest ein paar Stunden Halbschlaf gab es erst einmal Frühstück, bevor es durch die Kontrollen ging.
    Diese verliefen dann ohne Probleme.
    Jetzt heißt es warten, und zwar 2 Stunden.
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  • Day 2

    Airport Podgorica

    September 16, 2018 in Montenegro ⋅ 🌙 28 °C

    Die Wartezeit verging recht schnell und mit meiner Priority-Buchung für zwei Handgepäckstücke hat auch alles geklappt.
    Es waren tatsächlich einige Rucksacktouristen im Flieger, damit hatte ich nicht unbedingt gerechnet. Im Flugzeug saßen dann zwei neben mir, die weiter nach Albanien wollten. Auch ganz interessant!
    Sieben Minuten zu früh erreichten wir dann nach einer etwas wackeligen Landung den Flughafen von Podgorica, der Hauptstadt von Montenegro.
    Nun hieß es ab durch die Passkontrolle und den ersten Stempel in den Pass!
    Danach habe ich mir noch schnell eine Daten-SIM-Karte besorgt, um mein Handy als Navi nutzen zu können. 10GB in 15 Tagen für knapp 10€, da kann man wirklich nicht meckern!
    Als nächstes ging es zum Mietwagenschalter. Dort lief auch alles glatt (man, was ist plötzlich los, dass alles glatt läuft?!).
    Es gab einen weißen Skoda Rapid, was bei den Bergen in Montenegro nicht schlecht ist!
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  • Day 2

    Schönheit Montenegros

    September 16, 2018 in Montenegro ⋅ 🌙 29 °C

    Als erstes standen dann die Niagara Fälle von Montenegro auf dem Plan. Keine 15 Minuten vom Flughafen entfernt, sollten diese ein atemberaubendes Bild bieten.
    Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen, nur durch den heißen Sommer war kein Tropfen Wasser mehr zu sehen (übrigens sind es gerade 32° um 12Uhr! Was will man mehr?!). So konnte man die Niagarafälle nur erahnen. Sah aber trotzdem nicht schlecht aus! Schade, aber was will man machen. Unten habe ich mal ein Vergleichsbild angehängt, wie sie eigentlich aussehen würden!

    Die zweite Ernüchterung folgte dann auch gleich. In Podgorica sollte es einen Lost Place in Form eines verlassenen Schwimmbades geben. Ich bekam im Vorfeld den Tipp, dass dieses gerade renoviert wird. Dem war leider auch so, also ging es direkt weiter Richtung Norden!
    Unterwegs hätte ich bestimmt alle 200 Meter anhalten können. Was für eine wahnsinnige Aussicht! Rechts gefühlte kilometerhohe Bergwände, links die gleiche Höhe nur in die andere Richtung, sprich Schluchten. Absolut geil! Und das war "nur" die Morača-Schlucht. Die Tara-Schlucht, die noch atemberaubender sein soll und die größte Schlucht Europas ist, kommt noch. Man darf gespannt sein! Landschaftlich kann Montenegro auf jeden Fall mit Kroatien mithalten! Auch der Rest ist sehr ähnlich. Immer wieder sieht man alte, verlassene oder auch verfallene Gebäude. Man sieht auch immer wieder unfertige Gebäude, aber dann auch wieder sehr moderne Neubauten dazwischen. Straßentechnisch ist es in Ordnung mit Luft nach oben. Aber in den Bergen werden gerade wahnsinnig viele Tunnel und Brücken gebaut.
    Schon interessant und ich bin erst ein paar Stunden hier!
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  • Day 2

    Biogradska Gora

    September 16, 2018 in Montenegro ⋅ 🌙 21 °C

    Nach knapp 2 Stunden Fahrt erreichte ich den "Eingang" zum ersten Nationalpark dieser Tour. Und zwar der Biogradska Gora. Mit einer Fläche von 60 km² ist er zwar der kleinste Nationalpark Montenegros, aber dennoch sehr interessant. Denn neben dem Nationalpark Belaweschskaja Puschtscha im Westen Weißrusslands und dem Urwald Perućica im Nationalpark Sutjeska in Bosnien-Herzegowina ist er einer der drei letzten Urwälder Europas.
    Der Eintritt kostet 3€ pro Person und ist absolut gut investiert! Allein die Fahrt zum See, der das Herzstück des Nationalparks bildet, ist ein Abenteuer. Viele enge Kurven, die kaum einzusehen sind und keine Absicherung auf der Seite, wo der Abhang auf einen wartet!
    Oben angekommen ist der Blick über den See auf die Wälder und Berge des Parks der Wahnsinn!
    Mir stockt der Atem und ich lasse das ganze Bild auf mich wirken.
    Dann geht es zu Fuß auf einem 3,4 Kilometer langen Weg um den See herum.
    Hier zeigt sich die Artenvielfalt des Parks. Das sieht schon geil aus! Es gibt 26 Pflanzenlebensräume mit 2000 verschiedenen Arten und Unterarten.
    Das hat schon was. Und was definitiv auch positiv auffällt ist, dass der Park sehr sauber ist. Ich habe nicht einmal Müll auf dem Boden gesehen. Es ist schön, dass es so etwas noch gibt und auch von den Besuchern akzeptiert wird.
    Außerdem ist im Park nichts künstlich angelegt oder ähnliches. Es werden nur die Wege freigehalten oder frei gemacht. Der Rest bleibt so, wie die Natur es will.
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  • Day 2

    Tara Riverside

    September 16, 2018 in Montenegro ⋅ 🌙 22 °C

    Das waren schon einige Highlights für den ersten Tag. Damit hatte ich gar nicht gerechnet!
    Auf dem Weg zu meiner Unterkunft musste ich erst einmal Getränke in einem Supermarkt einkaufen. Darunter auch ein paar Bier, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen (der wenige Schlaf etc. hat doch etwas geschlaucht).
    In der Unterkunft angekommen, folgte quasi das nächste Highlight. Auf den Bildern sah es schon sehr cool aus.
    Doch was mich hier erwartete, toppte alles. Eine Hütte mit eigenem Bad direkt am Tara River. Den Rest seht ihr auf den Bildern. Denn Bilder sagen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte.
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  • Day 3

    Canyoning Nevidio Canyon

    September 17, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach einer angenehmen, aber kalten Nacht (na ja, wir sind in den Bergen, das kommt vor!) klingelte der Wecker ziemlich früh um 7 Uhr. Gestern hatte ich noch das Angebot des Gastgebers angenommen, Canyoning zu machen. Kostet zwar 80€, aber darin sind Fahrt, Ausrüstung, Bilder und Videos mit einer GoPro und ein Guide enthalten. Klingt erst mal viel Geld, aber so viel nehme ich schon mal vorweg. Es war jeden Cent doppelt wert!
    Zuerst ging es aber unter die Dusche und ich musste feststellen, dass Duschen ohne Kabine und ohne Vorhang gar nicht so einfach ist! Das Ende vom Lied war, dass das Bad unter Wasser stand. Naja, passiert.
    Danach machte ich noch schnell einen kleinen Spaziergang zum nächsten Supermarkt, um mich für den bevorstehenden actionreichen Tag zu stärken.
    Dann ging es zu viert mit dem Auto Richtung Canyon. Mit an Bord waren unser Gastgeber Danilo, der auch unser Guide war, und 2 Mädels aus Belgien, die in der zweiten Hütte übernachteten.
    Die Route war die gleiche, die ich später bis zur Tarabrücke und Unterkunft fahren wollte. Es war noch etwas neblig, aber als die Sonne durchkam, war die Aussicht grandios!
    Genau wie die, die wir im Canyon gesehen haben. Wahnsinn!
    Nachdem wir uns mit Neoprenanzügen, Spezialschuhen und Helmen eingekleidet hatten, machten wir uns auf den Weg in den Canyon.
    Und dann begann das atemberaubende Abenteuer. Kurz bevor wir mit dem Auto in den Canyon fuhren, wies uns Danilo noch einmal darauf hin, dass wir unbedingt auf ihn hören, ihm vertrauen und tun müssen, was er uns sagt.
    Als wir dann im Canyon waren, wussten wir auch, was er meinte. Es ist kein Zuckerschlecken und ohne Guide hat man dort keine Chance, da man die Wassertiefe etc. kaum einschätzen kann. Er selbst kennt jeden Zentimeter des Canyons.
    Nach gut 2 Stunden Schwimmen (das Wasser war übrigens arschkalt), Rutschen, Klettern und Springen waren wir am Ziel.
    Nun hieß es, den Weg zurück zum Auto zu laufen. Was auch nochmal richtig anstrengend war, da wir den Berg hochmussten! Am Auto angekommen waren wir wieder trocken und probierten noch schnell das Wasser aus der Quelle des Flusses, das so rein war, dass man es trinken konnte! Lecker!
    Das war auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis, das man so bestimmt nicht noch einmal sehen wird!
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  • Day 3

    Tara River

    September 17, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 24 °C

    Auf dem Rückweg setzten wir die beiden Mädels bei ihrem nächsten Hostel in Zabjlak ab, wo ich heute Abend auch hingehen werde.
    Danilo kaufte mir noch etwas zu trinken und zu Hause angekommen, bekam ich noch Kuchen von seiner Mutter!
    Supernett. Die Rückfahrt an sich war auch super, weil viel geredet und ausgetauscht wurde.
    Danach bin ich Richtung Tarabrücke gefahren, weil ich noch mit der Zipline fahren wollte.
    Zwischendurch habe ich immer wieder angehalten, um Fotos von der wahnsinnig schönen Landschaft zu machen. Einfach traumhaft!
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  • Day 3

    Tara-Schlucht

    September 17, 2018 in Montenegro ⋅ ☁️ 25 °C

    An der Tarabrücke angekommen, ging ich direkt zur Seilbahn. Danilo gab mir noch den Tipp, welche der drei ich nehmen sollte.
    Und schon saß ich drin! Das ging schnell. Ausgerüstet mit Actioncam um die Brust und Selfiestick ging es dann über die Schlucht!
    Die Tara-Schlucht ist übrigens die größte und längste Europas und die zweitgrößte der Welt nach dem Grand Canyon!
    Die Aussicht war schon toll! 20€ für die Fahrt fand ich dann doch etwas happig, aber was soll's!
    Danach habe ich noch ein paar Fotos von der Brücke selbst gemacht, bevor ich mich auf den Weg zu meiner Unterkunft gemacht habe. Mittlerweile bin ich auch echt k.o.
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