Weltreise 2016 - 2017

Um den Sonnenaufgang auf dem Mount Batur (Vulkan) zu erleben, mussten wir schon um 03:00 morgens unser Bett verlassen. Um 04:15 traten wir die rund 700 Höhenmeter mit unseren zwei Guides an. Nach ca. 1,5 Stunden Aufstieg kamen wir bei den Aussichtspunkten am Krater vom Vulkan an. Dort wimmelte es von Touristen, jedoch störte uns das nicht groß. Der Sonnenaufgang und der Blick auf diesen war wunderschön und die Besichtigung des Vulkans war unbeschreiblich. Aus wenigen Löchern stieg sogar Wasserdampf. Zu gerne hätten wir flüssiges rotes Lava gesehen, wir mussten uns jedoch mit schwarzen getrockneten Lava zufrieden geben. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt und wir würden diese Tour auf jeden Fall weiterempfehlen.

Leider hatte dieses schöne Erlebnis einen negativen Hintergrund:
Diese Tour wird überall mit einem Guide angeboten, weshalb wir uns fragten, ob wir als geübte Bergsteiger wirklich einen benötigen. Auch hier redeten uns die Balinesen wieder ein, dass ein Aufstieg mit Guide Pflicht ist, woraufhin uns ein übertriebenes hohes Angebot vorgestellt wurde. Lange haben wir uns überlegt und im Internet recherchiert, ob wir ohne Guide gehen sollen. Es stellte sich schnell heraus, dass auch hier wieder Touristen abgezockt werden. Da wir jedoch wussten, dass das Vorbeikommen an den Balinesen eine sehr schwierige Aufgabe wird und diese sehr schnell aggressiv werden und laut Internet auch mit Morddrohungen kommen können, haben wir uns für die friedliche Variante entschieden und versucht das Angebot eines Guides so niedrig wie möglich zu verhandeln. Den Einstieg in der Nacht zu finden wäre vermutlich schwierig gewesen, aber die Besteigung selber ist vergleichbar mit dem Pfänder. Mit gründlicher Recherche bezüglich Einstieg wäre kein Guide notwendig gewesen.Leia mais