Namibia
Karas

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Travelers at this place
    • Day 158

      Keetmanshoop - Felsen und Bäume

      July 14, 2022 in Namibia ⋅ ☀️ 22 °C

      Von Mariental nach Keetmanshoop ist es nicht mehr weit und so kommen wir bereits zur Mittagszeit in der nach dem deutschen Kaufmann und Bankier Johann Keetman benannten Stadt mit knapp 19.000 Einwohnern an.

      Zum Mittagessen geht es in das überall hier hochgelobte „Gästehaus Schützenhaus“, welches 1907 gegründet wurde und der älteste deutsche Club im südlichen Afrika. Es wurde nach 98 Jahren privatisiert und ist heute ein renommiertes Gästehaus in Keetmanshoop. Es gibt traditionelles deutsches Essen, aber auch afrikanisches Rind oder Wild und super nette Bedienungen, so dass es richtig Freude macht, hier zu sitzen und das leckere Essen zu genießen.

      Danach fahren wir erst zu unserer Unterkunft, eine kleine Wohnung bei sehr herzlichen Gastgebern, die sich total freuen, dass wir da sind. Auch hier merkt man deutlich, dass der Tourismus noch lange nicht wieder auf dem normalen Niveau ist. Wir sind auch hier wieder die einzigen Gäste, was uns natürlich weniger stört, aber für die Besitzer eine kleine Katastrophe ist.

      Wir packen nur schnell unsere Sachen aus dem Auto in die Wohnung und machen uns dann direkt auf den Weg auf die ca. 15 Minuten entfernte Farm Gariganus. Hier zahlen wir einen kleinen Eintritt, um anschließend zunächst den sog. „Spielplatz der Riesen“ zu besichtigen 😊.

      Der Spielplatz der Riesen (afrikaans Speelplek van die reuse, englisch Giants' Playground) ist eine bizarre Felslandschaft aus aufgetürmten Dolerit-Felsen, die aus 170 Millionen Jahre altem Basalt vulkanischen Ursprungs bestehen, der oft mit Wüstenlack überzogen und durch Sandschliff poliert wurde. Durch die Art und Weise in der die Blöcke gestapelt sind, kann man sich aber auch einfach vorstellen, dass hier kleine Riesen mit Bauklötzen gespielt und so faszinierende Felsformationen und sogar eine Reihe von Labyrinthen geschaffen haben 😊. Hier spazieren wir eine ganze Weile umher, verschaffen uns mit der Drohne auch einen tollen Überblick über das ganze Ausmaß der Felsformationen und erfreuen uns nebenbei an zahlreichen Klippschliefern, die überall umherhuschen.
      Der Klippschliefer erinnert mit seinem Körperbau an Meerschweinchen. Die Gliedmaßen sind kurz und kräftig, ein Schwanz fehlt und sie sehen irgendwie lustig und ganz süß aus.

      Um 17 Uhr wollen wir zurück auf der Farm sein, weil dort eine Gepardenfütterung stattfindet.
      Auf der Farm leben ein paar Geparden, die von Farmern gejagt werden, weil sie ihr Vieh bedrohen. Nimmt die hiesige Farm die Geparden nicht auf, werden sie getötet 😔. Das Gehege ist zwar riesig, aber dennoch natürlich kein Vergleich zur Freiheit, garantiert aber immerhin ihr Leben.
      Wir schauen uns die Fütterung der aktuell zwei Geparden an, sind aber zugleich auch betrübt, über die Umstände, die dazu geführt haben. Es ist irgendwie super traurig zu sehen, wie mal wieder durch Menschenhand diese majestätischen Tiere auch hier hinter Zäunen leben müssen ☹️.

      Anschließend geht es dann noch in den großen Köcherbaumwald, wobei Wald nicht ganz dem entspricht, was wir unter Wald verstehen. Hinter der Farm stehen etwa 5000 dieser Bäume. Das Gebiet um Keetmanshoop ist die einzige Stelle in Namibia, wo diese Bäume in einer Art Wald vorkommen, ansonsten sind die Köcherbäume nur vereinzelt zu finden. Die ältesten Köcherbäume auf der Farm haben ein Alter von 200 bis 300 Jahren und sind um die 6 m hoch sind.
      Die Köcherbäume gehören zur Gattung der Aloe, können 300 Jahre alt und bis zu 9 m hoch werden. Der Name der Köcherbäume leitet sich von den Buschleuten ab, die die Äste benutzten, um sich Köcher herzustellen. Das Holz der Köcherbäume ist sehr leicht und innen schwammig, so dass sich die Äste leicht aushöhlen lassen. Ihr Vorkommen erstreckt sich nur auf sehr heiße Gebiete Namibias und Südafrikas. Warum die Köcherbäume im Gebiet um Keetmanshoop vermehrt auftreten, ist nicht bekannt.

      Im abendlichen Sonnenlicht ist es wunderschön, durch diesen Wald zu spazieren und die Klippschliefer beim Spielen zu beobachten.
      Danach geht es dann aber schnell zurück zu unserer Unterkunft, da wir am nächsten Morgen um 5 Uhr im Auto sitzen wollen 🤩.
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    • Day 160

      Lüderitz

      July 16, 2022 in Namibia ⋅ ☀️ 25 °C

      Nach einer entspannten, knapp dreistündigen Fahrt, kommen wir am frühen Mittag in der kleinen Stadt an der Westküste Namibias an und beziehen erst einmal unser Zimmer, bevor wir einen ersten Streifzug durch die Ortschaft machen.

      Die Geschichte der Stadt ist geprägt von Aufschwung und Verfall, wie bei keiner anderen Stadt in Namibia. Das Land um die heutige Stadt gehörte zum Lebensraum der Nama.
      Erstmals von einem Europäer wurde die Bucht 1487 durch Bartolomeu Diaz bei einem Zwischenstopp betreten. Er nannte die Bucht Angra das Voltas. Auf der Rückreise vom Kap der Guten Hoffnung in Südafrika im Jahre 1488 erreichte er wiederholt die Bucht und errichtete hier ein padrão – ein Steinkreuz, welches heute noch im Museum in Windhoek ausgestellt ist. In den nächsten Jahrhunderten wurde die Küstengegend mit dem Naturhafen ausschließlich von Walfängern und Guano-Sammlern angesteuert.

      Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Küstenregion für die europäischen Mächte interessant. Dr. Heinrich Vogelsang, welcher im Auftrag des Bremer Tabakwarenhändlers Adolf Lüderitz handelte, erwarb am 1. Mai 1883 vom Nama-Kapitän Joseph Fredericks die Bucht und das Land in einem Umkreis von fünf Meilen. Dies führte später zu Auseinandersetzungen mit den Nama. Sie fühlten sich betrogen nachdem sie ihr ehemaliges Land nicht mehr betreten konnten und die Deutschen sich mehr Land aneigneten, als zuvor vereinbart. Nachdem Reichskanzler Otto von Bismarck die Region unter deutschen Schutz stellte, begann die Zurückdrängung der Nama, die Konsolidierung des gesamten Territoriums und die Geburtsstunde von Deutsch-Südwestafrika.
      In den Folgejahren entwickelte sich die Stadt durch fehlendes Trinkwasser und die Abgeschiedenheit von den ertragreichen Regionen des Hochlands nicht weiter. Durch einen Diamantenfund im Jahre 1908 änderte sich die Situation für Lüderitz grundsätzlich (hierzu mehr im nächsten Beitrag).
      Der wirtschaftliche Aufschwung brachte Lüderitz und dem fünfzehn Kilometer landeinwärts liegenden Kolmanskuppe einen Boom, der nur wenige Jahre andauern sollte.
      Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges landeten englische Kriegsschiffe im Lüderitzer Hafen und internierten deren Bewohner in Südafrika – die deutsche Diamantenära endete hier. Nach größeren Diamantenfunden am Oranje-Fluss im Jahre 1928, war der erneute Niedergang der Stadt besiegelt. Lüderitz versank in der Bedeutungslosigkeit.
      Es ist eine Folge des Tourismus nach der Unabhängigkeit, dass Lüderitz heute erstrahlt. Für die Touristen wurde das Stadtbild verschönert. Der kulturelle, wirtschaftliche und soziale Aufschwung der Stadt ist aber auch den Zink-Minen von Rosh Pinah zu verdanken, deren wirtschaftlicher Erfolg sich in Lüderitz widerspiegelt.

      Wir besuchen zunächst Shark Island, wo sich heute ein Campingplatz und ein kleiner Leuchtturm befindet. Man hat einen schönen Blick auf die Bucht und es finden sich hier ein paar Gedenkstätten, ansonsten ist hier nicht viel zu sehen.
      Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Felsenkirche, eine evangelisch-lutherische Kirche und Wahrzeichen von Lüderitz. Die Bezeichnung „Felsenkirche“ stammt von ihrer Lage auf dem felsigen Diamantberg. Wir finden sie ganz nett, aber mehr auch nicht 🤷🏻‍♀️😅.

      Als wir schließlich Hunger bekommen, gehen wir eines der wenigen Lokale, direkt am kleinen Yachthafen gelegen und verbringen hier einen schönen Abend mit tollem Sonnenuntergang.

      Während wir am nächsten Tag in die alte Diamantenstadt Kolmanskuppe fahren, geht es am darauf folgenden Morgen früh auf einen Katamaran um zur Halifax Insel zu fahren und die dort lebenden Brillenpinguine zu besuchen. Sie sind die letzten in freier Wildbahn lebenden Pinguine in Afrika.
      Heiko bringt uns sicher durch die doch etwas raue See und so fahren wir zunächst am Diaz Point vorbei, wo der portugiesische Entdecker Bartholomeu Díaz an Land ging. Auf dem Felsen davor im Meer sonnen sich bereits ein paar Kap-Pelzrobben und nach einer kurzen weiteren Fahrt kommen wir auch schon vor Halifax Island an und sehen zahlreiche kleine Pinguine schwer beschäftigt umherlaufen.
      Als Heiko uns erklärt, dass ursprünglich die ganze Insel mit Pinguinen „übersät“ war, staunen wir nicht schlecht. Fast 500.000 sollen hier gelebt haben, bevor die umliegenden Gewässer nahezu leergefischt wurden. Die Population ging über Jahrzehnte bis auf nur noch 4.000 zurück, bevor der Staat eingriff und sowohl die Fischerei stärker regulierte als auch das Betreten der Insel strikt untersagte. Seit dem (ca. 15 Jahre!) ist die Population immerhin wieder auf ca. 6.000 angestiegen.
      Neben den Pinguinen leben hier auch ein paar Flamingos, was einzigartig auf der Welt ist. Sie konkurrieren nicht um Futter und leben hier friedlich zusammen 😍.
      Wir bekommen warmen Tee und sitzen in Decken gehüllt auf dem Boot und schauen dem süßen Watscheln der Tiere zu, bis langsam immer dichterer Nebel aufzieht und es eisig kalt wird.
      Wir sind dann auch froh, als es zurück geht und wir uns bei einem kleinen Frühstück aufwärmen können. Die Tour war auf jeden Fall eine schöne Abwechslung zum vielen Wüstensand und super interessant.
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    • Day 37

      Skurriles aber sympathisches Lüderitz

      November 14, 2022 in Namibia ⋅ ☀️ 18 °C

      Am Südatlantik, von Wasser und der Namib-Wüste umgeben, liegt an einer der wenigen natürlichen Buchten, der ansonsten unwirtlichen Gegend, die ca. 12.000 Einwohner umfassende Stadt Lüderitz.
      Bereits im Jahr 1487 suchte der portugiesische Seefahrer Bartholomeus Diaz mit seiner kleinen Flotte in der Bucht von Lüderitz Schutz vor einem Sturm. Er war auf der Suche nach dem Seeweg nach Indien und landete als erster Europäer in der Großen Bucht! Bevor er weitersegelte, errichtete er traditionsgemäß als Zeichen der Inbesitznahme ein Steinkreuz mit Wappen auf der Lüderitzhalbinsel! Natürlich haben wir diesen historischen Ort etwa 20 Kilometer außerhalb der Stadt besucht! Viele Steintreppen führen hoch zum Kreuz! Eine spannende etwas unwirkliche Gegend!
      Lüderitz selber wurde im Oktober 1883 von seinem Namensgeber dem Bremer Kaufmann Joseph Lüderitz in „Besitz genommen“. Der wirtschaftliche Aufstieg begann mit den Diamantenfunden und endete abrupt mit dem ersten Weltkrieg!
      Heute zeugen noch einige Häuser und Wirtschaftsgebäude von der guten alten Gründerzeit! Vom Diamantenberg hatten wir einen schönen Blick auf die Felsenkirche und das bekannte „Nesthotel“ in der Bucht! Dieses beherbergt zur Zeit die Speedwindsurfer aus aller Welt!
      In Lüderitz finden zur Zeit die Weltmeisterschaften statt! Den richtigen Wind um Spitzenzeiten zu erzielen gibt es hier ohne Ende! Das haben wir bei unserer gestrigen Ankunft erlebt! 😢
      Heute war Flaute, wir freuen uns und lassen uns durch die Stadt treiben!
      Im „Place to be“ dem Diaz-Coffeeshop und Oysterbar“ lassen wir uns die frischen Austern schmecken und treffen hier auf einige Teilnehmer der Surf-Weltmeisterschaften, unter ihnen die Surf-Legende und Rekord-Weltmeister Björn Dunkerbeck.
      Den ereignisreichen Tag beschließen wir auf der Klippe sitzend und in den Sonnenuntergang schauend!
      Morgen sind 350 Kilometer zu fahren; es geht zurück durch die Wüste ins Landesinnere nach Keetmanshoop.
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    • Day 12

      ..der frühe Vogel.. ..und NAMIBIA.. 😍

      February 28, 2023 in Namibia ⋅ 🌬 23 °C

      Ein kleiner Vogel sitzt in einer Ecke unterm Steuer und kann nicht fliegen. Er ist bestimmt erschöpft. Ich habe ihm eine Höhle gebaut. Ich hoffe, dass er ein wenig schläft und sich erholt. 🐧❤️ Es ist mittlerweile 3:24 Uhr, ich bin auch n früher Vogel….
      Es ist stockfinster, kein Horizont, kein Himmel, nur schwarz, alles schwarz. Es war spannend ein Schiff nur auf dem Radar zu sehen, bis ich es dann endlich als kleines weißes Licht am dunklen Horizont entdeckt habe. Seht ihr es?
      3 1/2 Stunden später ist es nicht hell sondern grau. Es war eine ruhige Nacht, vor ner Stunde habe ich die Motoren gestartet und später werden wir Land sehen, NAMIBIA, und wir werden in Lüderitz einlaufen.
      Erst beobachteten wir die Vögel und den weißen Streifen am Horizont, den wir auch damals in Namibia schon aus der Wüste Richtung Meer fahrend beobachteten, und dann erhielt ich eine SMS von Vodafone 🫣. Oh mein Gott ist das spannend. Ich bin seit 2 Uhr wach und eigentlich total durch, habe noch meinen SkiAnzug an und gehe jetzt erst einmal Zähne putzen. Dafür ist die Küche schon sauber. 😂 Ich bin aufgeregt. ..und.. ..habe überlebt.. Heute ist Dienstag und vergangenen Samstag sind wir in Capetown ausgelaufen. Ist das spannend. Und. Ich bin soooooo müde.
      14:40 Uhr Die Küste von Namibia ist karg, sandfarben und im Hintergrund türmen sich die Sanddünen. Es sind wunderschöne Bilder, jedoch nur für’s Auge. ..und für mein Herz..
      Um 16 Uhr haben wir geankert und morgen kommt jemand von der Behörde an Bord und wir checken ein.
      Position 26*38.100‘S 015*09.540‘E
      4 Tage & 3 Nächte Meer
      Capetown-Lüderitz 533,5 Seemeilen
      (1 Seemeile = 1852 m = 1 Bogenminute am Äquator 🤔, das muss ich mir gleich mal erklären lassen)
      ..kein Wifi, kein Hotspot..
      Ich beschäftige mich jetzt noch ein wenig mit dem Logbuch, Collin kocht für uns Creol und danach bin ich verschwunden unter meiner Käseglocke auf See, vollgestopft mit Sternen.
      🙏🏼⛵️
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    • Day 13

      Lüderitz

      March 1, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 15 °C

      Es ist kurz vor acht in Lüderitz, die Sonne wärmt mein Herz und es ist fast windstill. Der Satz liest sich, als hätte ich Urlaub. Ich habe gestern Abend den Wasserkocher schon vorbereitet, damit der erste wache Matrose an Bord Kaffee kochen kann. ICH. 🙏🏼 Den Wasserhahn zu öffnen, oder auch die Toilettenspülung zu benutzen, hätte zur Folge, dass die gesamte Crew wach ist. Ihr könnt jetzt denken was ihr wollt, an Bord ist halt alles etwas anders. 🤪
      Ich genieße die Stille, keine Wellen, keinen Motor, keinen Wind und auch die gurrenden Tauben sind aus meinen Ohren verschwunden. Wenn meine vielen Gedanken im Kopf noch verschwinden würden…. ….aber die genießen gerade meinen Kaffee und die Stille.
      Ich schreibe das hier alles übrigens nicht, um mich zu präsentieren, neue Freunde zu finden oder schaut mal, was ich alles kann. (Ich kann gerade mal Kaffee kochen, ohne dass einer wach wird und ich muss gestehen, die Küche hab ich unter Kontrolle, auch bei Seegang ist sie immer sauber und ordentlich. Ich bezahle dafür mit blauen Flecken, weil ich die eine oder andere Welle dann doch nicht ausgleichen kann.) Ich schreibe das hier, um einigen Lieben zu Hause einen kleinen Eindruck von unserem Abenteuer zu vermitteln und um mitzuteilen, dass es uns gut geht, denn später zu Hause ist es gar nicht möglich, die Erlebnisse und Eindrücke geordnet zu erzählen. Ja, bei mir muss auch ein Reisebericht seine Ordnung haben. 🫣 ..UND.. ..ich schreibe das hier auch für Mich, um meine Gedanken zu sortieren, mich zu fühlen, mich zu beruhigen und auch innerlich zu lachen, bei manchen Formulierungen.. So dachte ich nämlich heute morgen, als ich aus meinem kleinen Fenster schaute, EINE AIDA liegt im Hafen von Lüderitz 😳, wie ist die unbemerkt in 100 m Entfernung an unserer „Nussschale“ (hätten wir noch keinen Namen….) vorbeigekommen???
      ..und meine Gedanken dachten ohne meine Zustimmung weiter, dass ich es Wahnsinn finde, was wir hier hier machen und hole jetzt nicht meine mitgebrachten Buntstifte raus, ich wollte immer mal wieder das Meer skizzieren, um meine Gedanken auszumalen, sondern lasse das jetzt mal so im Raum stehen, im Raum unserer kleinen Nussschale..
      Josi mein Engel, oh ja, wir hören uns später noch einmal kurz, jedoch kann ich dir nicht viel berichten, weil jeder Moment einzigartig ist, die meisten Momente spektakulär und einige Momente in meinem kleinen Kosmos angsteinflößend. Ich liebe dich. ❤️
      Es ist nach 9 und ich bin dankbar für meine Stunde allein mit mir und jetzt ist hier Aktion. Wir haben Anweisungen über Funkgerät erhalten von der Behörde bezüglich der Einreise und starten jetzt in den Tag. Guten Morgen Lüderitz. 🧘‍♀️
      22:29 Uhr Wir hatten einen echt schönen Tag.
      23:11 Uhr Wir sitzen zusammen, warm angezogen noch draußen, und erzählen und philosophieren und lassen die gemeinsame Zeit Revue passieren. Unser Tag morgen steht, um 8 fahren wir mit dem Dingi, ich merke mir einfach nicht wie das geschrieben wird, zum ausklarieren und holen im Supermarkt noch Brot und Bananen und Eier und Schokolade und Butter und TK-Pizza und Tomaten und Gurken. (Ich führe die Einkaufsliste.) (..und ja, die Ernährung ist echt ungesund, die Männer schlürfen sogar MaggiTassenSuppen 😖..) Wir werden schätzungsweise 5 - 6 Tage auf See sein und mehr Seegang haben als auf der Hintour Capetown-Lüderitz, da der Wind nun…. ….ich lasse mir das kurz noch einmal erklären um es gut rüberzubringen…. ….von vorn kommt, aus Süden, also der Katamaran mit dem Bug in die Dünen tauchen wird. Wir werden eine andere Route nehmen und nah der Küste fahren, die wir nicht sehen werden, jedoch ist der Seegang dann „entspannter“. Was das bedeutet werde ich berichten.
      Wir haben heute gemeinsam unfassbar viel gelacht und Energie getankt und uns alle lieb gehabt.
      Lüderitz ist ein überschaubares kleines Hafenstädtchen, welches wir heute erobert haben, und abends ist Collin mit dem Dingi zu uns gekommen und wir haben gemeinsam zu Abend gegessen und das W-LAN im „Essenzeit“ am Hafen strapaziert. Ich hoffe, mein Plan geht morgen früh auf und ich kann meinen Tag noch hochladen.
      Dankeschön für eure lieben Nachrichten, ich freue mich unfassbar darüber. Rita meine Liebe, die Energie deiner Stimme 🎼 , alle haben still gelauscht und sind in sich gekehrt beim zuhören, ist bei uns angekommen. 🙏🏼❤️ Verzeiht mir, dass ich nicht antworte, jedoch werden die Umarmungen, dann wieder zu Hause, noch herzlicher und inniger und dankbarer sein. 💝
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    • Day 11

      Keiner da, in Namibia!

      May 15, 2023 in Namibia ⋅ 🌙 16 °C

      War in Südafrika schon keinerlei Verkehr so ist in Namibia so rein gar nix los. Namibia ist das am zweitdünnsten besiedelte Land der Welt. 2,5 Mio Einwohner teilen sich 850.000 km².

      Wir fahren also zum Großteil über Pisten weitab von allem, treffen ab und an auf einen 4x4 oder einen Touribus und kommen am Abend mitten im Nichts bei unserer Lodge an. Um 9pm sind wir dann so weit knülle, dass alle im Bett liegen.

      Wildlife (außer Zebras und Springböcke) lässt sich bisher noch wenig blicken. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir in der Regel wenig geräuschlos unterwegs sind. Jetzt aber warten auf uns die großen Nationalparks Namibia's. Zum Auftakt kommen wir morgen nach Mariental an den Rand der Kalahari!
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    • Day 14

      Day 12 🇳🇦 Pt. 2

      August 28, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 28 °C

      Nun fahren wir weiter bis an den Fish River Canyon, wo wir dann auch das erste Mal im Dachzelt campieren werden. Der Fish River Canyon ist nach den Grand Canyon der tiefste (820m vom Viewpoint) und grösste. Am Canyon kommt uns die "Werbung" des Grand Canyons in den Sinn: "The only place you'll truly feel free". Und wir verstehen sofort.Read more

    • Day 15

      Day 13 🇳🇦

      August 29, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 20 °C

      Nach nächtlichem Besuch eines Schakals auf dem Campingplatz geht es heute weiter Richtung Aus. Wir halten uns brav an die Empfehlung unseres Autovermieters und fahren auf den Schotterpisten maximal 60 km/h. Einige Fahrzeuge donnern jedoch mit gut über 100 km/h an uns vorbei. Das Karma trifft sie jedoch schnell. Ein Bus welcher uns in eben diesem Tempo überholte treffen wir einige duzend Kilometer später wieder, diesmal steht er am Strassenrand mit einem platten Reifen. In Aus angekommen checken wir erstmal auf unserem Campingplatz ein und machen uns anschliessend auch wieder auf den Weg nach Garup, etwa 20km westlich von Aus. Auf dem Weg bemerken wir, wie schnell sich die Klimazone von einer Halbwüste in eine Wüste verwandeln kann. Zum ersten Mal sehen wir nur noch Sand, und einige kleine Büsche. Südlich von uns liegt nun auch das "Namibian Sperrgebiet" mit einer Fläche von 26.000 km², also knapp die Hälfte der Schweiz. In diesem Gebiet findet ein enormer Abbau von Diamanten statt. Einziges Schürfrecht dabei hat De Beers, der grösste Diamantenhändler der Welt. In Garup angekommen treffen wir auf ein Wasserloch. Lange sitzen wir daran und warten auf dessen Kundschaft, bis sich am Horizont endlich etwas bewegt. Seine Hufe trampen die Silhouette immer näher und langsam können wir seine Gestalt erkennen. Es ist ein Namibianisches Wildpferd oder auch Wüstenpferd genannt. Hierbei handelt es sich um eine vom Aussterben bedrohte Pferderasse, die sich perfekt an die klimatischen Bedingungen der Wüste angepasst hat. Es kann bis zu 6 Tage ohne Wasser auskommen. Sie wurden von Hyänen beinahe ausgerottet. Nur die Umsiedlung der Jäger verhinderte dies.Read more

    • Day 16

      Day 14 🇳🇦

      August 30, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 19 °C

      Morgens fahren wir, da es auf dem Weg zum nächsten Ziel liegt noch einmal an den Wildpferden vorbei. Hier finden wir die ganze Herde und sie sind zutraulicher als man denkt.
      Nach dem kurzen Abstecher durchqueren wir die Namib bis nach Lüderitz. Dank dem vor einigen Tagen gesehenen Regen blüht die ganze Wüste und man sieht überall grün. Morgen wird dieses Spektakel wahrscheinlich bereits wieder vorbei sein. Lüderitz ist nach Adolf Lüderitz benannt einem deutschen Entdecker und Kolonialist. Anders als viele andere Europäer ist Lüderitz nicht aus staats, sondern aus persönlichem Interesse nach Afrika gereist. Er ist einer der treibenden Kräfte, die Otto von Bismarck an den Verhandlungstisch mit den anderen Grossmächten Europas zwingt, um Afrika "gerecht" aufzuteilen. Hier finden wir neben dem kolonial gebliebenen Lüderitz auch das erste Kreuz südlich des Äquators aufgestellt von Dias, einem Portugiesen im Jahr 1488. Später dient es als ideales Navigationsinstrument entlang der Skeletoncoast einer der tödlichsten Abschnitte der weltweiten Marinerouten. Auch leben hier Robben, Delfine und Flamingos.Read more

    • Day 8

      Klein Aus Vista Eagles Nest

      January 1 in Namibia ⋅ ☀️ 31 °C

      Uf dr durchreis vo Lüderitz nach Sossusvlei haute mr für ei Nacht z Aus im Vista Eagles Nest. Ä wunderbarä fläck im nüt. Üses Hüsli isch zwar 15 min/10km vor Rezeption/Restaurant/Pool entfernt aber beidi Ortä si wunderschön 😃 da z ganzä chli erhöht isch, gsehtmä i di ändlosä witinä richtig Lüderitz.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Karas

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