traveled in 9 countries Read more
  • Day 75

    Auf dem Weg nach Elbasan

    January 25 in Albania ⋅ ⛅ 10 °C

    Wir sitzen noch beim Frühstück draußen in der Sonne, als eine Oma mit Gehstock und einer großen Tüte Orangen🍊🍊 ankommt.
    Sie übergibt uns den Beutel - mindestens 3 kg - lächelnd und verschwindet wieder den steilen Berg hinauf. Ein tolles Erlebnis, mit dem wir überhaupt nicht rechnen konnten😊.
    Unsere Route Richtung Vlore führt uns nach Himare Fshat mit seiner Altstadt und dem Schloss aus uralten Zeiten, erste Besiedlungen mindestens 3.500 Jahre alt. Alles sehr verfallen, aber ein paar bewohnte Häuser sind tatsächlich noch in die alten Reste integriert. Man kann wunderbar durch die alten Ruinen stöbern und entdeckt sogar noch Wandmalereien.... In Himare leben Angehörige der griechischen Minderheit, es gibt seit 2009 sogar eine griechische Schule.
    Auf dem Weg nach Vlora erhaschen wir wunderbare Blicke auf die Landschaft, z. B. Dhermi. Hier kommen wir mit einem älteren Albaner ins Gespräch, der seine Heimat für Gäste insbesondere aus Deutschland publik machen will. Vlora selbst törnt ab, wir machen vorher die Biege Richtung Elbasan, hier soll es einen sehr empfehlenswerten CP Fridolin geben😊, Tipp noch aus Ksamil.
    Abends mit Blick auf den Wolfsmond auf Empfehlung von Albin Einkehr im benachbarten Elita Grill. Tolles Speisenangebot zu einem sehr guten Kurs. Wir kommen mit Tom, IT-Berater aus Dresden, der jetzt auf Zypern lebt und mit oder ohne Camper unterwegs ist, sehr nett ins Gespräch. Alles Weitere ergibt sich, für heute war es erstmal genug Input.
    Read more

  • Day 74

    Vom Blauen Auge nach Lukova

    January 24 in Albania ⋅ ☀️ 10 °C

    Auf dem Weg die Küste hoch gibt es erstmal keine ansprechenden Sehenswürdigkeiten.
    Ein See namens "das Blaue Auge" hört sich interessant an, liegt aber wieder zurück Richtung unserer Route GR - AL.
    Wir laufen für 0,50 € Eintritt pP einen sehr schön ausgebauten Weg bis zur Quelle. Unterwegs tolle Blicke auf den klaren See und die schöne Landschaft in diesem Naturparadies.
    Nächstes Ziel sollte der alte Hafen in Saranda sein.
    Wir kaufen ein paar Kleinigkeiten in einem dörflichen Supermarkt in Delvina für kleines Geld, geht also doch☺.
    Dann 3 Dörfer weiter in Stjar mit einigen Verständigungsschwierigkeiten noch ein Bier und ein Espresso + Wasser für sagenhafte 2,50 € incl. Trinkgeld.
    Saranda hat sich nicht gelohnt, laut, staubig  und heruntergekommen, wir drehen im Hafen direkt wieder um.
    Anschließend eine schöne Fahrt auf der Küstenstraße durch die Berge zu unserem Stellplatz auf halber Höhe zum Strand von Lukova.
    Toller Blick über das Meer auf Korfu und ... bis auf ein paar Kuhglocken Ruhe😊😇.
    Wir genießen ein leckeres Schweinefilet in Sahnesößchen, begleitet von einem phänomenalen Sonnenuntergang 🌅.
    Read more

  • Day 73

    Butrint

    January 23 in Albania ⋅ ⛅ 10 °C

    In Ksamil gibt es nichts. Gar nichts, reiner Touriort alles, bis auf drei Supermärkte hat geschlossen. Es gibt eine bessere Pommesbude mit Restaurantpreisen und der Supermarkt ist voller teurer Importwaren. Sogar das Gemüse kommt aus Spanien. Und ist deshalb nicht nur für albanische Verhältnisse relativ teuer. Billiges Reiseland? Das war einmal, als wir vor 9 Jahren hier waren.
    Vielleicht sieht's außerhalb der Touriorte anders aus. Wir werden sehen.
    Was kann man also machen?
    Butrint anschauen. Wir fahren mit dem Rad, sind nur 5 km.
    Butrint wurde vor mehr als 2000 bereits besiedelt. Ist ja auch eine strategisch günstige Lage.
    Die Ruinen stehen teilweise im Wasser, für eine Ausgrabung ungewöhnlich.
    Ein kleines Museum gehört dazu, das meiste ist gut erklärt. Der Interessierte Leser möge sich im Internet schlau machen, hier führt das zu weit. Wir lassen die Bilder sprechen...
    Read more

  • Day 72

    Ksamil in Albanien

    January 22 in Albania ⋅ ☀️ 7 °C

    Nach einer extrem stürmischen Nacht haben wir dann bei -4 Grad trotz voller Sonne trotzdem drinnen gefrühstückt😌😇.
    Keine Anzeichen für diese trockene Kälte, aber die Pfützen waren fest zugefroren.
    Mit Offline-Karte und ohne airalo sind wir dann geschmeidig über die Grenze gefahren.
    Auch hier in Albanien wunderschöne Landschaft, rege Bautätigkeiten (Hoch- und Tief-) und viel weniger Müllproblematik als noch vor 9 Jahren, sehr schön.
    Der ausgeguckte CP ist sehr gepflegt, wir dürfen ein freies Appartement mit Heißwasser zum Duschen und Spülen nutzen.
    Vorher lädt uns die Besitzerin mit dem 2. Gästepaar aus Deutschland zu Kaffee, Apfelsinen und Clementinen ein, toller Empfang. Nette Gespräche mit den beiden selbständigen Niedersachsen, die einige Wochen noch bis April work & travel leben wollen.
    Unsere Runde durch den ausgestorbenen Touriort führte uns irgendwann zu einem funktionierenden Geldautomaten und nicht in die einzige offene Imbissbude. Die Preise waren hier höher als in einem guten Restaurant Zuhause. Von wegen, in Albanien kann man preiswert essen gehen🤨.
    Das bestätigte dann auch nochmal die CP-Besitzerin bei einem längeren Gespräch an der Waschmaschine über Land, Leute, die aktuelle Korruptionsbekämpfung, Politik und überhaupt😊😇.... Alles teuer, weil viel importiert wird und die Leute verdienen zu wenig, daher Flucht aus dem Land.
    Alles sehr interessant und aufschlussreich, sie unterrichtet übrigens Englisch an einer Grundschule.
    Morgen wollen wir mal ein bisschen radeln....
    WLAN auf dem CP funktioniert😊, kostet ja auch alles entsprechend für albanische Verhältnisse (ist aber ok).
    Read more

  • Day 71

    Hinter Ioannina

    January 21 in Greece ⋅ ☁️ 2 °C

    Nach dem leckeren Abendessen in der Fischtaverne Marina hatten wir eine ruhige Nacht direkt am Strand.
    Morgens Frühstück in der Kabine, es hat nur 6 Grad und windet ziemlich.
    Der Plan für heute sieht erstmal die Fähre über den Golf von Patras vor.
    Es ist den ganzen Tag kalt und bedeckt und ca. 50 km vor Patras fängt der massive Gegenwind an.
    Die Fähre fährt bei dem Sturm nicht, schade.
    Also ganz langsam über die Brücke Rio - Andirrio (wie schon auf der Hinfahrt für 22,50 €) und Aufatmen, als wir heil angekommen sind.
    Mittags Einkehr in die zuvor gegoogelte
    Taverna Skaltsis Konstantinos in Amfilochia.
    Wieder ein Volltreffer: jede Menge Einheimische sind immer ein gutes Zeichen, vor allem auf dem Dorf. Frische Meeresfrüchte (Calamari und Garnelen, leider kein Foto) vom Feinsten mit griechischem Salat und dem obligatorischen Tsatsiki für einen wirklich günstigen Kurs😃.
    Wenn es kalt und usselig ist, ist Fahren die beste Alternative.
    Wir stehen jetzt nach einigen Fehlversuchen (Ioannina immerhin > 470 m viel zu windig) einigermaßen geschützt hinter Ioannina bei 590 m und haben die Heizung angeworfen.
    Vorhersage für morgen 8 Uhr: -6 Grad und 🌞, also drinnen frühstücken.
    Morgen wollen wir nach Albanien und dann langsam nahe der Küste über die diversen Balkanländer zurück, der erste CP in Ksamil ist schon ausgeguckt.
    Ab morgen werden wir wohl unsere mobilen Daten ausschalten🙄.
    Albanien, Montenegro und Bosnien und Herzegowina sind ja nicht in der EU....
    Read more

  • Day 70

    Von Gythio erstmal Richtung Sparta

    January 20 in Greece ⋅ ☁️ 17 °C

    Sowas von entspannt😇, die Fähre kommt 2.30 Uhr leise angeschlichen, spuckt kaum Gäste aus und legt 2.55 Uhr wieder ab. Mehr Crewmitglieder als Passagiere (<10).
    7.00 Uhr Zwischenstopp auf Kythira, anschließend sind vielleicht 15 Gäste an Bord, rechnet sich das?
    Die erste Hälfte der 7stündigen Fahrt merken wir Böen deutlich, können aber trotzdem ganz gut dösen....
    In Gythio fahren wir durch die Berge Richtung Sparta, wo wir erstmal einen leckeren Kaffee trinken und über den Markt schlendern.
    Weiter durch die Berge, wunderschöne Straßen und Orte🤩. Jetzt stellen wir den deutlichen Unterschied zu Kreta fest, anders als auf der Hinfahrt. Der Peloponnes ist großräumiger, die Dörfer sind größer, die Häuser allerdings auch gedrungener. Es hat eine andere Vegetation, viel mehr Laubbäume und alles immer noch grüner und damit lieblicher als auf Kreta.
    Heute am Samstag wollen alle nur zündeln, überall Rauchschwaden, die das ganze Tal zudecken. Hinzu kommen die weithin sicht- und riechbaren Abgase aus den Olivenölfabriken, eine einzige Dunstglocke, die nicht abziehen kann.
    Unseren Übernachtungsplatz finden wir in Katokolo neben einer leider jetzt geschlossenen Fischtaverne, die wir vor 2 1/4 Jahren schon mal probiert haben. Lt. Google soll es aber offene Tavernen geben, wir werden unser Glück gleich mal versuchen.
    Gerade in diesem Ort (Kreuzfahrer werden von hier nach Olympia gekarrt), fällt die enorme Verschwendung von EU-Geldern - nur für die wohlhabenden Kreuzfahrer - auf:
    ein Bahnhof, der nicht behindetengerecht ist (Bordstein > 20 cm hoch), kilometerlange Fuß- und Radwege, die zuwuchern, weil hier keiner läuft).....
    Marina Taverne war lecker, wir konnten nochmal draußen sitzen😊.
    Read more

  • Day 69

    Tschüss Kreta🙋‍♂️🙋‍♀️

    January 19 in Greece ⋅ ☀️ 19 °C

    Bevor es heute weitergeht, haben wir noch das Vergnügen, 6 junge Männer und 1 junge Frau beim Reinigen des Strandes zu beobachten. Laute Musik und langsame Bewegungen, Motivation? aber immerhin... 
    Nach einem Kaffee am Strand von Kolimbari drehen wir noch eine kleine Extrarunde durch den Südteil der Halbinsel Rodopou. Nichts Spektakuläres, trotzdem sehr schön. Im Norden nur Gravelroad, das brauchen wir heute nicht mehr.
    Hinter Kissamos finden wir eine nette ziemlich große Fischtaverne, in der Hauptsaison fallen hier sicherlich die Busse ein.
    Heute genießen wir ganz alleine eine sehr gute frische Fischsuppe (Tagesgericht), die tatsächlich für 2 reicht😋🤗.
    Im abseits gelegenen ruhigen Hafen hinter Kissamos arbeiten ein paar Einheimische an ihren Booten.
    Wir genießen die letzten Sonnenstrahlen bei Böen von 50 km/h und harren der Dinge, die noch kommen werden.
    Es waren 6 wirklich tolle Winterwochen hier auf Kreta, alles hat gepasst. Ein Wiedersehen ist definitiv nicht ausgeschlossen🥰.
    Morgen Vormittag sind wir dann wieder auf dem Peloponnes und schauen, was es dort auf dem Weg Richtung Heimat noch zu sehen gibt, solange das Wetter uns hold ist🌞😎.
    Read more

  • Day 68

    Chillen am Stavrosbeach

    January 18 in Greece ⋅ ☀️ 16 °C

    Um 8 Uhr zum Frühstück nur 10 Grad und Nordostwind, egal, die Sonne wartet schon hinter dem Berg, einfach eine Jacke mehr anziehen😉.
    Heute bleiben wir in der Bucht, drehen eine Runde durch den ausgestorbenen Ort und baden tatsächlich noch einmal bei 17 Grad Wassertemperatur.
    In der Sonne ohne Wind ist es nochmal richtig heiß🌞😎, 22 Grad.
    Nachmittags dann die Message und später auch  ein Anruf von SeaJets, dass sich die Fährfahrt von Sonntagvormittag wetterbedingt um 32 Stunden nach vorne verschiebt: Samstag um 3 Uhr nachts geht es jetzt los🙄.
    Wer weiß, wofür es gut ist, die Sturmvorhersage für Sonntag Kissamos liegt heute bei 90 km/h🌪, Tendenz ....?
    Wir genießen die Sonne und die relative Ruhe, heute kommen auch ein paar Einheimische zum Baden. Für uns wohl erstmal das letzte Bad im winterlichen Meer....
    Auf dem Peloponnes sollte es dann zumindest trocken bleiben, Temperatur etwas niedriger als hier, wir machen jedenfalls das Beste draus.
    Read more

  • Day 67

    Über Chania nach Stavros/Akrotiri

    January 17 in Greece ⋅ ☀️ 13 °C

    Zum Frühstück wieder das Schauspiel von einlaufenden Fregatten bzw. Zerstörern, wir identifizieren zumindest die Fregatte F 591 Italian frigate Virginio Fasan (Infos bei Wiki), irgendwie befremdlich.....
    Dann die Entscheidung, ein Fährticket für Sonntag Kissamos-Ghythio zu buchen, Abfahrt 11 Uhr, also ohne Kabine. Das Wetter soll hier ab Sonntag wieder kalt, stürmisch und regnerisch werden.
    Stadtbummel durch Chania und langes Genießen der Sonne im Hafen, kleiner Snack im Segelclub, lecker😃.
    Danach Richtung Stavros auf der Halbinsel Akrotiri.
    Schöner Stellplatz direkt in der Bucht und wir springen bei 17 Grad erstmal ins Meer.
    In dieser Bucht wurde übrigens die Schlussszene von Alexis Sorbas aus 1964 (muss ich jetzt wirklich echt mal angucken😌) gedreht.
    Read more

  • Day 66

    Vor Chania

    January 16 in Greece ⋅ ☁️ 18 °C

    Bevor es weitergeht, noch ein paar Lebensmittel einkaufen - hier vor Rethymnion steppt der Bär, kein Parkplatz zu kriegen.
    Wir nehmen die Old Road und wollen zumindest den See von Kournas (einziger natürlicher Süßwassersee Kretas) sehen. In der Saison und am Wochenende der Touri-Hotspot, heute: nix, auch eher wenig Wasser.
    In Georgioupolis machen wir kurz Rast in einer Bar, die von vielen einheimischen Männern (Frauen müssen wohl arbeiten 😉) besucht ist, es hat aber auch nichts anderes auf. Den touristischen Ort kann, muss man nicht gesehen haben.
    Es ist schon den ganzen Tag diesigtrüb und windig, aber mit 18 Grad relativ warm, mutschelig.
    Auf der Suche nach einem Stellplatz fahren wir Richtung Souda, hier gibt es das weitverstreute Ruinendorf Aptera. Leider ist es hier und auch am Kastell zu windig, so dass wir wieder zur Küste runterfahren.
    Jetzt sitzen wir am Kalamistrand mit Blick auf die Bucht und die Insel Souda und genießen die Ruhe😊.
    Pünktlich zum Abendessen können wir die Einfahrt einer sehr beeindruckenden Fregatte in die griechische Marinestation uns genau gegenüber, strategisch wichtiger Militärstützpunkt von NATO und US Navy, beobachten.
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android