Nepal
Modi

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Travelers at this place
    • Day 171

      Mit'm Schaukelstuhl zurück in die Tropen

      September 22, 2022 in Nepal ⋅ ☁️ 25 °C

      Muktinath - Nayapul
      130 km /1.254 hm
      Aktuelle Höhe: 1.040 hm
      Gesamtstrecke: 8.728 km
      Gesamt-Hm: 80.654 hm

      Der Morgen in Muktinath zeigt einen blauen Himmel und einen Rundumblick auf die Berge - Hammer! Alle dicken Brummer des Annapurna Himal sind am Start: Annapurna 1-3, Dhaulagiri, Gangapurna etc. Das hätte ruhig auch ein Tag früher am Pass so sein dürfen 😅...Dafür genieße ich heute die Abfahrt in die verschiedenen Vegetationszonen bei allerbestem Wetter: Erst noch karge Felsen, Weiden, erste Nadelbäume und dann der tropische Dschungel gefolgt von ewigen Schlammstraßen und einem dazugehörigen Monsun-Schauer. Der Weg auf Asphalt war wieder nur sehr kurz - hauptsächlich war ich auf Buckelpisten und schlammigen Hangstraßen unterwegs, die mich wieder ziemlich zäh vorankommen lassen. Aber nicht nur mich: Hier und da stecken Busse fest. Immer wieder sind Passagiere und Bagger im Einsatz, um Geröll von den Straßen zu räumen. Lange Staus sind dabei normal. Glücklicherweise kann ich mich mit dem Rad immer vorbeimogeln. Die Bagger werfen den Schlamm und die Felsbrocken einfach den Abhang hinunter, damit es weiter gehen kann. Je tiefer ich heute komme, desto mehr macht sich wieder die Zivilisation breit. Ich düse heute insgesamt 3.800 Tiefenmeter hinab und spüre wie pro Tiefenmeter die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit zu nehmen. Ich folge sehr lange dem reißenden Fluss, der von Hängebrücken umsäumt ist, um die Schulkinder untereinander zu verbinden. Der vorletzte Tag auf dem Annapurna Trek lässt mich einiges spüren: Nicht nur der Körper hatte es schwer, auch das Material musste mit Staub, Schlamm, Schnee, Geröll, Flussüberquerungen und vielem mehr kämpfen, sodass morgen in Pokhara dringend Putzen und Schmieren angesagt sind, damit sich die Karre nicht mehr wie ein knarzender Schaukelstuhl anfühlt.Read more

    • Day 23

      Ghorepani — Ulleri & kein ABC

      November 20, 2022 in Nepal ⋅ ⛅ 12 °C

      Moiniiii,

      Heute klingelt der Wecker um 04:30 und obwohl ich für Nachaktionen immer höchstmotiviert bin knickt meine Motivation heute dermaßen ein. Ich fühle mich, als müsste ich Poon Hill machen und nicht als wollte ich es tatsächlich. Die Kälte in der Früh, die schweren Beine & jenes Pflichtgefühl trüben die Stimmung heute früh. Ich Zweifle. Ich quäle mich die gut 300hm um knapp 5 Uhr morgens hoch und genieße den Ausblick auf das Annapurna Massiv. Das erste mal Annapurna I sehen & merken, dass Sie von Annapurna South in den Schatten gestellt wird. Ich mache so viele schöne Fotos. Ich steh inmitten von diesen Giganten und gerade rührt sich einfach nichts. Ich merke wie langsam die Luft raus ist. Vielleicht ist es die Kälte, vielleicht ist es die Dauer des Treks. Vielleicht das verlangen nach sauberer Kleidung. Nach einer weichen Matratze oder nach einer endlos warmen Dusche. Vielleicht alles zusammen. Für mich ist gegen 5:30 die Idee vom Annapurna Base Camp Trek gestorben. Würde ich das ganze jetzt machen, dann würde mich nur mein Ego hochtreiben. Nicht die Aussicht. Nicht die Erfahrung. Nichts davon. Nur mein Ego und so entscheide ich mich, auf das wunderschöne Himalaya Gebirge blickend, abzusteigen und den restlichen Trek zu genießen, um bald in Pokhara anzukommen. Was dort passiert? Mal gucken. Ich bin in reinem mit meiner Entscheidung & mir fällt schon fast ein Stein vom Herzen.

      Nachdem wir Absteigen und unser Frühstück genießen teilen wir Catarina und Marc die Entscheidung mit (Julia & Tommy schließen sich mir an). Wir verabschieden uns (für jetzt) und sind uns sicher, dass wir uns in Pokhara noch einmal wiedersehen. Ich freu mich auf Pokhara!

      Kate & Marc laufen Richtung Tadapani und wir Richtung Ulerri. Der Weg hat viele Stufen. Viele, viele Stufen & ist überwiegend Bergab. Unspektakulär geht es durch Waldwege vorbei an grünen Reisfeldern. Trotzdem alles sehr sehenswert und ich genieße die Aussicht in vollen Zügen. Nachdem wir in Ulleri angekommen sind gönnen wir uns auf der Dachterrasse ein Bier und verlieren uns in schönen Gesprächen. Tommy und Jules hab ich echt in mein Herz geschlossen. Ich hoff das ganze hält auch über den Trek hinaus als Freundschaft. Morgen ist dann der letzte Tag. Der letzte Tag bevor es mit dem Bus nach Pokhara geht! Ich genieße jeden Moment und jeden Ausblick jetzt noch mehr und freu mich auf das was noch kommen wird!

      Bis moiniii
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    • Day 195

      Poonhill: Hügel des Staunens

      February 27, 2020 in Nepal ⋅ 🌙 6 °C

      Am Morgen unserer Wanderung stehen wir früh auf und machen uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg zum Busbahnhof. Von dort aus kommen wir nach einer längeren Fahrt in dem kleinen Dorf Birethanti an. Dort soll unsere 7-tägige Wanderung beginnen. Am ersten Tag folgen wir einem breiten Fluss und übernachten in einem schönen Dorf, das aber leider keinen Blick auf die großen Berge bietet. Die Leute leben hier ganz ohne Ofen, Heizung oder Feuer, auch die Zimmer sind undicht. Das Haus jedoch hat trotzdem seinen Charm was sowohl an den Lehmwänden als auch an den schön bemalten Holzbalkonen und Treppen liegen mag.
      Nach einer weiteren und steileren Wanderung haben wir 1200 Höhenmeter erklommen und unsere Bleibe auf 2600m hat sogar einen Ofen, der aus einem alten Ölfass besteht. Am nächsten Morgen erwartet uns eine kleine Überraschung. Es hat geschneit und unsere nächste Wanderung kostet uns nasse Kleidung, was jedoch nichts ausmacht, denn unsere nächste Unterkunft hat ebenfalls einen Ofen. Von der nah gelegenen Aussichtsplattform Poonhill soll man einen wunderschönen Blick auf die weißen Riesenberge haben und den wollen wir natürlich nicht verpassen. Es stürmt allerdings so sehr, dass man nichts sehen kann und wir müssen den Tag am Ofen verbringen. Dort lernen wir einen Franken kennen der uns mitteilt, dass es morgen klar werden soll und er früh in der Dunkelheit aufbrechen wird um den Sonnenaufgang nicht zu verpassen, der besonders schön ist. So machen wir uns am nächsten Morgen gegen sechs Uhr in der Dunkelheit auf den Weg zur Aussichtsplattform. Der Schnee ist hoch und unser Guide hat sogar eine Stirnlampe dabei. Als wir schließlich auf dem Berg ankommen ist dieser schon gerammelt voll und vor dem Kiosk für heiße Getränke stehen viele Leute. Die Aussichtsplattform verfügt auch über einen kleinen Turm mit tollem Ausblick. Der Franke hat nicht untertrieben. Es ist wunderschön und wir dürfen den gesamten Sonnenaufgang miterleben. Unvergesslich und unbeschreiblich. Als wir wieder von der Aussichtsplattform kommen gibt es erst mal Frühstück, anschließend geht es weiter. Wir wandern durch die verschneite Landschaft und als es dann bergab geht können die Kinder es nicht lassen sich einfach hinzusetzen und den Berg hinunter zu rutschen. Am Abend schlafen wir in einer schönen Hütte und das für unsere Verhältnisse sehr früh.
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    • Day 24

      Auf zum Poon Hill

      December 1, 2023 in Nepal ⋅ ☁️ 5 °C

      Nachdem wir gestern den Sonnenuntergang, wegen den Wolken, nicht wirklich sehen konnten, haben wir es heute mit dem Sonnenaufgang versucht. 🌄

      Auch heute war es bewölkt, aber wir haben das beste daraus gemacht. Morgensport um 05:00 ist auch nicht schlecht. 😉Read more

    • Day 25

      Muskelkater olée

      December 2, 2023 in Nepal ⋅ 🌙 11 °C

      Nach 18 Tagen ohne Beschwerden, machen sich am 19. und letzten Tag, unsere Muskeln bemerkbar. Vielleicht liegt es daran, dass wir gestern 5 Stunden nur abwärts gegangen sind. 😄 Glücklicherweise haben wir heute nur 1-2 Stunden wandern vor uns, danach werden wir mit dem Taxi nach Pokhara chauffiert und unser Trekking-Abenteuer endet somit.

      Aktuell freuen wir uns auf die Stadt, auf abwechslungsreiches Essen und vielleicht sogar auf eine Massage. 😉

      Der lokale Schnaps "Millet" (auf dem ersten Bild, schmeckt wie Birnenschnaps, aber komplett ohne Zucker) hat die schmerzen leider auch nicht weggezaubert. 😄🍶 Die Nepali können ohne Probleme mehrere Tassen davon pro Abend trinken. 😂
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    • Day 10

      ABC: Tag 2

      November 10, 2023 in Nepal ⋅ ⛅ 7 °C

      Heute ging es die letzten Stufen nach oben und durch süße kleine Dörfer. Ein bisschen ging es auch durch den urigen Wald und immer wieder begegneten uns andere Wandergruppen, wie auch Schulklassen in Turnschuhen.
      Mein heutiges Highlight war eine Pferdelieferung bestehend aus neun Pferden die vor mir gelaufen sind und eine kleine Babyziege.
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    • Day 26

      Ulleri: 1.960 Höhenmeter

      March 27 in Nepal ⋅ ☁️ 16 °C

      Lasst das Abenteuer beginnen - der erste Tag unserer Wanderung.

      Nach dem erfolgreichen Transport zum Startpunkt unserer Trekking-Tour 'Birethanti' ging es direkt die ganze Zeit bergauf. Es war anstrengend!!! Gefühlt waren es auch nur Treppenstufen, dem war aber natürlich nicht so 😉.
      Nelly ist super gut unterwegs, mir macht die Höhe etwas mehr zu schaffen.

      4,5 Stunden dauerte unsere Wanderung inkl. Mittagspause und kleineren Pausen zur Aklimatisierung.
      Der erste Tag ist immer der schlimmste, sagte unser Guide am Abend. Der zweite Tag wird auch nochmal anstrengend und danach sei man trainiert. Da sind wir aber mal gespannt.

      Auf über 1.900m ist es kalt. Die Unterkünfte verfügen über keine Heizung, lediglich im Essensraum gibt es einen Ofen. Uns wurde eine warme Dusche versprochen, diese bekamen wir leider nicht. Aber kaltes Duschen sind wir ja, dank unseres Aufenthaltes im Kloster, gewöhnt. Auch unsere Aussicht wurde durch dichtem Nebel getrübt. Schade Marmelade, vielleicht haben wir ja morgen Glück?
      Für die Nacht bekamen wir netterweise noch eine zweite Bettdecke 😅😇.

      P.s. Unser Gepäck tragen wir im Übrigen selbst. Wir haben keinen Gepäckträger gebucht - so wie andere.

      See you!
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    • Day 29

      Syauli Bazar: 1.180 Höhenmeter

      March 30 in Nepal ⋅ ☁️ 19 °C

      Nach dem Erfolgserlebnis am Morgen geht es heute nur noch bergab - der vierte und somit letzte Tag unserer Wanderung.

      Wir gehen bis auf 1.940 Höhenmeter runter. Unser Ziel soll Ghandruk sein, wo wir Mittagessen werden und dann mit dem Taxi wieder zurück nach Pokhara gebracht werden. Den Muskelkater spüren wir ordentlich. Unsere Devise: einfach warmlaufen.

      Zur Abwechslung zeigten sich die Gipfel beim Abstieg des Öfteren und die Sonne begleitete uns. So fühlt es sich also an 😎. Ein krönender Abschluss. Danke, dass wir doch noch Himalaya-Feelings erleben durften 🥰.
      Die Adler schwebten auch über uns - viele und zudem sehr grosse. Und der Rhododendron zeigte sich wiederholt von seiner schönen Seite.

      Leider wurden wir später Zeugen eines unschönen Tierspektakels. Fünf streunernde Hunden jagten ein Kälbchen durch den Wald. Die Geräuschkulisse war beängstigend. Zum Glück kamen von der anderen Seite Wanderer, die die Hunde verjagten und dem Kälbchen ging es soweit, auf den ersten Blick, gut. Wir hoffen, dass das Kälbchen auch jetzt noch wohl auf ist.

      In Ghandruk angekommen, gab es noch eine Überraschung für uns, denn dieser Ort war noch gar nicht das Ziel. Wir müssen bis nach Syauli Bazar, also auf 1.180 Höhenmeter runter. In Summe 1.700 Höhenmeter an einem Tag, gar kein Problem 🤣. Nach weiteren 1,5 Stunden kamen wir am letzten Etappenziel an und das Taxi wartete bereits auf uns.

      Yeahhhhhhh - wir haben es geschafft!!!
      Laut Schrittzähler legten wir rund 50km zurück und der höchste Anstieg betrug 2.000 Höhenmeter. Vier Tage liefen wir nur mit dem nötigsten Gepäck auf unserem Rücken und unserem Guide durch die Natur von Ort zu Ort. Nicht nur das ungewohnte tagelange Wandern, sondern auch die Rahmenbedingungen forderten uns. Nellylein, ich bin stolz auf uns ❤️.

      Wir sind gespannt, was der Muskelkater morgen sagt.

      See you!
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    • Day 10

      Der erste Trekkingtag nach Ulleri

      March 6, 2020 in Nepal ⋅ ☁️ 10 °C

      Nach abendlichem Packwahn ging es morgens in der früh um 8 los.
      Der Fahrer fuhr uns noch 1 1/2 Stunden in die Berge bevor er sich endgültig verabschiedete (wir müssen dann was neues organisieren von Pokhara zurück nach Kathmandu.)
      Normalerweise sind die Straßen voller Leute die Wandern gehen... heute war kaum ein Mensch zu sehen. Wir überholten vielleicht 5 Gruppenn und genausoviele kamen uns entgegen.

      Nach 2 Stunden kamen wir bereits an dem Punkt an den wir in 3 Std erreichen sollten und aßen ausgiebig zu Mittag.

      Danach wurden wir vor die Wahl gestellt ob wir.hier übernachten oder noch den schwersten Teil der ganzen Wanderung mit über 3000 Treppenstufen heute angehen wollten.
      Natürlich wollten wir.

      Nach weiteren 2 stunden erreichten wir unser Hotel und konnten zu unserer Freude heiß duschen. Danach haben wir unsere Sachen zum Trocknen auf die Leine gehängt und uns unten einen Tee genemigt.
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    • Day 22

      Annapurna Base Camp Trekking Tag 1

      October 22, 2023 in Nepal ⋅ ⛅ 16 °C

      Wäsche waschen, Pokhara erkunden, auf den neuen Trek vorbereiten, einen Kuchkurs machen und doch mal was anderes als Dal Bhat essen .... so sieht Erholung bei uns aus.

      Ach ja, und als Krönung gönnt man sich auch noch eine Massage. Gregor ließ sich von Kopf bis Fuß durchkneten und ist nun topfit für das nächste Trekking-Abenteuer.

      Thorje hatte uns zwar in die Dal Bhat Kochkunst eingeführt, aber das war uns noch nicht genug - ein Intensivkochkurs war nötig. So entschlossen wir uns, am Abend vorm nächsten Trek einen privaten Kochkurs zu absolvieren. Eine nepalesische Hobbyköchin lehrte uns in ihrer eigenen Küche, wie man die traditionellen Gerichte Momos und Dal Bhat zubereitet. Nicht nur die Zubereitung machte Spaß, auch die Gerichte schmeckten sehr lecker, obwohl sie mit der Art, wie wir die Momos geformt haben, meist nicht zufrieden war. Ein paar Meisterstücke schaffte Gregor dann doch noch und brachte sogar ein WOW aus ihr heraus. Ein Momo-Experte in spe ;)

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      1. Annapurna Base Camp Etappe: Hille (1480m) - Ban Thanti (2210m)

      Nach diesen zwei erholsamen Tagen in Pokhara geht es wieder los. Nachdem wir die Annapurna Gruppe von hinten bis Ledar umwandert haben, geht es nun von vorne mitten ins Herz der Bergriesen.
      Die Lage des ABC auf 4130m ist so besonders, weil man dort von mehreren gewaltigen Gipfeln umgeben ist.

      Mit unseren neuen Guide Tob machten wir uns heute Morgen zum Trekking-Startpunkt. Zum Glück war es nur eine kurze und verhältnismäßig sanfte Jeepfahrt.

      Über mehr als 3500 Steinstufen wandern wir hinauf auf einen schönen Weg von Hille nach Ban Thanti. Das tropische Klima und die vielen Stufen brachten uns dabei ordentlich ins Schwitzen. Nur durch das Krähen der Gockelhähne und das Stampfen der Pferdehufen wird die herrliche Ruhe um uns herum unterbrochen.

      Morgen geht es weiter durch die dschungelartige Landschaft bis nach Ghorepani. Von dort aus werden wir unser erstes Ziel dieser Wandertour meistern - den Aussichtspunkt Poon Hill auf 3210 m.
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