Morocco
Tanger-Medina

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Travelers at this place
    • Day 167

      ? - Tanger: Sound of da police

      April 18 in Morocco ⋅ ☀️ 22 °C

      Ganz so einfach ist es mit dem Zelten dann aber natürlich doch nicht. Ich hatte ich bereits gegessen, mich gewaschen, Zähne geputzt, noch ein bisschen FindPenguins geschrieben und war gerade dabei, mich in den Schlafsack zu legen, da bellt ein Hund. Im nächsten Moment wird mein Zelt von einem Lichtstrahl beleuchtet, Autos sind hier keine, es muss eine Taschenlampe, es müssen Menschen sein. Ich klettere halb aus dem Zelt und erblicke zwei Personen auf mich zukommen. Mit einem Salam gebe ich mich zu erkennen und bin etwas erleichtert, als dieses erwidert wird und ich die Westen der Gendarmerie Royale erkenne. Zum Glück spricht einer der beiden ganz gut Englisch. Pass vorzeigen und kurz erklären, was ich hier mache, geht so ganz schnell. Die beiden Polizisten sind allerdings ganz anderer Ansicht als die Kollegen vom Militär. Hier seien Räuber unterwegs und es wäre viel zu gefährlich, hier zu zelten. Auf eine Diskussion will ich mich dann doch nicht einlassen und packe alles wieder zusammen. Dann beginnt eine 10 km Nachtfahrt mit Polizeieskorte. Wir halten vor einem Haus im nächstgrößeren Örtchen. Eine Polizeistation ist es nicht, aber irgendein Behördengebäude. Aus diesem erscheinen nach und nach vier oder fünf weitere Personen, die nun zusammen mit den Polizisten aus dem Auto beraten, wo ich denn nun übernachten kann. Das scheint auch wirklich kompliziert zu sein, denn eine Antwort gibt es nicht so richtig, obwohl der Innenhof oder die Eingangshalle des Gebäudes eigentlich optimal für eine Isomatte geeignet wäre. Mein Pass wird noch zwei weitere Male kontrolliert. Derweil bediene ich mich an meinem Snackvorrat und biete auch den Polizisten welche an - freundlich sind sie schließlich alle.
      Irgendwann brechen die drei mit dem Polizeiauto wieder auf, allerdings nicht ohne mir noch eine riesige Schale Blaubeeren zu schenken. Nun sind nur noch die Leute aus dem Behördengebäude da, welche dummerweise kein Englisch sprechen. Einer von ihnen ist ebenfalls sehr nett und wir unterhalten uns per Übersetzungsapp. Ich erscheine scheinbar hungrig, sodass mir noch ein paar Tajinereste und etwas Brot angeboten werden. Die Behörden hier werden mir immer sympathischer. Es ist inzwischen ungefähr halb zwei und mir wurde noch immer keine Anweisung gegeben, wie es nun weiter geht. Ich frage schließlich, ob ich denn nun hier mein Zelt aufbauen könnte, was dann auch bejaht wird. So richte ich mich wohl auf dem beschissensten Zeltplatz, den ich bisher hatte, ein und schaffe es trotz Autolärm und bellenden Hunderudeln ein paar Stunden zu schlafen. Ausschlafen ist allerdings nicht, es wird früh hell und sehr laut und es gibt Frühstück, serviert von der Polizei oder den Hilfskräften oder was auch immer die Leute in diesem Behördengebäude für eine Funktion haben.
      Wenn ich wieder in Deutschland bin, werde ich dort mal etwas offensichtlicher wildcampen - mal schauen wie der Service der deutschen Polizei so ist ...

      Und der Rest des Tages? Trotz wenig Schlaf war ich eigentlich gar nicht so müde und so entschied ich mich, die Küste entlang bis nach Tanger zu ballern. Nur in Asilah mache ich eine etwas längere Pause und treffe Sam, der mit dem Rad gerade aus der Sub-Sahara Region zurückkommt und von dem es die nächsten Tage vielleicht noch etwas zu hören gibt.
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    • Day 27

      Tanger-Medina, Tangier, Tanger-Tétouan-A

      May 20, 2022 in Morocco ⋅ ☁️ 24 °C

      Ich nehme alles zurück, was ich jemals schlechtes über das Stadtfahren in Deutschland gesagt habe! Durch Tanger zu fahren fühlt sich an, als ob jeder unbedingt einen Unfall bauen möchte. Alle 500 Meter sieht man auch zwei Autos die böse ineinander gekracht sind. Lustige Sachen wie sechsspurige Kreisel ohne Vorfahrtsregeln oder spontane Fahrspurwechsel in dein Auto rein sind keine Seltenheit und sorgen für den kleinen Nervenkitzel. Irgendwie schaffen wir es zur Medina, welche eigentlich ganz schön ist, mit ihren goldenen Häusern und blauen Gassen, aber auch sehr touristisch und nicht zu vergleichen mit Rabat. Man merkt, dass die Fähren hier anlegen. Wir genießen noch ein letztes Mal das "seltenere, fettige, pfannkuchenähniche Fladen". Es gab drei Wochen lang nur eine Art von Brot: helle, kleine, zähe Fladenbrote, die irgendwie süßlich schmecken, da sind diese in Fett getränkten Teigfladen auf dem Foto ein echter Festtagsschmaus.
      Nach einer Shoppingtour auf dem Markt und einem Verlaufen in den Gassen fahren wir für die Nacht zur letzten Tankstelle vor der Fähre. Bei einem Tee aus dem neuen Teeservice wird uns langsam bewusst, dass das Abenteuer Afrika sich zuende neigt.
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    • Day 4

      Miramonte Tanger

      January 7, 2023 in Morocco ⋅ ⛅ 17 °C

      Unser erster Stellplatz in Marokko:) Ohne Kulturschock aber völlig von der modernen Stadt überrascht. Gleich nach der Zollabfertigung Dirham bezogen und eine SIM Karte von Orange gekauft. Der fliegende Händler hat uns gleich die Karte installiert!Read more

    • Day 158

      TANGER

      March 13, 2023 in Morocco ⋅ ☁️ 17 °C

      Wir gehen morgen auf Deck 5 frühstücken, im Buffet war übervoll.
      Dann, mit etwas Nervosität, verlassen wir das Schiff, wir reisen doch als Europäer in Afrika ein und haben etwas Bauchweh, was die Kontrollen betrifft. Es geht problemlos ohne Passkontrolle und beim Verlassen des Docks warten bereits die Touristenfänger um uns eine teure Reise mit dem Taxi anzubieten.
      Wir entschließen uns mit dem Hop on Bus zu fahren, diese kostet 13 € pro Person und wir fahren nun drei Runden, über 3 Stunden durch die Gegend vonTanger .
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    • Day 4

      Die große Überfahrt

      May 10, 2023 in Morocco ⋅ ☁️ 19 °C

      Hey, was für ein Tag! Wie geplant bin ich morgens in Cordoba zum Bahnhof gegangen, um den Zug um 8:50 Uhr zu erreichen. Dieser hatte aber 64 Minuten Verspätung und ich habe meinen Anschluss Zug in Antequera Santa Ana nicht erreicht. Der Folgezug wäre in vier Stunden gekommen. Am Bahnhof wurden einige Reisenden und ich von einer Mitarbeiter spanischen Eisenbahn in Empfang genommen und alle bis auf ich wollten nach Rondo. Bis Rondo wurde ein Autobus zur Verfügung gestellt und für mich ging es weiter nach Algeciras mit einem Taxi. Knapp anderthalb Stunden auf Kosten der spanischen Eisenbahn dauerte die Fahrt. Eigentlich wollte man mich die vier Stunden in Antequera warten lassen, hab aber erzählt, ich habe ein Ticket für die Fähre, da wurden die freundlichen Mitarbeiter (tatsächlich)geschäftig und haben sich um mich gekümmert.

      Ich hab es noch pünktlich auf die Fähre geschafft. Buchstäblich in letzter Minute. Auf der Fähre suchte ich mir einen guten Platz in der Sonne und habe die Überfahrt von knapp zwei Stunden dösend verbracht. Es gab diverse Lautsprecherdurchsagen, wenn ich es richtig verstanden habe, auch in vier verschiedenen Sprachen, unter anderem Englisch., Aber diese Durchsagen hatten die Qualität von der Sendersuche im Radio auf der Mittelwelle. Es war nichts zu verstehen. In Tanger angekommen wurden die Fuß Passagiere von einem marokkanischen Zollbeamten in Empfang genommen. Dieser blätterte sich durch meinen Reisepass und fragte mich, wo der Stempel des marokkanischen Beamten ist? Ich wusste nicht, was er meinte. Mir wurde die Einreise vorerst verweigert und ich musste aufs Schiff zurück, um auf den Beamten zu warten, der einen Einreisestempel in meinen Pass drückt. Die Warterei dauerte knapp eine Stunde und ich war zu dem Punkt schon ziemlich entnervt. Wenn mir ein Mensch von der Fähregesellschaft über den Weg gelaufen wäre, ich hätte glatt gefragt, wann die Fähre zurück nach Spanien wieder ablegt.

      Ich hatte aber noch eine positive Begegnung. Von einem anderen Schiff warteten so wie ich drei Passagiere auf den Transfer Bus. Zu Fuß ist es nicht möglich über das Hafengelände zu gehen, da Tanger den größten Hafen von ganz Afrika hat. Von den anderen Passagieren habe ich einen Schweizer kennengelernt Und mit ihm habe ich mich auf dem Weg nach Tanger gemacht. Das war nicht so einfach. Wir wollten mit dem Bus fahren und mussten mehreren Taxifahrern aus dem Weg gehen. Eine Bushaltestelle ist in Marokko nichts so sichtbar wie ich es gewohnt bin. Irritierend ist auch, dass direkt am Hafengebäude, was sehr modern ist, kein Bus hält und man extra bis zur Hauptstraße laufen musste. Nach längerer Wartezeit und einem Sprint zum Bus sind wir nach Tanger gefahren. Die Fahrt wurde unterwegs von einer Polizeisperre unterbrochen. Auch unserer Bus wurde kontrolliert. Wenn ich es richtig erkannt habe, haben alle Marokkanerinnen und Marokkaner ihre Ausweisdokumente abgegeben. Von Gregori und von mir wollte man die Reisepässe nicht sehen. Vier Passagiere wurden direkt aus dem Bus geführt und in einem Holzverschlag wurden alle eingesammelten Ausweise kontrolliert. Die ganze Prozedur hat ungefähr 45 Minuten gedauert. Ich war echt durch.

      Laut Fahrplan wäre ich um 15:30 Uhr Ortszeit am Hafen mit der Fähre angekommen. Im Hotel war ich kurz vor 21:00 Uhr. Bevor ich mich auf mein Zimmer verzogen habe, bin ich noch an die Hotelbar und konnte auf der Karte sehen, dass alkoholfreies Bier angeboten wird. Aber das war wohl einmal. So bin ich mit einer großen Flasche Wasser und zwei kleine Flaschen Cola auf ein Zimmer für Stunden verschwunden und war froh, endlich meine Schuhe kommen. Eigentlich wollte ich in Marokko noch ein oder zwei Ziele ansteuern, aber das werde ich mir nach diesem Tag deutlich überlegen und mehr Erholung setzen. Eine Entscheidung werde ich morgen fällen.
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    • Day 234

      Ausflug nach Afrika, Marokko, Tanger

      June 17, 2023 in Morocco ⋅ 🌬 28 °C

      Von Sevilla aus reise ich in den Süden, an die Küste nach Tarifa in Spanien. Tarifa liegt am östlichen Ende der Costa de la Luz und ist der südlichste Ort des europäischen Festlands. Die Entfernung nach Marokko, und damit mit dem afrikanischen Kontinent, beträgt hier nur 14 km. Man sieht Afrika, genauerer gesagt die marokkanische Stadt Tanger, mit bloßen Augen und das ist echt verrückt. Da ich 2 Nächte in Tarifa bleibe, entscheide ich mich spontan für einen Tagesausflug nach Marokko. Für 80€ bekomme ich die Fahrt mit der Fähre auf der Straße von Gibraltar hin und zurück und eine 6 Stündige Sightseeing Tour durch Tanger. Der Ausflug war witzig und interessant. Ich wechselte nicht nur den Kontinent und das Land in kurzer Zeit, sondern auch Kultur, Sprache, Schrift (arabisch, französisch) Währung (Dirham), Religion (Islam), Mentalität, Zeitzone (1 Stunde)... Natürlich war es zeitweise auch eine kleine Kaffeefahrt. Man durfte für 2€ Kamele reiten (hab ich natürlich nicht gemacht!), wir bekamen eine Verkaufsveranstaltung für Gewürze und ein orientalisches Essen mit Couscous. Insgesamt aber alles nicht aufdringlich oder unangenehm.

      Fazit: Der kurze Einblick hat sich gelohnt. Marokko, bzw. Tanger ist wirklich ein schönes Fleckchen Erde. Und nun ist meine kleine Weltreise wirklich fast komplett. Ich war auf fast jedem Kontinent. Europa, Nord- und Südamerika, Asien, Afrika und Dank Hawaii auch Ozeanien. Nur die Antarktis lasse ich aus. Man muss ja auch noch Ziele im Leben haben. 😉
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    • Day 8

      Tanger - El Minzah Hotel

      October 22, 2023 in Morocco ⋅ ☁️ 19 °C

      Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir unser heutiges Tagesziel - eine Dusche. Standesgemäß und aus purer Gewohnheit haben wir uns ein Doppelbett in einem schönen Hotel im marokkanischen Stil gebucht. Die anderen Teams wollten Einzelbetten - was für Anfänger.Read more

    • Day 11

      Tanger City WLAN

      October 22, 2023 in Morocco ⋅ 🌬 22 °C

      Ja heute war nur eine kurze Fahrt nach Tanger City. Die Einreise war stressig genug. Zoll mit allem drum und dran. Internet hab ich gekauft. Aber heute ein letztes Mal WLAN im Hotel. Sturm ist noch erträglich. Und Bilder vom Nachtlager.Read more

    • Day 6

      mit der fähre nach tanger🇲🇦

      February 6 in Morocco ⋅ ☀️ 18 °C

      ENDLICH goht’s noch marokkoooooo!!!!🤪😍🤭🇲🇦 vor üs das tor nach afrika und mir zwoa mittendrinn, i gloubs kaum.⛴️🫶
      nochdem mir beide busse noch/von gibraltar gestern nur haarscharf no erwüscht hond in deam mir eam beids mol nochgrennt sind, siammr hüt zur abwechslung amol z früah an hafen ganga. 2h vor da abfahrt üsrer fähre, um genau zum sin (heatas ghoassa). mir und a dütsches päärle waren gefühlt die einziga fuß-passagiere uf deam risen schiff. da andrang im februar mit da fähre noch marokko zum fahra hebt sich wohl in grenzen🤣.

      die überfahrt an sich war voll schöa. natürlich warama die letzta die checkt hond, dass ma sich da immigration stempel für marokko scho an bord hola sött und kurz voram ausstieg hond sie gad nomol ihr büro für üs uftoa müssa. höppala😝.

      kaum akau in tanger med🇲🇦, drehen üs scho alle möglicha lüt a taxi🚕 a. mir loufen jedoch hartnäckig 100m witta zur busstation🚌, wo ma 10min spöter ou scho instiga können. was sich do in deam bus abgspielt heat war ou höchstinteressant. zersch amol sind alle lüt wo instigen tendentiell rechts aneghockt, imma brav neabs an fremda und ersch wo die ganze rechte reihe voll war, hond se links ufgfüllt😂. durch a hügellandschaft simma gfahra, vorbei an grasenden schafen, pferde, esel, kühen, geißen und lüt, dia ufm acker garbeitet hond. links voll schöana strände, rechts in da ferne windräder. uf da oana sitta heruntergekommene dörfle mit viel müll, uf da andra sitta riesige bauruinen und denn wida hochmoderne villen und an wasserpark. marokko isch absolut gegensätzlich. die ganze fahrt homma nur ussegluagat und gstaunt😍.

      in tanger ville hommr denn usam straßencafe mit nam minztee🍵 erschmol 2h des rege treiben um üs herum beobachtet, bevors denn 2h mitm bus witta noch chefchauen ganga isch.
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    • Day 69

      Tanger

      March 2 in Morocco ⋅ 🌬 16 °C

      Heute sind wir in Tanger gelandet und stehen auf einem bewachten Parkplatz in Nähe zum Hafen und der Medina. Ankunft nach einer längeren Pause unterwegs gegen 15.00 Uhr und dann wollten wir kurz an der Hafenpromenade rauf und runter spazieren. So der Plan, der allerdings eine gravierende Änderung erfuhr. So gingen wir dann auf Geheiß der Reiseleitung den Berg hoch, weil sich dort irgendwo das berühmte "Grand Café de Paris" befindet. Angeblich eins der bedeutendsten 50 Cafés weltweit. Hier trafen sich zu den unruhigen Zeiten Marokkos allerlei suspekte Gestalten, machten Geschäfte oder tauschten als Agenten ihre Erfahrungen aus. Im Gegensatz zu den Spelunken im Hafenviertel verkehrten auch Schauspieler und die oberen Zehntausend, "le tout Paris" hier. Ein Tee Verwaine, allerdings aus einem Beutelchen, und ein Orangensaft frisch gepresst für 3 Euro. Kann man nicht meckern. Der Heimweg gestaltete sich etwas schwierig, da wir in der Dunkelheit die verzwickten Wege in der Medina so recht nicht auseinanderhalten konnten. Aber drei freundliche Jugendliche zeigten uns den Weg, was ich mit einigen Dirham entlohnte. Tanger ist nah an Europa und die Jungs fragten nach Euro, mit denen wir nicht dienen konnten.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Tanger-Medina, الشرف السواني (المقاطعة)

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