Guatemala
La Aurora

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Resenärer på denna plats
    • Dag 238

      Vulcano de Fuego

      16 mars 2023, Guatemala ⋅ 🌙 5 °C

      So unglaublich anstrengend und kalt der gestrige Tag war so unglaublich schön und beeindruckend war der heutige.

      Wir sind uns einig, dass der Anblick und die Geräusche dieses aktiven Vulkanes auf 3.600m Höhe zu den beeindruckendsten Dingen gehören, die wir je gesehen haben. Wirklich unglaublich!

      In der Nacht haben sich die Wolken verzogen und unter sternenklarem Himmel konnten wir das Grollen des Vulkanes hören.

      Glühende Lavabrocken von mehreren Metern um Durchmesser wurden teilweise mehrere 100m in die Höhe geworfen. Die Lavaflüsse konnte man teilweise den halben Berg runter verfolgen. Und das übrigens aus unserem Zelt heraus…

      Dieses Naturschauspiel werden wir nicht vergessen. (Das Video laut angucken…)
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    • Dag 146

      Volcan de Acatenango

      28 mars 2023, Guatemala ⋅ 🌙 9 °C

      ab ufä vulkan acatenango. 🌋🌋
      der weg mömmer üs aber definitiv verdienä. mir started bi 2'300 M.ü.M und z ziel isch 4'000 M.ü.M. Machbari sach würed mir ez mal behauptä.
      mir hends üs natürli au sehr intensiv druf vorbereitet. hend üseri seeli nöd en tag vorher nu am meer la bambelä lu uf 0 M.ü.M. aklimatisierä äääh das mached d afänger. mir hend ja schu üseri erfahrig, keis thema für üs😉
      also vu afang a. am sunntig chämer im antigua (1'500 M.ü.M) a und gnüssed dr nami mit feinem essä und dur d stadt schländerä. am nächstä tag gahts am morgä am 8ti an treffpunkt. mir mönd ca. zwei stund fahre uf 2'300 M.ü.M. mir chend zessä über für diä nächstä zwei täg und div. anderi usrüstig kappä, handschä, strinlampe etc. und de gahts schu los. ilaufä gits nöd es faht gad steil ah, kei chance dich dra z gwönä. z schnufä isch unglaublich schwierig. aber mir hend ziit und nend üs ziit. nach vier stund hemmer z basecamp erreicht. zimli kaputt aber happy chämer a und gnüssed zerstmal en chlini pausä im zelt. und de köhrtmä nä schu grummlä und gseht rauch wolkä ufstiegä. el fuego zeigt sich vu sinerä ganzä pracht. mir hend vu üserem basecamp direkti sicht. all 20 minutä bricht er us. unglaublich fasziniered.
      ez heisst wartä bises dunkel wird und me d lava gseht.
      und de zeigt er tatsächli sini ganzi bracht uuunglauchblich schön🌋 so was hemmer nu niä gseh und het sich definitiv glohnt.
      nacherä sehr chaltä nacht ipackt i allem womer ka hend, gahts am halbi 5i los für dr letschti astieg ufä gipfel fürä sunnäufgang. wooow mir schwebed überä de wolkä.
      dr abstieg isch easy und gegä dr mittag simmer schu wiedr dundä. mir würeds uf jedefall wiedrmache. dr ufstieg isch gar nöd so schlimm gsi eifach z schnufä.
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    • Dag 255

      Volcan Acatenango/ de Fuego 🔥

      31 mars 2023, Guatemala ⋅ ⛅ 17 °C

      Guatemala is a hikers' paradise, and before our last stop in Antigua, we joined a tour heading up the volcano Acatenango. On the first day, we hiked up from the valley to our base camp. There, we had our first glimpse of the aptly-named Volcan Fuego (Fire). Every few minutes, it would rumble and spew out a cloud of ash and magma. Spectacular to watch (from a very safe distance). Towards evening, we hiked up to a closer viewpoint where we could see things getting red hot. The next morning, we awoke at 4 and hiked to the summit to watch the sunrise. It was cold, windy, and absolutely unforgettable. None of this would have been possible without our excellent guides, Adán and Cesar.

      Guatemala ist ein Paradies für Wanderer, und vor unserem letzten Halt in Antigua schlossen wir uns einer Tour auf den Vulkan Acatenango an. Am ersten Tag wanderten wir vom Tal hinauf zu unserem Basislager. Dort warfen wir einen ersten Blick auf den treffend benannten Volcan Fuego (Feuer). Alle paar Minuten rumpelte er und spuckte eine Wolke aus Asche und Magma aus. Ein spektakulärer Anblick (aus sehr sicherer Entfernung). Gegen Abend wanderten wir zu einem näheren Aussichtspunkt, von dem aus wir sehen konnten, wie es rot glühte. Am nächsten Morgen wachten wir um 4 Uhr auf und wanderten zum Gipfel, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Es war kalt, windig und absolut unvergesslich. Ohne unsere hervorragenden Guides Adán und Cesar wäre das alles nicht möglich gewesen.
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    • Dag 342

      Acatenango, Tag 1

      12 juni 2023, Guatemala ⋅ ☁️ 14 °C

      Wir hatten die letzten zwei Wochen etwas gehadert, ob wir die Wanderung auf den Vulkan Acatenango machen sollten oder nicht...
      Vom Acatenango aus soll man eine super Sicht auf den aktiven Vulkan Fuego haben, dieser war aber vor 4 Wochen ausgebrochen und seitdem sehr ruhig. Wir hatten außerdem gehört, dass die Wanderung sehr hart sei und, dass das Wetter derzeit so unvorhersehbar war, dass es gut möglich war oben zu stehen und dann nichts als Nebel zu sehen. (Das war unseren Schweizer Freunden Claudi und Salvi passiert!! 😱🙈)
      Hier auf dem Polizeiparkplatz in Antigua hatten uns dann aber ein paar Reisende erzählt, dass sie vor Kurzem oben waren und tolle Sicht hatten. OK, dann mussten wir auch unbedingt unser Glück versuchen... 😄

      Zusammen mit unserer "Pacaya-Wandergruppe" fuhren wir zum Mirador II Campingplatz von dem aus man direkten Zugang zum Acatenango Trail hat und übernachteten dort auf 2570m. Über den Campplatzbesitzer Allvero mieteten wir uns dann eine 6er Kabine im Tropicana Basecamp, also direkt auf dem Vulkan Acatenango. Da wir diese Wanderung als nicht-geführte Tour, also ohne Guide, selbst planten, mussten wir alles was wir brauchten selbst auf den Vulkan schleppen (Essen & Trinken für zwei Tage, warme Klamotten, Schlafsack etc...). Ich hatte ordentlich Respekt vor der Tour da wir bisher noch nie so hoch oben so viele Höhenmeter gelaufen waren - geschweige denn mit Gepäck (ich ca. 13kg, Peter ca. 15kg) auf dem Rücken!!

      Am nächsten Morgen erklärte uns der Allvero den Weg zum Basecamp und erwähnte, dass der Vulkan doch tatsächlich seit 3 Tagen wieder aktiv sei!!! Wie cool war das denn!! Voller Vorfreude liefen wir los... Aber schon nach den ersten 200 Höhenmetern dachte ich bereits ich müsste meine Lunge auskotzen! 😆 Schon bei 2400m hat man nur noch einen Sauerstoffanteil von 75% - es dauerte also eine Weile bis man sich einigermaßen daran gewöhnte schneller und flacher zu Atmen. Der steile Aufstieg gleich zu Anfang trug dazu bei, dass man sowieso schon ordentlich schnaufte. Na das ging ja gut los und dabei hatten wir heute ganze 1180 Höhenmeter vor uns... 🫣

      Der offizielle Eingang zum Acatenango Trail war auf knapp 3000m. Danach war es immernoch super anstrengend, aber nach einer weiteren Stunde hatten Peter und ich das Gefühl ein wenig "Trott" in unseren Schritt gebracht zu haben, auch wenn das Gewicht auf dem Rücken ordentlich nach unten zog. Wir machten großzügige Pausen und bewunderten immerwieder den tollen Ausblick und die Umgebung.

      Die Wanderung führte uns erst mehrere Stunden steil bergauf und dann um einen Berg und um den angrenzenden Vulkan Acatenango herum. Auf der anderen Seite hatten wir dann das erste mal Sicht auf den rauchenden Fuego. Es war super beeindruckend einen aktiven Vulkan von so nahem beobachten zu können, auch wenn er zuerst etwas in Nebel gehüllt war. Danach ging es noch ein kleines, steiles Stück hinauf und 5 Stunden, 6,95km und 1180 Höhenmetern später kamen wir schließlich im Basecamp auf 3750m an.

      Mit direktem Blick auf den Vulkan verschnauften wir erstmal eine Weile im Camp und inspizierten unsere Kabine. Die bestand aus einer einzelnen großen Pritsche mit 6 aneinander liegenden Matratzen - schön kuschelig also. 😄
      Dass wir als eigenständige Wandergruppe (ohne Guide) nicht gern gesehen wurden, bekamen wir dann leider aber auch schnell zu spüren: Eine Gruppe mit 20 Leuten war eine Stunde nach uns angekommen und deren Guide fragte uns ruppig zu wem wir denn gehörten und welche Kabine wir hätten... Nachdem er einen Anruf getätigt hatte, ignorierte er uns dann aber größtenteils. (Leider war er nicht der einzige Guide, während unserer Zeit auf dem Acatenango, der uns sehr abwertend behandelte! Das war wirklich unangenehm!)

      Am frühen Abend zog dichter Nebel auf, sodass uns schnell kalt wurde, wir den Fuego nicht mehr sehen konnte und uns in die Kabine verzogen. Caro, die vor 8 Jahren schonmal diese Tour gemacht hatte, schlug vor um 2:00 Uhr den Wecker zu stellen - schließlich wollten wir ja den Vulkan bei Nacht sehen und hofften daher auf bessere Sicht!
      Kurz vor 2:00 Uhr wachten wir alle aber plötzlich auf. Wir hatten einen lauten Knall gehört. Peter war der Erste, der angezogen aus der Kabine stolperte. Ich hörte nur ein "Woooouuuu", späte dann selbst durch die Tür und konnte gerade noch sehen wie leuchtende Lava den Fuego herunter floss... Wahnsinn!!! Damit hatte ich nicht gerechnet! 😍 Ein paar mal konnten wir den Vulkan noch Lava spucken sehen und einige von uns versuchten es mit der Kamera einzufangen.
      Danach wärmten wir uns, so gut es ging, in der Kabine auf. Denn um 4:00 Uhr stand bereits eine weitere Wanderung an...
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    • Dag 27

      El Fuegoooo

      18 juli 2023, Guatemala

      English version:
      The last two days I finally managed to do the world famous volcano hike on the Acatenango to see the active neighbour vulcano El Fuego.
      Everything was organized by a tour company which provided food, tents and huts in the base camp, extra warm clothes and of course the guides.
      We (40 people at all) started at 9:30-10:00 from 2300m and arrived 6h and many breaks later at 16:30h at the base camp on 3700m. We were lucky that the clouds just stayed on the west side of the vulcano and we had free view on the peak of El Fuego which erupted like every 15-20 min and produced massive ash clouds.. During rainy season like now its highly likely that you have evenings that you don't see anything at all because the vulcano is hidden in the clouds so we were really lucky.

      For all the motivated hiking freaks who still had energy left for another challenge (like me :D) waited another 4h of hiking to El Fuego to get closer to the vulcano. This meant to hike down 500m and hike up 500m again and at the end back again.

      After 2h of hiking we arrived on El Fuego but still in a safe distance to the peak. Unfortunately when we arrived we came into a cloud which caused a drop in temperature and very strong wind making us all freezing a lot. However we did not give up that quickly and we got lucky that the cloud disappeared after 30min to got a nice view on El Fuego again. We also had a beautiful view of antigua, the vulcano aqua and guatemala city in the far back of the pictures.

      It was dark by now and we just had to hope that the vulcano would erupt. After waiting for again over 15-20 min in the cold with everyone just freezing and staring with hope on the vulcano it erupted with a loud bang and we all started cheering hahaha what an amazing moment. All the effort of hiking 8h mostly uphill on very slippery ground to get to this point that we could see a vulcano erupting live in front of us was just an unbelievable moment...what a unique live experience.
      After this we hiked back again in the dark with our headlamps for another 2h and on the hike uphill to acatenango we could see another eruption of El Fuego...it was just stunning. Completely exhausted we arrived at 8:30 pm back in the camp and got treated with a dinner and hot chocolate, of which I basically inhaled 4 cups hahaha. Directly afterwards we went to sleep in our tents.

      German version:
      In den letzten beiden Tagen habe ich es endlich geschafft, die weltberühmte Vulkanwanderung auf dem Acatenango zu unternehmen und den aktiven Nachbarvulkan El Fuego zu sehen.
      Alles wurde von einem Reiseunternehmen organisiert, das Essen, Zelte und Hütten im Basislager, extra warme Kleidung und natürlich die Führer zur Verfügung stellte.
      Wir (insgesamt 40 Personen) starteten um 9:30-10:00 von 2300m und kamen 6h und viele Pausen später um 16:30h im Basislager auf 3700m an. Wir hatten Glück, dass die Wolken nur auf der Westseite des Vulkans blieben und wir freie Sicht auf den Gipfel des El Fuego hatten, der etwa alle 15-20 Minuten ausbrach und massive Aschewolken produzierte. Während der Regenzeit wie jetzt ist es sehr wahrscheinlich, dass man an manchen Abenden gar nichts sieht, weil der Vulkan in den Wolken versteckt ist, also hatten wir wirklich Glück.

      Für alle motivierten Wanderfreaks, die noch Energie für eine weitere Herausforderung übrig hatten (so wie ich :D), wartete eine weitere 4-stündige Wanderung zum El Fuego, um näher an den Vulkan zu kommen. Das bedeutete, 500m hinunter zu wandern und wieder 500m hinauf zu wandern und am Ende wieder zurück.

      Nach 2h Wanderung kamen wir auf El Fuego an, aber immer noch in sicherer Entfernung zum Gipfel. Leider kamen wir bei unserer Ankunft in eine Wolke, die einen Temperatursturz und sehr starken Wind verursachte, so dass wir uns alle den Arsch abfroren. Wir gaben aber nicht so schnell auf und hatten Glück, dass sich die Wolke nach 30 Minuten verzogen hat und wir wieder einen schönen Blick auf El Fuego hatten. Wir hatten auch einen schönen Blick auf Antigua, den Vulkan Aqua und Guatemala-Stadt im hinteren Teil der Bilder.

      Inzwischen war es dunkel geworden und wir konnten nur noch hoffen, dass der Vulkan ausbricht. Nachdem wir wieder über 15-20 Minuten in der Kälte gewartet hatten und alle froren und voller Hoffnung auf den Vulkan starrten, brach er mit einem lauten Knall aus und wir fingen alle an zu jubeln hahaha, was für ein Moment. Die ganze Anstrengung von 8 Stunden Wandern, meist bergauf auf sehr rutschigem Boden, um an diesen Punkt zu gelangen, an dem wir einen Vulkanausbruch live vor uns sehen konnten, war einfach ein unglaublicher Moment... was für ein einzigartiges Live-Erlebnis.
      Danach wanderten wir im Dunkeln mit unseren Stirnlampen für weitere 2 Stunden zurück und auf dem Weg bergauf nach Acatenango konnten wir einen weiteren Ausbruch des El Fuego sehen...es war einfach atemberaubend. Völlig erschöpft kamen wir um 20:30 Uhr wieder im Camp an und wurden mit einem Abendessen und heißer Schokolade verwöhnt, von der ich im Grunde 4 Tassen inhaliert habe hahaha. Direkt danach gingen wir zum Schlafen in unsere Zelte
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    • Dag 185

      Aldea La Soledad Volcan Acatenango

      1 juli 2023, Guatemala ⋅ ☁️ 14 °C

      Aufgrund von Störungen konnte ich den Campingplatz in San Juan La Laguna erst zu recht später Tageszeit verlassen und und vor mir lagen gute 3 Stunden Reisezeit. Unterwegs regnete es einmal so stark, dass ich eine Weile anhielt und wartete, bis der Schauer wieder vorüber war. Es wurde immer offensichtlicher, dass die Regenzeit begonnen hatte. Der Starkregen setzte meist plötzlich und heftig ein.
      Später stand ich auch noch im Stau auf dem Highway, so dass die Zeit immer mehr voranschritt. Als es schon langsam dunkel wurde, erreichte ich
      die kleine Gemeinde Aldea La Soledad am Fuße des Vulkans Acatenango. Es war neblig und kalt. Auf der IOverlander App hatte ich mir 2 Übernachtungsmöglichkeiten herausgesucht, die ich nach Ankunft abklapperte. Zuerst fragte ich bei einer kleinen Tienda (Lebensmittelgeschäft) nach und wurde auf das Anwesen oberhalb verwiesen, welches schon einmal nach einer guten Option ausschaute. Bevor ich mich festlegte, lief ich noch zu der sich unterhalb des Ladens befindenden Nachbarschaft und sprach mit einem gewissen Don Valeriano. Sein Sohn Daniel bot mir das Campieren für Q50 (€6.50) pro Nacht an, für die private Tour auf den Vulkan mit meinem eigenen Zelt veranschlagte er nochmals Q500 (€60). Da die Familie auf dem Grundstück nur eine Latrine für die Notdurft hatte und das gesamte Anwesen sehr wenig einladend aussah, entschied ich mich, die Q550 woanders zu investieren. Ich lief wieder zu den Eigentümern des Tante Emma Ladens hoch und willigte in deren Angebot ein. Sie boten mir ein Bett in einem Schlafsaal für Q100 (€12.50) an, den Isuzu konnte ich für ein Trinkgeld 2 Tage sicher unter Dach parken, ich konnte meinen Kühlschrank mit dem Strom verbinden und sie organisierten mir einen privaten Guide für den nächsten Morgen für Q500. Diese Tour würde mich sogar zu einer einfachen Cabaña führen, anstatt im eigenen Zelt schlafen zu müssen. Die sanitären Anlagen sahen hier zudem sehr ansprechend aus und so willigte ich ein. Für einen kleinen Betrag kochte mir die Herbergsmama am Abend sogar noch Rice and Beans. Besser konnte es nicht laufen.

      Am Sonntagmorgen war ich bereits früh auf den Beinen, denn um 9 Uhr sollte die Tour auf den Acatenango starten. Zu abgemachter Zeit standen mein Guide Eswin und sein 11-jähriger Sohn José Carlos zum Abmarsch bereit auf dem Gelände der Unterkunft. Die großen Gruppen mit bis zu 30 Personen aus Antigua Guatemala kommend starten in der Regel erst gegen 11 Uhr. Wir waren demzufolge früh dran und es war recht ruhig auf dem Weg nach oben. Eswin war übrigens schon mehr als 500x auf dem Vulkan. Der Acatenango hat eine Höhe von 3976 Metern, die wir an diesem Tag nicht ganz erreichen sollten, denn das Schlaflager befand sich etwa 1h unterhalb des Gipfels. Die Wanderung auf den Vulkan war wirklich anspruchsvoll und es waren viele Pausen notwendig, damit sich der Körper jeweils von den Strapazen erholen konnte. Zudem ist der Aufstieg zu den Cabañas ein anderer und weitaus anstrengenderer, als der zu den Zelten. Am Parkeingang bezahlte ich nochmals Q50 (€6.50) Eintritt. Nach ca. 4.5 Stunden erreichten wir den gewünschten Ort. Das Wetter war wechselhaft, mal regnete es unterwegs und ein anderes Mal nahm uns dichter Nebel die Sicht. Hier oben waren es nicht mehr mehr als 10 Grad Celsius am Nachmittag und ich entschied mich nach dem intensiven Aufstieg erst einmal für einen Nap. Als ich es nach ca. 2 Stunden nochmal aus meiner Unterkunft schaffte und nach nebenan zu Vater und Sohn ging, waren die Beiden vergnügt am Pokern und Eswin mutierte zum Schluckspecht. Scheinbar hatte es im Verschlag Tetrapak-Weinvorräte, die seinem Durst heute zum Opfer fielen. Naja, ich gönnte mir auch noch ein Becherchen und legte mich später mit mehreren Schichten Kleidung am Körper, sowie Mütze und Handschuhen schlafen. Dass der gegenüberliegende aktive Vulkan Fuego alle 20 Minuten während der Nacht ausbrach und dies ein absolutes Highlight nach Nebelauflösung war, erwähnte mein Guide mit keinem Wort. Er war wohl zu betrunken.

      Am Montagmorgen weckte ich ihn um 4 Uhr und wir starteten zu dritt den einstündigen Aufstieg auf den Acatenango. Der Sonnenaufgang war an diesem Tag aufgrund der unbestimmten Wetterlage kein Highlight, die Eruption des Fuego jedoch um so mehr. Manchmal stieß er sogar 2x hintereinander eine Aschewolke aus. Magisch. Um etwa 6 Uhr liefen Eswin und ich zum Basislager zurück. Der Sohn José Carlos war uns voraus. Überraschend stellte ich dann vor Ort fest, dass sich meine mitgebrachte Tüte M&Ms nicht mehr unter meinem Proviant befand, aber dass etwas Leeres, Kleines, Gelbes vor Edwins und Josés Hütte herumlag. Wo das wohl herkam 🤷‍♀️. Ich gönnte es dem 11-Jährigen, dachte aber, er hätte auch fragen können, anstatt sich einfach zu bedienen. Nachdem mir Eswin mitgeteilt hatte, dass er mir aufgrund der fortgeschrittenen Zeit kein Teewasser mehr aufkochen könne, ging es um etwa 7 Uhr morgens zurück nach Altea de Soledad. Ich weiß nicht so recht, was plötzlich mit mir los war, aber die beträchtliche Höhe machte mir wohl zu schaffen. Mir war übel und ich hatte einen ausgeprägten Brechreiz. Nachdem Eswin und ich schon einen guten Höhenunterschied überwunden hatten und wieder am Parkeingang waren, konnte ich es nicht mehr halten und ich übergab mich. Eswin wirkte plötzlich weniger gleichgültig auf mich, als noch am Morgen und war sogar etwas besorgt. Nach ca. 4 Stunden Abstieg hatten wir es endlich geschafft. Ich lud die Beiden zum Abschluss der Tour auf einen alkoholfreien Drink in der Tienda ein und verabschiedete mich schließlich.

      Auf dem Platz meiner Herberge stand eine große Gruppe Wanderfreunde, die gerade ihre Anweisungen vom Guide erhielten. Ich nahm etwas gegen die Übelkeit ein und machte mich dann langsam zur Abfahrt bereit. Bis Antigua Guatemala war es nur ein Katzensprung. Ich kam nach einer etwa 1-stündigen Fahrt am Hostal Antigueño an. Hier konnte ich mir vorstellen, länger zu bleiben. Antigua zog mich sofort in seinen Bann.
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    • Dag 5–6

      Spaziergang im Park

      9 september 2023, Guatemala ⋅ ☁️ 14 °C

      Nach dem hektischen Stadt leben wäre etwas Natur keine schlechte Idee. Also beschlossen wir uns auf einen spaziergang zum Vulcan Acatenango. Da es so schön war, dachten wir eine extra runde auf den Vulcan Fuego käme uns gerade recht.
      Von Wandern zu spazieren über Bergauf und absteigen bis hin zu übernachten bei -5°C war alles mit dabei was wir gseucht haben. Es hat sich definitiv gelohnt!
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    • Dag 13

      vroege vogels

      24 november 2023, Guatemala

      Vandaag ging de wekker om 03:35 af, want wat is een beter begin van je dag dan anderhalf uur door vulkaanzand te ploeteren om uiteindelijk 500 meter hoger te eindigen? Hierbij moet wel gezegd dat het niet zomaar 500 meter hoger was maar op de top van een 3936 meter vulkaan met zonsopgang. Hoe zwaar de hike ook was, we keken naar een opkomende zon achter een vulkaan terwijl een andere vulkaan volop aan het uitbarsten was, een ochtend om nooit te vergeten dus.
      Toen we de 0 graden op de vulkaan niet meer aankonden renden we op top snelheid de berg af terug naar het kamp waar we een bijzonder warm bakje met cornflakes en wit brood met jam kregen. Het was geen culinair hoogstandje maar als je zo veel honger hebt denk je daar niet meer aan.
      Na het ontbijt was het tijd voor de afdaling. Een tocht van 3 uur werd voorspeld maar het viertal rende op maniakale wijze binnen twee uur 10km de berg af en daalde hierbij 1500 meter. Een recordtijd, al zeggen we het zelf…
      Eenmaal terug in Antigua waren we niet veel meer waard en spendeerde we de rest van de middag in en rondom het hostel waarna we de avond afsloten met een hevige 30 seconds strijd onder het genot van een paar flessen wijn.
      Tot zo ver Antigua, morgen naar Guatemala-city.
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    • Dag 373

      Volcánes de Acatenango y Fuego 🌋

      15 februari, Guatemala ⋅ 🌙 6 °C

      Hola compañeros! Nach einer vierstündigen Busfahrt sind wir in der ehemaligen Hauptstadt Antigua angekommen. Hier haben wir Besuch von Bea aus Mexiko bekommen. Wir sind mit ihr bereits in Argentinien, Bolivien und Peru zusammen gereist und nun kommt sie uns für 10 Tage besuchen! Gemeinsam haben wir uns die Stadt angeschaut und sind den Volcán de Acatenango und den Volcán Fuego rauf gewandert. Der Fuego hat den Namen daher, dass er aktiv ist und regelmäßig Asche und Lava spuckt. Ein wahnsinniges Erlebnis, auf einem aktiven Vulkan zu stehen und die Ausbrüche aus so einer kurzen Distanz zu erleben. Bei Nacht konnten wir den Fuego von unserem (spartanischen) Camp aus Feuer spucken sehen. Am nächsten Morgen um 4:30 Uhr ging’s dann nochmal auf den etwas höheren (ca. 4000 Meter), dafür aber inaktiven Acatenango rauf… alles sehr anstrengend, steil und vor allem staubig! Wir waschen den Staub jetzt erstmal in einem Vulkankrater-See, dem Lago de Atitlán ab. Hasta la proxima!Läs mer

    • Dag 54–55

      Acatenango Vulkan

      21 februari, Guatemala ⋅ ☀️ 19 °C

      Heute steht die Wanderung auf den Vulkan Acatenango an, ein besonderes Highlight, auf das ich mich schon sehr freue. Früh morgens geht es zunächst zum Touranbieter. Dort gibt es erstmal Frühstück und ich lerne die Gruppe kennen. Danach fahren wir mit dem Bus zum Ausrüstungscenter, wo wir unser Essen für die nächsten 24 Stunden, zusätzliches Wasser und Winterkleidung bekommen. Nachdem alles eingepackt ist wiegt mein Rucksack 13 kg, dazu kommen noch 3l Wasser die ich vor dem Bauch trage.
      Dann fahren wir mit dem Bus zum Ausgangspunkt der Wanderung. Ein paar Leute aus unserer Gruppe entscheiden sich dazu einen Porter zu nehmen, der ihren Rucksack trägt. Außerdem kann man Wanderstöcke am Start ausleihen, ich leihe mir 2 Stöcke aus - eine Entscheidung für die ich später sehr dankbar sein werde.
      Gegen 11 Uhr starten wir mit der Wanderung. Es geht steil bergauf. Zum Glück gehen wir langsam und machen viele Pausen, aber auch durch die Höhe ist die Wanderung sehr anstrengend. Insgesamt werden etwas 1400 Höhenmeter überwunden und es geht bis auf ungefähr 3600 m zum Basecamp. Gegen 16 Uhr sind wir endlich angekommen und ich bin sehr erleichtert den Rucksack absetzen zu können - durch das ganze Gewicht tat mittlerweile mein Rücken und die Schultern weh.
      Vom Basecamp aus hat man einen direkten Blick auf den Vulkan Fuego und kann diverse Ausbrüche sehen und sogar hören. Wir schlafen in Hütten, so dass man etwas besser gegen Kälte und Wind geschützt ist, da es nachts sehr kalt wird. Fließend Wasser gibt es übrigens nicht, lediglich ein Plumpsklo. Toilettenpapier musste man selbst mitbringen und Händedesinfektionsmittel habe ich auch eingepackt.
      Nach einer Pause zur Erholung gibt es nun noch die Möglichkeit zum Nachbarvulkan Fuego zu wandern. Die meisten aus meiner Gruppe entscheiden sich dafür und nach kurzem Überlegen entscheide ich mich auch dafür. Und so stehen mir nochmal insgesamt drei Stunden Wanderung bevor. Erst geht es über Geröll etwas bergab, bevor es wieder bergauf geht. Zum Glück müssen wir nur das Wasser und nicht den schweren Rucksack mitnehmen. Am Gipfel angekommen sehen wir den Sonnenuntergang und die Ausbrüche aus nächster Nähe. In der Dunkelheit kann man sogar die Lava sehen, wirklich unglaublich beeindruckend!
      Auf dem Gipfel ist es sehr kalt, trotz mehreren Jacken und Handschuhen friere ich sehr. Dann geht es im Dunkeln zurück. Die letzte halbe Stunde ist furchtbar. Es geht wieder bergauf über Geröll und ich habe wirklich gar keine Energie mehr, aber irgendwie schaffe ich es zurück ins Basecamp. Gegen halb neun kehren wir zurück und dann gibt es Pasta und danach gehe ich direkt schlafen. Aufgrund der Kälte schlafe ich mit allen Jacken, die ich auch zum Wandern anhatte.
      Einen aus der Gruppe hat leider die Höhenkrankheit erwischt und er muss sich die Nacht über übergeben. Die Guides haben Medikamente, die sie einem bei Bedarf geben.
      Am nächsten Tag klingelt mein Wecker um vier Uhr für die Sonnenaufgangswanderung zum Gipfel des Acatenango. Nachdem ich gestern Abend noch gedacht habe, diese Wanderung nicht zu schaffen, fühle ich mich nach etwas Schlaf schon erholter. Die meisten aus der Gruppe machen die Wanderung nicht und so sind wir nur fünf Personen, die aufbrechen. Diesmal geht es nur steil bergauf und aufgrund des Gerölls ist es sehr anstrengend. Der Gipfel ist auf fast 4000m Höhe (genauer 3976m). Endlich angekommen warten wir auf den Sonnenaufgang, es ist wieder furchtbar kalt, aber die Strapazen waren es absolut wert.
      Nach einem wunderschönen Sonnenaufgang geht es zurück zum Camp und dort wird gefrühstückt. Danach packen wir zusammen und dann geht es zurück. Der Rucksack ist jetzt zum Glück leichter und es geht bergab, so dass der Rückweg deutlich leichter ist. Allerdings rutscht man an einigen Stellen aufgrund des Untergrunds und muss sehr aufpassen nicht zu fallen.
      Super glücklich und erschöpft kommen wir unten an. Danach geht es zurück ins Hostel, hier wird erstmal geduscht und dann falle ich ins Bett.
      Die Wanderung war eine wirklich unglaubliche und einzigartige Erfahrung, eines der schönsten Dinge die ich bisher gemacht habe!
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